The OSCE Programme Office in Dushanbe organized a study visit to Barcelona, Spain for six representatives of the Union of Women Judges of the Republic of Tajikistan on 13-15 June 2023. The Tajik officials learned from their Spanish counterparts the best practices of improving women and girls' access to justice, increasing gender sensitivity in cases of violence against girls and women, eliminating gender stereotypes in judicial proceedings and protecting child rights.
The Tajik officials met with the representatives of the Spanish Association of Women Judges, the School of Justice, judges of the City of Justice, the Catalan Women’s Institute and other partners. The sides exchanged information about Tajikistan and Spain’s experiences in legislative changes on the rights of women, children and teenagers. The members of the Union also had a tour of the City of Justice and got acquainted with the work of different courts and their respective departments.
“The most important principles of our Association are belief in feminism and to do our best to protect the rights of women and children in Spain. Our country has many challenges in the judiciary system, however, we have achieved many positive results in gender mainstreaming and increasing the representation of women,” said Isabel Gimenez Garcia, a member of the Spanish Association of Women Judges.
“The trip helped the members of the Union to learn the structure of the Spanish Association of Women Judges and familiarize themselves with the best practices of improving the living standards of women, children and adolescents, protecting their rights, combating gender inequality and violence against women and girls. We hope to increase the capacity of the Tajik judges in training courses, round table events and analysis of judicial practices on gender mainstreaming in the judiciary system,” said Mavjuda Pulodi, Chair of the Union of Women Judges of the Republic of Tajikistan.
The Union of Women Judges of the Republic of Tajikistan was established with the support of the OSCE Programme Office in Dushanbe on 30 May 2022. The Union consists of 94 women judges representing the Constitutional, Economic, and Supreme Courts.Bonn, 19. Juni 2023. Die synergetische Wechselbeziehung zwischen Frauen, Wasser und WLAN bleibt im akademischen und politischen Diskurs weitgehend unbeachtet, obgleich sie einerseits das Empowerment von Frauen und deren Aufstieg in Führungsrollen ermöglicht und andererseits zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Klimaprognose, Umweltschutz und nachhaltiges Wasserressourcenmanagement beiträgt.
Digitalisierung und WLAN ermöglichen nachhaltiges Wasserressourcenmanagement und sind wichtige Werkzeuge für die Eindämmung des Klimawandels. Unsere Gewässer sind stark bedroht: Wasserknappheit, Verschmutzung und Versauerung haben tiefgreifende Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Allerdings wirken sich geschlechtsspezifische Vorurteile, Machtasymmetrien und Ungleichheiten in der Wasserwirtschaft, etwa in der Fischerei, und der verwandten Forschung auf Frauen und ihren Beitrag zu Klimaschutz und –anpassung aus.
Frauen in den MeereswissenschaftenDie Meereswissenschaften dienen dem Verständnis unserer Ozeane, unseres größten Wasserkörpers, der 71% der Erdoberfläche bedeckt. 38% der weltweit in diesem Bereich Forschenden sind Frauen. Eine größere intersektionelle Diversität würde die Möglichkeit bieten, weitere Netzwerke in den Meereswissenschaften zu mobilisieren. Jüngsten Untersuchungen zufolge haben von 28 befragten Meereswissenschaftlerinnen 18 körperliche oder verbale sexuelle Belästigung durch männliche Kollegen und Vorgesetzte in ihrem Arbeitsumfeld erfahren, sei es auf Forschungsschiffen, im Labor oder auf Konferenzen. Vor allem Frauen, die einen anderen kulturellen, nationalen und sprachlichen Hintergrund als ihr berufliches Umfeld haben, erlebten Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Klasse und Sprache.
Neue Technologien, insbesondere Fernerkundung, Satellitendatenübertragung und WLAN, tragen jedoch dazu bei, dass immer mehr Frauen in die Meereswissenschaften arbeiten. Beispielsweise dürfen schwangere Frauen nicht an Forschungsfahrten teilnehmen. Dank WLAN an Bord von Forschungsschiffen können Frauen nun aus der Ferne an der Organisation der Arbeit auf See, an methodischen und theoretischen Debatten und an der Diskussion vorläufiger Ergebnisse teilnehmen. Darüber hinaus haben Frauen an Land dank der Direktübertragung von Daten über Satelliten Zugang zu Echtzeitdaten. Mithilfe von Technologien, vor allem WLAN können Frauen, z. B. vom Forschungsschiff aus, sexuelle Belästigung öffentlich und direkt sichtbar machen.
Frauen in der landwirtschaftlichen Produktion und im Tourismus entlang des AmazonasTechnik und Digitalisierung sind auch Wegbereiter für das Empowerment von Frauen im Norden Brasiliens, insbesondere auf der Insel Combu, wo Frauen mit Hilfe von Funknetzen in den Bereichen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Tourismus eine führende Rolle übernehmen.
Frauen sind auch maßgeblich an der Erhaltung lokaler Gemeinschaften und der Förderung nachhaltiger Praktiken beteiligt. Dies zeigt sich zum Beispiel bei Filha do Combu, einer Schokoladenproduktion, und Saldosa Maloca, einem Restaurant mit Kulturangeboten, die ausschließlich von Frauen geführt werden, die durch ihr Aufwachsen im Amazonas innovativere und vielseitigere Entscheidungen treffen können. So können sie Kund*innen mehr Empathie entgegenbringen und enge Beziehungen zu ihnen aufbauen. Das fördert die Zusammenarbeit, Integration und gegenseitige Unterstützung. Durch die sich verändernden Bedingungen entlang des Amazonas müssen sich Frauen ständig anpassen und stärken damit ihre Widerstandsfähigkeit.
Um den Fluss und seine Ökosysteme zu schützen, wird der Kulturtourismus in Booten über eine digitale Plattform gesteuert. Satellitendaten über die Gezeiten und den Wasserzufluss für die Mühlen sowie QR-Codes an den Bäumen zur Identifizierung und zur Nutzung von Pflanzenverzeichnissen haben die Energieeffizienz und die Kakaoernte verbessert. Dank der Digitalisierung und dem Ausbau von Kommunikationsnetzen konnten Frauen zudem ihrer Vulnerabilität als Unternehmerinnen auf der Insel entgegenwirken, was ihre Sicherheit und Sichtbarkeit verbessert hat.
Auf der Insel Combu sind die Frauen nicht nur für die Care-Arbeit zuständig, sondern fördern maßgeblich die Nachhaltigkeit. Während Männer die Insel gewöhnlich verlassen und in den Städten Arbeit suchen, bleiben die Frauen auf der Insel und erweitern ihr Wissen über und ihre Beziehung zum Fluss, zur Erde und zum Wald. Da sie am Wasser aufgewachsen sind und gelernt haben, seine Grenzen zu respektieren und um die Fruchtbarkeit des Bodens und den Reichtum des Waldes wissen, verfügen sie über einzigartige Fähigkeiten. Dieses Wissen über lokale Ökosysteme und lokale Kulturgüter trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt bei.
Wasser ist vielfältig, Digitalisierung kann intersektionales Empowerment ermöglichenWasser ist vielfältig: Für die einen ist es Lebensgrundlage, für andere ein Forschungsobjekt, für manche ein Wirtschaftsgut und für wieder andere eine einzigartige Lebensform, wie etwa der Amazonas. In jedem Fall aber können Digitalisierung und der Rückgriff auf Technik Frauen in die Lage versetzen, nachhaltiger zu arbeiten, sich an den Meereswissenschaften zu beteiligen und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu fördern. Technologie selbst führt nicht automatisch zu Gleichberechtigung und Empowerment, aber sie kann bei entsprechend angepasster Anwendung zielführend sein. Sicherlich ist weitere Forschung erforderlich, um Hindernisse im Bereich Digitalisierung und Technologien für Frauen, die in unterschiedlicher Weise in Gewässern tätig sind, zu identifizieren. Dem Thema Intersektionalität sollte ebenfalls mehr Beachtung geschenkt werden.
Ramona Hägele ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm „Umwelt-Governance“ am German Institute of Development and Sustainability (IDOS). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Interdisziplinäre und transkulturelle Wissensproduktion in marinen Kohlenstoffbeobachtungen, Ethnographie und Wasser Governance.
Prof. Dr. Juliana Mansur ist Professorin und Forscherin für Organisationsverhalten an der FGV EBAPE in Brasilien und hat Psychologie und Verwaltungswissenschaften studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Leadership, Gender, Nachhaltigkeit und die Beziehung zwischen Organisation und Individuum. Sie lehrt Forschungsmethoden, Psychologie, Organisationsverhalten und Leadership in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der FGV EBAPE.
Bonn, 19. Juni 2023. Die synergetische Wechselbeziehung zwischen Frauen, Wasser und WLAN bleibt im akademischen und politischen Diskurs weitgehend unbeachtet, obgleich sie einerseits das Empowerment von Frauen und deren Aufstieg in Führungsrollen ermöglicht und andererseits zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Klimaprognose, Umweltschutz und nachhaltiges Wasserressourcenmanagement beiträgt.
Digitalisierung und WLAN ermöglichen nachhaltiges Wasserressourcenmanagement und sind wichtige Werkzeuge für die Eindämmung des Klimawandels. Unsere Gewässer sind stark bedroht: Wasserknappheit, Verschmutzung und Versauerung haben tiefgreifende Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Allerdings wirken sich geschlechtsspezifische Vorurteile, Machtasymmetrien und Ungleichheiten in der Wasserwirtschaft, etwa in der Fischerei, und der verwandten Forschung auf Frauen und ihren Beitrag zu Klimaschutz und –anpassung aus.
Frauen in den MeereswissenschaftenDie Meereswissenschaften dienen dem Verständnis unserer Ozeane, unseres größten Wasserkörpers, der 71% der Erdoberfläche bedeckt. 38% der weltweit in diesem Bereich Forschenden sind Frauen. Eine größere intersektionelle Diversität würde die Möglichkeit bieten, weitere Netzwerke in den Meereswissenschaften zu mobilisieren. Jüngsten Untersuchungen zufolge haben von 28 befragten Meereswissenschaftlerinnen 18 körperliche oder verbale sexuelle Belästigung durch männliche Kollegen und Vorgesetzte in ihrem Arbeitsumfeld erfahren, sei es auf Forschungsschiffen, im Labor oder auf Konferenzen. Vor allem Frauen, die einen anderen kulturellen, nationalen und sprachlichen Hintergrund als ihr berufliches Umfeld haben, erlebten Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Klasse und Sprache.
Neue Technologien, insbesondere Fernerkundung, Satellitendatenübertragung und WLAN, tragen jedoch dazu bei, dass immer mehr Frauen in die Meereswissenschaften arbeiten. Beispielsweise dürfen schwangere Frauen nicht an Forschungsfahrten teilnehmen. Dank WLAN an Bord von Forschungsschiffen können Frauen nun aus der Ferne an der Organisation der Arbeit auf See, an methodischen und theoretischen Debatten und an der Diskussion vorläufiger Ergebnisse teilnehmen. Darüber hinaus haben Frauen an Land dank der Direktübertragung von Daten über Satelliten Zugang zu Echtzeitdaten. Mithilfe von Technologien, vor allem WLAN können Frauen, z. B. vom Forschungsschiff aus, sexuelle Belästigung öffentlich und direkt sichtbar machen.
Frauen in der landwirtschaftlichen Produktion und im Tourismus entlang des AmazonasTechnik und Digitalisierung sind auch Wegbereiter für das Empowerment von Frauen im Norden Brasiliens, insbesondere auf der Insel Combu, wo Frauen mit Hilfe von Funknetzen in den Bereichen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Tourismus eine führende Rolle übernehmen.
Frauen sind auch maßgeblich an der Erhaltung lokaler Gemeinschaften und der Förderung nachhaltiger Praktiken beteiligt. Dies zeigt sich zum Beispiel bei Filha do Combu, einer Schokoladenproduktion, und Saldosa Maloca, einem Restaurant mit Kulturangeboten, die ausschließlich von Frauen geführt werden, die durch ihr Aufwachsen im Amazonas innovativere und vielseitigere Entscheidungen treffen können. So können sie Kund*innen mehr Empathie entgegenbringen und enge Beziehungen zu ihnen aufbauen. Das fördert die Zusammenarbeit, Integration und gegenseitige Unterstützung. Durch die sich verändernden Bedingungen entlang des Amazonas müssen sich Frauen ständig anpassen und stärken damit ihre Widerstandsfähigkeit.
Um den Fluss und seine Ökosysteme zu schützen, wird der Kulturtourismus in Booten über eine digitale Plattform gesteuert. Satellitendaten über die Gezeiten und den Wasserzufluss für die Mühlen sowie QR-Codes an den Bäumen zur Identifizierung und zur Nutzung von Pflanzenverzeichnissen haben die Energieeffizienz und die Kakaoernte verbessert. Dank der Digitalisierung und dem Ausbau von Kommunikationsnetzen konnten Frauen zudem ihrer Vulnerabilität als Unternehmerinnen auf der Insel entgegenwirken, was ihre Sicherheit und Sichtbarkeit verbessert hat.
Auf der Insel Combu sind die Frauen nicht nur für die Care-Arbeit zuständig, sondern fördern maßgeblich die Nachhaltigkeit. Während Männer die Insel gewöhnlich verlassen und in den Städten Arbeit suchen, bleiben die Frauen auf der Insel und erweitern ihr Wissen über und ihre Beziehung zum Fluss, zur Erde und zum Wald. Da sie am Wasser aufgewachsen sind und gelernt haben, seine Grenzen zu respektieren und um die Fruchtbarkeit des Bodens und den Reichtum des Waldes wissen, verfügen sie über einzigartige Fähigkeiten. Dieses Wissen über lokale Ökosysteme und lokale Kulturgüter trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt bei.
Wasser ist vielfältig, Digitalisierung kann intersektionales Empowerment ermöglichenWasser ist vielfältig: Für die einen ist es Lebensgrundlage, für andere ein Forschungsobjekt, für manche ein Wirtschaftsgut und für wieder andere eine einzigartige Lebensform, wie etwa der Amazonas. In jedem Fall aber können Digitalisierung und der Rückgriff auf Technik Frauen in die Lage versetzen, nachhaltiger zu arbeiten, sich an den Meereswissenschaften zu beteiligen und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu fördern. Technologie selbst führt nicht automatisch zu Gleichberechtigung und Empowerment, aber sie kann bei entsprechend angepasster Anwendung zielführend sein. Sicherlich ist weitere Forschung erforderlich, um Hindernisse im Bereich Digitalisierung und Technologien für Frauen, die in unterschiedlicher Weise in Gewässern tätig sind, zu identifizieren. Dem Thema Intersektionalität sollte ebenfalls mehr Beachtung geschenkt werden.
Ramona Hägele ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm „Umwelt-Governance“ am German Institute of Development and Sustainability (IDOS). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Interdisziplinäre und transkulturelle Wissensproduktion in marinen Kohlenstoffbeobachtungen, Ethnographie und Wasser Governance.
Prof. Dr. Juliana Mansur ist Professorin und Forscherin für Organisationsverhalten an der FGV EBAPE in Brasilien und hat Psychologie und Verwaltungswissenschaften studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Leadership, Gender, Nachhaltigkeit und die Beziehung zwischen Organisation und Individuum. Sie lehrt Forschungsmethoden, Psychologie, Organisationsverhalten und Leadership in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der FGV EBAPE.
Bonn, 19. Juni 2023. Die synergetische Wechselbeziehung zwischen Frauen, Wasser und WLAN bleibt im akademischen und politischen Diskurs weitgehend unbeachtet, obgleich sie einerseits das Empowerment von Frauen und deren Aufstieg in Führungsrollen ermöglicht und andererseits zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Klimaprognose, Umweltschutz und nachhaltiges Wasserressourcenmanagement beiträgt.
Digitalisierung und WLAN ermöglichen nachhaltiges Wasserressourcenmanagement und sind wichtige Werkzeuge für die Eindämmung des Klimawandels. Unsere Gewässer sind stark bedroht: Wasserknappheit, Verschmutzung und Versauerung haben tiefgreifende Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Allerdings wirken sich geschlechtsspezifische Vorurteile, Machtasymmetrien und Ungleichheiten in der Wasserwirtschaft, etwa in der Fischerei, und der verwandten Forschung auf Frauen und ihren Beitrag zu Klimaschutz und –anpassung aus.
Frauen in den MeereswissenschaftenDie Meereswissenschaften dienen dem Verständnis unserer Ozeane, unseres größten Wasserkörpers, der 71% der Erdoberfläche bedeckt. 38% der weltweit in diesem Bereich Forschenden sind Frauen. Eine größere intersektionelle Diversität würde die Möglichkeit bieten, weitere Netzwerke in den Meereswissenschaften zu mobilisieren. Jüngsten Untersuchungen zufolge haben von 28 befragten Meereswissenschaftlerinnen 18 körperliche oder verbale sexuelle Belästigung durch männliche Kollegen und Vorgesetzte in ihrem Arbeitsumfeld erfahren, sei es auf Forschungsschiffen, im Labor oder auf Konferenzen. Vor allem Frauen, die einen anderen kulturellen, nationalen und sprachlichen Hintergrund als ihr berufliches Umfeld haben, erlebten Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Klasse und Sprache.
Neue Technologien, insbesondere Fernerkundung, Satellitendatenübertragung und WLAN, tragen jedoch dazu bei, dass immer mehr Frauen in die Meereswissenschaften arbeiten. Beispielsweise dürfen schwangere Frauen nicht an Forschungsfahrten teilnehmen. Dank WLAN an Bord von Forschungsschiffen können Frauen nun aus der Ferne an der Organisation der Arbeit auf See, an methodischen und theoretischen Debatten und an der Diskussion vorläufiger Ergebnisse teilnehmen. Darüber hinaus haben Frauen an Land dank der Direktübertragung von Daten über Satelliten Zugang zu Echtzeitdaten. Mithilfe von Technologien, vor allem WLAN können Frauen, z. B. vom Forschungsschiff aus, sexuelle Belästigung öffentlich und direkt sichtbar machen.
Frauen in der landwirtschaftlichen Produktion und im Tourismus entlang des AmazonasTechnik und Digitalisierung sind auch Wegbereiter für das Empowerment von Frauen im Norden Brasiliens, insbesondere auf der Insel Combu, wo Frauen mit Hilfe von Funknetzen in den Bereichen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Tourismus eine führende Rolle übernehmen.
Frauen sind auch maßgeblich an der Erhaltung lokaler Gemeinschaften und der Förderung nachhaltiger Praktiken beteiligt. Dies zeigt sich zum Beispiel bei Filha do Combu, einer Schokoladenproduktion, und Saldosa Maloca, einem Restaurant mit Kulturangeboten, die ausschließlich von Frauen geführt werden, die durch ihr Aufwachsen im Amazonas innovativere und vielseitigere Entscheidungen treffen können. So können sie Kund*innen mehr Empathie entgegenbringen und enge Beziehungen zu ihnen aufbauen. Das fördert die Zusammenarbeit, Integration und gegenseitige Unterstützung. Durch die sich verändernden Bedingungen entlang des Amazonas müssen sich Frauen ständig anpassen und stärken damit ihre Widerstandsfähigkeit.
Um den Fluss und seine Ökosysteme zu schützen, wird der Kulturtourismus in Booten über eine digitale Plattform gesteuert. Satellitendaten über die Gezeiten und den Wasserzufluss für die Mühlen sowie QR-Codes an den Bäumen zur Identifizierung und zur Nutzung von Pflanzenverzeichnissen haben die Energieeffizienz und die Kakaoernte verbessert. Dank der Digitalisierung und dem Ausbau von Kommunikationsnetzen konnten Frauen zudem ihrer Vulnerabilität als Unternehmerinnen auf der Insel entgegenwirken, was ihre Sicherheit und Sichtbarkeit verbessert hat.
Auf der Insel Combu sind die Frauen nicht nur für die Care-Arbeit zuständig, sondern fördern maßgeblich die Nachhaltigkeit. Während Männer die Insel gewöhnlich verlassen und in den Städten Arbeit suchen, bleiben die Frauen auf der Insel und erweitern ihr Wissen über und ihre Beziehung zum Fluss, zur Erde und zum Wald. Da sie am Wasser aufgewachsen sind und gelernt haben, seine Grenzen zu respektieren und um die Fruchtbarkeit des Bodens und den Reichtum des Waldes wissen, verfügen sie über einzigartige Fähigkeiten. Dieses Wissen über lokale Ökosysteme und lokale Kulturgüter trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt bei.
Wasser ist vielfältig, Digitalisierung kann intersektionales Empowerment ermöglichenWasser ist vielfältig: Für die einen ist es Lebensgrundlage, für andere ein Forschungsobjekt, für manche ein Wirtschaftsgut und für wieder andere eine einzigartige Lebensform, wie etwa der Amazonas. In jedem Fall aber können Digitalisierung und der Rückgriff auf Technik Frauen in die Lage versetzen, nachhaltiger zu arbeiten, sich an den Meereswissenschaften zu beteiligen und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu fördern. Technologie selbst führt nicht automatisch zu Gleichberechtigung und Empowerment, aber sie kann bei entsprechend angepasster Anwendung zielführend sein. Sicherlich ist weitere Forschung erforderlich, um Hindernisse im Bereich Digitalisierung und Technologien für Frauen, die in unterschiedlicher Weise in Gewässern tätig sind, zu identifizieren. Dem Thema Intersektionalität sollte ebenfalls mehr Beachtung geschenkt werden.
Ramona Hägele ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm „Umwelt-Governance“ am German Institute of Development and Sustainability (IDOS). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Interdisziplinäre und transkulturelle Wissensproduktion in marinen Kohlenstoffbeobachtungen, Ethnographie und Wasser Governance.
Prof. Dr. Juliana Mansur ist Professorin und Forscherin für Organisationsverhalten an der FGV EBAPE in Brasilien und hat Psychologie und Verwaltungswissenschaften studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Leadership, Gender, Nachhaltigkeit und die Beziehung zwischen Organisation und Individuum. Sie lehrt Forschungsmethoden, Psychologie, Organisationsverhalten und Leadership in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der FGV EBAPE.
By Yasmine Sherif
NEW YORK, Jun 19 2023 (IPS-Partners)
Sexual violence is unacceptable in any shape or form, in all contexts, including those of conflict.
As we come together on the International Day for the Elimination of Sexual Violence in Conflict, we must reflect together on the pain, horror, fear and inhumanity that rape, sexual abuse, trafficking, slavery, child marriage and other forms of conflict-related sexual violence bring to a young child’s life, hence, our collective humanity.
Sexual violence is a grave breach of international law. It is immoral and it is unconscionable. Nevertheless, as we look back and towards brutal armed conflicts in Afghanistan, Burkina Faso, Mali, Sudan and beyond, we read reports of girls and women – and boys and men too – being raped, sexually abused, pushed into marriage, trafficked and denied their most basic human rights and human dignity.
While sexual violence and rape have long been tactics of war, global efforts to end sexual violence in conflict are relatively new – and have been far too ineffective in curtailing these despicable assaults on people everywhere. Consider that the Lieber Code first mentioned rape as an executable offense during wartime in the late 1800s in the US Civil War. Sexual violence was also mentioned in the 1949 Geneva Convention as a “need to protect the honour of women.” It wasn’t until the late 1990s that rape during wartime was more largely prosecuted, with the United Nations classifying it as both a crime against humanity in 1993 and a war crime in 1995.
As a global community, we have done far too little to protect people – especially girls and women – from these heinous attacks. Growing militarization, the proliferation of arms and terrorism are making matters even worse.
In places that have experienced high levels of political, social and economic upheaval, recent UN reports indicate that “sexual violence is being used to subjugate and humiliate opposition groups and rival communities.” And when sexual violence occurs, perpetrators often go free, while girls and women are all too often blamed, ostracized and shunned from their communities.
We must stand united against these weapons of oppression. Education is key to empowering women and girls everywhere to stand up against sexual violence, it’s key to providing girls in crisis-impacted countries with access to safety and protection in the classroom. Education also entails mental health services to enable them to begin to heal from what otherwise would become lifelong scars. Education empowers them to pursue justice and end impunity. Education is also key for boys and men to understand that any act of sexual abuse or violence is criminal, despicable and unacceptable – anywhere, anytime, in every circumstance.
Please join Education Cannot Wait, the United Nations global fund for education in emergencies, in calling for an immediate stop to all forms of sexual violence. We will endure these assaults on individuals – and on our humanity – no more.
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Excerpt:
ECW Executive Director Yasmine Sherif Statement on the International Day for the Elimination of Sexual Violence in ConflictEn Voïvodine, où il affiche ouvertement ses aspirations irrédentistes, le gouvernement hongrois investit tellement qu'il semble presque se substituer à l'État serbe. Belgrade y trouverait-elle son intérêt ?
- Articles / Une - Diaporama - En premier, Une - Diaporama, Vreme (Serbie), Orban Balkans, Serbie, Relations régionalesEn Voïvodine, où il affiche ouvertement ses aspirations irrédentistes, le gouvernement hongrois investit tellement qu'il semble presque se substituer à l'État serbe. Ce dernier y trouverait-il son intérêt ?
- Articles / Une - Diaporama, Vreme (Serbie), Orban Balkans, Serbie, Relations régionalesA Downing Street vasárnapi tájékoztatása szerint a program célja az, hogy Ukrajna képessé váljon a kritikus jelentőségű létesítményei elleni orosz kibertámadások észlelésére és elhárítására, valamint gyors válaszlépések megtételére ilyen jellegű támadások esetén. A londoni miniszterelnöki hivatal ismertetése szerint a két évre szóló fejlesztési program 25 millió fontig (11 milliárd forintig) terjedő pénzügyi támogatást tartalmaz.
Az összegből 16 millió fontot a brit kormány finanszíroz, a fennmaradó további kilencmilliárd font hozzájárulást a tervek szerint Nagy-Britannia szövetségesei adják.
A Downing Street vasárnapi tájékoztatásához fűzött nyilatkozatában Rishi Sunak brit miniszterelnök hangsúlyozta: az Ukrajna elleni orosz támadás nem korlátozódik a szárazföldi invázióra, Oroszország kísérleteket tesz az ukrán lakosságnak alapvető fontosságú szolgáltatásokat nyújtó ukrajnai kiberinfrastruktúra, köztük a bankok és az energiaellátó hálózatok elleni támadásokra is.
Sunak szerint Ukrajna már eddig is számos olyan kibertámadást elhárított, amelyeket az orosz fegyveres erők kíséreltek meg egyebek mellett adatmegsemmisítésre (wiperware), valamint fedett kémműveletek végrehajtására kidolgozott szoftverekkel.
A brit miniszterelnök szerint a London által tervezett új támogatás kritikus fontosságú az ilyen jellegű támadások megakadályozása, az ukrán kibervédelem megerősítése és általában a kártékony szoftverek (malware) észlelése és működésképtelenné tétele szempontjából. Az ukrajnai kiberprogram (Ukraine Cyber Programme, UCP) nevű, brit finanszírozású cselekvési terv világszínvonalú szakértelmet mozgósít a magánszektorban és a közszférában a létfontosságú ukrán infrastruktúra-hálózat és a közszolgáltatások védelmére – fogalmazott vasárnapi tájékoztatásában a Downing Street szóvivője.
A programban szerepel ukrán kiberszakértők kiképzése is rendszerveszélyeztető események elemzésére, a támadók kilétének megállapítására és a támadások elkövetőinek felelősségre vonásához szükséges bizonyítékok hatékonyabb összegyűjtésére.
A Downing Street szerint London mindeközben fokozza az Ukrajnának nyújtott katonai támogatásokat is: a brit kormány a héten további 250 millió fontot (csaknem 110 milliárd forintot) folyósított az Ukrajna számára létrehozott nemzetközi alapnak (IFU), amely a minap radarrendszerekből, fegyverekből és lőszerszállítmányokból álló jelentős légvédelmi csomag ukrajnai szállítását jelentette be. A Downing Street közölte azt is, hogy Nagy-Britannia már átadta Ukrajnának a Storm Shadow nevű hosszú hatótávolságú rakétarendszert. Ben Wallace brit védelmi miniszter május első felében jelentette be a Storm Shadow típusú rakéták ukrajnai szállítását. A gyártó által szolgáltatott adatok szerint e fegyvertípus hatótávolsága 250 kilométer. Wallace a rakéták szállítását bejelentő parlamenti tájékoztatásában elmondta: a Storm Shadow rakétatípus kizárólag hagyományos töltetek szállítására alkalmas, nagy hatótávolságú precíziós eszköz, amely kiegészíti az Ukrajnának már korábban átadott hasonló fegyverek, köztük a HIMARS és a Harpoon rakéták nyújtotta védelmi képességeket.
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