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Unternehmenssteuer-Reform III: Steuern senken für die Scheichs?

dim, 20/11/2016 - 23:49

BERN - Die Schweiz will Steuern für Firmen senken. Gewerkschafts-Ökonom Daniel Lampart (48) warnt: Das Geld fliesst direkt in ausländische Taschen.

Jahrelang haben Politiker um die Unternehmenssteuerreform III gerungen. Das hochkomplexe Gesetz kommt am 12. Februar vors Volk. Und bereits fliegen die Fetzen. Daniel Lampart (48), Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), wettert: «Wenn die Schweiz die Steuern so massiv senkt, wandert das Geld direkt in die Portemonnaies von reichen ausländischen Aktionären.» Sie seien die Hauptprofiteure der Reform, so der SGB.

Der Grund: Viele grosse Schweizer Firmen gehören Ausländern. Zum Beispiel der Qatar Holding: Der Staatsfonds von Katar ist unter anderem Grossaktionär bei der Credit Suisse. «Gleichzeitig zeigen Medienberichte, dass die katarische Herrscherfamilie beispielsweise den Islamischen Zentralrat der Schweiz mitfinanziert», sagt Lampart.

Doch warum senkt die Schweiz die Steuern für Unternehmensgewinne überhaupt? Eine Schweizer Steuerpraxis macht dies nötig. Jahrelang konnten die Kantone Multis steuerlich bevorzugen. Im Ausland erzielte Gewinne besteuerten sie nur zu einem Minisatz. Doch das Vorgehen ist heute international geächtet. Die Schweiz muss die Praxis abschaffen, sonst landet sie auf einer schwarzen Liste. 

Die Linken laufen Sturm

Die Lösung der Politiker: Die Steuern in den Kantonen müssen runter – und zwar für alle. So werden alle Firmen gleich behandelt. Und die Multis, die bisher von Sonderkonditionen profitierten, wandern nicht ab. Internationale Organisationen wie EU oder OECD könnten nichts mehr mäkeln.

Doch die Linken laufen Sturm. Die SP ergriff das Referendum. «Vor allem die Kantone Basel-Stadt und Genf haben heute ein Problem. Das lässt sich aber mit massgeschneiderten Lösungen beheben», ist Lampart überzeugt. «Wenn nun aber in Baselland, Solothurn oder Zürich auch die Steuern gesenkt werden, profitieren davon Grossfirmen wie UBS, CS oder Zurich-Versicherung. Das ist unnötig.»

Die Gewerkschaften befürchten Steuerausfälle von über drei Milliarden Franken pro Jahr. «Das Geld wird fehlen. Beispielsweise in der Bildung oder bei der Polizei.» Stattdessen könnten sich Financiers aus der ganzen Welt die Hände reiben – etwa die Scheichs von Katar oder Staatsfonds aus China und Singapur. Ihnen winken höhere Dividenden. 

Über diese Argumentation kann Frank Marty (45) nur den Kopf schütteln. Der Steuerexperte des Verbandes Economiesuisse kontert: «Über Jahre haben die Linken moniert, dass Schweizer Unternehmen anders behandelt werden als international tätige Konzerne mit Sonderstatus. Nun wollen wir alle gleich behandeln. Und es ist auch wieder nicht recht.»

Dass davon auch ausländische Investoren profitieren, stört Marty nicht. «Das muss man einfach akzeptieren. Viel wichtiger ist doch, dass die Arbeitsplätze in der Schweiz bleiben.»

Sicher ist: Die Abstimmung am 12. Februar wird für die Schweiz wichtig. Wenn die Tonlage jetzt schon so steigt, kann man sich auf eine gehässige Kampagne gefasst machen.

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Leader siegt 1:0 in St. Etienne: Favres Nizza zurück in der Erfolgsspur

dim, 20/11/2016 - 23:03

Nach der Pleite gegen Caen fährt Lucien Favre mit Nizza wieder einen Sieg ein – und ist weiter Tabellenführer in der Ligue 1.

Die beiden Grossen lauern!

Für kurze Zeit übernehmen Monaco und PSG die Tabellenführung in Frankreich. Doch Lucien Favre und Nizza bleiben cool, behaupten mit einem 1:0-Auswärtssieg in St. Etienne den Platz an der Sonne.

Den einzigen Treffer des Spiels erzielt Valentin Eysseric mit einem herrlichen Linksschuss ins Lattenkreuz in der 63. Minute und lässt damit seinen Schweizer Trainer jubeln.

Nizza (32 P.) führt die Tabelle mit drei Punkten vor Monaco und Paris Saint-Germain an. (wst)

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Dzemaili trifft bei Bologna-Sieg: Inter holt sich Derby-Punkt in letzter Sekunde

dim, 20/11/2016 - 22:39

Mit einem Doppelpack von Suso scheint die AC Milan das Mailänder Derby gegen Inter mit 2:1 zu gewinnen. Scheint. Denn in letzter Sekunde schiesst Perisic das 2:2. Blerim Dzemaili leitet derweil den Erfolg Bolognas über Palermo ein. Die AS Roma patzt gegen Remo Freulers Atalanta.

Die AC Milan ist auf Kurs, das berüchtigte Mailänder Derby im San Siro mit 2:1 zu gewinnen. Dies dank zwei Toren des Spaniers Suso. Aber Perisic sichert Inter in letzter Sekunde einen Derby-Punkt.

Aber der Reihe nach: In der 42. Minute schlägt Suso erstmals zu. Mit einem satten Linksschuss in die linke Ecke bringt er Milan in Führung.

Schöne Tore? Das können wir auch, scheint sich Inters Candreva zu sagen und hämmert den Ball nach der Pause nicht minder schön zum 1:1 (53.) in die Maschen.

Doch Suso ist nur wenige Minuten Später erneut zur Stelle, um im Strafraum seinen Gegenspieler auszutanzen, den Ball einzuschieben und Milan wieder in Führung zu bringen.

Doch Milan wirkt fortan zu passiv – und tatsächlich gleicht Inter in der letzten Minute aus! Perisic würgt eine Flanke am langen Pfosten über die Linie und sichert Inter doch noch den verdienten Punkt.

Milan steht damit mit 26 Punkten auf Platz 3 hinter Roma (26 P.) und Juve (33 P.). Inter ist etwas weiter unten auf Platz 9 (18 Punkte) zu finden.

Dzemaili erwischt Glanztag in Bologna

Der Schweizer ist massgeblich am 3:1-Sieg gegen Palermo beteiligt. In der 67. Minute zieht der 30-Jährige an der Strafraumgrenze ab und lässt Palermo-Keeper Posavec keine Chance – 2:1.

Nur fünf Minuten später (72.) macht Viviani den Deckel drauf. So fügt Bologna den Gästen aus Palermo die sechste Pleite in Serie zu. 

Herber Rückschlag für Roma

Die AS Roma lässt gegen Remo Freulers Atalanta Federn. Statt dem Leader Juventus Turin weiterhin im Nacken zu sitzen, klafft nun ein Siebenpunkte-Abstand zur Tabellenspitze. Der Grund: Atalanta gewinnt zuhause 2:1. 

Zusätzlich bitter: Die Giallorossi führen nach 40 Minuten dank eines verwandelten Elfmeters durch Perotti. Knapp eine Viertelstunde nach der Pause kommt Remo Freuler in die Partie – und diese kippt. In der 62. Minute gleicht Caldara für die Heimmannschaft aus. Kurz vor Schluss gibts den Genickbruch für die Hauptstädter. Kessie entscheidet die Partie mittels Penalty (91.).

Lazio kommt näher

Lazio Rom wahrt dank eines 3:1-Heimerfolgs über Genua den Anschluss an die Tabellenspitze. Bei den Gastgebern schreiben sich Anderson (10.), Biglia (57.) und Dos Santos (65.) in die Torschützenliste ein.

Der zwischenzeitliche Ausgleich von Ocampos (52.) bleibt nicht lange bestehen. Damit rückt Lazio bis auf einen Punkt auf Stadtrivale AS Roma (26 Pkt.) heran. 

Auch Fiorentina gestaltet das Wochenende siegreich. Die Mannen aus Florenz feiern auswärts bei Empoli einen ungefährdeten 4:0-Erfolg. (sag(/wst)

Die weiteren Ergebnisse:
Crotone - Torino 0:2
Sampdoria - Sassuolo 3:2

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Soul-Legende Chaka Khan (63) verrät ihr Beauty-Geheimnis: Glatt dank Wasser und Seife

dim, 20/11/2016 - 22:27

ZÜRICH - Mit ihren Hits bringt Chaka Khan jede Disco zum Kochen. Jetzt bringt die US-Sängerin gar das Eis zum Schmelzen.

Mit ihrer Stimme könnte sie das Eis zum Schmelzen bringen: Chaka Khan (63). Die Königin des Funk und Soul freut sich riesig auf ihren Auftritt im Februar bei Art on Ice in Zürich, Lausanne und Davos GR. Schlittschuh laufen muss sie dazu nicht können. «Ich bin zum Singen da!», sagt sie mit ihrer unverkennbaren Stimme. Mit ihren Songs wird sie den Eiskunstläufern einheizen. Etwa mit «Ain’t Nobody», einem der grössten Disco-Hits aller Zeiten. Ein Song, den sie noch immer liebt: «Aus irgendeinem Grund wird er nie alt.»

Ähnlich wie Chaka Khan – denn ihr Gesicht strahlt fast faltenfrei. Ihr Schönheitsgeheimnis? «Nur Wasser und Seife. Ich bin von Gott mit guten Genen gesegnet. Dafür bin ich sehr dankbar», meint sie bescheiden. Das Alter spiele für sie keine Rolle: «Ich fühle mich eigentlich immer gleich alt. Nur das Reisen und die Zeitverschiebung sind etwas beschwerlicher geworden.»

In die Schweiz kommt die Sängerin besonders gerne, in bester Erinnerung ist ihr Montreux VD. Nicht nur, weil sie mehrmals am Jazz-Festival aufgetreten ist. «Ich habe fast ein ganzes Jahr hier verbracht, um eine CD aufzunehmen», erinnert sie sich. Die Schweiz sei perfekt. «Da kann kein anderes Land auf der ganzen Welt mithalten», schwärmt sie und ist überzeugt: «Darum sind die Schweizer auch so zufrieden und freundlich.»

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Happy Birthday, Tyga! Kylie Jenner schenkt sich selbst

dim, 20/11/2016 - 21:59

Kylie Jenner zeigt ihrem Tyga ziemlich viel Haut, Irina Beller robbt füdliblutt am Strand herum und Kerstin Cook geniesst den späten Herbst. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages.

 

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Noé Ricklin (10) spielt die Hauptrolle im Kinodrama «Finsteres Glück»: Der herzigste Filmstar der Schweiz

dim, 20/11/2016 - 21:44

ZÜRICH - Noé Ricklin (10) ist der Star des neuen Kinodramas «Finsteres Glück». Ausserhalb des Sets ist der Viertklässler aber ein ganz normaler Schulbub.

Er ist ein ganz normaler Schulbub, doch sein eindrücklicher Auftritt geht unter die Haut. Noé Ricklin (10) spielt im Film «Finsteres Glück» den Vollwaisen Yves, der bei einem Autounfall seine Familie verloren hat. Wie er das genau gemacht hat, weiss der Viertklässler aus Oerlikon ZH selber nicht so genau. «Yves und ich sind verschiedene Personen», erklärt er sachlich. «Wenn Stefan beim Dreh das Kommando gegeben hat, wurde aus mir Yves.» Stefan Haupt (55, «Der Kreis») ist der Regisseur des Kinodramas. «Die Art und Weise, wie Noé schauen kann, hat uns sofort fasziniert», sagt der Regisseur.

Der Vater entdeckte das Rollenangebot

Erschüttert oder gar traumatisiert hat Noé die Rolle mit dem schweren Schicksal nicht. Vielleicht, weil er genau so unaufgeregt damit umgeht wie sein Vater Patric Ricklin (51): «Noé hat Talent und die Rolle hat zu ihm  gepasst.» Der Vater entdeckte das Inserat fürs Casting im Kindertheater Metzenthin. «Es ging nicht um die Rolle, sondern darum, dass Noé mal erleben kann, wie diese Welt funktioniert», so Ricklin, der früher als Opernsänger auf der Bühne stand und heute als Chorleiter arbeitet. Natürlich ist er stolz auf seinen Sohn, vor allem auf seinen Durchhaltewillen: «Er war die ganzen sieben Wochen des Drehs motiviert und hat keine einzige Szene verpatzt.»

Jetzt spielt er bei Dornröschen mit

Das ist ein Jahr her, für Noé ist die Normalität längst wieder eingekehrt. Gerne möchte er wieder in einem Film mitspielen, am liebsten als Harry Potter oder sonst was mit Fantasy. «Momentan könnte ich aber keine Rolle annehmen», meint der Zehnjährige in erwachsenem Tonfall: «Ich muss mich auf die Schule konzentrieren. Der Wechsel von der 3. zur 4. Klasse war recht anspruchsvoll.» Mathematik und Geometrie sind seine Lieblingsfächer. Was er später werden möchte, kann Noé noch nicht genau sagen: «Das ändert sich ständig, es gibt so viel Berufe. Heute will ich Erfinder werden, morgen Astronaut. Und in zwei Jahren ist es vielleicht Game-Entwickler oder Fussballer.» Ganz weg aus dem Scheinwerferlicht ist Noé aber nicht. Im Dezember spielt er im Kindertheater Metzenthin bei Dornröschen mit, als frecher Hund Knuffi. Eigentlich hätte er gerne eine Rolle mit mehr Text: «Ich belle nicht so gern.»

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Melania und Barron Trump bleiben im Protz-Penthouse: Donald allein im Weissen Haus

dim, 20/11/2016 - 21:43

Die First Lady und der präsidiale Sohn ziehen nicht mit dem neuen Präsidenten Donald Trump nach Washington D.C. Der Sprössling soll seine Schule nicht abbrechen.

Das Weisse Haus ist für die reiche Familie Trump nicht allzu glamourös. Deshalb dürfte die Entscheidung, dass die neue First Lady Melania (46) und Sohn Barron (10) nicht mit Papa Donald ins Weisse Haus ziehen, nicht allzu schwer gefallen sein. Die beiden bleiben nämlich weiterhin im Luxus-Penthouse im Trump Tower in New York, wenn Donald Trump am 20. Januar im Weissen Haus einzieht.

Der junge Barron soll nämlich seine Privatschule in Manhattan beenden, berichtet die «New York Post». Die Mutter wolle ihrem Sohn nahestehen, der gerade eine schwierige Zeit durchmache. Ein anonymer Insider aus dem Trump-Umfeld sagt: «Der Wahlkampf war schwierig für Barron.»

Melania würde das Weisse Haus besuchen, wenn es nötig ist, jedoch sei ihre Priorität bei ihrem Sohn. Es bestehe die Möglichkeit, dass die beiden dem Familienoberhaupt nach Washington D.C. folgen. Trump bestätigte den Medienbericht indriekt. Auf die Frage, ob seine Frau und Barron auch ins Weisse Haus ziehen, antwortete er: «Bald, wenn er mit der Schule fertig ist.» Gemeint war damit offensichtlich das Schuljahr, das erst im Sommer endet. (rey)

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Verletzungs-Schock beim Nati-Goalie: BVB-Bürki bricht sich gegen Bayern die Hand!

dim, 20/11/2016 - 21:06

Der 1:0-Sieg gegen die Bayern kommt dem BVB und Roman Bürki teuer zu stehen. Die Schweizer Nummer 1 im Tor der Dortmunder zieht sich einen Mittelhandbruch zu und muss operiert werden.

Viel Pech für Roman Bürki! Wie sein Verein Dortmund am Sonntag bekanntgibt, hat sich der Schweizer Nati-Goalie beim 1:0-Sieg im deutschen Clasico gegen Bayern einen Mittelhandbruch zugezogen.

Der 26-Jährige müsse operiert werden und werde rund acht Wochen ausfallen.

Somit ist für Bürki die Vorrunde beendet. Als Ersatz wird Routinier Roman Weidenfeller (36) wieder zwischen den Pfosten stehen.

Hart, härter, Bürki!

So bitter diese Verletzung, so beeindruckend seine Nehmer-Qualität. Bürki spielte gegen die Bayern über 90 Minuten durch und lässt sich auch nach dem Spiel nichts anmerken: «Zusammen haben wir es geschafft», verkündet er am Samstagabend feierlich auf Twitter. (sih)

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Krönung des Thronfolgers: King Murray ist und bleibt die Nummer 1

dim, 20/11/2016 - 20:59

Der neue Machthaber im Tennis heisst Andy Murray. Er gewinnt das letzte Match der Saison gegen den entthronten Djokovic.

Daumen hoch für Andy Murray. Es ist die faire Geste seines Rivalen, der mit dem 3:6, 4:6 nicht nur die Trophäe für das Saisonfi-nale, sondern auch das Rennen um die Spitzenposition im Tennis verliert. «Andy hat die Nummer 1 definitiv verdient, er ist der beste Tennisspieler im Moment», sagt Novak Djokovic, der bis vor vierzehn

Tagen 122 Wochen lang den Thron besetzt hat. Er selbst sei gegen Ende des Finals besser geworden. «Aber die Steigerung kam zu spät.»

Es wurde erwartet, dass Murray nach seinen überlangen Matches zuvor die Luft ausgehen würde. Dass der Djoker für die letzte, historische ATP-Partie 2016 um Titel und Tennisthron ein Ass aus dem Ärmel ziehen würde. Dass er sich gerade rechtzeitig wieder seiner alten Klasse erinnert, wie tags zuvor im Halbfinal gegen Kei Nishikori.

Aber im finalen Endspiel ist er über weite Strecken nicht mehr derselbe, aggressive Spieler, der den Japaner geradezu abgeschossen hatte. Djokovic zeigt erstaunlich wenig Entschlossenheit, sich die Tennisherrschaft zurückzuerobern. Und damit zum fünften Mal ein Jahr als Weltbester zu beenden. Wie schon in den vergangenen fünf Monaten sehen wir einen zögerlich, verunsichert wirkenden Serben, der seit dem Erreichen des Karriere-Grand-Slams in Paris sein Ziel und den Fokus etwas aus den Augen verloren hat.

Murray auf Wolke 7

Daran erinnert auch Murray in seiner respektvollen Siegesrede: «Alle vier Majors in Folge zu gewinnen, ist eine unglaubliche Leistung. Eine, die es wohl sehr lange Zeit nicht mehr geben wird.»

Über seine eigene Leistungen in diesem Jahr schwebt der Schotte auf Wolke 7. Er wurde zum zweiten Mal Wimbledonsieger, zum zweiten Mal Olympiasieger und nun – vor Heimpublikum und den staunenden Legenden Ivan Lendl, Boris Becker, Mats Wilander und Stefan Edberg zum ersten Mal auch Weltmeister. «Ein ganz spezieller Tag», sagt Murray, «dass ich das Jahr als 1 beende, hätte ich niemals erwartet.» Daumen hoch für den gekrönten Thronfolger!

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Spektakuläre Babymähne: Alle lieben Heathers Haare

dim, 20/11/2016 - 20:50

Baby Heather aus Singapur versetzt mit ihrer vollen Mähne die Leute ins Staunen.

Die kleine Heather Serna aus Singapur ist erst 21 Monate alt – und doch schon ein kleiner Star. Ihre Berühmtheit hat sie ihrer aussergewöhnlichen Haarpracht zu verdanken. Seit ihrer Geburt hat sie mehr Haare als viele Erwachsene.

Mutter Nina (33) hat zunächst gar nicht gemerkt, dass die Haarpracht ihrer Tochter aussergewöhnlich ist. «Erst, als wir die ganze Zeit angehalten wurden, bemerkte ich, dass ihre Haare einzigartig sind!», sagte sie gegenüber der Zeitung «Daily Mail».

Schon nach wenigen Monaten war das Babyhaar stolze 15 Zentimeter lang. Und dann stand es noch in alle Himmelsrichtungen ab. «Es war schwierig, durch sie hindurchzusehen, vor allem, als ich sie die Treppe rauf oder runter trug», sagt Mutter Nina. 

Rummel nimmt nicht ab

Auch nach mehreren Monaten hat der Rummel um die Babymähne nicht abgenommen. «Jedes Mal, wenn wir aus dem Haus gehen, bekommt sie so viel Aufmerksamkeit. Im Supermarkt, wenn wir im Restaurant essen und sogar im Zug halten uns die Menschen an.» Manche versuchten auch immer wieder, heimlich ein Foto von Heathers Haarpracht zu machen.

Doch die Kleine geniesst die Aufmerksamkeit – und zaubert den Leuten täglich ein Lächeln auf die Lippen. (vac)

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Sport-Tagesticker: Trikot-Ärger bei Milan-Derby!

dim, 20/11/2016 - 20:30

 

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«Der hat ja keinen Oscar gekriegt»: Niemand will einen Dreier mit Jon Hamm

dim, 20/11/2016 - 19:19

«Mad Men»-Hauptdarsteller Jon Hamm fragt in New York Leute auf der Strasse, ob sie mit ihm ins Bett gehen möchten. Die Antworten überraschen.

Stellen Sie sich vor, ein Hollywood-Star wie Jon Hamm (45) bietet Ihnen an, eine Nacht mit ihm zu verbringen: Würden Sie da ablehnen?

Hamm ist durch seine Kultserie «Mad Men» in Hollywood zum Sexsymbol avanciert. Ein Traum von einem Mann: In eng geschnittenen Sixties-Anzügen, die Zigarette lässig im Mundwinkel, wurde Hamm in der Rolle als Don Draper zur Stilikone und zum Superstar. Ein erotisches Abenteuer mit ihm würde sich wohl niemand entgehen lassen, oder?

Willst du ins Bett mit mir?

Doch weit gefehlt! Niemand wollte mit Jon Hamm ins Bett – das zeigt ein neues Video des Schauspielers. Zusammen mit seinem Kollegen Billy Eichner (38) hat Hamm nämlich die Probe aufs Exempel gemacht. Auf der Strasse quatscht er wildfremde Leute an und fragt, ob sie mit ihm Sex haben möchten.

 «Ich mache es nicht, der hat ja keinen Oscar gekriegt», so die Antwort einer lachenden Frau im Video. Eine andere schlägt das schlüpfrige Angebot mit den Worten aus: «Ich würde es tun, wenn mein Mann damit einverstanden wäre.»

Die einzige Dame, die mit dem Schauspieler ins Bett steigen würde, bräuchte allerdings eine Zeitmaschine: «Mit Jon Hamm aus dem Jahr 2009 würde ich Sex haben.» Ebenfalls nicht abgeneigt ist ein schwuler Mann. Der willigt erst zum Dreier ein, stört sich dann aber daran, dass er beim Liebesspiel nicht den dominanten Part übernehmen darf.

Liebespech auf ganzer Linie

Pech in der Liebe also für Jon Hamm – aber nicht nur im Video, sondern auch im echten Leben! Von seiner Langzeitfreundin Jennifer Westfeldt (46) lebt der Schauspieler seit letztem Jahr getrennt, Hamms Alkoholsucht hat die beiden auseinandergebracht. Trotzdem wird das Ex-Pärchen immer noch häufig zusammen gesehen. Sie seien aber bloss «gute Freunde», so der «Mad Men»-Star. Um seine Alkoholabstinenz nicht zu gefährden, wolle er im Moment keine Beziehung eingehen. (brc)

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Mysteriöser Fluglärm: Phantom-Flieger über der Ostschweiz?

dim, 20/11/2016 - 19:17

ST. GALLEN - In der Region Toggenburg/Linthgebiet hören die Leute in der Nacht immer wieder Fluglärm. Nur, die Schweizer Behörden wissen von nichts.

Immer wieder wird die Bevölkerung in Toggenburg und Linthgebiet mitten in der Nacht von Motorenlärm aus dem Schlaf gerissen. Es gibt entsprechende Meldungen vom 18. Oktober (3.30 Uhr) und vom 20. Oktober (4 Uhr).

Diverse Leserbriefschreiber der «Toggenburger Zeitung» sind sich sicher: Es muss sich beim mysteriösen Brummen um die Motorengeräusche eines Flugzeuges handeln. 

Nur, weder Skyguide noch die Luftwaffe wissen etwas vom «Phantom-Flieger».

Handelt es sich um eine Antonow An-12?

Unter Verdacht steht laut «Toggenburger Zeitung» ein sowjetisches Transportflugzeug des Typs Antonow An-12. Ein solches Exemplar flog in der Nacht auf den 12. November regulär über das Gebiet und es habe genau so getönt wie das unbekannte Flugobjekt – nur leiser.

In der Lokalpresse wird darum bereits spekuliert: Hat sich das Flugzeug der ukrainischen Cargo-Gesellschaft mit nächtlichen Tiefflügen absichtlich dem Schweizer Radar entzogen, um die Gebühren für den Überflug zu sparen? Oder war der Flug illegal?

Urs Holderegger vom Bundesamt für Zivilluftfahrt kann es sich nicht vorstellen: «Es wäre viel zu gefährlich, in der Nacht im Tiefflug über die Schweiz zu fliegen, nur um ein paar Hundert Franken Gebühren zu sparen.» Theoretisch sei ein solcher Überflug jedoch möglich.

Bei der Flugsicherung Skyguide gehen zwar regelmässig Anfragen wegen des nächtlichen Lärms ein – eine Erklärung hat man aber auch dort nicht. 

Politik wird aktiv

Mittlerweile ist die Politik aktiv geworden. SVP-Nationalrätin Barbara Keller-Inhelder will das Thema in der Sicherheitspolitischen Kommission ansprechen: «Es interessiert mich sehr, warum mitten in der Nacht Propellermaschinen über unser Land fliegen, von denen niemand etwas weiss.»

Nationalrat Jakob Büchler (CVP) wohnt zwar ebenfalls im Überfluggebiet, glaubt aber nicht an den Phantom-Flieger: «Die Geschichte kommt mir wie ein Schauermärchen vor, ich habe nichts gehört und nichts gesehen.» (sac)

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Italienerin (†40) stirbt bei Absturz: Tessiner Heli-Besitzer (70) überlebte schon mal einen Crash

dim, 20/11/2016 - 18:54

Ein bekannter Tessiner Geschäftsmann befand sich im Heli, dessen Absturz eine 40-Jährige das Leben kostete. 2010 ist er bereits abgestürzt – unter ganz ähnlichen Umständen.

Gestern Nachmittag stürzte ein Tessiner Helikopter in Italien nahe der Schweizer Grenze ab – eine 40-Jährige Italienerin kam ums Leben. Zwei Männer überlebten den Crash praktisch unverletzt: Der 57-jährige italienische Pilot und ein Tessiner Geschäftsmann (70), der Besitzer des Helis.

Dieser hat vor knapp sieben Jahren bereits einen ähnlichen Helikopter-Absturz überlebt, berichtet «20 Minuti». Der Mann aus Agno ist am 28. Februar 2010 trotz schlechten Wetters mit einem schwarzen Agusta Westland AW 109, dem gleichen Modell wie beim gestrigen Crash, abgehoben. Der Helikopter machte auf dem Berninapass eine Bruchlandung – dem Untersuchungsbericht zufolge wegen den Wetterverhältnissen. Alle drei Insassen überlebten damals wie durch ein Wunder praktisch unverletzt.

 

Dieses Glück hatte Stefania F. (†40) nicht. Die begeisterte Heli-Pilotin erlag nach dem gestrigen Absturz in Norditalien ihren Verletzungen. Es war unklar, ob menschliches Versagen oder ein technischer Defekt zum Absturz geführt hatte. Die Staatsanwaltschaft von Varese (I) eröffnete ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen den Piloten.

Der Helikopter war am Nachmittag vom Flughafen Lugano-Agno aus gestartet. Die Maschine stürzte darauf nahe der Landesgrenze in einer bewaldeten Gegend am Monte Minisfreddo ab. Laut Polizeiangaben herrschte zu dem Zeitpunkt Nebel. (rey/SDA)

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2:1 gegen Lugano: Hier stochert Joker Puljic den FCL zum Last-Minute-Sieg

dim, 20/11/2016 - 18:09

Lange siehts zwischen Luzern und Lugano nach einem Unentschieden aus. Bis die beiden Babbel-Joker Puljic und Rodriguez den Innerschweizern doch noch den 2:1-Seig bescheren – in buchstäblich letzter Sekunde.

Das Spiel:
Aller Diskussionen um die FCL-Abwehr zum Trotz ist es Innenverteidiger Ricardo Costa, der den Innerschweizern einen Blitzstart beschert (6.). Was dann folgt, ist Magerkost. Ruppige Zweikämpfe, viele versteckte Fouls, kaum Spielfluss. So bleibt die stete Gefahr aus Luzerner Sicht, den Augleich zu kassieren. Und der fällt kurz nach der Pause – nach kollektivem Versagen der Luzerner Abwehr. Luzerns Druckphase auf den Sieg kommt spät, aber sie kommt. Ausgerechnet der zum Ersatzspieler degradierte Puljic trifft in buchstäblich letzter Sekunde zum erlösenden 2:1.

Die Tore:
1:0, 6. Minute, Ricardo Costa: Nach einem scharfen Neumayr-Corner kommt Innenverteidiger Ricardo Costa sträflich frei an den Ball. Goalie Salvi kann denn wuchtigen Kopfball nicht mehr parieren.

1:1, 54. Minute, Lorenzo Rosseti: Davide Mariani setzt sich auf der linken Seite durch und findet mit einer gezielten Flanke Joker Lorenzo Rossetti, der den Ball nur noch über die Linie drücken muss.

2:1, 95. Minute, Tomislav Puljic: Schiri Hänni lässt einen Eckball nach Ablauf der Nachspielzeit noch ausführen. Joker Tomislav Puljic stochert den Ball irgendwie über die Linie – zur kollektiven Ekstase auf der Luzerner Allmend.

Der Beste: Tomislav Puljic – zuletzt aus disziplinarischen Gründen kaltgestellt trifft in der Schlusssekunde zum Sieg!

Der Schlechteste: François Affolter unsicher in der Innenverteidigung – und danach auch im Mittelfeld nicht besser.

Das gab zu reden: Luganos Coach Andrea Manzo muss nach seiner Schiedsrichter-Kritik beim letzten Spiel gegen St. Gallen auf die Tribüne. Co-Trainer Mirko Conte coacht das Team und wird dabei von Lugano-Präsident Angelo Renzetti auf der Bank unterstützt.

Statistik: Das Gegentor zum 1:1 ist das 29. der Luzerner in der laufenden Saison. Nur Schlusslicht Vaduz hat mehr kassiert (38). Immerhin sind die FCL-Verteidiger torgefährlich.

So gehts weiter: Luzern reist am nächsten Samstag nach Thun (17.45 Uhr). Lugano muss am Sonntag beim FC Vaduz antraben (13.45 Uhr).

*****

FC Luzern – FC Lugano 2:1 (1:0)

Swissporarena – 10'798 Zuschauer – SR: Hänni

Tore: 6. Costa (Neumayr) 1:0. 54. Rosetti (Mariani) 1:1. 95. Puljic (Rodriguez) 2:1.

Bemerkungen:
Luzern ohne Juric, Haas (beide verletzt). Lugano ohne Sulmoni (verletzt). Trainer Manzo gesperrt.

Luzern: Zibung; Grether, Costa, Affolter, Lustenberger; Kryeziu; C. Schneuwly, Neumayr, Hyka; Itten, M. Schneuwly.

Lugano: Salvi; Padalino, Roullier, Golemic, Jozinovic; Vécsei, Mariani,  Crnigoj; Alioski, Aguirre, Mizrachi.

Gelb: 24. Golemic (Foul). 34. Mizrachi (Foul). 34. Costa (Foul). 40. Crnigoj (Foul). 58. Hyka (Foul). 72. Vécsei (Foul). 81. Lustenberger (Foul). 90. Ceesay (Foul).

Einwechslungen:

Luzern: Puljic (58. für Itten). Ugrinic (74. für Neumayr). Rodriguez (88. für C.Schneuwly).

Lugano: Rossetti (46. für Mizrachi).  Ceesay (75. für Aguirre). Mihajlovic  (90. für Alioski).

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Skigebiete im Pech: Föhn-Stürme vermiesen den Saisonstart

dim, 20/11/2016 - 17:43

Orkanartige Böen mit bis zu 109 km/h wehten am Wochenende durchs Land. Dies verhinderte bei mehreren Skigebieten einen reibungslosen Saisonstart.

Am Wochenende hat der Föhn in der Schweiz Fahrt aufgenommen. In Isleten UR hat er am Sonntag Windspitzen von bis zu 109 Stundenkilometern mitgebracht, in Altdorf UR betrug der Spitzenwert 105 km/h. Diverse Skigebiete haben wegen des Föhns ihren Saisonstart verschoben.

Windspitzen mit über 100 Stundenkilometern wurden bis am späteren Nachmittag auch in Bad Ragaz SG (101 km/h) und Meiringen BE (108 km/h) gemessen.

Ski-Saisonstart vermiest

Das Skigebiet Meiringen-Hasliberg wollte am Wochenende in die Skisaison starten. Wegen der Wetterprognose hatten die Bergbahnen jedoch bereits am Freitag mitgeteilt, dass sie nur am Samstag, nicht aber am Sonntag in Betrieb sein werden.

Der Föhn kam an diesem Wochenende auch anderen Skigebieten beim ersehnten Saisonstart in die Quere. Wie die Sportbahnen Melchsee-Frutt OW am Sonntag mitteilten, wurden bereits am Morgen Windspitzen mit bis zu 60 Stundenkilometern gemessen und der Saisonstart deshalb abgesagt. Im gleichen Kanton musste zudem das Skigebiet Engelberg Titlis «wegen stürmischem Wind» geschlossen bleiben, wie auf der Website zu lesen ist.

Auch einige Skigebiete in den Kantonen Graubünden und Bern wurden vom Föhn nicht verschont. So blieben beispielsweise in Arosa GR die Gondelbahn Hörnli-Express und die Sesselbahn Hörnli geschlossen, wie sie im Internet melden.

Die Bergbahnen in Adelboden BE gaben ebenfalls via Website bekannt, dass sie wegen des zu warmen Wetters gar nicht erst akzeptable Pisten präparieren konnten.

Frühlingshaft warm

Der Föhn brachte am Sonntag besonders im Norden der Schweiz warme Luft mit. So wurden beispielsweise in Aesch BL am späteren Nachmittag 18,2 Grad gemessen, wie MeteoNews mitteilte. In Basel-Binningen zeigte das Thermometer 17,6 Grad und in Breitenbach SO 16,7 Grad an.

Der Föhn soll in den nächsten Tagen noch zulegen, wie es am Sonntag bei MeteoSchweiz auf Anfrage hiess. (SDA)

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Djokovic gegen Murray im London-Final: Wer gewinnt den «Bromance»-Kampf um die Nr.1?

dim, 20/11/2016 - 17:05

Showdown in London: Im Final der ATP-World-Tour-Finals gehts heute um die Wurst. Der Sieger des Matchs Djokovic gegen Murray sitzt Ende Jahr auf dem Tennisthron.

Was für eine Ausgangslage! Schon die Affiche an sich, Novak Djokovic gegen Andy Murray, ist ein Knaller. Im Final der ATP-World-Tour-Finals aber gehts vor allem um eins: die Eins!

Der Sieger der Partie nämlich wird Ende Jahr als bester Tennisspieler 2016, die Weltnummer 1 geführt. Alles oder nichts, also.

«Wie in einem Film-Drehbuch», sagt die derzeitige Nummer 2, Djokovic. «Wir haben ja eine lange, gemeinsame Geschichte. Ich nenne es eine Romanze. Okay, lasst uns korrekt sein: eine Bromance!»

Die Romanze zwischen den beiden Freunden wird heute aber beiseite gelegt. Und Befürchtungen, Murray könnte nach den langen und harten Matches zuvor müde sein, schiebt der Serbe ebenfalls weg: «Ich bezweifle, dass er müde ist. Ich weiss, dass er sehr fit ist, er wird alles dafür tun, um bereit zu sein.»

Murray auf der anderen Seite aber sagt, dass die beiden Spiele gegen Nishikori (3 Stunden, 20 Minuten) und Raonic (3 Stunden, 38 Minuten) hart waren: «Sie waren aber nicht nur physisch hart, auch mental wars brutal.»

Es wäre das erste Mal, dass sich Murray den Titel bei den ATP-Finals sichern könnte. Für Djokovic dagegen bereits das sechste Mal, womit er den Rekord von Roger Federer einstellen würde.

Wer den Kampf um die Weltnummer 1 für sich entscheidet, erfahren Sie ab 19 Uhr live auf BLICK!

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Biel setzt vorerst auf McNamara: Leuenberger: «Schade für mich!»

dim, 20/11/2016 - 16:36

Der EHC Biel hält vorerst an Interimstrainer Mike McNamara fest. BLICK hat mit Lars Leuenberger, der ebenfalls auf den Job an der Bande der Seeländer schielt, gesprochen.

Unter dem 67-jährigen Kanadier Mike McNamara läufts dem EHC Biel wieder besser. Die Seeländer fuhren diese Woche Siege gegen Genf und Lugano ein.

Der Lohn für McNamara, der kurzfristig für den entlassenen Kevin Schläpfer übernommen hat: Er darf bis mindestens zur Nati-Pause im Dezember weitercoachen.

Und was ist mit Lars Leuenberger? CEO Daniel Villard zu BLICK: «Im Moment stimmt es einfach extrem zwischen Team und Trainer. Dazu kommen die Resultate und die Spielweise. Ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt wäre auch ein Risiko. Gehts dann so weiter? Oder schiessen wir uns ins Knie? Ich schliesse nicht aus, dass Lars trotzdem noch unser Trainer wird. Wir hätten mit ihm sicher eine Einigung erzielen können.»

Wie gehts jetzt mit dem SCB-Meistertrainer weiter? Leuenberger am Sonntag zu BLICK: «Schade für mich, ich hätte es sehr gerne gemacht. Wir verhandelten, waren auf gutem Wege. Dann hat sich die Situation über Nacht geändert.»

Der EHCB spielt unter McNamara seit 15.45 in Lausanne. Zum Liveticker gehts hier.

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Mit Tor-Spektakel gegen YB ist Schluss: So reisst Sion-Zeidlers Siegesserie

dim, 20/11/2016 - 15:43

Chancen hüben wie drüben, ständige Führungswechsel, sieben Tore. Was für ein Fussball-Nachmittag in Bern! Und daneben kassiert Peter Zeidler beim 3:4 gegen YB seine erste Niederlage als Sion-Coach.

Das Spiel: Achtung fertig los in Bern! Das Heimteam stürmt von Beginn an als gäbe es kein morgen mehr – und wird nach knapp zehn Minuten mit dem Führungstreffer belohnt. YB hellwach! Oder doch nicht? Eine Viertelstunde später stets plötzlich 1:2. Moussa Konaté netzt gleich doppelt ein! Der Torhunger beim Ivorer ist aber noch längst nicht gestillt. Mehrmals vergibt er noch vor dem Pausenpfiff aus bester Position. Wahnsinn! Und damit ist auch nach der Pause nicht genug. YB und Sion liefern sich ein packendes Hin und Her. Erst gleicht YB aus, zwei Minuten später führt Sion wieder. Und dann macht Schick das 3:3. Sechs Tore nach einer Stunde – ein Leckerbissen für jeden Fussball-Fan. Doch damit nicht genug. Erst rettet Mvogo gegen Konaté und Akolo mirakulös, dann macht Hoarau das 4:3 vom Elfmeterpunkt. Beinahe gleicht Joker Gekas Sekunden vor Schluss nochmals aus.

Die Tore:

9. Minute: 1:0, Sulejmani: Sutter lässt seine Gegenspieler auf der Seite ins Leere grätschen und legt herrlich zurück auf Sulejmani. Der muss den Ball aus wenigen Metern nur noch ins Tor schieben. 

15. Minute: 1:1, Konaté: Sion reagiert – und wie! Nur sechs Minuten nach dem YB-Treffer, gleicht Konaté aus. Carlitos flankt perfekt hinter die Berner Abwehr und der Stürmer versorgt die Kugel hinter Mvogo. 

21. Minute: 1:2, Konaté: Was ist denn hier los? Wieder läufts bei Sion über rechts. Dieses Mal kommt die Flanke von Lüchinger. Und Konaté überwindet Mvogo aus nächster Nähe zum 2:1. 

52. Minute: 2:2, Hoarau: Natürlich, der Berner Top-Skorer trifft auch heute! Herrlich, wie Schick die Kugel zu Hoarau durchsteckt. Der Rest ist Formsache. 

54. Minute: 2:3, Akolo: Zakaria und Sanogo kommen sich bei einem Klärungsversuch in die Quere. Akolo sagt danke und schon liegt Sion wieder vorne. 

60. Minute, 3:3, Schick: Zauberfussball im Stade de Suisse! Frey leitet einen Sulejmani-Corner mit der Hacke weiter und Schick vollendet ins Berner Glück. 

71. Minute, 4:3, Hoarau: Lüchinger hält Hoarau am Trikot zurück. Der Franzose lässt sich vom Elfmeterpunkt nicht zweimal bitten und trifft zum zweiten Mal in dieser Partie. 

Der Beste: Am Ende verliert Sion, weshalb die tolle Walliser Offensive hier keine Würdigung findet. Dafür Guillaume Hoarau. In der ersten Halbzeit unsichtbar und unglücklich, ist er nach der Pause plötzlich da, aus dem Nichts: Tolles 2:2, eiskalt beim Penalty. Unersetzlich, der Mann.

Der Schlechteste: Das Spektakel ist fantastisch. Der Schiri ist es nicht. Ref San gibt einen klaren Penalty bei einem Foul von Von Bergen an Carlitos nicht, pfeift hingegen einen zweifelhaften beim Duell Lüchinger vs. Hoarau.

Das gab zu reden: Sion ist in der besten Phase der letzten Jahre. Nur im Stade de Suisse können die Walliser einfach nicht gewinnen. Letztmals gelang ihnen dies vor 20 (!) Jahren. Auch das Offensiv-Feuerwerk reicht nicht für einen Sieg aus. Ja nicht mal für einen Punkt. So verliert Sion-Trainer Peter Zeidler im zehnten Spiel zum ersten Mal. Die Serie ist futsch!

So gehts weiter: Harte Wochen für Sion! Nach dem Verfolgerduell gegen YB kommts am nächsten Sonntag im TV-Spiel zum Knaller gegen Basel. YB muss derweil zu Aufsteiger Lausanne. 

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YB – Sion 4:3 (1:2)

Stade de Suisse – 23 188 Fans – SR: San

YB: Mvogo; Sutter, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Schick, Zakaria, Sanogo, Sulejmani; Hoarau, Frey.

Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Karlen, Sierro; Akolo, Konaté, Carlitos.

Einwechslungen: YB: Gerndt (68. für Sulejmani), Bertone (68. für Frey), Mbabu (83. für Schick). Sion: Assifuah (74. für Karlen), Adao (74. für Sierro), Gekas (85. für Lüchinger)

Gelb: 55. Lecjaks. 71. Lüchinger. 86. Adao (alle Foul).

Bemerkungen: YB ohne Kubo, Rochat, Wüthrich, Seferi, Gajic (verletzt). Sion ohne Ndoye, Mveng, Boka, Cmelik (verletzt).

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Merkel tritt nochmal an: «Ich will Deutschland dienen»

dim, 20/11/2016 - 13:25

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel will wieder für das Kanzleramt und den CDU-Vorsitz kandidieren. Das hat sie heute in Berlin bestätigt.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich bei ihrer Kanzlerkandidatur erneut für die volle Amtszeit von vier Jahren bewerben. Merkel sagte am Sonntagabend in Berlin, es gehe nicht nur um eine Entscheidung für den Wahlkampf, sondern «für die vier vollen Jahre».

Sie wolle «ihren Dienst für Deutschland tun», sagte Merkel, «auch in unsicheren Zeiten». Sie habe «unendlich viel darüber nachgedacht». Die Entscheidung für eine vierte Kandidatur sei nach elf Amtsjahren alles andere als trivial.

«Anfechtungen von allen Seiten»

Angesichts der Krisen in Europa und der Welt sowie des wachsenden Populismus auch in Deutschland werde die Wahl wohl so schwierig wie keine zuvor seit der Wiedervereinigung, erklärte Merkel. «Wir werden es mit Anfechtungen von allen Seiten zu tun haben.» Sie sei in dieser Situation bereit, erneut zu kandidieren und dem Land zu dienen.

«Aber all das was damit, ganz besonders jetzt nach den Wahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika, verbunden wird, wie es auf mich ankommt, das ehrt mich zwar, aber ich empfinde es auch sehr stark als grotesk und geradezu absurd», sagte Merkel. 
 

«Kein Mensch alleine kann die Dinge zum Guten wenden»


«Kein Mensch alleine, auch nicht mit grösster Erfahrung, kann die Dinge in Deutschland, Europa, in der Welt mehr oder weniger zum Guten wenden, und schon gar nicht eine Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland.»

Kritische Töne über die Kandidatur kamen vom Koalitionspartner SPD. Nach Ansicht von SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat Merkel keine überzeugende Vision für Deutschlands Zukunft. «Nach dann zwölf Jahren im Amt ist die Luft wirklich raus», sagte Barley der Nachrichtenagentur dpa.

Bei der SPD ist offen, ob Parteichef Sigmar Gabriel oder EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) im nächsten Herbst Merkel herausfordern werden. Vieles spricht für Gabriel. (SDA)

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