Un groupe de députés européens de différents partis veut contester l’accord commercial UE-Mercosur devant la Cour de justice de l’Union européenne (CJUE), quelques semaines seulement avant sa signature, prévue en décembre au Brésil.
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Mit dem geplanten Start der Tropical Forest Forever Facility (TFFF) auf der COP30 im November 2025 eröffnet Brasilien die Chance, Mittel zum Schutz der Tropenwälder auszuweiten. Der Fonds, unterstützt von Tropenwald- und einigen europäischen Ländern, soll 125 Milliarden US-Dollar für Erhalt und Wiederherstellung mobilisieren. Er geht über die Kohlenstoffmarktlogik hinaus: Ziel sind konkrete Investitionen in den Waldschutz. Für messbare Vorteile für Klima und Biodiversität sind jedoch tiefgreifende strukturelle Veränderungen nötig.
Da die TFFF nicht durch Zuschüsse, sondern über Kredite und Anleihen finanziert wird, ist sie auf die Rendite-Interessen von Investor*innen ausgerichtet. Dies kann dazu führen, dass finanzielle Performance Umwelt-, Klima- und Gerechtigkeitsziele übertrumpft. Für die TFFF sollten klare Rendite-Obergrenzen festgelegt werden, sodass Profite nicht zulasten von Naturschutzzielen gehen. Es braucht Transparenzmechanismen, die das Verhältnis von finanziellen Erträgen zu Wald- und Gerechtigkeitsergebnissen zeigen. Die Zweckbindung eines Teils der Mittel als reine Zuschüsse kann dazu beitragen, dass die Ziele der Initiative nicht beeinträchtigt werden.
Die vorgeschlagenen jährlichen Zahlungen in Höhe von 4 US-Dollar pro Hektar werden dem ökologischen Wert der Wälder in Bezug auf Kohlenstoffbindung, Wasserregulierung und Biodiversität nicht gerecht. Besser wären regional differenzierte Zahlungen, die Entwaldungsdruck und Opportunitätskosten berücksichtigen, regelmäßig an Rohstoffpreise angepasst. Geld allein stoppt Entwaldung nicht, wenn die tieferliegenden Ursachen bestehen bleiben: Agrarsubventionen, die Anreize für Entwaldung schaffen, die fehlende rechtliche Anerkennung Indigener und Traditioneller Territorien (ITTs) sowie Handelsabkommen, die den Rohstoffabbau gegenüber dem Naturschutz begünstigen. Darüber hinaus muss die TFFF Investitionen ausdrücklich ausschließen, die auf die primären Wirtschaftssektoren abzielen, die die Entwaldung vorantreiben, etwa Landwirtschaft und Bergbau. Ein zu stark ökonomisierter Ansatz birgt die Gefahr, dass Wälder zu Finanzanlagen reduziert werden, die Marktschwankungen unterliegen, während die zugrundeliegenden politischen und wirtschaftlichen Ursachen der Entwaldung unberührt bleiben. Notwendig sind daher flankierende politische Reformen: die Abschaffung schädlicher Subventionen, die Einführung strengerer Vorschriften für Rohstofflieferketten und die Überarbeitung von Handelsabkommen, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen.
Für den Erfolg der Initiative sind weitere Faktoren wichtig. Eine Überwachung mit Hilfe von Satellitendaten und unabhängigen Vor-Ort-Kontrollen, klare Referenzwerte und Messprotokolle, regelmäßige externe Audits und öffentliche Onlineplattformen zur Echtzeitüberwachung, könnten für Transparenz sorgen. Zwar müssen mindestens 20 % der Auszahlungen des Fonds an Indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IP&LCs) fließen, die nachweislich die erfolgreicheren Waldschützer*innen sind. Aber: Ohne direkten Zugang und transparentes Rechnungswesen droht, dass die Untergrenze zur Obergrenze wird. Da Gelder derzeit vor allem an nationale Regierungen fließen, drohen politische Einflussnahme und Mittelabflüsse. Direkter Zugang für IP&LC-Vertreter*innen, zweckgebundene Konten mit öffentlicher Berichterstattung und eigene Governance-Strukturen für ITTs sind daher unerlässlich. Die Überwachung sollte ökologische Indikatoren wie Baumkronendichte und Degradierungsraten mit sozialen Metriken verbinden, darunter direkte Mittel für IP&LCs, Transparenz und Pünktlichkeit der Zahlungen, Anerkennung von ITTs sowie dynamische Entscheidungsprozesse mit regelmäßiger öffentlicher Berichterstattung.
Damit die TFFF wirksam ist, muss sie mit Artikel 2.1(c) des Pariser Abkommens verknüpft sein, der Finanzströme vorrangig auf Waldschutz, Unterstützung betroffener Gemeinschaften sowie Klimaschutz und Biodiversität statt auf Renditemaximierung ausrichtet. Dafür sind verbindliche Umweltziele, Entscheidungsgremien mit Mehrheit aus Tropenwaldländern sowie indigenen und lokalen Vertreter*innen und Folgenabschätzungen nötig, die Klima-, Biodiversitäts- und Gerechtigkeitswirkungen als Erfolgskriterien messen. Neben der Weiterentwicklung der TFFF sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um Ressourcen zu mobilisieren und Entwaldungsursachen zu bekämpfen: strengere Vorschriften für Exporte, die im Zusammenhang mit Entwaldung stehen, und der Erlass der Auslandsschulden von Tropenwaldländern können erhebliche Ressourcen freisetzen, etwa für ein Naturschutz-Grundeinkommen.
Gerechte Wald-Governance erfordert die Umverteilung von Ressourcen und Entscheidungsmacht an diejenigen, die die Wälder vor Ort schützen, sowie politischen Willen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen der Entwaldung. Gelingt es, das globale Finanzsystem mit Klimazielen und den Rechten von IP&LCs in Einklang zu bringen, kann die TFFF echten Wandel bewirken – vorausgesetzt, die Profitlogik wird überwunden und eine Governance-Struktur umgesetzt, die Waldschützer*innen und IP&LCs ins Zentrum stellt und die politische Ökonomie der Entwaldung angeht.
Marcel Artioli ist Gastwissenschaftler im Bereich Umwelt-Governance am IDOS. Doktorand an der Scuola Normale Superiore in Florenz.
Nathalia Dreyer ist Fellow der Managing Global Governance (MGG) Academy 2025 am IDOS. Doktorandin an der Universidade Federal do Rio de Janeiro.
Jean Carlo Rodríguez-de-Francisco ist Senior Researcher in der Forschungsabteilung Umwelt-Governance am IDOS.
Mit dem geplanten Start der Tropical Forest Forever Facility (TFFF) auf der COP30 im November 2025 eröffnet Brasilien die Chance, Mittel zum Schutz der Tropenwälder auszuweiten. Der Fonds, unterstützt von Tropenwald- und einigen europäischen Ländern, soll 125 Milliarden US-Dollar für Erhalt und Wiederherstellung mobilisieren. Er geht über die Kohlenstoffmarktlogik hinaus: Ziel sind konkrete Investitionen in den Waldschutz. Für messbare Vorteile für Klima und Biodiversität sind jedoch tiefgreifende strukturelle Veränderungen nötig.
Da die TFFF nicht durch Zuschüsse, sondern über Kredite und Anleihen finanziert wird, ist sie auf die Rendite-Interessen von Investor*innen ausgerichtet. Dies kann dazu führen, dass finanzielle Performance Umwelt-, Klima- und Gerechtigkeitsziele übertrumpft. Für die TFFF sollten klare Rendite-Obergrenzen festgelegt werden, sodass Profite nicht zulasten von Naturschutzzielen gehen. Es braucht Transparenzmechanismen, die das Verhältnis von finanziellen Erträgen zu Wald- und Gerechtigkeitsergebnissen zeigen. Die Zweckbindung eines Teils der Mittel als reine Zuschüsse kann dazu beitragen, dass die Ziele der Initiative nicht beeinträchtigt werden.
Die vorgeschlagenen jährlichen Zahlungen in Höhe von 4 US-Dollar pro Hektar werden dem ökologischen Wert der Wälder in Bezug auf Kohlenstoffbindung, Wasserregulierung und Biodiversität nicht gerecht. Besser wären regional differenzierte Zahlungen, die Entwaldungsdruck und Opportunitätskosten berücksichtigen, regelmäßig an Rohstoffpreise angepasst. Geld allein stoppt Entwaldung nicht, wenn die tieferliegenden Ursachen bestehen bleiben: Agrarsubventionen, die Anreize für Entwaldung schaffen, die fehlende rechtliche Anerkennung Indigener und Traditioneller Territorien (ITTs) sowie Handelsabkommen, die den Rohstoffabbau gegenüber dem Naturschutz begünstigen. Darüber hinaus muss die TFFF Investitionen ausdrücklich ausschließen, die auf die primären Wirtschaftssektoren abzielen, die die Entwaldung vorantreiben, etwa Landwirtschaft und Bergbau. Ein zu stark ökonomisierter Ansatz birgt die Gefahr, dass Wälder zu Finanzanlagen reduziert werden, die Marktschwankungen unterliegen, während die zugrundeliegenden politischen und wirtschaftlichen Ursachen der Entwaldung unberührt bleiben. Notwendig sind daher flankierende politische Reformen: die Abschaffung schädlicher Subventionen, die Einführung strengerer Vorschriften für Rohstofflieferketten und die Überarbeitung von Handelsabkommen, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen.
Für den Erfolg der Initiative sind weitere Faktoren wichtig. Eine Überwachung mit Hilfe von Satellitendaten und unabhängigen Vor-Ort-Kontrollen, klare Referenzwerte und Messprotokolle, regelmäßige externe Audits und öffentliche Onlineplattformen zur Echtzeitüberwachung, könnten für Transparenz sorgen. Zwar müssen mindestens 20 % der Auszahlungen des Fonds an Indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IP&LCs) fließen, die nachweislich die erfolgreicheren Waldschützer*innen sind. Aber: Ohne direkten Zugang und transparentes Rechnungswesen droht, dass die Untergrenze zur Obergrenze wird. Da Gelder derzeit vor allem an nationale Regierungen fließen, drohen politische Einflussnahme und Mittelabflüsse. Direkter Zugang für IP&LC-Vertreter*innen, zweckgebundene Konten mit öffentlicher Berichterstattung und eigene Governance-Strukturen für ITTs sind daher unerlässlich. Die Überwachung sollte ökologische Indikatoren wie Baumkronendichte und Degradierungsraten mit sozialen Metriken verbinden, darunter direkte Mittel für IP&LCs, Transparenz und Pünktlichkeit der Zahlungen, Anerkennung von ITTs sowie dynamische Entscheidungsprozesse mit regelmäßiger öffentlicher Berichterstattung.
Damit die TFFF wirksam ist, muss sie mit Artikel 2.1(c) des Pariser Abkommens verknüpft sein, der Finanzströme vorrangig auf Waldschutz, Unterstützung betroffener Gemeinschaften sowie Klimaschutz und Biodiversität statt auf Renditemaximierung ausrichtet. Dafür sind verbindliche Umweltziele, Entscheidungsgremien mit Mehrheit aus Tropenwaldländern sowie indigenen und lokalen Vertreter*innen und Folgenabschätzungen nötig, die Klima-, Biodiversitäts- und Gerechtigkeitswirkungen als Erfolgskriterien messen. Neben der Weiterentwicklung der TFFF sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um Ressourcen zu mobilisieren und Entwaldungsursachen zu bekämpfen: strengere Vorschriften für Exporte, die im Zusammenhang mit Entwaldung stehen, und der Erlass der Auslandsschulden von Tropenwaldländern können erhebliche Ressourcen freisetzen, etwa für ein Naturschutz-Grundeinkommen.
Gerechte Wald-Governance erfordert die Umverteilung von Ressourcen und Entscheidungsmacht an diejenigen, die die Wälder vor Ort schützen, sowie politischen Willen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen der Entwaldung. Gelingt es, das globale Finanzsystem mit Klimazielen und den Rechten von IP&LCs in Einklang zu bringen, kann die TFFF echten Wandel bewirken – vorausgesetzt, die Profitlogik wird überwunden und eine Governance-Struktur umgesetzt, die Waldschützer*innen und IP&LCs ins Zentrum stellt und die politische Ökonomie der Entwaldung angeht.
Marcel Artioli ist Gastwissenschaftler im Bereich Umwelt-Governance am IDOS. Doktorand an der Scuola Normale Superiore in Florenz.
Nathalia Dreyer ist Fellow der Managing Global Governance (MGG) Academy 2025 am IDOS. Doktorandin an der Universidade Federal do Rio de Janeiro.
Jean Carlo Rodríguez-de-Francisco ist Senior Researcher in der Forschungsabteilung Umwelt-Governance am IDOS.
Mit dem geplanten Start der Tropical Forest Forever Facility (TFFF) auf der COP30 im November 2025 eröffnet Brasilien die Chance, Mittel zum Schutz der Tropenwälder auszuweiten. Der Fonds, unterstützt von Tropenwald- und einigen europäischen Ländern, soll 125 Milliarden US-Dollar für Erhalt und Wiederherstellung mobilisieren. Er geht über die Kohlenstoffmarktlogik hinaus: Ziel sind konkrete Investitionen in den Waldschutz. Für messbare Vorteile für Klima und Biodiversität sind jedoch tiefgreifende strukturelle Veränderungen nötig.
Da die TFFF nicht durch Zuschüsse, sondern über Kredite und Anleihen finanziert wird, ist sie auf die Rendite-Interessen von Investor*innen ausgerichtet. Dies kann dazu führen, dass finanzielle Performance Umwelt-, Klima- und Gerechtigkeitsziele übertrumpft. Für die TFFF sollten klare Rendite-Obergrenzen festgelegt werden, sodass Profite nicht zulasten von Naturschutzzielen gehen. Es braucht Transparenzmechanismen, die das Verhältnis von finanziellen Erträgen zu Wald- und Gerechtigkeitsergebnissen zeigen. Die Zweckbindung eines Teils der Mittel als reine Zuschüsse kann dazu beitragen, dass die Ziele der Initiative nicht beeinträchtigt werden.
Die vorgeschlagenen jährlichen Zahlungen in Höhe von 4 US-Dollar pro Hektar werden dem ökologischen Wert der Wälder in Bezug auf Kohlenstoffbindung, Wasserregulierung und Biodiversität nicht gerecht. Besser wären regional differenzierte Zahlungen, die Entwaldungsdruck und Opportunitätskosten berücksichtigen, regelmäßig an Rohstoffpreise angepasst. Geld allein stoppt Entwaldung nicht, wenn die tieferliegenden Ursachen bestehen bleiben: Agrarsubventionen, die Anreize für Entwaldung schaffen, die fehlende rechtliche Anerkennung Indigener und Traditioneller Territorien (ITTs) sowie Handelsabkommen, die den Rohstoffabbau gegenüber dem Naturschutz begünstigen. Darüber hinaus muss die TFFF Investitionen ausdrücklich ausschließen, die auf die primären Wirtschaftssektoren abzielen, die die Entwaldung vorantreiben, etwa Landwirtschaft und Bergbau. Ein zu stark ökonomisierter Ansatz birgt die Gefahr, dass Wälder zu Finanzanlagen reduziert werden, die Marktschwankungen unterliegen, während die zugrundeliegenden politischen und wirtschaftlichen Ursachen der Entwaldung unberührt bleiben. Notwendig sind daher flankierende politische Reformen: die Abschaffung schädlicher Subventionen, die Einführung strengerer Vorschriften für Rohstofflieferketten und die Überarbeitung von Handelsabkommen, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen.
Für den Erfolg der Initiative sind weitere Faktoren wichtig. Eine Überwachung mit Hilfe von Satellitendaten und unabhängigen Vor-Ort-Kontrollen, klare Referenzwerte und Messprotokolle, regelmäßige externe Audits und öffentliche Onlineplattformen zur Echtzeitüberwachung, könnten für Transparenz sorgen. Zwar müssen mindestens 20 % der Auszahlungen des Fonds an Indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IP&LCs) fließen, die nachweislich die erfolgreicheren Waldschützer*innen sind. Aber: Ohne direkten Zugang und transparentes Rechnungswesen droht, dass die Untergrenze zur Obergrenze wird. Da Gelder derzeit vor allem an nationale Regierungen fließen, drohen politische Einflussnahme und Mittelabflüsse. Direkter Zugang für IP&LC-Vertreter*innen, zweckgebundene Konten mit öffentlicher Berichterstattung und eigene Governance-Strukturen für ITTs sind daher unerlässlich. Die Überwachung sollte ökologische Indikatoren wie Baumkronendichte und Degradierungsraten mit sozialen Metriken verbinden, darunter direkte Mittel für IP&LCs, Transparenz und Pünktlichkeit der Zahlungen, Anerkennung von ITTs sowie dynamische Entscheidungsprozesse mit regelmäßiger öffentlicher Berichterstattung.
Damit die TFFF wirksam ist, muss sie mit Artikel 2.1(c) des Pariser Abkommens verknüpft sein, der Finanzströme vorrangig auf Waldschutz, Unterstützung betroffener Gemeinschaften sowie Klimaschutz und Biodiversität statt auf Renditemaximierung ausrichtet. Dafür sind verbindliche Umweltziele, Entscheidungsgremien mit Mehrheit aus Tropenwaldländern sowie indigenen und lokalen Vertreter*innen und Folgenabschätzungen nötig, die Klima-, Biodiversitäts- und Gerechtigkeitswirkungen als Erfolgskriterien messen. Neben der Weiterentwicklung der TFFF sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um Ressourcen zu mobilisieren und Entwaldungsursachen zu bekämpfen: strengere Vorschriften für Exporte, die im Zusammenhang mit Entwaldung stehen, und der Erlass der Auslandsschulden von Tropenwaldländern können erhebliche Ressourcen freisetzen, etwa für ein Naturschutz-Grundeinkommen.
Gerechte Wald-Governance erfordert die Umverteilung von Ressourcen und Entscheidungsmacht an diejenigen, die die Wälder vor Ort schützen, sowie politischen Willen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen der Entwaldung. Gelingt es, das globale Finanzsystem mit Klimazielen und den Rechten von IP&LCs in Einklang zu bringen, kann die TFFF echten Wandel bewirken – vorausgesetzt, die Profitlogik wird überwunden und eine Governance-Struktur umgesetzt, die Waldschützer*innen und IP&LCs ins Zentrum stellt und die politische Ökonomie der Entwaldung angeht.
Marcel Artioli ist Gastwissenschaftler im Bereich Umwelt-Governance am IDOS. Doktorand an der Scuola Normale Superiore in Florenz.
Nathalia Dreyer ist Fellow der Managing Global Governance (MGG) Academy 2025 am IDOS. Doktorandin an der Universidade Federal do Rio de Janeiro.
Jean Carlo Rodríguez-de-Francisco ist Senior Researcher in der Forschungsabteilung Umwelt-Governance am IDOS.
Aujourd’hui dans Rapporteur : la liste de candidats pour diriger la DG Concurrence se réduit, les Vingt-Sept envisagent d’étendre les pouvoirs de Frontex à la défense anti-drones et à la protection des infrastructures, et un revirement français ouvre la voie à un accord sur le plan climat 2040 avant la COP30.
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– Les grandes familles : Traoré, Soura, Héma et Nikiéma à Douna, Banfora, Bobo Dioulasso, Ouagadougou et en France
– Les familles alliées : Zoungrana, Hien, Ouédraogo, Compaoré, Bassolet et Tindano à Ouagadougou et en France.
– Mme Zoungrana/Traoré Lalla Nadège ses frères et sœurs à Ouagadougou et Bobo Dioulasso
– La veuve Traoré/Nikiéma Sylvie
– Les enfants : Traoré Rachid Lionel à Bobo Dioulasso
– Traoré Nouroudine Wilfried à Ouagadougou
– Tindano née Traoré Laeticia en France
– Traoré Ange à Ouagadougou
– Les petits enfants : Traoré Kenou et Gloria à Ouagadougou
Vous remercient du fond du cœur pour vos soutiens multiformes et de compassions que vous leur avez témoignés lors du rappel à Dieu le 27 Septembre 2025 et de l'enterrement le 02 Octobre 2025 de leur fils, frère, neveu, cousin, oncle ; époux, père, grand père, beau-frère et beau-père Mr Traoré Adjibou Hermann précédemment logisticien à la coopération Italienne à Ouagadougou.
Ils se gardent de citer des noms de peur d'en oublier. Que le seigneur vous comble de ses grâces et vous rende le centuple de vos bienfaits. Ils vous informent par ailleurs que des messes seront dites à son intention aux dates ci-après :
– Dimanche 09/11/2025 à 9h à l'église notre dame des apôtres.
– Dimanche 16/11/2025 à 9h à l'église notre dame des apôtres.
– Dimanche 23/11/2025 à 9h à l'église notre dame des apôtres.
– Dimanche 30/11/2025 à 9h à l'église notre dame des apôtres.
– Dimanche 07/12/2025 à 9h à l'église notre dame des apôtres.
UNION DE PRIERE
KAFANDO FRANÇOIS (TAMPOUY SAMAND-NAABA) NE en 1940 DCD le 20-08-2024
Je suis la résurrection et la vie
Celui qui croit en moi, même s'il meurt, vivra,
Quiconque vit et croit en moi ne mourra jamais
Jean 11, 25-26
1
Le Naaba Kiiba chef de Tampouy et ses notables
La grande famille KAFANDO à Tuili (Zinikouy)
Tampouy, Bilbalgo, Nagrin, Karpala, Canada
La famille KAFANDO Tibila Daniel à Karpala
La famille du feu KAFANDO Goama Hippolyte
La famille du feu KAFANDO Tibila
Les familles alliées et belles familles
OUÉDRAOGO,TRAORE,KABORE,SOUBEIGA,
ROUAMBA,NIKIEMA,ZONGO,AKOUANDAMBOU,
COMPAORÉ et SAWADOGO
Vous réitérez leurs remerciements pour les nombreuses marques de sympathies de soutien moral spirituel et financier lors du rappel à Dieu de leur Père, grand-père, frère, ami, beau-père, oncle, arrière-grand-père KAFANDO FRANÇOIS (Tampouy Samand-Naaba) précédemment agent de la mairie de Ouagadougou à la retraite décédé le 20 AOÛT 2024 à l'âge de 84 ans.
Que Dieu tout puissant vous le rende au centuple
Par ailleurs elles vous informent que la grande messe tenant lieu de funérailles chrétiennes se déroulera selon le programme ci-après :
VENDREDI 07 NOVEMBRE 2025
Veillée de prière à l'Église Saint JEAN MARIE VIANNEY de Tampouy à 20H00
SAMEDI 08 NOVEMBRE 2025
Messe à l'Église Saint JEAN MARIE VIANNEY de Tampouy à 08H00
Nul ne disparait lorsque son souvenir demeure toujours dans nos cœurs
Sa majesté Naaba Kiba II chef du canton de Manga,
Le Tengsoba de Manga,
Le responsable coutumier de Gaogo,
Les grandes familles : KONDITAMDE, BOUDA, KABRE, ZAGRE, NIKIEMA, KINDA, GOUNGOUNGA, NACOULMA, ZOUNGRANA, à Gaogo, Manga et Ouagadougou ;
La famille de feu KONDITAMDE Joseph ancien maire de la commune de manga, à Manga et Ouagadougou,
KONDITAMDE Gabriel, ADJEPOUA/KONDITAMDE Louise, KONDITAMDE Paul, BOUDA Sébastien, ZAGRE Marc et Xavier, à Manga et à Ouagadougou ;
La famille de Feu KAGAMBEGA Nestor à Banfora ;
KAGAMBEGA Gérard et famille à Koudougou ;
Les familles alliées : KAGAMBEGA, YAMEOGO, RAMDE à Nayalgué, Koudougou et à Banfora, OUEDRAOGO à Koubri, ADJEPOUA à Pô et Ouagadougou, SEGUEDA à Katoulbéré /Ouargaye, Tenkodogo et Ouagadougou, DAH à Kampti et Ouagadougou, KALBAMBA à Bobo- Dioulasso et Ouagadougou, GUIGMA à Koupéla, SEMDE à Bobo-Dioulasso et Ouagadougou ;
Les enfants : Francis Éric à Manga ; Viviane épouse DAH, Landry, Nathalie épouse KABORE, Claude Joël à ouaga ;
Les beau fils et belle fille : DAH Ollo Frédéric, KONDITAMDE /SEGUEDA Z. Béatrice Félicité,
Les petits-enfants : Cédric Ben Anicet, Cécilia Leslie, Yan Anthony, Joseph Andy, Josias Emeric, Yéri Sarah Francine, Nacer Amadou, Sandrine Valérie, Joseph.
Les arrières petits-enfants : Hicham Ismaël, Awa Inaya Marceline, Jahdielle Viviane Nebnooma
Les Neveux et Nièces à Banfora, Koudougou, Ouagadougou et Pabré.
Très touchés par les nombreux témoignages de sympathie, de compassion, d'amitié, de soutiens multiples et multiformes manifestés lors du rappel à Dieu le 17 février 2025 et de l'inhumation le 20 février 2025 à Song-Naaba de leur épouse, sœur, mère, belle-mère, tante, grand-mère et arrière-grand-mère :
Mme KONDITAMDE/KARAMBEGA Marceline
Agent des services financiers à la retraite à Song-Naaba
Chevalier de l'Ordre du Mérite
Elles vous renouvellent leur profonde gratitude et leurs sincères reconnaissances, et vous convient à la grande messe tenant lieu de funérailles chrétiennes, qui sera célébrée à son intention, le samedi 08 Novembre 2025 à la paroisse notre Dame des Apôtres de la Patte d'oie, Ouagadougou à 8 heures 00 précédée d'une veillée de prière le Vendredi 07 Novembre 2025 à 20 heures, à la chapelle de Song Naaba.
Union de prières !!!
‘'… Venez, les bénis de mon père, recevez en partage le Royaume qui a été préparé pour vous depuis la fondation du monde'' Mathieu 25,34.
Les grandes familles BADO, BATIEBO et alliées ;
Profondément touchées par les nombreuses marques d'amitié, de fraternité, de sympathie, de compassion, de soutien spirituel, moral, matériel, financier et d'affection reçues lors du rappel à Dieu le 20 octobre, de l'inhumation le 23 octobre et de la grande messe de requiem le 26 octobre 2025, de BADO née KANTIEBO Elisabeth ;
Expriment leur sincère et profonde gratitude à tous ceux et celles qui de près ou de loin, ont témoigné leur sympathie dans cette douloureuse épreuve, par leurs présences, paroles, messages, prières ou gestes attentionnés.
Ils se gardent de citer des noms de peur d'en oublier.
Toutes pensées, toutes présences, tous mots réconfortants resteront gravés dans leur cœur comme un témoignage d'amour et d'humanité.
Que le tout puissant rende au centuple les bienfaits de chacun.
UNION DE PRIERES
Ce fut une figure majeure de la transition démocratique en Albanie. Fatos Nano est décédé le 31 octobre. Il a su faire de l'ancien parti unique une force démocratique moderne, ouvert l'Albanie au monde et montré qu'il était possible de quitter le pouvoir avec dignité et dans le respect des processus démocratiques. Retour sur une carrière.
- Le fil de l'Info / Albanie, Courrier des Balkans, Personnalités, Politique, Une - PortraitCe fut une figure majeure de la transition démocratique en Albanie. Fatos Nano est décédé le 31 octobre. Il a su faire de l'ancien parti unique une force démocratique moderne, ouvert l'Albanie au monde et montré qu'il était possible de quitter le pouvoir avec dignité et dans le respect des processus démocratiques. Retour sur une carrière.
- Le fil de l'Info / Albanie, Courrier des Balkans, Personnalités, Politique, Une - PortraitThe Amazon River in Brazil. Credit: Jhampier Giron M
The 30th "Conference of the Parties" (COP30) to the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) will take place from 6-21 November 2025 in Belém, Brazil. It will bring together world leaders, scientists, non-governmental organizations, and civil society to discuss priority actions to tackle climate change. COP30 will focus on the efforts needed to limit the global temperature increase to 1.5°C, the presentation of new national action plans (NDCs) and the progress on the finance pledges made at COP29.
By Keith Tuffley
VILLARS, Switzerland, Nov 3 2025 (IPS)
As the world prepares for COP30 in Belém, all eyes are on Brazil’s proposed Tropical Forests Forever Facility (TFFF)—a bold plan to reward countries for keeping forests standing. It represents a vital part of the long-term vision we need for global forest protection.
But while TFFF builds the architecture for the decades ahead, a proven solution is already delivering results today through large-scale forest protection programs—initiatives that link public policy, community leadership and carbon finance.
Known as jurisdictional REDD+ (JREDD+), these programmes are designed to mobilize finance now, where it matters most.
The world doesn’t have time to wait. Forests are disappearing at the rate of 10 million hectares a year. To stay on track for 1.5°C, UNEP estimates that tropical regions need $66.8 billion in annual investment in forests by 2030. The good news is that the framework to mobilize that capital is already in motion through the Forest Finance Roadmap and a portfolio approach that aligns multiple, complementary tools—including TFFF, JREDD+, and restoration finance.
The roadmap is clear—and it’s already working
The Forest Finance Roadmap, launched by 34 governments and partners under the Forest Climate Leaders Partnership, provides a practical framework for aligning policy, capital and accountability. It recognizes that no single mechanism can close the gap: we need a suite of solutions that reward both reduced deforestation and long-term forest maintenance.
That portfolio already exists in Brazil. The federal government’s commitment to launch TFFF demonstrates long-term ambition. Meanwhile, states such as Tocantins, Pará and Piauí—among others—are advancing JREDD+ programmes that can channel private finance directly to communities, Indigenous peoples and smallholder farmers—with independent monitoring, benefit-sharing, and verified results under the ART-TREES standard. Tocantins alone covers 27 million hectares across the Amazon and Cerrado, one of the most biodiverse yet threatened regions on Earth.
Why JREDD+ matters now
JREDD+ is a state- or nation-wide approach that rewards verified reductions in deforestation. It links finance directly to government policy and land-use planning, helping entire regions shift from deforestation to sustainable production. Crucially, it also ensures transparency, permanence and equity: credits are issued only after independent verification, and benefits are shared with local communities through Free, Prior and Informed Consent (FPIC) processes.
In practice, JREDD+ allows public and private capital to flow into credible, measurable results—the kind of results that investors, regulators, and communities can trust. It also provides the connective tissue between policies like the EU Deforestation Regulation and the voluntary carbon market, helping companies meet emerging disclosure requirements under TNFD and SBTN while supporting real-world impact.
Complementary, not competing
It’s tempting to frame TFFF and JREDD+ as alternatives. In reality, they are complementary—two sides of the same forest finance coin. TFFF will reward nations for maintaining low deforestation rates, creating long-term incentives for forest-rich countries. JREDD+, on the other hand, generates near-term performance-based finance for verified emissions reductions. Together, they form the backbone of the Forest Finance Roadmap’s portfolio approach: one tool builds long-term durability, and the other creates immediate impact.
This complementarity is already visible on the ground. In Tocantins, upfront investment from Silvania, the nature finance platform backed by Mercuria, has helped establish the state’s environmental intelligence center (CIGMA), enabling real-time deforestation tracking, and supported more than 40 consultations with Indigenous and traditional communities. These investments are already helping reduce deforestation pressures and build the systems that will sustain long-term forest protection—exactly the kind of early action TFFF will later reward.
From promises to performance
As COP30 approaches, the conversation about forests must shift from ambition to execution. Brazil’s leadership—from national policy to state implementation—is already delivering a blueprint for others to follow. We have the plan. We have the proof of concept. What’s needed is action—to channel capital into JREDD+ now, while supporting the long-term vision of TFFF. Together, these approaches can close much of the forest finance gap by 2030 and anchor a new era of durable, high-integrity nature finance.
The world will gather in Belém to discuss the future of the Amazon. But the real test is what happens after. Whether COP30 is remembered as a turning point or a missed opportunity depends on how quickly we act on the solutions already in our hands
IPS UN Bureau
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