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Minus von 2,1 Prozent: Schweizer Firmen exportierten im November weniger

mar, 20/12/2016 - 08:13

BERN - Gegenüber dem November 2015 sind die Ausfuhren von Schweizer Firmen im gleichen Monat 2016 zurückgegangen. Die Importe nahmen noch markanter ab – bis auf Autos.

Die Schweizer Firmen haben im November zwar leicht mehr exportiert als im gleichen Monat im Vorjahr. Grund dafür ist aber ein Arbeitstag mehr, der in der Statistik gezählt wird. Wird dieser nicht mitgezählt, sind die Exporte um 2,1 Prozent zurückgegangen. Das teilt die Eidgenössische Zollverwaltung mit.

Die beiden grössten Exportsparten, die chemisch-pharmazeutischen Produkte sowie die Maschinen und Elektronik, stagnierten. Bei den Uhren beträgt der Rückgang etwa ein Zehntel.

Die Importe nahmen arbeitstagbereinigt innert Jahresfrist um 4,9 Prozent ab. Auffällig ist das Plus bei den Autos. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 3,6 Milliarden Franken. (sda)

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FCB-Star auf Fasanenjagd: Tierschützer ärgern sich über Bjarnason

mar, 20/12/2016 - 08:06

Birkir Bjarnason zeigt sich in den sozialen Medien bei der Jagd. Jetzt muss der Isländer erfahren, dass nicht nur er scharf schiessen kann.

Sie himmeln die Stars im Stadion an. Lieben es, wenn die Stars sie via soziale Medien an ihrem Privatleben teilhaben lassen. Doch einige nutzen genau das aus, um sie via demselben Kanal anzufeinden.

Das muss jetzt auch Birkir Bjarnason erfahren. Der FCB-Mittelfeldspieler zeigt auf Instagram, wie er seine Ferien bei der Familie verbringt. Als er sich mit wilder Mähne und zwei Pferden ablichtet, ist die Welt noch in Ordnung, die weiblichen Fans im siebten Himmel, die vereinzelten Sprüche über die Frisur noch witzig. Doch als Bjarnason am Sonntag ein Bild von sich und seinem Begleiter, bewaffnet im Tarnanzug, bei der Jagd veröffentlicht, gerät der 28-Jährige selber unter Beschuss!

Was er jagt? Vielleicht sein eigenes Weihnachtsessen. Für Isländer ist es Tradition, dass man einmal pro Jahr, zu Weihnachten, einen Fasan verspeist. Während ihm Männer in der Kommentarspalte Weidmannsheil wünschen, schiessen einige Tierschützer scharf.

«Ich bin beschämt. Wir erwarten von öffentlichen Personen wie dir einfach zu viel und sind dann entsprechend frustriert. Was du machst, ist grausam, genau wie wenn man Pelz trägt», schreibt eine. Oder: «Es ist traurig, dass im 21. Jahrhundert gebildete Menschen noch zu Sportzwecken auf die Jagd gehen. Du bist eine äusserlich hübsche Person, aber innerlich bist du hässlich.» Oder: «Jagen ist kein Sport! Jagen ist nur für Männer mit einem niedrigen Selbstbewusststein.»

Die bissigen Kommentare sind wenige Stunden später verschwunden. Wohl gelöscht. Haben sie den sonst so coolen Isländer doch nicht ganz kalt gelassen?

Den FCB-Anhängern wirds egal sein. Vorausgesetzt Bjarnason schiesst nach der Winterpause für Rotblau genauso scharf  – und die Jagd auf den 20. Meistertitel kann erfolgreich zu Ende geführt werden.

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Live-Stream aus Berlin: Ermittlungen am Tatort laufen auf Hochtouren

mar, 20/12/2016 - 08:00

Live-Bilder vom Ort des Terrors vor der Berliner Gedächtniskirche zeigen, wie die Ermittler den Tatort untersuchen.

 

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Deutschland: Zwölf Tote bei Anschlag in Berlin

mar, 20/12/2016 - 07:53

Berlin – Ein Lkw rast auf einem Berliner Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge, zwölf Menschen sterben. Die Polizei vermutet einen Terroranschlag. Sofort kommen Erinnerungen an die Schreckenstat von Nizza hoch.

Nach der Todesfahrt eines Lkw auf einem Berliner Weihnachtsmarkt deutet vieles auf einen Terroranschlag hin. Die Polizei sprach am Morgen nach der Tat von einem «vermutlich terroristischen Anschlag», einen Unfall schlossen die Ermittler aus.

Innenminister Thomas de Maizière hatte bereits in der Nacht gesagt: «Ich möchte im Moment noch nicht das Wort Anschlag in den Mund nehmen, obwohl viel dafür spricht.»

Bei der Tat im Herzen Berlins raste am Montagabend ein Lastwagen auf einen Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche und tötete mindestens zwölf Menschen. Weitere 49 Menschen lagen am Morgen zum Teil schwer verletzt in Spitälern.

Der mutmassliche Fahrer des Lkw, der auf der Flucht vom Tatort festgenommen worden war, kommt nach Informationen des RBB-Inforadios aus Pakistan. Er sei am 31. Dezember 2015 in Passau nach Deutschland eingereist, berichtete der Sender unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der Mann soll mehrere Identitäten genutzt haben. Er wurde am Morgen verhört.

Der Berliner «Tagesspiegel» berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, der Verdächtige sei den Ermittlern bekannt, allerdings nicht wegen eines terroristischen Hintergrundes, sondern wegen kleinerer krimineller Delikte.

Der für den Staatsschutz zuständige Generalbundesanwalt in Karlsruhe übernahm die Ermittlungen.

Der dunkle Lastwagen mit polnischem Kennzeichen fuhr laut Polizei gegen 20.00 Uhr auf einer Strecke von 50 bis 80 Metern über den Markt und zerstörte dabei mehrere Buden. Ein weiterer Mann, der auf dem Beifahrersitz sass, starb laut Polizei vor Ort. Er war Pole.

Der Lastwagen gehörte einer polnischen Spedition, wie deren Eigentümer Ariel Zurawski dem polnischen Sender TVN 24 sagte. Der Fahrer, sein Cousin, sei seit etwa 16.00 Uhr am Montag nicht mehr zu erreichen gewesen. Für ihn könne er die Hand ins Feuer legen, dass er kein Attentäter sei. «Ihm muss etwas angetan worden sein», mutmasste er.

Der Lastwagen hatte Stahlkonstruktionen aus Italien nach Berlin transportiert, berichtete Zurawski. Wegen einer Verzögerung habe der Fahrer bis zum Dienstag warten müssen und den Lastwagen in Berlin parkiert. Die Berliner Polizei teilte dagegen mit, es bestehe der Verdacht, dass der Sattelschlepper in Polen von einer Baustelle gestohlen worden sei.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Innensenator Andreas Geisel wollten am Mittag (13.00 Uhr) auf einer Medienkonferenz die Öffentlichkeit informieren.

Nach Worten von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller war die Situation am Abend unter Kontrolle. Der Regierungschef reagierte geschockt. «Was wir hier sehen, ist dramatisch», sagte Müller auf dem Breitscheidplatz.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zeigte sich bestürzt. «Wir trauern um die Toten und hoffen, dass den vielen Verletzten geholfen werden kann», teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Merkel sei mit de Maizière und Berlins Bürgermeister Müller in Kontakt.

Bundespräsident Joachim Gauck äusserte sich ebenfalls betroffen. «Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land, der mich wie zahllose Menschen sehr bestürzt», teilte Gauck mit. Ähnlich äusserten sich Frankreichs Präsident François Hollande, Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker.

Bundespräsident Johann Schneider-Amman reagierte betroffen. «Tief betroffen von den tragischen Ereignissen in Berlin. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien», twitterte Schneider-Ammann. Aussenminister Didier Burkhalter übermittelte seinem Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier die Beileidsbekundungen der Schweiz.

Frankreich erhöhte die Sicherheitsvorkehrungen auf seinen Weihnachtsmärkten. Der designierte US-Präsident Donald Trump sprach schon von einem «schrecklichen Terrorangriff».

Die Polizei schaltete ein Portal frei, über das Augenzeugen des möglichen Anschlags in Berlin Fotos und Videos hochladen können. Zuvor hatte die Polizei gebeten, kein Bildmaterial über Soziale Medien zu verbreiten oder es per Twitter an die Behörden zu senden. Auf Handy-Fotos und -Videos könnten Hinweise zu sehen sein, die den Ermittlern bei ihrer Arbeit helfen.

Bei einem Anschlag im Juli in Nizza waren 86 Menschen ums Leben gekommen, als ein Terrorist mit einem Lastwagen über die Uferpromenade der Mittelmeermetropole fuhr. Für den Anschlag hatte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Verantwortung übernommen.

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Bereits 6115 Jobs weg: Jetzt will Boeing weitere Stellen streichen

mar, 20/12/2016 - 07:28

Boeing plant im Geschäft mit Verkehrsflugzeugen einen weiteren Stellenabbau. Eine genaue Zahl für das kommende Jahr nannte der US-Konzern jedoch nicht. In der Sparte sind in diesem Jahr bis November bereits mehr als sieben Prozent oder 6115 Jobs weggefallen.

Hintergrund sind Absatzschwierigkeiten, wie Boeing am Montagabend (Ortszeit) begründete. Vor allem bei grösseren Maschinen mit zwei Gängen, die meist auf der Langstrecke eingesetzt werden. Boeing spürt dies bei der 777, der europäische Rivale Airbus beim A330.

Boeing hatte erst vergangene Woche angekündigt, ab August 2017 die 777-Produktion auf fünf Jets pro Monat zu verringern. Das wären 40 Prozent weniger als derzeit. Boeing macht der starke Dollar zu schaffen. (SDA)

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BLICK-Reporterin in Berlin: «Der Wirt schloss die Restaurant-Tür zu»

mar, 20/12/2016 - 07:23

BLICK-Reporterin Jessica von Duehren war gestern Abend in Berlin, sie wollte ihren Geburtstag in ihrer Heimat feiern. Der Abend endete in einem Albtraum. 

Seit Wochen hatte ich mich auf diesen Abend gefreut: Den 19. Dezember, meinen Geburtstag, wollte ich mit meiner Familie in meiner Heimat Berlin verbringen. Während wir fröhlich feierten, kam es wenige hundert Meter entfernt zum Drama.

 

Gegen 20.30 Uhr kommen die ersten Meldungen: Lastwagen rast in Weihnachtsmarkt – ein Toter, mehrere Verletzte. Ein paar Minuten später sind es mindestens zwei Tote, kurz darauf steigt die Zahl auf 9. Spekulationen am Tisch: Hatte der Fahrer einen Herzinfarkt? Oder war es ein Anschlag?

Handys klingeln im Minutentakt: «Geht es Euch gut? Seid Ihr in Sicherheit?» Die Restauranttür wird abgeschlossen – der Täter ist auf der Flucht, heisst es. Anderthalb Stunden später die Entwarnung: Der Beifahrer ist tot, der mutmassliche Chauffeur wurde verhaftet. 

Der Terror hat Berlin erreicht. Auf dem Weg nach Hause fährt die Angst mit. Und die grosse Frage: Wie geht es morgen weiter?

BLICK berichtet über die Ereignisse in Berlin im Live-Ticker!

 

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«Die Welt muss umdenken»: Trump twittert über «Terror in der Schweiz»

mar, 20/12/2016 - 07:22

Nach den Anschlägen von gestern Abend warf Donald Trump die Ereignisse in der Türkei, Berlin und Zürich in einen Topf.

Der Anschlag auf den russischen Botschafter in der Türkei. Die Fahrt des Todes-LKW über den Weihnachtsmarkt in Berlin. Die Schiesserei in der Moschee in Zürich.

Für den neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump haben die drei Ereignisse einen Zusammenhang: Terror!

In der Nacht auf heute twitterte er: «Today there were terror attacks in Turkey, Switzerland and Germany - and it is only getting worse. The civilized world must change thinking!»

 

Auf Deutsch: «Heute wurden in der Türkei, der Schweiz und Deutschland Terroranschläge verübt - und es wird immer schlimmer. Die zivilisierte Welt muss umdenken!»

BLICK berichtet über die Ereignisse in Berlin im Live-Ticker!
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Agrochemie: ChemChina verlängert Syngenta-Angebot

mar, 20/12/2016 - 07:22

BERN - BE - Die chinesische ChemChina verlängert das milliardenschwere Übernahmeangebot für den Agrochemiekonzern Syngenta ein fünftes Mal.

Die neue Frist dauert bis zum 2. März 2017, wie ChemChina am Dienstag mitteilte. Die letzte Offerte war bis zum 5. Januar datiert.

Auch dieses Mal begründet ChemChina die Verlängerung mit ausstehenden behördlichen Bewilligungen. Die Chinesen erwarten diese im ersten Quartal.

Mit dem Kauf von Syngenta wird ChemChina zu einem wichtigen Akteur in der Agrochemie-Branche weltweit. Gelingt die Transaktion, welche sich auf rund 43 Milliarden beläuft, wäre dies die bisher grösste chinesische Übernahme im Ausland.

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Tiefrote Zahlen: Uber muss hohen Verlust verkraften

mar, 20/12/2016 - 03:51

Der Fahrdienst Uber hat einem Medienbericht zufolge im dritten Quartal erneut tiefrote Zahlen geschrieben. Das Minus habe sich auf mehr als 800 Millionen Dollar summiert, berichtete die Agentur «Bloomberg».

In dem Verlust seien die Aktivitäten in China noch nicht enthalten. Beim Umsatz sei der Taxi-Rivale, der Mitfahrgelegenheiten über das Internet vermittelt, auf rund 1,7 Milliarden Dollar gekommen. Im Quartal zuvor waren es laut Bloomberg erst 1,1 Milliarden Dollar. Uber liege damit auf Kurs, im Geschäftsjahr 2016 auf Erlöse von mehr als 5,5 Milliarden Dollar zu kommen.

Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. (sda)

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1. Riesen-Lauf in Courchevel: Renn-Abbruch wegen Wind!

mar, 20/12/2016 - 00:00

Mélanie Meillard ist in Gedanken bei ihrem verletzten Bruder Loïc. Nervöser als sonst ist das Riesen-Talent aber nicht.

Die Nachricht trifft die Ski-Nation Schweiz am Nerv: Loïc Meillard (20) muss unters Messer! Für seine zwei Jahre jüngere Schwester Mélanie (18) keine Überraschung: «Ich wusste natürlich schon lange, dass er Schmerzen hat. Trotzdem ist es schade, dass er eine Pause einlegen muss.»

Dass Loïc am Tag des Riesenslaloms von Courchevel operiert wird, lenkt Mélanie aber nicht ab. Die Walliserin mit Neuenburger Wurzeln weiss, dass ihr Bruder in besten Händen ist. «Und ich bin natürlich froh, dass es keine ganz so schlimme Verletzung ist.»

Der Kopf von Mélanie ist also weiterhin frei. Generell gilt bei ihr aber sowieso: Druck spürt sie selten. «Das ist natürlich bei einer jungen Fahrerin eine günstige Voraussetzung», sagt Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher. Aber ist Meillard wirklich nie nervös? Sie gibt zu: «Doch. Aber das ist nicht schlimm, denn wenn es losgeht, kippt der Schalter. Dann habe ich einfach Spass!»

Und sollte Mélanie doch einmal nicht mehr weiter wissen, kann sie Teamleader Lara Gut um Rat bitten. Die Tessinerin bestätigt: «Ich helfe gerne. Aber jede muss letztlich ihren Weg gehen. Es ist auch wichtig, dass Mélanie ihre eigenen Erfahrungen macht.» Das ist aktuell der Fall: Mélanie muss die Meillard-Fahne in den nächsten Wochen alleine hochhalten!

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Belinda Bencic will ihre Karriere neu lancieren: Flucht nach Florida!

mar, 20/12/2016 - 00:00

Belinda wollte sich in der Schweiz auf die neue Saison vorbereiten. Doch nun weilt die 19-Jährige seit Wochen in den USA. Was steckt dahinter?

Herzlich lachend steht Belinda Bencic knietief im Wasser. In Shorts und T-Shirt. Die Freude ist der Schweizerin ins Gesicht geschrieben. Aufgenommen ist der Schnappschuss, den sie am Montag auf Instagram veröffentlicht, an einem Strand an der US-Ostküste in Florida. Als Kommentar schreibt Belinda darunter: «I chose to be happy» – «Ich entschied mich, glücklich zu sein».

Der Aufenthalt unter der Sonne Floridas entspricht aber nicht den ursprünglichen Plänen Bencics in der Vorbereitung auf die Saison 2017. Denn am 22. November antwortet sie in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» auf die Frage, ob sie nun in der Schweiz bleibe: «Ja. Wir sagten, jetzt holen wir den Trainingsrückstand auf, den ich mir durch die Verletzungen eingehandelt habe. Und am besten geht das bei Melanie Molitor. Jetzt bin ich also bis Weihnachten hier und trainiere mit Melanie und Martina Hingis.»

In Tat und Wahrheit ändert Bencic schon kurz darauf ihre Meinung. Vor rund zwei Wochen reiste sie praktisch Hals über Kopf in die USA ab. Statt in der Schweiz bei Molitor trainiert sie an der «Evert Tennis Academy» in der Nähe der Stadt Boca Raton. Mit dabei auf dem Court ist unter anderen auch die Kanadierin Françoise Abanda (WTA 173).

Auf ihrem ersten Instagram-Bild in Florida Anfang Dezember verrät Bencic ihre Gefühle und zitiert dazu eine Aussage von Ex-US-Fussballerin Mia Hamm (44): «Es ist kein Opfer, wenn du liebst, was du tust.»

Die Freude am Tennis ist nach dem verletzungsgeplagten Seuchenjahr 2016 gross. Sie nimmt das neue Jahr als Nummer 43 in Angriff, nachdem sie im Juni noch als Achte in den Top Ten rangierte.

Doch weshalb dann diese «Flucht» nach Übersee? Belindas Vater und Coach Ivan Bencic wüsste wohl mehr, war aber gestern nicht erreichbar.

Sicher ist: Das Umfeld der Familie Bencic hat sich bereits Mitte Oktober verändert, als man sich unmittelbar nach dem Saisonende von seinem  langjährigen Schweizer Manager Marcel Niederer trennte.

Die neue Saison beginnt für Belinda mit einem Höhepunkt – dem Hopman Cup in Perth. Dort erfüllt sich ihr ein Traum: Ab dem 2. Januar wird sie zusammen mit Roger Federer für die Schweiz antreten.

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Kurt Aeschbacher (68) über Gott, Tod und Weihnachten: «Ich hatte nie viel mit Kitsch am Hut»

mar, 20/12/2016 - 00:00

ZÜRICH - TV-Star Kurt Aeschbacher (68) glaubt nicht an Gott – und feiert trotzdem das Christfest. Er erklärt, warum Weihnachten als Ritual so wichtig ist, warum nach dem Tod nichts mehr kommt und wie auf der Asche seiner Mutter die schönsten Blumen blühen.

BLICK: Herr Aeschbacher, glauben Sie an Gott?
Kurt Aeschbacher:
Nein.

Warum nicht?
Mir reicht es, die Evolution als Grundlage unserer Existenz zu sehen. Es ist grossartig, dass aus einem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren ein Universum entstand, aus dem sich unser Sonnensystem und die Erde bildete. Dass wir Menschen eine Art Sternenstaub sind, der sich in über drei Milliarden Jahren aus Einzellern zu einem hochkomplexen Wesen entwickelte, ist längst eine wissenschaftlich belegte Tatsache.

Das heisst aber nicht, dass es Gott nicht gibt.
Klar, bleibt immer noch genügend Raum, solche Erkenntnisse mit einem göttlichen Schöpfer in Verbindung zu bringen. Mich überzeugt aber die wissenschaftliche Relevanz der Evolution mehr als die Annahme, dass ein allwissender Herrgott die Pflanzen- und Tierwelt inklusive uns sündige Menschen als perfektes Gebilde geschaffen hätte. Schon als Kind war mir ein strafender Schöpfer unheimlich und die angedrohten Höllenqualen, welche uns im Religionsunterricht bei Ungehorsam angedroht wurden, suspekt.

Feiern Sie trotzdem Weihnachten?
Natürlich, so wie jeder, der sich darüber freut, mit anderen feiern zu können. Menschen brauchen Rituale. Ob als Teil einer religiösen Gemeinschaft oder auch ganz einfach in der Familie oder dem Freundeskreis. Rituale halten uns als Gesellschaft zusammen. Sie helfen uns, über existenzielle Fragen nachzudenken, und sorgen auch dafür, gemeinsam nach gewissen Regeln etwas zu erleben und Geborgenheit zu spüren. Weihnachten ist für mich deshalb völlig unabhängig vom religiösen Hintergrund ein wunderbarer Anlass, mich darauf zu besinnen, was und hauptsächlich wer mir in meinem Leben wichtig ist.

Sie haben mal gesagt: «Meine Mutter ist das grösste Weihnachtsgeschenk.» Sie starb vor drei Jahren. Wie fehlt sie Ihnen?
Wenn die Eltern nicht mehr leben, fühlt man sich ganz unabhängig vom eigenen Alter plötzlich als Waise. Nach dem Tod meiner Mutter wurde mir bewusst, dass jetzt niemand mehr da ist, der mit dieser unerschütterlichen Liebe, die Eltern für ihre Kinder haben, für alles Verständnis hat. Das tröstliche jedoch ist, dass die Erinnerung an die gemeinsamen Erlebnisse bleibt. Und dadurch leben auch Tote weiter. In unserem Fall auch als Energie für meinen Rosengarten in Südfrankreich. Dort sorgt nämlich ihre Asche für die schönsten Blüten.

Gingen Sie früher mit Ihren Eltern an Weihnachten in die Kirche?
Die Mitternachtsmesse war meiner Mutter stets heilig. Währenddem sorgten mein Vater und ich zu Hause dann jeweils für das tolle Dessert danach.

Können Sie etwas Positives vom Fest der Liebe übernehmen?
Ja natürlich, ganz viel. Weil wir uns hoffentlich füreinander Zeit nehmen, um ein paar Stunden einander in die Augen zu schauen, anstatt auf das Smartphone zu starren, und Geschenke nicht eine sinnlose Pflichterfüllung, sondern ein Ausdruck der Wertschätzung für einen anderen Menschen darstellen.

Zurück zum Atheismus: Hat man als Kreativer nicht Probleme damit, zu wissen, dass einmal alles fertig ist?
Es wäre ein belastender Albtraum zu meinen, es gehe ewig weiter.

Gott  hat nicht den Plan geschmiedet, einen grossen TV-Star mit Namen Kurt Aeschbacher zu schaffen?
Das Leben ist viel zu komplex und von zu vielen Zufällen bestimmt, als dass es nach irgendeinem Plan verlaufen könnte. Ich bin genau so wie alle anderen Menschen ein Produkt von vielen Zufällen, unglaublich viel Glück und einigen Missverständnissen. Und das mit dem vermeintlich «grossen TV-Star» ist wohl das grösste Missverständnis.

Sie sind nichts Besonderes?
Genau so ist es. Oder anders gesagt: Ich bin bloss ein Mensch, der wie Millionen andere versucht, anständig zu leben und sich nicht auf Kosten anderer zu inszenieren.

Andere Menschen werden aufs Alter gläubig.
Was sich in Zukunft noch ändert, weiss niemand genau. Mindestens heute bin ich der festen Überzeugung, dass es der unabdingbare Tod ist, der das Leben und die uns zur Verfügung stehende Zeit so wertvoll macht. Weshalb sollte ich deshalb meine Zeit mit der Angst vor dem Ende vergeuden? Viel wichtiger ist es mir, im Hier und Jetzt das zu tun, was mir wichtig ist: meinem Dasein Sinn zu geben. 

Was soll man Ihnen auf keinen Fall zu Weihnachten schenken?
Etwas, das nicht von Herzen kommt.

Und Labrador Bombay – kriegt er einen Knochen?
Bombay ist in der Zwischenzeit so alt geworden, dass er ein frisches Rüebli einem Knochen vorzieht.

Möchten Sie ihm nicht mal auf einer Wolke im Hundehimmel begegnen?
Im Moment freuen wir uns an der Tatsache, mit einem etwas vertrottelten, schwerhörigen und ziemlich verfressenen alten Herrn zusammenzuleben, und dass wir die gemeinsame Zeit, die uns noch bleibt, geniessen zu dürfen, bevor seine letzte Stunde schlägt.

Das Bild, Sie beide auf einer Wolke vorzustellen, wäre doch schön.
Ich hatte nie viel mit Kitsch am Hut, und deshalb wäre es für mich ein Albtraum, mit unbequemen Flügeln auf dem Rücken auf irgendeiner fragilen Wolke mit Bombay umherzuturnen.

Was kommt nach dem Tod?
Nichts, ausser im besten Fall die Erinnerung anderer Menschen an den Verstorbenen.

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Premiere von Lyric-Video: Krokus zum Mitsingen!

mar, 20/12/2016 - 00:00

SOLOTHURN - Die legendären Solothurner Hardrocker wagen sich an ein legendäres Stück Musikgeschichte. Ein Fan aus Birmingham liefert das spezielle Lyric-Video dazu.

Ende Januar veröffentlichen die legendären Hardrocker ihr neues Studio-Album «Big Rocks – The Roots of Krokus». Auf der CD covern Krokus zwölf Lieder, die sie in ihrer 40-jährigen Karriere inspirierten, darunter Klassiker wie «My Generation» von The Who, «Rockin’ in the Free World» von Neil Young und «Whole Lotta Love» von Led Zeppelin.

«The House of the Rising Sun»

Für Fans, die nicht einen Monat warten wollen, gibt es ab heute auf www.blick.ch das Lyric-Video von Krokus zum Balladen-Knaller «The House of the Rising Sun».

«Ein Fan aus Birmingham, England, schickte uns diesen Clip», sagt Sänger Marc Storace (65). «Wir waren begeistert, weil der Text im Vordergrund ist, nicht die Bilder.» Mit ihrer Adaption haben Krokus dem Animals-Hit von 1964 neue Power eingehaucht. «Dieses alte Haus brauchte dringend einen neuen Anstrich», sagt Gitarrist Fernando von Arb (63). «Der Song gehört zu unserer DNA», ergänzt Bassist und Produzent Chris von Rohr (65). «Er ist für uns noch heute ein musikalischer Herzöffner.»

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Zum zweiten Mal an Tankstelle in Mettmenstetten ZH: Hier gibt ein Benzindieb Vollgas

mar, 20/12/2016 - 00:00

METTMENSTETTEN ZH - Die Bilder der Überwachungskamera sind eindeutig: Ein Benzindieb fährt auf seiner Flucht den Tankstellen-Chef über den Haufen. Der Täter suchte die Dorf-Tankstelle bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche heim.

Tankstellen-Chef Beat Graf (42) kann es kaum fassen. Bereits zum zweiten Mal hat ein dreister Benzindieb die Avia-Tankstelle in Mettmenstetten ZH heimgesucht – innert einer Woche! «Beim zweiten Mal hat er mich knallhart über den Haufen gefahren», sagt Graf wütend.

Die Zapfsäulen sind videoüberwacht. Aber: «Der Täter zog die Kapuze tief ins Gesicht. Und fuhr in einem silbernen Opel Agila mit abmontierten Nummernschildern auf den Platz», so der Tankstellen-Chef. Vor zwei Wochen schlug der Unbekannte ein erstes Mal zu. Erfolgreich.

Tankstellen-Chef versucht den Dieb zu stoppen

Letzten Freitag fährt der Unbekannte mit seinem silbernen Opel wieder bei der Avia-Tankstelle vor. Mitten am Nachmittag, während laufendem Geschäftsbetrieb von Tankstelle, Shop und Autogarage. Der Chef: «Wir sahen ihn schon kommen, deshalb waren wir diesmal schneller.» Zusammen mit seinen Mitarbeitern stürmt Graf nach draussen. Der dreiste Benzin-Dieb wird gestört, bevor er seinen Tank füllen kann – aber die Flucht gelingt ihm.

Beat Graf stellt sich vor das Auto, versucht den Wiederholungstäter zu stoppen. Der gibt eiskalt Gas – und fährt den erbosten Chef über den Haufen. «Ich bin seitlich über das Auto gerollt und landete auf der Strasse. Zum Glück konnte ich noch ein bisschen ausweichen.» Zurück bleiben Schmerzen am Arm – und verstörende Bilder von der Überwachungskamera.

Der Tankstellen-Chef: «Will nicht, dass er wieder aufkreuzt, wenn der Tank leer ist»

Beschreiben kann der 42-Jährige den Sprit-Strolch nur rudimentär. «Es ging alles so schnell. Und er war praktisch völlig verhüllt.» Obwohl sich der finanzielle Schaden in Grenzen hält, will Graf den Dieb zur Strecke bringen. Deshalb veröffentlichte er einen Aufruf auf Facebook: «Ich will einfach, dass er nicht wieder aufkreuzt, sobald sein Tank leer ist.»

Die Kantonspolizei Zürich bestätigt den Vorfall am letzten Freitag, sieht Facebook-Fahndungen von Privatpersonen aber kritisch: «Hinweise bitte direkt der Polizei melden!»

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Live-Ticker: Terror in Berlin: Terrorverdächtiger (23) streitet Tat ab

lun, 19/12/2016 - 20:32

Auf dem Weihnachtsmarkt vor der Berliner Gedächtniskirche raste am Montagabend ein LKW in die Menschenmenge. Die Polizei meldet zwölf Tote und rund 50 Verletzte. Die Polizei geht von einem Anschlag aus.

Wie die «Welt» berichtet, gab es seit mehreren Tagen «Hinweise» auf einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. «Das Bild, das sich bietet, ist grausam», sagt ein Reporter der «Berliner Morgenpost» in einem Facebook-Stream: Auf dem Breitscheidplatz fuhr ein Lastwagen in den Weihnachtsmarkt. Der LKW soll mehrere Tische vor Weihnachtsmarkt-Ständen umgefahren haben, bevor er zum Stillstand kam.

 

Die Flucht des Fahrers des Todes-LKWs endete rasch. «Wir konnten ihn in der Nähe des Tatortes festnehmen», sagt Thomas Neuendorf, Sprecher der Berliner Polizei. Der Beifahrer des LKWs ist ums Leben gekommen – laut Polizei an den Folgen des Unfalls. Informationen zum Hintergrund des mutmasslichen Täters nannte Neuendorf nicht.

Schweiz steht im Kontakt mit Berlin

Erste Berichte vor Ort zeigten schockierende Bilder: «Menschen liegen am Boden rum», so ein Reporter. Die Berliner Polizei sprach erst von neun Toten, die Zahl stieg mittlerweile auf zwölf. Bezüglich Verletzten nannte die Berliner Feuerwehr «rund 50 Verletzte» als Angabe.

Die Polizei sprach zunächst von einem Anschlag. Fest stehe noch nichts, aber vieles spreche für eine islamistische Attacke, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Sicherheitskreisen.

 

Unter den Verletzten waren auch Touristen. Zu möglichen Schweizer Opfern erklärte Tillman Renz, EDA-Sprecher gegenüber BLICK: «Uns liegen zurzeit keine Informationen über Schweizer Opfer vor. Abklärungen dazu sind im Gang. Die Schweizer Vertretung in Berlin steht in Kontakt mit den lokalen Behörden.» Auch der Nachrichtendienst (NDB) steht laut der Bundespolizei (Fedpol) mit den deutschen Behörden im Austausch.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann (64) meldete sich via Twitter zu Wort: «Tief betroffen von den tragischen Ereignissen in Berlin. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.»

Die Situation hatte sich noch vor Mitternacht beruhigt. «Wir haben keine Indizien, dass es weitere Bedrohungen für die Bevölkerung gibt», so Polizeisprecher Neuendorf.

«Keine Gerüchte verbreiten!»

Die Polizei ermittelt derzeit die Hintergründe hinter diesem grausamen Anschlagen. Sie hat die Bevölkerung gebeten, zu Hause zu bleiben und keine Gerüchte und Falschnachrichten zu verbreiten. Zudem rief sie Schaulustige auf, nicht zum Tatort zu kommen. «Wir brauchen vor Ort alle Rettungswege. (…) Bitte halten Sie die Strassen für uns frei», so die Polizei.

Beim Todes-LKW handelt es sich den Bildern nach um ein Fahrzeug einer polnischen Logistik-Firma. Der Inhaber der Firma bestritt gegenüber dem polnischen Sender TVN24 jegliche Verantwortlichkeit.

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Neue Schweizer App Crowd: ETH-Spinoff hilft beim Ausgangplanen

lun, 19/12/2016 - 14:39

Party, Konzert oder Weihnachtsmarkt? Die Gratis-App Crowd hilft bei der Freizeitplanung im Freundeskreis. Technik der ETH macht das System richtig intelligent.

Trotz moderner Technik ist die Planung für den Ausgang nicht einfacher geworden. Die Auswahl an Partys, Konzerten und Events ist gigantisch. Man will trotzdem spontan und unverbindlich bleiben, schliesslich hat man dank WhatsApp jederzeit Kontakt mit den Freunden. Das Resultat: Man trifft seine Kollegen doch nicht oder hängt immer am selben Ort rum.

Die neue Schweizer Gratis-App Crowd will das ändern. Sie ist für Android und iPhone erhältlich und verbindet viele Funktionen in einer Anwendung. Zuerst einmal ist sie eine riesige Event-Datenbank. Von Konzerten über Partys bis zu Ausstellungen findet man zumindestens für die Schweiz einen umfassenden Veranstaltungskalender.

Da die App weltweit veröffentlicht wird, sind auch Events in Marrakesch, Berlin, Mumbai oder Buenos Aires aufgeführt. Das bietet zahlenmässig eine riesige Auswahl. Was sofort auffällt: Crowd sieht schick aus, ist modern und sehr intuitiv zu bedienen.

Nightlife-Pläne erstellen und im Chat diskutieren

Was die App aus der Masse hebt, sind die vielen Zusatzfunktionen. So erstellt man mit wenigen Klicks eigene Crowds, also Freundesgruppen, mit denen man etwas unternehmen wird. Man schlägt dann einen Plan vor, kann darüber diskutieren, ihn wenn nötig anpassen und sieht sofort, wer dabei ist.

Das funktioniert nicht nur mit Events, sondern auch mit Aktivitäten wie «Bier trinken» oder «Abend essen». Dazu gibts gleich Vorschläge auf einer Karte. Oder man erstellt eine eigene Aktivität. So kann man einen ganzen Abend mit Zeiten und Orten planen.

Man merkt, dass Crowd schon einen intensiven Beta-Test mit Tausenden Schweizer Nutzern durchlaufen hat. So gibt es intelligente Details wie ein Voting-System, um über verschiedene Varianten abstimmen zu können. Und man kann seinen Smartphone-Kalender mit der App verbinden.

Eine App mit «Machine Learning»-Algorithmen

Die App wurde vom ETH-Spinoff Gimalon entwickelt, Gründer sind zwei Forscher aus Zürich. Tatsächlich steckt in Crowd mehr, als man im ersten Augenblick denkt. Nämlich Machine-Learning-Algorithmen aus der Schweiz. Sprich: Das System lernt mit der Zeit, was für Vorlieben der Nutzer hat. So erhält man passende Freizeitvorschläge, ohne lange zu suchen. 

Unser Fazit: Crowd basiert auf einer spannenden Idee, die technisch und optisch überzeugend umgesetzt ist. Wie gut das selbstlernende System wirklich ist, konnten wir noch nicht austesten. Aber auch ohne ist die App ein cleveres Planungs-Tool. Nun muss man nur noch seinen Freundeskreis auf die Plattform bringen. Zwar ist dank Online-Version niemand ausgeschlossen, richtig Spass macht es aber nur, wenn alle wichtigen Kontakte dabei sind. 

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Wer fährt Helene Fischer nach Hause? Die Tuschelthemen an den «Credit Suisse Sports Awards»

lun, 19/12/2016 - 11:01

Ziemlich spannend, was an den Credit Suisse Sports Awards hinter den Kulissen abgeht.

Im goldenen Kleidchen singt Schlagerstar Helene Fischer (32) «Hallelujah». Nicht nur die Herzen der TV-Zuschauer fliegen der schönen Helene zu. Handball-Superstar Andy Schmid (33) von den Rhein Neckar Löwen will die Deutsche schon vor dem Auftritt mitnehmen. Schmid: «Helene darf heute mit mir nach Deutschland fahren, wenn sie Interesse hat. Ich muss das aber noch mit meiner Frau besprechen.»

Da hat SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber (47) aber etwas dagegen. Er sagt: «Sorry Andy, aber Helene hat bereits mich gebeten, sie heimzufahren.» Und Helene? Die lächelt darüber nur müde.

Strahlen tut Fabian Cancellara («Ich würde mich selber wählen»). Seine Dankesrede will nicht mehr enden, der kommende Bierbauch bleibt sein grosses Thema. Cancellara (35): «Das SRF hat mir aber gesagt, dass meine maximale Redezeit nur zwei Minuten betrage. Ich habe doch so viel zu erzählen.» Fäbu spricht weit über drei Minuten. Als grosser Sieger des Abends darf er das.

Martina Hingis (36) erscheint in den TV-Studios am Leutschenbach in einem zauberhaften Kleid. Und unsere Tennis-Queen hat einen Begleiter mit auffallend roter Fliege dabei. Es ist Harald Leemann, ihr Team-Arzt beim Fedcup und bei den Spielen in Rio.

Skistar Lara Gut (25) ist nicht vor Ort, sie stellt bei den Frauen trotzdem alle in den Schatten. Frage an Lara: Wo steckt eigentlich die Kristallkugel für den Gesamtweltcup? Lara ehrlich und mit Witz: «In einer Kiste.»

Gut drauf ist auch Moderatorin Steffi Buchli (38). Sie begrüsst einen Freund im Publikum während einer kurzen Pause mit dem Victory-Zeichen. Einfach cool, diese Frau.

In Form ist auch SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber. Er gratuliert Nati-Coach Vladimir Petkovic (53) zu «vier Punkten aus 12 Spielen», bemerkt den Fehler umgehend. Seine Entschuldigung: «Rechnen war noch nie meine Stärke.»

Das gibts doch nicht! Beachvolleyball-Spielerin Joana Heidrich (190 cm) läuft in 10-Zentimeter-Highheels ein. Für ein gemeinsames Bild muss Töff-Star Dominique Aegerter (1,74 Meter) hinhalten. Er kennt Heidrich zuerst gar nicht, nimmts dann mit Humor.

Kurzfristig schlapp macht die Begleitung von Martina Kocher (31). Die Rodel-Weltmeisterin nimmt spontan ihre hübsche WG-Kollegin Ariane aus Bern mit. Das farblich abgestimmte Duo avanciert kurzerhand zum optischen Highlight.

Auch Kunstturn-Schätzchen Giulia Steingruber (22) fehlt gestern, sie verbringt ihre Ferien auf den Fidschi-Inseln. Dort ist aber das Wetter schlecht. Rainer Maria Salzgeber rät: «Reise umbuchen und in die Schweiz zurückkehren. Hier ist es schön.» Steingruber: «Ich gehe aus Trotz schnorcheln.»

Zu guter Letzt hat sich jemand einen kleinen Scherz erlaubt. Als der Gewinner des Wettbewerbs bekannt gegeben wird, erscheint am TV-Bildschirm «Guy Parmelin, Bern». Kann passieren.

Unser Sportminister ist nicht mehr dabei, als an der Bar zu später Stunde folgende Quizfrage gestellt wird: Wie heisst unser Sport-Traumpaar des Jahres? Antwort: «Cance-Lara».

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Wegen Depotgebühren: Seco droht Schweizer Banken

sam, 17/12/2016 - 13:11

Die Banken haben das Staatssekretariat für Wirtschaft am Hals. Das Amt verlangt, dass die Geldhäuser die Gebühren beim Wertschriften-Transfer abschaffen.

Kunden ärgern sich schon lange: In Zeiten von Negativzinsen finanzieren sich Banken immer häufiger über Gebühren. Jetzt hat sogar das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in Bern genug.

Konkret geht es um Kosten, die ein Geldinstitut verrechnet, wenn ein Kunde sein Wertschriftendepot zu einer anderen Bank zügelt. Die meisten Banken verrechnen eine Pauschale – in der Regel zwischen 50 und 200 Franken pro Position. 

Diesen Gebühren hält das Seco für missbräuchlich. Wie die «Finanz und Wirtschaft» schreibt, hat das Amt im September darum rund dreissig Schweizer Banken einen bösen Brief geschickt. Darin verlangt das Seco, dass die Geldhäuser künftig auf Gebühren bei der Beendigung der Kundenbeziehung verzichten. Frist: 31. Dezember 2016.

Gutachten erstellt

Den Banken passt das gar nicht. Sie haben darum die Schweizerische Bankiervereinigung eingeschaltet, welche darauf ein Rechtsgutachten erstellte. Wenig überraschend kommt der Banken-Dachverband zum Schluss, dass solche Gebühren rechtens sind.

Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen. Nach Gesprächen mit der Bankiervereinigung verlängerte das Seco die Antwortfrist bis zum 31. März 2017. Das freut den Dachverband: «Es ist positiv, dass das Seco nun genügend Zeit für die abklärenden Gespräche mit der Branche eingeräumt hat», sagt ein Sprecher der Zeitung.

Den Stein ins Rollen gebracht hat Preisüberwacher Stefan Meierhans (48). Er untersuchte letztes Jahr Transfergebühren für Wertschriftendepots. Dabei kam die Vermutung auf, dass Banken mit hohen Gebühren die Kunden vom Wechsel abhalten wollen. (bam)

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Skicrosser wieder erfolgreich: Bischofberger erobert zweiten Podestplatz der Karriere

sam, 17/12/2016 - 12:50

Beim Weltcup der Skicrosser in Montafon (Ö) fährt Marc Bischofberger als Dritter ins Ziel. Keinen Podestplatz gibts bei den Frauen – Fanny Smith scheitert im Viertelfinal.

Ein Jahr ist vergangen seit Skicrosser Marc Bischofberger in Val Thorens sensationell einen Weltcupsieg erringen konnte. Nun steigt der 25-jährige Schweizer zum zweiten Mal aufs Podest.

Bischofberger wird in Montafon hinter den Franzosen Jean-Frederic Chapuis und Jonas Devouassoux guter Dritter. Den weiteren Schweizern läuft es nicht geschmeidig.

Jonas Lenherr muss sich im kleinen Final mit dem letzten Rang begnügen und belegt Endrang acht. Unmittelbar dahinter klassiert sich Armin Niederer als Neunter, sorgt aber für keinen Skandal noch vor Wochenfrist wie in Val Thorens («Schiss-Franzos!»). Arosa-Sieger Romain Détraz belegt Rang 13, Alex Fiva wird 26.

Bei den Frauen ist für Fanny Smith, die einzige Schweizerin in der Endausmarchung, im Viertelfinal Endstation. (rib)

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Nati-Star mit Kopfverletzung im Spital: Angst um Eren Derdiyok!

lun, 21/11/2016 - 08:21

Besorgniserregende Bilder in Instanbul! Eren Derdiyok knallt im Derby bei Fenerbahce mit einem Mitspieler zusammen. Der Schweizer bleibt erst regungslos liegen, muss dann vom Feld und ins Spital gebracht werden.

Es ist ein Abend zum Vergessen für Galatasaray Istanbul. 

Die Gelb-Roten verlieren in einem der hitzigsten Derbys von Europa gegen Erzfeind Fenerbahce das Spiel – und Eren Derdiyok!

Es läuft die 70. Minute, als im Luftkampf um den Ball Galatasarays Serdar Aziz den Ellbogen ausfährt und dabei seinen Mitspieler Derdiyok knallhart am Kopf trifft. 

Der Topskorer in den Reihen der Gäste – fünf Tore in elf Spielen – sackt zu Boden und bleibt dort regungslos liegen, scheint für kurze Zeit das Bewusstsein zu verlieren. Nach ein paar Minuten wird er auf der Trage abtransportiert und sofort zur Untersuchung ins Spital gebracht. Wie es dem 28-jährigen Nati-Stürmer geht, ist noch unklar.

Van-Persie-Doppelpack zum Sieg

Dem Rivalenduell drückt unterdessen Robin van Persie seinen Stempel auf. Er schiesst Galatasaray vor heimischem Publikum im Alleingang ab. Kurz vor der Pause hämmert der Holländer den Ball zur Führung unhaltbar ins Lattenkreuz.

Doch der 33-Jährige hat noch nicht genug. Im zweiten Durchgang (78.) packt der ehemalige Arsenal- und ManUnited-Star per Elfmeter den Fener-Sieg in trockene Tücher. (sag)

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