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Noah kam nach der Tour: Mathias Frank ist wieder Papa!

lun, 02/05/2016 - 13:26

Nach der Eiseskälte in der Bergen der Tour de Romandie nun die Wärme im Eigenheim. Mathias Frank freut sich auf den erneuten Nachwuchs. Er stellt das Velo für drei Tage erst einmal kalt.

Der achte Gesamtrang an der Tour de Romandie (im Blick) bringt IAM-Teamleader Mathias Frank (29) wenig Ehre. Aber viel Selbstkritik: «Ohne Regenjacke nach Villars zu fahren, war ein Anfängerfehler.» Doch auch das Team ist nicht ohne Schuld. Trainer Marcello Albasini: «Wir alle müssen über die Bücher. Für solche Wetterumstürze müssen wir in Zukunft besser vorbereitet sein.»

Doch die Tour de Romandie ist vorbei. Mathias Frank stellt das Rennvelo erst einmal für drei Tage in den Keller. «Jetzt gehört meinen Zeit der Familie.» 

Und die ist nun gewachsen. Ehefrau Nicole brachte am Montag um 07:40 Uhr den gesunden Noah (3,630 kg/51 cm) auf die Welt. Der Termin war eigentlich während der Tour de Romandie (28. April) vorgesehen.

Mathias Frank ist mehr als recht, dass sich der Geburtstermin verschoben hat. «Ich freue mich jetzt auf die neue Familie. Ohne den Rennstress. Ich will es einfach mit Nicole, Laura und Noah geniessen.»

Nächster Einsatz von Mathias Frank ist die Luxemburg-Rundfahrt (1. bis 5. Juni) oder der GP Gippingen (9. Juni).

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Bundespolitiker zum Asylentscheid von Oberwil-Lieli: «Egoistisch», «verlogen», «unsolidarisch»

lun, 02/05/2016 - 13:24

Städteverbands-Präsident und FDP-Nationalrat Kurt Fluri hält den Asylentscheid von Oberwil-Lieli für «egoistisch» und «höchst unsolidarisch». SVP-Nationalrat Lukas Reimann hingegen fände es «ideal, wenn das Beispiel Schule machen würde».

52 Prozent der Stimmberechtigten von Oberwil-Lieli AG folgten gestern ihrem Gemeindeammann Andreas Glarner: Statt Asylbewerber aufzunehmen, lieber rund 300'000 Franken jährlich. «Wir bleiben von Asylbewerbern verschont», freut sich der SVP-Nationalrat.

FDP-Fluri: «Egoistische Haltung»

Städteverbands-Präsident und FDP-Nationalrat Kurt Fluri (SO) geisselt den Freikauf von Oberwil-Lieli als «höchst unsolidarisch». Reiche Gemeinden könnten sich mit einer Geldzahlung von der Aufnahme von Asylbewerbern befreien. «Wer sich das nicht leisten kann, muss somit noch mehr aufnehmen, als ihm gemäss Schlüssel angerechnet wird», so der Stadtpräsident von Solothurn.

Diese «egoistische Haltung» sei auch nicht vergleichbar mit der von Glarner als Vergleich beigezogenen Feuerwehrersatzabgabe. «Hier besteht keine freie Wahl, sondern bezahlen muss sie, wer keinen Feuerwehrdienst leisten kann», sagt Fluri. Seine Befürchtung: «Macht dieses Beispiel grossräumig Schule, würde das die Aufnahme von Schutzbedürftigen verunmöglichen.» 

Lockerer sieht es CVP-Chef Gerhard Pfister. Für ihn ist der Entscheid in Oberwil-Lieli «kein Grund zur Empörung. Volksentscheide sind zu respektieren.» Er selber glaubt nicht, dass das Beispiel Schule machen wird. «Ich bin überzeugt, dass andere Gemeinden anders entscheiden werden.»

SP-Masshardt: «Regelungen abschaffen»

Auf der linken Seite sind die Meinungen klar. Der Freikauf sei nach kantonalen Bestimmungen zwar legal, aber unsolidarisch, findet Grünen-Fraktionschef Balthassar Glättli. «Verlogen ist die Haltung Herrn Glarners, der gegenüber dem Radio SRF darauf verwies, er und die Mehrheit der Stimmberechtigten würden lieber auf mehr Hilfe vor Ort setzen – im Nationalrat hat er aber genau dies zweimal abgelehnt.»

«Die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die ohne Solidarität nicht funktioniert», sagt SP-Nationalrätin Nadine Masshardt (BE), die in der für den Asylbereich zuständigen Staatspolitischen Kommission (SPK) sitzt.

Jedes Land, jeder Kanton, jede Gemeinde müsse im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung übernehmen. «Deshalb bin ich im konkreten Fall froh, dass eine Abstimmung stattgefunden hat. Dank dieser Diskussion ist nun das Problem auf dem Tisch: Es gibt reiche Gemeinden, die es sich leisten können, sich freizukaufen», so Masshardt – und macht klar: «Solche Freikäufe sind äusserst störend. Damit schiebt Oberwil-Lieli seine gesellschaftliche Pflicht einfach auf andere Aargauer Gemeinden ab.»

Der hohe Nein-Anteil zeige aber, dass sich auch reiche Gemeinden nicht einfach so um Solidarität foutieren könnten. «Das sollte auch SVP-Hardliner Andreas Glarner zu denken geben», meint Masshardt in der Hoffnung, «dass die Kantone nun die Lehren ziehen und rasch solche unsolidarischen Regelungen abschaffen». 

SVP-Reimann: «Das Beispiel soll Schule machen!»

«Das Volk hat demokratisch entschieden», so SPK-Mitglied und SVP-Nationalrat Lukas Reimann (SG). Er gibt sogar noch einen drauf! «Es wäre ideal, wenn das Beispiel Schule machen würde: Dann müssten die Grenzen wieder sicher kontrolliert werden und mit den Geldern aus den Freikäufen könnte viel mehr Menschen vor Ort geholfen werden anstatt hier in der Schweiz. Beides ist ohnehin dringend notwendig.»

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FCB-Legenden küren ihren Meisterspieler: Streller: «Delgado ist mein perfekter Nachfolger»

lun, 02/05/2016 - 13:14

Marco Streller übergab im letzten Sommer die Captain-Binde an Matias Delgado. Die perfekte Wahl, wie Pipi heute sagt.

Was war das für eine Bürde! Matias Delgado (33) muss auf diese Saison hin die Captainbinde von Marco Streller (34) übernehmen. Von der lebenden FCB-Legende, die überraschend ihren Rücktritt gegeben hatte. Die dieses riesige Loch bei den Bebbi hinterliess. Die zuvor während Jahren die Identifikationsfigur bei Klub und Fans schlechthin war. Die total neun Meister­titel mit dem FCB feierte.

Kann Delgado das? Kann dieser beliebte, grossartige aber so ruhige Fussballer das, fragten sich alle. Ein Jahr später gibt sein Vorgänger selbst die Antwort: Marco Streller. «Delgado ist für mich der Spieler der Saison. Auch weil er mein perfekter Nachfolger ist. Er hat eine überragende Saison gespielt. Viele sagten, dass ohne mich die Identifikation fehle, aber wie schnell Matias diese Lücke gefüllt hat, ist grossartig», sagt der Ex-Stürmer jetzt.

 

Jetzt, wo auch Delgado den FCB zum Titel geführt hat. Zum siebten in Serie. Und das ohne immer spielen zu müssen und trotzdem immer der Leader dieser Truppe zu sein. «Es ist fantastisch, wie bescheiden er ist, wie er sich zurücknimmt, um andere besser zu machen. Er freut sich, wenn andere gut spielen. Er hat sich nie beklagt, nahm sich nie wichtig, forderte nie etwas, sondern stellte sich immer in den Dienst der Mannschaft. Das macht einen wahren Leader aus. Deshalb bewundere ich Matias nicht nur als Spieler, sondern auch als Menschen», schwärmt Streller über seinen Nachfolger.

Der ihm schon während seiner Amtszeit half die Truppe zu führen und jetzt das Zepter übernommen hat. Tipps musste Pipi dem Argentinier entsprechend keine mehr geben. «Er funktioniert ähnlich wie ich, ich wusste, dass es gut kommt», sagt Streller. Und verrät: «Hätten wir die gleiche Muttersprache, wären wir heute wohl die besten Freunde.»

Vielleicht hat Fussball-Rentner Streller irgendwann mal Zeit, noch etwas Spanisch zu lernen. Damit die beiden irgendwann gemeinsam über ihre Zeiten als Leader des FCB philosophieren können.

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Nachrichtendienst: Terrorbedrohung weiterhin erhöht

lun, 02/05/2016 - 13:08

Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) hat rund 400 potenzielle Dschihadisten auf dem Radar. Er beobachtet deren Aktivitäten in den sozialen Medien. Neben dem Terrorismus bleibt die Spionage ein wichtiges Thema.

Das Bild eines Sprengstoffgürtels mit einem Schweizer Pass, dazu der Hashtag «homesweethome» und ein Smiley: Das hat ein Schweizer Dschihadreisender auf Twitter verbreitet. Der Nachrichtendienst des Bundes bildet den Tweet in seinem Jahresbericht als Beispiel ab.

Der dschihadistisch motivierte Terrorismus stelle weiterhin eine grosse Bedrohung dar, sagte NDB-Chef Markus Seiler am Montag vor den Medien in Bern. Die Anschläge von Paris und Brüssel hätten die Beurteilung bestätigt.

Die Bedrohung sei auch in der Schweiz erhöht: Radikalisierte gewaltbereite Personen könnten zur Tat schreiten, sagte Seiler. Die Schweiz sei allerdings keines der primären Ziele dschihadistischer Terrororganisationen. Der NDB rechnet am ehesten mit Anschlägen von Einzeltätern oder Kleingruppen, die mit einfachen Mitteln und minimalem logistischem Aufwand verübt würden.

Weiterhin im Fokus stehen die Dschihadreisenden. Bisher hat der Nachrichtendienst 73 Fälle registriert. Seit Jahresbeginn seinen allerdings keine neuen Abreisen dazugekommen, sagte Seiler. Der Plafond könnte erreicht sein. Bisher hat der NDB 12 Rückkehrer gezählt. In allen Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Bundesanwaltschaft bearbeitet insgesamt rund 60 Fälle.

Kaum neue Erkenntnisse brachte laut Seiler die Datensammlung des «Islamischen Staates» (IS), die im März durch ein Leck öffentlich wurde. Sie enthielt die Namen von sechs Personen mit Bezug zur Schweiz, die dem NDB bereits bekannt waren.

Verteidigungsminister Guy Parmelin warb angesichts der terroristischen Bedrohung für das neue Nachrichtendienstgesetz, über welches das Stimmvolk befinden wird: Es sei ein wichtiges Instrument, da es die präventive Überwachung ermögliche.

Seiler erinnerte daran, dass dem Nachrichtendienst heute Grenzen gesetzt seien. Auch mit dem neuen Gesetz werde sich die Überwachung aber auf wenige beschränken, versicherte er. Für alles andere fehlten ohnehin die Ressourcen. Sollten etwa mehrere Personen rund um die Uhr observiert werden, müssten die Polizeikräfte aufgestockt werden.

Der Umgang mit Dschihadisten sorgt zuweilen für Diskussionen in den Sicherheitsorganen des Bundes. So stellt sich etwa die Frage, wie mit den vor kurzem in Bellinzona verurteilten Irakern umzugehen ist, wenn sie - in ein paar Jahren - ihre Strafe abgesessen haben und aus der Haft entlassen werden.

Hier herrsche die Meinung vor, dass die Betroffenen grundsätzlich als unbescholtene Bürger gälten, sagte Seiler auf entsprechende Fragen. Für eine Überwachung bräuchte es erneut einen Anfangsverdacht.

Neben dem Terrorismus beschäftigt den Nachrichtendienst weiterhin die Spionage. Verbotener Nachrichtendienst bleibe eine Bedrohung, gleichgültig ob mit traditionellen Mitteln betrieben oder als Cyberspionage, hält der NDB fest. Internationale Verhandlungen und Konferenzen seien ein Magnet für verbotenen Nachrichtendienst, die Schweiz sei davon besonders betroffen.

Der NDB hat in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben mehrere Fälle aufgedeckt. Manchmal gebe es Diskussionen mit dem Aussendepartement (EDA), sagte Seiler. Unter Umständen werde eine Person, die für eine Verhandlung wichtig sei, nicht an der Einreise gehindert, obwohl es sich um einen Agenten handle.

Bei den Cyberangriffen bereitet dem NDB eine Gruppierung Sorge, die über komplexe Spionagesoftware verfügt. Der Fall dieser Gruppierung zeige, das hinter komplexen Angriffen nicht zwingend ein Staat stehen müsse, heisst es im Bericht.

Im Fokus der Spionage stehen oft Unternehmen. Im Rahmen des Präventions- und Sensibilisierungsprogramms Prophylax hat der NDB nun einen Kurzfilm produzieren lassen, der das mögliche Vorgehen von Spionen vor Augen führt.

Das Opfer im Film ist der Leiter einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung. «Angefangen hat das mit dieser Frau, Linda, sie hat mich auf dem Weg zu meinem Stammlokal angesprochen», erzählt er. Später im Film zapft der Spion das Smartphone des Abteilungsleiters an, während dieser zur Toilette geht, um sein Hemd zu reinigen - auf welches der Spion Wein gekippt hatte.

Der Nachrichtendienst hält im Jahresbericht fest, die Welt befinde sich in einer Ära «nach Snowden». Dessen Enthüllungen hätten eine neue Dimension nachrichtendienstlicher Tätigkeiten zum Vorschein gebracht. «Die Durchdringung der Kommunikation ist tief, fast flächendeckend und systematisch. »

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Auszeichnung: Erpenbeck mit wichtigem Preis geehrt

lun, 02/05/2016 - 12:59

Lübeck – Die 49-jährige Berliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck erhält den diesjährigen Thomas-Mann-Preis. Er ist mit 25'000 Euro dotiert.

«Seit ihrem von der Literaturkritik gefeierten Debüt, der 'Geschichte vom alten Kind' (1999), hat Jenny Erpenbeck zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Dramen publiziert, die sich der prekären politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, aber auch den brennenden Fragen unserer Gegenwart stellen.» Mit diesen Worten begründete die Hansestadt Lübeck die Preisvergabe am Montag.

Lübeck und die Bayerische Akademie der Schönen Künste München verleihen gemeinsam den Thomas Mann-Preis, jedes Jahr wechselnd in München und Lübeck. Die Laudatio bei der Preisverleihung am 17. September im Theater Lübeck wird der Film- und Literaturkritiker Knut Elstermann halten.

Jenny Erpenbeck hat kürzlich auch den mit 20'000 dotierten Walter-Hansenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen erhalten. 2001 wurde sie beim Wettlesen in Klagenfurt mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.

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«Gegen Ende hatten sie schon grosse Probleme»: Fünf Österreicher knacken Rekord im Dauerfernsehen

sam, 19/03/2016 - 20:55

WIEN - Fünf Österreicher haben einen Rekord im Dauerfernsehen aufgestellt: 92 Stunden schaute das Quintett im Alter von 19 bis 24 Jahren in Wien TV.

Die vier jungen Männer und eine junge Frau sicherten sich heute um 14 Uhr einen Titel von «Guinness World Records» («Longest marathon watching television»), wie die Veranstalter mitteilten. Die vorherige Bestmarke habe bei 91 Stunden gelegen und sei im kanadischen Toronto aufgestellt worden.

Die Aktion, bei der nur Sky geschaut wurde - unter anderem mit Champions League und «House of Cards» - fand in der Auslage eines Einrichtungshauses auf der Wiener Mariahilfer Strasse statt. «Gegen Ende hatten sie schon grosse Probleme», sagte Moritz Arnold vom Veranstalter, einem TV-Gerätehersteller.

Mehr als 400 Bewerber hatten sich den Veranstaltern zufolge auf einen Facebook-Aufruf gemeldet. Die Regularien gestanden jedem Teilnehmer pro vollendeter Stunde eine fünfminütige Pause zu, die wahlweise auch angesammelt werden konnte.

Die Teilnehmer machten davon Gebrauch und machten kurze Schlafpausen. Zum Munterhalten standen Kaffee und Energydrinks bereit. Zudem gab es auch ein Spinning Bike und - abseits der Schaufenster - eine kalte Dusche.

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Winti spielt sich auf Platz 3: Biel bremst Leader Lausanne

sam, 19/03/2016 - 20:44

Zwei Spiele finden am Samstag in der Challenge League statt. Winterthur schubst Chiasso zurück in den Abstiegssumpf, Lausanne machts mit einer Niederlage an der Spitze wieder spannend.

2:2 trennten sich Lausanne und Winterthur am vergangenen Montag nach einem Spektakel-Spiel.

Fünf Tage später lässt der Leader vom Genfersee erneut Punkte liegen. Zu Hause gegen Biel setzen es eine 2:3-Niederlage ab. Das heisst, Wil kann morgen mit einem Sieg in Aarau wieder auf drei Zähler rankommen.

Gegen Winti holte Lausanne noch einen 0:2-Rückstand auf. Heute vergeben sie einen. Mendez (10.) und Pak (24.) bringen das Heimteam in Front. Doch mit Marchesano (31., Penalty), Karlen (44.) und Brunner (63.) drehen die zuletzt gebeutelten Bieler das Spiel und holen drei wichtige Punkte. Die Seeländer sind mit 30 Punkten schliesslich noch lange nicht aus dem Schneider, was einen sportlichen Abstieg anbelangt.

Winterthur geht bei Chiasso durch Paiva (41.) in Führung, kassiert jedoch in der 73. durch Mihajlovic den Ausgleich. Zeit für die Eulachstädter Fussball-Legende Patrick Bengondo, der mit seinem Tor in der 75. Minute dafür sorgt, dass Winterthur wieder auf Platz 3 der Challenge League steht.

Neben Aarau–Wil stehen am Sonntag Xamax – Le Mont und Wohlen – Schaffhausen auf dem Programm. (sih)

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Cody Lohan ist Lindsays heisser Bruder: Stürzt er jetzt auch ab?

sam, 19/03/2016 - 20:42

Lindsay Lohans Bruder Cody wurde von der Modelagentur «IMG Models« unter Vertrag genommen.

Wird er das neue Vorzeigegesicht der Lohan-Familie? Cody (19), Bruder von Hollywood-Star Lindsay Lohan (29), hat sich nämlich einen richtig guten Deal geangelt.

Cody, der mit vollem Namen Dakota Wyatt Lohan heisst, wurde von «IMG Models» unter Vertrag genommen. Die Agentur hat auch berühmte Topmodels wie Bella (19) und Gigi Hadid (20) in ihrer Kartei und vertritt Grössen wie Ashley Graham (28), Candice Swanepoel (27) und Gisele Bündchen (35).

Sein Management soll laut «TMZ» seine Mutter Dina (53) übernehmen. Eine Karriere als Model zieht er offensichtlich schon länger in Betracht, denn seine Schwester postete schon im Januar ein Foto von sich und Cody, zu dem sie schrieb: «Jup, das ist mein Bruder Cody Lohan. Bald wird meine Mama ihn zu ‹IMG Models› bringen, so wie sie mich damals zu ‹Ford Models›brachte.»

 

Damit ist er der dritte im Hause Lohan, der eine Karriere als Model startet. Auch Schwester Ali (22) steht vor der Kamera und wird seit 2013 von der Agentur «Wilhelmina Models» vertreten. Sie war bereits auf dem Cover der «Vogue» in Taiwan und auf der mexikanischen «Marie Claire» zu sehen.  Bleibt zu hoffen dass er in Zukunft mit schönen Bildern und Laufstegjobs auf sich aufmerksam macht, statt wie seine Schwester Lindsay mit zahlreichen Exzessen und Skandalen. (paf)

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Abofalle auf dem Handy: Wie wehre ich mich gegen unbestellte Premium-SMS?

sam, 19/03/2016 - 20:41

Meine Handyrechnung raubt mir den Schlaf. Ich soll für Premium-SMS 820 Franken zahlen, obwohl ich nichts abonniert habe. Mein Anbieter sagt, ich solle das mit dem SMS-Absender klären. Ist das klug?

Nein. Hohe Handyrechnungen sind ein häufiges Thema an der Beratungshotline des Beobachters. Meist geht es um teure SMS oder um sogenannte Mehrwertdienste. Oft klagen die Ratsuchenden, dass die Mobilfunkanbieter darauf bestehen, dass man ihre Rechnung vollumfänglich bezahlt und dass sie für die Rückforderung an die zweifelhaften Absender der teuren SMS verwiesen werden. Doch der Beobachter ist da anderer Meinung.

Sobald ein Mobilfunkanbieter seinen Kunden für diese Mehrwertdienste direkt Rechnung stellt, muss er auch beweisen, dass diese vertraglich vereinbart, also bestellt worden sind. Deshalb raten wir: Wer eine nicht nachvollziehbare Handyrechnung erhält, soll alle fraglichen Beträge abziehen und nur den unbestrittenen Teil der Rechnungssumme überweisen. Dann darf der Anbieter das Handy nicht sperren.

Parallel dazu erklärt man dem Mobilfunkanbieter in einem eingeschriebenen Brief, dass man keinen solchen Dienst abonniert oder bestellt hat. Die Beweispflicht liegt beim Mobilfunkanbieter: Er muss schlüssig aufzeigen, dass es für die teuren SMS eine vertragliche Grundlage gibt.

So tappen Sie nicht in die Abofalle

Aufpassen muss man bei Wettbewerben, aber auch bei gratis angebotenen Klingeltönen, Spielen oder Flirtseiten. In einem solchen Umfeld ist das Risiko gross, dass man auf eine Werbung oder ein Symbol klickt - und in eine SMS-Abo-Falle tappt. Immerhin müssen diese Anbieter seit 1. Juli 2015 den Preis deutlicher angeben: Er muss neu auf der Bestelltaste oder in unmittelbarer Nähe angezeigt werden.

Auf jeden Fall kann mit blossem Surfen auf einer Website und ohne bewusstes Anklicken von Vertragsbedingungen kein Vertrag entstehen und ist auch kein Geld geschuldet. Am besten reagiert man gar nicht auf unbekannte SMS; notfalls antwortet man mit «stopp!». Man kann vom Mobilfunkanbieter aber auch verlangen, dass er den Anschluss für alle kommerziellen SMS-Angebote sperrt.

Mehr Beobachter-Infos zu Konsumfallen gibt es hier.

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Klima: Eine Stunde ohne Strom für das Klima

sam, 19/03/2016 - 20:32

BERN - BE - Die WWF Earth Hour hat am Samstag in Sydney ihren Anfang genommen. Weltweit wird die Beleuchtung von Wahrzeichen um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde ausgeschaltet - für den Klimaschutz. Auch in der Schweiz sind die Lichter ausgeschaltet worden.

Das Basler Münster, die Kapellbrücke in Luzern, das Kloster St. Gallen und die Fassaden der Zürcher Altstadt sind am Samstagabend für eine Stunde im Dunkel der Nacht verschwunden.

Ihren Ursprung hatte die Aktion 2007 in Australien, initiiert von der Umweltorganisation WWF. Daher beginnt die jährliche Earth Hour auch in Sydney, wo Opernhaus und Harbourbrigde wieder pünktlich um 20.30 Uhr Ortszeit dunkel wurden. Doch immer mehr Länder beteiligen sich an der Aktion.

Zur zehnten Ausgaben beteiligten sich gemäss Website von Earth Hour über 170 Länder und über 7000 Städte. Sie stand unter dem Motto: «Licht aus, Spot an für Klimaerfolge». Damit will der WWF auf das erfolgreiche Pariser Klimaabkommen und positive Trends hinweisen. Strom aus Wind und Sonne sei in manchen Ländern bereits günstiger als Strom aus fossilen Quellen.

Solche Fortschritte würden Mut machen. Es brauche jedoch noch mehr Klimaschutz. «Jedes Zehntelgrad weniger Erwärmung hilft, katastrophale Folgen des Klimawandels zu mindern», betont Thomas Vellacot, CEO des WWF Schweiz, in einem Communiqué.

Keine andere Umweltaktion ist so weltumspannend. In New York löscht das Empire State Building seine Lichter und in Indien bleibt der Taj Mahal unbeleuchtet. Auch der Pariser Eiffelturm und das Brandenburger Tor in Berlin verschwinden für eine Stunde im Dunkel der Nacht.

Doch nicht nur Wahrzeichen werden dunkel, auch Millionen von Privaten und Unternehmen löschen gemäss WWF für die Aktion die Lichter.

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Wie konnte sich Abdeslam so lange verstecken? «Die belgischen Geheimdienste sind Nullen»

sam, 19/03/2016 - 20:23

BRÜSSEL - Nach der gestrigen Festnahme von Salah Abdeslam wird der Druck auf die Brüsseler Behörden immer grösser. Wie konnte der Attentäter von Paris so lange in Brüssel untertauchen?

Seit Monaten suchten sie nach ihm, nun sitzt er hinter Gittern: Der Chauffeur der Selbstmordattentäter auf das Fussballstadion Stade-de-France, Salah Abdeslam (26) wurde gestern mitten in Brüssel gefasst. Doch über diesen Erfolg können sich die belgischen Behörden nur wenig freuen.

Der junge Mann tauchte in seiner Heimat unter, dem Brüsseler Stadtteil Molenbeek, ganz in der Nähe seines Elternhauses. Wie konnte sich Abdeslam 126 Tage lang verstecken - trotz intensiver Fahndung und grossangelegter Suchaktionen der Behörden?

Hat Belgien die Situation im Griff?

Die belgischen Sicherheitsbehörden sind unter Druck. Sie hätten die Sicherheitslage in ihrem Land nicht im Griff, lautet der Vorwurf. Die belgische Zeitung «De Standaard» schreibt es sei «beunruhigend», dass der Terrorist so lange nicht gefunden wurde. «Es wäre weniger peinlich für die Fahnder gewesen, wenn Abdeslam in Syrien aufgetaucht wäre.»

Dass Abdeslam sich so lange versteckt halten konnte, sei «kein großer Erfolg für die belgischen Geheimdienste», sagt der französische Abgeordnete und ehemalige Anti-Terror-Richter Alain Marsaud zu «Spiegel Online». «Entweder war Salah Abdeslam sehr schlau, oder die belgischen Dienste sind Nullen - was wahrscheinlicher ist.» Die Belgier hätten sich im Bezug auf Molenbeek naiv verhalten und zugelassen, dass sich «ein terroristisches Vipernnest» in ihrem Land entwickelt habe - «obwohl sie die Gefahr kannten». 

Terroranschlag trotz Überwachung

Die belgischen Sicherheitskräfte standen schon im Vorfeld der Verhaftung Abdeslams unter Kritik. Denn seit seinem misslungenen Versuch im Januar 2015 nach Syrien auszureisen, sei er und sein Bruder überwacht worden, schreibt «Le Monde». Wie war es möglich, dass sie während dieser Zeit den Angriff auf Paris planten und ausführten? 

Frankreichs Staatspräsident François Hollande und Belgiens Premierminister Charles Michel gaben am Freitagabend bekannt, dass sie noch mit weiteren Verhaftungen in einem weitverzweigten Netzwerk rechnen. Abdeslam müsse nun so schnell wie möglich an Frankreich ausgeliefert werden, sagte Hollande. Dieser sieht dies jedoch anders: Abdeslam werde sich dagegen wehren, lässt dessen Anwalt verlauten.

Der 26-Jährige Salah Abdeslam ist Franzose marokkanischer Abstammung und wuchs mit zwei Brüdern im berüchtigten Stadtteil Molenbeek auf. Am Abend der Paris-Anschläge soll er die Stade-de-France-Angreifer zum Fussballstadion gefahren haben. Sein Bruder Mohammed behauptet, Salah wollte sich eigentlich in die Luft sprengen, habe dann aber seine Selbstmordaktion abgebrochen. (SDA/kra)

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Ein ganzer Wald zur Feier seiner Geburt: 108'000 Bäumli für Bhutans Kronprinzen gepflanzt

sam, 19/03/2016 - 19:53

BHUTAN - Hunderttausende Einwohner von Bhutan pflanzen zu Ehren des Neugeborenen Kronprinzen ein kleines Bäumli. Diese haben im Buddhismus einen besonderen Stellenwert.

Im demokratisch regierten Königreich Bhutan steht das Recht auf Glück in der Verfassung. «Unser Glück kennt keine Grenzen», verkündete auch das Königspaar Jigme Khesar Namgyal Wangchuck (35) und Jetsun Pema (25) nach der Geburt ihres ersten Sohnes, welcher im Februar auf die Welt kam. Darüber freuten sich natürlich auch die Einwohner von Bhutan. Es gibt kaum ein anderes Königreich, in welchem das Volk die Monarchen so sehr respektiert.

108 gilt als heilige Zahl

Für den Neugeborenen werden nun im ganzen Land 108'000 junge Bäumli gepflanzt, denn neben dem Glück hat auch die Umwelt im südasiatischen Staat einen hohen Stellenwert. Rund 60 Prozent des Landes soll gemäss deren Verfassung mit Wald bewachsen sein. «Im Buddhismus gilt ein Baum als Versorger und Ernährer aller Lebensformen, er steht als Symbol für Langlebigkeit, Gesundheit, Schönheit und sogar Mitgefühl», sagt Tenzin Lekphell, welcher die Baumplfanzaktion koordiniert.

Die Zahl 108 gilt im Himalaya-Königreich als heilig. Bis der junge Prinz seinen richtigen Namen zum Todestag von Zhabdrung Ngawang Namgyal (Gründer Bhutans) am 16. April erhält, wird er von allen noch «Seine Königliche ‹Gyalsey›» genannt.

Auch bei der «Society Switzerland – Bhutan» ist man ab dem kleinen «Gyalsey», was übersetzt «Prinz» bedeutet, erfreut, wie die Präsidentin Marianne Frei mitteilte. (lz)

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Unentschieden gegen Luzern: Wittwer sichert Thun mit Traumtor einen Punkt

sam, 19/03/2016 - 19:37

Der FC Thun und der FC Luzern spielen 1:1 unentschieden und teilen sich die Punkte. Wittwer trifft traumhaft, zu reden gibt aber die Schiedsrichterleistung.

Das Spiel:
Es ist ein hart umkämpftes Spiel im Berner Oberland, beide Teams haben ihre Chancen. Thun gibt in den Anfangsminuten den Ton an, Luzern macht vorallem nach dem Treffer von Schneuwly Druck. Doch kein Team kann die Partie dominieren, auch nach der Pause schenkt man dem Gegner nichts. So trennen sich die Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden.

Die Tore:
0:1, 35. Minute: Kryeziu spielt die Kugel in den Lauf von Christian Schneuwly, der den Ball von der rechten Seite flach in die Mitte bringt. Dort wartet sein Bruder Marco Schneuwly, der sich etwas von Schindelholz absetzen konnte und das Leder in der linken Torecke unterbringt.

1:1, 53. Minute: Das Heimteam erhält einen Eckball zugesprochen, den Ferreira zur Mitte bringt. Arnold köpft das Spielgerät nur ungenügend weg und Wittwer nimmt den Ball aus 16 Metern volley und pfeffert die Kugel unter die Latte.

Das gab zu reden:
Eigentlich hätte Thun nach 13 Minuten führen sollen. Eigentlich. Denn das Schiri-Gespann erkennt den Thuner ein klares Tor ab. Munsys Führungtreffer wird wegen Abseits nicht gezählt – ein Fehlentscheid! Dazu kommt noch, dass dem Luzerner Hyka ein klarer Elfmeter nicht zugesprochen wird.

Der Beste:
Thuns Andreas Wittwer steht zum ersten Mal seit dem 29. November in der Startelf. Ein Traumtor aus 17 Metern zum 1:1.

Der Schlechteste:
Schiedsrichter Stephan Klossner erwischt einen schwachen Tag! Annuliert Munsys Tor fälschlicherweise und übersieht einen klaren Penalty an Luzerns Hyka. Wenigstens heben sich seine Fehler auf.

So geht es weiter:
Luzern empfängt am Samstag in zwei Wochen zuhause um 17.45 Uhr den FC Vaduz, Thun muss einen Tag später um 13.45 Uhr auswärts gegen die Grasshoppers ran.

**********************

Thun – Luzern 1:1 (1:0)

Stockhorn Arena, 5626 Fans, Sr: Klossner

Tore: 35. M. Schneuwly (C. Schneuwly) 0:1. 52. Wittwer 1:1.

Thun: Faivre; Joss, Schindelholz, Bürki, Schirinzi; Hediger, Wieser; Ferreira, Wittwer; Buess, Munsy.

Luzern: Zibung; Thiesson, Sarr, Affolter, Lustenberger; Kryeziu, Arnold; Hyka, Frey, C. Schneuwly; M. Schneuwly.

Bemerkungen: Thun ohne Lauper, Glarner, Ruberto (alle verletzt), Zarate (krank). Luzern ohne Fandrich, Puljic, Rogulj (alle verletzt), Neumayr (krank). Schachten (gesperrt).

Gelb: 26. Wieser (Foul). 84. Bigler (Foul).90. Wittwer (Foul).

Einwechslungen:

Thun: Rojas (71. für Ferreira). Rapp (74. für Buess). Bigler (80. für Joss).

Luzern: Jantscher (73. für C. Schneuwly). Oliveira (90. für Hyka). 

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Live! Biel - Tigers 4:1*: Moss setzt noch einen drauf

sam, 19/03/2016 - 19:22

Für Biel und die SCL Tigers gilts ab heute ernst. Spiel 1 im Playout-Final steht an.

Die Aufwärmrunde ist vorbei, die sechs «Abstiegsrunden-Spiele» sind vorüber.

Sie liefen nicht nach dem Gusto der Tigers. Die Emmentaler fielen noch auf den letzten Platz zurück, mussten das Heimrecht im Playout-Final an den EHC Biel abtreten.

Nach neun Gegentoren im Tessin wurde auch noch Trainer Laporte gefeuert. Übernommen hat Scott Beattie. 

Klappts mit dem neuen Coach besser? Ab 19.45 Uhr steigt Spiel 1 im Abstiegs-Gipfel in Biel. 

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Lugano – Servette 1:1*: Tom Pyatt mit erstem Genfer Tor in der Serie

sam, 19/03/2016 - 19:12

Gleich mit 5:0 demütigten die Luganesi Servette zum Start der Playoff-Halbfinals. Gelingt ein solcher Coup auch heute im Tessin? Mit Blick.ch sind Sie ab 19.45 Uhr live dabei.

Es ist zwar nur ein 0:1-Rückstand in einer Best-of-seven-Serie. Trotzdem muss Servette Genf die Startpleite gegen den Quali-Fünften Lugano zu denken geben.

Mit 0:5 vor eigenem Publikum verliert schliesslich niemand gerne. Vor allem nicht im Playoff.

Bereits heute Abend aber kann die McSorley-Truppe die Scharte wieder auswetzen. Spiel 2 in der Resega in Lugano steht an.

Wer setzt sich diesmal durch? Mit Blick.ch verpassen Sie nichts!

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Algerien: Hollande begeht Gedenken an Algerienkrieg

sam, 19/03/2016 - 19:10

Paris – François Hollande hat als erster Präsident Frankreichs des Waffenstillstands im Krieg mit Algerien 1962 gedacht. Mit dem 19. März sei noch nicht der Frieden gekommen, aber das Ende des Krieges, sagte Hollande am Samstag.

Damit spielte Hollande auf die Polemik im Vorfeld der Gedenkfeier vor dem Pariser Mahnmal des Algerienkriegs und der Kämpfe in Marokko und Tunesien an. Politiker aus dem Lager der Konservativen, allen voran Oppositionsführer Nicolas Sarkozy, haben das Datum des 19. März kritisiert, weil es nicht die danach ausgelöste Gewalt an in Algerien lebenden Franzosen und den Harkis berücksichtige, früheren Hilfssoldaten der französischen Kolonialtruppen.

In dem Krieg starben rund eine halbe Million Algerier und 30'000 Franzosen. Mindestens die Hälfte der Toten auf algerischer Seite waren Zivilpersonen.

Der Krieg endete nach über sieben Jahren 1962 mit der Unabhängigkeit Algeriens. Noch heute tut sich Frankreich mit der Aufarbeitung des Kolonialkriegs schwer. Hollande hat diesen Gedenktag nach seiner Wahl im Jahr 2012 eingeführt. Der Waffenstillstand wurde am 18. März in den Verträgen von Evian besiegelt und am 19. März proklamiert.

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Bei «Game of Thrones» Prostituierte, im wahren Leben Model: Die teuerste Hure von Braavos nackt auf Instagram

sam, 19/03/2016 - 19:05

Ollie Kram wird in der fünften «Game of Thrones»-Staffel als «teuerste Hure von Braavos gehandelt». Im wahren Leben ist sie Model – und stellt ihren schönen Körper füdliblutt auf Instagram zur Schau.

«Unser teuerstes Mädchen. Aber sie ist es wert. Das versichere ich Ihnen.» So wird die Prostituierte Anara in der fünften Staffel von «Game of Thrones» einem Kunden angeboten.

 

Gespielt wird sie von dem Model Ollie Kram – und die hält ihre Fans nun mit Bildern ihres freizügigen Fotoshootings für das «Yume»-Magazin in Atem. Oder will sie den Serien-Junkies die Wartezeit bis zur sechsten Staffel versüssen? Die startet schliesslich erst am 24. April.

 

Die gebürtige Russin verdient ihr Geld allerdings noch nicht als Schauspielerin, sondern als Model. Sie lebt in London – und hat nach ihrem Auftritt bei «Game of Thrones» sicher eine ganze Menge Fans dazugewonnen. (paf)

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Michael Scott Moore war fast 1000 Tage Gefangener somalischer Piraten: «Ich will nicht ewig Geisel bleiben»

sam, 19/03/2016 - 19:03

Der Journalist und Autor Michael Scott Moore war 977 Tage lang Geisel somalischer Piraten. Im Interview erzählt er, wie er gelernt hat, zu vergeben. Und wie ihm das Schreiben half, den Verstand nicht zu verlieren.

Der deutsch-amerikanische Journalist Michael Scott Moore (46) recherchierte im Januar 2012 in Somalia über die dortige Seeräuberei, als er von Piraten als Geisel genommen wurde. Sie verlangten 20 Millionen Dollar Lösegeld. 977 Tage lang war Moore Gefangener. Nach zähen Verhandlungen liessen ihn die Piraten am 22. September 2014 frei – gegen ein Lösegeld von 1,6 Millionen Dollar. Für die Piraten war es ein Verlustgeschäft. Die Haft von Moore kostete sie rund zwei Millionen Dollar.

Herr Moore, wie denken Sie an diese 977 Tage zurück?

Michael Scott Moore: Natürlich bin ich verbittert und traurig über die verlorene Lebenszeit. Aber am meisten verspüre ich unendliche Dankbarkeit, dass ich frei bin. Ich glaubte am Ende meiner Gefangenschaft nicht mehr daran, wieder freizukommen.

Sind Sie wütend?

Sehr, aber nicht jeden Tag. Was mich am meisten wütend macht, ist die Sturheit der Piraten. Sie wollten 20 Millionen Dollar für mich, was viel zu viel ist. Sie waren nicht besonders intelligent, haben geschlampt und alles in die Länge gezogen.

Wie sahen Ihre Tage aus?

Ich bin immer um fünf Uhr aufgewacht, beim ersten Ruf des Muezzins. Schlafen konnte ich nie gut, obwohl Schlaf das Schönste war. Während 18 Monaten schlief ich in Ketten. Du willst wirklich nicht mit Ketten an den Füssen in einem dunklen Raum aufwachen, in dem nichts ist ausser Beton. Um möglichst schnell aus den Ketten zu kommen, fragte ich gleich nach der Toilette. Dann hörte ich Radio. Meist empfing ich nur BBC oder Radio Vatikan auf Kurzwelle. Manchmal Pop aus dem Sultanat Oman.

Durften Sie sich bewegen?

Ich war immer in einem Raum eingesperrt. Nur für die Toilette durfte ich raus. Das hat mich sehr geschwächt. Nach meiner Freilassung konnte ich nicht mehr laufen. Ein normaler Tag fühlte sich an wie ein Fussballspiel. Meine Knie- und Fussgelenke waren wochenlang geschwollen. Ich hatte einfach zu wenig Muskulatur.

Was war in diesem Raum?

Nichts. Nur nackter, dreckiger Beton. Ich campierte auf Beton.

Sie waren zum Nichtstun verdammt?

Ich habe jeden Tag gearbeitet. Vor der Geiselnahme schrieb ich an
einem Roman. Den habe ich jeden Morgen für mindestens zwei Stunden im Kopf redigiert. An unfertigen Stellen schrieb ich weiter. Dialoge und Passagen erfand ich und lernte sie dann auswendig.

Sie schrieben Ihr Buch im Kopf?

Währen meiner Gefangenschaft, gab es eine Zeit, da hatte ich keine Nachrichten, kein Radio, kein Papier. Ganz selten kam es vor, dass ich Sätze niederschreiben konnte, obwohl sie mir die Notizbücher immer wieder wegnahmen. Ein paar durfte ich behalten. Als ich rauskam, habe ich alles sofort in den Computer getippt. Schreiben half, den Verstand nicht zu verlieren.

Was taten Sie den Rest des Tages?

Ich zehrte von meinem alten Leben, blätterte in schönen Erinnerungen. Und dachte unschöne Dinge über die Piraten (lacht). Manchmal führte ich gar freundliche Unterhaltungen mit meinen Peinigern. Man kann nicht 24 Stunden am Tag wütend sein.

Hatten Sie Albträume?

Nein, ich hatte immer schöne Träume von daheim in Deutschland und Kalifornien. Aufzuwachen, das war der Albtraum.

Was bekamen Sie zu essen?

Fast nur Bohnen. Und davon viel zu wenig. Ich litt jeden Tag Hunger. Ich verlor 20 Kilogramm. Ab und zu trat ich in den Hungerstreik, um mehr Macht zu bekommen gegenüber den Piraten. Es hat meiner Gesundheit natürlich nicht geholfen. Mein Immunsystem brach zusammen.

Mögen Sie Bohnen noch?

Ich hasse sie, will sie nie mehr essen.

Wie fühlt sich ein Hungerstreik an?

Mein längster Hungerstreik dauerte eine Woche. Der Körper weiss irgendwann nicht mehr, woher er Essen bekommen soll. Du gerätst in Panik, so kurz vor dem Verhungern. Darauf war ich nicht vorbereitet.

Wie hat diese Tortur Sie verändert?

Ich hoffe, ich bin stärker geworden.

Was war das Schlimmste an der Gefangenschaft?

Der Tag, als mein Mitgefangener, mein Freund Rolly Tambara aus den Seychellen, an einem Baum hing und die Piraten mit einem Stock auf seine nackten Fusssohlen schlugen. Sie folterten ihn vor meinen Augen.

Wie behandelten die Kidnapper Sie?

Wie Vieh. Sie fanden es moralisch in Ordnung, wie sie mit mir umgingen. Sie rechtfertigten sich sogar mit dem Koran. Dass es okay sei, von Ungläubigen zu stehlen.

Haben Sie ihnen vergeben?

Ohne Vergebung hätte ich nicht überlebt. Denn dann hätte ich eine der herumliegenden Kalaschnikows genommen und versucht, so viele Piraten wie möglich zu erschiessen. Das wäre reiner Selbstmord gewesen.

Sie dachten an Suizid?

In den letzten Monaten meiner Gefangenschaft spielte ich täglich mit diesem Gedanken.

Was half, zu überleben?

Am Roman zu schreiben und mich in Gedanken aus meinem früheren Leben zu verlieren. Und Yoga. Ich hatte eine Matte. Einige meiner Wachmänner haben sogar mitgemacht, sie durften den Raum ja auch nie verlassen. Ich war der Yoga-Lehrer meiner Kidnapper! (lacht)

Haben Sie sich oft gefragt: Warum ich?

Natürlich. Die logische Antwort dazu ist: Warum nicht ich?

Sie hatten Ihr Schicksal akzeptiert?

Nie vollständig. Aber so weit, dass ich nicht gewalttätig wurde. Ich rang ständig damit, nicht rauszugehen und jemanden zu erschiessen.

Half Ihnen die Hoffnung auf Freiheit, durchzuhalten?

Nein, die Hoffnung hatte ich aufgegeben. Als die Piraten mir sagten, ich sei frei, glaubte ich das nicht. Ich war bis zum Schluss skeptisch. Als sie mich in ein Auto setzten, dachte ich, sie verkaufen mich weiter. Erst, als ich mit einem Unterhändler telefonieren konnte und die Stimme meiner Mutter hörte, glaubte ich es.

Wie gewöhnt man sich an die Freiheit?

Vieles musste ich neu erlernen, etwa Entscheidungen zu treffen. Zudem konnte ich nicht mehrere Leute auf einmal treffen. Das überforderte mich. Ich verstand die zwischenmenschlichen Signale nicht mehr.

Sind Sie körperlich wieder fit?

Seit letztem Sommer bin ich wieder bei 90 Prozent. Meine Körperkraft musste ich mir über sechs Monate wieder aufbauen. Ich bin Surfer und wollte so bald wie möglich wieder Wellen reiten. Im Herbst 2014 gelang mir dies. Das war sehr wichtig.

Vertrauen Sie den Menschen noch?

Ja, jetzt schon wieder. Ich musste das langsam neu lernen.

Können Sie alltägliche Sorgen noch ernst nehmen angesichts des Leids, das Sie erfuhren?

Es ist eine komplett andere Welt. Als ob man vom Krieg zurückkehrt.

Hat Sie die Geiselhaft etwas gelehrt?

Die Kraft zu haben, so was zu überleben. Dass ich lernen konnte, zu vergeben. Und wie übel Menschen sein können! (lacht)

Ist Ihr Menschenbild erschüttert?

Im Gegenteil. Wenn man vor dem Tod steht, realisiert man, dass man nicht genug geliebt hat.

Sie schreiben derzeit Ihre Memoiren. Zur Selbsttherapie?

Ja. Ich will in meinem Buch aber nicht nur von meiner Geiselhaft erzählen. Es muss mehr sein als das. Ich will nicht ewig Geisel bleiben.

Sind Sie glücklich?

Es ist ein Auf und Ab. Zurzeit dreht sich alles ums Buch. Mich aufs
Schreiben zu konzentrieren, hilft. Als ich frei kam, sagte mir ein FBI-Mann mit Kriegserfahrung: «Wenn du deine Geschichte hundert Mal erzählst, wirst du irgendwann wieder heil.»

Dieses Interview erschien im Ringier Unternehmensmagazin DOMO.

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Filmfestival: Regard d'or des FIFF geht nach Israel

sam, 19/03/2016 - 19:01

BERN - BE - Die Jubiläumsausgabe des Internationalen Filmfestival Freiburg (FIFF) geht mit einem erneuten Besucherrekord zu Ende: Das Ziel von über 40'000 Eintritten wurde übertroffen. Siegerin des Wettbewerbs ist die Israelin Yaelle Kayam mit ihrem Film «Mountain».

«Mountain» gewann den mit 30'000 Franken dotierten Regard d'or, wie das FIFF am Samstag mitteilte. Der Langfilm erzählt die Geschichte von Zvia, der Mutter einer jüdischen Familie, die mitten auf dem Friedhof des Ölbergs in Jerusalem lebt. Während Mann und Kinder ausser Haus sind, durchstreift sie die Friedhofswege. Eines Nachts begegnet Zvia einer anderen sozialen Wirklichkeit - der Welt der Prostitution und Drogendealer.

Der Jury gefiel «die Einzigartigkeit des Settings und die Sorgfalt mit welcher die Filmemacherin diese intime Geschichte erzählt», heisst es in der Mitteilung. Damit enthülle Kayam die Komplexität der Welt und der menschlichen Seele. Gelobt wird auch «die starke Präsenz und Schönheit der Hautdarstellerin», die das Publikum in ihren Bann ziehe, ohne sie zu werten, obwohl ihre Welt sehr fremd sei.

Die 30. Ausgabe des FIFF stand ganz im Zeichen des weiblichen Kinos. Das FIFF wollte mit der Jubiläumsausgabe an alle Frauen erinnern, die in der Filmgeschichte eine wichtige Rolle gespielt hatten. Gezeigt wurden dieses Jahr nicht nur Filme über Frauen oder von Frauen, auch die Jury des Langfilmwettbewerbs war ganz weiblich.

Den mit 10'000 Franken dotierten Sonderpreis vergab die Internationale Jury, in welcher unter anderem die Schweizerinnen Maya Zimmermann und Aline Schmid sassen, an den mexikanischen Film «Semana Santa» von Alejandra Márquez Abella. Eine besondere Erwähnung erhielt «YO» von Matías Meyer.

Die Kurzfilm-Jury prämierte den Dokumentarfilm «Iceberg» der kubanischen Filmemacherin Juliana Gómez. Die neue Jury Netzwerk Cinéma CH, die sich aus Filmstudenten und -studentinnen von Schweizer Hochschulen zusammensetzte, zeichnete den brasilianischen Kurzfilm «Mr. Alfredo» aus. Den Publikumspreis erhielt «Blanka» des Japaners Kohki Hasei.

Insgesamt wurden an der 30. Ausgabe des FIFF Preisgelder in der Höhe von 65'500 Franken vergeben. Bereits am vergangenen Mittwoch erhielt die Berner Regisseurin Yangzom Brauen für ihren Kurzfilm «Born in Battle» einen Preis der UNO-Kulturorganisation UNESCO.

Beliebte Filme am FIFF waren auch die wiederentdeckten Werke afrikanischer Regisseurinnen, die Filme der Sektion Genrekino und einige Klassiker der Filmgeschichte. «Die 30. Ausgabe bekräftigte den unentbehrlichen Stellenwert des FIFF in Zeiten, in denen ein Dialog der Kulturen notwendiger denn je ist», heisst es in der Mitteilung weiter.

Freude äusserten die Organisatorinnen und Organisatoren auch über den Zuspruch seitens der Schulen: Die Schülervorstellungen seien mit über 10'800 Schülerinnen und Schülern aus Freiburg und den Nachbarkantonen ein Erfolg gewesen

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