Vous êtes ici

Blick.ch

S'abonner à flux Blick.ch Blick.ch
Die neusten Nachrichten aus der Schweiz und aller Welt
Mis à jour : il y a 6 années 11 mois

«Bachelor»-Kay darf mit Janosch nicht reden: Tränen sagen mehr als tausend Worte

lun, 21/11/2016 - 07:43

Grosse Gefühle beim «Bachelor» heute Abend: Fitness-Instruktorin Kay bricht vor laufenden Kameras in Tränen aus.

Busen-Céline, ein Dreier und die täglichen Fummeleien von Rosenkavalier Janosch Nietlispach (28) machten die diesjährige «Bachelor»-Staffel bisher zur Pornoserie. Die siebte Folge von heute Abend geht erstmals richtig ans Herz. Fitnesscenter-Inhaberin Kay (33) bricht vor laufenden Kameras in Tränen aus und weint bitter.

Die Zürcherin darf nach mehreren Gruppendates erstmals auf ein Einzeldate mit dem Zuger Kickbox-Weltmeister. Doch statt trauter Zweisamkeit und tiefgründiger Gespräche mit Janosch muss sie ihn mit 65’000 Fischen teilen: Ihr Traumdate in Dubai ist ein Tauchgang im Hotelaquarium, Haifische und Rochen inklusive. Kay macht vor allem eines zu schaffen. «Ich erwarte, dass wir uns heute näherkommen können», sagt sie hoffnungsvoll. «Auch wenns unter Wasser schwierig wird.» Sie soll recht behalten – denn mit Tauchmaske und Neoprenanzug kann sie mit dem Junggesellen kein Wort wechseln. Romantik sieht anders aus!

«Hoffe, dass es romantisch wird»

Während er danach schwärmt – «Es war mega! So etwas habe ich selten erlebt» –, vermisst Kay etwas. «Es ist schon speziell, dass ich immer die Action-Dates kriege, die mit nonverbaler Kommunikation zu tun haben», sagt sie traurig. «Ich hoffe weiterhin, dass es noch romantisch wird.» Vergeblich. Die Traumdates mit Kerzenlicht und Abendessen bekommen ihre Konkurrentinnen wie Arina (22) oder Laura (28). 

Kein Wunder, ahnt Kay Böses in der Nacht der Rosen. Ob sie recht behalten wird, sehen die Zuschauer heute Abend auf 3+. (meg)

Catégories: Swiss News

Liebesgrüsse aus Moskau: Putin heisst Obama immer willkommen

lun, 21/11/2016 - 07:00

LIMA (PERU) - Zwischen Russland und den USA herrscht dicke Luft. In Lima gingen sie sich die die Präsdienten der beiden Staaten mit Ausnahme eines vierminütigen Wortwechsels weitgehend aus dem Weg – doch dann kam es zu einer überraschenden Annäherung.

Wladimir Putin hat US-Präsident Barack Obama bei ihrer letzten Begegnung ein besonderes «Abschiedsgeschenk» gemacht. Er stellte Obama eine Art Willkommensgarantie für Russland aus.

«Ich habe ihm für die Jahre der Zusammenarbeit gedankt und ihm gesagt, dass wir uns immer freuen, ihn in Russland zu sehen - wenn es notwendig sein sollte oder wenn er es sich wünscht», sagte Putin zum Abschluss des Asien-Pazifik-Gipfels in der peruanischen Hauptstadt Lima.

Sowohl Russland als auch die USA gehören der 21 Staaten umfassenden Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) an.

«Gegenseitig respektiert»

Putin bezeichnete die Arbeit als schwierig. «Aber Präsident Obama und ich haben betont, dass wir uns immer gegenseitig respektiert haben, genauso wie unsere Standpunkte.» In Lima gingen sie sich mit Ausnahme eines vierminütigen Wortwechsels aus dem Weg.

Vor allem der Streit um Russlands Bombenhilfe für Syriens Diktator Baschar al-Assad hatte beide endgültig entzweit. Dazu kamen die mutmassliche russische Mithilfe bei Hackerattacken, die Hillary Clinton im US-Wahlkampf schadeten. Mit Nachfolger Donald Trump setzt Putin auf bessere Beziehungen. (bau/SDA)

Catégories: Swiss News

Modellpflege Seat Leon: Nur sachte Hand angelegt

lun, 21/11/2016 - 06:57

Der Leon macht ein Drittel aller Seat-Verkäufe in der Schweiz aus. Zum Jahreswechsel wird der erfolgreiche Kompakte dezent überarbeitet und mit neuen Fahrassistenten sowie einer neuen Dieselmotorisierung aufgewertet.

Assistenz-Update

Optisch wirkt der Leon noch überhaupt nicht angestaubt. Entsprechend sachte ging Designer Jesus Iglesias zu Werke: Neuer Grill, neue Front- und Heckschürze, frische LED-Lichter – fertig. Innen gibts neben der neuen Ausstattungslinie Xcellence einen grösseren Touchscreen, eine elektronische Handbremse und einige Features des SUV-Bruders Ateca wie Stauassistent, radargesteuerter Abstandstempomat (mit Notbremsfunktion) und Verkehrszeichenerkennung.

Motoren-Temperament

Ein neuer 1,6-Liter-Diesel mit 115 PS und 6-Gang- oder 7-Gang-DSG-Getriebe ergänzt die Motorenpalette. Den bei uns beliebten 2,0-Liter-TDI mit 150 PS, der sich übrigens so angenehm wie ein Benziner fährt, gibts nun auch mit 7-Gang-DSG. So reicht das Motorenangebot mit Benzin-, Diesel- und Erdgas von 85 bis 184 PS. Und wird im Februar vom 300 PS starken Leon Cupra 4x4 ergänzt. Die Preise starten beim 85-PS-Basismodell ab 17'800 (5-Türer) bzw. 18'950 Franken (Kombi ST).

Catégories: Swiss News

Rücktritt vom Comeback: Sarkozy gibt auf

lun, 21/11/2016 - 06:50

PARIS (F) - Frankreichs Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy ist aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der französischen Konservativen ausgeschieden. Der 61-Jährige räumte seine Niederlage in der Vorwahl des bürgerlichen Lagers gestern Abend ein.

Das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der französischen Konservativen entscheidet sich in einer Stichwahl zwischen den beiden Ex-Ministerpräsidenten François Fillon und Alain Juppé. Fillon kam am Sonntag auf rund 44 Prozent, Juppé auf 28 Prozent.

Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wurde mit rund 20 Prozent lediglich Dritter und schied damit wie die anderen vier Bewerber aus. Ein zweiter Wahlgang ist für kommenden Sonntag angesetzt.

Eigentliche Wahl im Mai 2017

Die eigentliche Wahl des Präsidenten dürfte Umfragen zufolge dann in einer Stichwahl im Mai 2017 zwischen dem konservativen Kandidaten und Marine Le Pen vom rechtsextremen Front National entschieden werden.

 

Die zerstrittenen Sozialisten, die mit François Hollande derzeit den Präsidenten stellen, dürften bereits in der ersten Runde im April das Nachsehen haben.

«Die Wähler nicht überzeugt»

Sarkozy räumte seine Niederlage noch am Abend ein. «Ich habe es nicht geschafft, die Mehrheit der Wähler zu überzeugen», sagte er vor Anhängern. Er wolle sich aus der Politik zurückziehen.

Er halte grosse Stücke auf Juppé, fühle sich aber Fillons politischen Ansichten näher und werde daher für ihn stimmen. Fillon war unter Sarkozy von 2007 bis 2012 Ministerpräsident.

Hat Juppé mehr Chancen gegen Le Pen?

Laut einer Umfrage des Instituts Opinionway würde Fillon als Favorit in eine Stichwahl gegen Juppé ziehen. Der Bewunderer der früheren britischen Premierministerin Margaret Thatcher, der als ökonomisch liberal gilt, kann demnach auf 56 Prozent der Stimmen hoffen.

Allerdings werden dem 62-Jährigen in einem Duell mit Le Pen nicht so gute Chancen eingeräumt wie dem moderaten Konservativen Juppé. Der 71-Jährige hätte hingegen Umfragen zufolge leichtes Spiel gegen die Rechtsextremistin, weil er sich der Stimmen linker Wähler sicherer sein könnte als Fillon. (bau/SDA)

Catégories: Swiss News

Zugunglück: Opferzahl nach Zugunglück steigt auf 133

lun, 21/11/2016 - 06:42

Neu Delhi – Nach dem schweren Zugunglück in Indien ist die Zahl der Toten nach indischen Medienberichten auf mehr als 130 gestiegen. Wie die Zeitung «The Hindu» am Montag schrieb, starben 133 Menschen, über 200 wurden verletzt.

Die Rettungsarbeiten wurden in der Nacht fortgesetzt. Die Retter hofften noch immer, Überlebende zu finden, berichtete der Sender NDTV. Am frühen Sonntagmorgen war ein Fernzug, der Patna-Indore-Express, im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh entgleist. Mindestens 14 der 23 Waggons sprangen von den Schienen, einige wurden vollständig zerstört.

Nach Angaben eines Sprechers der indischen Bahngesellschaft waren etwa 2500 Menschen an Bord. Die meisten von ihnen wurden im Schlaf überrascht. Die Ursache des Unglücks ist weiterhin unklar. Aus dem Bahnministerium hiess es jedoch, dass baufällige Schienen den Zug zum Entgleisen gebracht haben könnten.

Catégories: Swiss News

Deutschland: Opposition will Merkel-Wiederwahl verhindern

lun, 21/11/2016 - 06:25

Berlin – CDU-Chefin Angela Merkel hat mit der Ankündigung ihrer erneuten Kanzlerkandidatur die SPD unter Zugzwang gesetzt. Die Sozialdemokraten wollen dennoch nichts überstürzen. «Was wir tun, und wann wir es tun, beraten wir in der Führung», sagte Parteivize Ralf Stegner.

An diesem Montag kommen in Berlin Präsidium und Parteivorstand der Sozialdemokraten zusammen. Eine Entscheidung über die SPD-Kanzlerkandidatur solle aber noch nicht fallen, heisst es in Parteikreisen. Sollte der Vorsitzende Sigmar Gabriel nicht bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 antreten, steht EU-Parlamentspräsident Martin Schulz dafür bereit.

Merkel hatte am Sonntagnachmittag den CDU-Führungsgremien angekündigt, Anfang Dezember wieder für den Parteivorsitz und im Herbst 2017 für das Kanzleramt zu kandidieren. Sie stellt sich auf einen harten, polarisierenden Wahlkampf ein. «Diese Wahl wird wie keine zuvor - jedenfalls seit der deutschen Einheit nicht - schwierig», sagte sie am Abend vor Journalisten.

In der ARD-Sendung «Anne Will» machte Merkel aber klar, dass sie Populisten nicht mit einer grundlegenden Kurskorrektur bekämpfen will. «Ich glaube, dass wir gut gerüstet sind, mit einer Politik von Mass und Mitte Halt und Orientierung zu geben», sagte sie. Die CDU müsse neue und konkrete Antworten auf die Sorgen der Bürger geben, etwa beim Thema Altersarmut. Es sei nicht ihr Stil, Probleme nur zu benennen, sie wolle Lösungen anbieten, sagte Merkel mit Blick auf die im Zuge der Flüchtlingskrise erstarkte AfD.

Stegner betonte, die SPD könne trotz derzeit mässiger Umfragen selbstbewusst in den Bundestagswahlkampf gegen Merkel gehen. «Wir unterschätzen sie nicht. Aber ihr Mythos der Unbesiegbarkeit ist weg.» Merkel werde es nicht schaffen, den Streit mit der CSU zu befrieden. «Die Union könnte sich in Zwietracht umbenennen», meinte Stegner.

Auch das Unions-Argument, Merkel sei nach der Ära von US-Präsident Barack Obama die letzte Hoffnung des Westens gegen die Populisten, werde nicht verfangen. Die «Weltenretterin» Merkel habe es noch nicht einmal geschafft, die soziale Spaltung Europas zu verhindern.

Die Opposition will mit dem Versprechen einer grundlegend anderen Politik eine vierte Amtszeit Merkels verhindern. Grünen-Chefin Simone Peter sagte, ihre Partei werde sich für einen «echten Politikwechsel» einsetzen. «Wir werden 2017 dafür kämpfen, dass die Merkelsche Kaputtsparpolitik in Europa, ihre verhängnisvolle Mutlosigkeit beim Klimaschutz und die wachsende Ungleichheit beendet werden.»

Der Linken-Vorsitzende Bernd Riexinger machte der Kanzlerin schwere Vorwürfe. «Merkel hat die tiefe Krise, in der sich die Demokratie hierzulande befindet, entscheidend mitzuverantworten», sagte er. «Eine Kanzlerin, die mit ihrer Rentenpolitik auch Menschen mit einem normalen Einkommen nach einem langen Erwerbsleben ungerührt in die Altersarmut schickt, macht den Menschen berechtigterweise keine Hoffnung, dass sich für sie irgendetwas zum Besseren wenden wird.»

In der CDU-Führung wurde Merkels Ankündigung einhellig begrüsst. «Angela Merkel hat die Statur, die Erfahrung und das Können, Deutschland in so schwierigen Zeiten zu führen», sagte Parteivize Thomas Strobl den Funke-Zeitungen. «Das fehlt dem sprunghaften Sigmar Gabriel und dem wankelmütigen Martin Schulz, der selbst noch gar nicht weiss, ob er seine Zukunft in Europa oder als Kanzlerkandidat sieht.»

CSU-Chef Horst Seehofer kündigte Merkel seine Unterstützung an. Seine Partei werde mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der Zuwanderung eine eigene Wahlkampf-Position formulieren - aber: «An der gemeinsamen Kanzlerkandidatin können Sie ja jetzt nicht ernsthaft zweifeln.» Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) sagte, man nehme Merkels Entscheidung mit Respekt zur Kenntnis, «aber natürlich jetzt nicht automatisch mit Euphorie».

Catégories: Swiss News

SRF-Studer in Liverpool: «Jürgen hat mich mit ‹Klopp hoch› begrüsst»

lun, 21/11/2016 - 05:52

Nach seinem deplatzierten «Klopp hoch»-Spruch erhält SRF-Moderator Lukas Studer (39) nicht nur Häme, sondern auch eine Einladung von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (49).

«Wie sagt man eigentlich in Ihrem Fall? Kopf hoch oder Klopp hoch?», fragt SRF-Mann Lukas Studer Liverpool-Trainer Jürgen Klopp. Nur Minuten zuvor unterliegt der Deutsche im Europa-League-Final gegen Sevilla in Basel mit 1:3. Dementsprechend schlecht kommt dieser Spruch bei ihm an. «Sehen Sie, ich habe die Probleme, sie offensichtlich nicht. Sie können schon wieder Scherze machen, davon bin ich noch weit entfernt», ärgert sich Klopp.

Studer entschuldigt sich öffentlich, sieht ein, «dass der Schuss total nach hinten los ging.» Umso erstaunter ist er, als er vier Tage nach dem Vorfall einen Telefonanruf aus England erhält. Klopp lädt Studer nach Liverpool ein.

Am vergangenen Dienstag nimmt Studer den exklusiven Interviewtermin wahr. Im Trainingszentrum der Reds, wenige Kilometer von der legendären Anfield Road entfernt, lädt «Kloppo» zur Audienz. Das Eis ist rasch gebrochen. «Jürgen hat mich mit ‹Klopp hoch› begrüsst», erzählt Studer. Der Spruch bleibt das Thema. Klopp nimmt das Ganze gelassen, sagt: «Ich habe in meinem Leben so viel Zeug im falschen Moment gesagt, dass ich dafür durchaus Verständnis habe. Ich habe schon mehr Mist geredet. Und es ist nur Fussball, also kein Drama.»

Obwohl der Kult-Trainer mit Liverpool in der Premier League zurzeit auf einer Erfolgswelle reitet, plaudert er mit Studer im lockeren Gespräch lieber über englischen Humor und das Essen auf der Insel als über Fussball. «Wir Deutschen essen gerne Spätzle oder eine Haxe. Wenn man in England jemandem eine Haxe hinlegt... für die sieht das dann aus wie ein Kinderkopf und sie denken, sowas esse man doch nicht», erzählt Klopp. Es gehe ihm aber nicht darum, über das Essen herzuziehen. «Den Engländern schmecken einfach offenbar andere Sachen.»

Das ausführliche Gespräch mit Klopp wird am Montag in der SRF-«sportlounge» um 22.30 Uhr ausgestrahlt.

Catégories: Swiss News

Studie: In diesen Ländern Europas blüht Populismus

lun, 21/11/2016 - 05:30

Berlin – In keinem der grossen EU-Staaten sind die Menschen weniger empfänglich für populistische Politik als in Deutschland: Zu diesem Ergebnis kommt eine Zwölf-Länder-Erhebung des britischen Instituts YouGov, aus der die Zeitung «Welt» am Montag zitierte.

Demnach teilen in Deutschland 18 Prozent der Wähler politische Überzeugungen, die von Parteien wie der AfD bedient werden. In Polen hingegen sind es 78 Prozent, in Frankreich 63 Prozent und in den Niederlanden 55 Prozent.

Das Alter spiele dabei eine wichtige Rolle: Je älter die deutschen Wähler sind, umso grösser sei ihre potenzielle Sympathie für Parteien wie die AfD. Populistische Ideen seien in Deutschland eher für Menschen mit einem mittleren Bildungsniveau attraktiv als für weniger gebildete. Auch neigten weitaus mehr Männer Populismus zu als Frauen - 65 Prozent verglichen mit 35 Prozent. Für die repräsentative Erhebung wurden pro Land mindestens 1000 Menschen befragt.

Als empfänglich für populistische Positionen definiert die Studie jene Menschen, die bestimmte Grundüberzeugungen teilen: eine ablehnende Haltung zur EU, generelle Vorbehalte gegen Einwanderung in ihr Land, eine kritische Haltung gegenüber der gängigen Formulierung der Menschenrechte sowie eine Präferenz für eine robuste, auf nationale Interessen fokussierte Aussenpolitik.

Mit diesen Kriterien können sowohl rechts- als auch linkspopulistische Tendenzen erfasst werden. Anders als in anderen Ländern, in denen Linkspopulismus verbreitet ist, gehören die deutschen Wähler, die populistischen Parteien ihre Stimme geben könnten, der Studie zufolge fast ausschliesslich dem rechten Rand an.

«Während wir in anderen EU-Ländern, vor allem in Frankreich, starke Tendenzen hin zu einem autoritären Populismus sehen, stellt sich Deutschland als das widerstandsfähigste Land heraus», sagte Joe Twyman, Forschungsdirektor von YouGov. Für etliche EU-Länder sehen die Demoskopen ein wachsendes Wählerpotenzial, aus dem Parteien wie die Anti-EU-Partei Ukip in Grossbritannien oder der Front National in Frankreich schöpfen könnten.

Catégories: Swiss News

Bei Polizeieinsatz: Sieben Männer in Rio tot aufgefunden

lun, 21/11/2016 - 05:21

RIO DE JANEIRO (BRASILIEN) - Kurz nach dem Beginn eines Grosseinsatzes der Polizei gegen Drogenbanden in Rio de Janeiro sind in einem Armenviertel der Stadt sieben Menschen tot aufgefunden worden. Die jungen Männer wurden am Sonntag in einem sumpfigen Gelände der Favela Cidade de Deus geborgen.

Die Leichen hätten Spuren von Misshandlungen aufgewiesen, berichtete das Nachrichtenportal G1. Anwohner beschuldigten demnach die Polizei, die Menschen umgebracht zu haben.

Der Sicherheitschef des Bundesstaats Rio de Janeiro, Roberto Sa, warnte vor vorschnellen Schuldzuweisungen. Die genauen Umstände des Falls müssten geprüft werden. Die Polizei werde oft zu schnell für solche Taten verantwortlich gemacht, sagte er an einer Pressekonferenz. Er fügte hinzu: «Exzesse der Polizei werden nicht toleriert, und sie werden bestraft.» Sa verwies zudem darauf, dass seit Jahresbeginn 124 Polizisten in Rio ihr Leben verloren.

Am Vorabend war in dem Armenviertel ein Polizeihelikopter abgestürzt, wobei vier Polizisten starben. Möglicherweise wurde er von Drogenkriminellen abgeschossen.

Am Sonntag startete die Polizei einen neuen Einsatz in dem Armenviertel, wobei auch ein Panzerfahrzeug zum Einsatz kam. «Die ganze Favela ist von der Polizei besetzt», sagte ein Anwohner zu AFP. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben drei Menschen fest und beschlagnahmte Drogen und Waffen.

Rio kämpft seit jeher mit einer hohen Kriminalitätsrate. Die Drogenbanden, die in der 6,5-Millionen-Einwohner-Stadt aktiv sind, sind schwer bewaffnet. Raubüberfälle und andere Gewalttaten sind an der Tagesordnung. (SDA/stj)

Catégories: Swiss News

Haiti: Präsidentenwahl in Haiti ruhig verlaufen

lun, 21/11/2016 - 05:13

Port-au-prince – Nach Monaten der politischen Unsicherheit haben die Haitianer einen neuen Präsidenten gewählt. Die Abstimmung sei ruhig verlaufen, sagte der Leiter der Beobachtungsmission der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Juan Raúl Ferreira, am Sonntag.

Es habe lediglich vereinzelte Zwischenfälle gegeben. «Das war ein erfolgreicher Wahltag», sagte Interimspräsident Jocelerme Privert. Mindestens 14 Menschen wurden festgenommen und vier Fahrzeuge beschlagnahmt, wie der Leiter des Wahlamts, Léopold Berlanger, sagte. In Port Margot habe ein Mann versucht, ein Wahllokal in Brand zu stecken. Insgesamt sei der Wahltag aber ruhig verlaufen.

Mit einen Wahlergebnis wird erst Anfang Dezember gerechnet. Sollte in der ersten Runde keiner der 27 Kandidaten die absolute Mehrheit erreichen, findet im Januar kommenden Jahres eine Stichwahl statt. Rund 5,8 Millionen Haitianer waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Der völlig verarmte Karibikstaat leidet unter einer politischen Dauerkrise. Die Wahl vom vergangenen Jahr war wegen Manipulationsvorwürfen annulliert worden. Die EU und die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hielten die Wahl hingegen für grundsätzlich frei und fair. Sie vermuteten, dass die Opposition durch ihre Proteste das für sie ungünstige Ergebnis kippen wollte.

Seit der frühere Staatschef Michel Martelly im Februar ohne gewählten Nachfolger aus dem Amt schied, regiert Übergangspräsident Privert das Land. «Wenn das Land politisch blockiert bleibt, werden die dringendsten Bedürfnisse der Menschen weiterhin vernachlässigt», sagte Astrid Hasfura von dem Analyseunternehmen Global Risk Insights.

Haiti leidet unter bitterer Armut, Gewalt und Korruption. Seit dem schweren Erdbeben 2010 ist das Land von internationaler Entwicklungshilfe abhängig. Erst vor wenigen Wochen zog Hurrikan «Matthew» über Haiti hinweg und richtete schwere Schäden an. Die eigentlich schon für Anfang Oktober geplante Präsidentenwahl war erneut verschoben worden.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Drei Viertel der Bevölkerung leben von weniger als zwei Dollar am Tag. «Diese Wahl ist sehr wichtig für die politische Stabilität in Haiti», sagte Interimspräsident Privert.

27 Kandidaten bewarben sich am Sonntag um das höchste Staatsamt. Gute Chancen haben der vermögende Agrarunternehmer Jovenel Moïse, der erfahrene Politiker Jude Célestin von der Partei Lapeh und die Ärztin Maryse Narcisse.

Wirkliche ideologische Unterschiede zwischen den politischen Gruppen sind nur schwer auszumachen, es handelt sich eher um Wahlvereine für einzelne Politiker. «Sie repräsentieren eigentlich niemanden ausser sich selbst», sagte der Direktor des Haiti Democracy Project, James Morrell.

Catégories: Swiss News

APEC-Gipfel: Trump dominiert den APEC-Gipfel

lun, 21/11/2016 - 03:35

Lima – US-Präsident Barack Obama hat sich nach einem kurzen Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wenig zuversichtlich über eine Lösung des Syrien-Konflikts gezeigt. «Ich bin nicht optimistisch mit Blick auf den Prozess in nächster Zeit», sagte Obama.

Das Gespräch sei ähnlich verlaufen wie viele in den vergangenen Monaten, sagte der scheidende Präsident am Sonntagabend (Ortszeit) bei seiner letzten Pressekonferenz auf einer Auslandsreise in der peruanischen Hauptstadt Lima. Er kritisierte erneut scharf die russischen Bombardements in Syrien. In Aleppo würden Kinder getötet und Schulen zerstört.

Obama und Putin waren zwei Tage lang beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC). Es gab aber kein gemeinsames bilaterales «Abschlussgespräch», sondern nur einen vierminütigen Wortwechsel am Rande einer Arbeitssitzung. Man sei sich «mit Respekt begegnet», sagte Putin anschliessend.

Am 20. Januar 2017 übernimmt Donald Trump das Präsidentenamt in den Vereinigten Staaten. Er will mit Putin das Gespräch suchen und strebt auch einen neuen Ansatz in der amerikanischen Syrien-Politik an. Obama hatte stets die russische Unterstützung für Syriens Machthaber Baschar al-Assad kritisiert. Assad sei ein Mann, der sein Land zerstöre, kritisierte Obama in Lima.

Seinen designierten Nachfolger Trump warnte Obama indirekt davor, das Freihandelsabkommen TPP aufzukündigen. «TPP ist ein Plus für die amerikanische Wirtschaft, für Arbeitsplätze und für Arbeiterrechte», sagte Obama.

Die Transpazifische Partnerschaft (TPP) war 2015 beschlossen worden und ist das bisher grösste Freihandelsabkommen der Welt. Es umfasst die USA, Australien, Brunei, Kanada, Chile, Japan, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam. Trump will TPP aufkündigen, weil es Arbeitsplätze in den USA kosten könnte. Die USA haben mit den TPP-Staaten ein Handelsvolumen von rund 1600 Milliarden Dollar, 40 Prozent ihres Aussenhandels.

Putin rechnet allerdings nicht mit einem kompletten Ende der liberalen US-Handelspolitik unter dem künftigen US-Präsidenten Trump. «Es gibt einen grossen Unterschied zwischen der Rhetorik im Wahlkampf und der Realpolitik, das ist in jedem Land der Welt so», sagte Putin in einer Pressekonferenz zum Abschluss des Asien-Pazifik-Gipfels in Lima. «Und wenn Herr Trump erklärt, dass er Firmen in die USA zurückholen will, um damit in seinem Land Arbeitsplätze zu sichern, was gibt es Schlechtes dabei?», fragte Putin.

Er bekräftigte, dass Trump auf «eine Normalisierung der Beziehungen» zu Russland setze. Aber noch sei kein Termin für ein Treffen der beiden vereinbart worden. Trump hatte im Wahlkampf Putins Führungsstärke gelobt, Putin gehörte unter den Staatschefs zu einem der ersten Gratulanten.

Im Lichte der kommenden Präsidentschaft Trumps sprachen sich die Gipfelteilnehmer demonstrativ gegen Handelshemmnisse aus. «Wir bekräftigen unser Bekenntnis, unsere Märkte offen zu halten und gegen jede Form des Protektionismus zu kämpfen», hiess es in der Abschlusserklärung der 21 Länder, die in der Wirtschafts-Allianz APEC zusammengeschlossen sind. Wie es mit dem Handelsabkommen TPP nach der Wahl Trumps weitergeht, ist indes unklar.

Einige Teilnehmer des APEC-Treffens im peruanischen Lima erklärten, TPP könne auch ohne die USA auskommen. Andere plädierten für Neuverhandlungen. Neuseeland wiederum schlug «kosmetische» Änderungen vor, die es Trump erlaubten, sich zu TPP zu bekennen, ohne sein Gesicht zu verlieren.

Catégories: Swiss News

Bestes Rap/Hip Hop-Album: Drake gewinnt ersten American Music Award

lun, 21/11/2016 - 03:18

LOS ANGELES, KALIFORNIEN (USA) - Das US-Musikerduo Twenty One Pilots und der kanadische Rapper Drake haben bei den American Music Awards erste Preise gewonnen. Twenty One Pilots wurde zum Auftakt der Gala am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles als beliebteste Pop/Rock-Band ausgezeichnet.

Drake (30) gewann mit «Views» in der Sparte bestes Rap/Hip Hop-Album. Drake ging mit zwölf Nominierungen als Favorit in den Abend. Zahlreiche Nominierungen haben auch R&B-Sängerin Rihanna, der kanadische Popstar Justin Bieber und die britische Sängerin Adele.

US-Sänger Prince wurde posthum mit einer Trophäe ausgezeichnet. Sein Soundtrack zu dem Film «Purple Rain» (1984) setzte sich gegen die Filmmusiken für «Star Wars: Das Erwachen der Macht» und «Suicide Squad» durch.

Im vorigen Jahr hatte Prince bei den American Music Awards noch als Preisverleiher auf der Bühne gestanden. Der Sänger wurde im vergangenen April tot in seinem Paisley Park Studio in Minneapolis aufgefunden.

Die American Music Awards werden zum 44. Mal verliehen, die Gala wird live im US-Fernsehen übertragen. Moderiert wird die Veranstaltung von dem US-Model Gigi Hadid und dem Komödianten Jay Pharoah. Über die Gewinner haben Fans per Internet-Abstimmung entschieden. Im vergangenen Jahr holte die englisch-irische Boyband One Direction den Hauptpreis als «Künstler des Jahres». (SDA/stj)

Catégories: Swiss News

USA: Obama behält sich Trump-Kritik vor

lun, 21/11/2016 - 02:43

Lima – Eigentlich halten sich frühere Präsidenten streng zurück, aber US-Präsident Barack Obama schliesst eine Kommentierung der Politik seines Nachfolgers Donald Trump nicht aus. Er werde sich wenn, dann nur als US-Bürger äussern, der «sich tief um unser Land sorgt».

Dabei gehe es aber nicht um bestimmte Regierungsvorhaben, sondern wenn etwa grundsätzlich Werte und Ideale in den USA in Frage stünden, sagte Obama am Sonntagabend zum Abschluss des Asien-Pazifik-Gipfels in der peruanischen Hauptstadt Lima. Im Wahlkampf hatte er Trump als ungeeignet für das Amt bezeichnet.

Zugleich betonte er: «Ich will respektvoll mit dem Amt des gewählten Präsidenten umgehen.» Bis zur Übergabe am 20. Januar werde er mit voller Kraft arbeiten. «Danach mache ich Ferien und werde Zeit mit meinen Frauen verbringen», sagte er mit Blick auf Ehefrau Michelle und seine beiden Töchter. Er wolle schreiben, denken. Aber genaue Pläne habe er jetzt noch nicht. «Das was ich weiss, ist, dass ich mit Michelle in die Ferien fahren werde.»

Catégories: Swiss News

Mehrere Leuchtgeschosse: Briten feuern Warnschüsse vor Gibraltar ab

lun, 21/11/2016 - 02:26

Der Streit um die Halbinsel Gibraltar sorgt für neue Spannungen zwischen Grossbritannien und Spanien. Ein Patrouillenboot der britischen Marine feuerte gestern als Warnung mehrere Leuchtgeschosse ab.

Zuvor war ein spanisches Schiff mehrfach in umstrittene Gewässer vor dem britischen Überseegebiet vorgestossen, wie die Regierung von Gibraltar bekannt gab. Gibraltars Regierungschef Fabian Picardo sprach von einer spanischen «Inkursion» auf britisches Territorium. Er begrüsste es, dass die britische Marine «die uneingeschränkte Souveränität und Kontrolle über die britischen Territorialgewässer Gibraltars demonstriert» habe.

Nach spanischen Angaben handelte es sich um ein Forschungsschiff, das unterseeische Gräben vor der Küste untersucht. Von Seiten Gibraltars hiess es weiter, die Besatzung sei von der britischen Marine daran gehindert worden, Forschungsbojen in den Gewässern auszusetzen.

Gibraltar wirft Spanien regelmässig vor, dass spanische Schiffe seine Hoheitsgewässer verletzten. Dass dabei die britische Marine Warnschüsse abfeuert, passiert allerdings selten.

Die kleine Halbinsel an der Südspitze der iberischen Halbinsel gehört seit 1713 zu Grossbritannien. Dort leben derzeit rund 30'000 Menschen. Spanien fordert die Rückgabe. (SDA/stj)

Catégories: Swiss News

Griechenland: Griechischer Ex-Präsident Stefanopoulos tot

lun, 21/11/2016 - 01:01

Athen – Der griechische Ex-Präsident Kostis Stefanopoulos ist am Sonntagabend im Alter von 90 Jahren gestorben. Das berichteten die griechischen Medien. Stefanopoulos war am Donnerstag mit einer Infektion der Atemwege in ein Athener Spital gebracht worden.

Der konservative Politiker war von 1995 bis 2005 Staatspräsident Griechenlands. In seinen zwei Amtszeiten gelang es ihm, die Parteipolitik vom Amt des Staatspräsidenten fernzuhalten.

Catégories: Swiss News

Toter in Texas: Mann schiesst Polizisten in den Kopf

lun, 21/11/2016 - 00:10

SAN ANTONIO - Ein Unbekannter hat im US-Staat Texas gezielt einen Polizisten erschossen, der in seinem Streifenwagen sass.

Der Beamte hatte am Sonntag in San Antonio ein Auto angehalten und war dann in sein eigenes Fahrzeug zurückgekehrt, um ein Strafmandat auszustellen.

Während er daran arbeitete, näherte sich ein anderes Auto, der Fahrer stieg aus und schoss dem Polizisten durch das Seitenfenster des Streifenwagens in den Kopf, wie Medien unter Berufung auf den örtlichen Polizeichef William McManus berichteten.

Danach habe der mutmassliche Täter noch ein zweites Mal auf den Mann gefeuert und sei dann in seinem Auto geflüchtet, zitierte unter anderem der Lokalsender Kens5 McManus weiter. Die Fahndung blieb zunächst erfolglos. (SDA/stj)

Catégories: Swiss News

CC nach Pleite bei YB ausser sich: «Die Meisterschaft ist ein einziger Betrug»

lun, 21/11/2016 - 00:00

Es ist das wohl spektakulärste Spiel der ganzen Saison! Sion verliert es. Wie fast immer in Bern. Und CC schäumt wegen Ref San.

Zwei Szenen sind es, die das Adrenalin-Fass von Christian Constantin zum Überlaufen bringen: Sion hat vor fünf Minuten die Führung dank Akolos 3:2 zurückerobert, als derselbe Spieler die Riesengelegenheit auslässt (58.), das 4:2 zu buchen und das Spiel vorzuentscheiden. Mvogo ist dann auch gegen Sierro zur Stelle, doch dazwischen säbelt Von Bergen Carlitos um. Klarer Penalty! Und wenn Von Bergen sagt, Carlitos sei schon am Boden gewesen und habe den Penalty sowieso gesucht, dann ist das eine Schutzbehauptung, die von den TV-Bildern wiederlegt wird. Doch Schiri San pfeift nicht.

Er tut das indes in der 71. Minute, als Hoarau nach einem Rencontre mit Lüchinger spektakulär fällt. Der «Täter» sagt – und die TV-Bilder können nicht das Gegenteil beweisen: «Ganz klar kein Foul! Da gebe ich dem Schiri die Schuld.» Guillaume Hourau ist das sowas von egal. Der Franzose bleibt eiskalt. Verwandelt seinen vierten (!) Penalty gegen Sion im Jahr 2016. Sein achter Saisontreffer ist der letzte eines mitreissenden Spiels, das Sion dadurch verliert.

Und so schäumt CC: «Der Penalty an Carlitos war klar, der an Hoarau keiner. Wir machen ein fantastisches Spiel und werden wieder bestohlen. Wie immer in Bern. Ohnehin ist diese ganze Meisterschaft ein einziger Betrug! Wir spielen um Rang zwei. Und dann das... Da muss man gar nicht mehr viel analysieren. Das scheisst einen richtig an. Denn wir verlangen nicht viel, ja ganz wenig: Nämlich Gerechtigkeit.»

Dieses Gefühl des Betrogen-worden-Seins hatte CC bereits vor acht Monaten, als Sion in Bern ähnlich spektakulär 2:3 verlor. Damals hatte CC danach zu einer Hetzjagd gegen Ref Sascha Amhof geblasen. Und jetzt ist also der Bösewicht im CC-Film wieder der Schiri. Diesmal Fedayi San, wie Amhof Aargauer. So wartet CC seit 20 Jahren auf einen Sieg in Bern. Damals, 1996, gabs ein 2:1 – und Sion wurde Meister. 

Derweil sich CC fast nicht mehr einzuklinken vermochte, bewahrten Trainer Peter Zeidler, der im zehnten Meisterschaftsspiel mit Sion erstmals verlor, sowie Vero Salatic die Contenance. Zeidler meinte, es gehe nicht um ihn, die Niederlage sei aber schon ganz, ganz bitter: «Dennoch diskutiere ich nicht über den Ref. Der ist tabu.» Auch Salatic geht nicht auf San los: «Über weite Strecken haben wir genügend gut gespielt, um hier endlich mal zu gewinnen. Deshalb ist es sehr mühsam.»

YB-Trainer Adi Hütter seinerseits konnte das tun, was einem bei einem Sieg besonders leicht fällt: Das «spektakuläre Spiel» und den «tollen Gegner» loben. Immer und immer wieder. Man hat ja die Punkte. Und Sion nichts.

Catégories: Swiss News

Wer macht es wie am liebsten? Sex-Report Schweiz

lun, 21/11/2016 - 00:00

BLICK holt die Schäferstündchen aus der Dunkelheit: Fast 30’000 Schweizer haben für die Studie «Sex in der Schweiz» die Bettdecke gelupft. Wer es wo und wie am liebsten macht.

«Sex? Nein, war es nicht. Ich hatte keinen Orgasmus.» Was absurd klingt, unterschreiben drei Viertel aller Schweizer. Denn: «Kommt es nicht zum Höhepunkt, dann zählt dies nur noch für jeden Vierten als Sex», enthüllt die grösste Schweizer Sexstudie aller Zeiten.

BLICK liegt das heisse Dossier, von Politologe Michael Hermann im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) erstellt, exklusiv vor. Fast 30’000 Schweizer haben für «Sex in der Schweiz» ihre Bettdecke gelupft. 

Wie erreichen die Schweizer und Schweizerinnen denn genau die sexuelle Ekstase? Das ist, ganz nach föderalistischer Tradition, von Kanton zu Kanton verschieden. 

Das Hintertürchen

In Jura, Wallis und Neuenburg frönt man dem Analakt landesweit am liebsten. Dort hatten 65 bis 70 Prozent der Erwachsenen bereits einmal im Leben Analsex. Knapp dahinter folgen die Waadt mit 60 bis 65 Prozent sowie Genf und das Tessin mit 55 bis 60 Prozent. Auffallend: Unter den Deutschschweizer Kantonen ist einzig der Thurgau mit 55 bis 60 auf der frivoleren Analseite. Das Hintertürchen-Schlusslicht teilen sich Freiburg, Ob- und Nidwalden sowie Graubünden mit 40 bis 45 Prozent. 

Aber ist Analverkehr denn Sex? 40 Prozent der Schweizer sagen Nein – was sich auch im Strafgesetzbuch widerspiegelt. Dort wird nur vaginales Eindringen als Vergewaltigung eingestuft, anales einzig als «sexuelle Nötigung». «Die enge Definition von Sex als Vaginalverkehr spiegelt ein bestimmtes, kulturell geprägtes Verständnis von Sexualität», so Hermann.

Und auch bei der oralen Befriedigung tut sich ein Graben auf: Während in der Schweiz rund 60 Prozent einen Blowjob sowie das Lecken der Vagina als Sex verstehen, sind  es gemäss Erhebungen unter US-Studenten nur 20 Prozent.

Die schnelle Nummer

Sucht man die schnelle – und einmalige – Zweisamkeit, wird man in Basel-Stadt am schnellsten fündig. 63 Prozent hatten dort schon mal einen One-Night-Stand, während es im Glarnerland mit 40 bis 45 Prozent am seltensten bei einer einzigen Nacht bleibt.

Der Reiz der frischen Luft 

Wer glaubt, dass es auf dem Land nur hinter verschlossener Tür zur Sache geht, den straft die Studie Lügen. Denn 65 Prozent aller Ob- und Nidwaldner hatten bereits einmal Sex im öffentlichen Raum. Die Urschweizer Kantone mögen es gefolgt von Basel-Stadt und Zürich (beide 60%) somit am liebsten an der frischen Luft.

Zu dritt lieben

Einen Dritten oder eine Dritte zum intimen Spiel einladen: Das tun die Menschen am ehesten in Basel-Stadt. Dort hatten 29 Prozent aller Befragten bereits einen Dreier, gefolgt von Baselland mit 21 Prozent. Steht man auf Gruppensex, sollte man seine Französischkenntnisse auffrischen. Denn Genf (14%), Waadt (13%) und Wallis (11%) sind die Schweizer Gruppensex-Hochburgen.

Interessiert Sie Sex denn überhaupt?

Glauben Sie, dass für Ihren Partner oder Ihre Partnerin die körperliche Zweisamkeit zweitrangig ist? Dann haben Sie eindeutig Redebedarf! «84 Prozent der Männer und 68 Prozent der Frauen geben an, dass Sex für sie wichtig oder sehr wichtig ist», so die Studie. Auffallend: Gerade einmal 53 Prozent der Männer denken, Sex sei für ihre Partnerin wichtig. Ein Trugschluss!

Das scharfe Alter

Aber die Jungen, die haben nur Sex im Kopf! Mitnichten. Gerade mal ein Drittel aller unter 25-Jährigen hält Sex für wichtig. Unter einem Leben ohne oder mit schlechtem Sex leiden die 45- bis 55-Jährigen am meisten. Erst mit 55 bis 64 Jahren sind Mann und Frau auch unbefriedigt glücklich, mehr als die Hälfte stuft dann Sex als «eher unwichtig» ein.

«Was habe ich nur getan?»

Sie bereuen die letzte Nacht? So erging es laut der Studie bereits der Hälfte der Bevölkerung. Der Geschlechtergraben ist aber tief: Während 40 Prozent der Männer bereits einmal eine heisse Nacht gern ungeschehen gemacht hätten, sind es bei den Frauen 66 Prozent. Grund Nummer eins für die Frauen: Der Sex war schlecht! Alarmierend: Nur 20 Prozent jener, die ohne Kondom fremdgegangen sind, bereuen den Seitensprung.

Romands gehen eher zum HIV-Test

Die Angst vor Aids und HIV wird immer kleiner. Und trotzdem: Wer zum HIV-Test geht, ist meist frisch verliebt – 35 Prozent geben eine neue Beziehung als Grund für den Test an. In den Kantonen Genf und Waadt haben sich 70 bis 80 Prozent der Befragten bereits einmal im Leben auf HIV testen lassen. Gefolgt von Neuenburg, Jura, Baselland und Basel-Stadt mit 60 bis 70 Prozent. Am Schluss der Rangliste liegen Graubünden, St. Gallen, Bern und Freiburg mit 40 bis 50 Prozent sowie Ob- und Nidwalden mit 30 Prozent.

Catégories: Swiss News

Spielzeugbranche rechnet mit Rekordjahr: O du Fröhliche!

lun, 21/11/2016 - 00:00

Die Spielwarenbranche wächst gegen den Trend im Detailhandel. Rolf Burri, Präsident des Spielwarenverbandes SVS, sprach mit BLICK über das Spielzeug-Shopping in der für Händler lukrativsten Zeit des Jahres.

Fast täglich flattert ein neuer Spielzeugkatalog oder -werbeflyer in die Haushalte. Für die Spielwarenhändler sind die lukrativsten Wochen des Jahres angelaufen. «Von jetzt an bis Weihnachten macht die Branche fast die Hälfte ihres Jahresumsatzes», sagt Rolf Burri (49), Präsident des Spielwarenverbandes Schweiz (SVS) im Gespräch mit BLICK.

Im letzten Jahr verkaufte der Handel – Unternehmen wie Franz Carl Weber, Toys «R» Us oder Manor – Spielsachen im Wert von 460 Millionen Franken (ohne Videogames). So viel wie seit 14 Jahren nicht mehr. Dieser Umsatz könnte im laufenden Jahr übertroffen werden. «Wir rechnen wieder mit einem guten Jahr für den traditionellen Spielwarenmarkt», sagt Burri. 2015 wuchs der Markt um 2,1 Prozent im Vorjahresvergleich. «Ein bis zwei Prozent Wachstum in diesem Jahr liegen maximal drin», schätzt Burri. Der gesamte Detailhandel ist dagegen rückläufig.

Dabei lassen sich die Konsumenten nicht lumpen: An letzten Weihnachten kosteten sieben der zehn meistverkauften Spielwaren mehr als 100 Franken. Es spricht nichts dagegen, dass die Kunden in diesem Jahr ähnlich viel ausgeben. «Greifen sie zu teuren Geschenken, freut das den Handel», so Burri.

Geschenke-Budget steigt auf 294 Franken

Das durchschnittliche Budget für Weihnachtsgeschenke steigt jedenfalls von 275 auf 294 Franken. Das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr, wie eine Studie der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young (EY) besagt. Der Handel kann einerseits auf die Familien bauen. Sie schrauben ihr Budget auf durchschnittlich 331 Franken (plus zehn Prozent) rauf. Andererseits kommt Schub vom Mittelstand mit einem Netto-Einkommen zwischen 81'000 und 100'000 Franken pro Jahr. Dieser will 33 Prozent mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben.

Brettspiele und Puzzles sind gefragt

Und was legen die Familien unter den Baum? Spielwarenexperte Burri spricht von einem «Aufschwung» bei den Brettspielen und Puzzles. «Wenn man in einem Bereich einen Trend ausmachen kann, dann ist es Pokémon im Kartenspiel», weiss Burri.

«Es scheint ganz so, als ob viele in einer immer stärker digitalisierten Welt zum entschleunigenden analogen Brett- oder Kartenspiel zurückfinden.» Ein leichtes Wachstum sei beim Holzspielzeug wie zum Beispiel Eisenbahnsystemen erkennbar.

Dennoch: Derzeit am häufigsten verkauft werden Spielzeugroboter, fern- und sprachgesteuerte Drohnen sowie Lizenzprodukte, etwa Star Wars oder Transformers. Das zeigt eine kürzlich publizierte Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK Switzerland.

Online-Handel hat nur 10 Prozent Anteil

Der Hauptumsatz wird heute immer noch durch den Weihnachtsbummel in den Läden gemacht. «Der Online-Anteil im Spielwarenhandel liegt bei rund zehn Prozent», schätzt Burri. «Tendenz aber klar steigend.» Am häufigsten verschickt Online-Händler Brack derzeit Lego, Kid Kraft, Vtech, Playmobil und Hasbro-Produkte.

Dabei halten Schweizer der hiesigen Branche die Treue. Die Mehrheit der Konsumenten kauft die Geschenke immer noch im eigenen Land, heisst es in der EY-Studie. «Der Einkaufstourismus trifft die Spielwarenbranche natürlich auch», so Burri. Die Branche habe aber in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht: «Die Wechselkursgewinne wurden auf allen Handelsstufen so weit als möglich weitergegeben.»

Aldi und Lidl machen Handel Konkurrenz

Neue Konkurrenz wächst mit der Expansion der deutschen Discounter Aldi und Lidl in der Schweiz, die den Anteil an (Holz-) Spielzeug im Weihnachtssortiment massiv ausbauten. Gleichzeitig hauen Grossverteiler Spielzeug wie Lego, Playmobil und Co. immer wieder mit hohen Rabatten raus. «Der Markt ist ein offener», sagt dazu Burri. «Dieser Wettbewerb gehört im Handel heute dazu.»

Sein Rat an die Verbandsmitglieder: Hohe Warenverfügbarkeit und raschen Nachschub von den Lagern sicherstellen. «Wir rechnen besonders in den letzten zehn Tagen vor Weihnachten mit einer hohen Konzentration der Einkäufe.»

Konsumenten rät er, lieber jetzt schon die begehrten Artikel wie Lego- oder Playmobil-Neuheiten zu sichern. «Der Weihnachtseinkauf ist jetzt noch definitiv entspannter als kurz vor Weihnachten.»

Catégories: Swiss News

Tochter Jenny spricht über Udo Jürgens: «Der schnelle Tod war ein Geschenk für Papa»

lun, 21/11/2016 - 00:00

Zum zweiten Todestag von Udo Jürgens (†80) gibt es eine grosse TV-Show. Im Interview mit BLICK verrät Tochter Jenny (49), wie der legendäre Entertainer als Vater war. Und wovor er sich am meisten fürchtete.

BLICK: Vor zwei Jahren starb Udo Jürgens (†80). Wie präsent ist er als Vater geblieben?
Jenny Jürgens: Sehr präsent. Gestern beispielsweise habe ich mir ein Schinkenbrot mit Essiggurke gemacht. Da dachte ich plötzlich an ihn, weil er das auch so gerne gegessen hatte.

Wann vermissen Sie ihn am meisten?
Da gibt es ganz viele Momente. Udo war ein leidenschaftlicher Restaurantgänger. Wir haben unzählige Abende in Lokalen verbracht, Rotwein getrunken und uns unterhalten. Diese Abende vermisse ich. Oder wenn grosse Ereignisse die Welt durchschüttelten. Dann haben wir stundenlang telefoniert. Die vielen Gespräche waren eine ganz hohe Qualität unserer Beziehung. Papa philosophierte gerne über das «Leben und seine schweren Folgen», wie er es nannte.

Haben Sie mit ihm auch über den Tod gesprochen?
Ja. Aber das war ein sehr sensibles Thema. Ich glaube, dass Kinder generell nicht gerne mit den Eltern übers Sterben reden. Udo hatte in den letzten Jahren eine starke Alterssentimentalität entwickelt. Er merkte ganz klar, dass der Blick nach vorne kürzer wird. Und das stimmte ihn sehr traurig.

Stand er deshalb bis zum Schluss auf der Bühne, weil er sich eben bis zuletzt ans Leben klammerte?
Die Musik, die Konzerte – das war sein Lebenselixier. Aber er wollte nicht als Tattergreis im Scheinwerferlicht enden. Er sagte oft, dass er sofort aufhören würde, wenn es peinlich werden sollte. Ich glaube nicht, dass er gewusst hat, dass er so schnell sterben wird. Aber er hat wohl geahnt, dass er diese riesigen Tourneen nicht mehr lange so würde meistern können.

Sein Tod am 21. Dezember 2014 kam dennoch überraschend.
Oh ja. Und ich denke, dass dieser schnelle Tod ein Geschenk für ihn war. Udo durfte gehen, ohne zu leiden. Seine grösste Angst war es, einen Schlaganfall zu haben und dann noch jahrelang unwürdig dahinzusiechen. Als Kind beobachten zu müssen, wie ein Elternteil immer mehr verschwindet, ist einfach nur entsetzlich.

Was kommt nach dem Tod?
Nichts. Udo war Atheist. Ich bin es ebenfalls. Da hat seine Erziehung hundertprozentig Früchte getragen. Ich habe meinen Vater auf dem Totenbett gesehen. Da war nichts mehr. Das Licht war erloschen. Aber Udo lebt trotzdem weiter. In unseren Herzen. In unseren Erinnerungen. Zum Glück haben wir sein unfassbar grosses Werk zum Andenken. Das ist so viel mehr, als von den meisten Menschen bleibt. Was mich mit grosser Dankbarkeit erfüllt.

Welche anderen Eigenschaften haben Sie von ihm mitbekommen?
Ein hohes Mass an Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Diese drei Dinge sind bei mir schon fast schmerzlich ausgeprägt.

Wo ticken Sie anders?
Ich bin sehr handfest und alltagstauglich. Ich marschiere gerne durch den Matsch. Udo hingegen hatte einen Grossteil seines Lebens in Hotels verbracht. Glühbirnen zu wechseln, war nicht sein Ding.

Er sagte einst, dass er kein guter Vater gewesen sei. Wie beurteilen Sie seine Vaterqualitäten?
Was bedeutet es denn, ein guter Vater zu sein? Ist das einer, der sich durch viel Präsenz auszeichnet? Ich will darüber nicht richten. Natürlich hat Udo viele wesentliche Momente unseres Lebens verpasst. Er war nicht die Art Vater, der uns jeden Morgen den Schoppen gab und die Windeln wechselte.

Sondern?
Wir lebten ständig in einem Zyklus: Papa geht auf Tournee, dann macht er eine Platte. Dann geht er wieder auf Tournee. Das alles hatte für ihn oberste Priorität. Wir kannten ihn auch nie anders. Aber die Zeit, die wir dann doch zusammen verbracht haben, war überaus intensiv, sein Umgang mit uns Kindern liebevoll. Wir konnten uns auf ihn verlassen. Er war eine ruhige und sichere Instanz. Wenn wir ihn brauchten, war er für uns da. Und das ist doch das Wichtigste. Ich glaube nicht, dass ein Mann so erfolgreich sein kann wie er, wenn er gleichzeitig ständig zu Hause auf die Kinder aufpassen muss. Das ist einfach nicht möglich.

War er streng?
Im Gegenteil! Er führte uns nicht mit Verboten, sondern mit Verständnis. Udo war ja selbst sehr antiautoritär. Und das war für uns Kinder natürlich toll. Auch wenn uns etwas Strenge bisweilen gutgetan hätte. Doch mein Vater war kein konfliktfähiger Mann.

Haben Sie nie unter seinem Ruhm gelitten?
Ach, das wäre doch Jammern auf hohem Niveau. Natürlich ist der Schatten meines Vaters riesig, ich werde ihn nie hinter mir lassen können. Und das habe ich schon sehr früh erkannt und akzeptiert. Nur schon wegen meines eigenen Seelenheils. Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch.

Das heisst?
Auch wenn ich mir meine eigene Karriere aufgebaut habe, wusste ich immer, dass mein Vater ein wesentlicher Grund dafür ist, weshalb man mich kennt. Und dass ich ihn bisweilen auch benutzt habe, um bekannt zu werden. Ich hätte mich ja auch Hösendödel nennen und durch Kleintheater tingeln können. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte Jenny Jürgens heissen, also muss ich auch die Konsequenzen tragen.

Welches ist eigentlich Ihr Lieblingslied von Udo?
«In allen Dingen lebt ein Lied» berührt mich noch immer sehr. «10 nach 11» finde ich ebenfalls wahnsinnig schön. «Einfach ich» treibt mir jeweils das Wasser in die Augen. Die kann ich nur hören, wenn ich in wirklich guter Verfassung bin.

Verraten Sie uns Ihre Lieblingserinnerung?
Diese Nacht vor zwölf Jahren, als er in Köln den Deutschen Fernsehpreis bekam. Nach der Show hatte er einen Riesenhunger. Wir fuhren im Taxi zu einer Wurstbude irgendwo am Stadtrand. Papa trug einen Smoking, ich ein Abendkleid. Der Chef dort ist fast umgekippt, als wir um zwei Uhr früh reinkamen. Ich muss heute noch lachen, wenn ich so unbedeutende Promis mit Bodyguards sehe. Die hatte mein Vater nie gebraucht. Er war sehr nahbar. Er war nie arrogant mit Leuten. Und das haben sie an ihm auch so geliebt.

Catégories: Swiss News

Pages