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Auch für «Sion 2026» geht's um alles: Schweiz stimmt heute über Geldspielgesetz und Vollgeld ab

Blick.ch - Sun, 06/10/2018 - 05:00

Die Stimmenden entscheiden am Sonntag über zwei eidgenössische Vorlagen. Erwartet werden ein Ja zum Geldspielgesetz und ein Nein zur Vollgeldinitiative. Abgestimmt wird auch in den Kantonen: Im Wallis etwa über einen Kredit für «Sion 2026».

Die Stimmenden entscheiden am Sonntag über zwei eidgenössische Vorlagen. Erwartet werden ein Ja zum Geldspielgesetz und ein Nein zur Vollgeldinitiative. Abgestimmt wird auch in den Kantonen: Im Wallis etwa über einen Kredit für «Sion 2026».

Beim Geldspielgesetz sind die Resultate der Umfragen weniger deutlich als bei der Vollgeldinitiative. Die Befürworter konnten jedoch im Verlauf des Abstimmungskampfes zulegen. In den letzten Umfragen sprachen sich zwischen 55 und 58 Prozent der Befragten für das Gesetz aus.

Erhalten Casinos ein Online-Monopol?

Der Abstimmungskampf drehte sich um die Online-Geldspiele. Mit dem neuen Gesetz wären solche künftig erlaubt. Für die Konzession dürften sich allerdings nur Anbieter mit Sitz in der Schweiz bewerben. Angebote von ausländischen Anbietern wären verboten und würden für Spielerinnen und Spieler in der Schweiz im Internet gesperrt.

Die Gegner sehen darin einen fragwürdigen Schutz für Schweizer Casinos. Zudem lehnen sie aus prinzipiellen Gründen Netzsperren ab. Das Referendum ergriffen haben Jungfreisinnige, Junge SVP, Junge Grüne und Junge Grünliberale. Einem Teil der Gegner wird vorgeworfen, für die Unterschriftensammlung und den Abstimmungskampf Geld von ausländischen Casinos angenommen zu haben.

Die Befürworter sehen sich ihrerseits dem Vorwurf ausgesetzt, im Interesse der inländischen Casinos zu handeln. Ihr Hauptargument sind die Abgaben, die Casinos zugunsten von AHV sowie gemeinnützigen Institutionen entrichten müssen. Weil sich das Spiel zunehmend ins Internet verlagert, brauche es das neue Gesetz, um diese Einnahmen zu sichern. Für das Gesetz sind SP, CVP und EVP, dagegen FDP, Grüne, GLP und BDP.

Kaum Chancen für Vollgeld

Der Vollgeld-Initiative werden geringe Chancen zugeschrieben. Nur 34 Prozent gaben in der zweiten Umfrage von gfs.bern im Auftrag der SRG an, Ja stimmen zu wollen. Die Initiative verlangt, dass nur noch die Schweizerische Nationalbank (SNB) Geld schöpfen darf.

Heute hat die SNB ein Monopol auf die Ausgabe von Banknoten. Diese machen aber lediglich rund einen Zehntel des vorhandenen Geldes aus. Bei den übrigen 90 Prozent handelt es sich um Buchgeld, das von den Geschäftsbanken erzeugt wird. Die Initianten argumentieren, ein Vollgeld-System wäre krisensicherer.

Das Parlament hat die Initiative mit grosser Mehrheit abgelehnt. Mit Ausnahme der Grünen, die Stimmfreigabe beschlossen haben, empfehlen alle grossen Parteien ein Nein. Die Gegnerinnen und Gegner argumentieren, es würde sich um ein riskantes Experiment handeln. Kein anderes Land kenne ein Vollgeldsystem.

Gibt es Olympia im Wallis?

Neben den eidgenössischen Vorlagen stehen in 15 Kantonen kantonale Abstimmungen und in zwei Wahlen an. Im Wallis entscheiden die Stimmberechtigten über eine finanzielle Kantonsbeteiligung von 100 Millionen Franken an den olympischen Winterspielen im Jahr 2026.

Das Votum wird die entscheidende Hürde für das Kandidaturdossier, das bis Anfang 2019 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOK) eingereicht werden muss.

Wahlen und Abstimmungen vielerorts

Die Zugerinnen und Zuger stimmen darüber ab, ob sie ihre Verfassung sprachlich modernisieren wollen. In den Kantonen Luzern und Solothurn müssen die Stimmberechtigten über Energiegesetze befinden. In Schaffhausen entscheidet das Stimmvolk unter anderem über die Rettung von Poststellen und SBB-Drittverkaufsstellen, also Bahnhofläden, die Billette verkaufen.

Auch auf kommunaler Ebene wird am Wochenende abgestimmt. Die Stadtbernerinnen und Stadtberner entscheiden etwa über einen Baukredit von drei Millionen Franken für die Sanierung der grossen Halle der Reitschule. Die Stadtberner stimmen schon zum sechsten Mal über die Reitschule ab.

In den zwei Kantonen wird zudem gewählt. Im Glarnerland stehen Parlamentswahlen und im Graubünden Regierungswahlen an. Im Graubünden wird sich zeigen, wie die diversen Verstrickungen der Kandidaten in den Baukartell-Skandal von der Stimmbevölkerung goutiert werden. (SDA)

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Raumfahrt: Esa bereitet Mission zum Merkur vor

Blick.ch - Sun, 06/10/2018 - 04:15

Darmstadt – Die Geheimnisse des Merkurs will die europäische Weltraumorganisation Esa mit ihrer bisher schwierigsten Mission lüften: Im Oktober schickt sie eine Raumsonde auf eine sieben Jahre lange Reise zum kleinsten Planeten unseres Sonnensystems.

Die europäisch-japanische Raumsonde BepiColombo startet am 19. Oktober vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana. Sieben Jahre dauert die Reise bis zur Ziel-Umlaufbahn. BepiColombo fliegt dabei unter anderem sechsmal am Merkur vorbei, um zu entschleunigen und nicht auf die Sonne zu fallen.

Die 6,40 Meter hohe und 4,1 Tonnen schwere Raumsonde steht bereits am Raketenstartplatz. Eine originalgetreue Kopie von BepiColombo kann im Science-Museum in London besichtigt werden. Das dritte Modell - ein Testmodell - befindet sich im Raumflugkontrollzentrum Esoc in Darmstadt und wird genutzt, um die Missionsabläufe am Boden zu simulieren.

«Es sieht für uns so aus, als ob es fliegt», sagte der Leiter des Esa-Missionsbetriebs, Paolo Ferri, der Nachrichtenagentur DPA. Nach einer ungewöhnlich langen Vorbereitungszeit von fast 20 Jahren habe jetzt die heisse Phase vor dem Start begonnen. «Ein einziger Fehler könnte die ganze Mission zum Scheitern bringen», beschreibt Ferri die Schwierigkeiten.

Wenn die Merkur-Zielumlaufbahn im Dezember 2025 - so die Planung - erreicht wird, trennen sich zwei autonome Wissenschafts-Satelliten vom Transfermodul. Der Esa-Satellit MPO (Mercury Planetary Orbiter) erforscht die Oberfläche des weitgehend unbekannten Planeten, der japanische Satellit MMO (Mercury Magnetospheric Orbiter) das Magnetfeld.

Das Konstruktionsmodell von BepiColombo samt Testfeld im Esoc ist rund 30 Quadratmeter gross: Die komplexe Elektronik und alle wichtigen Bauteile des Esa-Forschungssatellits MPO sind auf einer Struktur montiert, die identisch ist mit der echten Sonde. Es fehlen nur das Solarpanel und der grosse Kühler, der die Wärme der Sonde, stark erhitzt von der Sonne und vom Merkur, in den kalten Weltraum ausstrahlen wird. Auf einem Tisch davor steht die Elektronik des elektrischen Ionenantriebs MTM von BepiColombo. Zwei schrankartige elektronische Kästen simulieren die Sonne und die anderen Parameter im All.

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Sabrina Simader: 'I realised my Winter OIympics skiing dream for Kenya'

BBC Africa - Sun, 06/10/2018 - 03:31
Sabrina Simader made history by becoming the first Kenyan woman to compete at the Winter Olympics.
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Das Jahr 2018 ist für die Region ein Meilenstein: 80 Prozent weniger getötete Zivilisten im Irak

Blick.ch - Sun, 06/10/2018 - 03:30

Die Zahl der durch Gewaltakte getöteten Zivilisten im Irak ist seit Anfang des Jahres um beinahe 80 Prozent zurückgegangen. Einem Bericht der Unterstützungsmission der Uno im Irak (Unami) zufolge starben 2018 in den ersten fünf Monaten 477 Iraker bei Gewaltakten.

Die Zahl der durch Gewaltakte getöteten Zivilisten im Irak ist seit Anfang des Jahres um beinahe 80 Prozent zurückgegangen. Einem Bericht der Unterstützungsmission der Uno im Irak (Unami) zufolge starben 2018 in den ersten fünf Monaten 477 Iraker bei Gewaltakten.

Im Vorjahr seien es im gleichen Zeitraum 2014 gewesen. Die in London ansässige Nichtregierungsorganisation Iraq Body Count (IBC) kam zu ähnlichen Ergebnissen.

Laut Unami ging im gleichen Zeitraum die Zahl der Verletzten um 68,4 Prozent von 2977 auf 939 zurück. Die Zahl der zivilen Opfer politischer und religiöser Gewalt verringerte sich von 7708 in den ersten fünf Monaten des Jahres 2017 auf 1818 in diesem Jahr - ein Rückgang von 76,4 Prozent.

Im Mai hielt der Irak das erste Mal seit der US-Invasion und dem Sturz von Diktator Saddam Hussein im Jahr 2003 Parlamentswahlen ohne grössere Vorfälle ab. Auch der islamische Fastenmonat Ramadan verläuft in diesem Jahr bisher ohne die tödliche Attacken der vergangenen Jahre.

Der Irak hatte im Dezember den Sieg über die Dschihadistenmiliz «Islamischer Staat» (IS) proklamiert. Trotz des Verlusts eines Grossteils der von ihm ehemals kontrollierten Gebiete ist der IS weiterhin in der Lage, Anschläge zu verüben. (SDA)

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RCA : la Coordonnatrice humanitaire de l'ONU condamne vivement l'attaque contre l'hôpital de Bambari

Centre d'actualités de l'ONU | Afrique - Sun, 06/10/2018 - 02:12
La Coordonnatrice humanitaire en République centrafricaine, Najat Rochdi, a condamné "avec la dernière énergie" l’intrusion d’éléments de groupes armés dans l’enceinte de l’Hôpital Régional de Bambari, dans le centre du pays, ainsi que les menaces proférées à l’encontre du personnel médical et des patients le 7 juin.
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L’humoriste reda sediki évoque le thème de la pollution (vidéo)

Algérie 360 - Sun, 06/10/2018 - 01:58

La pollution fait rage de nos jours dans la société algérienne et aucune mesure n’est prise pour freiner ce phénomène.

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Hunger Project sensibilise les élèves sur les conséquences de la sexualité précoce et les IST

24 Heures au Bénin - Sun, 06/10/2018 - 01:50

Les élèves du département du Couffo ont été sensibilisés sur la sexualité précoce et les infections sexuellement transmissibles (IST), ce vendredi 9 juin 2018. Organisé par l'ONG Hunger Project, ladite séance s'est déroulée dans l'enceinte du collège d'enseignement général (CEG) de Dékpo.
L'objectif de cette sensibilisation est d'amener les jeunes qui s'adonnent très tôt à la sexualité à changer de comportement et à une prise de conscience des nombreux dangers qu'ils encourent, a affirmé Jérémie Adjosseya, chargé de projet d'épicentre à Hunger Project. D'après les informations, la plupart des élèves qui optent pour la sexualité précoce sont victimes des IST et abandonnent ainsi les classes dès qu'elles tombent enceinte.
« Les risques liés à la sexualité précoce sont souvent de deux ordres à savoir les grossesses précoces avec leurs corollaires d'avortement, d'abandon de cursus scolaire, de décès après avortement, d'augmentation de la pauvreté et les IST dont la plus connue est le VIH/SIDA, qui est une maladie difficile à gérer », a déclaré le communicateur Eulaud Baba . Certains élèves, malheureusement par méconnaissance ou mégarde, ont le VIH/SIDA, a-t-il ajouté. Il estime qu'a la suite de cette séance de sensibilisation, les élèves puissent appliquer les différents conseils en retardant le plus possible leur sexualité, pratiquer l'abstinence ou se protéger pour éviter les grossesses précoces, et les infections sexuellement transmissibles.
Les apprenants ont abordé des préoccupations pertinentes sur les thèmes de la communication. Il s'agit entre autres des méthodes contraceptives et du rôle des parents dans l'éducation sexuelle des enfants.
Dans le but de contribuer à l'éradication des IST ou des cas de grossesses non désirées en milieu scolaire, le chargé de projet d'épicentre à Hunger Project a souhaité que l'initiative se poursuive les années prochaines.
Akpédjé AYOSSO (Stag.)

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G7-Gipfel endet mit Eklat und ohne Abschlusserklärung: Im Flugzeug ändert Trump seine Meinung

Blick.ch - Sun, 06/10/2018 - 00:35

Es ist ein beispielloser Eklat: Mit einem nachträglichen Ausstieg aus der G7-Abschlusserklärung zum Gipfel in Kanada hat US-Präsident Donald Trump die Gruppe grosser Wirtschaftsmächte gespalten.

Es ist ein beispielloser Eklat: Mit einem nachträglichen Ausstieg aus der G7-Abschlusserklärung zum Gipfel in Kanada hat US-Präsident Donald Trump die Gruppe grosser Wirtschaftsmächte gespalten.

Trump begründete diesen bisher einmaligen Schritt in der über 40-jährigen G7-Geschichte auf Twitter unter anderem mit der Haltung des kanadischen Gastgebers Justin Trudeau zu US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium. Trump bezeichnete Trudeau von seinem Flug nach Singapur aus als «sehr unehrenhaften und schwachen Gastgeber». Er drohte zugleich erneut mit Strafzöllen auf Autoimporte.

Die EU zeigte sich unbeirrt. «Wir halten an dem Kommuniqué fest, so wie es von allen Teilnehmern vereinbart wurde», sagte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk in der Nacht zu Sonntag der Nachrichtenagentur DPA.

Gleichfalls über Twitter erklärte Trudeaus Amt, der Ministerpräsident habe nach dem Treffen nichts anderes gesagt als bei den öffentlichen und privaten Unterredungen mit Trump während des Gipfels. Trudeau halte sich weiter an das, was erreicht worden sei.

Kanada erhöht Zölle für USA

Trudeau hatte am Samstag in seiner Abschluss-Pressekonferenz gesagt, die Strafzölle, die Trump mit der Wahrung der amerikanischen Sicherheitsinteressen begründet, seien «etwas beleidigend». Kanada werde seinerseits die USA mit höheren Zöllen belegen. «Das machen wir nicht gerne, aber wir werden es absolut machen, denn wir Kanadier sind freundlich und vernünftig, aber wir lassen uns nicht herumkommandieren.»

Kurz zuvor hatten die USA und die sechs anderen G7-Staaten sich trotz tiefgreifender Differenzen auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt. Grundlegende Streitpunkte zwischen Trump und den anderen Staats- und Regierungschefs wie zum Beispiel bei Handel und Klimaschutz konnten allerdings nicht ausgeräumt werden.

Neue Drohungen von Trump

Schon bevor Trump ins Flugzeug stieg und seine Tweets absetzte, hatte neue Drohungen des US-Präsidenten das Ende des G-7-Gipfels in Kanada überschattet. Obwohl sich die Staaten bei ihrem zweitägigen Treffen auf gemeinsame Prinzipien im internationalen Handel und den Abbau von Hemmnissen geeinigt haben, drohte Trump zum Abschluss mit dem völligen Stopp des Handels mit der EU, wenn diese nicht das Handelsdefizit mit den USA abbauten.

Am Samstag hatte es nach Angaben mehrerer Delegationen eine sehr harte Diskussion der anderen G-7-Staaten mit Trump gegeben. Die westlichen Industriestaaten einigten sich nach Angaben der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zudem auf eine Selbstverpflichtung, bis 2030 Plastikabfall entweder wiederzuwerten oder zu ersetzen - allerdings ohne Trump. Auch die G-7-Klimaverpflichtungen wurden wie schon im vergangenen Jahr nicht von den USA mitgetragen.

Merkel und Macron zufrieden

Bevor Trump seine Unterstützung zurückzog, zeigten sich die anderen Teilnehmer einigermassen zufrieden mit dem Treffen: «Für uns war wichtig, dass wir einen regelbasierten Handel als Bekenntnis haben, dass wir weiter gegen Protektionismus vorgehen und dass wir die WTO reformieren wollen», sagte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zur (da noch) Einigung auf dem Gipfel. Die sieben G-7-Staaten wollten zudem darauf hinarbeiten, «Zölle zu reduzieren, nicht-tarifäre Handelshemmnisse zu beseitigen und auch Subventionen zu reduzieren». «Diese Vereinbarung ist eine gute Nachricht und zeigt den gemeinsamen Wunsch, die Dinge zu stabilisieren», sagte Macron.

Zuvor klagte Trump darüber, dass die USA «ein Sparschwein» sein, «das von allen geplündert werde». Dies werde sich ändern, sagte er. Die Europäer verhielten sich «brutal» gegenüber den USA und verhinderten Importe. Wenn er dies bei den EU-Regierungen vorbringe, lachten sie. Kanada und Mexiko wiederum drohte er mit der Aufkündigung des Nafta-Abkommens. Beide Staaten hätten nur die Wahl, den USA Zugeständnisse zu machen oder aber bilaterale Handelsverträge mit ihnen abzuschliessen.

Bessere Bildung für Mädchen angestrebt

Die G-7-Länder beschlossen in La Malbaie eine Reihe weiterer Erklärungen, in denen es etwa um eine bessere Bildung von Mädchen sowie den besseren Schutz von Frauen gegen Gewalt im Internet geht. In einer weiteren Erklärung wird eine engere Zusammenarbeit bei der Abwehr ausländischer Einmischungen in Wahlen beschlossen. Dazu wollten die Regierungen mehr Informationen austauschen und mit Internet-Providern und sozialen Plattformen zusammenarbeiten.

Trump und der neue italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte setzten sich auf dem Gipfel dafür ein, dass Russland wieder zu der G-7-Runde dazustösst. Dies stiess aber bei Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Kanada auf klare Ablehnung. «Aus meiner Sicht müssen signifikante Fortschritte bei der Umsetzung von Minsk erreicht werden», sagt etwa Merkel. «Da sind wir leider noch nicht, um die Möglichkeit zu eröffnen, dass Russland auch wieder an einem solchen Tisch Platz nimmt. Deshalb sehe ich eine unmittelbare Teilnahme nicht», sagte sie. Auch Conte wolle die EU-Sanktionen gegen Russland erst nach Fortschritten bei der Umsetzung des Minsker Friedensabkommens aufheben.

Der nächste G7-Gipfel soll im Sommer 2019 in Biarritz (Frankreich) stattfinden. Das ist jedenfalls die bisherige Planung. Welche Folgen der Eklat hat, ist aber noch nicht absehbar. Reaktionen der anderen G7-Mitglieder gab es am Samstagabend zunächst nicht. (SDA/vof)

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Volkswagen Group : Porsche 911 Speedster Concept, plus de 500 chevaux

Algérie 360 - Sun, 06/10/2018 - 00:26

Porsche s’offre un cadeau exceptionnel pour fêter le 70e anniversaire de ses voitures de sport : la 911 Speedster Concept est une étude prête à l’emploi d’une voiture de sport à ciel ouvert particulièrement attrayante.

La 911 Speedster Concept jette un pont entre la toute première Porsche 356 « N°1 » Roadster, qui a reçu son permis d’exploitation le 8 juin 1948, et les voitures Porsche d’aujourd’hui. Avec son concept pur et son exécution respectueuse de l’héritage historique, le concept 911 Speedster reflète l’essence-même de l’emblème du constructeur de voitures de sport basé à Stuttgart.

Sous sa coque bicolore, cette étude de style cache la technologie dérivée des modèles GT actuels. Ce concept a été développé chez Porsche Motorsport, lieu de naissance de la 911 GT2 RS et, plus récemment, de la GT3 RS. Dévoilée en première mondiale dans le cadre des célébrations officielles des 70 ans de voitures sportives Porsche à Zuffenhausen, l’étude conceptuelle donne un aperçu d’une version potentielle de production en série, bien que ce modèle ne puisse être présenté avant 2019 et une décision sera prise quant à l’opportunité d’aller plus avant avec ce projet dans les mois à venir.

Les caractéristiques de la 911 Speedster Concept comprennent un encadrement de vitre plus court avec un pare-brise plus incliné et des vitres latérales raccourcies en conséquence. Ces caractéristiques donnent à cette étude de voiture de sport un profil encore plus trapu avec une ligne de fuite très basse, qui rappelle ses devancières comme la Porsche 356 1500 Speedster. Un cache arrière spécial en fibre de carbone se raccorde derrière les sièges avant, recouvrant une structure de protection au retournement et intégrant une « double bulle », élément traditionnel de ce modèle de voiture de sport depuis la 911 Speedster de 1988. Deux lattes noires contrastantes placées entre les bosses ajoutent une touche aérodynamique tandis qu’un saute-vent en plexiglas transparent accueille un logo gravé « 70 years of Porsche ». En accord avec le concept originel, la 911 Speedster Concept dispose également d’une couverture tonneau légère en lieu et place d’une capote. Cette housse protège l’habitacle de la pluie lorsque la voiture attend son conducteur au parking et est fixée à l’aide de huit attaches Tenax. Les préceptes de réduction de poids typiques de la philosophie Speedster se prolongent jusque dans l’habitacle, où le système de navigation, le système audio et la climatisation ont tous été supprimés. Les sièges baquets pleins sont en carbone, et les housses en cuir Aniline marron clair Cognac 356 épousent les caractéristiques des modèles classiques.

La base du concept car a été empruntée à la 911 Carrera 4 Cabriolet, bien que les ailes, le capot avant et la couverture arrière soient fabriqués en fibre de carbone. La peinture dans les couleurs traditionnelles de GT Silver et White rappelle les premières voitures de course de Porsche, à la manière de beaucoup d’autres détails soigneusement exécutés, comme le bouchon de réservoir central typique des années 1950 positionné au milieu du capot, les rétroviseurs extérieurs de forme classique Talbot ou le design unique des phares principaux. Les surfaces transparentes et opaques sur les couvercles des phares produisent un effet de croix et sont un clin d’œil à une pratique répandue dans les premières années de Porsche en sport automobile. À l’époque, les phares d’origine étaient scotchés avant les courses pour les protéger contre les éclats de pierres et pour empêcher le verre de se briser. Les larges piliers B et l’arrière sont ornés d’un lettrage Speedster plaqué or.

Sous sa carrosserie, le concept Speedster 911 abrite des composants de pointe. Le châssis est essentiellement issu de la 911 GT3, avec des détails contrastants en feuille de trèfle polie brillante sur les imposantes jantes de 21 pouces Fuchs. C’est la première fois que ces roues sont présentées avec des écrous centraux. Les développeurs GT se sont également penchés sur le système d’échappement qui reçoit une ligne en titane. Le groupe propulseur comprend une transmission manuelle à six vitesses. Le moteur à six cylindres à plat de cette étude de style minimaliste délivre plus de 500 ch et sa vitesse de rotation va jusqu’à 9 000 tr/min.

Portfolio

        

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WLTP : Volkswagen va interrompre sa production à Wolfsburg

Algérie 360 - Sun, 06/10/2018 - 00:24

Volkswagen devra fermer son usine historique de Wolfsburg pendant plusieurs jours en raison des nouveaux tests européens de pollution (WLTP), qui ralentissent l’homologation de ses modèles.

« Nous devons nous attendre à des interruptions de la production au troisième trimestre » pour le site de Wolfsburg, a prévenu Herbert Diess, PDG de Volkswagen, lors d’une réunion avec les salariés qui s’est tenue mercredi. Des « jours de fermeture » sont à prévoir entre la fin des congés d’été et fin septembre, a précisé M. Diess.

Indiquant que la production de 250 000 voitures appartenant aux différentes marques du groupe serait retardée au second semestre en raison des nouveaux tests de laboratoire pour les émissions et l’économie de carburant, la mise en œuvre de la procédure WLTP le 1er septembre prochain « limitera temporairement la disponibilité de certains modèles.

Porsche, filiale de VW, a suspendu au début du mois la vente sur son site internet de ses modèles, évoquant également le « poids énorme » des nouvelles régulations sur les laboratoires de test qui ne suffisent plus car en plus d’homologuer les nouveaux modèles, les voitures existantes homologuées sous l’ancien système doivent repasser les tests, créant un engorgement des services d’homologations agréés.

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Hyundai Motors : HDC-2 Grandmaster, langage du futur design des SUV Hyundai

Algérie 360 - Sun, 06/10/2018 - 00:22

Lors du Salon international de l’automobile de Busan en 2018, Hyundai a présenté le premier concept de SUV mettant en vedette le « Hyundai Look », une démonstration de la philosophie de conception évolutive de Hyundai.

Lancé au Salon de l’auto de Genève 2018, le concept-car Le Fil Rouge met en évidence la direction de la conception évoluée de Hyundai sous le thème de la « sensualité sportive ». Suivant le concept, le modèle HDC-2 Grandmaster réinterprète l’ADN de conception de Hyundai, mais pour la gamme SUV.

Les éléments de conception de « Sensuous Sportiness » seront appliqués aux prochaines berlines et SUV de Hyundai, annonce également le constructeur sud-coréen.

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Industrie Automobile : Suppression de l’exemption de la TVA pour la commercialisation des véhicules MIB

Algérie 360 - Sun, 06/10/2018 - 00:20

Le projet de loi de finances complémentaire 2018 prévoit la suppression de l’exemption de la taxe sur la valeur ajoutée (TVA) et ce pour la commercialisation des véhicules produits localement.

Les exemptions de la TVA visant à à rendre le véhicule produit en Algérie plus compétitif en termes de prix par rapport aux véhicules importés, cesseront d’être en vigueur à compter de la date de la promulgation de la PLFC 2018, précise l’article 6.

Cependant, les législateurs estiment, selon l’APS, que « cette mesure, sans effet, ne doit plus existr, puisque les importations des véhicules sont soumises au système des licences qui n’ont pas été accordées dernièrement, tandis que la production nationale des véhicules couvrent actuellement la quasi-totalité de la demande nationale ».

L’Agence de Presse précise également que « cette exemption a été accordée, au titre de la commercialisation du produit et ne représentant en aucun cas un avantage, à l’investisseur en question à la date fixée par cet article. La suppression de l’exemption n’annule pas les avantages accordés à l’investisseur », ajoutant que « mesure n’affectera pas les avantages accordés directement aux investisseurs car cette exonération concerne uniquement le produit.

Enfin et toujours selon l’article 6 du PLFC 2018, les autres avantages supplémentaires fixés dans l’article 18 sus-indiqué demeure en vigueur y compris la taxe sur les transactions des nouveaux véhicules.

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OL : Fekir à Liverpool, c’est raté !

Algérie 360 - Sun, 06/10/2018 - 00:14

Dans un communiqué publié ce samedi, l’Olympique lyonnais indique que « les négociations tripartites menées avec le club de Liverpool et Nabil Fékir pour le transfert du capitaine de l’OL n’ont pas abouti et que l’Olympique lyonnais a décidé de mettre un terme à cette négociation ce soir à 19 h. » comme le relaye Sport24.

Le club de Jean-Michel Aulas s’est ensuite réjoui « de pouvoir compter sur la présence de son capitaine qui constitue une recrue de premier plan pour cette saison 2018-2019 ».

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Manchester City : Mahrez bientôt officialisé

Algérie 360 - Sun, 06/10/2018 - 00:12

Cette fois-ci, le transfert de Riyad Mahrez vers Manchester City ne fait plus aucun doute. L’ailier algérien va quitter Leicester cet été. Selon le Daily Mirror, les deux clubs anglais sont tombés d’accord sur le montant de la transaction, qui va atteindre les 85 millions d’euros.

Le média britannique précise qu’il ne reste plus que quelques détails à régler concernant les commissions des agents du Fennec. Un transfert qui ferait du meilleur joueur de Premier League en 2016 le joueur le plus onéreux de l’histoire des Citizens rapporte Maxifoot.fr.

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ORAN : Saisie de 3 kg de cocaïne

Algérie 360 - Sat, 06/09/2018 - 23:59
Oran est devenue par le temps la plaque tournante pour ces barons de drogue qui agissent en toute impunité au niveau de la wilaya d’Oran. Tout juste après l’arrestation de la plus importante quantité de cocaïne soit 700 kg au port d’Oran, revoilà une autre arrestation similaire mais mieux organisé puisque ce réseau est composé de trois dealers selon les informations recueillies auprès d’un quotidien francophone national , qui cite ces agissements néfastes, du fait que ce réseau bien organisé, employait du matériel lourd roulant pour introduire leur quantité de cocaïne bien dissimulée dans un camion de dépannage, qui suite à une information, les éléments de la BRI en compagnie  de ceux de la 2e brigade de recherche et d’intervention de la police judiciaire ont pu mettre fin aux agissements de ce nouveau réseau spécialisé dans la commercialisation des stupéfiants. C’est ainsi que,  le premier suspect âgé de 33 ans  a été appréhendé,  à bord de son camion de dépannage de véhicules en possession de 2 plaquettes de 300 grammes de cocaïne  bien dissimulées dans son camion prêtes pour la commercialisation au niveau des points de vente notamment les lieux de détente et de loisirs pour ne pas les citer tous , sachant bien qu’ils sont connus, au niveau de la wilaya d’Oran. Poussant leurs investigations plus loin, les éléments de la BRI ont pu maîtriser leur pourvoyeur, dont le domicile a été localisé. Cet individu, lui aussi âgé de 33 ans, était en possession de 20 plaquettes de 2,5 kg et d’un montant de 118 700 DA et ainsi qu’une quantité d’armes blanches.

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Tiaret : Un adolescent met fin à sa vie à Frenda

Algérie 360 - Sat, 06/09/2018 - 23:55
Après un combat qui a duré 3 jours, le jeune âgé de 16 ans vient de rendre l’âme ce jeudi 7 juin 2018, aux environs de 16h en cours d’évacuation vers le CHU de Sidi Bel Abbès, après avoir été transféré à partir de l’hôpital « Youssef Damerdji » de Tiaret. Ce jeune et suite à des complications après avoir bu de l’acide, communément appelé « esprit de sel » au sein de son domicile à Frenda, a été pris de grands malaises et a séjourné à Tiaret pendant 24h et eu égard aux grandes douleurs, il a été évacué comme cité ci dessus, apprend-on auprès de sources généralement bien informées qui ajoutent que le jeune vivait beaucoup de problèmes et était proie à des problèmes familiaux cruciaux et beaucoup de milieux à Frenda, se sont interrogés sur le choix du mois de Ramadan pour commettre ce suicide qui a fait plonger toute la ville et les régions environnantes dans un climat d’émoi et d’inquiétude.et en parallèle, certaines sources avancent qu’avant le passage à l’acte, le jeune a fait une virée et a acheté les vêtements de l’Aid. Faudrait-il rappeler que le procureur de la république près le tribunal de Sidi Bel Abbès a ordonné une autopsie et l’enquête est menée par les services de police judiciaire territorialement compétents.

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Jedes Jahr fliegen Hunderte Kinder von der Schule: Wer stört, muss in den Wald

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 23:50

Schwierige Schüler überfordern zunehmend das Lehrpersonal. Wenn alle Stricke reissen, gehen sie ins Time-out. Zum Beispiel zu Alice Zbinden.

Solche Kinder sind ein Albtraum für jede Lehrerin und jeden Lehrer. Sie stören den Unterricht, sie prügeln sich, sie schwänzen. Bis die Schulen irgendwann zur härtesten aller Massnahmen greifen: dem befristeten Schulausschluss.

Hunderte von Kindern trifft es jedes Jahr – vor allem Oberstufenschüler, aber nicht nur. Im Aargau beispielsweise war im vergangenen Jahr jeder dritte Betroffene ein Primarschüler. Der Kanton Bern verordnete im letzten Schuljahr 60 Ausschlüsse, zwei davon auf Kindergartenstufe. Weil in der Schweiz die Schulpflicht gilt, braucht es während der maximal dreimonatigen Ausschlussfrist eine Alternative – welche, unterscheidet sich von Kanton zu Kanton.

Viele Berner Kinder, die von der Schule fliegen, lernen Alice Zbinden (56) kennen. Eine Frau in wetterfester Kleidung mit grossem Herz für kleine Störenfriede. Die Pädagogin hat das Projekt Kerbholz gegründet. Jeden Morgen steigt sie in Bern mit einer Truppe der renitentesten Schüler des Kantons ins Postauto und fährt in den Wald. Acht Buben sind es diesmal. Einige sind schon seit Wochen dabei.

Für Malik* ist es der erste Morgen. In Trainerhose sitzt er nach einer halben Stunde Fussmarsch reglos auf der Bank vor der Kerbholz-Hütte. Zwei andere jagen einander durch den Wald. «Renn nicht wie ein Tussi, das provoziert mich», schreit der eine.

Ein Zehnjähriger spaltet derweil Holz mit einem Beil. Der Älteste der Gruppe trägt einen Verband, weil er am Tag zuvor einen Baum mit der Faust traktierte. Malik macht gar nichts. Er sitzt nur da, schaut auf seine Hände. Dann kommen die Tränen.

Kinder ordnen sich nicht mehr ein

Dass schwierige Kinder die Schulen im ganzen Land immer stärker beschäftigen, weiss auch Andreas Walter, Leiter des Volksschulamtes Solothurn: «Ein wichtiger Grund ist die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft.» Kindern falle es immer schwerer, sich einzuordnen.

Oder zu akzeptieren, dass im Schulzimmer über manche Dinge nicht ewig diskutiert wird. Auch in Solothurn gebe es Angebote für Kinder mit massiven Verhaltens­auffälligkeiten. Wann immer möglich, werde aber versucht, sie mit unterstützenden Massnahmen in der Schule zu halten.
Das sieht auch Beat Zemp so, Präsident des Schweizer Lehrerverbandes: «Der befristete Schulausschluss ist ein markanter Eingriff in die Lernbiografie eines Schülers.» Er sei deshalb nur als letzte Möglichkeit zu sehen, nachdem alle anderen Massnahmen nichts gebracht haben.

Alice Zbinden kritisiert gerade das: Oft warten die Schulen zu lange mit einem Time-out. Bis so viel Geschirr zerschlagen ist, dass das Kind später kaum mehr zurück in die Klasse kann. Was aber eigentlich das Ziel sein sollte.

Der Wald ist für Zbinden der richtige Ort, um dies zu erreichen. Bäume und Tiere hätten eine positive Wirkung auf die Kinder. Unterricht gibt es im Kerbholz keinen. Zbinden und ihr Kollege sind einfach da, wenn die Kinder etwas wissen wollen oder Hilfe brauchen.

Plötzlich fragen sie nach Massstab, Stift und Papier

Sobald die kleinen Querulanten verstehen, dass dieses Time-out eine Chance und keine Strafe ist, sei alles gerettet, sagt Zbinden. Sie erlebe Kinder, die sich in der Schule allem verweigert hätten, nun aber plötzlich nach Massstab, Stift und Papier fragten, um Dinge auszumessen und die Resultate zu notieren. Passiere das, schwebe sie abends jeweils aus dem Wald.

Die höchste Quote an Schulausschlüssen hat wohl der Kanton Baselland. Nicht weil die Schüler dort besonders schlimm wären, vielmehr weil der Kanton ein fixes und für Schulen kostenloses Angebot bereitstellt: das Time-out in Münchenstein. Rund 120 Kinder kommen jährlich hierher.

Das Konzept ist anders als in Bern. In Baselland besuchen die Sorgenkinder einen Tag pro Woche den Unterricht und arbeiten während der restlichen vier Tage.

Gründer dieser ersten Schweizer Time-out-Schule ist der Lehrer Heinz Treuer (64). In den vergangenen 17 Jahren hat er ein Netzwerk von rund 200 Betrieben aufgebaut. Sie nehmen Oberstufenschüler auf, die von ihrer Sekundarschule für ein Time-out gemeldet worden sind. Die Unternehmen machen das kostenlos. Warum? «Weil wir als Gesellschaft eine Verantwortung haben für solche Schüler», sagt Ruedi Schumacher von der Schreinerei Domino in Muttenz.

«Arbeit ist eine gute Therapie»

Initiator Treuer: «Arbeit ist eine gute Therapie. Die Kinder bekommen in der Arbeitswelt klare Ansagen.» Ist der Schüler zum Beispiel an einem Tag mit einem Maurer auf der Baustelle, sage der ihm auch mal geradeheraus, dass er ihn für faul halte, wenn er seine Arbeit nicht richtig macht. Authentische Rückmeldungen seien für solche Jugendlichen wichtig.

Schwieriger ist es, für Primarschüler eine Lösung zu finden. Aber Treuer und sein Team sind erfinderisch: Einen Siebenjährigen haben sie gerade in der Waldspielgruppe untergebracht. Der Erstklässler ist dort so etwas wie ein kleiner Hilfssheriff und hilft den Spielgruppenkindern zum Beispiel beim Schuhebinden.

Bei den Lehrern kommt das Angebot gut an. «Die Time-out-Schule gibt uns Sicherheit», sagt Carol Rietsch (57), Leiter der ­Sekundarschule Aesch. Er könne damit schnell reagieren, wenn die Situation in einem Klassenzimmer schwierig werde.

Skeptisch ist die Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm. Sie räumt ein, dass es vereinzelt Schüler gebe, die aus der Schule genommen werden müssen, weil sie für die Lehrer nicht mehr zumutbar sind. Stamm fürchtet aber, dass sich mit dem wachsenden Angebot an Time-out-Projekten heimlich eine Sonderschule neben der Schule bildet: «Gibt es das Angebot, wird es auch genutzt.»

An der Wirksamkeit der Time-outs zweifelt sie. In einer Studie konnte Margrit Stamm nachweisen, dass die Erfolgsquote bei nicht einmal 50 Prozent liegt. Es sei problematisch, wenn Schüler immer schneller in ein Time-out geschickt werden. Auch vor dem Hintergrund, dass der Normalitätsbegriff bei Kindern zunehmend enger gefasst werde.

Alice Zbinden, die mit ihrer Schulschreck-Truppe bei jedem Wetter im Wald ist: «Für mich sind das ganz normale Kinder, die etwas aus der Balance gefallen sind.» So ist es wohl auch bei Malik, dem Bub, der an seinem ersten Tag im Wald weinte. Zwei Wochen später habe er sich gut eingelebt, erzählt Zbinden. Die Bewegung scheine ihm gutzutun, mit seiner ruhigen Art sei er wichtig für die Gruppe. Ihr Fazit: «Cooler Junge!»

* Name geändert
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Pride Parades Take Over Zagreb, Bucharest, Sofia

Balkaninsight.com - Sat, 06/09/2018 - 23:49
Thousands of people attended Pride parades in the Romanian capital Bucharest, Croatia’s Zagreb and Bulgaria's Sofia on Saturday in support of LGBT rights.
Categories: Balkan News

Naive Hoteliers und Pöstler reingelegt: Litauer mit falschen 500-Euro-Noten auf Tour de Bschiss

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 23:46

Mit seinen gefälschten 500-Euro-Noten schummelte sich ein Litauer von Montreux bis St. Gallen durch ganze Land.

Wie sieht eine 500-Euro-Note aus? Wer nicht gerade Garagist oder Banker ist, hortet kaum Bargeld dieser Art. Wer den Schein nicht kennt, ist leichte Beute für Fälscher.

Ein Litauer* machte sich dies zunutze und begab sich auf eine Tour de Bschiss, wie ein rechtskräftiger Strafbefehl der Bundesanwaltschaft zeigt, der SonntagsBlick vorliegt. Er checkte in Hotels ein und bezahlte die Übernachtung mit einer falschen 500-Euro-Note. Die Zimmer kosteten zwischen 100 und 200 Franken.

Das Wechselgeld gab es in echten Franken. Als Ausweis zeigte er eine ebenfalls gefälschte litauische ID.

Dabei legte er einen regen Geschäftssinn an den Tag. In Bern checkte er an einem Tag gleich in drei Hotels ein. Ob Hotel Bären am Bundesplatz, Hotel Innere Enge oder Ibis – überall war er erfolgreich.

Blind vor «Erfolg»

Auch im Waadtland, in Montreux und Villeneuve, nahm er drei Hotels aus. Tags darauf waren zwei Hotels in Biel BE (Elite und Mer­cure Plaza) und eines in Zürich (Ibis) an der Reihe. Weil die Tour wunderbar klappte, wurde er immer dreister. Nach dem Motto: Wieso umständlich Zimmer buchen, wenn man die Blüten direkt in echtes Geld tauschen kann?

Mittlerweile in der Ostschweiz angekommen, betrat er eine Post in der Stadt St.Gallen. Für seine 500-Euro-Blüte wurden ihm 519 Franken ausgehändigt, wie der Strafbefehl zeigt. Was hier klappte, musste in einer anderen Post auch funktionieren. Ein Irrtum.

Die Tour fand ihr Ende, als eine Postangestellte im Bruggen-Quartier den Bschiss erkannte. Sicherheitsfragen will die Post auf Anfrage nicht beantworten. Die Mitarbeitenden seien auf Falschgeld sensibilisiert und über die jüngsten Entwicklungen informiert. Die Post lerne aus jedem Vorfall und könne sich so verbessern.

Zeit, um sich zu verbessern, hat nun auch der Fälscher. Er sitzt in Tschechien im Gefängnis. Wegen der Blüten. Nun hat ihn noch das Urteil aus der Schweiz erreicht: 120 Tage Freiheitsstrafe.

* Name bekannt
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Nachschlag von Fibo Deutsch: Leise Töne per Gesetz

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 23:45

Leisere Töne per GesetzOpen Air mit Ohropax, Morgestraich mit Ohrstöpseln? Eine Zeitungsmeldung bringt Guggen in Basel und Luzern wie auch Konzernveranstalter in Rage. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) plane in der Verordnung zum neuen Bundesgesetz über «Schutz vor Gefährdung durch nichtionisierende Strahlung und Schall» schärfere Lärmschutzmassnahmen.

Bei Konzerten im Freien mit mehr als 93 Dezibel Lautstärke bedeutet das: Vorschriften und Kontrollen, Ohrstöpsel verteilen, vor Gehörschäden warnen. Telefon an Konzertprofi André Béchir (69). Keiner hat in den letzten 50 Jahren mehr Gigs in der Schweiz veranstaltet als er. «Runter von bisher 100 auf 93 dB ist Unsinn», sagt Béchir. «Das ist eine Kastration der Musikkultur.» Wie will das Bafu die leiseren Töne durchsetzen? Anfrage am Freitag im Berner Bundesamt. Antwort per E-Mail: «Leider ist heute keiner unserer Lärmexperten verfügbar. Sie können gerne nächste Woche wieder auf uns zukommen.»

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