Evasion à Natitingou. A la sortie d'une audience au tribunal de première instance de deuxième classe de Natitingou, deux détenus ont réussi à tromper la vigilance des forces de l'ordre pour s'échapper. Ils sont actuellement très recherchés par les forces de défense et de sécurité. La collaboration des populations est fortement sollicitée pour arrêter ces deux prisonniers.
F. A. A.
Cette initiative s’inscrit, selon le directeur du Musée, le colonel Chouchane Mourad, dans le cadre de l’intérêt capital qu’accorde le Haut commandement de l’Armée nationale populaire (ANP), à la consécration des principes de la révolution nationale chez les générations montantes, en vue de permettre à ces dernières de « poursuivre le processus de progrès national, tout en restant fidèles au serment des chouhada ».
Le colonel Chouchane a mis l’accent, à ce titre, sur l’importance d’enseigner aux enfants d’aujourd’hui les grands sacrifices consentis par leurs aïeux, afin qu’ils mesurent le lourd tribut payé pour l’indépendance et la liberté.
Cette cérémonie, rehaussée par la présence d’un grand nombre d’élèves et d’éléments des Scouts musulmans algériens (SMA), a débuté par la projection d’un film-documentaire sur les enfants durant la Révolution, suivie d’une conférence animée par la psychopédagogue, Mme Bouchabout, au cours de laquelle elle a mis en exergue le rôle central des établissements éducatifs dans l’éducation de l’enfant qui doit s’imprégner des valeurs nobles.
La conférencière a évoqué la symbolique des musées dans la transmission et la vulgarisation du legs historique de l’Algérie.
Plusieurs enfants ont exprimé leur joie pour l’organisation de telles initiatives qui leur ont permis de s’enquérir de l’histoire de l’Algérie et de ses artisans dont les enfants de la révolution.
Akram, un écolier de l’établissement primaire » Ali Medjabra » d’El Madania, s’est réjoui de la visite scolaire effectuée au musée qui vient consolider ses connaissances en histoire reçues en classe, se disant fier des contributions des enfants à la Glorieuse révolution nationale, à l’image de Farid Maghraoui, tombé en martyr à Diar El Mahçoul (El Madania), alors qu’il n’avait même pas 10 ans.
Idem pour la petite fille Ibtissam de l’école » Les frères Fadhli » dans la commune de Mohammed Belouizdad, qui a dit que sa visite au musée dans le cadre de la célébration de la Journée internationale de l’enfance, était une occasion pour se remémorer les sacrifices consentis par les enfants lors de la révolution, ce qui constitue, pour elle, une motivation supplémentaire dans ses études, pour qu’elle soit en mesure de servir, à l’avenir, son pays, en s’armant de savoir.
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Einen besseren Zeitpunkt hätte sich Avenir Suisse mit ihrem Weissbuch zur Zukunft der Schweiz gar nicht aussuchen können. Gestern debattierte der Nationalrat über die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP. Und die nächste Abschottungs-Offensive ist schon unterwegs.
Einen besseren Zeitpunkt für ihr Weissbuch hätte die liberale Denkfabrik Avenir Suisse gar nicht wählen können. Die Frage, wohin die Schweiz in ihren Beziehungen zum Ausland steuert, ist aktuell wie selten: Gestern debattierte der Nationalrat die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP.
Sie fordert, dass die Bundesverfassung Vorrang vor fast allen völkerrechtlichen Verpflichtungen der Schweiz haben soll. Verträge, die der Verfassung widersprechen, müsste die Schweiz neu verhandeln oder kündigen. Für das Bundesgericht sollen nur noch diejenigen internationalen Verträge massgebend sein, die das Referendum überstanden haben.
Von Demokratieabschaffern und SchreihälsenWie sehr dieses Szenario die Gemüter erhitzt, liess sich im Nationalrat gut verfolgen. Die SVP versuchte, ihre Redezeiten durch endlose Nachfragen an die eigenen Leute zu verlängern, die anderen Parteien wiederum liessen Fragen der SVP nicht zu. Insbesondere «Weltwoche»-Chef Roger Köppel (53) lief immer wieder auf. Worauf der sich rächte: Was der Rat hier mache, sei «ein Vorgeschmack auf die Abschaffung der Demokratie!«, wetterte er. «Sie sollten sich schämen!» Auf die Retourkutsche musste er nicht lange warten – Grünen-Fraktionschef Balthasar Glättli (46) bezeichnete den SVP-Kollegen kurzerhand als «Schreihals».
Die Aufregung kommt nicht von ungefähr: Eine Annahme der Initiative würde die Schweiz in die Isolation führen – denn wer würde noch Verträge mit uns abschliessen, wenn wir sie jederzeit brechen könnten? Der Nationalrat dürfte die Initiative ablehnen – wie schon der Ständerat vor ihm. Denn für alle anderen Parteien ausser der SVP führte die versprochene Selbstbestimmung viel eher zur Selbstzerstörung.
Abschottung gehört zur DNA der SVPWie die Volksabstimmung ausgeht, bleibt abzuwarten. Stand jetzt sieht es nicht gut aus für die SVP. Doch sie wird die ewige Frage um Identitätbewahrung und Öffnung weiterhin geschickt bewirtschaften. Denn der Kampf gegen die internationale Verflechtung der Schweiz gehört spätestens seit der EWR-Abstimmung 1992 zur DNA der Partei.
Es folgten Ausschaffungs-Initiative, Masseneinwanderungs-Initiative, jetzt die Selbstbestimmungs-Initiative. Und für das nächste Volksbegehren sammelt die SVP bereits Unterschriften. Die Kündigungs-Initiative trägt die Abschottungsideologie sogar im Titel. Sie soll die Personenfreizügigkeit mit der EU beenden. Damit würden automatisch alle sechs anderen Abkommen der Bilateralen I gekündigt – so sieht es das Paket vor. Und das wäre dann die hundertprozentige Realisierung des Szenarios «Selbstbestimmter Rückzug», den Avenir Suisse präsentiert hat.
Ich habe Google gebeten, sämtliche über mich gespeicherten Informationen herauszugeben. Das Fazit nach dem Daten-Striptease: Google kann mein Leben zerstören. Auch wenn der Konzern alles andere im Sinn hat, muss man aufpassen, welche Informationen man dem Konzern gibt. Besonders Kriminelle und Behörden würden nur zu gerne wissen, wo ich gerade bin oder mit wem ich geschlafen habe.
Kürzlich wollte ich herausfinden, welche Daten Facebook über mich gespeichert hat. Das Ergebnis war einigermassen erschreckend: Bis zur Nummer meinen toten Oma weiss der Social-Media-Gigant Dinge, die ich teilweise willentlich, teilweise unwillentlich, einst preisgegeben habe. Dadurch war die Firma in der Lage, unter anderem ein sehr genaues Werbeprofil anzulegen, das Drittfirmen verkauft werden konnte (BLICK berichtete).
Man sei selbst schuld, wenn man ein Facebook-Konto habe, war der Tenor vieler Zuschriften nach der Publikation. Das ist falsch! Denn einerseits sind die AGB derart irreführend, dass der Nutzer schlicht nicht wissen kann, welche Daten genau gespeichert werden. Andererseits müsste man erwarten können, dass Facebook die Sicherheit der Daten garantieren kann. Im Nachhinein betrachtet eine gar naive Sichtweise. Denn dazu war die Plattform nicht in der Lage, weswegen rund 30'000 Schweizer nun keine Ahnung haben, was mit ihren persönlichen Informationen angestellt wird.
Google rückt in den FokusDer wohl grösste Schock nach Publikation des Leaks betraf die Speicherung von Telefondaten. Android-Kunden fanden teilweise Metadaten sämtlicher getätigter Anrufe und gesendeter Textnachrichten in den Facebook-Ordnern wieder: Mit wem sie wann wie lange telefoniert oder Nachrichten ausgetauscht haben, war plötzlich unzähligen Personen und Organisationen bekannt. Android wurde von Google entwickelt und ist das mit Abstand am weiten verbreitete Handy-Betriebssystem. Auch wenn aus Mountain View bisher kein Datenleck bekannt geworden ist, rückte das Facebook-Problem auch Google in den Fokus. Wenn Facebook unsere Daten nicht zuverlässig gegen Angriffe schützen kann, kann Google es auch nicht.
Es macht daher Sinn, sich wieder einmal in Erinnerung zu rufen, was Google alles speichert. Im Vergleich dazu sind nämlich die Daten von Facebook ein Tintenklecks in einem Ölfeld, wie meine Recherche gezeigt hat.
Folgende Dinge weiss Google von mir:
Wie Facebook erlaubt es auch Google, die eigenen Daten herunterzuladen (dazu auf diesen Link klicken). Bei Facebook bin ich immerhin seit zwölf Jahren registriert, mein Daten-File ansehnliche 250 MB gross. Bei Google ist die Datei 600 MB gross. Und das mit einem Account, den ich erst seit letztem September benutze.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus meinem Daten-FileGoogle weiss, wo ich war
Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich als freischaffender Journalist in Asien unterwegs. Dank Google weiss ich genau, an welchem Tag ich wo war und wie lange es dauerte, bis ich von einem Ort zum nächsten gelangte. Im Januar war ich unter anderem in Melbourne und besuchte die Australian Open. Dank Google fiel mir wieder ein, dass ich an dem Tag auch im Casino und in einer Bar war. Google weiss teilweise auch, mit welchem Fortbewegungsmittel ich von A nach B gelangte. Man stelle sich vor, ich wäre ein Google-Mitarbeiter, der glaubt, dass meine Frau mich betrügt. Ich müsste einfach alle ihre Standort-Daten der letzten Jahre anschauen und sie mit anderen Nutzern vergleichen und wüsste nicht nur, ob sie mich betrügt, sondern auch, mit wem.
Hier gehts zu den eigenen Standort-Daten.
Google speichert alles, was ich je gesucht habe
Alles, was ich je via Telefon, Tablet oder PC/Laptop gesucht habe, kennt Google: Fotos, Texte, Sport-Resultate. Ob ich die Such-Historie zwischenzeitlich gelöscht habe, spielt keine Rolle. Natürlich kennt Google auch jede Seite, die ich anschliessend aufgerufen habe und weiss, von wo ich es getan habe. Damit weiss Google eigentlich alles über mich: meine Interessen, meine Ängste, meine Fetische.
Hier gehts zur eigenen Such-Historie.
Auch Google hat ein Werbe-Profil angelegt
Beim Facebook-Leak wurde vielen bewusst, dass das Unternehmen ein Werbeprofil angelegt hat, das Drittanbietern personengerechte Werbung ermöglicht. Nun, das gibts auch von Google. Bloss ist dieses noch wesentlich genauer. Das Profil enthält (je nachdem, was man alles geteilt hat) Informationen zu Standort, Geschlecht, Alter, Hobbys, Karriere, Interessen, Beziehungsstatus bis zum möglichen Gewicht und dem Einkommen.
Hier gehts zum eigenen Werbe-Profil.
Google kennt alle Apps. Fast.
Google kennt alle meine Apps samt dazugehörigen Erweiterungen. Falls die Dienste mit meinem Google-Konto verknüpft wurden, weiss Google, wie oft ich die Apps brauche, wo ich sie benutze und mit wem ich während der Nutzung interagiere.
Hier gehts zu den App-Berechtigungen.
Google hat meine gesamte Youtube-Historie
Ist ja nicht schlimm, werden einige Leser vielleicht denken. Soll Google doch wissen, dass Mariah Carey meine Lieblingssängerin ist. Bloss: Die Videos, die ich schaue, liefern Google auch Informationen zu meiner Religion, meinen Überzeugungen, meinen Träumen. Habe ich beispielsweise kürzlich eine Rede von Bülent Tezcan, dem Sprecher der grössten türkischen Oppositionspartei CHP, geschaut, muss ich hoffen, dass Erdogan diese Infos nicht erhält. Sonst werde ich bei der nächsten Einreise nach Istanbul möglicherweise verhaftet.
Hier gehts zu den Youtube-Daten.
Weitreichende Folgen denkbarDer Daten-Striptease könnte noch beliebig fortgesetzt werden. In meinem persönlichen File finden sich Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Google-Drive-Dateien, Fotos meines Telefons, Unternehmen, von denen ich Produkte gekauft hab, und einiges mehr. Etwa die Webseiten, die ich erstellt hab, Bücher, die ich bestellt habe, meine Kalenderdaten oder meine Google-Hangout-Sessions.
Die Implikationen dieser Datenflut sind enorm. Google kennt mich besser, als irgendjemand sonst. Google weiss vor meinen Eltern, wenn ich Vater werde (indem ich beispielsweise anfange nach Kinderwagen zu googeln), und könnte theoretisch mein Leben ziemlich mühsam gestalten. Etwa, wenn meine Daten an die Polizei gegeben werden und diese mich anschliessend befragt, warum ich vor wenigen Wochen ein IS-Video geschaut habe. Oder wenn ich ein Haus kaufen will und die Bank sieht, dass ich im Internet nach offenen Stellen geforscht habe.
Zugegeben, Google ist diesbezüglich transparent. Es war nicht schwierig, herauszufinden, was der Konzern über mich gespeichert hat – im Gegensatz etwa zu den Schweizer Telekommunikationsunternehmen, die die Daten nur widerwillig herausgeben. Man darf Google wohl auch vertrauen, dass das Unternehmen sich an die Vereinbarungen hält und die Daten nicht freiwillig weitergibt. Aber wenn ein Staat darauf pocht oder noch schlimmer, Kriminelle die Daten stehlen, kann sehr viel zerstört werden.
Wem diese Datenflut zu viel ist, der hat Möglichkeiten, sich zu schützen. Ein Privacy-Check-up-Tool regelt die Zugriffsmöglichkeiten von Google. In den Aktivitätseinstellungen kann zudem manuell ausgewählt werden, dass Google beispielsweise aufhören soll, den Standort zu verfolgen.
Entscheidend ist, dass man sich bewusst wird, dass die Benutzung der diversen Online-Dienste, die das Leben ja tatsächlich angenehmer gestalten, seinen Preis hat. Auch wenn er nicht in Geld zu bezahlen ist.
GENF - Für den neuen Business-Jet PC-24 des Flugzeugbauers Pilatus sind bereits viele Bestellungen eingegangen. So viele, dass man an der laufenden Messe Ebace in Genf gar keine Order mehr aufnimmt.
Am Genfersee versammelt sich dieser Tage die Crème de la Crème der Flugzeugbranche. Auch der Schweizer Flugzeugbauer Pilatus darf da nicht fehlen. Er ist einer der Stars an der European Business Aviation Convention & Exhibition (Ebace), wie BLICK berichtete. Pilatus ist einer der wenigen Aussteller, die an der Messe keine Bestellungen entgegennehmen – zumindest nicht für seinen neuen Business-Jet PC-24. «Unser Orderbuch ist voll», sagte Pilatus-Chef Oscar Schwenk (74) gestern dem Portal «AIN».
«Irgendwann im kommenden Jahr nehmen wir wieder Bestellungen auf», präzisiert Schwenk im Interview mit der «Handelszeitung». So lange müssten sich Interessenten noch gedulden. Dieses Jahr produziere man 23 PC-24, nächstes Jahr dann 40, danach pro Jahr 50, sagt Schwenk.
Auch der Schweizer Bundesrat steht auf der Warteliste. Der Regierungs-Jet wird eine sogenannte «Executive Version» sein. «Das wird sicherlich noch bis Anfang Dezember 2018 dauern, bis der Bundesrat den PC-24 ausgeliefert bekommt.»
Schwenk will PC-24 in den USA endmontierenInzwischen konnten schon fünf Kunden den Businessjet in Empfang nehmen. Zuletzt der frühere Nestlé-Präsident Peter Brabeck (73). Davor hatte er sich fünf Jahre gedulden müssen. «Er ist sehr zufrieden damit», sagt Schwenk.
Ende des Jahres will Schwenk in den USA ein Werk zur Endmontage des PC-24 in Betrieb nehmen. «Derweil bauen wir auch den Standort Schweiz aus. Sicherlich könnten wir irgendwo auf der Welt produzieren, aber in der Schweiz stimmt die Qualität, und auch hierzulande lässt sich einiges automatisieren», sagt der Pilatus-Chef der «Handelszeitung». Ausruhen könne man sich nicht. «Wir müssen unsere Flugzeuge immer besser machen», sagt Schwenk. Das sei die Philosophie von Pilatus.
Die ersten Kunden zahlten rund 9,5 Millionen Dollar für den PC-24. Der nächste koste mehr. Mehr als 30 Prozent werden es aber nicht sein, so Schwenk.
Seit zwölf Tagen belagert Hippie-Guru Bauchi eine Villa, die angeblich Tennis-Ass Boris Becker gehören soll. Jetzt musste er bei der Polizei antanzen.
Jetzt sind es bereits zwölf Tage, seit Jesus Bruder Bauchi (44) die verwahrloste Finca Son Coll in Mallorca besetzt. Die Villa gehört angeblich Tennis-Legende Boris Becker (50), dieser streitet den Besitz jedoch ab. Der Hippie-Guru scheint sich weiterhin nicht um die ungeklärten Verhältnisse zu kümmern.
Denn obwohl der 44-Jährige nun von einem Unbekannten angezeigt wurde und gestern bei der Polizei antanzen musste, will Bauchi das Feld noch immer nicht räumen. «Wenn die uns rausschmeissen, besetzen wir eben eine andere Finca», meint der Hippie gegenüber «Bild». Vorher bleibt er aber weiter mit seinem «Intergalaktischen Hilfs- und Rettungskommando» in Beckers heruntergekommener Sommerresidenz wohnen.
Keine Gefängnisstrafe für BauchiJetzt könnte Bauchi aber der Prozess gemacht werden. Er wird der Hausbesetzung beschuldigt und sobald ein rechtlicher Beschluss vorliegt, könnte die Villa geräumt werden. Bis es aber dazu kommt, kann es noch einige Zeit dauern.
Ob er nun eine Gefängnisstrafe fürchten muss? Gonzalo Reta (37), Pflichtverteidiger von Bauchi, verneint: «Für dieses Vergehen sieht das spanische Gesetz keine Haftstrafe vor.» Reta wolle sich mit dem Besitzer des Grundstücks einigen. Es sei aber weiterhin unklar, wer das sei.
Wem gehört denn nun die Villa?Hippie-Guru Bauchi, der mit bürgerlichem Namen Georg Berres heisst, glaubt fest daran, dass höhere Mächte ihn und seine Anhänger damit beauftragt hätten, «brach liegenden Wohnraum» nutzbar zu machen. Das 218'000 Quadratmeter grosse Anwesen, zu dem auch ein Basketball- sowie ein Tennisplatz gehören, soll angeblich einmal das Feriendomizil von Tennis-Ass Becker gewesen sein. Laut der «Mallorca Zeitung» hatte das Tennis-Ass die Villa 1997 für rund eine halbe Million Euro gekauft. Seit Jahren versuche er angeblich, das Haus loszuwerden.
Der Tennis-Star selbst bestreitet jedoch auf Twitter den Besitz des Gebäudes. Es bleibt weiterhin unklar, wer der aktuelle Besitzer des Grundstücks ist. Ganz bizarr: Ein Makler bietet auf seiner Website die Finca sogar zum Verkauf an. (bcv)
Der Oxford-Dodo ist das am besten erhaltene Exemplar des ausgestorbenen Vogels. Lange ging man davon aus, dass er als eine Art lebendiges Museumsexponat eines natürlichen Todes starb. Neue Untersuchungen haben nun die wahre Todesursache ans Licht gebracht.
Der Dodo gilt als trauriges Paradebeispiel für eine vom Menschen ausgerottete Tierart. Weltweit gibt es kein komplett erhaltenes Skelett des einst auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean beheimateten flugunfähigen Vogels. Umso bedeutender sind die Dodo-Überreste im Besitz des Naturhistorischen Museums Oxford. Vorhanden sind nur ein Kopf und ein Fuss. Dennoch ist der «Oxford-Dodo» das am besten erhaltene Exemplar des ausgestorbenen Vogels, denn es ist weltweit das einzige mit Geweberesten und DNA-Spuren. Diese halfen beispielsweise dabei, die in Südostasien heimische Kragentaube als nächsten lebenden Verwandten des Dodos zu bestimmen.
Der Dodo als lebendiges MuseumsexponatDie Geschichte des Oxford-Dodo schien lange Zeit klar: Er wurde um 1638 von seiner Heimatinsel Mauritius im Indischen Ozean nach London gebracht und als lebendiges Museumsexponat und Geldquelle gehalten, bis er im Jahr 1656 eines natürlichen Todes starb. Auch die spätere Übergabe der sterblichen Überreste an den Oxforder Regierungsbeamten Elias Ashmole ist dokumentiert. Doch neueste Untersuchungen offenbaren nun eine völlig andere Version zum Ableben des Vogels: Der Dodo wurde erschossen. Das berichten Forschende der University of Warwick. Mit einer Analyse der Überreste im Computertomografen wollten sie neue Hinweise auf Anatomie und Lebensweise des Vogels finden und entdeckten dabei zu ihrer Überraschung kleinste Schrotreste in den Knochen.
«Das zeigt, dass der Dodo definitiv nicht eines natürlichen Todes gestorben ist», sagt Untersuchungsleiter Mark Williams. Vielmehr sei der Vogel durch Schüsse in den Hinterkopf und Hals zu Tode gekommen. Die Schädelknochen des Dodos waren zwar so dick, dass die Bleimunition nicht ins Gehirn eindringen konnte. «Trotzdem gehen wir davon aus, dass der Schuss sofort tödlich war», sagt Williams, «da mehr als 20 Schrotkugeln gleichzeitig den Kopf des Vogels getroffen haben.»
Die Todesursache bleibt mysteriösMit der Klärung der Todesursache werde die Geschichte des Dodos allerdings noch mysteriöser als zuvor, sagt Paul Smith, Direktor des Naturhistorischen Museums Oxford. Wenn es sich um denselben Vogel handelt, von dem 1638 in London berichtet wurde, warum sollte jemand diesen Dodo erschiessen? Falls er wiederum schon auf Mauritius geschossen wurde, stellt sich die Frage, wie er ohne die heute gängigen Konservierungsmethoden mitsamt erhaltenen Weichteilen nach London gebracht werden konnte. Denn Federn und Haut waren noch intakt. Eine Analyse der Munition soll nun diese Frage klären, sagt Mark Williams. «Wir wollen die Isotope des verwendeten Bleis entschlüsseln, um herauszufinden, wo es abgebaut wurde.» Das könnte dann darauf hinweisen, wer den Dodo auf dem Gewissen hat.
ROM (IT) - In Italien steht der 5-Sterne-Bewegung zufolge eine neue Regierung. Man habe sich mit der Lega geeinigt, teilte die populistische Bewegung am Donnerstag mit.
Italien bekommt nun doch seine Regierung aus der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) und der fremdenfeindlichen Lega. Diese hatten sich am Donnerstag zu einer Regierungsbildung durchgerungen. Die Regierung unter dem Juristen Giuseppe Conte soll am Freitag vereidigt werden.
Staatschef Sergio Mattarella empfing Conte gegen 21 Uhr zu einem Gespräch. Dabei erteilte er Conte erneut den Auftrag zur Regierungsbildung. Conte legte Mattarella seine Kabinettsliste vor. Die Vereidigung des Kabinetts des populistischen Bündnisses solle am Freitag um 16.00 Uhr in Rom stattfinden. Danach sei eine Vertrauensabstimmung geplant, sagte ein Sprecher Mattarellas. M5S und Lega haben in beiden Kammern die Mehrheit.
«Nach so vielen Hindernissen, Attacken, Drohungen und Lügen»M5S-Chef Luigi Di Maio und Lega-Chef Matteo Salvini hatten zuvor am frühen Donnerstagabend in einer gemeinsamen Erklärung die Einigung bekannt gegeben. Alle Bedingungen für eine M5S-Lega-Regierung seien gegeben, hiess es.
Lega-Chef Salvini schrieb darüber hinaus in einem Facebook-Beitrag: «Vielleicht haben wir es schliesslich geschafft, nach so vielen Hindernissen, Attacken, Drohungen und Lügen». Die Rechtspartei «Brüder Italiens» will eigenen Angaben zufolge das neue Kabinett extern unterstützen.
Zur heiklen Personalie des künftigen Finanz- und Wirtschaftsminister einigten sie sich auf den Wirtschaftsprofessor Giovanni Tria. Er steht den Mitte-Rechts-Parteien nahe. Der 69-jährige Tria gehört der Denkfabrik Teneo zufolge keiner Partei an und gilt nicht als Befürworter eines Euro-Austritts.
5-Sterne-Chef Di Maio solle Minister für wirtschaftliche Entwicklung werdenDer ursprüngliche Kandidat der beiden Parteien für das Amt des Finanz- und Wirtschaftsministers, der 81-jährige Euro-Kritiker Paolo Savona, soll nun Minister für Europäische Angelegenheiten werden, wie der designierte Regierungschef Conte am Abend erklärte.
Lega-Chef Salvini solle das Amt des Innenministers übernehmen. 5-Sterne-Chef Di Maio solle Minister für wirtschaftliche Entwicklung werden. Beide werden laut Conte seine Stellvertreter. Das Aussenministerium solle Enzo Moavero Milanesi führen.
Ein erster Versuch der beiden populistischen Parteien, eine Koalition unter dem kaum bekannten Justizprofessor Conte war am Veto von Staatspräsident Sergio Mattarella gegen Savona als Finanz- und Wirtschaftsminister gescheitert. Daraufhin hatte Conte das Mandat zur Regierungsbildung an Mattarella zurückgegeben.
Bildung neuer Regierung dauerte nun fast drei MonateDieser hatte am Montag den früheren IWF-Vertreter Carlo Cottarelli mit der Bildung einer Expertenregierung betraut. 5 Sterne und Lega unternahmen daraufhin einen zweiten Versuch für eine Regierungsbildung.
Nach der erfolgten Einigung gab dann der designierte Ministerpräsident Cottarelli seinen Auftrag zur Regierungsbildung am Abend zurück. Das teilte der Generalsekretär des Staatspräsidenten, Ugo Zampetti, mit. Die Bildung einer neuen Regierung hatte nun fast drei Monate gedauert. Die Parlamentswahl war am 4. März. (SDA)
António Guterres, Secretary-General of the United Nations, in an address to the UN General Assembly, on “Repositioning the UN Development System”
By António Guterres
UNITED NATIONS, May 31 2018 (IPS)
I just arrived this morning from Mali – but I wanted to be here personally to thank you for your leadership, engagement and constructive spirit.
Allow me to pay a special tribute to the co-facilitators Sabri Boukadoum, Permanent Representative of Algeria, and Ib Petersen, Permanent Representative of Denmark.
António Guterres
The resolution you adopt today ushers in the most ambitious and comprehensive transformation of the UN development system in decades. It sets the foundations to reposition sustainable development at the heart of the United Nations.And it gives practical meaning to our collective promise to advance the Sustainable Development Goals (SDGs) for everyone, everywhere — with poverty eradication as its first goal, leaving no one behind. That is what this is really about.
In the end, reform is about putting in place the mechanisms to make a real difference in the lives of people.
You have been clear in your mandates to establish a new generation of UN Country Teams and strengthen our investments in people, planet, peace and prosperity.
National ownership and a strong focus on accountability and results will guide the system every step of the way. Our teams on the ground will now be better able to tailor their presence, capacities, skillsets and overall response to your priorities.
We will reach out and build stronger partnerships with civil society, academia, the private sector and beyond to take actions to scale. Our joint planning instrument in countries – the UN Development Assistance Framework – will better reflect country priorities and needs.
You will be able to count on impartial and empowered Resident Coordinators – fully devoted to the needs that you require to fulfil the 2030 Agenda, drawing on experience, skills and knowledge across the system.
I am extremely proud of the 129 Resident Coordinators working hard around the world in 165 countries – in some cases against all odds. Being a Resident Coordinator is one of the most challenging jobs in the United Nations.
But the structures we have today at the country level are excessively reliant on personalities and goodwill across a system that does not always reward cooperation.
We now can resolve a historic deficit in our coordination function, and institutionalize what works, across the board. I count on your support to adequately and predictably fund this reinvigorated Resident Coordinator nationally-driven, people-centred system.
As you know, my preference would have been to fund the Resident Coordinator system through the regular budget of the United Nations, to ensure predictability, sustainability and ownership from all Member States.
The hybrid funding solution put forward by the co-facilitators is the best possible alternative. By combining different sources, it diversifies the funding base and enhances the prospect of adequate and predictable funding.
You can count on the Secretariat – and on my personal commitment – to do our utmost to ensure successful implementation of this model. But let us also bear in mind that success will rely heavily on your generosity and sustained commitment.
I therefore appeal to you for your immediate support so that we can hit the ground running on 1 January 2019. I am aware that we need to work now on the modalities by which the reinvigorated RC system will be operationalized, including its funding arrangements.
Before the end of the current General Assembly session, I will present an implementation plan addressing these questions. We will consult closely with you as we develop the implementation plan and move to the transition phase.
We will soon enter year four of the 2030 Agenda. We don’t have a moment to lose. We are committed to fast-track transformation, working closely with you – and for you on behalf of people.
Change is never easy. But it can be well-managed and inclusive to ensure smooth transitions and tangible outcomes. This is our commitment.
You can rely on my leadership and the UN development system to step up to meet your ambition. I ask you to carry forward your resolve by supporting change through the governing bodies of agencies, funds and programmes – and through your capitals, in your bilateral relationship with each entity.
I will move immediately to put in place a transition team under the leadership of the Deputy Secretary-General to implement your decisions. This team will work in the same open, transparent and inclusive way we have conducted this process thus far and ensure the inclusion of our funds, programmes and specialized agencies.
I thank you for your determination and resolve. You have shown that consensus and ambition can go hand in hand. You have done so because a stronger UN development system is in our common interest. It means more results for people, and more value for money.
Let us build on this achievement. Let us see our efforts through for all those who look to us with hope to better their lives in our increasingly complex world.
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Excerpt:
António Guterres, Secretary-General of the United Nations, in an address to the UN General Assembly, on “Repositioning the UN Development System”
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A tisztségviselő az Ukrajinszka Pravda hírportál tudósítása alapján közölte: az SZBU időben tudomást szerzett arról, hogy az orosz titkosszolgálatok Babcsenko életére törnek. Hozzáfűzte, hogy nem pusztán megakadályozták az újságíró megölését, de dokumentálni is tudták a merénylet előkészítését.
“Most kifejezhetném részvétemet Babcsenko családjának, de nem teszem. Ehelyett szeretném felköszönteni Arkagyijt immár harmadik születésnapja alkalmából, és kérem, hogy jöjjön be a terembe” – mondta az SZBU-főnök, mire az újságíró belépett.
Az orosz titkosszolgálatok egy ukrán állampolgárt bíztak meg a gyilkosság megszervezésével – közölte Hricak. Az ukrán állampolgár nevét nem hozta nyilvánosságra, csak annyit, hogy családneve H. betűvel kezdődik. Az illető a gyilkosság végrehajtásával egy ismerősét bízta meg, aki a Donyec-medencében szolgált az ukrán fegyveres erőknél, s akinek ezért harminc ezer dollárt ígért, s ebből 15 ezret előlegként átadott. Ő maga tízezer dollárt kapott a merénylet megszervezéséért. A veterán viszont együttműködött az ukrán titkosszolgálatokkal. A megbízót – miután megkapta az információt az újságíró állítólagos megöléséről – a hatóságok őrizetbe vették. Jurij Lucenko főügyész a sajtótájékoztatón hozzáfűzte, hogy a veterán mint tanú vesz részt a későbbiekben a jogi eljárásban.
Az SZBU-vezető az Ukrajinszka Pavda beszámolója szerint elmondta, hogy Babcsenko megölése csak “egy eleme” volt egy nagyobb horderejű különleges műveletnek, amelyben több orosz ellenzékit, elsősorban újságírókat, bloggereket, az orosz vezetés bírálóit készültek likvidálni. Az UNIAN jelentése alapján Hricak annyit elárult, hogy az őrizetbe vett megbízó Ukrajna területén még 30 ember megölésének tervéről vallott. “Néhány potenciális áldozat nevét tudjuk, de érthető okokból nem hozhatjuk nyilvánosságra” – fűzte hozzá.
Az SZBU-főnök azt is elmondta, hogy a megbízó Babcsenko meggyilkolása után egy harmadik országon keresztül Oroszországba akart menekülni, és – mint fogalmazott – “már a jegy a kezében volt”. Elmondta még róla, hogy az újságíró megölésének megszervezésén kívül egy másik megbízást is kapott az orosz titkosszolgálatoktól, mégpedig azt, hogy vegyen illegálisan nagy mennyiségű fegyvert, lőszert – amit ők fizetnek -, és hozzon létre Ukrajna középső részében egy bázist, ahol ezeket tárolják.
Babcsenko a sajtótájékoztatón elmondta, hogy egy hónapja szerzett tudomást az ellene készülő merényletről az Ukrán Biztonsági Szolgálat (SZBU) munkatársaitól, akik arra kérték, hogy működjön együtt velük halála “eljátszásában”. Kifejtette, hogy a műveletet két hónapon át tervezte az SZBU, neki egy hónappal előtte szóltak, így – szavai szerint – nem volt más választása, mint együttműködni.
“Megmentették az életemet, de ami a legfontosabb, hogy ezáltal sokkal súlyosabb terrorcselekményeket is megakadályoztak, amelyekre ezek az emberek készültek” – hangsúlyozta. Hozzáfűzte: a merénylet megrendelőjének volt róla egy útlevélfotója, ami csak az útlevélirodának lehetett a birtokában, így ez szerinte bizonyítja, hogy orosz állami szerveknek közük van az ellene irányuló gyilkossági kísérlethez.
Köszönetet mondott az SZBU-nak élete megmentéséért, és elnézést kért mindenkitől, akiknek a művelet sikere érdekében át kellett élniük “mindezt”. Feleségétől külön bocsánatot kért.
Arra az újságírói kérdésre, hogy mit szól a gyilkosának ajánlott összeghez, azt válaszolta: “hát, nem vagyok olcsó”.
Hricak egyébként azért nevezte a mostanit az újságíró “harmadik születésnapjának”, mert előző nap Babcsenko a Facebookon éppen egy korábbi esetre emlékezett vissza, amikor nem fért fel egy katonai helikopterre, amely később lezuhant. A történethez pedig hozzáfűzte, hogy aznap ünnepli a második születésnapját.
BERN - Die Vollgeld-Initianten müssen jede Plattform nutzen, die sich ihnen bietet. Auch Bildschirme in öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei den staatlichen Postautos blitzten sie aber ab. Weil sie Banker diskriminiert haben sollen.
Für die Vollgeld-Initiative stehen die Chancen schlecht. Das Begehren verlangt, dass nur noch die Nationalbank Geld herstellen darf. Gemäss letzten Umfragen lassen sich die Stimmbürger davon aber nicht überzeugen – den Initianten droht an der Urne ein Debakel.
Umso wichtiger aus Sicht des Komitees, so kurz vor dem Urnengang noch mal Gas zu geben. Zum Beispiel mit Werbespots auf den Bildschirmen in öffentlichen Bussen und Trams. Bei den meisten Verkehrsbetrieben konnte das Komitee problemlos einen extra produzierten Spot platzieren.
Bei Postauto blitzten die Vollgeldler abBei einem Unternehmen aber liefen die Initianten auf: Bei der staatlichen Postauto AG. Denen nämlich missfiel eine Formulierung. «Gewinne aus der Geldherstellung für Boni-Banker?», fragt der Spot. Und «Boni-Banker» – das sei für alle Bankangestellten verletzend, befand Postauto.
«Die Botschaft vermittelt, dass Bankangestellte bonusgetrieben sind. Wir lehnen den Spot in dieser Form ab», teilte man dem Komitee mit. Mit einer kleinen Anpassung der Wortwahl – zum Beispiel «Gewinne aus der Geldherstellung für Banken» würde die Werbung zugelassen.
«Das ist politische Zensur»Für Raffael Wüthrich vom Initiativkomitee eine «haarsträubende Begründung». «Wir sagen nicht, dass alle Bankangestellten Boni-getrieben sind. Die Aussage sei, dass von den Gewinnen der heutigen Geldschöpfung jene Banker besonders profitierten, die hohe Boni bekommen.»
Allein bis 2014 hätten die Schweizer Banken rund drei Milliarden Franken Profit pro Jahr gemacht. «Mit der Vollgeld-Initiative würde die Allgemeinheit von der Geldherstellung profitieren, nicht die Boni-Banker und ihre Aktionäre.» Das sei die Aussage des Spots. Die Reaktion von Postauto sei «politische Zensur, die wir aufs Schärfste verurteilen».
Weil sie trotzdem nicht auf die vielen Postauto-Strecken verzichten wollten, mussten die Initianten einen eigenen Clip erstellen, was zusätzliche Kosten generierte. Vor allem aber zur Folge hatte, dass der Clip mit etwa einer Woche Verspätung ausgestrahlt wurde. Zeit, die sich die Initianten eigentlich nicht leisten können.
Post: Spot war «verletzend und diskriminierend»Postauto bestätigt die Darstellung der Initianten gegenüber BLICK: Politische Werbung sei grundsätzlich zugelassen. Postauto würde aber standardmässig überprüfen. «Bei der Beurteilung des ursprünglich eingereichten Werbespots befand Postauto, dass der Text nicht neutral, sondern verletzend und diskriminierend wirkt», so eine Sprecherin.
Den Vorwurf der Zensur weist das Unternehmen zurück: Postauto verhalte sich bei der Publikation von politischer Werbung in den Fahrzeugen neutral. «Statt die Werbung abzulehnen, hat Postauto dem Auftraggeber der Werbung einen Vorschlag gemacht, unter welchen Bedingungen Postauto die Werbung publizieren kann.»
PJÖNGJANG - Kurz vor dem geplanten Treffen mit Donald Trump sucht der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un demonstrativ die Nähe zu Moskau. In Pjöngjang schimpfte er über den US-Präsidenten.
Im Ringen um ein Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump (71) sucht der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un (34) demonstrativ engeren Kontakt zu Russland. Überraschend empfing Kim am Donnerstag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang den russischen Aussenminister Sergej Lawrow (68).
Kim schmeichelte den Russen und lästerte gleichzeitig über die Amerikaner, denen er das Streben nach weltweiter Vorherrschaft vorwarf. So lobte er Moskau als Gegengewicht zu Washington. «Ich schätze es sehr, dass Putin Widerstand leistet gegen die Hegemonie der USA», sagte Kim. «Sie treten sehr entschlossen auf, und wir sind immer bereit, mit Russland darüber zu verhandeln», sagte Kim über Russlands weltpolitischen Kurs.
Russland will nicht abseits stehenLawrow betonte, Russland wolle daran mitwirken, dass auf der koreanischen Halbinsel Frieden, Stabilität und Wohlstand herrschten. Mit Lawrows Besuch unterstreicht Russland seinen Anspruch, in die Lösung von Konflikten mit globaler Bedeutung eingebunden zu werden.
Die Worte gegen die USA fielen just wenige Tage vor dem geplanten Gipfel zwischen Trump und Kim am 12. Juni in Singapur. Die amerikanische Seite treibt die Vorbereitungen darauf weiter voran.
Aussenminister Mike Pompeo setzte am Donnerstag seine Gespräche mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralkomitees der nordkoreanischen Arbeiterpartei, Kim Yong Chol, fort. Beide hatten sich am Mittwoch in New York zu einem Abendessen getroffen. Kim Yong Chol ist der ranghöchste nordkoreanische Politiker, der sich seit dem Jahr 2000 mit US-Regierungsvertretern trifft.
Trump schrieb am Donnerstag über das Treffen auf Twitter: «Sehr gute Gespräche mit Nordkorea.» (sda/gf)