Far-right parties are gaining support across Europe. Their level of participation in national governments is increasing, and they are expected to make further gains in the European Parliament elections in June 2024. As their influence over European Union (EU) policy rises, it is imperative to assess how they are positioning themselves on crucial dimensions of EU foreign and security policy. A closer look shows that geostrategic issues remain a cleavage point that is contributing to the fragmentation of the far-right spectrum. Their positions fluctuate between a transatlantic orientation and clear support for Ukraine among the national-conservative European Conservatives and Reformists (ECR), to fundamental opposition with an anti-Western stance among parts of the right-wing populist to extremist parties in the Identity and Democracy (ID) Group. Due to the intergovernmental nature of EU foreign and security policy, the biggest challenges will come with national elections and coalition-making.
Rechtsaußenparteien gewinnen europaweit an Zustimmung. In immer mehr Staaten der Europäischen Union (EU) sind sie an nationalen Regierungen beteiligt, und für die Wahlen zum Europäischen Parlament (EP) im Juni 2024 wird erwartet, dass sie weitere Zuwächse erreichen. Angesichts der zunehmenden Mitentscheidungsrolle dieser Parteien ist es für die außen- und sicherheitspolitisch herausgeforderte EU wichtig, wie sie sich in diesem Politikfeld positionieren. Ein genauerer Blick zeigt, dass die geostrategische Positionierung sehr unterschiedlich ausfällt und zur Fragmentierung des Rechtsaußenspektrums beiträgt. Die Positionen reichen von transatlantischer Orientierung und deutlicher Unterstützung für die angegriffene Ukraine, wie sie die Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) vertreten, bis hin zu fundamentaler Opposition mit antiwestlicher Ausrichtung unter Teilen der rechtspopulistisch bis rechtsextremen Parteien der Fraktion Identität und Demokratie (ID). Bedeutend für die Handlungsfähigkeit und Kohärenz der EU-Außen- und ‑Sicherheitspolitik werden die nationalen Wahlen und Koalitionsentscheidungen sein.
Das DIW-Graduiertenzentrum bietet in Kooperation mit Berliner Universitäten ein hochkarätiges Doktorandenprogramm in den Wirtschaftswissenschaften an. Es hat derzeit rund 50 junge und motivierte Doktorand*innen aus der ganzen Welt.
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During a three-day conference in Baghdad entitled “Baghdad Dialogue: Exploring Regional Connectivity” organized by the Iraqi Institute for Dialogue and the Centre for Applied Research in Partnership with the Orient (CARPO, Germany), IPI MENA Senior Director Nejib Friji emphasized the strong need for regional cooperation towards building peace and security.
During the participants’ discussions with Iraqi President H.E Abdul Latif Rashid and Iraqi Prime Minister Mohammed Shia’ Al Sudani, Mr. Friji highlighted the role of Iraq in bringing together neighboring countries to reinforce regional integration which in turn will ensure a more stable, prosperous, and interconnected region, building up on the Development Road project that would boost trade and exchanges between Iraq, Iran, Turkey, and other Mideast Countries.
He stressed a home-grown framework in which conflict would be handled from a preventive approach as a logical result of interconnectedness and melding of countries’ political, economic, and social domains.
In a bilateral meeting with Sheikh Humam Hammoudi, Leader of the Islamic Supreme Council of Iraq, former First Deputy Speaker of the Parliament and Chairman of the Constitutional Drafting Committee, Mr. Friji stressed the critical importance of regional development projects that would cement ties of interdependence cooperation. The Development Road Project qualifies to bolster connectivity via economic and infrastructure linkages between Asia and Europe.
Building on the rapprochement between Saudi Arabia and Iran, Mr. Friji highlighted Iraq’s opportunities in partnering with the GCC, Levant, North Africa, and beyond for long-term regional integration based on human development strategy.
Mr. Friji also met with the Climate Envoy of Iraq and Advisor to the Prime Minister on Climate Change & Sustainable Development, Fareed Yasseen, to explore future opportunities for cooperation and build-up following COP27 in Cairo and COP28 in the United Arab Emirates.
He also underlined the need to tap into the technological developments of the twenty-first century during discussions with the CEO of Earthlink, Alaa Jasim Moussa, stressing the role of communications and tele-corporations in bringing nations together in the region via interlinkage of networks.
Speaking on a panel entitled “Regional Approaches Towards Human Security, Conflict Resolution & Reconciliation” during the second day of the conference, Mr. Friji pointed to water as a critical tool for regional peace and stressed the importance of the water-climate-agriculture nexus.
“Climate change poses additional pressures to an evolving context. The MENA region has the most expected economic losses from climate-related water scarcity, projected at 14% of its GDP by 2050,” he stated.
He also highlighted energy as a cornerstone of any regional integration project. “The transition of renewable energy will bring together the oil-producing and non-oil-producing; it will consolidate the interdependence that will boost the economy, trade, and infrastructure ties across countries in the region,” he underlined.
He concluded his remarks by pointing to mechanisms for conflict prevention: “Within each academic and higher education institution, we must have think tanks and research centers in place that would groom the future generations on management, good governance, and law frameworks,” he stressed. “Planting the seeds for critically aware youth means that we can better equip judiciary systems which contribute to fair dispute resolution, upholding rights, and further building citizen-state trust, social stability, and peace.”
Russische Schiffe sind seit einigen Jahren damit beschäftigt, kritische Infrastruktur in den Gewässern rund um Europa auszukundschaften. Dieses »Mapping« dient offenbar der Vorbereitung möglicher Sabotageakte und stellt somit eine erhebliche Sicherheitsbedrohung dar. Nach internationalem Seerecht können Küstenstaaten solche Mapping-Aktivitäten jenseits staatlicher Territorialgewässer nicht ohne weiteres unterbinden. Welche Eingriffsbefugnisse Küstenstaaten in ihrer ausschließlichen Wirtschaftszone haben, ist umstritten. Eine einheitliche Staatenpraxis ist nicht erkennbar. Dies eröffnet Argumentationsspielräume, wenn es darum geht, Maßnahmen gegen Schiffe zu rechtfertigen, die an solchen Aktivitäten beteiligt sind. Kommt es zu Sabotageakten, die die Schwelle zum bewaffneten Angriff überschreiten, besteht ein Recht auf Selbstverteidigung nach Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen.
Feministische Außenpolitik (FAP) setzt einen politischen Gestaltungsrahmen für das Handeln von Regierungen sowie für Prozesse und Strukturen innerhalb der Ressorts. Mit der Einführung eines solchen Rahmens wird ein Politikwandel verbunden, der zum Abbau diskriminierender Machtasymmetrien beitragen soll. Feministische Außenpolitik ist ein neues politisches Konzept, entstanden im Kontext zunehmenden Genderbewusstseins in der internationalen Politik. Die schwedische Regierung war die erste, die ihre Außenpolitik im Jahr 2014 offiziell als feministisch bezeichnete. Nach und nach folgten weitere Staaten aus verschiedenen Regionen. Deutschland schloss sich im März 2023 an, als das Auswärtige Amt die Leitlinien für eine feministische Außenpolitik und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik veröffentlichten. Beide Ressorts verstehen ihre Papiere als unfertige Konzepte, die – auch mithilfe der Forschung – angepasst und weiterentwickelt werden sollen. Die vorliegende Studie mit ihren elf anwendungsorientierten Analysen kann dazu einen Beitrag leisten. Neben den Kernelementen der nationalen Konzepte feministischer Außenpolitik werden die deutsche/europäische Politik gegenüber ausgewählten Ländern (den osteuropäischen Staaten, der Türkei, den palästinensischen Gebieten und Iran) sowie einzelne Politikfelder und Instrumente internationaler Politik (Handel, Digitalpolitik, Migration, Flucht und Vertreibung, Stabilisierung und Sanktionen) hinsichtlich der Grenzen und Potenziale einer Umsetzung von FAP untersucht.
Das Schlagwort »Kokainschwemme« macht derzeit die Runde, es beschreibt den gestiegenen Zufuhrdruck der Droge in Richtung Europa. Dabei betreiben Gruppen der organisierten Rauschgiftkriminalität den Einfuhrschmuggel von Kokain meist über europäische Containerhäfen, in deren Logistikbereichen sie über Kontaktpersonen verfügen. Die EU-Kommission hat nun eine »Europäische Hafenallianz« angestoßen, um verstärkt die europäischen Seehäfen als Einfallstore für Drogen in den Blick zu nehmen. Die Methoden im Kampf gegen den Kokainschmuggel sollen harmonisiert werden, damit sich der Unterwanderung dieser Drehkreuze durch kriminelle Gruppen effektiv begegnen lässt. Doch erschweren dynamische Täterstrukturen und Deliktsphänomene den gewünschten Durchgriff von Polizei und Zoll. Unabdingbar sind Kooperationen mit den Ausgangshäfen und entlang der gesamten Lieferkette von Drogen.
Die Abteilung Unternehmen und Märkte analysiert das Verhalten von Unternehmen und dessen Folgen für Wachstum, Effizienz und Produktivität sowie institutionelle und politische Rahmenbedingungen, unter denen Unternehmen agieren. Mit mikroökonomisch gut fundierten empirischen Werkzeugen untersucht die Abteilung wirtschaftspolitische Fragen, um robuste Erkenntnisse und geeignete Instrumente für eine Evaluierung aktueller wirtschaftspolitischer Maßnahmen bereitzustellen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Evaluierung von Auswirkungen wirtschaftspolitischer Entscheidungen auf Marktergebnisse in den Bereichen Regulierung, Wettbewerbspolitik sowie Industrie- und Innovationspolitik.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine*n
Wissenschaftliche*n Referent*in (w/m/div)
(Vollzeit mit 39 Stunden pro Woche, Teilzeit möglich). Diese Stelle ist zur wissenschaftlichen Qualifizierung gemäß § 2 (1) WissZeitVG geeignet.
Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches
Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
zwei studentische Hilfskräfte (w/m/div)
(für je 10 Wochenstunden)
Ihre Aufgabe ist die Unterstützung der Forschung im Rahmen der Nachwuchsgruppe „Social and Psychological Determinants of Mental Health in the Life Course (SocPsych-MH)“.
On January 5, 2024, UN Secretary-General António Guterres appointed María Ángela Holguín Cuéllar as his Personal Envoy on Cyprus. Her role is to determine the ‘common ground’ from which peace talks can be resumed after standing still since 2017. The shift in Greece-Turkey relations holds regional potential, which could lead to progress in Cyprus. Nonetheless, there is an urgent need for creative diplomacy given the stalemate and changing regional dynamics. A new agenda based on regional integration could further efforts to establish common ground through process innovation, phased negotiations, deadlines, and the establishment of safeguards against future stalls.