Der Preisüberwacher empfiehlt dem Bundesamt für Verkehr (BAV), das Monopol der SBB auf dem Fernverkehrsnetz nicht aufzubrechen. Der Vorschlag ziele darauf ab, die Staatseinnahmen zu erhöhen und führe zu einer markanten Preiserhöhung für die Kunden.
Das BAV hatte Mitte April bekanntgegeben, dass die BLS den Zuschlag für die Fernverkehrslinien Bern-Biel und Bern-Burgdorf-Olten erhalten soll. Damit würde ab 2020 das SBB-Monopol fallen. Der Preisüberwacher rät jedoch davon ab, den Fernverkehr aufzuteilen, solange ein Markteintritt nicht mit echten Effizienzgewinnen und sinkenden Kosten einhergingen.
Zwar begründe das BAV in seinen Unterlagen den Entscheid unter anderem mit «Effizienzgewinnen«, schrieb der Preisüberwacher Stefan Meierhans in seiner am Dienstag veröffentlichten Beurteilung des Konzepts an das BAV. Das BAV benutze das Wort jedoch in «irreführender Weise», denn die Gewinne seien nicht darauf zurückzuführen, dass mehrere Anbieter im Markt spielten.
Hintergrund seien vielmehr die vorgeschlagenen Änderungen beim Deckungsbeitrag. Das neue Konzept der Fernverkehrskonzessionen sieht vor, dass die Bahnen einen grösseren Anteil ihres Gewinns im Fernverkehr an die Infrastruktur abgeben müssen (Deckungsbeitrag). Der Preisüberwacher empfiehlt, darauf zu verzichten.
Bei den SBB würde dies nach Einschätzung des BAV und den SBB ab 2020 Mehrkosten von rund 100 Millionen Franken pro Jahr verursachen. «Wenn ein grösserer Teil der Verkehrserlöse für die Deckung der Infrastrukturkosten herangezogen wird, sinken im Gegenzug die Verpflichtungen für den Bund», schreibt Meierhans. Dies würde wahrscheinlich zu höheren Preisen für die Kunden führen, liessen die SBB bereits bei Bekanntgabe der Erhöhung verlauten.
Bei der BLS hingegen will das BAV während mindestens fünf Jahren gar keinen Deckungsbeitrag erheben. Dies sei eine «diskriminierende» Markteintrittsprämierung», schreibt Meierhans. Wenn ein Markteintritt offensichtlich zumindest zu Beginn aus eigener Kraft nicht möglich scheine, müsse die Methode zur Konzessionsvergabe an sich überdacht werden.
Das BAV will die Fernverkehrskonzessionen Mitte Juni definitiv vergeben. (SDA)
Am Montag fiel ein junger Storch aus seinem Nest im Basler Zolli. Eine Rabenkrähe stürzte sich sogleich auf den Vogel. Der Storch hatte keine Chance.
Pfingstmontag, 11 Uhr: BLICK-Leser Remo S.* fotografiert Störche im Aussenbereich der Elefantenanlage im Basler Zoo. Plötzlich hört er andere Besucher rufen. Ein junger Storch ist aus dem Nest gefallen! Der drei Wochen alte Vogel kann noch nicht fliegen und liegt auf dem Boden.
Bevor jemand zu Hilfe eilen kann, ist es schon zu spät. Eine Rabenkrähe stürzt sich auf den Storch und macht sich über ihre Beute her. «Er hatte keine Chance», sagt der Leserreporter zu BLICK. Er vermutet, dass der junge Vogel den Sturz aus sechs Metern Höhe zunächst überlebt hat. «Er hat noch gezuckt, als er am Boden lag.»
Dass die Rabenkrähe das Tier zu Tode gepickt hat, hält Livio Rey von der Vogelwarte Sempach eher für unwahrscheinlich: «Die Rabenkrähe ist eine Allesfresserin und frisst alles, was sie findet. Sie greift aber kaum gezielt an», sagt Rey zu BLICK.
«Es sieht ziemlich krass aus»Im Nest bleiben zwei weitere junge Störche und deren Mutter. «Sie ist nicht zu ihrem Kleinen hingeflogen, sondern ist oben im Nest geblieben», erzählt Remo S. Das Verhalten der Mutter sei jedoch normal, sagt Zolli-Sprecherin Tanja Dietrich: «Sie hat noch andere Junge, für die sie sorgen muss, diese kann sie nicht einfach verlassen. Sie kann auch für das Junge nicht viel tun.»
Einige Besucher hätten vorgeschlagen, das Zoo-Personal zur Hilfe zu rufen. «Aber zu dem Zeitpunkt hätte das auch nichts mehr gebracht», meint Remo S. Der passionierte Fotograf beobachtet die Szene. «Ich hatte so was noch nie vorher gesehen. Es sieht schon ziemlich krass aus, aber so ist das eben. In den Wäldern passiert das auch.»
Störche sterben eher an Lungenentzündung
Warum der junge Vogel aus dem Nest runtergefallen ist, ist unklar. Remo S. fotografierte zum Zeitpunkt des Sturzes gerade einen anderen Storch. Und auch die Zolli-Mitarbeiter waren nicht vor Ort. An Platzmangel habe es jedenfalls nicht gelegen, versichert Sprecherin Dietrich. «Die Störche bauen ihr Nest selber. Zu klein war es nicht.»
Dass junge Vögel aus den Nestern stürzen und sterben, komme hin und wieder vor, meint die Zoo-Sprecherin. «Bei den Störchen passiert das aber nicht so häufig. Viel eher kommt es zu Todesfällen wegen des schlechten Wetters. Wenn sich bei lang anhaltendem Regen Wasser im Nest sammelt, können Jungstörche an einer Lungenentzündung sterben», sagt Dietrich.
*Name der Redaktion bekannt
Representatives of Turkmenistan’s State Committee for Television, Radio and Cinematography, lawmakers, journalists and officials from relevant ministries and research and educational institutions discussed broadcasting regulation and new models of broadcasting at an OSCE-supported seminar. The event took place in Ashgabat on 21 and 22 May 2018.
International experts presented different models of broadcasting, focusing on the respective advantages and challenges of public service, private and commercial television. Special attention was paid to best international practices and national experiences of the countries with transitional models.
“In January, the Mejlis of Turkmenistan passed the Law on Television and Radio Broadcasting. The adoption of this law is an important step towards enhancing the national media legislation and bringing it into compliance with international standards and the requirements of the modern media environment,” said Ambassador Natalya Drozd, Head of the OSCE Centre in Ashgabat.
She also noted that the seminar provided an opportunity to share best practices of transition to new models of broadcasting and facilitate discussions on efficient mechanisms of broadcasting regulation to promote the pluralism of broadcast media.
The seminar included interactive group discussions on possible models of broadcasting at the national and regional level and issues pertinent to the establishment of private broadcasting companies, including the development of the business model and identification of the audience and content. The participants exchanged views on private television and competition, highlighting the importance of the company’s organizational structure and strategy.
The seminar was organized as part of the OSCE Centre’s Project “Co-operation in the area of enhancing media legislation and promoting freedom of expression”.
Les membres de l'Association internationale de pédagogie universitaire ont démarré, ce lundi 21 mai, à l'amphi Idriss Deby Itno, les travaux du 30e congrès de leur organisation. Le thème de la rencontre porte sur ‘'l'enseignement supérieur et sa pertinence aujourd'hui''.
Au cours de ce congrès, les universitaires auront à partager des expériences, dans le but d'analyser les obstacles à la réalisation des objectifs à atteindre. Il s'agit également, d'aborder les causes des crises tout en situant la responsabilité des acteurs pédagogiques et de toutes structures opérant dans le secteur de l'enseignement de la pédagogie. Pour le recteur Maxime da Cruz, l'Université d'Abomey Calavi vit des difficultés, des influences et des mutations qu'il faut gérer. Il y a des événements qui impactent négativement et du coup remettent en cause l'organisation structurelle de l'Université. Les conséquences de ces évènements modifient le plus souvent le niveau de performance que l'Uac croyait avoir atteint, a-t-il ajouté. Il a invité les participants à réfléchir sur ces dysfonctionnements, dans le but d'apporter des solutions pour mieux appréhender les méthodologies d'enseignement et d'apprentissage. Le vice-président de l'Association internationale de pédagogie universitaire, Aziz Attahir, s'est penché sur l'enseignement dans les pays subsahariens. Pour lui, enseigner dans ces pays, c'est prendre des risques parfois vitaux. « Souvent, les mots caractérisent mal ces situations, en laissant croire que la route du pire vers le meilleur est linéaire et balisée », a-t-il souligné.
Ce congrès qui va se dérouler sur quatre jours sera meublé de débats sur plusieurs sujets à travers 160 communications, 6 symposiums et 6 ateliers.
Akpédjé AYOSSO (Stag.)
The increase of the turkish challenges in the Aegean sea and the Eastern Mediterranean, coupled with the completion of the grand armed turkish armament program, puts Greece ahead of unprecedented threats to its sovereign rights. At the same time, the changes that have been observed in the way that Turkey’s foreign policy is exercised may bring the two countries in the next few years near a war incident, as forecasted analysts believe. The Hellenic armed forces have been weakened by the ongoing finacial crisis, alongside the policy of avoiding the purchase of new weapons, because of the scandals that have dominated in armament programms in the past. Τhe correlation of power in the Aegean has begun to be overturned, and the present text has to answer, what are the appropriate measures to take in order to organize an effective national defense, taking into account all existing constraints on resources.
Ein Bub (13), der in Immensee SZ mit seinem Velo unterwegs war, wurde bei der Kollision mit einem Auto erheblich verletzt.
Gegen 07.30 Uhr ist am Dienstagmorgen ein Autofahrer (48) auf die Kreuzung Husmatt/Immostrasse gefahren. Beim Linksabbiegen kam es zur Kollision mit einem herannahenden Velofahrer, einem 13-jährigen Buben.
Der Velofahrer erlitt beim Unfall «erhebliche Verletzungen», wie die Kantonspolizei Schwyz in einer Mitteilung schreibt. Er wurde vom Rettungsdienst in ein ausserkantonales Spital gebracht. (noo)
Le chef de l'Etat Patrice Talon en voyage depuis quelques jours en Europe, a été accueilli ce mardi 22 Mai 2018 à l'aéroport militaire de berne -belp par M. Olivier Fink, Chef adjoint du protocole Suisse, l'ambassadeur du Bénin en suisse , S.E.M. Eloi Laourou , le Directeur Europe du ministère des Affaires étrangères du Bénin , M. Christophe Dangnihin et la Conseillère Technique aux Ministère des Affaires Etrangères du Bénin, Mme Nelly Ahouilihoua.
Au cours de cette visite, le chef de l'Etat rencontrera le Président de la confédération Suisse, S.E.M. Alain Berset puis se rendra cet après-midi à Genève pour sa participation à la conférence internationale sur l'accès aux médicaments et autres produits médicaux de qualité en Afrique francophone. Le président de la République est accompagné du ministre des Affaires étrangères et de la coopération, Aurélien Agbénonci.
F. Aubin AHEHEHINNOU
Marie, Mère de l'Église ! Ce titre de la Vierge Marie est désormais inscrit dans le Calendrier Romain pour le Lundi de Pentecôte, et sera célébré chaque année, selon le décret de la Congrégation pour le Culte Divin et la Discipline des Sacrements publié le 11 février 2018, en la Mémoire de Notre-Dame de Lourdes. Les titres de la Vierge Marie, fille de Anne et de Joachim, épouse de Joseph, le charpentier de Nazareth, sont légion. Ils sont généralement tirés des Écritures et de la Tradition de l'Église.
Ils cherchent d'une part, à mettre en exergue les qualités ou charismes spirituels de la Fille de Nazareth et expriment d'autre part les dévotions du peuple de Dieu qui leur sont liées. Parfois, ces titres proviennent même de l'examen critique et objectif de ces dévotions populaires. Le titre de Mère de l'Église doit être éclairé par celui de Mère de Dieu qui a été clairement défini et établi comme l'un des dogmes de l'Église Catholique au Concile OEcuménique d'Éphèse dès les premiers siècles de l'ère chrétienne, en l'an 431. Il fait directement référence aux deux Natures du Christ, en son unique Personne.
Le Christ Jésus est en effet pleinement homme et pleinement Fils de Dieu et Dieu Lui-même. La Vierge Marie est sa Mère légitime et biologique en tant qu'il est pleinement homme. Le Saint Pape Jean-Paul II nous aide à ôter le doute et la limite de la raison humaine à ce sujet en expliquant que« la réponse de la foi de l'Église est claire : la maternité divine de Marie se réfère uniquement à la génération humaine du Fils de Dieu et non, à l'inverse, à sa génération divine. Le Fils de Dieu a été, depuis toujours, engendré par Dieu le Père et il lui est consubstantiel. Dans cette génération éternelle, Marie n'a évidemment aucun rôle ».
Il ajoute par ailleurs et cela, heureusement que« cependant, le Fils de Dieu, il y a 2000 ans, a pris notre nature humaine et il a été alors conçu et enfanté par Marie. […] En proclamant Marie "Mère de Dieu", l'Église veut ainsi, affirmer qu'elle est la "Mère du Verbe incarné qui est Dieu". Sa maternité, pourtant, ne concerne pas toute la Trinité, mais uniquement la seconde Personne, le Fils qui, en s'incarnant, a pris d'elle, la nature humaine. […] La maternité est une relation de personne à personne : une mère n'est pas seulement mère du corps ou de la créature physique sortie de son sein, mais de la personne qu'elle enfante. Marie ayant donc engendré, selon la nature humaine, la personne de Jésus qui est une personne divine, est Mère de Dieu ». Voilà qui est clair !
Or, Saint Paul qui n'est pas très loquace à propos de Marie dans ses épîtres, nous dit que le Christ Jésus est la Tête de l'Église et que l'Église est son Corps (Eph. 1, 22 ; 5, 23 ; Col. 1, 18). Dès lors, la Vierge Marie, Mère de Jésus, l'Emmanuel Dieu-Avec-Nous et Mère du Verbe incarné Jésus-Christ, est aussi Mère de Dieu et Mère de l'Église. Les premiers Chrétiens, en particulier ceux d'Égypte au 3esiècle, s'adressaient à elle déjà en ces termes :« Sous ta protection nous cherchons refuge, sainte Mère de Dieu ne méprise pas nos supplications, nous qui sommes dans l'épreuve, et épargne nous tout danger, ô Vierge glorieuse et bénie ». Cette prière est aujourd'hui encore récitée non seulement dans la Liturgie des Heures, mais aussi par tout le peuple de Dieu. Ceci montre bien le lien entre les deux titres Mère de Dieu et Mère de l'Église et nous confirme plus que jamais le charisme d'intercession de Marie comme aux Noces de Cana.
(...) Lire la suite https://croixdubenin.com/articles/editoriaux/709-marie-mere-de-l-eglise
Abbé Crépin M. Acapovi, directeur de publication La croix du Bénin
Die Pensionskasse der SBB ist mit 56'000 Personen und einem Kapital von rund 18 Milliarden Franken eine der grössten der Schweiz. Per März 2019 sinkt nun der Umwandlungssatz.
Die sanierungsbedürftige Pensionskasse SBB (PK SBB) senkt den Umwandlungssatz. Für Versicherte, die im März 2019 das Pensionsalter 65 erreichen, sinkt der Satz von 5,18 auf 5,08 Prozent. Anschliessend geht die Rentenkürzung weiter.
Die Zinssenkung gilt ab dem 1. März 2019, wie die PK SBB am Dienstag mitteilte. Das heisst für die ab dann Pensionierten, dass sie pro 100'000 Franken angespartem Altersguthaben noch 5080 Franken Rente erhalten.
Anschliessend senkt die Pensionskasse ihre Renten weiter, und zwar in drei jährlichen Schritten. Ab 1. Januar 2020 gibt es für 100'000 Franken noch rund 4960 Franken Rente, ab 1. Januar 2021 noch 4850 und ab 2022 noch 4730. Sie erhalten dann also weniger als die Hälfte des zuletzt versicherten Lohns. Auch alle übrigen Umwandlungssätze passt die Kasse an.
Von den Kürzungen sind nicht alle Angestellten der Bahn gleichermassen betroffen. Für Versicherte mit Geburtsdatum vor dem 31. Januar 1961 gilt eine Besitzstandsgarantie. Wer ab dem 1. März 2019 in Pension geht, erhält mindestens die gleiche Rente, die ihm bei einer Pensionierung per 1. Februar 2019 zugestanden hätte.
Wegen tiefer ZinsenZudem hebt die Pensionskasse die Beiträge um 1,5 Prozent an. Die Finanzierung geschieht paritätisch zwischen den SBB und den Angestellten. Bei jüngeren Versicherten bis zum Alter 39 übernimmt die Bahn den gesamten Zusatzbeitrag. Ältere Versicherte zahlen 1 Prozent selbst, den Rest übernehmen die SBB.
Die Rentenkürzungen begründet die PK SBB mit den anhaltend tiefen Zinsen und der ungünstigen Versichertenstruktur. Wegen der tiefen Zinsen geht ihr Stiftungsrat für die kommenden Jahre von sehr tiefen Renditen aus, wie sie mitteilte. Wegen des «überaus hohen Rentneranteils» von 46 Prozent kann die PK zudem nur geringe Risiken eingehen.
Mit der Senkung des Umwandlungssatzes reduziert die PK ihren Angaben gemäss «die seit Jahren stattfindende unerwünschte Umverteilung zu Lasten der aktiven Versicherten». Der Stiftungsrat werde die Entwicklung weiterhin kritisch beobachten und behalte sich spätere Massnahmen vor.
Der Umwandlungssatz für den obligatorischen Teil der Pensionskasse ist gesetzlich festgeschrieben. Er liegt derzeit bei 6,8 Prozent. Bei der laufenden Reform der Altersvorsorge wird im Parlament eine Senkung auf 6,0 Prozent diskutiert.
Bei der PK SBB sind rund 56'000 Personen versichert. Mit ihrem Kapital von rund 18 Milliarden Franken zählt sie zu den grössten Pensionskassen der Schweiz. (SDA)
Zuerst 15 Olympia-Medaillen, nun erneut Vizeweltmeister im Eishockey. Im Hinblick auf die Fussball-WM könnte das bereits grossartige Sportjahr 2018 historisch werden, meint BLICK-Chefredaktor Sport Felix Bingesser.
Die Erde mag eine Kugel sein. Aber die Schweiz ist in diesen Tagen eine Scheibe. Hartgummi, 7,62 cm Durchmesser, 2,54 cm hoch, 170 Gramm schwer. Wie entschlossen, wie rasant, wie stilsicher die Schweizer diesen Puck erkämpft, vor sich hergetrieben oder abgewehrt haben, das hat das ganze Land begeistert.
Danish Dynamite. Ein Begriff, der einst geprägt wurde, als die dänischen Fussballer Europa aufmischten. Und der jetzt in Herning und Kopenhagen für diese neue Generation der Schweizer Hockeyaner steht. Für eine verschworene Einheit, für die diese WM-Silbermedaille eine Ernüchterung ist.
Sie wollen mehr. Sie wollen alles. Die grossartigen Auftritte bleiben. Es ist dies die Fortsetzung in einem Sportjahr, das historisch werden könnte. Bei den Olympischen Spielen in Südkorea hat die Schweiz 15 Medaillen gewonnen. So viele wie seit 1988 nicht mehr. Und jetzt ist man erneut Vizeweltmeister im Eishockey. Obwohl in anderen Ländern die Akzeptanz gegenüber dem Spitzensport und die flächendeckende Sportförderung ausgeprägter sind.
Es folgt bald die wegweisende Abstimmung im Wallis über die Durchführung der Olympischen Winterspiele 2026. Für ein überzeugtes «Ja» hat die Hockey-Nati beste Werbung gemacht. Und in zwei Jahren findet die Hockey-WM in der Schweiz statt. Der Stamm der Mannschaft wird bleiben und weiter wachsen. Selbst bei Olympia 2026 könnten viele dieser hochbegabten Generation noch dabei sein.
Und im Juni beginnt die Fussball-WM in Russland. Die Hockeyaner haben vorgelegt. Auch unsere Fussball-Nati hat Klasse, Teamspirit, Selbstvertrauen. Auch sie ist hungrig. Auch sie kann die Sterne vom Himmel holen. Ein Vorstoss in die Viertelfinals, nein, in die Halbfinals wäre vergleichbar mit der Finalqualifikation der Hockeyaner, die den WM-Titel und die damit vielleicht grösste Sport-Sensation um Haaresbreite verpasst haben.
Ja, der Schweizer Sport erlebt eine wunderbare und für ein so kleines Land aussergewöhnlich erfolgreiche Sport-Ära. Das hat nicht nur mit herausragenden Individualisten wie Roger Federer, Martina Hingis, Dario Cologna oder Fabian Cancellara zu tun. Sondern auch mit den Mannschaftssportlern, die uns Märchenhaftes bescheren.
Gerade die Wintersportler hätten es verdient, wenn ihre Exploits mit Olympischen Spielen in der Heimat belohnt würden. Mit einem Fernziel, das zusätzlichen Schub verleihen könnte. Für alle jungen Menschen. Für die Willens- und Sportnation Schweiz.