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Stiftung Wissenschaft und Politik
Updated: 3 weeks 5 days ago

Rohstoffversorgung in Zeiten geoökonomischer Fragmentierung

Tue, 09/04/2024 - 02:00

Die politische Einigung auf das Europäische Gesetz zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act, CRMA) markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer gemeinsamen Rohstoffpolitik der Euro­päischen Union (EU). In Anbetracht wachsender geopolitischer Spannungen strebt die EU nach mehr »strategischer Auto­nomie« entlang von Rohstofflieferketten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine engere Zusam­menarbeit mit mineralreichen Drittstaaten unerlässlich. Das geopolitische Umfeld erfordert es, dass die EU in der Rohstoffaußenpolitik koordiniert auftritt. Nur so wird sie diplomatisch wie programmatisch ansprechende Rohstoffpartnerschaften umsetzen können.

»Die Slowakei wird politisch näher an Ungarn rücken«

Mon, 08/04/2024 - 17:05
Peter Pellegrini wird neuer Präsident der Slowakei und unterstützt den Kurs der prorussischen Regierung. Was das für die EU heißt und ob aus der Slowakei ein weiteres Ungarn wird, erklärt Osteuropa-Experte Kai-Olaf Lang.

Ein »Abwehrblock« gegen Russland: Bundeswehr in Litauen

Mon, 08/04/2024 - 14:37
In Litauen sollen dauerhaft 5.000 Bundeswehrsoldaten stationiert werden. Für den Baltikum-Experten Kai-Olaf Lang ist das ein Zeichen, dass Deutschland Verantwortung übernimmt.

The Next Phase of European Climate Policy: Laying the Groundwork with the 2040 Target

Mon, 08/04/2024 - 03:00

The outgoing European Commission has published its Communication on a 2040 cli­mate target as its last major climate policy initiative before the 2024 European elec­tions. By recommending a net emissions reduction target of 90 per cent compared to 1990 levels, it lays the strategic foundations for the forthcoming legislative period. At the same time, the policy initiative takes the opportunity to emphasise the growing importance of the interplay between industrial and climate policy, particularly with regard to carbon management technologies. Although reforming the EU’s climate policy architecture for the years 2031 to 2040 will not begin until after the upcoming European elections, the Communication offers a glimpse into the political challenges that the German government will also have to face.

Trump II und die nukleare Rückversicherung der Nato

Mon, 08/04/2024 - 02:00

Eine zweite Präsidentschaft Donald Trumps würde zu einer Herausforderung für die transatlantischen Beziehungen werden. Die Aufkündigung der nuklearen Rückversicherung wäre indes vermutlich eher das letzte Opfer einer sich auflösenden Beziehung, nicht das erste. Trumps innenpolitische Interessen sind nicht vereinbar mit einem vollständigen Rückzug der Vereinigten Staaten aus ihrer Rolle als globaler Akteur, was eine Voraussetzung für die Aufgabe der nuklearen Sicherheitsversprechen Washingtons an seine Nato-Verbündeten ist. Zwar ist der Extremfall eines Endes der erweiterten nuklearen Abschreckung möglich und bedarf auf Seiten der Verbündeten entsprechender Planung; er ist jedoch höchst unplausibel und darf nicht von den wahrscheinlicheren Entwicklungen ablenken. Denn selbst im bestmöglichen Szenario einer Trump-II-Administration, die in diesem Punkt auf Kontinuität setzt, würde die US-amerikanische nukleare Rückversicherung für Europa voraussichtlich an Glaubwürdigkeit verlieren. Deshalb sollten deutsche und europäische Entscheidungsträger:innen schon jetzt mit ihren US-Kolleg:innen zusammenarbeiten, um die transatlantische diplomatische Koordination, die konventionelle Abschreckung und Verteidigung und auch die nukleare Dimension zu stärken.

»Es gilt vor allem, Vertrauen aufzubauen«

Fri, 05/04/2024 - 17:00
Felix Schenuit von der Stiftung Wissenschaft und Politik über mögliche wirtschaftspolitische Strategien, den Hochlauf von Carbon-Management-Technologien wie CCS zu unterstützen – ohne dabei den Ausstieg aus fossilen Energien zu verzögern und die Akzeptanzbereitschaft der Bevölkerung zu verspielen.

Independent Thinking: Has Turkey turned against Recep Tayyip Erdoğan?

Fri, 05/04/2024 - 10:37
Turkey’s voters moved decisively against President Erdoğan in the local elections. Does this give an opening to the opposition in 2028?

Diyanet in Europe

Tue, 02/04/2024 - 13:30

United Nations General Assembly Resolutions: Voting Data and Issue Categories

Sun, 31/03/2024 - 14:15

The dataset contains all resolutions of the United Nations between session 49 (1995/1996) and 76 (2021/2022) until September 2022, as well as newly developed issue categories that allow for in-depth analysis of voting patterns in the United Nations General Assembly. The issue categories are based on the subjects used by the UN. Metadata for each resolution, such as information on the authorship, as well as corresponding draft resolutions were collected through webscraping and subsequently cleaned from the UN Digital Library website.

The data covers the following time period: 10.03.1995-01.01.2024.

The Externalisation of European Refugee Protection

Thu, 28/03/2024 - 01:00

In many European countries, the number of asylum applications continues to rise, as does the appeal of right-wing populist parties. In response, initiatives such as the Brit­ish government’s Rwanda Plan and the Italian government’s agreement with Albania aim to significantly reduce the number of arrivals by transferring asylum procedures and refugee protection to third countries. It is worth noting that although similar pro­posals in the past have never progressed beyond the idea stage, concrete implemen­tation procedures are currently under discussion for Rwanda and Albania. However, there are several legal and normative concerns as well as practical challenges that need to be carefully considered. These approaches would fundamentally jeopardise international refugee protection and harm vital foreign policy interests as well as the credibility of the development cooperation of Germany and the European Union (EU).

Auf dem Weg zum Zukunftspakt der Vereinten Nationen

Thu, 28/03/2024 - 01:00

Am 26. Januar haben die beiden Ko-Fazilitator:innen für den Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen (UN) im September 2024 den Erstentwurf für das Abschlussdoku­ment vorgelegt, den »Pakt für die Zukunft«. Nach umfangreichen Konsultationen verhandeln die Mit­glied­staaten nun diesen sogenannten Zero Draft. Dass der Pakt im Konsens verabschie­det werden soll, hatten die Staaten bereits 2022 vereinbart. Das begrenzt die Chancen, über einen dünnen und vagen Minimalkonsens hinauszukommen. Was steht im Entwurf? Kann es gelingen, beim »Summit of the Future« im September einen Pakt zu schließen, der eine Vision mit kon­kreten Reformvorhaben verbindet, um alte und neue Herausforderungen effektiver multilateral zu bearbeiten?

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