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Zwei Männer überleben praktisch unverletzt: Frau (†40) stirbt bei Absturz mit Schweizer Heli

dim, 20/11/2016 - 12:14

Ein Helikopter stürzte gestern in Italien kurz hinter der Schweizer Grenze ab. Eine Frau starb, zwei Männer wurden verletzt.

Der Helikopter des Typs Agusta Westland AW 109 hob gestern Nachmittag um 14 Uhr vom Flugplatz Agno TI ab. An Bord: Der 57-jährige italienische Pilot, eine 40-jährige Italienerin und ein bekannter Geschäftsmann (70) aus dem Tessin. Ihm gehörte auch der Helikopter, wie «Ticinonews» berichtet.

Die Maschine flog in Richtung Varese (I). Das Wetter war schlecht: Nebel, tief hängende Wolken und Regen.

Kurz nach der Grenze stürzte die Maschine auf italienischem Gebiet in einem Wald am Monte Minisfreddo ab.

Der Pilot blieb praktisch unverletzt, konnte Alarm schlagen und den Rettungskräften den ungefähren Absturzort durchgeben. Da der Heli in unwegsamen Gelände lag, gestaltet sich die Bergung schwierig. Erst gegen 18 Uhr erreichten sie das Wrack.

Für die 40-jährige Passagierin aus dem Veltlin kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag ihren Verletzungen. Laut italienischen Medien hiess sie Stefania F. und war selber begeisterte Heli-Pilotin.

Der Pilot und der Tessiner Unternehmer, der ebenfalls nur leicht verletzt wurde, kamen ins Spital.

Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Die Staatsanwaltschaft von Varese ermittelt wegen fahrlässiger Tötung, wie «RSI» schreibt.

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Drei Zürcher Polizisten vor Gericht: «Geh doch zurück nach Afrika»

dim, 20/11/2016 - 00:00

ZÜRICH - Laut Staatsanwaltschaft schlugen die Beamten auf Wilson A. (43) ein, würgten und beschimpften ihn. Er fürchtete um sein Leben, sagt er vor dem heutigen Prozess zu BLICK.

Mit einem Kollegen fährt Wilson A.* (43) im Tram durch Zürich. Bei der Haltestelle Werd steigen Polizisten ein. «Sie kamen direkt auf uns zu, wollten unsere Ausweise sehen», sagt A. «Wir fragten, warum nur wir  kontrolliert werden. Ob es daran liege, dass wir schwarz seien.»

Danach artet die Situation aus. So sehr, dass sich die drei Polizisten heute vor Gericht verantworten müssen. Sie sind wegen Körperverletzung und Amtsmissbrauch angeklagt. Laut Staatsanwaltschaft spielte sich der Vorfall wie folgt ab: Die Polizisten fordern die Männer auf, das Tram zu verlassen. A. bittet, nicht angefasst zu werden – er ist herzkrank und trägt einen integrierten Defibrillator. Kaum aus dem Tram, bekommt er eine Ladung Pfefferspray ab. «Ohne dass er Anlass für einen solchen Einsatz gegeben hätte», heisst es in der Anklageschrift. «Alle drei Beschuldigten traktierten den Privatkläger mit Schlägen.» Einer von ihnen packt A. am Hals, würgt ihn «minutenlang». Der Mann wird zu Boden gebracht, in Handschellen gelegt. «Die Beschuldigten traktierten ihn weiterhin mehrfach mit Fäusten und Polizeimehrzweckstöcken.» Einer sagte: «Scheiss Afrikaner, geh zurück nach Afrika!»

Fast einen Monat lang arbeitsunfähig

«Als ich am Boden lag, dachte ich an meine Tochter. Ich hatte Angst, dass ich sie nie wiedersehe», sagt A. heute. Laut Anklageschrift erlitt er einen Bruch an einem Lendenwirbel, Prellungen und Quetschungen an Unterkiefer, Hals, Wirbelsäule, Knien und Handgelenken sowie eine Leistenzerrung. Fast einen Monat war er arbeitsunfähig.

Der Vorfall liegt sieben Jahre zurück. Damals erstattete A. Anzeige. Die Zürcher Staatsanwaltschaft ermittelte, stellte das Strafverfahren aber zweimal ein. Die Polizisten hätten übereinstimmend rapportiert, die Aggressionen seien von A. ausgegangen. Die eingesetzten Mittel seien angemessen gewesen.

A. zog daraufhin den Fall bis vor Bundesgericht. Dieses entschied, es sei nicht sicher, ob die Polizisten unschuldig sind. Deshalb kommt der Fall heute doch vor das Zürcher Bezirksgericht.

Hohe Dunkelziffer

Die Schilderungen von A. erinnern an Vorfälle von rassistischer Polizeigewalt in den USA. «Die Situation in der Schweiz lässt sich damit glücklicherweise nicht vergleichen», sagt Martine Brunschwig Graf (66), Präsidentin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR). «Es gibt aber auch hier Einzelfälle, in denen Schwarze zu Opfern von übermässiger Gewalt durch die Polizei werden.»

2014 berichtete die EKR über einen Schwarzen, der sich wegen einer Polizeikontrolle diskriminiert fühlte. «Es folgte ein Handgemenge, wobei auch ein Elektro-Taser eingesetzt wurde. Der Betroffene wurde so schwer verletzt, dass die Polizei ihn zu einem Arzt bringen musste», heisst es im Bericht. Laut dem Beratungsnetz für Rassismusopfer widersetzte sich ein Schwarzer 2015 einem Alkoholtest. «Weil der Klient dieser Aufforderung nicht nachkam, zogen sich die Polizisten Handschuhe an und misshandelten den Mann mit Faustschlägen und Tritten. Er gibt an, zeitweise bewusstlos gewesen zu sein.»

Eine Statistik zu solchen Fällen gibt es nicht. Allerdings meldeten sich beim Beratungsnetz für Rassismusopfer im letzten Jahr 16 Betroffene von Racial Profiling – also Polizeikontrollen aufgrund der äusseren Erscheinung. «Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch deutlich höher, da sich nur wenige Betroffene an eine Beratungsstelle wenden», sagt Brunschwig Graf.

Seit diesem Monat setzt sich die «Allianz gegen Racial Profiling» für Betroffene ein. Mitbegründer Tarek Naguib (40): «Fast jede dunkelhäutige Person, aber auch Gruppen wie zum Beispiel Roma oder Menschen nordafrikanischer Herkunft haben in der Schweiz diskriminierende Kontrollen erlebt.» Die Praxis der Behörden sei «Ausdruck von institutionellem Rassismus, der in allen Polizei- und im Grenzwachtkorps vorkommt.» Kontrollen nach äusserer Erscheinung würden das Diskriminierungsverbot verletzen. «Zudem fühlen sich Betroffene herabgewürdigt. Und auch das Vertrauen in die Polizei geht so verloren.»

Die Polizisten würden sensibilisiert

Die Beschuldigten im Fall A.  wollen sich nicht äussern. Marco Cortesi (60) von der Stadtpolizei Zürich hält fest: «Dunkelhäutige stehen nicht unter Generalverdacht.» Personenkontrollen würden immer wieder Anlass zu Vorwürfen wegen Rassismus geben. «Beim Thema Racial Profiling schaut die Stadtpolizei darum sehr genau hin.»

Man habe extra das Projekt «Polizeiarbeit in urbanen Spannungsfeldern» ins Leben gerufen. «Dort werden Themen wie Racial Profiling, Umgang mit Personenkontrollen oder Beschwerdemöglichkeiten fundiert und von allen Seiten angeschaut.» Auch in der Ausbildung würden Polizisten bei diesen Themen seit Jahren sensibilisiert.

Die heutige Verhandlung wühlt A. auf: «Wenn ich an diese Nacht zurückdenke, kommt die ganze Angst wieder hoch.» Die Chancen vor Gericht seien klein – doch das sei nebensächlich. «Polizeigewalt gegen Schwarze gibt es auch in der Schweiz. Ich möchte allen Opfern Mut machen und ihnen zeigen, dass sie sich wehren müssen.»

* Name bekannt

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Showdown im Kampf um die Nummer 1: Djokovic bucht Traumfinal gegen Murray

sam, 19/11/2016 - 22:40

Novak Djokovic setzt sich im Halbfinal der ATP World Tour Finals locker gegen Kei Nishikori durch. Der Serbe spielt am Sonntag gegen Andy Murray um den Weltranglisten-Thron.

Spannender könnte das Tennis-Jahr 2016 aus internationaler Sicht nicht enden: Andy Murray (ATP 1) trifft im Endspiel der ATP World Tour Finals auf Novak Djokovic (ATP 2).

Der Sieger setzt sich am Sonntag (ab 19 Uhr) nicht nur die London-Krone auf, sondern beendet das Jahr auch als Weltranglisten-Erster.

Der 29-jährige Serbe bucht sein Final-Ticket mit einem lockeren Zwei-Satz-Sieg gegen Kei Nishikori (26, ATP 5). Der Japaner ist gegen einen entfesselten Djokovic absolut chancenlos, geht mit 1:6, 1:6 unter. 

Murray setzte sich zuvor in einem Tennis-Krimi gegen Milos Raonic (25, ATP 4) durch.

Übrigens: Dass die Nummern eins und zwei der Weltrangliste im letzten Spiel des Jahres noch um den Tennis-Thron kämpfen, ist eine Premiere. (cmü)

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Zuschauer kam bei Schauspielern schlecht an: Theater um Trump-Vize am Broadway

sam, 19/11/2016 - 22:39

Normalerweise freuet sich das Ensemble, wenn Prominenz im Saal sitzt. Nicht so, wenn es sich dabei um Donald Trumps Stellvertreter handelt.

Der designierte US-Vizepräsident Mike Pence hat gestern am Broadway in New York eine Aufführung des Erfolgsmusicals «Hamilton» besucht. Dabei wurde er schon vom Publikum ausgebuht. Auch als sich die Schauspieler nach der Vorführung vor dem Publikum verneigten, kriegte Pence was auf die Ohren: Einer der Darsteller wandte sich mit einer kleinen Zugabe direkt an ihn.

«Ich sehe, Sie sind schon auf dem Weg aus dem Saal. Aber ich hoffe, Sie können mich hören», sagte der Schauspieler. «Sir, wir sind das vielfältige Amerika, das erschrocken und besorgt ist, dass Ihre neue Regierung weder uns schützt noch unseren Planeten, unsere Kinder oder unsere Eltern oder uns verteidigt und unsere unveräusserlichen Rechte aufrechterhält», sagte der schwarze Darsteller, wie ein Video zeigt, welches das Theater auf Twitter veröffentlichte. «Wir hoffen sehr, dass diese Show Sie inspiriert hat, die Werte Amerikas hochzuhalten und für alle Amerikaner zu arbeiten.»

Der zukünftige Präsident Donald Trump nimmt seinen Vize nun in Schutz und fordert das Theater zu einer Entschuldigung auf. «Unser wunderbarer künftiger Vize-Präsident wurde letzte Nacht von den Hamilton-Schauspielern im Theater belästigt.» Das Ensemble sie «sehr unhöfllich» gewesen, schreibt er auf Twitter. «Entschuldigt euch!» (noo) 

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Ganz Dortmund frohlockt: Götze tunnelt Hummels – Bayern ist besiegt

sam, 19/11/2016 - 20:29

Dortmund gelingt im Prestige-Duell ein vielumjubelter 1:0-Sieg gegen Bayern München. Das Tor leitet ausgerechnet Mario Götze mit einem Tunnel gegen Mats Hummels ein.

Das Spiel:
Die einen powern von der ersten Sekunde an: Pressing, Ballstafetten, Druck, Torschüsse. Die anderen sind schläfrig, matt, nicht recht im Spiel. Dortmund, angetrieben von Einpeitscher Thomas Tuchel an der Linie, startet fulminant ins Spiel, geht durch Pierre-Emerick Aubameyang in Führung – Vorbereiter ist Ex-Bayer Mario Götze. Ausgerechnet er!

Für die Bayern beginnt das Spiel nach 25 Minuten. Gefährlich sind sie aber kaum. Roman Bürkis Tor wird von einer engmaschigen Fünferkette verteidigt. Die Bayern, zumal ohne den verletzten Arjen Robben, bleiben jedes Mal hängen. Müller, Ribéry, Lewandowski – alle zeigen schwache Form. 

Nach der Pause haben die Bayern fast 70 Prozent Ballbesitz, aber Chancen? Die hat der BVB: Nach 70 Minuten stürmt Aubameyang alleine aufs Tor – Manuel Neuer stoppt ihn. Zweimal hat der BVB Glück: Verteidiger Bartra müsste Gelb-Rot sehen. Und ein Ball von Costa klatscht an die Latte. Dann ist der 1:0-Sieg Tatsache.

Das Tor:
1:0, 11. Minute | Sturmtank Pierre-Emerick Aubameyang spitzelt eine flache Götze-Hereingabe ins Netz. Ausgerechnet Götze tunnelt zuvor Hummels im Bayern-Sechzehner – Balsam für alle BVB-Seelen.

Das gibt zu reden:
Erst mäht BVB-Verteidiger Marc Bartra Thomas Müller um – Gelb! Kurz darauf stoppt er mit einem taktischen Foul Robert Lewandowski. Gelb-Rot wäre der korrekte Entscheid gewesen.

Die Statistik:
Bayern kassiert die erste Liga-Pleite unter Carlo Ancelotti und gibt nach 11 Runden die Tabellenführung an RB Leipzig ab. Der Aufsteiger ist alleiniger Spitzenreiter! Der BVB rückt auf drei Punkte an den FCB ran.

Der Beste:
Er baut zwar ab, das 1:0 bereitet er jedoch erstklassig vor: Mario Götze.

Der Schlechteste:
Thomas Müller. Wo ist sein Torriecher geblieben? Seit über 700 Minuten ohne Treffer. Sinnbild für die zahnlose Bayern-Offensive.

(mis/rab)

 

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Hervé (†27) bei Einsatz in Bex VD erschossen: Demonstration gegen Polizeigewalt in Lausanne

sam, 19/11/2016 - 19:04

Der Kongolese Hervé (†27) ist bei einem Polizeieinsatz im Waadtland ums Leben gekommen. Heute haben bei einem Trauermarsch in Lausanne Hunderte Menschen ihre Empörung darüber gezeigt.

Mehrere Hundert Menschen sind heute in einem Trauermarsch durch Lausanne gezogen. Sie haben einem Kongolesen die Ehre erwiesen, der vor Kurzem bei einem Polizeieinsatz getötet worden war. Die Kundgebung richtete sich auch gegen so genanntes «Racial profiling«.

Der Zug wurde von der Familie des 27-jährigen Mannes Namens Hervé angeführt, der vor knapp zwei Wochen bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. «Das Leben von Schwarzen zählt auch» oder «Wir sind auch die Schweiz» skandierten die Teilnehmer. Im Zug marschierten viele Farbige mit.

«Vorherrschende Diskriminierung»

Der Umzug wolle Anteilnahme für die Familie des Getöteten bekunden, sagte Yannick Lema, Sprecher des neuen Kollektivs «A qui le tour?» («Wer ist dran?»). Auch die «vorherrschende Diskriminierung» wollten die Teilnehmer kritisieren. «Wir sind hier, um unsere Empörung zu zeigen», sagte Lema. Racial Profiling sei zwar nichts Neues.

Doch zwei Vorfälle in der jüngsten Zeit hätten den Ausschlag gegeben für die Bewegung: der Tod des Kongolesen bei einem Polizeieinsatz in Bex VD und eine handfeste Polizeikontrolle eines Mannes von den Kapverden, der in Lausanne joggte. Am Ort dieser Kontrolle und vor dem Polizeigebäude legte der Trauermarsch einen kurzen Halt ein.

Drei Mal getroffen?

Der 27-jährige Kongolese wurde am 6. November bei einem Einsatz der Waadtländer Polizei tödlich verletzt. Nach Schilderung der Polizei ging er in einem Treppenhaus mit einem Küchenmesser auf die Ordnungshüter los. Nach der Aufforderung «Stopp Polizei» gab einer der Polizisten Schüsse in Richtung des Mannes ab.

Dieser wurde verletzt und starb trotz Reanimierungsversuchen noch vor Ort. Nach Angaben der Familie des Kongolesen wurde der Vater eines siebenjährigen Buben drei Mal getroffen. Eine Untersuchung der Geschehnisse ist im Gang. (SDA/noo)

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Krimi-Sieg gegen Raonic: Murray legt im Kampf um die Nummer 1 vor

sam, 19/11/2016 - 18:56

Andy Murray gewinnt an den ATP-Finals in London ein veritables Halbfinal-Drama gegen Milos Raonic in drei Sätzen mit 5:7, 7:6 (7:5) und 7:6 (11:9). Damit hat er auch weiterhin gute Chancen, das Jahr als Weltnummer 1 abzuschliessen.

Wer schliesst das Jahr als Weltnummer 1 ab? Der Kampf zwischen Andy Murray und Novak Djokovic spitzt sich zu!

Beinahe hätte es den Schotten heute erwischt. Hätte Murray gegen Raonic verloren, hätte Djokovic ein Sieg gegen Nishikori gereicht, um Ende Jahr die Nummer 1 zu sein.

So weit kommt es aber nicht. Murray liegt anfangs des zweiten Umgangs zwar mit Satz und Break hinten, dreht das Ding gegen Raonic aber doch noch.

Sowohl im zweiten als auch im dritten Durchgang sorgt Murray im Tiebreak für die entscheidende Differenz. Nach drei Stunden und 38 Minuten verwandelt er seinen vierten Matchball und beendet diesen Marathon-Match.

Besonders der dritte Satz ist an Dramatik nicht zu überbieten. Murray schlägt beim Stand von 5:4 und 6:5 zwei Mal fürs Match auf – und wird gebreakt! Und im Tiebreak muss er noch einen Matchball Raonics abwehren. Er tut das im Stile eines grossen Champions – mit aggressivem Tennis.

Somit schafft der Schotte zum ersten Mal bei den World Tour Finals die Qualifikation fürs Endspiel, wo er entweder auf Djokovic oder Nishikori trifft.

Verliert Djokovic gegen den Japaner, ist bereits heute Abend klar, dass Murray das Jahr als Nummer 1 abschliesst. Gewinnt der Serbe, kommts im Final von Sonntagabend (19 Uhr) zwischen Murray und Djokovic zum ultimativen Showdown – um den Turniersieg und die Nummer 1. (rab/yap)

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Deutscher Clasico im Ticker: Bürki und Dortmund wollen die Bayern ärgern

sam, 19/11/2016 - 13:59

Um 18.30 steht Fussball-Deutschland still, schaut nach Dortmund. Der BVB fordert im ultimativen Schlagerspiel die Bayern. BLICK tickert live.

Es ist was los in der Bundesliga!

Aufsteiger RB Leipzig mischt die Meisterschaft auf, hat sich zu einem ernsthaften Titelkandidaten und Bayern-Herausforderer gemausert.

Gestern legte die Hasenhüttl-Truppe vor, rang Leverkusen mit 3:2 nieder. Heisst für die Münchner: Heute muss ein Sieg her – oder die Tabellenführung ist futsch!

Dieses Unterfangen dürfte aber nicht ganz einfach werden. Denn genau jetzt muss der Ligakrösus auswärts beim Erzrivalen Dortmund ran. Dort brennen sie drauf, die Bayern auszubremsen und sich selber wieder eine bessere Ausgangslage im Kampf um die Meisterschale zu verschaffen.

Der «deutsche Clasico» steht auch im Zeichen der Rückkehrer. Hummels und Lewandowski spielten einst für Dortmund. Götze kehrte in den Ruhrpott zurück, weil er es in München nicht gepackt hat. Was, wenn einer dieser drei heute ein Tor schiesst?

Und: Im BVB-Kasten steht mit Roman Bürki bekanntlich ein Schweizer. Hext der Nati-Goalie Schwarz-Gelb zum Sieg? 

Die Antworten gibts ab 18.30 Uhr. BLICK tickert den Knüller live! (rab)

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Die Wawrinka-Bilanz 2016: Stan, der Mann der Extreme

sam, 19/11/2016 - 13:06

Das Tennis-Jahr 2016 endet für Stan Wawrinka in London mit einer Niederlage. Ein Rückblick auf ein turbulentes Tennis-Jahr, in welchem der Sieg an den US Open alles überstrahlte.

Im Fall von Stan Wawrinka ist der Grat zwischen Genie und Wahnsinn schmal.

Im dritten Jahr in Folge steht er in einem Grand-Slam-Final. Zum dritten Mal gewinnt er es. Zum dritten Mal bezwingt er im Final die amtierende Nummer 1. Genial! Alle anderen 20 (!) Duelle gegen den jeweiligen Weltranglisten-Ersten hat er verloren. Inklusive des gestrigen gegen Murray. Wahnsinn. Es ist diese unerklärliche Ambivalenz, die ihn zum Besten des Rests gemacht hat.

Das Glanzlicht und die dunklen Seiten

«Zeigt Stan sein bestes Spiel, ist er unschlagbar», sagt Murray, seit knapp zwei Wochen die Nummer 1 der Welt. Wawrinka gewinnt 2016 in Chennai, in Dubai – und in Genf erstmals ein Turnier in der Schweiz. 

Sein Jahreshöhepunkt ist der Triumph an den US Open. 6,2 Millionen Franken Preisgeld verdient er. Es sind die Glanzlichter seines besten Jahres. Auf der anderen, dunklen Seite stehen vier Startniederlagen – zuletzt in Paris gegen einen Qualifikanten.

Stan ist ein Mann der Extreme. Kommt er in die Schweiz, verkriecht er sich am liebsten in seinen vier Wänden. Auf dem Court zelebriert er das Spiel mit der Menge. Fünf Minuten vor dem Final bei den US Open bricht er in Tränen aus und zittert am ganzen Körper. Auf dem Platz zeigt er keine Schwäche. «Obwohl ich litt, zeigte ich keine Anzeichen des Schmerzes», sagt er nach dem Triumph.

Auch dass er nach dem Sieg nicht nur Freude, sondern auch Leere verspürt. Tränen kullern dem oft reserviert und schüchtern Wirkenden über die Wangen. Noch bevor er die Trophäe in Empfang nimmt, steigt er auf der grössten Tennis-Bühne der Welt in seine Box. Umarmt alle und küsst Freundin Donna Vekic (20). Vorher hat er sein Privatleben vehement verteidigt und zum Tabuthema erklärt.

Welcher Stan steht denn heute auf dem Platz?

Er habe sich weiterentwickelt, sagt Stan. «Ich habe gelernt, mich zu öffnen, neugierig zu sein auf alles und nicht nur in meinem Zimmer zu bleiben.» Er spricht offen über Gefühle und seine verletzliche Seite. Er sagt, er habe manchmal das Gefühl, dass zwei verschiedene Spieler auf dem Platz stünden. Und doch ist es immer Stan Wawrinka, das Teilzeit-Genie. Es hat auch in diesem Jahr wieder zugeschlagen.

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Der Anti-Trump: Stoppt Alain Juppé den Front National?

sam, 19/11/2016 - 13:05

Am Sonntag bestimmen die französischen Republikaner in den Vorwahlen ihren Kandidaten für nächstes Jahr. Ausgerechnet Karrierepolitiker Alain Juppé (71) ist auch in Zeiten des Trump-Effekts noch immer der Favorit.

Noch in der verrückten amerikanischen Wahlnacht wandten die ersten ihren Blick zurück in die Alte Welt, nach Paris. Denn wenn die sensationelle Wahl von Donald Trump einem grossen Trend folgt, droht im Mai 2017 das nächste politische Erdbeben – wenn Frankreich seinen neuen Präsidenten wählt.

Wer verhindert die Trump-Sensation von Europa?

François Hollande ist erledigt, da sind sich alle einig. Der amtierende Präsident ist bei seinen Landsleuten derart unbeliebt, dass er bei Wahlen gerade noch zwischen fünf und zehn Prozent erreichen würde. Alle erwarten, dass er sich diese Schmach nicht mehr antut. Wirklich interessieren wird alle, wie Marine Le Pen, Chefin des rechtsextremen Front National, abschneiden wird. Sie kann damit rechnen, im ersten Wahlgang am 23. April das beste Resultat zu machen. Wer kann sie dann noch stoppen, am 7. Mai die absolute Mehrheit zu holen? Wer verhindert die Trump-Sensation von Europa?

Der eigenartige Hoffnungsträger

Alain Juppé. Der 71-jährige Konservative, einst als Langweiler verspottet, sogar schon einmal wegen illegaler Parteienfinanzierung mit Gefängnis auf Bewährung bestraft, ist ein eigenartiger Hoffnungsträger. Die Basis seiner Partei, die neu gegründete Partei der Republikaner, steht mehrheitlich hinter Ex-Präsident Nicolas Sarkozy. Besonders beliebt war Juppé in seinen 40 Jahren aktiver Politik ohnehin selten. Trotzdem wurde er in den letzten zwei Jahren so etwas wie der personifizierte konservativ-zentristisch-linke Schnittpunkt. Er führt seit 2015 praktisch jede Umfrage an. Er ist der Bürgerliche, der die besten Chancen hat, den rechtsextremen Durchmarsch aufzuhalten.

Zentristen und Linke bauen auf Juppé

Juppé weiss, dass er vor allem Projektionsfläche ist. Konservative sehen in ihm die Erfüllung ihrer Träume von Rentenreform und Wirtschaftsliberalisierung. Zentristen bauen auf Juppé, den Versöhner und Bildungspolitiker. Und Linke setzen auf Juppé, um Sarkozy die Rückkehr an die Macht zu verbauen. Und aus Angst vor Marine Le Pen.

Morgen ist die erste Runde in den Vorwahlen der Republikaner. Jeder Franzose, der zwei Euro zahlt und eine Deklaration konservativer Werte unterschreibt, darf mitwählen. Juppé wird linke und zentristische Fremdwähler brauchen. Es wird eng. Denn was gelten schon Umfragen – in der Woche zwei nach dem Trump-Schock?

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BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: Übernimmt Leuenberger am Montag in Biel?

sam, 19/11/2016 - 08:53

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, der Trainer, die Szene, die Zahl und der Dank.

Die Resultate:
Ambri – Lausanne 3:2
Biel – Lugano 3:1
Kloten – Zug 0:7
Servette – Bern 3:4
SCL Tigers – Davos 2:1

Der Beste: Carl Klingberg (Zug). Der schwedische Flügel verdoppelt mit dem Hattrick in Kloten seinen Saison-Output. Kaum hat EVZ-Sportchef Reto Kläy angedroht, einen fünften Ausländer zu holen, steigert sich das Ausländer-Quartett.

Die Pflaume: René Back (Kloten). Der routinierte Verteidiger ist strafenanfällig, unsicher und pomadig vor dem eigenen Tor. 

Der Trainer: Übernimmt Lars Leuenberger am Montag beim EHC Biel? Sportchef Martin Steinegger empfahl ihn dem Verwaltungsrat. Dieser gab grünes Licht. Nun müssen mit dem SCB-Meistertrainer die Vertragskonditionen ausgehandelt werden. Dabei geht es auch um die Vertragsdauer. Denn Biel möchte notfalls den Kontrakt Ende Saison wieder auflösen können. Auch in Ambri hofft man auf Leuenberger – wohl vergeblich. Beim Sieg gegen Lausanne wird Noch-Trainer Hans Kossmann Sportchef Ivano Zanatta als Aufpasser zur Seite gestellt. «Ein Sieg löst noch nicht alle Probleme», sagt Boss Filippo Lombardi aber hinterher.

Die Zahl: 7 der letzten 9 Spiele – inklusive Cup und Champions League – hat der HC Lugano nun schon verloren. Die Tessiner haben zwar Verletzungssorgen. Trotzdem wirds für Trainer Doug Shedden immer ungemütlicher.

Die Szene: 50 Minuten sind gespielt, als Servette-Goalie Robert Mayer schon geschlagen ist. Doch Verteidiger Daniel Vukovic klärt mit der Hand in höchster Not. Der Puck ist zwar wohl hinter der Torlinie. Doch auf dem Video ist das nicht zu sehen. So entgeht Berns Ryan Lasch ein Treffer. Der SCB gewinnt aber doch noch und ist jetzt Leader.

Der Dank: Selten wurde ein entlassener Trainer so gefeiert wie Kevin Schläpfer in der Tissot-Arena. Vor dem ersten Bully erheben sich die Zuschauer von ihren Sitzen, spenden Applaus. Auf der «Tribune Sud» entfalten die Fans ein Spruchband: «15 Johr Kampf, Liideschaft und Ehrgiz für Verein und Region! Merci Hockey-Gott!» Und immer wieder hallen Kevin-Schläpfer-Rufe durchs Stadion. Der Baselbieter erfährt zuhause im Kreise seiner Liebsten davon, ist gerührt. «Wow! Hammer. Ich bin überwältigt», so Schläpfer.

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Erste Fahrt im Smart Fortwo ED: Smarter Stromer

sam, 19/11/2016 - 00:00

Erst im September 2017 startet bei uns der neue Elektro-Smart. Doch das Warten könnte sich lohnen, wie unsere erste Fahrt zeigt.

In einigen Ländern startet die vierte Generation des E-Smart schon im Frühling 2017. In der Schweiz aber erst im September. Warum? Bei uns ist der erst später verfügbare Schnelllader Serie. Vorteil: Die 96 Zellen des um 20 Kilo leichteren Batteriepakets können so schon in 45 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Und mit voller 17,6-kWh-Batterie soll der Zweiplätzer neu 160 Kilometer weit kommen.

Erstaunlich: Rekuperationspaddles am Lenkrad, um die Stärke der Energierückgewinnung zu definieren, gibts beim Smart nicht. Produktmanager Rouven Remp: «Die meisten Kunden wissen damit nichts anzufangen. Daher verzichten wir darauf. Zudem spart man mit cleverem Einsatz der Nebenaggregate wie Klimaanlage usw. klar mehr Strom.» Konsequenz: Im Smart gibts nur einen Eco-Knopf. Ist dieser aktiv, rekuperiert er automatisch in fünf Stufen. Zudem scannt ein Radar das Verkehrsgeschehen 200 Meter vor dem Fahrzeug. Sobald man den Fuss vom Gas nimmt, wird automatisch die effizienteste Verzögerung/Rekuperation berechnet.

Für ein E-Mobil gewohnt flott und lautlos sprintet der E-Zweisitzer dank 81 PS und 160 Nm in 4,9 Sekunden von 0 auf 60 km/h. Danach wirds etwas zäher (0-100 km/h in 11,5 s, Spitze 130 km/h). Und durchs höhere Gewicht (rund 100 kg) und den kurzen Radstand federt der Smart ED nicht immer ganz kommod. Dafür gibts auf 2,69 Metern Länge Platz für zwei Personen und 260 Liter Gepäck. Und natürlich den genial kleinen Wendekreis von 6,95 Metern!

Noch offen ist der Preis – genauso wie der Zeitpunkt, wann die E-Versionen von Cabrio und Vierplätzer in die Schweiz kommen.

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Zug deklassiert Kloten: Biel gewinnt auch zweites Spiel unter McNamara!

ven, 18/11/2016 - 21:57

Zweiter Sieg in Folge: Die Bieler gewinnen gegen Lugano 3:1. Kloten geht zuhause gegen Zug 0:7 unter. Ambri, Bern und die Tigers siegen.

Biel - Lugano 3:1

Das Spiel: Der EHC Biel gewinnt auch das zweite Spiel nach Kevin Schläpfers Entlassung – und stürzt Lugano ins Elend. Die Truppe von Interims-Coach Mike McNamara ist gegen die harmlosen Tessiner von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Julian Schmutz schiesst das Heimteam nach 19 Minuten in Überzahl in Führung. Jan Neuenschwander doppelt nach 31 Minuten nach. Mehr als Hofmanns 1:2 gelingt Lugano nicht mehr. Damit rutscht das Shedden-Team unter den Strich.

Der Beste: Jan Neuenschwander (Biel). Der auffälligste Bieler. Erzielt ein Tor und bereitet das 3:1 vor.

Die Pflaume: Linus Klasen (Lugano). Lustlos und uninspiriert. Der Topskorer ist bloss ein Mitläufer.

 

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Kloten - Zug 0:7 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Ein früher Filmriss bei Kloten – und die Weichen für den Zuger Sieg sind gestellt. Beim 0:1 sitzt Back auf der Strafbank, dann kommt er bei Klingbergs Nachsetzen zu spät. 0:2 nach vier Spielminuten. Eine schwere Hypothek gegen die humorlosen und defensiv sattelfesten Zentralschweizer. Zug setzt mit nadelstichartigen Angriffen immer wieder Schwerpunkte, lässt in der Abwehr nichts anbrennen. Nicht mal in doppelter Unterzahl. Klingberg verdoppelt mit seinem Hattrick auf einen Schlag seinen Saisonoutput, für Kloten ist es die höchste Saisonniederlage. Vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen - Kloten steckt in der Krise.

Der Beste: Klingberg (Zug). Trifft drei Mal. Auch wenns schon schwieriger war – ein Hattrick ist ein Hattrick. 

Die Pflaume: Back (Kloten). Fragwürdiges Puckmanagement, strafenanfällig, nachlässig vor dem eigenen Tor.

 

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Langnau - Davos 2:1 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Wie im letzten Tigers-Heimspiel führt zunächst das Auswärtsteam, ehe dem SCL der Ausgleich gelingt. Bald sehen die Emmentaler das Davos zu packen ist. Die Bündner sind verletzungsbedingt mit nur drei Ausländern angereist. Es ist Thomas Nüssli, der aus mittlerer Distanz sehenswert ins rechte, hohe Eck trifft. Vergeblich rennen die Ostschweizer an. Zu massiert steht die Tigers-Abwehr, die einen geschmeidigen Goalie Ivars Punnenovs abdeckt. Das Team von Heinz Ehlers steht Mann an Mann. Nur wenige Schüsse können von verheissungsvollen Positionen aus abgegeben werden. Langnau ist psychisch erstarkt. Noch vor etwa zehn Runden wäre dieser Match wohl verloren gegangen. Jetzt aber wird das Team mit einer Standing-Ovation in die Garderobe verabschiedet. Die Tigers blicken nun nicht mehr aus der Ferne von unten nach oben auf Rang elf – das Team schielt mittlerweile nach einem Play-off-Platz.

Der Beste: Thomas Nüssli bringt die Tigers mit seinem Schuss ins rechte, hohe Eck auf Siegeskurs.

Die Pflaume: Wo war Dan Weisskopf und der Rest der Linie, als Yves Müller beim 0:1 drei Gegner bekämpfen musste?

 

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Ambri - Lausanne 3:2 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Die Lebensgeister der Biancoblu werden in der zweiten Pause geweckt. Den 0:2-Rückstand machen sie gegen Lausanne innert zweieinhalb Minuten wett – mit zwei herrlichen Toren, die man diese Saison in der Valascia noch kaum so gesehen hat. Was für eine Wende! 97 Sekunden vor Schluss trifft Hall zum vorentscheidenden 3:2 – weil Goalie Zurkirchen 46 Sekunden vor Schluss noch einen Penalty von Jeffrey entschärft. Verteidiger Zgraggen hatte die Scheibe unerlaubterweise im Torraum blockiert. Die Biancoblu holen sich in einem wichtigen Moment den erst dritten Vollerfolg der Saison! Zu einem Zeitpunkt an dem ihr Trainer Hans Kossmann eigentlich schon abgesägt ist und für diese Partie noch einen Aufpasser zur Seite gestellt bekommen hat: Sportchef Ivano Zanatta. Wird nun dennoch über Kossmann gerichtet?

Der Beste: Emmerton (Ambri). Weckt die Emotionen seines Teams mit seinem Anschlusstreffer.

Die Pflaume: Jeffrey (Lausanne). Hätte mit dem erfolgreichen Penalty den Ausgleich geschafft und sein Team wohl in die Verlängerung gerettet.

 

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Servette - Bern 3:4 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Der Meister nimmt das Spiel so wie die acht vorherigen in Angriff. Den Bernern gelingt viel, vor allem im Abschluss und so klettert das Skore komfortabel auf einen 3-Torevorsprung nach 20 Minuten. Bern ist auf gutem Wege, zu seinem neunten Sieg in Folge. Doch Servette-Coach McSorley bringt in der Pause sein Team wieder auf die Beine. Wie verwandelt starten die Genfer zu einem Sturmlauf. Bern verliert die eingeschlagene Linie, nimmt Strafen und macht so dem Gegner einen Gefallen. Innert genau 4 Minuten sind die Servettiens wieder da. 3:3! Dabei werden den Genfern noch 2 Tore aberkannt. Im Schlussdrittel kann Genf seine Kadenz halten – bis Mark Arcobello mit seiner ersten Aktion das Game-Winning-Goal erzielt. Was für eine Effizienz! Die Berner setzen ihren Siegeszug unaufhaltbar weiter!

Der Beste: Impose (Servette). Der 19 jährige Schweiz-Kongolesische Doppelbürger aus Le Locle schiesst in seinem 15. NLA-Spiel sein erstes Tor (3:3) und zeichnet sich beim ersten Genfer Tor als Passgeber für Daniel Rubin aus. Dem U-20-Internationalen scheint der nationale Durchbruch diese Saison zu gelingen, nachdem er letzte Saison bei den Quebec Remparts in 50 Spielen 32 Punkte erspielt hat.

Die Pflaume: Moser (Bern). Sein unsportlicher Stockschlag gegen Timothy Kast hat nichts mit Eishockey zu tun. Pfui!

 

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Und soviel geben Schweizer dafür aus... Das sind die beliebtesten Weihnachtsgeschenke

ven, 18/11/2016 - 20:34

Die Schweizer geben immer mehr Geld für Weihnachtsgeschenke aus. Lego, Playmobil und Roboter stehen dieses Jahr hoch im Kurs.

Weihnachten kommt immer näher. Und damit beginnt die Suche nach passenden Gschänkli für die Liebsten. 

Der Spielwaren-Verband Schweiz (SVS) hat die Detailhändler nach aktuellen Trends befragt. Resultat: Spielzeug-Roboter, fern- und sprachgesteuerte Drohnen, Pokémon-Karten, Lego Technic oder Playmobil erfreuen sich aktuell grosser Beliebtheit. 

Die Geschenke lassen sich die Schweizer etwas kosten: Laut einer Umfrage von Ernst & Young geben Erwachsene dieses Jahr sieben Prozent mehr für Geschenke aus als im Vorjahr. Die Bescherung an Weihnachten wollen sich die Schweizer in diesem Jahr durchschnittlich 294 Franken kosten lassen.

Wichtiges Geschäft

Im letzten Quartal werden 45 Prozent des Jahresumsatzes generiert, wie der SVS heute mitteilte. Obwohl die Zahlen des Detailhandels rückläufig seien, habe sich der Spielwarenmarkt in der Schweiz in den ersten neun Monaten 2016 auf Vorjahresniveau gehalten.

Der SVS rechnet damit, dass dies bis Ende Jahr so bleibt. Gut verkauft wurden gemäss GfK Schweiz bisher vor allem Spiele und Puzzles (+9,1% mehr als im Vorjahr) und Lernspielwaren (+3,7%). Eher schlechter liefen unter anderem Actionfiguren (–9,5%). (bam/SDA)

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Brasilien-Rennen 2003: Seifenwasser war Schuld an legendärem Chaos-GP

ven, 18/11/2016 - 19:09

Der 700. Formel-1-GP im Jahr 2003 in Brasilien ging als verrückte Regenschlacht in die Geschichte ein – inklusive Renn-Abbruch. Jetzt ist klar, weshalb gleich sechs Boliden in einer Kurve ausrutschten.

Ähnliches wie beim Brasilien-GP in Interlagos letzten Sonntag spielte sich vor 13 Jahren am selben Ort ab. Ein Regen-Chaos mit insgesamt sechs Safety-Car-Phasen führte zu turbulenten Szenen und schliesslich – im Gegensatz zu 2016 – sogar zum Rennabbruch nach 54 Runden.

BLICK-Formel-1-Reporterlegende Roger Benoit meinte damals: «Seit 1969 fliege ich mit der Formel 1 um die Welt. Ich musste 472 Rennen alt werden, um die verrücktesten zwei Stunden meiner Karriere zu erleben.»

Von den acht Ausfällen von Boliden passierten sechs in der gleichen Kurve 3, der Curva do Sol. In regelmässigen Abständen erwischte es Wilson (15. Rd.), Montoya und Pizzonia (beide 24. Rd.), Schumacher (26. Rd.), Verstappen (31. Rd.) und Button 32. Rd.).

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug meinte damals: «Wir haben einen Riesenschrottplatz hier gesehen. Ich bin froh, dass das Rennen vorbei ist.» Als Ursache für die besonders rutschige Kurve hielt man bis anhin einen Bach, der von der weichen Wiese gespiesen worden war.

Doch jetzt berichtet «auto motor und sport» über den wahren Grund. Das Abwaschwasser vom Paddock Club der Formel 1 in der Boxengasse wurde über ein Abflussrohr im Innenteil der Kurve jeweils abgelassen.

Das passierte alle paar Runden – und die Formel-1-Stars kamen mit ihren Boliden auf der seifigen Piste ins Rutschen und flogen von der Strecke.

Zum Sieger des GP Brasilien 2003 wurde damals nachträglich Giancarlo Fisichella im Jordan-Ford erklärt.

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NLA-Strichkampf in Biel: Folgt gegen Lugano der zweite McNamara-Streich?

ven, 18/11/2016 - 18:41

Beim EHC Biel steht Interimstrainer Mike McNamara an der Bande. Bleibt der Junioren-Trainer mit den Bieler ungeschlagen? Sie erfahren es ab 19.45 Uhr live auf BLICK.

Knall anfangs Woche in Biel. Coach Kevin Schläpfer (46) wird per sofort entlassen. Grund: Neun Pleiten aus den letzten zehn Duellen. 

Beim EHC Biel steht darum in­te­ri­mis­tisch Junioren-Coach Mike McNamara an der Bande. Die Feuer-Probe hat McNamara überstanden – 1:0-Sieg in Servette.

Nun folgt der Strichkampf gegen Lugano und McNamaras Premiere als Coach im heimischen Stadion. Gewinnen die Bieler, so gelingt der Sprung über den Strich. Verlieren sie, so steigt der Abstand auf die achtplatzierten Tessiner.

Bleibt McNamara mit Biel ungeschlagen? Sie erfahren es ab 19.45 Uhr live auf BLICK.

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Vor Bundesgericht abgeblitzt: Falscher Zahnarzt von Biel bleibt im Gefängnis

ven, 18/11/2016 - 13:48

Das Bundesgericht hat eine Beschwerde von Roman D.* (53) gegen eine verweigerte Haftentlassung abgewiesen.

Der erstinstanzlich zu viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilte falsche Zahnarzt von Biel, Roman D.* (53), bleibt in Sicherheitshaft. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde des Mannes gegen die verweigerte Haftentlassung abgewiesen.

Der Zahntechniker hatte in den Jahren 2006 bis 2015 zahnmedizinische Behandlungen an Patienten vorgenommen, ohne über die notwendige Ausbildung zu verfügen. Dies führte bei den Betroffenen zu teils schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. 

Grosse Rückfallgefahr

Das Bundesgericht bestätigt, dass Roman D. eine sehr ungünstige Rückfallprognose gestellt werden muss. Gemäss dem heute publizierten Urteil des Bundesgerichts hatte das Kantonsarztamt dem Zahntechniker bereits im Jahr 2006 zweimal verboten, Arbeiten im Mund von Patienten vorzunehmen.

Das kümmerte diesen jedoch nicht. Auch nach Hausdurchsuchungen, der Versiegelung seiner Praxisräumlichkeiten und einer einmonatigen Untersuchungshaft im Jahr 2009 liess er sich nicht von seinem Tun abbringen. Selbst nach der Vorladung zur Hauptverhandlung führte er unzulässige Behandlungen durch.

Berufung eingelegt

Das Regionalgericht Berner Jura-Seeland verurteilte den Roman D. im März 2015 unter anderem wegen mehrfacher leichter und schwerer Körperverletzung zu einer 54-monatigen Freiheitsstrafe. Zudem sprach es ein fünfjähriges Berufsverbot aus.

Der Mann hat gegen das erstinstanzliche Urteil Berufung eingelegt. (SDA/noo)

*Name der Redaktion bekannt

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«Göttliches Wesen aus Licht und Liebe»: Die verrückte Welt des Djokovic-Gurus

ven, 18/11/2016 - 12:39

Novak Djokovic will zurück auf den Tennis-Thron. Ungeschlagen steht er in London im Halbfinal. Aber der Serbe scheint nicht mehr derselbe zu sein.

Obwohl er bei den World Tour Finals in London in den Halbfinals steht, hinterlässt Novak Djokovic (29) einen zerrissenen Eindruck. Er legt sich mit dem Schiedsrichter an, mit dem Publikum, den Journalisten und schmettert aus Frust auch mal einen Ball in die Richtung seiner Box, wo Boris Becker und Marian Vajda sitzen. Hätte er jemanden getroffen, er hätte disqualifiziert werden müssen. «Habe ich aber nicht, es hätte auch schneien können», reagiert er auf Fragen danach dünnhäutig.

Er sei nicht der einzige Spieler, der seinen Frust zeige und es sei auch nicht das erste Mal. Was stimmt. Allerdings steht das in krassem Gegensatz zu dem, was er predigt, der ebenfalls im Publikum sitzt: Pepe Imaz, Tennis-Guru aus Spanien. Seine Lektionen an der Tennis-Akademie in Marbella beginnen so: die Teilnehmer kuscheln mit zwei Plüschbären – einer heisst Amor, der andere Paz – Liebe und Frieden also. Es sind seine wichtigsten Botschaften.

Aber nicht die einzigen. So spricht er auch von den Illuminati. Und erzählt in seinem Buch «The Great Truth» von einem Nahtoderlebnis, das ihn auf den Pfad von Liebe und Frieden geführt hätten. Eine libanesische Frau namens Siham habe zu ihm gesagt: «Ich sehe deinen Schmerz und dein Leid. Ich werde dich davon befreien.» Die Frage nach dem Wie bleibt unbeantwortet. Sich selber sieht Imaz als «göttliches Wesen aus Licht und Liebe».

Selber schaffte er es auf Rang 146 der Weltrangliste, musste aber schon mit 23 Jahren aufhören. Unter anderem, weil er an Bulimie litt. «Pepe ist ein lieber Kerl, aber seine Methoden sind klar von seinen persönlichen Problemen beeinflusst», zitiert die «Sun» einen Freund. «Pepe ist kein Guru, aber ich möchte keine Details nennen», sagt Djokovic. Aufnahmen, die den 42-Jährigen bei spirituellen Sitzungen zeigen, zeichnen ein ganz anderes Bild.

Aufnahmen auch, die den Serben, den besten Tennis-Spieler der letzten Jahre, zeigen. «Wir sind alle auf der Suche nach Liebe, Glück und Harmonie. Um Liebe und Glück zu finden, müssen wir in der Lage sein, in uns zu kehren und diese Verbindungen mit einem göttlichen Licht zu etablieren», sagt Djokovic im Sommer auf einer Bühne. Er klingt dabei nicht wie die Marionette eines Sektenführers – sondern selber ein wenig wie ein Guru.

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Fünf Mega-Knaller in zwei Tagen: Liebe Frauen, dieses Wochenende sind eure Männer vergeben

ven, 18/11/2016 - 11:02

Dortmund gegen Bayern. ManU gegen Arsenal. Atletico gegen Real. Milan gegen Inter. Fener gegen Galatasaray. Fussballherz, was willst du mehr?

Wenn der Chips- und Bierverbrauch in die Höhe schnellt, das Fussballherz sich nicht erwärmt, sondern fast überhitzt. Dann sind Frauen in ganz Europa wieder einsam, weil ihr Mann vergeben ist: an den Fussball.

Diese Knaller stehen in den Topligen auf dem Programm:

In Deutschland kommt es zum Hass-Duell zwischen dem fünftplatzierten Dortmund und Leader Bayern. Hält Nati-Goalie Roman Bürki seinen Kasten sauber? Welcher Torjäger schlägt wieder zu: Dortmunds Aubameyang (11 Tore) oder Bayerns Lewandowski (7 Tore)? Rastet Franck Ribéry wieder aus? In den letzten beiden Duellen griff er seinem Gegenspieler jeweils ungestraft ins Gesicht. «Ein Spiel gegen Dortmund ist immer emotional. Ich weiss, dass ich mich in solchen Szenen einfach kontrollieren muss», sagt der Franzose jetzt. Ob er sich daran halten wird?

Die Antworten gibts am Samstagabend um 18.30 Uhr.

In England empfängt das strauchelnde Manchester United (6.) das viertplatzierte Arsenal. Lässt Arsène Wenger unseren Nati-Regisseur Granit Xhaka im Kracher von Beginn weg laufen? Kann Xhaka seine Emotionen gegen die Startruppe mit Zlatan Ibrahimovic, Paul Pogba und Co. unter Kontrolle halten oder sieht er wieder Rot? Und was ist mit Wayne Rooney? Die England-Legende sorgte nach dem Sieg über Schottland im WM-Quali-Spiel für einen Skandal, als er wieder einmal betrunken abgelichtet wurde. Macht José Mourinho seine Drohung wahr und streicht den Stürmer aus dem Kader?

Die Antworten gibts am Samstagnachmittag um 13.30 Uhr.

In Spanien kommt es zum Derby zwischen dem viertplatzierten Atletico Madrid und Leader Real Madrid. Arbeitertruppe gegen Starensemble. Hitzkopf Diego Simeone gegen Schöngeist Zinédine Zidane. Wer gewinnt dieses Hassduell der Gegensätze? Können die Königlichen die Ausfälle von Toni Kroos und Alvaro Morata verkraften? Der Stürmer hatte sich in der Nati gegen Mazedonien am Oberschenkel verletzt und fällt vier Wochen aus. Ein Problem für Zidane, weil ihm die Stürmer ausgehen. Auch Karim Benzemas Einsatz ist fraglich. Dazu fehlt auch Innenverteidiger Pepe verletzt, Varane und Carvajal sind fraglich. Wird es also die grosse Show von Atleticos Antoine Griezmann, der wieder fit ist und erneut Werbung für die Wahl zum Weltfussballer machen will?

Die Antworten gibts am Samstagabend um 20.45 Uhr.

In Italien kommt es zum Stadtderby zwischen dem kriselnden Inter (9.) und dem drittplatzierten Milan. Kann der neue Inter-Coach Stefano Pioli mit seinem Assistenten, Ex-FCB-Spieler und Inter-Legende Walter Samuel die Wende schaffen? Versucht er es wirklich mit einer Offensiv-Attacke mit neuem 4-3-3-System? Oder bleibt Milan, das neu in chinesischer Hand ist, der Chef in der Stadt?

Die Antworten gibts am Sonntagabend um 20.45 Uhr.

In der Türkei gibts das dritte Derby des Knaller-Wochenendes: Fenerbahce (5.) empfängt Galatasaray (3.). Mittendrin: unser Nati-Stürmer Eren Derdiyok. Und der ist in einer bestechenden Form. In der Nati hat er uns gegen die Färöer mit seinem herrlichen Treffer in Führung geschossen. Bei Galatasaray traf er fünfmal in 10 Spielen. Allerdings wartet er jetzt schon seit fünf Liga-Spielen auf ein Tor. Ob er ausgerechnet im Derby wieder zuschlägt? Oder stiehlt ihm Robin van Persie die Show, der in den letzten beiden Spielen drei Tore erzielt hat?

Die Antworten gibt es am Sonntagabend um 19 Uhr. 

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Schweizer Post würdigt Kultband: Yello kriegen eigene Briefmarke

ven, 23/09/2016 - 13:57

Musikpioniere Yello werden von der Schweizer Post mit einer eigenen Briefmarke geehrt. Sänger Dieter Meier (71) und sein musikalischer Partner Boris Blank (64) haben die Briefmarke im farbigen Design selbst gestaltet. Rechtzeitig zum 13. Album der Band erscheint auch die Briefmarke, welche gleichzeitig auch das 13. Mal ist, dass bekannte Schweizer Persönlichkeiten eine Briefmarke für die Schweizerische Post entworfen haben. Ihre Vorgänger sind beispielsweise Clown Dimitri (†80), Komiker Emil Steinberger (83) und der Rapper Stress (39). 

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