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Stiftung Wissenschaft und Politik
Updated: 1 month 3 weeks ago

Klimapolitik: Klare Haltung im Umgang mit den Launen der Trump-Regierung

Sun, 02/07/2017 - 23:41
Auch nach dem Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen muss die Diplomatie klug zwischen klaren Forderungen und weiterem Dialog mit den USA variieren, um den Klimaprozess voranzutreiben, meint Susanne Dröge.

Competition for the ANC

Sun, 02/07/2017 - 23:41

South Africa’s governing party, the African National Congress (ANC), will elect a new president in December 2017. This person will also stand for the office of President of South Africa at the beginning of 2019 when President Jacob Zuma reaches the maximum number of two consecutive terms allowed by the country’s constitution. It is currently unclear whether he can finish his final term. Since the dismissal of finance minister, Pravin Gordhan, resistance against Zuma has reached a new climax. A broad alliance of civil society groups, trade unions and party representatives, even some from within his own party, have called for his resignation. Although these protests are aimed directly at Zuma, the causes of the dissatisfaction lie deeper. The ANC has not been able to success­fully address the country’s social challenges. In addition, corrup­tion and mismanage­ment have shaken confidence. For a long time, the former liberation movement was considered the only party to vote for by the black population. In the past four years, how­ever, the ANC has faced serious competition from the Economic Freedom Fighters (EFF). Given the loss of meaning of the ANC, the South African party system is changing.

Das neue »Europa der Sicherheit«

Sun, 02/07/2017 - 23:41

Im Juli 2017 übernimmt Estland den Vorsitz im Rat der EU. Est­lands Hauptthemen werden die Digitalisierung sowie Europas gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Vertei­digungspolitik sein. Damit greift die Ratspräsidentschaft wichtige Herausforderungen für Europa auf. Gleichzeitig kann sie ein weit geöffnetes Gelegenheitsfenster nutzen, denn die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten betrachten eine Vertie­fung europäischer Außen- und Sicherheitspolitik heute wohlwollender als jemals zuvor. Auch der Kom­mission ist das Thema Sicherheit seit Beginn ihrer Amtszeit ein ständiges Anliegen – von Kommissions­präsident Junckers' Politischen Leitlinien vom Juli 2014 bis zu seiner vorerst letzten Rede zur Lage der Union im Septem­ber 2016. Politik und Gesell­schaft unterstützen ein »Europa der Sicherheit«, das auf drei Großprojekten aktueller Europa­politik aufbaut: einer Sicherheitsunion, einer Verteidigungsunion und einer engen Zusammenarbeit zwischen Nato und EU. Beim Schutz kritischer Infra­strukturen, also in der Cybersicherheit, verschmelzen diese Projekte. Alle drei sollten in einem übergrei­fen­den Weißbuch mit einer gemeinsamen strategischen Ausrichtung versehen werden.

Man Up to Trump

Sun, 02/07/2017 - 23:41
Europeans should be more self-confident about their role in NATO. An upcoming summit with Trump in Brussels is the perfect opportunity, says Claudia Major.

Die Zementierung des harten Brexits

Sun, 02/07/2017 - 23:41

Mit vorgezogenen Neuwahlen will sich Theresa May zu Beginn der Brexit-Verhandlungen ein neues Mandat geben lassen. Damit verstärkt sie drei zentrale innenpolitische Ent­wicklungen, welche die politische Landschaft im Post-Brexit-Großbritannien prägen: Erstens zementiert Theresa May mit den Neuwahlen ihre Strategie eines harten Brexits in ihrer eigenen Partei, gegenüber dem House of Lords und in der britischen Öffentlich­keit. Zweitens fehlen den 48 Prozent der Briten, die für den Verbleib in der EU gestimmt haben, parteipolitische Optionen, um gegen den harten Brexit einzutreten. Drittens bie­ten die Neuwahlen neuen Zündstoff für die Spannungen in Schottland und Nordirland.

No Rivals to the King

Sun, 02/07/2017 - 23:41

In Morocco it is still the king who defines the boundaries of political discourse and action. The palace is increasingly placing obstacles in the path of its strongest adversary, the moderate Islamist Justice and Development Party (PJD). This was seen most recently in the difficult and protracted coalition negotiations following the October 2016 parliamentary elections. At the same time, pressure on civil society critics is steadily intensifying. The inherent promise of political reform in Morocco’s comparatively inclusive model is increasingly eroding and gradually substituted with the promise of economic modernisation, potentially undermining the very bases of the kingdoms domestic stability. It is thus also in Europe’s interests for Morocco to uphold the progress it has achieved through the political reforms of recent decades.

The G20 and the 2030 Agenda for Sustainable Development

Sun, 02/07/2017 - 23:41

The next G20 Summit will take place in Hamburg on 7/8 July 2017. Under the Chinese Presidency, the G20 adopted the Action Plan on the 2030 Agenda for Sustainable Development at the 2016 Summit in Hangzhou. The 2030 Agenda had been signed by heads of state and government during the United Nations (UN) General Assembly in 2015. The German Presidency is now planning a ‘Hamburg update’ of the G20 Action Plan. What kinds of contributions from G20 countries could boost the implementation of the ambitious 2030 Agenda? How can the G20 and UN processes be meaningfully linked, particularly with regard to policy coherence and accountability measures?

Sozialpolitik und Regimestabilität im Südkaukasus

Sun, 02/07/2017 - 23:41

Geht es um die Stabilität der südkaukasischen Länder, schauen westliche Politik und Öffentlichkeit meist auf die Territorialkonflikte dort. Meinungsumfragen in der Region aber ist zu entnehmen, dass deren Bevölkerung nicht nur den anhaltenden Konflikten, sondern auch sozioökonomischen und sozialpolitischen Belangen große Bedeutung beimisst.

Schwerpunkt der Studie ist die hierzulande und in Europa allgemein bisher nur wenig beachtete Sozialpolitik im Südkaukasus. Am Beispiel der Rentenpolitik wird beleuchtet, ob und wie die politischen Führungen Forderungen der Bürger/innen nach besseren wohlfahrtsstaatlichen Leistungen aufgreifen. Wie sich zeigt, sind alle drei südkaukasischen Länder seit Jahren dabei, ihre Altersversorgung zu reformieren. Doch die zahlreichen informell Beschäftigten sowie die Arbeitslosen und Geringverdiener/innen dürften davon nur wenig profitieren. Anhaltende sozialpolitische Defizite gefährden nicht unmittelbar die politische Stabilität, aber sie hemmen nachhaltige Entwicklung und dauerhafte Stabilität in der Region.

Die Europäische Union betont zwar in ihrer revidierten Nachbarschaftspolitik, dass der Blick nicht allein auf konventionelle Sicherheitsbedrohungen gerichtet sein dürfe. Praktisch jedoch ist die EU sozialpolitisch bislang nur mäßig im Südkaukasus aktiv. Daher sollte europäische und deutsche Politik auch in ihrer Kooperation mit den südkaukasischen Ländern den selbsterteilten Auftrag der EU ernst nehmen, soziale Inklusion und soziale Sicherung fest in ihren Außenbeziehungen zu verankern.

Brief Respite for Lukashenka

Sun, 02/07/2017 - 23:41

Late on 3 April 2017 in Saint Petersburg, Vladimir Putin and Alyaksandr Lukashenka announced the end of the Belarusian-Russian energy dispute. New loans from Moscow appear to be the central outcome for Minsk. This provides relief for Lukashenka, whose regime currently finds itself squeezed between economic difficulties and social protests. But the agreement leaves Minsk’s underlying economic problems unresolved, while the additional debt ties it even tighter to Moscow. In exchange for its support, the Kremlin could at some point demand Minsk make concessions that contradict the EU’s interests. To date, however, Lukashenka has sought to retain a degree of autonomy from Moscow, with Minsk’s dialogue with the EU providing an important counter-weight.

Konkurrenz für den ANC

Sun, 02/07/2017 - 23:41

Im Dezember 2017 wählt die südafrikanische Regierungspartei African National Con­gress (ANC) einen neuen Vorsitz. Diese Person soll auch für das Amt des Präsidenten Anfang 2019 kandidieren, wenn Präsident Jacob Zuma die von der Verfassung zugelas­senen maximal zwei aufeinanderfolgenden Amtszeiten erreicht hat. Derzeit ist unklar, ob er diese beenden kann. Seit der Entlassung des Finanzministers Pravin Gordhan hat der Widerstand gegen Zuma einen neuen Höhepunkt erreicht. Ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Gruppen, Gewerkschaften und Parteivertretern, teilweise sogar aus seiner eigenen Partei, fordert seinen Rücktritt. Zwar richten sich die Proteste direkt gegen Zuma, doch liegen die Ur­sachen der Unzufriedenheit tiefer. Dem ANC ist es nicht gelungen, die sozialen Heraus­forderungen im Land erfolgreich anzugehen. Korruption und Misswirtschaft haben das Vertrauen zusätzlich erschüttert. Lange Zeit galt es unter der schwarzen Bevölkerung als alternativlos, für die ehemalige Befrei­ungsbewegung zu stimmen. In den letzten vier Jahren ist dem ANC mit den Eco­nomic Freedom Fighters (EFF) aber eine ernst­zunehmende Konkurrenz erwachsen. Mit dem Bedeutungsverlust des ANC wandelt sich das südafrikanische Parteiensystem.

Frankreich »in Bewegung«

Sun, 02/07/2017 - 23:41

Der neue französische Präsident, Emmanuel Macron, steht vor enormen Herausforde­rungen: Er muss ein gespaltenes Land einen, eine stagnierende Wirtschaft auf Kurs bringen und eine Mehrheit finden, die ihn dabei unterstützt, seine Reformagenda um­zusetzen. Er ist zum Erfolg verdammt. Scheitert er, wie François Hollande und Nicolas Sarkozy zuvor, wird Marine Le Pen 2022 in den Élysée-Palast einziehen. Zum Erfolg Macrons muss auch Deutschland einen Beitrag leisten – insbesondere in der Wirt­schaftspolitik und bei der Weiterentwicklung des Euro-Währungsgebiets.

Trumps Handelspolitik hat erste internationale Konsequenzen

Sun, 02/07/2017 - 23:41

Im Wahlkampf und in den ersten 100 Tagen seiner Regierung bediente sich Donald Trump einer harten handelspolitischen Rhetorik. Freihandelsabkommen wurden als Ursache für wirtschaftspolitische Miseren dargestellt, vor allem für Arbeitslosigkeit. Ins Visier gerieten vorwiegend Länder, die Exportüberschüsse gegenüber den USA er­wirtschaften, wie Mexiko, Deutschland oder China. Weltweit wuchs deshalb die Furcht vor Handelskriegen und einem Ende der multilateralen Welthandelsordnung. Besonders verunsichert sind lateinamerikanische Länder, deren Außenhandel stark auf die USA ausgerichtet ist. Inzwischen zeichnet sich jedoch ab, dass die US-Handelspolitik pragmatischer werden wird. Zugleich sind auf der ganzen Welt Bestrebungen zu er­ken­nen, sich von den USA handelspolitisch unabhängiger zu machen.

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