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Justiz: 10 Jahre oder 18 Monate für Raser

mer, 09/12/2015 - 18:43

BIEL - BE - Im Bieler Raser-Prozess gehen die Vorstellungen über das angemessene Urteil weit auseinander. Der Staatsanwalt fordert zehn Jahre für beide Beschuldigten, der eine Verteidiger 18 Monate bedingt, der andere einen Freispruch.

Vor dem Regionalgericht in Biel stehen zwei 22-jährige Schweizer. Die Staatsanwaltschaft macht sie verantwortlich für den Tod eines Familienvaters am 17. Dezember 2011 in Täuffelen am Bielersee.

Der eine Mann verlor mit gegen 100 km/h die Kontrolle über sein Fahrzeug und erfasste eine Familie auf dem Trottoir. Die Frau des Getöteten und der kleine Bub wurden verletzt, ebenso ein korrekt entgegenkommender Autofahrer.

Aus Sicht von Staatsanwalt Peter Schmid haben sich beide Beschuldigte der eventualvorsätzlichen Tötung und des mehrfachen Versuchs dazu schuldig gemacht. Die zwei Freunde hätten sich zuvor auf dem Weg vom Nachbardorf Hagneck nach Täuffelen ein Rennen geliefert, sagte er am Mittwoch in seinem Plädoyer.

Auf der Hauptstrasse in Täuffelen habe der eine Mann seinen Kollegen in hohem Tempo überholt und kurz darauf mit gegen 100 statt 50 km/h die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren.

Der Unfallverursacher habe sich «absolut verantwortungslos» verhalten, sagte der Staatsanwalt. Er sei nach dem Überholmanöver in eine Rechtskurve gerast, obwohl er gewusst habe, dass nach 70 Metern ein Fussgängerstreifen folge und dass an einem belebten Samstagnachmittag mit Gegenverkehr zu rechnen sei.

Ebenso schuldig sei aber der Kollege des Unfallverursachers. Dieser habe verhindern wollen, dass er überholt werde, und damit seinen Beitrag zum Rennen mit fatalem Ausgang geleistet. «Ohne ihn wäre kein Rennen möglich gewesen.»

Ganz anders sehen es beide Verteidiger. Der Anwalt des Unfallverursachers betonte, sein Klient sei bereit, die Konsequenzen für sein Fehlverhalten zu tragen. Es handle sich aber klar um einen Fall von fahrlässiger Tötung.

18 Monate bedingt sei eine angemessene Strafe. Eine hohe Strafe mache wenig Sinn, sein Klient werde sowieso ein Leben lang an den Folgen seines fatalen Fehlers leiden.

Ausserdem sei die Vorgeschichte des Unfalls nicht eindeutig geklärt. Dass es sich um ein Rennen gehandelt habe, sei überhaupt nicht erwiesen. Unklar sei zudem die Rolle eines roten Autos, dass der Unfallverursacher im letzten Moment noch überholt haben soll, ehe er die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor.

Mehrere Zeugen haben diesen Wagen beschrieben. Der Lenker konnte aber bis heute nicht ausfindig gemacht werden.

Der Verteidiger des zweiten Mannes betonte: «Mein Klient hat mit all dem nichts zu tun.» Das Vorgefallene sei eine absolute Katastrophe, die aber sein Klient auf keine Art und Weise hätte verhindern können. Er habe sich korrekt verhalten. Von einem Rennen könne keine Rede sein. Ein Freispruch sei angebracht.

Der Verteidiger geisselte auch die Vorverurteilung seines Klienten in den Medien, wo er als Raser gebrandmarkt worden sei. Dabei habe man ihm eine überhöhte Geschwindigkeit vor dem Unfall gar nicht nachweisen können, und er habe beim verhängnisvollen Überholmanöver den Kollegen nicht schikaniert.

Gerichtspräsidentin Sonja Koch will das Urteil am kommenden Montag (14. Dezember) verkünden.

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Immo-Gate: Jetzt hat auch Geri Müllers Freund eine Stadthaus-Affäre

mer, 09/12/2015 - 18:33

BADEN - Geri Müllers Firmensitz ist offiziell das Badener Stadthaus. Sein Freund wohnt sogar dort.

Badens Stadtammann Geri Müller (55) wird immer skurriler. Zuerst die Nacktselfie-Affäre, dann der Fauxpas mit der Adresse seiner Künstleragentur. Als Firmenadresse im Handelsregister hatte Müller die Rathausgasse 1 angegeben, das Stadthaus (BLICK berichtete).

Nun kommt aus: Sein langjähriger Freund Yahya H. Bajwa (55) wohnt sogar dort. Bajwa ist grüner Einwohnerrat, Ex-Grossrat und Chef der Firma Trans Communication. Adresse laut elektronischem Telefonbuch: Rathausgasse 1, 5400 Baden. Nur: Dort gibt es offiziell weder Wohnungen noch fremde Büros.

«Dass jetzt auch noch ein Freund von Müller das Stadthaus als Adresse hat, wirft Fragen auf», so SVP-Ortsparteipräsident und Grossrat Serge Demuth (34). Antworten erwartet er nun zu einer Anfrage an den Einwohnerrats-Präsidenten. Demuth interessiert, ob der Stadtrat von den beiden Fällen wusste. Und ob das Ganze zulässig ist.

Müller gab den Fehler mit der Firmenadresse zu. Schuld sei ein Praktikant. Einer der Stadt? Gestern antwortete Geri Müller BLICK nicht. Zu einem Politiker soll er gesagt haben, mit Bajwas Stadthaus-Adresse habe er nichts zu tun. Und Yahya H. Bajwa? «Ich habe nicht gewusst, dass meine Privatadresse das Stadthaus ist», sagt der Schweiz-Pakistani.

«Ich habe diese nie irgendwo angegeben. Ich habe auch keine Firma mit Müller. Es ist mir ein Rätsel!» Bajwa hat den Betreiber des Telefonverzeichnisses kontaktiert: «Ich möchte, dass alle offenen Fragen beantwortet werden.» Doch zuerst wird Demuths Vorstoss bearbeitet. Vom Stadtrat.

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Internet: Yahoo spaltet Geschäft mit Suchmaschine ab

mer, 09/12/2015 - 18:29

Sunnyvale – Unter dem Druck der Aktionäre verzichtet der US-Internetkonzern Yahoo auf den Verkauf seiner Beteiligung an dem chinesischen Online-Riesen Alibaba und lagert stattdessen sein kriselndes Kerngeschäft in ein neues Unternehmen aus.

Die am Mittwoch verkündete Abspaltung des Yahoo-Kerns mit Suchmaschine und Online-Werbegeschäft ist ein Rückschlag für Konzernchefin Marissa Mayer, die eigentlich die milliardenschwere Alibaba-Beteiligung abstossen und den Erlös an die Aktionäre ausschütten wollte.

Yahoo-Finanzvorstand Kenneth Goldman begründete die Entscheidung mit dem steuerlichen Risiko bei einem Verkauf der Alibaba-Anteile. Einflussreiche Aktionäre hatten die ursprüngliche Strategie der Konzernführung angezweifelt, weil die US-Steuerbehörde IRS keine Steuerfreiheit für den Deal garantieren wollte. Die Klärung der Steuerfrage hätte «Jahre» in Anspruch genommen, sagte Goldman.

Durch die Aufspaltung sollen nun zwei börsennotierte Unternehmen entstehen. Yahoo ist derzeit mehr als 32 Milliarden Dollar wert - allerdings nur wegen der höchst lukrativen Beteiligung an Alibaba. Der Internetkonzern war 2005 bei dem chinesischen Onlinehändler mit einem Anteil von 40 Prozent eingestiegen und hält inzwischen noch etwa 15 Prozent mit einem Wert von 30 Milliarden Dollar.

Was mit dem Kerngeschäft des einstigen Internetpioniers geschehen soll, war unklar. Die Alt-Aktionäre werden den Plänen zufolge Anteile an dem neuen Unternehmen erhalten, das künftig alle Yahoo-Aktivitäten mit Ausnahme der Alibaba-Beteiligung beherbergen soll.

Branchenkenner glauben, dass Yahoo seine Angebote im Suchmaschinen- und E-Mail-Geschäft und bei digitalen Inhalten deutlich verkleinern muss. Auch über einen Verkauf des Yahoo-Kerns wird spekuliert. Der Präsident des Yahoo-Verwaltungsrats, Maynard Webb, machte am Mittwoch deutlich, dass das Gremium dazu «keine Entscheidung» getroffen habe.

Im Finanznachrichtensender CNBC sagte Webb, dass Mayer weiter das volle Vertrauen des Verwaltungsrats habe. «Ich habe nie jemanden getroffen, der härter arbeitet, klüger ist und sich mehr kümmert», sagte er. «Wir wollen ihr helfen, dieses grossartige Unternehmen zurück an den Platz zu führen, wo es hingehört.»

Mayer war im Sommer 2012 zu Yahoo gekommen, um den strauchelnden Internetkonzern wieder auf Vordermann zu bringen. Der Konzernchefin gelang es aber nicht, den Rückstand zum Rivalen Google aufzuholen.

In einer Telefonkonferenz mit Journalisten sagte Mayer, die Aufspaltung des Unternehmens schaffe «grössere Transparenz, um sicherzustellen, dass die Yahoo-Geschäfte akkurat bewertet sind». Anfang kommenden Jahres werde sie einen neuen Plan zu Neuausrichtung des Kerngeschäfts vorstellen. «Ich bin weiterhin überzeugt, dass Yahoo auf dem richtigen Weg ist», sagte Mayer.

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Paris Hilton: Jetzt ist sie offiziell Schindellegerin!

mer, 09/12/2015 - 18:16

Willkommen in der Schweiz, Paris Hilton! Die Jetsetterin hat sich offiziell auf der Gemeindeverwaltung Schindellegi angemeldet.

Dass es Paris Hilton (34) hier in der Schweiz sehr gut gefällt, hat sie in den vergangenen Monaten immer wieder erwähnt. «Ich liebe das Leben in der Schweiz!», schrieb sie unter ein Bild bei Instagram. Sie lässt kaum eine Gelegenheit aus, ihren Fans zu zeigen, wie wohl sie sich hier fühlt.

Vor wenigen Wochen verriet die Unternehmerin, dass sie zu ihrem Schweizer Freund Thomas Gross (39) nach Schindellegi SZ gezogen ist. Das ist jetzt auch amtlich. Wie der Feusisberger Gemeindeschreiber Hans Peter Spälti einen Artikel des «Höfner Volksblatts» bestätigt, hat sich Paris Hilton kürzlich persönlich auf der Gemeindeverwaltung angemeldet.

Folgt als nächstes der Besuch beim Zivilstandsamt? «Noch nie war ich so glücklich, hatte so viel Fun. Thomas ist nicht nur mein Boyfriend, sondern auch mein bester Kumpel», schwärmt Hilton über ihren Schatz. Ihr Leben sei mit ihm plötzlich voller Magie. «Er ist ein wahrer Gentleman, behandelt mich wie eine Prinzessin. Ich fühle mich wie das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt!» (gru)

 

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Hotellerie: Chinesischer Investor kauft Palace in Luzern

mer, 09/12/2015 - 18:04

LUZERN - LU - Das Hotel Palace in Luzern gehört neu dem chinesischen Investor Yunfeng Gao. Verkäufer des Luxushotels ist der Immobilienfonds der Credit Suisse. Die Eigentumsübergabe erfolgte am (heutigen) Mittwoch. Die Viktoria-Jungfrau Collection führt den Hotelbetrieb weiter.

Der Immobilienfonds der Credit Suisse teilte weiter mit, dass man sich freue mit Yunfeng Gao einen Käufer gefunden zu haben, der an der langjährigen Geschichte des Traditionshotels anknüpfe und in die Tourismusregion Luzern investiere. Der Fonds will mit dem Verkauf seine Fremdkapitalquote senken und sich geografisch breiter aufstellen.

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Kommentar zur Bundesrats-Wahl: Resignation vor der SVP

mer, 09/12/2015 - 17:35

Guy Parmelin ist Bundesrat – jener offizielle Kandidat also, von dem sich die SVP in der Welschschweiz einen zusätzlichen Schub für die Partei erhofft. Vordergründig ist damit der Zauber der Formel für die Konkordanz wieder wirksam und die wählerstärkste Partei des Landes mit zwei Sitzen im Bundesrat vertreten.

Und es ist ausgerechnet der Rücktritt der von der Partei ausgestossenen Eveline Widmer-Schlumpf, welche die Rückkehr zu geordneten Verhältnissen im Bundesrat möglich machte.

 

Die Wahl Parmelins zeugt jedoch auch von einer gewissen Resignation der Vereinigten Bundesversammlung vor den Wahlerfolgen und dem Politstil der nahezu 30-Prozent-Partei SVP. 2003 glaubte das Wahlgremium noch, den Übervater der Partei in den Bundesrat einbinden zu können und wählte Christoph Blocher zum Preis, dass mit Ruth Metzler erstmals seit über hundert Jahren eine Bundesrätin aus dem Amt gejagt worden war.

Vier Jahre später trifft Blocher das gleiche Schicksal – das Polit-Alphatier hatte sich im Bundesrat immer auch als Oppositionspolitiker gebärdet und eine Mitte-links Mehrheit quittierte diesen permanenten Affront damit, dass sie die Sprengkandidatin Widmer-Schlumpf in die Regierung trug.

Und nun also Guy Parmelin, ein Offizieller aus einem blassen Kandidaten-Trio der SVP, ebenfalls gewählt mit zahlreichen Mitte-links-Stimmen. Und was die Bundesversammlung mit diesem Knicks vor der SVP erhofft ist klar: weniger Opposition, weniger Initiativen, weniger Referenden. Das entscheidet wiederum die SVP ganz allein. Ob sie das tut, ist freilich mehr als fraglich.    

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Platz für 100 Personen: Altes Spital Niederbipp wird zur Asylunterkunft

mer, 09/12/2015 - 17:30

Europa muss eine nie da gewesene Flüchtlingswelle aus Syrien und anderen Krisenländern bewältigen. Alle Informationen zum Thema finden Sie in unserem Ticker.

 

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Dämpfer für Bencic and Co. Biel muss weiter um WTA-Turnier kämpfen

mer, 09/12/2015 - 17:26

Rückschlag für das geplante WTA-Turnier in Biel: Der Tennisverband kauft die Rechte selbst. Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach gibt aber nicht auf.

Darauf freuten sich Bacsinszky, Bencic und Hingis bestimmt: Erstmals nach neun Jahren (2008 in Zürich) soll in der Schweiz 2017 wieder ein WTA-Turnier stattfinden, als Ersatz für ein Turnier in Brasilien. Als Austragungsort ist Biel vorgesehen.

Nun erleidet das Projekt aber einen Dämpfer: Die WTA kauft die Turnierrechte für den Event in Florianopolis selbst. Damit macht der Weltverband von seinem Rückkaufsrecht Gebrauch. Was er mit dem Turnier nun tut, ist unbekannt.

Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach glaubt trotzdem weiter an ein WTA-Turnier in der Schweiz: «Wir mussten mit dieser Möglichkeit rechnen und haben deshalb bereits in den letzten Wochen Gespräche mit anderen Inhabern von Turnierrechten aufgenommen.»

Positive Zeichen gibts auch von WTA-Präsidentin Micky Lawler: «Wir werden weiterhin daran arbeiten, für Swiss Tennis die richtige Lösung für einen zukünftigen WTA-Anlass in der Schweiz zu finden.»

Swiss Tennis will die Position des Tennis weiter stärken. In Biel ist deshalb der Baubeginn einer neuen Event- und Trainingshalle mit drei Plätzen und Tribüne mit rund 2800 Plätzen für das erste Quartal 2016 geplant. Fertig sein soll der Bau im Februar 2017. (rmi/sh)

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Nach Ceni-Rücktritt: Totti ist der letzte Aktive, den es schon bei FIFA 96 gab

mer, 09/12/2015 - 17:21

Rogério Ceni (42) gab am Montag seinen Rücktritt aus dem Profi-Bereich bekannt. Damit ist Francesco Totti (39) der letzte «Überlebende» des ersten FIFA-Videospiels.

Der langjährige São-Paulo-Goalie Rogério Ceni erzielte mit 131 (!) Karriere-Toren mehr Treffer als manch ein Stürmer in seiner Laufzeit. Damit hält der Brasilianer den Rekord als torgefährlichster Torhüter aller Zeiten. 

Mit seinem Rücktritt aus dem Profi-Fussball, den er am Montag bekannt gab, sorgt Ceni für den nächsten Rekord. Jedoch nicht für einen eigenen, sondern einen für Francesco Totti. Denn der Italiener ist nun der letzte noch aktive Spieler, mit dem man schon in der Erstausgabe der Videospiel-Reihe FIFA (erschien im September 1995) auf Torejagd gehen konnte. Totti war damals 19.

20 Mal war die Roma-Legende seither schon im beliebten virtuellen Fussball-Game integriert. Auch wenn der Stürmer betonte, dass er solange weiterspielen werde, bis er sich körperlich nicht mehr gut fühlt, wurden zuletzt Gerüchte um den Rücktritt des zurzeit verletzten 39-Jährigen laut.

Im nächsten September, also Anfang Saison 2016/17, kommt das nächste FIFA-Videospiel auf den Markt. Ein FIFA 17 ohne Totti? Irgendwie unvorstellbar. (jar)

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Polizei sucht Zeugen: E-Bikerin verletzt Bub (4) und begeht Fahrerflucht

mer, 09/12/2015 - 17:19

SCHÖNENBUCH BL - Eine E-Bike-Fahrerin kollidierte gestern Nachmittag mit einem vierjährigen Kind. Ohne sich um das Opfer zu kümmern, fuhr sie davon. Die Polizei sucht Zeugen.

Gestern zwischen 16.45 und 17 Uhr erreignete sich in der Hagenthalerstrasse in Schönenbuch BL ein Unfall zwischen einer E-Bikerin und einem vierjährigen Buben. Die Lenkerin des E-Bikes setzte nach der Kollision ihre Fahrt fort, ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern. Das Kind wurde verletzt und musste ins Spital gebracht werden.

Laut der Polizei ereignete sich der Unfall Höhe der Liegenschaften 18-20. Das Kleinkind hielt sich in einer Gruppe von zwei Erwachsenen und weiteren Kindern auf einer Wiese auf. Als es plötzlich zwei Schritte auf die Fahrbahn machte, kam es zur Kollision mit einer aus Richtung Allschwil BL heranfahrenden Frau auf einem E-Bike. Beide Personen kamen zu Fall. Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Polizei setzte die Frau ihre Fahrt unmittelbar in Richtung Frankreich fort.

Die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen. Sie beschreibt die Lenkerin wie folgt: ca. 40-50 Jahre alt, dunkle, schulterlange Haare. Sie war mit einem schwarzen E-Bike unterwegs. Personen, die Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten, sich unter +41 61 553 35 35 zu melden. (gru)

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Tiefer Rohöl-Preis: Werden jetzt auch Flüge billiger?

mer, 09/12/2015 - 17:14

Der Preis für Rohöl erlebt ein Rekordtief. Daher wird auch Kerosin billiger. Doch der Treibstoff alleine macht noch keinen Ticketpreis, wie die Swiss erklärt. Preissenkungen stünden jedenfalls noch nicht in Aussicht.

Der Preis für das Fass Rohöl (Brent) ist gestern erstmals seit 2009 wieder unter 40 Dollar gefallen. Das wirkt sich auch auf den Kerosinpreis aus. Der Euro-Preis für das Fass Kerosin sank im Vergleich zum Vorjahr um einen Drittel.

Angebot und Nachfrage massgebend

Tiefere Kerosinpreise bedeuten für Fluggesellschaften Einsparungen. Die Kerosinkosten machen rund einen Drittel ihrer Ausgaben aus.

Doch Flugtickets bei der Swiss würden dadurch nicht automatisch billiger, sagt Sprecherin Karin Müller: «Unsere Preise sind vor allem durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Im Übrigen sind die Durchschnittserlöse pro Passagier bei Swiss über die letzten Jahre rückläufig.»

Zum heutigen Zeitpunkt kann die Swiss also nicht voraussagen, ob die Ticketpreise nur aufgrund des tieferen Kerosinpreises weiter sinken werden.

Kerosin müsste länger billig bleiben

Aviatik-Experte Christoph Brützel erklärt: «Die Lufthansa-Gruppe bezahlt für Treibstoff einen Preis, der sich aus den Kerosinpreisen der vergangenen zwei Jahre zusammensetzt. Das heisst, der Kerosinpreis müsste weiterhin tief bleiben, um weiteren Freiraum für mögliche Preissenkungen zu bilden. Ob der genutzt wird, bleibt offen. Ticketpreise bilden sich schliesslich am Markt.»

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1. Aufgebot des neuen Nati-Trainers: Fischer setzt in Arosa auf bewährte Kräfte

mer, 09/12/2015 - 17:04

23 Spieler stehen im ersten Aufgebot des neuen Trainers der Schweizer Eishockey-Nati. Patrick Fischer verzichtet bei der Arosa Challenge auf grosse Experimente.

Unter den 23 aufgebotenen Spielern figurieren 17 Akteure mit WM-Erfahrung. Damit ist das Team wesentlich stärker einzuschätzen als jenes, welches beim Deutschland-Cup zuletzt den dritten Rang erreichte.

Mit je fünf Spielern stellen Meister Davos und der EV Zug die grösste Nati-Delegation für das Heimturnier in Arosa vom 18. und 19. Dezember.

In den ersten beiden Partien unter dem neuen Coach Patrick Fischer treffen die Eisgenossen am Freitag erst auf Norwegen, am Tag darauf kommts zum Duell mit Weissrussland oder der Slowakei. (rmi)

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Bundesratswahlen: Maurer löst mit Spruch Twitter-Lawine aus

mer, 09/12/2015 - 17:01

Die Reaktion von Bundesrat Ueli Maurer, er habe «keine Lust» auf ein Interview mit dem Fernsehen SRF, hat auf Twitter für Heiterkeit gesorgt. Unter dem Hashtag #käluscht setzte es hämische Kommentare.

«Herr Bundesrat, darf i schnell?», beginnt Reporter Gion-Duri Vincenz und wendet sich Ueli Maurer zu, um ihm ein paar Fragen zu stellen. Doch dieser lässt in breitem Zürideutsch wissen: «Nei, kä Luscht.»

Die Twitter-Gemeinde nahm Maurers Spruch auf - sodass der Hashtag zu einem der meist benutzten des Tages avancierte. «Steuern zahlen? #käluscht», hiess es etwa von @Manuco78. «Ob sie in der Opposition motivierter wären?», wollte @Mon_Kind wissen. «#käluscht ufne rechti Mehrheit», schrieb @martyschaer.

Auch auf eigene Sörgeli nahm die Twitter-Gemeinde bezug: «Alle sollten nach der Bundesratswahl weiter arbeiten, aber die meisten haben #käluscht», twitterte @schichtarbeiter. «Mir hei etz französisch und Sooo #käluscht», hiess es von @sLexyi. «Ich sött choche aber ich ha @käluscht», verlautete von @picture_it1980. «Ein bekanntes Problem verlagert sich von Schweizer Schlafzimmern ins Bundeshaus: #käluscht», kalauerte @SwizzEgg.

«Ein #käluscht ist von BR Parmelin nicht zu erwarten. Schweizerdeutsch kann er ja nicht», schrieb @rolandwyss in Anspielung auf die angeblich mangelhaften Sprachkenntnisse des frisch gewählten Bundesrats. Mit Hinweis auf die Ausschlussklausel, die es SVP-Mitgliedern verbietet, eine Wahl in den Bundesrat ohne Segen der Partei anzunehmen, twitterte @harassli: «Das einzige Sätzli, das alle gefährlichen Sprengkandidaten heute hätten sagen dürfen: #käluscht.»

Manche kritisierten Maurer für seine unkooperative Haltung den Medien gegenüber: «#Käluscht Sowas gehört nicht in eine Landesregierung. Dieser Platz ist falsch besetzt», meinte etwa @maxmorix. «Zum gut bezahlten Job als BR gehört auch Öffentlichkeitsarbeit. Wenn einer #käluscht darauf hat, bitte zurücktreten», schriebt @GaryPoor.

«Bei der nächsten Medienkonferenz von Ueli Maurer bleiben hoffentlich die Medien fern #käLuscht», twitterte etwa @rentapwha. @FelixUnholz vom Ostschweizer Radio FM1 sampelte sogar einen neuen Song, indem er einen bekannten Clip mit SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher mit Maurers Antwort verwob: Auf die Frage Martullos, ob er die «seven thinking steps» nennen könne, antwortet Mauer mit «kä Luscht».

Einige Twitterer äusserten Verständnis für Maurer. «Ich finds eigentlich ziemlich gut, wie Ueli, der Knecht, den RTL-igen SRF-Reporter hat auflaufen lassen», schreibt ein User.

Auch ein Bundesrat habe das Recht, einmal keine Lust zu haben, schrieb @MsMonkBay. «Gaht schliessli jedem mal so.» «Da ist ein Politiker mal ehrlich - und alle finden's total daneben», beklagte sich @roger_hausmann.

Auch der unterlegene offizielle SVP-Bundesratskandidat Thomas Aeschi bekam sein Fett weg. In Anspielung auf ein Szene aus dem Wahlvideo der SVP, in der Aeschi an K.O.-Tropfen kollabiert, twitterte @StrebelLuca: «Das Parlament hat #käluscht auf einen Bundesrat, der Vergewaltigungsopfer verhöhnt. Gut so.» «#källuscht ufen Bundesrat wo sexuelli Gwalt verharmlost!», pflichtete @LauraGiesEU bei.

«Aeschi K.O. Und das ohne Tropfen», twitterte @Mark_Balsiger. @juerg47 reimte: «Skin to bone, steel to rust, Aeschi to Aeschi, dust to dust.»

«Das Beste am neuen Bundesrat, sind die daraus resultierenden Vergleiche mit Wein. Es lebe das Wortspiel», schrieb @desiree-fessler. «Lieber welscher Wein als Zuger K.O-Tropfen», resümierte @redder66.

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Test: Just Cause 3: Spektakel ja, aber stimmt auch der Rest?

mer, 09/12/2015 - 16:59

Satte Action in einer riesigen offenen Welt ist das Reept für ein erfolgreiches Spiel. «Just Cause 3» überzeugt bei den Hauptzutaten – bei den Beilagen wirkt das neue Abenteuer von Rico Rodriguez aber ziemlich fad.

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Übersicht
Nach den Ereignissen des letzten Spiels kehrt Rico Rodriguez zurück in seine Heimat. Im fiktiven Inselstaat Medici – ganz klar von Italien inspiriert – hat der Diktator General Sebastiano Di Ravello die Macht ergriffen. Zusammen mit seinem alten Kumpel Luigi führt Rico die Revolution an. So beginnt er, eine Region nach der anderen aus der Fuchtel des tyrannischen Diktators zu befreien. Dazu setzt er auf explosive Action, so dass schon mal gigantische Rauchwolken über Medici aufsteigen.

Das hat uns gefallen
Mit 32 auf 32 virtuellen Kilometern ist die Welt äusserst weitläufig. Zwar ist viel Wasser zu finden, aber die Landmasse ist gefühlt grösser als jene des Vorgängers. Und für die Grösse ist die Grafik hervorragend. Die vielen Dörfer sind mit viel Liebe fürs Detail in Szene gesetzt, und auch die Regionen dazwischen sind äusserst abwechslungsreich. Mal fährt Rico in seinem Auto durch weite grüne Ebenen, mal gehts über Haarnadelkurven auf einen Pass, mal fährt er, ähnlich wie bei der echten Axenstrasse in der Innerschweiz, durch eine Reihe von Tunnel am Wasser entlang.

Auch die vielen Möglichkeiten im Spiel machen Spass. So kann sich Rico unzählige Waffen, von Pistolen bis zum Raketenwerfer, zulegen. Zur Fortbewegung stehen Autos, Helikopter, Flugzeuge und Schiffe zur Verfügung. Wer es etwas gemächlicher mag, kann mal als Witz aufs Moped oder sogar in den Traktor steigen. Am spektakulärsten ist aber das Reisen per Deltasegler, Wingsuit und Greifhaken. Dabei kann sich Rico zum Beispiel mit dem Greifhaken an einem Haus hochziehen, sich in die Luft katapultieren, den Deltasegler öffnen und eine Weile fliegen, bevor er danach im Wingsuit in Windeseile über die Oberfläche gleitet. Dies macht auch Stunden nach Spielstart noch Spass.

Mit dem Greifhaken kann man aber auch zwei Objekte miteinander verbinden. Dies führt besonders in den feindlichen Basen zu spektakulären Explosionen, etwa wenn man zwei Gastanks ineinander krachen lässt. Allerdings ist man oft so mit den Gegnern beschäftigt, dass es öfters einfacher ist, die vielen explosiven Objekte zu durchlöchern und so zur Explosion oder zum Einsturz zu bringen.

 

Ein Lob geht auch noch an die Synchronisation. Mit Moritz Bleibtreu hat Rico eine prägnante Stimme. In der deutschen Fassung verzichtet man bei der Übersetzung zudem auf einen übermässig italienischen Fake-Akzent, der uns im Original schon nach wenigen Minuten auf den Zeiger geht.

Das hat uns genervt
Zwar besitzt «Just Cause 3» eine riesige Welt, allerdings sind die spielerischen Inhalte relativ eintönig. Die Hauptmissionen vermögen nicht so richtig zu packen, und dazwischen gilt es primär, Orte zu befreien und Stützpunkte des Diktators zu zerstören. Während dies in den ersten Stunden noch Spass macht, stellt sich mit der Zeit eine gewisse Routine ein, und so wirkt das ganze Spiel ziemlich repetitiv. Am besten zockt man das Game in vielen kurzen Sessions.

 

Ein heftiger Designpatzer stellt die Charakterentwicklung dar. Zwar kann man für Rico viele neue Fertigkeiten freischalten. Allerdings ist man dazu gezwungen, in der Welt verstreute Minispiele – wie ein Zeitfahren mit dem Auto und dem Helikopter oder Schussübungen in einem Schiessstand – zu absolvieren. Für Aktionen im richtigen Spiel spült es zwar Punkte in die sogenannte Chaos-Anzeige. Diese hat aber überhaupt keinen Einfluss auf die Charakterentwicklung. Ein herkömmliches Levelsystem wie in ähnlichen Spielen hätte hier definitiv mehr motiviert – zumal die gebotenen Minispiele so wie eine lästige Pflicht wirken.

 

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Blackout in Zürich: «Nicht mal der liebe Gott hat Strom - nur die Migros»

mer, 09/12/2015 - 16:57

ZÜRICH - Ein Stromausfall hat heute Morgen weite Teile von Zürich lahmgelegt. Während in den Quartieren praktisch nichts mehr ging, ging auf Twitter umso mehr. BLICK hat die besten Meldungen zusammengetragen.

Ausnahmesituation heute Morgen in Zürich! Um Punkt 8.24 Uhr gingen in mehreren Quartieren der Stadt die Lichter aus. Im Zentrum rund um den Hauptbahnhof ging während einer Stunde praktisch nichts mehr: Anzeigetafeln waren ausgestiegen, Rolltreppen und Lichtsignale streikten und die Trams standen still.

Betroffen vom Stromausfall war unter anderem die Redaktion von «Tele Züri» – ausgerechnet am Tag der Bundesratswahlen:

Die Kollegen von Radio Suisse Romande in Zürich machten es sich im Kerzenschein gemütlich:


Auf Twitter kommentierten viele User den Stromausfall mit Humor:


Während bei Coop alles im Dunkeln lag...

...hatte die Migros am Limmatplatz nach wie vor Strom:

 

Einige User sahen im Stromausfall eine willkommene Entschleunigung:
 

 

Andere konnten der Panne sogar noch mehr Positives abgewinnen:



Grund für das Blackout war übrigens ein Kurzschluss im Unterwerk Letten. Rund 21'200 Anschlüsse waren von der Panne betroffen.

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