As the 7th AU-EU Summit convenes in Luanda, marking 25 years of partnership, the AU-EU relationship faces a critical juncture. This Policy Brief, “From Cairo to Luanda: A 25-Year Parliamentary Stocktake of AU-EU Relations” argues that the partnership must evolve from symbolic engagement toward a genuinely equitable relationship. The brief examines persistent challenges and opportunities across four areas: geopolitical shifts and the pursuit of a partnership of equals; reframing peace and security cooperation around equity and conflict prevention; ensuring the Global Gateway fosters local prosperity, particularly in Critical Raw Materials; and addressing human capital, mobility, and debt as interconnected priorities. It underscores the essential role of the Pan-African and European Parliaments in translating high-level commitments into tangible benefits for citizens.
As the 7th AU-EU Summit convenes in Luanda, marking 25 years of partnership, the AU-EU relationship faces a critical juncture. This Policy Brief, “From Cairo to Luanda: A 25-Year Parliamentary Stocktake of AU-EU Relations” argues that the partnership must evolve from symbolic engagement toward a genuinely equitable relationship. The brief examines persistent challenges and opportunities across four areas: geopolitical shifts and the pursuit of a partnership of equals; reframing peace and security cooperation around equity and conflict prevention; ensuring the Global Gateway fosters local prosperity, particularly in Critical Raw Materials; and addressing human capital, mobility, and debt as interconnected priorities. It underscores the essential role of the Pan-African and European Parliaments in translating high-level commitments into tangible benefits for citizens.
Die Monopolkommission hat heute ihr Sondergutachten zum Wettbewerb in der Lebensmittellieferkette veröffentlicht und zentrale Empfehlungen vorgelegt. Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin und Vorsitzender der Monopolkommission, äußert sich dazu wie folgt:
Die Lage auf den Lebensmittelmärkten zeigt deutlich, dass sich die Machtverhältnisse seit Jahren verschieben. Die Konzentration im Einzelhandel und teilweise auch bei den Herstellern hat ein Ausmaß erreicht, das strukturelle Marktverzerrungen begünstigen kann. Wenn wenige große Handelsunternehmen rund 85 Prozent des Marktes kontrollieren und ihre Aktivitäten zunehmend auf die vorgelagerten Stufen ausdehnen, geraten kleinere Hersteller und landwirtschaftliche Betriebe zunehmend unter Druck. Künftig müssen Zusammenschlüsse entlang der gesamten Lieferkette konsequenter geprüft werden – und nicht erst auf der letzten Handelsstufe.
Die wachsende Konzentration der Lebensmitteleinzelhändler und Hersteller und deren steigende Preisaufschläge und Gewinnmargen gehen oft zulasten der Verbraucher*innen. Tatsächlich sind die Endverbraucherpreise für viele Produkte in Deutschland stärker gestiegen als in allen anderen EU-Ländern. Landwirtschaftliche Betriebe profitieren oft kurzfristig von steigenden Preisen, bekommen aber langfristig weniger vom Kuchen ab. Um Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen, müssen wir aus der Vergangenheit stärker lernen. Systematische Evaluationen können zeigen, wo die Durchsetzung von Wettbewerbspolitik und Regulierung nachgeschärft werden muss.
Gleichzeitig brauchen wir eine wirksamere Kontrolle gegen Machtmissbrauch. Viele Landwirt*innen und kleinere Hersteller scheuen Beschwerden aus Sorge vor Nachteilen und Auslistung – der Angstfaktor ist groß. Eine konsequentere Durchsetzung existierender Regeln durch Bundeskartellamt und Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung wäre ein wichtiger Schritt, um Wettbewerbsdruck zurückzubringen und Marktprozesse zu stabilisieren.
Die Landwirtschaft erlebt seit vielen Jahren einen Strukturwandel, der sich nicht aufhalten lässt – aber wir können ihn besser gestalten. Wenn landwirtschaftliche Betriebe langfristig bestehen sollen, müssen wir die Wettbewerbsbedingungen auf der Kostenseite verbessern. Weniger Bürokratie, zielgerichtete Förderungen und eine stärkere Ausrichtung der Subventionen an Produktivität, Innovation und Nachhaltigkeit würden nicht nur Effizienz fördern, sondern auch kleinere Betriebe stärken.
Mit dem fortschreitenden Klimawandel wird die geplante Umsiedlung ganzer Gemeinschaften aus Risikogebieten zunehmend unvermeidlich. Sie ist schon heute weltweit Realität und wird als Maßnahme der Klimaanpassung und Katastrophenvorsorge künftig häufiger notwendig sein. Umsiedlungen können Leben retten und Vertreibungsrisiken verringern. Gleichwohl gelten sie als »letztes Mittel«, da sie kostspielig sind, tief in Lebensgrundlagen, soziale Netzwerke und kulturelle Identitäten eingreifen und neue Risiken bergen. Damit sie wirksam sind, müssen sie partizipativ und menschenrechtskonform gestaltet und durch entwicklungsorientierte Maßnahmen flankiert werden, die das Wohlergehen und die Widerstandsfähigkeit der Betroffenen stärken und strukturelle Ungleichheiten verringern. Vielerorts fehlen hierfür politischer Wille, konkrete Strategien und Ressourcen – besonders in einkommensschwachen Staaten mit ohnehin geringen Anpassungskapazitäten. Diese sind daher stark auf internationale Unterstützung angewiesen, die bislang meist fragmentiert, ad hoc und unkoordiniert erfolgt. Je länger adäquate Strukturen fehlen, desto größer die Gefahr, dass menschliche Sicherheit massiv beeinträchtigt, grundlegende Menschenrechte verletzt und ganze Communities (erneut) vertrieben werden – mit Risiken für regionale Stabilität und globale Sicherheit. Die Bundesregierung sollte gezielt Lücken im internationalen System adressieren, den Zugang zu Wissen und Ressourcen erleichtern und sektorübergreifendes Lernen stärken. Das bisherige deutsche Engagement in Fidschi sollte mittelfristig auf weitere klimavulnerable Regionen und Ländern ausgeweitet werden – mit Fokus auf gemeinschaftsgetragene Umsiedlungsprojekte.
Die aktuelle US-Administration plant, das gesamte Territorium der Vereinigten Staaten vor allen Luft- und Raketenangriffen zu schützen. Im Mittelpunkt steht der Einsatz großer Satellitenkonstellationen, die Langstreckenraketen kurz nach dem Start erkennen und abfangen können. Auch wenn vermutlich nur ein Bruchteil der ehrgeizigen Pläne umgesetzt werden kann, sind Fortschritte bei der Raketenabwehr in den kommenden Jahren wahrscheinlich. Für Deutschland und Europa lassen sich Risiken und mögliche Vorteile – besonders hinsichtlich einer weltraumgestützten US-Raketenabwehr – derzeit nur schwer abschätzen. Den meisten Spielraum bewahrt sich Europa, indem es eine offene Auseinandersetzung mit Trumps Plänen vermeidet.
Alexandra Brzozowski, EU affairs journalist, outlines how Ukraine enters a dangerously uncertain winter as Russian offensives intensify, energy infrastructure comes under sustained attack, Western support shifts, while unofficial diplomatic initiatives stir controversy.
Read the ELIAMEP Explainer here.
Die Abteilung Makroökonomie analysiert gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge mit empirischen und theoretischen Methoden. Die Forschungsarbeiten der Abteilung ordnen sich den drei Themenbereichen Konjunkturpolitik der europäischen Währungsunion, Makroökonomie und Verteilung und Makroökonomische Aspekte des Klimawandels zu. In den Forschungsarbeiten werden Modelle entwickelt und Datensätze generiert. Die Forschungsergebnisse bilden die Grundlage für die Infrastruktur der Prognose und Politikberatung. So fließen die Ergebnisse direkt in die Prognosen des DIW Berlin und die Gemeinschaftsdiagnose ein.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für ein Projekt im Bereich „Konjunkturprognose“ eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/div) (für den Zeitraum 1. Januar 2026 bis 30. Juni 2026, Teilzeit mit 75% der regulären Arbeitszeit).
Die Bundesregierung hat am Mittwoch ihre erste Weltraumsicherheitsstrategie vorgestellt – zu einem Zeitpunkt, an dem europaweit die Verteidigungsinvestitionen steigen und die Dimension Weltraum neue Aufmerksamkeit erfährt. Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie zentral weltraumgestützte Systeme für die militärische Infrastruktur sind – und dass Satellitensysteme selbst zur Zielscheibe werden können. Vor diesem Hintergrund soll die neue Strategie Deutschlands Prioritäten definieren und die langfristige Aufstellung festlegen.
Die Strategie wurde unter der Federführung des Verteidigungsministeriums und des Auswärtigen Amtes erarbeitet. Bereits auf den ersten Seiten wird klar: Ohne den Weltraum geht es nicht mehr – weder zivil noch militärisch. Das Timing für die Veröffentlichung könnte passender nicht sein: Vor wenigen Wochen kündigte Verteidigungsminister Boris Pistorius Investitionen von 35 Milliarden Euro für den Aufbau einer Weltraumsicherheitsarchitektur in den nächsten fünf Jahren an. Zusammen mit der neuen Strategie bietet sich die Möglichkeit, Deutschland an den Tisch der internationalen Weltraumakteure zu bringen. Bisher ist dies nicht gelungen. Denn obwohl Deutschland konstant in die zivile Raumfahrt investiert hat, gibt es im militärischen Bereich einiges aufzuholen.
Realität trifft auf StrategieDas Dokument ist von drei Jahren Krieg in Europa und den daraus gezogenen Lehren geprägt. Somit spielt Resilienz eine zentrale Rolle. Ungeschönt wird davon gesprochen, dass sich Streitkräfte in Zukunft nicht immer auf die Verfügbarkeit von weltraumgestützten Diensten verlassen können. Zudem wird darauf hingewiesen, dass gar kein Konfliktfall eintreten muss, um Systeme zu beeinträchtigen.
Dies spiegelt die Erfahrungen aus der Ukraine wider: Dort schränken russische Angriffe auf das elektromagnetische Spektrum tagtäglich Kommunikations- und Navigationssignale ein. Doch auch europäische Systeme sind bereits jetzt betroffen. So berichtete zuletzt der britische Weltraumkommandeur von Störungen militärischer Kommunikationssatelliten, und auch Verteidigungsminister Pistorius erklärte, dass von der Bundeswehr genutzte Satelliten von russischen Aufklärungssatelliten verfolgt werden.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, braucht es Partner. Deutschland und seine europäischen Nachbarn sind weiterhin stark von amerikanischen Satellitensystemen abhängig. So nennt die Strategie die USA sowohl als wichtigen bilateralen Partner als auch als Partner innerhalb bestehender Weltraumkonsortien wie der »Combined Space Operations Initiative« (CSpO), »Operational Olympic Defender« und der »Artemis-Akkorde«. Dennoch wird klar, dass die Bundesregierung bei Beschaffungsprozessen und Standardisierungen vor allem auf europäische Partner setzt. Deutschland handelt primär innerhalb multilateraler Foren wie der Nato und der EU, und der Weltraum ist hierbei keine Ausnahme. Durch die Investitionen und die strategische Neuausrichtung übernimmt Deutschland hier jedoch eine regionale Vorreiterrolle. Diese europäische Ausrichtung der Regierung ist ein Zeichen für das Streben nach größerer Unabhängigkeit von den USA und zeugt zudem von neuem Selbstbewusstsein.
Eine neue DringlichkeitDie Strategie betont die Dringlichkeit der Situation, indem sie deutlich macht, dass der Weltraum zum Schauplatz geopolitischer Konflikte geworden ist. Es wird davon gesprochen, eine Verteidigungsfähigkeit »entschlossen und zügig« auszubauen. Auch wenn die deutsche Ausrichtung defensiv bleibt, wird auch die mögliche Beschaffung von Fähigkeiten erwähnt, die die Nutzung des Weltraums durch gegnerische Akteure einschränken könnten. Obwohl solche Fähigkeiten im Weltraum nie ausdrücklich ausgeschlossen wurden, stellt deren Beschaffung einen Wendepunkt in der deutschen Weltraumpolitik dar.
Der Anspruch der Strategie ist hoch, ebenso wie der Umfang der angekündigten Investitionen und der bestehende Aufholbedarf. Die Bundesregierung hat sich gut positioniert: Die Investitionen eröffnen viele Möglichkeiten, und die Strategie lässt viel Handlungsfreiraum. Nun müssen den Worten Taten folgen. Die größte Herausforderung wird vor allem darin bestehen, effizient mit Partnern und der Industrie zusammenzuarbeiten, um zeitnah Erfolge zu erzielen. Denn eines macht die Strategie deutlich: Der Weltraum ist kein Zukunftsthema mehr, sondern bereits heute ein wichtiger Teil der nationalen Verteidigungsfähigkeit.
Along the southern coast of India, hard protective infrastructure has become the default response to increasingly frequent cyclones and severe coastal erosion. However, such interventions not only intensify erosion by disrupting sand movement, but also obscure its root causes, which are often contested through diverging narratives and knowledge claims about the sand and the sea. Making use of the burgeoning literature on ‘geosociality’ and ‘situated knowledges’, this paper interrogates how knowledge about coastal dynamics is produced, legitimised and contested in shaping these protective measures. Drawing on multi-sited ethnographic fieldwork, including interviews and participant observation among ocean engineers, policymakers and artisanal fishers, we unravel the diverging and oftentimes contested epistemologies that shape how uncertain coastal futures are navigated. By examining the social entanglements with geomorphic processes such as sand movement and erosion, we show how different forms of knowledge adapt to the unpredictability of the sea, yet with uneven socio-spatial consequences, particularly for artisanal fishers. We argue that coastal protection practices are embedded in epistemic hierarchies that prioritise technical expertise and predictive science, rendering fishers' situated knowledges less legitimate in decision-making. By situating both livelihood practices and scientific modelling within their social and epistemic contexts, we demonstrate how confronting uncertainty can challenge power asymmetries that shape knowledge production. Rather than defaming engineering knowledge, we call for complementary approaches that recognise uncertainty, complexity and the value of co-produced knowledge. Situating fishers' knowledges alongside modelling practices provides openings for re-politicising adaptation and rethinking whose expertise counts in shaping coastal futures.
Along the southern coast of India, hard protective infrastructure has become the default response to increasingly frequent cyclones and severe coastal erosion. However, such interventions not only intensify erosion by disrupting sand movement, but also obscure its root causes, which are often contested through diverging narratives and knowledge claims about the sand and the sea. Making use of the burgeoning literature on ‘geosociality’ and ‘situated knowledges’, this paper interrogates how knowledge about coastal dynamics is produced, legitimised and contested in shaping these protective measures. Drawing on multi-sited ethnographic fieldwork, including interviews and participant observation among ocean engineers, policymakers and artisanal fishers, we unravel the diverging and oftentimes contested epistemologies that shape how uncertain coastal futures are navigated. By examining the social entanglements with geomorphic processes such as sand movement and erosion, we show how different forms of knowledge adapt to the unpredictability of the sea, yet with uneven socio-spatial consequences, particularly for artisanal fishers. We argue that coastal protection practices are embedded in epistemic hierarchies that prioritise technical expertise and predictive science, rendering fishers' situated knowledges less legitimate in decision-making. By situating both livelihood practices and scientific modelling within their social and epistemic contexts, we demonstrate how confronting uncertainty can challenge power asymmetries that shape knowledge production. Rather than defaming engineering knowledge, we call for complementary approaches that recognise uncertainty, complexity and the value of co-produced knowledge. Situating fishers' knowledges alongside modelling practices provides openings for re-politicising adaptation and rethinking whose expertise counts in shaping coastal futures.
Along the southern coast of India, hard protective infrastructure has become the default response to increasingly frequent cyclones and severe coastal erosion. However, such interventions not only intensify erosion by disrupting sand movement, but also obscure its root causes, which are often contested through diverging narratives and knowledge claims about the sand and the sea. Making use of the burgeoning literature on ‘geosociality’ and ‘situated knowledges’, this paper interrogates how knowledge about coastal dynamics is produced, legitimised and contested in shaping these protective measures. Drawing on multi-sited ethnographic fieldwork, including interviews and participant observation among ocean engineers, policymakers and artisanal fishers, we unravel the diverging and oftentimes contested epistemologies that shape how uncertain coastal futures are navigated. By examining the social entanglements with geomorphic processes such as sand movement and erosion, we show how different forms of knowledge adapt to the unpredictability of the sea, yet with uneven socio-spatial consequences, particularly for artisanal fishers. We argue that coastal protection practices are embedded in epistemic hierarchies that prioritise technical expertise and predictive science, rendering fishers' situated knowledges less legitimate in decision-making. By situating both livelihood practices and scientific modelling within their social and epistemic contexts, we demonstrate how confronting uncertainty can challenge power asymmetries that shape knowledge production. Rather than defaming engineering knowledge, we call for complementary approaches that recognise uncertainty, complexity and the value of co-produced knowledge. Situating fishers' knowledges alongside modelling practices provides openings for re-politicising adaptation and rethinking whose expertise counts in shaping coastal futures.
Am IDOS setzen wir uns für eine nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens ein – ökologisch, sozial und ökonomisch – und tragen durch Forschung, Beratung und Ausbildung zu nachhaltigen Transformationen weltweit bei. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit nicht als einmaliges Ziel, sondern als einen fortlaufenden Prozess, den wir mit Verantwortung und Weitblick gestalten wollen. Nachhaltiges Handeln im betrieblichen Alltag ist für uns eine Selbstverpflichtung, die wir mit Überzeugung und Kontinuität verfolgen. Unser Anspruch ist es, heute so zu handeln, dass auch morgen noch gute Arbeitsbedingungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen möglich sind. Mit dem vorliegenden Bericht legen wir erstmals eine Bilanz unserer Treibhausgasemissionen für den Zeitraum 2022 bis 2023 vor.
Am IDOS setzen wir uns für eine nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens ein – ökologisch, sozial und ökonomisch – und tragen durch Forschung, Beratung und Ausbildung zu nachhaltigen Transformationen weltweit bei. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit nicht als einmaliges Ziel, sondern als einen fortlaufenden Prozess, den wir mit Verantwortung und Weitblick gestalten wollen. Nachhaltiges Handeln im betrieblichen Alltag ist für uns eine Selbstverpflichtung, die wir mit Überzeugung und Kontinuität verfolgen. Unser Anspruch ist es, heute so zu handeln, dass auch morgen noch gute Arbeitsbedingungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen möglich sind. Mit dem vorliegenden Bericht legen wir erstmals eine Bilanz unserer Treibhausgasemissionen für den Zeitraum 2022 bis 2023 vor.
Am IDOS setzen wir uns für eine nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens ein – ökologisch, sozial und ökonomisch – und tragen durch Forschung, Beratung und Ausbildung zu nachhaltigen Transformationen weltweit bei. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit nicht als einmaliges Ziel, sondern als einen fortlaufenden Prozess, den wir mit Verantwortung und Weitblick gestalten wollen. Nachhaltiges Handeln im betrieblichen Alltag ist für uns eine Selbstverpflichtung, die wir mit Überzeugung und Kontinuität verfolgen. Unser Anspruch ist es, heute so zu handeln, dass auch morgen noch gute Arbeitsbedingungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen möglich sind. Mit dem vorliegenden Bericht legen wir erstmals eine Bilanz unserer Treibhausgasemissionen für den Zeitraum 2022 bis 2023 vor.
Huit mois après l'incendie meurtrier de la discothèque Puls à Kočani, la Macédoine du Nord a ouvert un procès hors norme. 34 accusés doivent répondre d'une décennie de négligences, tandis que les familles des victimes réclament justice dans un pays où la confiance envers les institutions est au plus bas.
- Le fil de l'Info / Une - Diaporama, Courrier des Balkans, Macédoine du Nord, Défense, police et justice, Une - Diaporama - En premierFür jede der jährlich wechselnden G20-Präsidentschaften stellt das Treffen der Staats- und Regierungschefs den Höhepunkt des Arbeitsprogramms dar. Die Abwesenheit der Präsidenten der drei großen Nuklearmächte beim Gipfel in Johannesburg am 22. und 23. November bedroht allerdings die Relevanz des diesjährigen G20-Prozesses. Zugleich eröffnet das Fernbleiben der »Großen Drei« aber auch eine Chance, da ideologische und machtpolitische Gegensätze womöglich weniger stark ins Gewicht fallen.
Die Rolle der G20 unter südafrikanischer PräsidentschaftDie Gruppe der 20 (G20) ist eines der wichtigsten Foren auf internationaler Ebene, in denen führende Industrie- und Schwellenländer gemeinsame Antworten auf globale Herausforderungen erarbeiten. Sie vereint 19 Staaten sowie die Europäische Union und die Afrikanische Union und repräsentiert damit etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung sowie 85 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Während ursprünglich vor allem Wirtschaftsfragen im Vordergrund standen, umfasst die Agenda mittlerweile auch Themen wie Digitalisierung, Gesundheit, Umwelt- oder Entwicklungspolitik.
In diesem Jahr hat Südafrika den Vorsitz der G20 inne, 2026 werden es die USA sein. Zwar setzt jede Präsidentschaft eigene inhaltliche Schwerpunkte, die kontinuierliche Arbeit an Themen über mehrere Jahre hinweg verspricht jedoch größere politische Wirkung. Die drei vorangegangenen Präsidentschaften Indonesiens, Indiens und Brasiliens rückten die ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen auf-strebender Schwellenländer in den Mittelpunkt. Südafrika knüpft unter dem Motto »Solidarität, Gleichheit und Nachhaltigkeit« daran an.
Für den diesjährigen Gipfel der Staats- und Regierungschefs zeichnet sich eine bei-spiellose Konstellation ab: Erwartbar war das Fernbleiben von Russlands Präsident Wladimir Putin. Gegen ihn liegt seit 2022 ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs aufgrund des Verdachts von Kriegsverbrechen in der Ukraine vor, der in Südafrika vollstreckt werden könnte. Eine gute Woche vor dem Gipfel sagte der chinesische Präsident Xi Jinping seine Teilnahme ab; er wird durch Ministerpräsident Li Qiang vertreten. US-Präsident Donald Trump hatte ursprünglich angekündigt, Vizepräsident JD Vance zu entsenden. Inzwischen vermeldete er jedoch, dass überhaupt kein Regierungsmitglied teilnehmen wird. Begründet wird dieser Boykott mit angeblichen Gräueltaten gegen Weiße in Südafrika, für die es keine Belege gibt. Trump hat sich aber auch kritisch über die inhaltlichen Prioritäten Südafrikas geäußert. Die für 2026 angekündigten Schwerpunkte der US-amerikanischen Präsidentschaft verdeutlichen den Bruch mit den Themen der vorhergehenden G20-Prozesse. Es soll vor allem um die Förderung konventionellen Wirtschaftswachstums und fossiler Energieträger gehen; eine sozial-, umwelt- oder entwicklungspolitische Flankierung ist nicht zu erwarten.
Folgen und Chancen der Abwesenheit der GroßmächteMit dem Fernbleiben der Spitzen der »Großen Drei« droht dem G20-Gipfel ein erheblicher Reputationsschaden, denn dies könnte in der politischen, medialen und öffentlichen Wahrnehmung als Bedeutungsverlust interpretiert werden. Gleichzeitig bietet sich jedoch eine Gelegenheit, globale Herausforderungen ohne die unmittelbare Prägung durch bestehende Großmachtkonflikte zu diskutieren. Die in Johannesburg versammelten Staats- und Regierungschefs sollten daher die Chance nutzen, um zentrale Zukunftsfragen der globalen Politik voranzubringen.
Das Programm der südafrikanischen Präsidentschaft bietet dafür eine Reihe von An-knüpfungspunkten: von wachsender Ungleichheit in und zwischen Staaten über die Herausforderungen einer nachhaltigen Transformation bis hin zur Stärkung von Global Governance. Deutschland sollte in seinem Selbstverständnis als verlässlicher Multilateralist dazu beitragen, dass diese Themen im Mittelpunkt des Gipfels stehen. Denn gerade unter Bedingungen von Multipolarität wird es wichtiger, Koalitionen mit Gleichgesinnten zu schmieden, wenn sich die Machtpole konstruktiver Zusammenarbeit entziehen.
Startups do not operate in a void and institutions in their direct environment impact them. This working paper is a first in depth field research of a single accelerator in Greece, a country that is relatively lacking in international rankings for innovation and competitiveness. We chose to focus on MIT Enterprise Forum Greece (MITEF Greece, 2015-2022), the only accelerator in the country to be linked to an international university. We used a mixed qualitative and descriptive statistics methodology. Our main findings are that its accelerated startups and their founders stood out in the startup ecosystem in the following ways: founders were a mosaic of local and Diaspora Greeks as well as non-Greeks, startups had a global reach, with a presence in 20 countries and an impressive share in deep tech processes and sectors, thus enhancing substantially the geoeconomic reach of the Greek startup community. Indicatively among the top sectors medicine- life sciences, environment-energy, and technical solutions-robotics stood out from the beginning although this sectoral composition was not usual among startups in the Greek ecosystem especially before 2019. In a nutshell, MITEF Greece accelerated startuppers stood at the cutting edge of the nexus of innovation and internationalization in the Greek startup ecosystem.
How was this made possible? We put forward the hypothesis that this outcome was attained as a result of the following multiple factors: the dedication; high expertise; open mindset; heritage of a culture of trust, reciprocity and strong sense of community (“μαζί”) of the Greek MIT graduates (local, brain drain and Diaspora), who were running MITEF Greece; the careful selection process of startups accepted in acceleration programs; the ample business and technological know-how resources available to MITEF Greece by the vast global MIT entrepreneurship community and its enthusiastic pool of Diaspora Greeks in the USA who were involved in the accelerator and its offspring The Hellenic Innovation Network.
Although the case of MITEF Greece cannot be exactly replicated, we believe that it offers useful insights for minimizing the disintegration and lack of communication between support organizations and policies for the startup ecosystem. It is an extraordinary example of actively enhancing internationalization of innovation through commercialization of research results, an important GIFT for Greece at a time of rising deglobalization and global economic fragmentation. This is the ultimate lesson derived from this case study.
Read here in pdf the study by Ioanna Sapfo Pepelasis, Professor Emerita, Athens University of Economics and Business (AUEB);
Senior Research Fellow at ELIAMEP; Jenny Vidali, MA, College of Europe; Athanasios Kolokythas, PhD student, Toulouse School of Economics (TSE). Research assistance was provided by: Tigran Ghalümyan,Grant Thornton and George Themelis, Senior year undergraduate student, Athens University of Economics and Business (AUEB).
Click here to view a visual representation of the main findings, presented through tables and infographics.