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Diplomacy & Defense Think Tank News

Der Europäische Green Deal muss ein Globaler Green Deal werden

Letzten Freitag, am 11. Dezember 2020, hat sich der Europäische Rat auf striktere Klimaziele verständigt. Die Staats- und Regierungschefs billigten das verbindliche Ziel der EU, die Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent bis zum Jahr 2030 zu reduzieren. Die Entscheidung steht im Zusammenhang mit Europas Zielsetzung, sein Wirtschaftsmodell grundlegend in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Dieser Plan wurde von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf den Tag genau ein Jahr zuvor, am 11. Dezember 2019, als Europäischer Green Deal vorgestellt. Der Green Deal stellt die Antwort der EU auf den Klima- und Umweltnotstand dar. Zentrales Ziel ist es, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Mit der Corona-Pandemie im Jahr 2020 wurde der Green Deal auch zur EU-Strategie für die wirtschaftliche Erholung nach der Krise.

Auf der internationalen Bühne hat diese Strategie jedoch gemischte Reaktionen hervorgerufen. Einerseits kann die EU auf vergleichbaren Zielsetzungen wichtiger internationaler Partner aufbauen. Japan und Südkorea haben angekündigt, bis 2050 kohlenstoffneutrale Volkswirtschaften werden zu wollen. Der designierte US-Präsident Joe Biden hat mit demselben Versprechen seinen Wahlkampf geführt, und China hat ein ähnliches Ziel für das Jahr 2060 formuliert. Auf der anderen Seite hat Russland gedroht, die EU bei der WTO wegen eines geplanten CO2-Grenzausgleichssystems zu verklagen, mit dem Emissionssteuern auf Importe in die EU erhoben werden könnten. Brasilien und Indonesien haben die Versuche der EU, ihre Klimaziele über den Handel durchzusetzen, als eine neue Form von „Kolonialismus“ bezeichnet.

Mit ihren starken strukturellen wirtschaftlichen Möglichkeiten haben Länder wie Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko und Südafrika international an Gewicht gewonnen. Ihr Engagement für Global Governance – etwa durch Süd-Süd-Kooperation, die Gruppe der BRICS oder die G20 – verschafft ihnen internationale Schlagkraft. Sie haben großen Einfluss auf die politische Akzeptanz einer Transformation zu Nachhaltigkeit. Alle diese Länder haben großes Potenzial in Bezug auf erneuerbare Energien, und sie bergen zahlreiche globale ökologische Schätze. Gleichzeitig leiden sie unter einem hohen Maß an Umweltzerstörung, -verschmutzung und CO2-Emissionen.

Zusammenarbeit kann den Green Deal global ausrichten

Eine enge Zusammenarbeit mit diesen Akteuren beim Green Deal ist zwingend erforderlich. Die EU unterhält strategische Partnerschaften mit China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika und hat eine Schlüsselposition als Handelsmacht inne. EU-Standards und Politiken haben Auswirkungen auf die Exportpartner und können weltweit Vorbildcharakter haben. Im Rahmen des Green Deals versucht die EU, Nachhaltigkeit und ökologische Transformation in Handelsabkommen aufzunehmen. Die laufenden Diskussionen über eine vertiefte Zusammenarbeit, etwa über die „Roadmap to 2025“ zwischen der EU und Indien oder das Freihandels- und Assoziierungsabkommen zwischen der EU und MERCOSUR, bieten aktuelle Möglichkeiten, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft (Indien) oder digitale Wirtschaft, Umweltschutz und Meerespolitik (MERCOSUR) zu behandeln. Die EU könnte auch ihre „Green-Deal-Diplomatie“ stärken, indem sie gegenüber Emittenten außerhalb der EU, die weniger ehrgeizige Klimaziele verfolgen, entschlossener vorgeht und wirtschaftliche Maßnahmen mit Klimaschutz verknüpft.

Kenne deine Partner – und arbeite am Narrativ

Bessere Kenntnisse über die Sichtweisen der zentralen globalen Partner und ein breites Repertoire an Instrumenten sind erforderlich, um ein gemeinsames Verständnis als Grundlage für Zusammenarbeit aufbauen und auf spezifische Bedürfnisse der Partner eingehen zu können. Das Managing Global Governance (MGG) Netzwerk des DIE hat zusammen mit dem Finnish Institute of International Affairs und der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Reihe von Forschungs-, Publikations- und Politikdialogformaten rund um den Green Deal der EU initiiert. Gemeinsam mit Partnern aus aufstrebenden Schwellenländern untersucht die neue Initiative systematisch Chancen und Hindernisse, die mit der Außendimension des Green Deals verbunden sind.

Erste Analysen zeigen, wie etwa Chinas Stahlindustrie durch den Mechanismus des Grenzausgleichs für Kohlenstoffe betroffen sein dürfte. Gleichzeitig könnte ein Green Deal mit China dessen Bemühungen um CO2-Kompensation aufgreifen und Kooperation in den Bereichen Digitalisierung oder „Green Finance“ (Grünes Finanzwesen) betonen. Die Zusammenarbeit mit Indonesien könnte auf den bereits bestehenden Beiträgen der EU zu Indonesiens Klimapolitik und den europäischen Erfahrungen bei der Energiewende aufbauen. Jegliche Art von Green Deal zwischen der EU und Russland wird die massiven Auswirkungen des Green Deals im Energiesektor auf Russlands Öl- und Gasexporte berücksichtigen müssen. Russland versteht den europäischen Green Deal eher als geopolitisches, denn als ökologisches Instrument. Dennoch könnte Kooperation in Emissionsreduzierungen münden, zum Beispiel durch gemeinsame Projekte im Bereich Energieeffizienz.

Es wird für die EU jedoch nicht ausreichen, die länderspezifischen Ansatzpunkte für eine Zusammenarbeit zu verstehen; sie muss auch ein Green-Deal-Narrativ entwickeln, das den Anliegen der Partner gerecht wird. Zum Beispiel dürfte in Südafrika die Verbindung des Green Deal mit der Schaffung von Arbeitsplätzen unverzichtbar sein. In Indien könnte hingegen Europas historische Verantwortung auch mit Blick auf globale Erwärmung Teil des Narrativ werden. Auf solch einer Grundlage kann aus dem europäischen Green Deal ein echter Deal werden: ein globaler Green Deal.

Sistema de Indicadores de la Distancia entre Imagen y Realidad (SIDIR). Análisis del caso español. Séptima edición 2020

Real Instituto Elcano - lun, 14/12/2020 - 03:30
Carmen González Enríquez y José Pablo Martínez Romera. 14/12/2020

Séptima edición del informe del SIDIR que presenta la diferencia entre la realidad española y la evaluación de España realizada por la opinión pública internacional, identificando aquellos aspectos en los que la realidad del país es mejor que su imagen exterior.

"Il y a une voix pro-européenne très forte en Hongrie"

Fondation Robert Schuman / Publication - lun, 14/12/2020 - 01:00
Vous vous êtes portée volontaire au début de la pandémie de Covid-19 pour aider les services hospitaliers. Pourquoi avez-vous fait ce choix ? Je travaillais alors chez moi à Budapest, en attendant que le Parlement européen reprenne ses activités habituelles. Le système hospitalier fonctionnait dé...

Fondation, Le Parlement au temps du coronavirus

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
La Fondation, en partenariat avec un réseau universitaire européen de recherches initié par l'Université de Lille en 2016 autour du sujet "Le Parlement et le temps", lance une nouvelle série de rapports visant à rendre compte de "l'impact de la crise sanitaire sur le fonctionnement des Parlements nationaux" en Europe. Les publications de cette semaine se penchent sur l'Allemagne et le Parlement européen.

Fondation, Tableau des mesures sanitaires et des conditions de voyage en Europe

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
A l'approche des fêtes de Noël, les Etats européens tentent de trouver l'équilibre entre les mesures sanitaires et le maintien des activités commerciales et des liens familiaux, tout en essayant de coordonner leur action. La Fondation vous propose une synthèse des mesures sanitaires en place et des conditions de voyage à travers l'Europe. Une ressource indispensable, régulièrement actualisée, pour comprendre la situation.

Fondation, Le Rapport Schuman sur l'Europe, l'état de l'Union 2020

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
L'édition 2020 du "Rapport Schuman sur l'Europe, l'état de l'Union", ouvrage de référence pour les décideurs européens, paru aux éditions Marie B, est disponible au format électronique en français et en anglais. Il contient la contribution des plus hautes personnalités et des meilleurs expert et offre une vue complète de l'Union européenne et analyse les défis auxquels l'Europe fait face.

Conseil européen, Conclusions du Conseil européen

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Les chefs d'Etat et de gouvernement réunis les 10 et 11 décembre ont trouvé un accord sur l'application du mécanisme de conditionnalité pour la protection du budget et du plan de relance, permettant ainsi leur mise en œuvre. Ils sont convenus de réduire de 55% les émissions de gaz à effet de serre dans l'Union d'ici à 2030, comparé à l'année 1990. Ils ont approuvé de sanctions à l'encontre de la Turquie, en réponse à ses activités en Méditerranée orientale et en envisageront d'autres en mars. Ils ont invité la Commission à proposer un cadre commun pour les tests antigéniques et les certificats de vaccination contre la Covid-19. Également réunis en sommet de la zone euro, ils ont appelé à la mise en œuvre rapide du marché des capitaux.

Commission, Stratégie de mobilité durable et intelligente

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
La Commission a présenté le 9 décembre sa "stratégie de mobilité durable et intelligente", comprenant pas moins de 82 initiatives pour asseoir la transformation écologique et numérique du transport européen dans le cadre du pacte vert. Les initiatives visent 30 millions de voitures électriques, le doublement du trafic ferroviaire à grande vitesse et l'installation de 3 millions de points publics de recharge électrique d'ici à 2030. Le secteur du transport est responsable pour 27% des émissions de gaz à effet de serre et est crucial pour atteindre les objectifs climatiques de l'Union.

Commission, Lancement du Pacte européen pour le climat

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
La Commission a lancé le 10 décembre un "Pacte européen pour le climat", espace de coopération et de partage d'information dans le cadre des objectifs environnementaux du pacte vert. La Commission invite les personnes et les organisations à devenir ambassadeurs du pacte. Ceux-ci seront présentés lors de l'événement de lancement le 16 décembre. La première phase se concentre sur les espaces verts, la mobilité verte, les bâtiments économes en énergie et les compétences professionnelles liées aux emplois verts.

Commission, Programme de lutte antiterroriste

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
La Commission a présenté le 9 décembre un programme pour lutter plus efficacement contre le terrorisme et l'extrémisme violent, et améliorer la résilience de l'Union face aux menaces terroristes. Le programme prévoir d'investir dans les nouvelles technologies afin de prévenir les menaces terroristes et de lutter contre la radicalisation en ligne, en particulier par des règles relatives à la suppression des contenus à caractère terroriste. Le mandat d'Europol sera étendu pour faciliter la coopération avec des acteurs privés et le Parquet européen, et lui permettre d'émettre des alertes sur les "combattants étrangers".

Commission, Réforme de la législation sur les batteries

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
La Commission a proposé le 10 décembre de réformer la législation européenne sur les batteries, afin d'améliorer leur durabilité et de réduire leur impact environnemental. Seules les batteries industrielles rechargeables et les batteries de véhicules électriques seront autorisées à partir du 1er juillet 2024. 70% des batteries portables devrOnt être recyclées d'ici 2030. L'ensemble des autres batteries seront collectées et recyclées et les batteries électriques en fin de vie seront réaffectées à d'autres usages.

Commission, Royaume-Uni : mesures en cas de non-accord

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
La Commission a présenté le 10 décembre des propositions pour se préparer à l'absence d'un accord avec le Royaume-Uni après la période de transition le 31 décembre. Celles-ci contiennent trois règlements garantissant les liaisons et la sécurité aériennes et routières, valables durant 6 mois et sous couvert de réciprocité. Pour ce qui est des droits de pêche, la proposition prévoit un accès mutuel aux eaux territoriales jusqu'à ce qu'un nouvel accord soit trouvé.

Commission, Accord avec le Royaume-Uni sur l'Irlande

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Les co-présidents de la Commission mixte entre l'Union euroépene et le Royaume-Uni, Maros Sefcovic et Michael Gove, sont parvenus le 8 décembre à un accord sur la mise en œuvre du protocole sur l'Irlande et l'Irlande du Nord prévu dans l'accord de retrait de 2019. L'accord concerne les postes de contrôle frontaliers et les points d'entrée spécifiques, les déclarations d'exportation, la fourniture de médicaments, de denrées réfrigérées et autres produits alimentaires, et une clarification sur l'application des aides d'État aux termes du protocole.

Parlement, Accord sur le programme Erasmus+

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Les négociateurs du Conseil et du Parlement se sont accordés le 11 décembre sur les détails du programme Erasmus+ pour 2021-2027. Le programme réformé, doté de 26,3 milliards €, devrait ainsi voir son nombre de bénéficiaires tripler, à 12 millions de jeunes, couvrant non seulement l'enseignement supérieur, mais aussi d'autres niveaux d'éducation et de formation.

Parlement, Accord provisoire sur le Corps européen de solidarité

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Le Parlement et le Conseil ont conclu un accord provisoire le 11 décembre sur le programme du Corps européen de solidarité pour les années 2021 à 2027. 1 milliard € sera attribué au programme et financera l'engagement volontaire d'environ 350 000 jeunes dans deux domaines: les activités solidaires répondant aux besoins de la société et l'aide humanitaire.

Parlement, Accord sur le fonds pour la gestion intégrée des frontières

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Le Conseil et le Parlement se sont accordés le 10 décembre sur les détails du fonds pour la gestion intégrée des frontières (IBMF). L'enveloppe de 6,2 milliards € pour le budget 2021-2027 sera destinée à la gestion des frontières et à la politique commune de visas, en particulier l'interopérabilité des systèmes informatiques (Eurodac, VIS) et (SIS). Le budget de l'agence Frontex dépend du Fonds pour la sécurité intérieure renforcé (FSI), avec un budget d'environ 2,5 milliards € et dont les détails doivent encore être négociés par les co-législateurs.

Parlement, Accord sur le Fonds asile, migration et intégration

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Les négociateurs du Conseil et du Parlement se sont accordés le 9 décembre sur les détails du Fonds Asile, migration et intégration (AMIF), qui bénéficiera d'une enveloppe de 9,6 milliards € dans le cadre du prochain budget, trois fois plus qu'en 2014-2020. Les États membres recevront jusqu'à 10 000 € de frais de compensation par personne relocalisée, contre 6 000 € auparavant. Tous les États membres à l'exception du Danemark participent au fonds.

Parlement, Accord sur le Fonds pour une transition juste

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Les négociateurs du Conseil et du Parlement se sont accordés le 9 décembre sur la mise en place du Fonds pour une transition juste (FTJ), instrument du pacte vert pour une enveloppe de 17,5 milliards €. Le Fonds servira à financer les investissements publics dans les énergies renouvelables, les micro-entreprises œuvrant pour la transition énergétique, et l'innovation dans les domaines de l'éducation et de la recherche. Les secteurs des énergies fossiles et nucléaires et du tabac en sont en revanche exclus.

Parlement, Accord sur le renforcement du registre de transparence

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Les négociateurs du Parlement, du Conseil, et de la Commission sont parvenus le 7 décembre à un accord visant à rendre obligatoire l'inscription des groupes d'intérêts sur le registre de transparence de l'Union pour pouvoir mener certaines activités auprès des trois institutions. Un chapitre dédié à la mise en oeuvre du principe de conditionnalité et des mesures de transparence sera ajouté au rapport annuel sur le fonctionnement du registre de transparence.

Conseil, Réunion des ministres des Transports

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 14/12/2020 - 01:00
Les ministres des Transports se sont accordés le 8 décembre sur un mandat de négociation avec le Parlement pour la révision de la directive "Eurovignette", afin de rendre plus durable le transport routier par le prélèvement de droits d'usage pour les poids lourds. Ils ont discuté du renforcement du ciel unique européen et certains ministres ont exprimé des réserves sur le projet. 17 pays ont annoncé rejoindre l'initiative européenne pour les processeurs et les technologies semi-conductrices. Le Portugal a présenté son programme pour la prochaine présidence.

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