Wie kann Deutschland die Zuwanderung von Flüchtlingen begrenzen? Täglich diskutiert die Politik neue Vorschläge. Jetzt legen sich der Entwicklungshilfe- und der Wirtschaftsminister miteinander an. EurActivs Kooperationspartner "Der Tagesspiegel" berichtet.
Nach den massenhaften Angriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht will die Bundesregierung schnell handeln und das Asylrecht verschärfen. Derweil droht die verbale und körperliche Gewalt gegenüber Migranten zu eskalieren.
Globale Krisenherde gefährden immer mehr den Wohlstand und die Sicherheit Europas. Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) fordert die EU und ihre Mitgliedsstaaten deshalb auf, die Entwicklungshilfe bis 2018 nahezu zu verdoppeln.
Dienstag, 12. Januar 2016
11.00 Uhr Neujahrsempfang im Palais Royal (Brüssel)
17.00 Uhr Treffen mit der Fraktion der Grünen/EFA im Europäischen Parlament (EP)
18.00 Uhr Treffen mit der Fraktion der S&D im Europäischen Parlament (EP)
Der Rat hat am 7. Januar 2016 Herrn Kęstutis Lančinskas, einen hohen litauischen Polizeibeamten, zum Missionsleiter der Beratenden Mission der Europäischen Union in der Ukraine ernannt. Herr Lančinskas wird als Nachfolger von Herrn Kalman Mizsei am 1. Februar 2016 in Kiew seine Arbeit aufnehmen.
Die Beratende Mission der Europäischen Union für eine Reform des zivilen Sicherheitssektors in der Ukraine (EUAM Ukraine) ist am 1. Dezember 2014 förmlich eingeleitet worden; ihr Mandat besteht darin, staatliche Stellen der Ukraine bei der Reform des Sicherheitssektors zu unterstützen. Die Mission gehört zu den zentralen Elementen der verstärkten Unterstützung der EU für die ukrainische Regierung nach dem Maidan-Aufstand vom Dezember 2013. Ihre Einrichtung folgt auf die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU im Jahr 2014, das auch die Schaffung einer vertieften und umfassenden Freihandelszone (DCFTA) beinhaltet. Die DCFTA ist am 1. Januar 2016 wirksam geworden.
Ziel der Mission ist es, die Reform staatlicher Stellen wie Polizei und Strafverfolgungsbehörden sowie der Justiz allgemein – insbesondere der Staatsanwaltschaft – zu stärken und zu unterstützen. Dieser Prozess soll letztlich bewirken, dass das Vertrauen der ukrainischen Bevölkerung in ihre zivilen Sicherheitsdienste, denen massiv Korruption und Fehlverhalten vorgeworfen wurden, wiederhergestellt wird.
Der heutige Beschluss ist vom Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee gefasst worden.
Herr Lančinskas, der einen Master-Abschluss in Strafrecht erworben hat, hatte in den neunziger Jahren verschiedene Stellen im Rang eines ersten Sekretärs im diplomatischen Dienst Litauens inne. Von 1998 bis 2005 war er Leiter des Dienstes für internationale Zusammenarbeit und europäische Integration im litauischen Innenministerium, wo er auch für die Teilnahme Litauens an Friedenssicherungsmissionen und für den Beitritt Litauens zur Schengen-Zusammenarbeit zuständig war.
Im Jahr 2005 wurde Herr Lančinskas stellvertretender Polizeichef Litauens, bevor er im Januar 2009 das Amt des Polizeichefs des Bezirks Vilnius übernahm, das er bis heute ausgeübt hat.