Langanhaltende Krisen und das vermehrte Auftreten von Naturkatastrophen führen dazu, dass eine nie dagewesene Zahl von Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Doch die Kluft zwischen dem Bedarf und den verfügbaren Mitteln der internationalen Gemeinschaft wird immer größer. Um diese Ressourcenlücke zu schließen, will die Europäische Union (EU) verstärkt sogenannte „Emerging Donors“ wie China, dazu ermutigen, ihre Finanzbeiträge zu erhöhen. Obgleich Chinas Beteiligung im internationalen humanitären System bislang zurückhaltend war, deutet sein verstärktes Engagement während der Corona-Pandemie auf eine veränderte Haltung hin. So hat China Hunderte Tonnen an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ins Ausland geliefert, medizinische Teams entsandt und 100 Millionen USD an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen (UN) gespendet.
Trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen China und der EU eröffnet der verstärkte humanitäre Einsatz Pekings die Möglichkeit für die EU, sich gemeinsam mit China im humanitären Sektor zu engagieren. Dabei sollte die EU eine langfristige Strategie für eine mögliche Zusammenarbeit im humanitären Bereich entwickeln. Ein Dialog, der die unterschiedlichen Ansätze beider Akteure berücksichtigt und sich auf Gemeinsamkeiten fokussiert, könnte die Tür zu einer möglichen Zusammenarbeit öffnen. Diese könnte nicht nur dazu beitragen, die Finanzierungslücke zu verkleinern, sondern würde auch das Potenzial für eine bessere Koordinierung bei der Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen bergen.
China begreift humanitäre Hilfe als einen Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit, leistet den Großteil seiner Hilfe bilateral und engagiert sich hauptsächlich nach Naturkatastrophen. Die EU hingegen trennt ihre humanitäre Hilfe von Entwicklungszusammenarbeit und leistet humanitäre Hilfsmaßnahmen über Nichtregierungsorganisationen (NGOs), UN-Agenturen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).
Diese Analyse und Stellungnahme arbeitet die Merkmale der chinesischen humanitären Hilfe heraus und skizziert zwei Bereiche, auf die sich die EU in ihrem Bemühen um einen Dialog mit China konzentrieren könnte.
• Ernährungssicherheit: Ernährungsfragen und die Unterstützung bei der Lebensmittelversorgung stellen einen Schlüsselbereich des Engagements beider Akteure dar. Die EU sollte sich dafür einsetzen, dass China seine Beiträge zur globalen Ernährungssicherheit über das Welternährungsprogramm (World Food Programme – WFP) aufstockt. Damit könnte ein politischer Dialog darüber einhergehen, wie sich die Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit intensivieren ließe.
• Vorausschauende humanitäre Hilfe: China hat besonders beim Umgang mit Naturkatastrophen eine große Expertise aufgebaut. Eine verbesserte Katastrophenvorsorge ist eine der Prioritäten im Strategieplan der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (DG ECHO) für 2020–2024. Da beide Parteien ein Interesse an vorausschauender humanitärer Hilfe haben, kann der Wissensaustausch in diesem Bereich ein Wegbereiter für eine zukünftige Zusammenarbeit sein.
Langanhaltende Krisen und das vermehrte Auftreten von Naturkatastrophen führen dazu, dass eine nie dagewesene Zahl von Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Doch die Kluft zwischen dem Bedarf und den verfügbaren Mitteln der internationalen Gemeinschaft wird immer größer. Um diese Ressourcenlücke zu schließen, will die Europäische Union (EU) verstärkt sogenannte „Emerging Donors“ wie China, dazu ermutigen, ihre Finanzbeiträge zu erhöhen. Obgleich Chinas Beteiligung im internationalen humanitären System bislang zurückhaltend war, deutet sein verstärktes Engagement während der Corona-Pandemie auf eine veränderte Haltung hin. So hat China Hunderte Tonnen an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ins Ausland geliefert, medizinische Teams entsandt und 100 Millionen USD an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen (UN) gespendet.
Trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen China und der EU eröffnet der verstärkte humanitäre Einsatz Pekings die Möglichkeit für die EU, sich gemeinsam mit China im humanitären Sektor zu engagieren. Dabei sollte die EU eine langfristige Strategie für eine mögliche Zusammenarbeit im humanitären Bereich entwickeln. Ein Dialog, der die unterschiedlichen Ansätze beider Akteure berücksichtigt und sich auf Gemeinsamkeiten fokussiert, könnte die Tür zu einer möglichen Zusammenarbeit öffnen. Diese könnte nicht nur dazu beitragen, die Finanzierungslücke zu verkleinern, sondern würde auch das Potenzial für eine bessere Koordinierung bei der Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen bergen.
China begreift humanitäre Hilfe als einen Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit, leistet den Großteil seiner Hilfe bilateral und engagiert sich hauptsächlich nach Naturkatastrophen. Die EU hingegen trennt ihre humanitäre Hilfe von Entwicklungszusammenarbeit und leistet humanitäre Hilfsmaßnahmen über Nichtregierungsorganisationen (NGOs), UN-Agenturen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).
Diese Analyse und Stellungnahme arbeitet die Merkmale der chinesischen humanitären Hilfe heraus und skizziert zwei Bereiche, auf die sich die EU in ihrem Bemühen um einen Dialog mit China konzentrieren könnte.
• Ernährungssicherheit: Ernährungsfragen und die Unterstützung bei der Lebensmittelversorgung stellen einen Schlüsselbereich des Engagements beider Akteure dar. Die EU sollte sich dafür einsetzen, dass China seine Beiträge zur globalen Ernährungssicherheit über das Welternährungsprogramm (World Food Programme – WFP) aufstockt. Damit könnte ein politischer Dialog darüber einhergehen, wie sich die Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit intensivieren ließe.
• Vorausschauende humanitäre Hilfe: China hat besonders beim Umgang mit Naturkatastrophen eine große Expertise aufgebaut. Eine verbesserte Katastrophenvorsorge ist eine der Prioritäten im Strategieplan der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (DG ECHO) für 2020–2024. Da beide Parteien ein Interesse an vorausschauender humanitärer Hilfe haben, kann der Wissensaustausch in diesem Bereich ein Wegbereiter für eine zukünftige Zusammenarbeit sein.
Langanhaltende Krisen und das vermehrte Auftreten von Naturkatastrophen führen dazu, dass eine nie dagewesene Zahl von Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Doch die Kluft zwischen dem Bedarf und den verfügbaren Mitteln der internationalen Gemeinschaft wird immer größer. Um diese Ressourcenlücke zu schließen, will die Europäische Union (EU) verstärkt sogenannte „Emerging Donors“ wie China, dazu ermutigen, ihre Finanzbeiträge zu erhöhen. Obgleich Chinas Beteiligung im internationalen humanitären System bislang zurückhaltend war, deutet sein verstärktes Engagement während der Corona-Pandemie auf eine veränderte Haltung hin. So hat China Hunderte Tonnen an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ins Ausland geliefert, medizinische Teams entsandt und 100 Millionen USD an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen (UN) gespendet.
Trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen China und der EU eröffnet der verstärkte humanitäre Einsatz Pekings die Möglichkeit für die EU, sich gemeinsam mit China im humanitären Sektor zu engagieren. Dabei sollte die EU eine langfristige Strategie für eine mögliche Zusammenarbeit im humanitären Bereich entwickeln. Ein Dialog, der die unterschiedlichen Ansätze beider Akteure berücksichtigt und sich auf Gemeinsamkeiten fokussiert, könnte die Tür zu einer möglichen Zusammenarbeit öffnen. Diese könnte nicht nur dazu beitragen, die Finanzierungslücke zu verkleinern, sondern würde auch das Potenzial für eine bessere Koordinierung bei der Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen bergen.
China begreift humanitäre Hilfe als einen Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit, leistet den Großteil seiner Hilfe bilateral und engagiert sich hauptsächlich nach Naturkatastrophen. Die EU hingegen trennt ihre humanitäre Hilfe von Entwicklungszusammenarbeit und leistet humanitäre Hilfsmaßnahmen über Nichtregierungsorganisationen (NGOs), UN-Agenturen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).
Diese Analyse und Stellungnahme arbeitet die Merkmale der chinesischen humanitären Hilfe heraus und skizziert zwei Bereiche, auf die sich die EU in ihrem Bemühen um einen Dialog mit China konzentrieren könnte.
• Ernährungssicherheit: Ernährungsfragen und die Unterstützung bei der Lebensmittelversorgung stellen einen Schlüsselbereich des Engagements beider Akteure dar. Die EU sollte sich dafür einsetzen, dass China seine Beiträge zur globalen Ernährungssicherheit über das Welternährungsprogramm (World Food Programme – WFP) aufstockt. Damit könnte ein politischer Dialog darüber einhergehen, wie sich die Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit intensivieren ließe.
• Vorausschauende humanitäre Hilfe: China hat besonders beim Umgang mit Naturkatastrophen eine große Expertise aufgebaut. Eine verbesserte Katastrophenvorsorge ist eine der Prioritäten im Strategieplan der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (DG ECHO) für 2020–2024. Da beide Parteien ein Interesse an vorausschauender humanitärer Hilfe haben, kann der Wissensaustausch in diesem Bereich ein Wegbereiter für eine zukünftige Zusammenarbeit sein.
Langanhaltende Krisen und das vermehrte Auftreten von Naturkatastrophen führen dazu, dass eine nie dagewesene Zahl von Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Doch die Kluft zwischen dem Bedarf und den verfügbaren Mitteln der internationalen Gemeinschaft wird immer größer. Um diese Ressourcenlücke zu schließen, will die Europäische Union (EU) verstärkt sogenannte „Emerging Donors“ wie China, dazu ermutigen, ihre Finanzbeiträge zu erhöhen. Obgleich Chinas Beteiligung im internationalen humanitären System bislang zurückhaltend war, deutet sein verstärktes Engagement während der Corona-Pandemie auf eine veränderte Haltung hin. So hat China Hunderte Tonnen an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ins Ausland geliefert, medizinische Teams entsandt und 100 Millionen USD an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen (UN) gespendet.
Trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen China und der EU eröffnet der verstärkte humanitäre Einsatz Pekings die Möglichkeit für die EU, sich gemeinsam mit China im humanitären Sektor zu engagieren. Dabei sollte die EU eine langfristige Strategie für eine mögliche Zusammenarbeit im humanitären Bereich entwickeln. Ein Dialog, der die unterschiedlichen Ansätze beider Akteure berücksichtigt und sich auf Gemeinsamkeiten fokussiert, könnte die Tür zu einer möglichen Zusammenarbeit öffnen. Diese könnte nicht nur dazu beitragen, die Finanzierungslücke zu verkleinern, sondern würde auch das Potenzial für eine bessere Koordinierung bei der Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen bergen.
China begreift humanitäre Hilfe als einen Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit, leistet den Großteil seiner Hilfe bilateral und engagiert sich hauptsächlich nach Naturkatastrophen. Die EU hingegen trennt ihre humanitäre Hilfe von Entwicklungszusammenarbeit und leistet humanitäre Hilfsmaßnahmen über Nichtregierungsorganisationen (NGOs), UN-Agenturen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).
Diese Analyse und Stellungnahme arbeitet die Merkmale der chinesischen humanitären Hilfe heraus und skizziert zwei Bereiche, auf die sich die EU in ihrem Bemühen um einen Dialog mit China konzentrieren könnte.
• Ernährungssicherheit: Ernährungsfragen und die Unterstützung bei der Lebensmittelversorgung stellen einen Schlüsselbereich des Engagements beider Akteure dar. Die EU sollte sich dafür einsetzen, dass China seine Beiträge zur globalen Ernährungssicherheit über das Welternährungsprogramm (World Food Programme – WFP) aufstockt. Damit könnte ein politischer Dialog darüber einhergehen, wie sich die Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit intensivieren ließe.
• Vorausschauende humanitäre Hilfe: China hat besonders beim Umgang mit Naturkatastrophen eine große Expertise aufgebaut. Eine verbesserte Katastrophenvorsorge ist eine der Prioritäten im Strategieplan der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (DG ECHO) für 2020–2024. Da beide Parteien ein Interesse an vorausschauender humanitärer Hilfe haben, kann der Wissensaustausch in diesem Bereich ein Wegbereiter für eine zukünftige Zusammenarbeit sein.
Langanhaltende Krisen und das vermehrte Auftreten von Naturkatastrophen führen dazu, dass eine nie dagewesene Zahl von Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Doch die Kluft zwischen dem Bedarf und den verfügbaren Mitteln der internationalen Gemeinschaft wird immer größer. Um diese Ressourcenlücke zu schließen, will die Europäische Union (EU) verstärkt sogenannte „Emerging Donors“ wie China, dazu ermutigen, ihre Finanzbeiträge zu erhöhen. Obgleich Chinas Beteiligung im internationalen humanitären System bislang zurückhaltend war, deutet sein verstärktes Engagement während der Corona-Pandemie auf eine veränderte Haltung hin. So hat China Hunderte Tonnen an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ins Ausland geliefert, medizinische Teams entsandt und 100 Millionen USD an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen (UN) gespendet.
Trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen China und der EU eröffnet der verstärkte humanitäre Einsatz Pekings die Möglichkeit für die EU, sich gemeinsam mit China im humanitären Sektor zu engagieren. Dabei sollte die EU eine langfristige Strategie für eine mögliche Zusammenarbeit im humanitären Bereich entwickeln. Ein Dialog, der die unterschiedlichen Ansätze beider Akteure berücksichtigt und sich auf Gemeinsamkeiten fokussiert, könnte die Tür zu einer möglichen Zusammenarbeit öffnen. Diese könnte nicht nur dazu beitragen, die Finanzierungslücke zu verkleinern, sondern würde auch das Potenzial für eine bessere Koordinierung bei der Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen bergen.
China begreift humanitäre Hilfe als einen Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit, leistet den Großteil seiner Hilfe bilateral und engagiert sich hauptsächlich nach Naturkatastrophen. Die EU hingegen trennt ihre humanitäre Hilfe von Entwicklungszusammenarbeit und leistet humanitäre Hilfsmaßnahmen über Nichtregierungsorganisationen (NGOs), UN-Agenturen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).
Diese Analyse und Stellungnahme arbeitet die Merkmale der chinesischen humanitären Hilfe heraus und skizziert zwei Bereiche, auf die sich die EU in ihrem Bemühen um einen Dialog mit China konzentrieren könnte.
• Ernährungssicherheit: Ernährungsfragen und die Unterstützung bei der Lebensmittelversorgung stellen einen Schlüsselbereich des Engagements beider Akteure dar. Die EU sollte sich dafür einsetzen, dass China seine Beiträge zur globalen Ernährungssicherheit über das Welternährungsprogramm (World Food Programme – WFP) aufstockt. Damit könnte ein politischer Dialog darüber einhergehen, wie sich die Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit intensivieren ließe.
• Vorausschauende humanitäre Hilfe: China hat besonders beim Umgang mit Naturkatastrophen eine große Expertise aufgebaut. Eine verbesserte Katastrophenvorsorge ist eine der Prioritäten im Strategieplan der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (DG ECHO) für 2020–2024. Da beide Parteien ein Interesse an vorausschauender humanitärer Hilfe haben, kann der Wissensaustausch in diesem Bereich ein Wegbereiter für eine zukünftige Zusammenarbeit sein.
Das Thema des Welttags der Ozeane hebt die Bedeutung hervor, die den Meeren für das Leben auf der Erde zukommt. Die Versauerung der Ozeane und das Schmelzen des Meereises zeigen deutlich, welche Auswirkungen die tiefgreifenden anthropogenen Veränderungen auf die empfindlichsten Ökosysteme haben. Dass diese für die Weltbevölkerung unentbehrlich sind, wird allerdings kaum bedacht. Der Ruf nach dem Handeln einzelner Personen bleibt oft unbeantwortet. Staatliche Regelungen wie das Verbot von Einweg-Plastik stellen nur winzige Schritte auf dem Weg zu einer Abkehr vom ressourcenintensiven Paradigma dar. Während das Ziel des Welttags der Ozeane ein nachhaltigerer Umgang mit den Weltmeeren ist, sollen die damit verbundenen Kampagnen „die Weltbevölkerung mobilisieren und einen“. Um dies zu erreichen, muss die Wissenschaft, auf deren Erkenntnissen politische Maßnahmen im Idealfall aufbauen, die Kausalitäten und Verantwortlichkeiten klarer formulieren, damit sich Regierungen nicht ihren Pflichten entziehen können. Die Veränderung der Meeresökosysteme nehmen nicht alle Menschen in gleichem Maße wahr. Oft bleiben die Folgen bei großen Entfernungen eher abstrakt. Daher müssen Forschende ihre Erkenntnisse so darlegen, dass ihre Relevanz für alle greifbarer wird.
Warum sollte sich eine Person in Deutschland sorgen, weil an der Küste des Arktischen Ozeans Häuser ins Meer gespült werden? Die einfache Antwort: Weil Küstenerosion ein globales Phänomen ist, das alle betrifft. In der Arktis ist sie bereits sichtbarer, weil sich ihr Klima mindestens doppelt so schnell erwärmt wie in anderen Regionen. Das bahnbrechende Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat Deutschlands Emissionsminderungspflicht erneut bestätigt und machte die Berücksichtigung kommender Generationen zu einer rechtlichen Verpflichtung. Um zu verstehen, wie sich die Küstenerosion derzeit auf die Lebensgrundlagen betroffener Gemeinschaften und darüber hinaus auswirkt, muss sie als ein systemisches Problem erkannt werden. In der Vergangenheit wurde die Forschung zu arktischer Küstenerosion vom Silodenken dominiert. Noch immer beschränkt sich der Großteil der Ozean-Forschung auf den Bereich der Naturwissenschaften sowie auf vergleichsweise eng gefasste Perspektiven. Zwar werden mit Blick auf nachhaltige Entwicklung zunehmend sozialwissenschaftliche Studien durchgeführt. Doch forschen viele dabei häufig aus der Ferne zu diesen Regionen, ihren Ökosystemen und Menschen. Stattdessen sollte transdisziplinäre Forschung mit den Menschen an der Küste, insbesondere indigenen und lokalen Gemeinschaften, betrieben werden. Nur so lassen sich umfassende Erkenntnisse gewinnen und Möglichkeiten für gemeinsames Handeln identifizieren.
Die UN-Dekade der Ozeanforschung sollte dazu genutzt werden, transdisziplinäre Forschung anzustoßen, lokales Wissen einzubeziehen und Wissensaustausch zu fördern. Die Umsetzung von Forschungsvorhaben ist jedoch von Kapazitäten abhängig, die oft durch globale Wissenshierarchien und Machtverhältnisse strukturiert sind. Netzwerke von Forschungseinrichtungen wie die University of the Arctic und Stipendienprogramme für Nachwuchsforschende tragen zur Produktion, zum Austausch und zur Bündelung von Wissen und damit auch zum Kapazitätsaufbau bei. Wissensnetzwerke, die Menschen in, an und jenseits von Küstengemeinschaften zusammenbringen, sollten auch durch rechtliche Rahmenbedingungen unterstützt werden. Ein Beispiel dafür ist das Abkommen über die verstärkte, internationale Kooperation in der Arktisforschung, das den Zugang zu Daten, Orten und Informationen sowie die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur regelt. Wie im 2020 State of Arctic Science Report des International Arctic Science Committee hervorgehoben, erfordert die Umsetzung des Abkommens jedoch mehr finanzielle und personelle Mittel. Außerdem sollten die Projektlaufzeiten verlängert werden, da transdisziplinäre Forschung „mehr Zeit braucht als disziplinäre Standardprojekte“.
Wie in der Weltozeanwoche 2020 gefordert, sollten wir alle „die Ärmel für die Umwelt hochkrempeln“. Statt einzeln zu forschen, sollten sich Forschende zusammenschließen. Jüngste Fortschritte in der Kommunikationstechnologie ermöglichen zwar mehr Inklusion. Allerdings wird eine steigende Anzahl von Online-Veranstaltungen allein unsere Ozeane nicht retten. Informationen müssen nicht nur geteilt, sondern auch gemeinschaftlich zusammengestellt, analysiert und ausgewertet werden. Dies erfordert Zeit und Ressourcen. Strukturen, die den Austausch verschiedener Ansichten fördern und kollaboratives Wissen unterstützen, können entscheidend zum besseren Verständnis der komplexen Auswirkungen der sich verändernden Ozeane beitragen. In der Praxis bedeutet dies: mehr transdisziplinäre Forschung, idealerweise auf Grundlage verbindlicher globaler Governance-Mechanismen für Forschungskooperation, und mehr Investitionen in transdisziplinäre Bildung auf allen Ebenen.
Dieser Text ist Teil einer Sonderreihe der Aktuellen Kolumne zur UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung. Weitere Texte finden Sie hier.
Dieser Text entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Nachhaltige städtische Entwicklung in der Europäischen Arktis (SUDEA): Verbesserung von transnationaler Kooperation in abgeschiedenen Regionen“ (Projektnummer 426674468), das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem polnischen Wissenschaftszentrum (NCN) (UMO-Vereinbarung - 2018/31/G/HS5/02448) gefördert wird.
Michał Łuszczuk, PhD, ist assoziierter Professor im Fachbereich Soziale und Ökonomische Geographie am Institut für sozialökonomische Geographie und Raumplanung an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin, Polen. Er ist Ko-Leiter des SUDEA Projektes.
Katarzyna Radzik-Maruszak, PhD, ist assoziierte Professorin im Fachbereich Öffentliche Verwaltung an der Fakultät für Politikwissenschaft und Journalismus an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin, Polen. Sie ist Wissenschaftlerin im SUDEA Projekt.
Arne Riede, LLM, arbeitet als Senior Fellow für das Ecologic Institut und koordiniert das Ecologic Legal Team sowie die Arktis-Aktivitäten des Instituts. Er ist Rechtswissenschaftler im SUDEA Projekt.
Das Thema des Welttags der Ozeane hebt die Bedeutung hervor, die den Meeren für das Leben auf der Erde zukommt. Die Versauerung der Ozeane und das Schmelzen des Meereises zeigen deutlich, welche Auswirkungen die tiefgreifenden anthropogenen Veränderungen auf die empfindlichsten Ökosysteme haben. Dass diese für die Weltbevölkerung unentbehrlich sind, wird allerdings kaum bedacht. Der Ruf nach dem Handeln einzelner Personen bleibt oft unbeantwortet. Staatliche Regelungen wie das Verbot von Einweg-Plastik stellen nur winzige Schritte auf dem Weg zu einer Abkehr vom ressourcenintensiven Paradigma dar. Während das Ziel des Welttags der Ozeane ein nachhaltigerer Umgang mit den Weltmeeren ist, sollen die damit verbundenen Kampagnen „die Weltbevölkerung mobilisieren und einen“. Um dies zu erreichen, muss die Wissenschaft, auf deren Erkenntnissen politische Maßnahmen im Idealfall aufbauen, die Kausalitäten und Verantwortlichkeiten klarer formulieren, damit sich Regierungen nicht ihren Pflichten entziehen können. Die Veränderung der Meeresökosysteme nehmen nicht alle Menschen in gleichem Maße wahr. Oft bleiben die Folgen bei großen Entfernungen eher abstrakt. Daher müssen Forschende ihre Erkenntnisse so darlegen, dass ihre Relevanz für alle greifbarer wird.
Warum sollte sich eine Person in Deutschland sorgen, weil an der Küste des Arktischen Ozeans Häuser ins Meer gespült werden? Die einfache Antwort: Weil Küstenerosion ein globales Phänomen ist, das alle betrifft. In der Arktis ist sie bereits sichtbarer, weil sich ihr Klima mindestens doppelt so schnell erwärmt wie in anderen Regionen. Das bahnbrechende Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat Deutschlands Emissionsminderungspflicht erneut bestätigt und machte die Berücksichtigung kommender Generationen zu einer rechtlichen Verpflichtung. Um zu verstehen, wie sich die Küstenerosion derzeit auf die Lebensgrundlagen betroffener Gemeinschaften und darüber hinaus auswirkt, muss sie als ein systemisches Problem erkannt werden. In der Vergangenheit wurde die Forschung zu arktischer Küstenerosion vom Silodenken dominiert. Noch immer beschränkt sich der Großteil der Ozean-Forschung auf den Bereich der Naturwissenschaften sowie auf vergleichsweise eng gefasste Perspektiven. Zwar werden mit Blick auf nachhaltige Entwicklung zunehmend sozialwissenschaftliche Studien durchgeführt. Doch forschen viele dabei häufig aus der Ferne zu diesen Regionen, ihren Ökosystemen und Menschen. Stattdessen sollte transdisziplinäre Forschung mit den Menschen an der Küste, insbesondere indigenen und lokalen Gemeinschaften, betrieben werden. Nur so lassen sich umfassende Erkenntnisse gewinnen und Möglichkeiten für gemeinsames Handeln identifizieren.
Die UN-Dekade der Ozeanforschung sollte dazu genutzt werden, transdisziplinäre Forschung anzustoßen, lokales Wissen einzubeziehen und Wissensaustausch zu fördern. Die Umsetzung von Forschungsvorhaben ist jedoch von Kapazitäten abhängig, die oft durch globale Wissenshierarchien und Machtverhältnisse strukturiert sind. Netzwerke von Forschungseinrichtungen wie die University of the Arctic und Stipendienprogramme für Nachwuchsforschende tragen zur Produktion, zum Austausch und zur Bündelung von Wissen und damit auch zum Kapazitätsaufbau bei. Wissensnetzwerke, die Menschen in, an und jenseits von Küstengemeinschaften zusammenbringen, sollten auch durch rechtliche Rahmenbedingungen unterstützt werden. Ein Beispiel dafür ist das Abkommen über die verstärkte, internationale Kooperation in der Arktisforschung, das den Zugang zu Daten, Orten und Informationen sowie die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur regelt. Wie im 2020 State of Arctic Science Report des International Arctic Science Committee hervorgehoben, erfordert die Umsetzung des Abkommens jedoch mehr finanzielle und personelle Mittel. Außerdem sollten die Projektlaufzeiten verlängert werden, da transdisziplinäre Forschung „mehr Zeit braucht als disziplinäre Standardprojekte“.
Wie in der Weltozeanwoche 2020 gefordert, sollten wir alle „die Ärmel für die Umwelt hochkrempeln“. Statt einzeln zu forschen, sollten sich Forschende zusammenschließen. Jüngste Fortschritte in der Kommunikationstechnologie ermöglichen zwar mehr Inklusion. Allerdings wird eine steigende Anzahl von Online-Veranstaltungen allein unsere Ozeane nicht retten. Informationen müssen nicht nur geteilt, sondern auch gemeinschaftlich zusammengestellt, analysiert und ausgewertet werden. Dies erfordert Zeit und Ressourcen. Strukturen, die den Austausch verschiedener Ansichten fördern und kollaboratives Wissen unterstützen, können entscheidend zum besseren Verständnis der komplexen Auswirkungen der sich verändernden Ozeane beitragen. In der Praxis bedeutet dies: mehr transdisziplinäre Forschung, idealerweise auf Grundlage verbindlicher globaler Governance-Mechanismen für Forschungskooperation, und mehr Investitionen in transdisziplinäre Bildung auf allen Ebenen.
Dieser Text ist Teil einer Sonderreihe der Aktuellen Kolumne zur UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung. Weitere Texte finden Sie hier.
Dieser Text entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Nachhaltige städtische Entwicklung in der Europäischen Arktis (SUDEA): Verbesserung von transnationaler Kooperation in abgeschiedenen Regionen“ (Projektnummer 426674468), das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem polnischen Wissenschaftszentrum (NCN) (UMO-Vereinbarung - 2018/31/G/HS5/02448) gefördert wird.
Michał Łuszczuk, PhD, ist assoziierter Professor im Fachbereich Soziale und Ökonomische Geographie am Institut für sozialökonomische Geographie und Raumplanung an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin, Polen. Er ist Ko-Leiter des SUDEA Projektes.
Katarzyna Radzik-Maruszak, PhD, ist assoziierte Professorin im Fachbereich Öffentliche Verwaltung an der Fakultät für Politikwissenschaft und Journalismus an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin, Polen. Sie ist Wissenschaftlerin im SUDEA Projekt.
Arne Riede, LLM, arbeitet als Senior Fellow für das Ecologic Institut und koordiniert das Ecologic Legal Team sowie die Arktis-Aktivitäten des Instituts. Er ist Rechtswissenschaftler im SUDEA Projekt.
Das Thema des Welttags der Ozeane hebt die Bedeutung hervor, die den Meeren für das Leben auf der Erde zukommt. Die Versauerung der Ozeane und das Schmelzen des Meereises zeigen deutlich, welche Auswirkungen die tiefgreifenden anthropogenen Veränderungen auf die empfindlichsten Ökosysteme haben. Dass diese für die Weltbevölkerung unentbehrlich sind, wird allerdings kaum bedacht. Der Ruf nach dem Handeln einzelner Personen bleibt oft unbeantwortet. Staatliche Regelungen wie das Verbot von Einweg-Plastik stellen nur winzige Schritte auf dem Weg zu einer Abkehr vom ressourcenintensiven Paradigma dar. Während das Ziel des Welttags der Ozeane ein nachhaltigerer Umgang mit den Weltmeeren ist, sollen die damit verbundenen Kampagnen „die Weltbevölkerung mobilisieren und einen“. Um dies zu erreichen, muss die Wissenschaft, auf deren Erkenntnissen politische Maßnahmen im Idealfall aufbauen, die Kausalitäten und Verantwortlichkeiten klarer formulieren, damit sich Regierungen nicht ihren Pflichten entziehen können. Die Veränderung der Meeresökosysteme nehmen nicht alle Menschen in gleichem Maße wahr. Oft bleiben die Folgen bei großen Entfernungen eher abstrakt. Daher müssen Forschende ihre Erkenntnisse so darlegen, dass ihre Relevanz für alle greifbarer wird.
Warum sollte sich eine Person in Deutschland sorgen, weil an der Küste des Arktischen Ozeans Häuser ins Meer gespült werden? Die einfache Antwort: Weil Küstenerosion ein globales Phänomen ist, das alle betrifft. In der Arktis ist sie bereits sichtbarer, weil sich ihr Klima mindestens doppelt so schnell erwärmt wie in anderen Regionen. Das bahnbrechende Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat Deutschlands Emissionsminderungspflicht erneut bestätigt und machte die Berücksichtigung kommender Generationen zu einer rechtlichen Verpflichtung. Um zu verstehen, wie sich die Küstenerosion derzeit auf die Lebensgrundlagen betroffener Gemeinschaften und darüber hinaus auswirkt, muss sie als ein systemisches Problem erkannt werden. In der Vergangenheit wurde die Forschung zu arktischer Küstenerosion vom Silodenken dominiert. Noch immer beschränkt sich der Großteil der Ozean-Forschung auf den Bereich der Naturwissenschaften sowie auf vergleichsweise eng gefasste Perspektiven. Zwar werden mit Blick auf nachhaltige Entwicklung zunehmend sozialwissenschaftliche Studien durchgeführt. Doch forschen viele dabei häufig aus der Ferne zu diesen Regionen, ihren Ökosystemen und Menschen. Stattdessen sollte transdisziplinäre Forschung mit den Menschen an der Küste, insbesondere indigenen und lokalen Gemeinschaften, betrieben werden. Nur so lassen sich umfassende Erkenntnisse gewinnen und Möglichkeiten für gemeinsames Handeln identifizieren.
Die UN-Dekade der Ozeanforschung sollte dazu genutzt werden, transdisziplinäre Forschung anzustoßen, lokales Wissen einzubeziehen und Wissensaustausch zu fördern. Die Umsetzung von Forschungsvorhaben ist jedoch von Kapazitäten abhängig, die oft durch globale Wissenshierarchien und Machtverhältnisse strukturiert sind. Netzwerke von Forschungseinrichtungen wie die University of the Arctic und Stipendienprogramme für Nachwuchsforschende tragen zur Produktion, zum Austausch und zur Bündelung von Wissen und damit auch zum Kapazitätsaufbau bei. Wissensnetzwerke, die Menschen in, an und jenseits von Küstengemeinschaften zusammenbringen, sollten auch durch rechtliche Rahmenbedingungen unterstützt werden. Ein Beispiel dafür ist das Abkommen über die verstärkte, internationale Kooperation in der Arktisforschung, das den Zugang zu Daten, Orten und Informationen sowie die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur regelt. Wie im 2020 State of Arctic Science Report des International Arctic Science Committee hervorgehoben, erfordert die Umsetzung des Abkommens jedoch mehr finanzielle und personelle Mittel. Außerdem sollten die Projektlaufzeiten verlängert werden, da transdisziplinäre Forschung „mehr Zeit braucht als disziplinäre Standardprojekte“.
Wie in der Weltozeanwoche 2020 gefordert, sollten wir alle „die Ärmel für die Umwelt hochkrempeln“. Statt einzeln zu forschen, sollten sich Forschende zusammenschließen. Jüngste Fortschritte in der Kommunikationstechnologie ermöglichen zwar mehr Inklusion. Allerdings wird eine steigende Anzahl von Online-Veranstaltungen allein unsere Ozeane nicht retten. Informationen müssen nicht nur geteilt, sondern auch gemeinschaftlich zusammengestellt, analysiert und ausgewertet werden. Dies erfordert Zeit und Ressourcen. Strukturen, die den Austausch verschiedener Ansichten fördern und kollaboratives Wissen unterstützen, können entscheidend zum besseren Verständnis der komplexen Auswirkungen der sich verändernden Ozeane beitragen. In der Praxis bedeutet dies: mehr transdisziplinäre Forschung, idealerweise auf Grundlage verbindlicher globaler Governance-Mechanismen für Forschungskooperation, und mehr Investitionen in transdisziplinäre Bildung auf allen Ebenen.
Dieser Text ist Teil einer Sonderreihe der Aktuellen Kolumne zur UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung. Weitere Texte finden Sie hier.
Dieser Text entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Nachhaltige städtische Entwicklung in der Europäischen Arktis (SUDEA): Verbesserung von transnationaler Kooperation in abgeschiedenen Regionen“ (Projektnummer 426674468), das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem polnischen Wissenschaftszentrum (NCN) (UMO-Vereinbarung - 2018/31/G/HS5/02448) gefördert wird.
Michał Łuszczuk, PhD, ist assoziierter Professor im Fachbereich Soziale und Ökonomische Geographie am Institut für sozialökonomische Geographie und Raumplanung an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin, Polen. Er ist Ko-Leiter des SUDEA Projektes.
Katarzyna Radzik-Maruszak, PhD, ist assoziierte Professorin im Fachbereich Öffentliche Verwaltung an der Fakultät für Politikwissenschaft und Journalismus an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin, Polen. Sie ist Wissenschaftlerin im SUDEA Projekt.
Arne Riede, LLM, arbeitet als Senior Fellow für das Ecologic Institut und koordiniert das Ecologic Legal Team sowie die Arktis-Aktivitäten des Instituts. Er ist Rechtswissenschaftler im SUDEA Projekt.
By Jan Lundius
STOCKHOLM / ROME, Jun 17 2021 (IPS)
Getting hard to breathe
hard to believe in anything
at all, but fear.
Peter Gabriel, Mother
of ViolenceLike most male Swedes of my age I had to enter obligatory military service for almost a year. In my barrack was a “born-again-Christian” who when he became angry shouted “Now you mock me, but when the Last Judgement has come I will sit in heaven and smile down at you while you burn in Hell!” Since then I have wondered about the last book of the Bible, the Book of Revelation. It was written by a frustrated Christian man who by the end of 100 CE by Roman authorities had been deported to an isolated island where he wrote a long letter to Christian congregations in Asia Minor.
After rebuking his Christian brethren, John’s language became increasingly bewildering, telling the receivers of his letter that a gate had opened in the sky, while a mighty voice commanded: “Come up here and I will show you what happens next.” Standing by God’s throne John witnesses his wrath striking the earth. Four demonic riders sweep down. One of them, “followed by the Kingdom of Death”, is given power over a quarter of the world, killing its inhabitants with famine and plague.
We are far removed from the teachings of the carpenter from Nazareth, the Jesus who preached love and compassion, answering violence by turning the other cheek and declaring that: “All those who draw the sword will die by the sword.” However in the Book of Revelation he is depicted as carrying a scythe which he uses “to cut down his harvest”. Blood flows across the earth “in a stream about 180 miles long and as high as a horse’s bridle.” The sea turns into blood, while the sun scorches the earth. In anguish humans bite their tongues into bleeding flesh, while carbuncles cover their bodies. The earth is cracked open by earthquakes, hail mixed with blood rains down and falling stars kill off the suffering humans.
Page after page is filled with horrors, while the “saved ones” rejoice. Not without reason, scholars who during the second century CE selected books to be included in the Christian Bible had serious doubts about this vengeful scripture. Dionysus, patriarch of Alexandria, wrote by the beginning of 200 CE: “Some before us have set aside and rejected the book altogether, criticising it chapter by chapter, and pronouncing it without sense or argument, and maintaining that the title is fraudulent. For they say it is not the work of John, nor is it a revelation, because it is covered thickly and densely by a veil of obscurity.”
It is difficult to understand how nice and pious people actually believe that this abominable and spiteful book is the unequivocal “Word of God”. I am familiar with otherwise sensible persons who believe that the vindictive Revelation advices them to avoid the COVID-19 vaccine and thus expose themselves – and even worse – their fellow human beings to mortal danger.
On web sites fundamentalist pastors and doomsday prophets refer to their favourite scripture – the Book of Revelation – in particular its thirteenth chapter, which among many oddities proclaims that “the second Beast” will force “all people, great and small, rich and poor, free and slave, to receive a mark on their right hands or on their foreheads, so they could not buy or sell unless they had the Mark, which is the name of the Beast or the number of its name. This calls for wisdom. Let the person who has insight calculate the number of the Beast, for it is the number of a man. That number is 666.” It is doubtful if this statement really “calls for wisdom”, for sure it has called for idiocy.
For more than two thousand years people have counted letters in innumerable names to prove that the bearer actually is an incarnation of the Beast. Someone even assumed that former U.S. president Ronald Reagan was the Beast, since a letter count of his complete name – Ronald Wilson Reagan, resulted in 666, while his private home address had been 666 St. Cloud Road. It is not only persons that are associated with 666 – Corona has six letters and the bill presented to the U.S. House of Representatives for providing funds for COVID-testing was coincidentally labelled H.R. 6666. Anyone might find strange coincidences by combining numbers and accordingly some people has tried to find the hidden message of the Number of the Beast. They have for example pointed out that if 666 is written with Roman numerals it becomes DCLXV and thus contains every Roman numeral except M (1000) while their value decreases from 500 to 1, D = 500, C = 100, L = 50, X = 10, V = 5, I = 1. Does it mean anything? I don’t think so.
Almost any symbol has by one or another crank been interpreted as the Mark of the Beast. During the last fifty years any serial number; social security numbers, credit card numbers, passport numbers, post codes, bank accounts, SIM cards, as well as bar codes like the Universal Product Code (UPC), and a wide variety of similar markings like the Aztec Code, data matrices, QR codes and a host of designations and symbols with similar functions, have been interpreted as Marks of the Beast.
It is almost inconceivable how religious fundamentalists prefer implausible delusions and deceptions instead of simple explanations. As any other letter, John’s Revelation was written within a specific temporal and geographical context. If we look at the Greek word charagma, which John uses for “mark”, it equalled any mark engraved, imprinted, or branded, as well as stamped documents and coins.
During John’s lifetime, Christians were persecuted for not making offerings for the welfare of the emperor, who officially was considered as a divine being. John’s contemporary emperor and fierce persecutor of Christians was undoubtedly an insensitive “beast”. Suetonius (70-122 CE) described Domitian, Roman emperor 81-96 CE, as being “hated and feared everywhere”. A megalomaniac who demanded to be referred to as “Lord and God”. Once he wined and dined with his palace steward, lavishing him with kindness, only to crucify him the day after, just to prove that “he could do so”.
With reason John and his fellow Christians considered Domitian as “Anti-Christ” and worshipping him would be to worship the Beast. When John writes that people “could not buy or sell unless they had the Mark”, it might actually mean the Roman coins, which were stamped with Domitian’s picture, as well as official documents and contracts bearing his seal. However, John furthermore stated that the “mark” would be placed on the “right hand or the forehead.” This prophesy finds its source in the Jewish scripture Psalms of Solomon, which mentions how a mark is being stamped on evil people, though visible only to God and his angels.
How can these ancient notions be connected with a COVID-19 vaccine introduced in April 2021, while the concept “vaccine” did not exist before 1796, when Edward Jenner used it to denominate his cure for smallpox? The allure of the Mark of the Beast is that it may be applied to almost anything, something that the Church Father Irenaeus had discovered already by the end of 100 CE. Any enemy, any fear, may be connected with it, most recently the so called RFID.
Radio-frequency identification (RFID) has quite recently made it possible to, at a distance, read information contained in a tag. A tag may be a microchip small enough to through a syringe be injected under the skin. Such a chip can be used to track a person and may also contain essential information about her/him – an extremely advanced improvement of social security numbers and UPCs. RFID chips were originally operated into hands, but can now be injected in almost any body tissue. This while Neuralink Corporation, a neurotechnology company founded by centibillionaire Elon Musk, is developing a “sewing machine-like” device to implant microscopically thin threads into the human brain to create a “digital layer above the cortex”. This addition to the brain is supposed to enhance brainpower through a “symbiosis” between biological and artificial intelligence. For a Christian fundamentalist these endeavours may undeniably be connected with the Revelation’s prophecy about the Mark of the Beast as being placed on the “right hand or the forehead.”
However, microchips have nothing at all to do with vaccinating against a killer like COVID-19. To connect nanotechnology with a sentence in a two thousand years old, extremely convoluted text, which furthermore rambled against enemies of the true faith, is a harmful way of applying twisted and outright dangerous beliefs to health issues. To connect conspiracy theories with unproven, vindictive musings, which furthermore were considered as spurious by several founding fathers of Christianity, borders on criminal behaviour since it may lead to the death of at least thousands of people.
For thousands of years, bigots have imaginatively connected the Book of Revelation with current issues, which today happen to be vaccines, chip implants, and SIM cards. For the benefit of humanity we ought instead of falling victims to ridiculous speculations, be careful not to confuse personal convictions with the assumed meanings of an ancient, religious text. If we are religiously inclined it would be better to adhere to the Golden Rule of treating others as we want to be treated ourselves. A notion that actually is common in Hinduism, Judaism, Christianity, Islam, Buddhism, Confucianism, Taoism and many other religions.
Bauer, Luce Oliver and E. Marshall Wilder (2020) The Microchip Revolution: A Brief History. Piscataway NJ: IEEE Xplore. Bohlinger, Tavis (2020) https://academic.logos.com/the-covid-vaccine-has-666-written-all-over-it-and-why-that-doesnt-matter-according-to-revelation/ Eusebius (1990) The History of the Church. London: Penguin Classics.
Jan Lundius holds a PhD. on History of Religion from Lund University and has served as a development expert, researcher and advisor at SIDA, UNESCO, FAO and other international organisations.
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Degraded land in Labasa, Fiji
By Jamie Kemsey and Jalesi Mateboto
SUVA, Fiji, Jun 17 2021 (IPS-Partners)
As the UN and communities worldwide mark Desertification and Drought Day, the Pacific Community’s Land Resources Division (LRD) is strengthening its support for the sustainable restoration and management of Pacific countries’ landscapes, keeping in line with this year’s theme “turning degraded land into healthy land”.
This year’s Desertification and Drought Day takes on increasing significance as the region and countries worldwide recover from COVID-19. The goal is to demonstrate that investing in healthy land as part of a green recovery is a smart economic decision – not just in terms of creating jobs and rebuilding livelihoods, but also for insulating economies against future crises caused by health pandemics such as COVID-19, as well as climate change and nature loss. Healthy land initiatives can act to accelerate progress on all 17 Sustainable Development Goals as well.
In the Pacific, Desertification Day is an opportunity to promote awareness on efforts to tackle land degradation. We must remind everyone that reversing land degradation is achievable. It will require landscape approaches that recognise the importance of sustainable systems and practices, community engagement and the participation and cooperation of all those that work the land and depend on it for ecosystem services such as food, medicine and climate regulation.
Soil erosion and sedimentation are major problems in the Pacific. The steep land topography on most islands, in addition to highly erosive rainfall, contribute to high natural erosion rates. The past 30-50 years have seen substantial areas of sloping land converted to agricultural production. This extension of agriculture, as well as increased logging of rainforests, has caused considerable erosion.
The effects of this erosion are destructive, including land degradation and decreased productivity, sediment deposition in rivers with a subsequent increase in flooding, and damage to coastal ecosystems by transported sediment. The land tenure system, increasing demands for cash income, and the lack of awareness and commitment to protection and conservation contribute to the continuing problems of soil erosion and sedimentation.
The Land Resources Division, in collaboration with development partners including the Australian Centre for International Agriculture Research (ACIAR), the Food and Agriculture Organisation of the United Nations (FAO), United Nations Development Programme (UNDP), German International Co-operation (GIZ), European Union (EU), Land Care NZ and Land care Australia, Australian Department of Foreign Affairs and Trade (DFAT) and New Zealand Ministry of Foreign Affairs and Trade (MFAT), has worked with other regional organisations such as the University of the South Pacific’s (USP) Institute of Applied Sciences (IAS), the Pacific Islands Forum Secretariat (PIFS) and the Secretariat of the Pacific Regional Environment Programme (SPREP) to assist member countries and territories to restore their landscapes. LRD provides support through technical expertise and research assistance in the agriculture, livestock and forestry sectors.
As LRD advances its focus on this year’s Desertification and Drought Day theme, we should keep in mind the statement from the UN Convention to Combat Desertification that success in this arena will bring economic resilience, create jobs, raise incomes, and increase food security. It will also help biodiversity to recover and lock away atmospheric carbon warming the Earth, slowing climate change.
In launching the 2021 theme, UNCCD Executive Secretary Ibrahim Thiaw said “Land restoration can contribute greatly to post-COVID19 economic recovery. Investing in land restoration creates jobs and generates economic benefits and could provide livelihoods at a time when hundreds of millions of jobs are being lost.” Desertification and Drought Day is important for the Pacific as well, as land restoration is essential to building thriving societies for all in the region. Let’s increase our respect and stewardship for our amazing, yet fragile, land. It is the key to our future.
Jamie Kemsey, Information Communications and Knowledge Management Adviser, Land Resources Division (LRD) at SPC
Jalesi Mateboto, Natural Resource Management Adviser, Land Resources Division (LRD), SPC
Source: The Pacific Community (SPC)
Wilfried Léandre Houngbédji, secrétaire général adjoint et porte-parole du gouvernement s'est prononcé, mercredi 16 juin 2021, sur la défaite 0 à 1 du Bénin face à la Sierra Leone. C'est en marge du conseil des ministres.
Le Bénin a perdu sur le score de 0 contre 1 face à la Sierra Léone dans le cadre de la 6è et dernière journée des éliminatoires de la Can Cameroun Total 2021.
Le Onze national fait l'objet de plusieurs commentaires après cette défaite. « (...) Mais, il est utile de faire observer que l'équipe qui a joué mardi est composée d'à-peu-près les mêmes qui ont conduit l'épopée de 2019 en portant le Bénin pour la première fois de son histoire au stade des quarts de finale de la Can. Cela veut dire si les mêmes avaient eu plus de possibilités de nous qualifier, ils l'auraient fait », a nuancé, mercredi 16 juin 2021, le porte-parole du gouvernement qui invite à tirer plutôt des leçons de cette défaite. C'est lors des phases aller où il faut prendre le maximum de points, a déploré Wilfried Léandre Houngbédji. « (...) Sur cette campagne qualificative, nous avons laissé des points filer à domicile (...). Je suis persuadé que la FBF, l'entraîneur, le Gouvernement ayant joué totalement sa partition, un point sera fait au niveau de la fédération avec l'entraîneur et les joueurs eux-mêmes, pour voir qu'est-ce qui est à reconstruire , qu'est ce qui est à améliorer ? L'échec d'aujourd'hui doit être considéré comme annonciateur de grandes victoires à venir », a exhorté le secrétaire général adjoint et porte-parole du gouvernement.
M. M.