The 2015 UN High-Level Independent Panel on Peace Operations (HIPPO) stressed two major themes that Secretary-General António Guterres continues to focus on: first, the primacy of politics in peacekeeping, which he raised in his September 2017 remarks at the Security Council open debate on peacekeeping; and second, the core obligation of peacekeepers and the entire UN to protect civilians, a continuous theme of his tenure.
Yet protecting civilians and pursuing political strategies, the defining tasks of modern peacekeeping, have frequently been in tension. Critics argue that peace operations in the last two decades have too often been tools of last resort, deployed to conflicts with no viable political process and serving as stop-gap measures rather than strategic steps toward a political solution. This is particularly evident in missions whose mandate to protect has been prioritized in the absence of a clear political vision to address the conflict.
This issue brief reviews the complementarity and tension between protection of civilians and political strategies. It explores the important role of the Security Council in laying the strategic groundwork for the success of missions, and examines how missions, at their level, can implement protection of civilians mandates through a political strategy.
Eine ganze Ladung an neuen Laptops, Chromebooks und Gaming-Devices hat Acer bei der Jahrespressekonferenz in New York vorgestellt. BLICK zeigt die Highlights.
Swift-Serie: 15-Zoll-Screen und weniger als ein Kilo leichtDen Swift 5 gibts neu auch in einer Version mit 15,6-Zoll-Bildschirm. Der ist besonders auffällig, weil er fast wie randlos wirkt. Nur gerade 5,87 Millimeter Gehäuse sind rundherum sichtbar, die Screen-to-Body-Ratio beträgt 87,6 Prozent. Trotz der Display-Grösse und der Vollausstattung wiegt der Swift 5 weniger als ein Kilogramm.
Es sind verschiedene Konfigurationen mit den neusten Intel-Prozessoren, bis 1 TB Speicher und bis 16 GB Arbeitsspeicher bestellbar. Die Akkulaufzeit beträgt rund acht Stunden. Bei den Anschlüssen setzt Acer weiterhin auf ein umfassendes Angebot, unter anderem mit einem USB-C, zwei USB-3.1 und einem HDMI. Sogar ein SD-Kartenslot ist weiter integriert. Preise und Verfügbarkeit sind noch offen.
Die Swift-3-Modelle wurden neu aufgelegt. Die klassischen Laptops für den Massenmarkt gibts mit 14 Zoll- und 15,6-Zoll-Display. Auch hier ist der Rahmen mit 6,3 Millimetern recht dünn. Die grössere Variante kann man gar mit einem 4K-Bildschirm bestellen. Die Akkulaufzeit beträgt gar zehn bis zwölf Stunden.
Auch bei den Anschlüssen muss man wie beim Swift 5 auf nichts verzichten. Ein Fingerabdruck-Scanner ist beim Swift 3 ebenfalls vorhanden. Die kleinere Variante gibts Ende Juni ab 699 Franken, die grössere ab 899 Franken. Mit 4K-Screen beträgt der Preis mindestens 1199 Franken.
Chromebooks: Luxuriöse Internet-ArbeiterGerade in den USA sind Chromebooks sehr populär. Weil sie viel Leistung für wenig Geld bieten – wenn man die Google-Tools nutzt. Denn nur mit jederzeit verfügbarer Internetverbindung und den Cloud-Diensten von Google machen die Chromebooks Sinn. Neu kann man auch auf alle Android-Apps zugreifen.
Die zwei neuen Modelle sind nun luxuriöse und hochwertige Modelle und kosten dementsprechend auch etwas mehr. Das Acer Chromebook 13 kommt ab Oktober in die Schweiz und kostet 499 Franken. Das 13,5-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 2256 auf 1504 Pixeln. Das Gehäuse ist aus Aluminium und hochwertig. Als Prozessoren lassen sich Intel-Chips bis zum i5 wählen mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher. Wie immer ist mit 32 oder 64 GB nur wenig Speicher für Daten verfügbar – man arbeitet hauptsächlich in der Cloud.
Das Chromebook Spin 13 hat ein 360-Grad-Scharnier. So kann man den Touchscreen rundherum drehen und das Gerät auch als Tablet nutzen. Inklusive ist auch ein digitaler Stift für Notizen oder Zeichnungen. Der Akku im Spin 13 hält bis zu zehn Stunden. Zum Einsatz kommen i3- oder i5-Prozessoren mit bis zu 16 GB RAM und bis zu 128 GB Speicher. Der Preis des Geräts: 599 Franken. Bei uns wird es ab Oktober erhältlich sein.
Neues Monster-Flaggschiff für mobile GamerAcer engagiert sich seit Jahren stark im Bereich Gaming-PCs. Vor allem auch bei speziellen Laptops zum Spielen ist der Hersteller stark. Auffällig ist das neue Predator Helios 500 – ein massives Notebook mit Top-Hardware.
Den Laptop kann man mit Intel-Prozessoren der achten Generation bis zum Core i9 mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher ausrüsten, dazu kommt eine Nvidia GeForce GTX 1070-Grafikkarte. Beide Chips können übertaktet werden. Beim normalen Speicher setzt Acer auf die schnellen SSD-Festplatten. Gleich zwei Stück bis 512 GB finden im Gehäuse Platz.
Den 17,3-Zoll-Bildschirm gibt es in zwei Varianten. Entweder in 4K-Auflösung mit 60 Hz. Oder dann in Full-HD mit einer extremen 144-Hz-Bildwiederholrate. Dank der Top-Grafikkarte kann man bis zu drei externe Monitore anhängen. Als Anschluss gibts dafür zwei Thunderbolt-3-Ports sowie einen Display- und einen HDMI-2.0-Port.
So viel Leistung braucht viel Kühlung. Dafür sorgen gleich zwei 3D-Metalllüfter und fünf Heatpipes. Die Lüfter können dabei direkt über eine App gesteuert werden. Über die App lässt sich das Helios 500 auch gleich überwachen und die vier Beleuchtungszonen der Tastatur genau einstellen. Das Helios 500 kommt Mitte Juni in die Schweiz zu Preisen ab 2199 Franken.
Le ministre du cadre de vie et du développement durable, Didier José Tonato, a procédé au lancement, ce Mardi 22 Mai 2018, des travaux d'élaboration du plan directeur d'aménagement du Pôle-Sud qui couvre les départements de l'Atlantique et du Littoral plus la commune de Sèmè-Podji.
Selon Salomon Okiri, délégué à l'aménagement du territoire, c'est un document qui mettra en cohérence toutes les interventions dans l'espace Pôle-Sud. C'est aussi l'un des six pôles régionaux de développement définis dans le schéma national d'aménagement du territoire, a précisé le délégué à l'aménagement du territoire. Pour lui, il s'agit de doter progressivement les pôles d'un plan directeur d'aménagement qui oriente les interventions de l'espace et permette une bonne planification spatiale. Il s'agit de faire en sorte que « tout ce qui se fera par la suite puisse entrer dans un cadre de cohérence pour que nous ayons un territoire mieux aménagé, plus attractif et plus compétitif », a-t-il ajouté.
Le ministre du Cadre de vie et du Développement durable, Didier José Tonato, après avoir exhorté, les différents acteurs à accompagner le processus pour que le Pôle-Sud soit doté de son plan directeur d'aménagement, a rappelé les objectifs de ce plan directeur. Pour le ministre, il s'agit de « fixer au regard des vocations retenues dans l'agenda spatial, les orientations spatiales de chaque pôle, compte tenu de l'équilibre qu'il convient de préserver entre l'extension urbaine, l'exercice des activités agricoles, des autres activités économiques et la préservation des sites naturels ». A cet effet, « les acteurs devront proposer un schéma d'organisation et d'occupation de l'espace qui met en cohérence les infrastructures et équipements structurants du pôle, et prend en compte les grands programmes et projets de l'Etat ainsi que ceux des collectivités locales et des établissements et services publics ».
Ces travaux impliquent en premier lieu, les acteurs de l'aménagement du territoire, donc des élus locaux. Leur implication permet de les mobiliser pour qu'après, le plan d'aménagement directeur soit leur bréviaire pour une meilleure orientation de leur schéma directeur d'aménagement de façon à ce que du niveau national et au niveau local, il y ait une cohérence dans tout ce qui se fait, a souligné Salomon Okiri.
Les travaux sont prévus pour durer six mois.
F. A. A.
DÜBENDORF - ZH - Die Schweizer Studierenden wollen es noch einmal wissen. Zum zweiten Mal treten sie beim Hyperloop-Wettbewerb von Elon Musk in Los Angeles an. Für den Wettstreit im Juli haben sie eine neue Transportkapsel entwickelt.
Der dreieinhalb Meter lange, weiss-blaue Pod trägt den Namen «Mujinga» - zu Ehren der Leichtathletin und schnellsten Schweizerin Mujinga Kambundji. Auf einer Teststrecke im Innovationspark Zürich haben die Studierenden von Swissloop, eines Vereins von Studenten der ETH Zürich und anderer Hochschulen, das neue Gefährt am Mittwoch präsentiert.
Neu wird die Kapsel von vier Elektromotoren angetrieben. Diese leisten zusammen über 540 PS, wie die ETH Zürich mitteilte. Energie liefern zwei Batterien mit insgesamt 700 Volt Spannung. Finanziert wurde «Mujinga» wie auch ihr Vorgänger «Escher» hauptsächlich durch Sponsoren aus der Industrie.
Bei der Präsentation konnte die Kapsel jedoch nicht starten, weil es Probleme mit der Internet-Verbindung gab. Dies habe aber nichts mit dem Gefährt zu tun, sagte Luca Di Tizio von Swissloop auf Nachfrage der Nachrichtenagentur sda. Auf den Wettbewerb im Juli habe dies keinen Einfluss.
Beim letztjährigen Wettbewerb hatten sich die Schweizer nach erfolgreichen Tests für den Final qualifiziert. Dort ging allerdings beim Finallauf etwas schief. Wegen technischer Probleme bewegte sich «Escher» nur recht langsam durch die Vakuumröhre. Am Ende erreichte Swissloop Platz drei.
«Wir haben in diesem Jahr sehr viel dazugelernt und konnten im Gegensatz zum letzten Mal alle Teilsysteme vorab testen», sagt Ilyas Besler, ETH-Student und Technischer Leiter von Swissloop. Das Team freue sich sehr auf Los Angeles. «Aber unser langfristiges Ziel geht weit über diesen Wettbewerb hinaus.»
Langfristig wollen die Studierenden die Hyperloop-Technologie nutzen, um den Warentransport zu revolutionieren. «Kunden, die online einkaufen, wollen ihre Pakete immer schneller erhalten, am besten schon in wenigen Stunden», so Mitstreiter Luca Di Tizio. Dies führe unter anderem zu verstopften Strassen. Ein unterirdisches Hyperloop-Netz, eine Art Rohrpost, könnte laut den Studierenden Abhilfe schaffen.
Vakuumröhren mit einem Durchmesser von etwa einem Meter sollen künftig ein zentrales Logistiklager mit grossen Ballungszentren verbinden. Auf diese Weise könnten Pakete in Transportkapseln befördert werden und wären in wenigen Minuten am gewünschten Ort. Erste Kontakte mit potenziellen Partnern aus der Wirtschaft seien bereits geknüpft.
Helden mit Zigarette in der Hand, schöne Frauen, die qualmten – Rauchen war vor gar nicht so langer Zeit voll gesellschaftsfähig.
Rauchen im Flugzeug? Vor 20 Jahren war das fürs Bordpersonal ein Zeichen dafür, dass sich der Passagier wie zu Hause fühlte. Das Rauchverbot galt nur während des Starts und der Landung, die Sitze hatten integrierte Aschenbecher. Swissair verbot den blauen Dunst 1996 auf Europaflügen, ein Jahr später galt das Verbot auf Nordatlantik-Strecken. Am 1. Juni 1998 war endgültig Schluss mit Zigaretten an Bord – vor erst 20 Jahren.
Der Marlboro Man als IkoneAuch am Boden wurde ungeniert gepafft. In jedem Zug gab es einen Raucherwagen, im Restaurant zündete sich der Gast nach Belieben eine an, die Kneipen waren so verraucht, man hätte Würste an die Decke hängen können. Rauchen – das war mal normal. Nur in der Kirche galt strenges Rauchverbot – oder auf Beerdigungen. Rauchen war cool. Vielleicht auch dank der grossartigsten Werbe-Figur, die es je gegeben hat: dem Marlboro Man. Von 1954 bis 1999 galoppierte er über die Prärie. Ein verwitterter Kerl, Urbild der Männlichkeit, immer eine Kippe im Gesicht – bis heute eine Ikone. Niemand vorher oder nachher hat sich je ästhetischer die Lungen ruiniert.
Anfangs war Europa rauchfreiDrei Marlboro-Männer-Models, alle auch im echten Leben Cowboys, starben an Lungenkrebs. Der berühmteste unter ihnen, Wayne McLaren, entsandte 1992 in den letzten Zügen vom Sauerstoffzelt aus seine Botschaft an die Welt: «Fangt nicht mit dem Rauchen an.» Eine beispiellose weltweite Gesundheitskampagne hat, vor allem in den USA und Europa, den Menschen das Qualmen ausgetrieben. Heute rauchen selbst in der Schweiz, einer europäischen Raucher-Hochburg, nur noch knapp 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. In Kanada gerade noch 11 Prozent. Eine Epoche ist zu Ende, als der durch die Lunge gezogene Teer Freiheit und Abenteuer versprach.
Bis ins 15. Jahrhundert war Europa komplett rauchfrei. Kein einziges Gemälde aus dieser Zeit zeigt einen Menschen mit einer Kippe in der Hand. Erst nachdem 1492 Columbus Amerika und Eingeborene, die «Rauch atmeten», entdeckt hatte, eroberte der Tabak Europa. Nicht zuletzt, weil die Wirtschaft den Tabakhandel als Einnahmequelle entdeckte. Bis um 1900 blieben Zigaretten, Zigarren oder Tabakpfeifen jedoch das Vergnügen der gehobenen Schichten, das Volk hielt sich an den Fusel.
Die Zigarette «danach»Erst nach und nach demokratisierte sich das Rauchen. Gesundheitsapostel, die es immer gab, sprachen in den Wind. In dem Punkt konnte sich nicht einmal der vegetarisch lebende Tyrann Hitler durchsetzen, der das Rauchen als «Rache des Roten Mannes» geisselte. Arme und Reiche qualmten ungeniert, Männer wie Frauen, im Büro, im Zug, im Bett – sprichwörtlich wurde die Zigarette «danach» als schönster Moment nach dem Sex bezeichnet.
Noch in den 50er-Jahren galt Rauchen fast als gesund. In Deutschland wähnte man, die Zigarette am Steuer halte wach und den Lenker von Bier und Wein fern. In der Schweiz griffen 1955 schätzungsweise 61 Prozent der Ärzte und 23 der Ärztinnen zur Zigarette.
Extralange Modelle für die FrauDie boomende Filmindustrie verbreitete das Bild des umnebelten Helden. Alle Haudegen rauchten, Che Guevara genauso wie Humphrey Bogart, Alain Delon oder Steve McQueen, und kluge Köpfe wie die französischen Existenzialisten hüllten sich geheimnisvoll in blauen Dunst. Die Zigarette in der Hand war ein Zeichen für Weltoffenheit und Lebenskunst. Ein Raucher, das war ein Individualist, einer, der seinen eigenen Weg ging. Egal, ob durch die Stadt oder die Wüste. Ein bekennender Nichtraucher mit einem Saftglas in der Hand als Held? Das war unvorstellbar.
Schnell entdeckte die Zigarettenindustrie auch die Frau. Für sie wurden extralange, schlanke, angeblich elegantere Zigaretten entworfen. Marlene Dietrich war eines der ersten weiblichen rauchenden Film-Idole, verrucht und androgyn. Stars wie Catherine Deneuve praktizierten das Rauchen so selbstverständlich wie die Männer, und selbst die süsse Audrey Hepburn wirkte mit zickig mit Mundspitze gerauchter Zigarette besonders sexy. Das Anti-Bild zum biederen Hausmütterchen – die erwerbstätige, sexuell selbständige emanzipierte Frau – hielt eine Zigarette in der Hand.
Ende der Vernebelung
Obwohl bereits 1964 der erste Bericht erschien, der die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens bekannt machte, wandelte sich die Einstellung zum Rauchen nur langsam. Das Image des «coolen Rauchers» hielt sich bis in die 80er-Jahre. Stars qualmten in Filmen, Politiker nebelten sich in Talkshows ein, Normalbürger pafften sich in der Pause ihren Ärger von der Seele. «Warum denn gleich in die Luft gehen», tröstete das HB-Männchen. Erst mit dem durch das Rauchen bedingten Tod prominenter Raucher wie Humphrey Bogart, der 1957 mit 58 Jahren an Speiseröhrenkrebs starb, trübte sich die Aura des Rauchers. Heute erscheint das alles wie eine Vernebelung der Tatsachen. Eine ferne, verrauchte Halluzination.
Helden mit Zigarette in der Hand, schöne Frauen, die qualmten – Rauchen war vor gar nicht so langer Zeit voll gesellschaftsfähig.
Rauchen im Flugzeug? Vor 20 Jahren war das fürs Bordpersonal ein Zeichen dafür, dass sich der Passagier wie zu Hause fühlte. Das Rauchverbot galt nur während des Starts und der Landung, die Sitze hatten integrierte Aschenbecher. Swissair verbot den blauen Dunst 1996 auf Europaflügen, ein Jahr später galt das Verbot auf Nordatlantik-Strecken. Am 1. Juni 1998 war endgültig Schluss mit Zigaretten an Bord – vor erst 20 Jahren.
Der Marlboro Man als IkoneAuch am Boden wurde ungeniert gepafft. In jedem Zug gab es einen Raucherwagen, im Restaurant zündete sich der Gast nach Belieben eine an, die Kneipen waren so verraucht, man hätte Würste an die Decke hängen können. Rauchen – das war mal normal. Nur in der Kirche galt strenges Rauchverbot – oder auf Beerdigungen. Rauchen war cool. Vielleicht auch dank der grossartigsten Werbe-Figur, die es je gegeben hat: dem Marlboro Man. Von 1954 bis 1999 galoppierte er über die Prärie. Ein verwitterter Kerl, Urbild der Männlichkeit, immer eine Kippe im Gesicht – bis heute eine Ikone. Niemand vorher oder nachher hat sich je ästhetischer die Lungen ruiniert.
Anfangs war Europa rauchfreiDrei Marlboro-Männer-Models, alle auch im echten Leben Cowboys, starben an Lungenkrebs. Der berühmteste unter ihnen, Wayne McLaren, entsandte 1992 in den letzten Zügen vom Sauerstoffzelt aus seine Botschaft an die Welt: «Fangt nicht mit dem Rauchen an.» Eine beispiellose weltweite Gesundheitskampagne hat, vor allem in den USA und Europa, den Menschen das Qualmen ausgetrieben. Heute rauchen selbst in der Schweiz, einer europäischen Raucher-Hochburg, nur noch knapp 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. In Kanada gerade noch 11 Prozent. Eine Epoche ist zu Ende, als der durch die Lunge gezogene Teer Freiheit und Abenteuer versprach.
Bis ins 15. Jahrhundert war Europa komplett rauchfrei. Kein einziges Gemälde aus dieser Zeit zeigt einen Menschen mit einer Kippe in der Hand. Erst nachdem 1492 Columbus Amerika und Eingeborene, die «Rauch atmeten», entdeckt hatte, eroberte der Tabak Europa. Nicht zuletzt, weil die Wirtschaft den Tabakhandel als Einnahmequelle entdeckte. Bis um 1900 blieben Zigaretten, Zigarren oder Tabakpfeifen jedoch das Vergnügen der gehobenen Schichten, das Volk hielt sich an den Fusel.
Die Zigarette «danach»Erst nach und nach demokratisierte sich das Rauchen. Gesundheitsapostel, die es immer gab, sprachen in den Wind. In dem Punkt konnte sich nicht einmal der vegetarisch lebende Tyrann Hitler durchsetzen, der das Rauchen als «Rache des Roten Mannes» geisselte. Arme und Reiche qualmten ungeniert, Männer wie Frauen, im Büro, im Zug, im Bett – sprichwörtlich wurde die Zigarette «danach» als schönster Moment nach dem Sex bezeichnet.
Noch in den 50er-Jahren galt Rauchen fast als gesund. In Deutschland wähnte man, die Zigarette am Steuer halte wach und den Lenker von Bier und Wein fern. In der Schweiz griffen 1955 schätzungsweise 61 Prozent der Ärzte und 23 der Ärztinnen zur Zigarette.
Extralange Modelle für die FrauDie boomende Filmindustrie verbreitete das Bild des umnebelten Helden. Alle Haudegen rauchten, Che Guevara genauso wie Humphrey Bogart, Alain Delon oder Steve McQueen, und kluge Köpfe wie die französischen Existenzialisten hüllten sich geheimnisvoll in blauen Dunst. Die Zigarette in der Hand war ein Zeichen für Weltoffenheit und Lebenskunst. Ein Raucher, das war ein Individualist, einer, der seinen eigenen Weg ging. Egal, ob durch die Stadt oder die Wüste. Ein bekennender Nichtraucher mit einem Saftglas in der Hand als Held? Das war unvorstellbar.
Schnell entdeckte die Zigarettenindustrie auch die Frau. Für sie wurden extralange, schlanke, angeblich elegantere Zigaretten entworfen. Marlene Dietrich war eines der ersten weiblichen rauchenden Film-Idole, verrucht und androgyn. Stars wie Catherine Deneuve praktizierten das Rauchen so selbstverständlich wie die Männer, und selbst die süsse Audrey Hepburn wirkte mit zickig mit Mundspitze gerauchter Zigarette besonders sexy. Das Anti-Bild zum biederen Hausmütterchen – die erwerbstätige, sexuell selbständige emanzipierte Frau – hielt eine Zigarette in der Hand.
Ende der VernebelungObwohl bereits 1964 der erste Bericht erschien, der die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens bekannt machte, wandelte sich die Einstellung zum Rauchen nur langsam. Das Image des «coolen Rauchers» hielt sich bis in die 80er-Jahre. Stars qualmten in Filmen, Politiker nebelten sich in Talkshows ein, Normalbürger pafften sich in der Pause ihren Ärger von der Seele. «Warum denn gleich in die Luft gehen», tröstete das HB-Männchen. Erst mit dem durch das Rauchen bedingten Tod prominenter Raucher wie Humphrey Bogart, der 1957 mit 58 Jahren an Speiseröhrenkrebs starb, trübte sich die Aura des Rauchers. Heute erscheint das alles wie eine Vernebelung der Tatsachen. Eine ferne, verrauchte Halluzination.
BERN - Die BDP möchte, dass Volk und Parlament bei Kriegsmaterialexporten mehr mitreden dürfen. Die Armeegegner der GSoA unterstützen den Vorschlag – und schiessen scharf gegen den Bundesrat.
Die BDP macht derzeit mit einer brisanten Forderung auf sich aufmerksam: Das Volk soll bei Waffenexporten künftig mitreden dürfen, fordert Präsident Martin Landolt (49) im BLICK. Einen entsprechenden Vorstoss will er am kommenden Montag zu Beginn der Sommersession einreichen.
Hintergrund ist die Lockerung der Kriegsmaterialverordnung, an welcher Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) arbeitet. Demnach sollen Waffenexporte auch in Krisengebiete möglich sein. Rüstungskonzerne stehen hinter dem Anliegen.
Breite Frauenallianz steht hinter BDPLandolt will nun, dass Parlament und Bevölkerung die Richtlinien für Waffenexporte mitbestimmen dürfen, und nicht wie bis anhin der Bundesrat beziehungsweise die Verwaltung im Alleingang entscheidet.
Rückendeckung erhält Landolt von einer Frauenallianz von links bis rechts (BLICK berichtete). SP-Nationalrätin Chantale Galladé (44) beispielsweise ist überzeugt davon, dass der Bundesrat viele Waffenexporte nicht erlauben würde, müsste er vor dem Volk damit geradestehen.
GSoA-Lempert: Schmutziges Geschäft der WaffenlobbyistenVon den befragten Frauen schert einzig Ida Glanzmann (59) aus. Sie hält nicht viel von der BDP-Idee. «Landolts Vorstoss würde der Rüstungsindustrie im Parlament noch mehr Macht verleihen, ihre Lobbyarbeit würde zunehmen», meint die Vizepräsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats. Bemerkenswert: Glanzmann ist Mitglied des Arbeitskreises Sicherheit und Wehrtechnik, einer Waffenlobby-Organisation.
Diese Aussage gerät Lewin Lempert (21) in den falschen Hals: «Ausgerechnet Frau Glanzmann redet davon, dass die Waffenlobbyisten wieder stärker tätig würden, wenn das Parlament bei den Waffenexporten mitreden könnte.» Ihr gehe es doch vielmehr nur darum zu verhindern, dass «Licht in dieses schmutzige Geschäft kommt», mutmasst der Sprecher der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA).
Landesregierung sei mit Waffenexporten überfordertDie Armeegegner der GSoA können dem BDP-Vorschlag viel Gutes abgewinnen. «Es ist sicher immer gut für unsere Demokratie, wenn das Parlament öffentlich über Dinge verhandelt und am Schluss das Volk das letzte Wort hat und nicht der Bundesrat im stillen Kämmerlein fahrlässige Exportentscheide der Bundesverwaltung abnickt.» Denn laut Lemperts Dafürhalten habe die Landesregierung mehrmals bewiesen, dass sie mit Waffenexporten überfordert sei.
Nachdem Schweizer Waffen in den Kriegen im Nahen und Mittleren Osten aufgetaucht sind, würde sich ein verantwortungsvoller Bundesrat nicht von Kriegsprofiteuren zur Erleichterung der Waffenausfuhren verleiten lassen, sondern Restriktionen einleiten, rät der GSoA-Sprecher. Für ihn ist klar: «Ein Bundesrat, der die Schweiz zu Kriegsgewinnlern macht, schadet dem Ansehen unseres Landes massiv.»
Da gibt einer aber ordentlich Gas! Ex-Real- und Spaniencoach Vicente del Bosque äusserst sich ziemlich despektierlich über Liverpool. Das lässt sich Jürgen Klopp nicht gefallen und schiesst zurück.
Sein Wort hat in Spanien nach wie vor Gewicht. Vicente del Bosque (67), jahrelang Spieler und Coach von Real Madrid und Weltmeister 2010 mit den Spaniern, lehnt sich vor dem Champions-League-Final zwischen Real und Liverpool (Samstag, 20.45) ziemlich weit zum Fenster hinaus. In einem Radio-Interview sagt Del Bosque: «Real hat die beste Mannschaft in Europa. Ich kann mir keinen Spieler aus Liverpool in der Startelf von Real vorstellen, keinen einzigen.»
Was mit Mohamed Salah sei, dem Liverpool-Überflieger der Saison, will der verdutzte Radiomoderator wissen. «Er würde Real nicht besser machen. Benzema und Bale haben mehr Talent als er.» Auch beim Resultat-Tipp hält sich Del Bosque nicht zurück: «Ich tippe auf ein 4:1 für Real.»
Klopp lästert über MarceloDas lässt sich Liverpools Trainer Jürgen Klopp natürlich nicht gefallen. Auf der Pressekonferenz vom Mittwoch schiesst Klopp zurück und nimmt dabei vor allem Linksverteidiger Marcelo ins Visier: «Wir alle haben es gesehen - Marcelo, was für ein Offensivspieler. Aber er kann nicht verteidigen.»
Auf solches Klein-Klein-Spiel lässt sich Real-Coach Zinédine Zidane erst gar nicht ein. Im Gegenteil. Er spricht in den höchsten Tönen vom Gegner und dessen Coach: «Was Klopp in Liverpool realisiert, in der Champions League und in der Premier League, verdient Respekt!»
Dass seine Stars nach zuletzt zwei gewonnen Champions-League-Finals satt sein könnten, glaubt Zidane nicht: «Wer will mir sagen, dass Liverpool hungriger sei als wir? So etwas gibt es nicht! Wir sind Madrid. Wir wollen immer mehr.»
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