Bonn, 25. März 2024. Kriege in Palästina, in der Ukraine, im Sudan und weiteren Regionen; Klimakipppunkte, die schon überschritten wurden, sowie globale Pandemien. Wir befinden uns in einer Polykrise. Immer mehr Krisen treten gleichzeitig auf und verstärken sich gegenseitig.
Gleichzeitig hat die Digitalisierung die Entstehung und Verbreitung von Informationen und Wissen revolutioniert. Fake News gehen in wenigen Sekunden um die Welt und können Leben kosten. Desinformationen schwächen die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt. Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, evidenzbasiertes Wissen besser zu kommunizieren. Hier kommt der Wissenschaftskommunikation eine zentrale Aufgabe zu.
Überforderung auf allen Ebenen
Die Neurowissenschaftlerin und Mitgründerin von Perspective Daily Maren Urner beobachtet eine „Überforderung auf allen Ebenen.“ Fake News und die moderne digitale Kommunikation führe bei Rezipient*innen zu einer Überlastung. Die Tatsache, dass negative Inhalte mehr Aufmerksamkeit erhalten und mehr Klicks generieren, führt zu einer Überrepräsentation von schlechten Nachrichten in den Medien. Die Folgen: in Anbetracht der Vielzahl der dargestellten Probleme gewinnen Medienrezipient*innen den Eindruck einer ausweglosen Situation. Es besteht die Gefahr der Verstetigung einer gefühlten Hilflosigkeit, die einhergeht mit einem aktiven Abwenden von Berichterstattungen. Um die ökologische Transformation und eine nachhaltige Zukunft zu erzielen, braucht es aber das Gegenteil: Aktivität und Engagement statt Passivität und Desinteresse.
Das Konzept des konstruktiven Journalismus
Wissenschaftskommunikation bildet ab, was die Wissenschaft erarbeitet und bringt es in den gesellschaftlichen Diskurs. Die Idee des konstruktiven Journalismus ist es, neben der Frage nach dem Problem immer auch die Frage: „Wie geht es weiter?“ zu stellen. Das Bonn Institute beschreibt konstruktiven Journalismus mit Hilfe dreier Elemente: einem ausgeprägten Lösungsfokus; einem Perspektivenreichtum, was Diversität und strukturelle Aspekte miteinbezieht und einem konstruktiven Dialog, in dem Journalist*innen auch als Moderator*innen für Austausch und Verständigung eintreten.
Wissenschaftskommunikation muss stetig weiterentwickelt werden
In Anbetracht der großen Herausforderungen kommt Wissenschaftskommunikation eine zentrale Bedeutung zu. Der konstruktive Journalismus kann hier wichtige Impulse geben. Schon bei der Erstellung von Kommunikationskonzepten können konstruktive Ansätze mit einbezogen werden. Vereinfachung ist in der Wissenschaftskommunikation unerlässlich, aber die Kommunikation von Komplexität ebenso. Sorgfältig kuratierte wissenschaftsbasierte Tools und Portale (z. B. Kurzgesagt – In a Nutshell, Scholars Strategy Network, The Conversation) machen vor, wie es geht. Grundsätzlich sollten mehr Ressourcen in kreative Ansätze der Gestaltung wie Podcasts, Infografiken, Animationen und Erklär-Videos investiert werden. Nur so bekommt evidenzbasierter wissenschaftlicher Content im unerbittlichen Wettbewerb um Aufmerksamkeit auf den Social Media Plattformen eine Chance. KI-basierte Tools werden wichtige Unterstützung leisten. KI-Anwendungen können lange Texte schnell und unkompliziert in Social Media tauglichen Snack-Content verwandeln, Inhalte in viele Sprachen übersetzen sowie Texte als Audio ausspielen und anbieten.
Konstruktive Dialogräume öffnen
Wissenschaftskommunikation kann Dialogräume für den Austausch von Lösungsansätzen erschließen, konstruktive Debatten initiieren und über das Bereitstellen von evidenzbasierten Forschungsergebnissen mit gesellschaftlichen Gruppen und Stakeholdern ins Gespräch kommen. Und das nicht nur darüber, wie nachhaltige und gerechte Zukünfte aussehen können, sondern auch darüber, was jetzt schon gut funktioniert. Eine Wissenschaftskommunikation, die sich am Vorbild des konstruktiven Journalismus auf den Weg macht und in Zeiten der Polykrise zielgruppenorientiert auch auf den großen Plattformen kommuniziert, leistet einen notwendigen Beitrag für sozialen Zusammenhalt, die Sicherung unserer Demokratie und das Erreichen der Agenda 2030.
Diese Kolumne und eine Video-Reihe mit „Synergetic Stories zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Amazonas Region“, die sich am Leitbild des konstruktiven Journalismus orientiert, sind im Rahmen des EU Horizon2020-Projekts „PRODIGEES – Promoting Research on Digitalisation in Emerging Powers and Europe Towards Sustainable Development“ (873119-PRODIGEESH2020-MSCA-RISE-2019), ko-finanziert von der Europäischen Union, entstanden. Link zur Videoreihe.
Bonn, 25. März 2024. Kriege in Palästina, in der Ukraine, im Sudan und weiteren Regionen; Klimakipppunkte, die schon überschritten wurden, sowie globale Pandemien. Wir befinden uns in einer Polykrise. Immer mehr Krisen treten gleichzeitig auf und verstärken sich gegenseitig.
Gleichzeitig hat die Digitalisierung die Entstehung und Verbreitung von Informationen und Wissen revolutioniert. Fake News gehen in wenigen Sekunden um die Welt und können Leben kosten. Desinformationen schwächen die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt. Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, evidenzbasiertes Wissen besser zu kommunizieren. Hier kommt der Wissenschaftskommunikation eine zentrale Aufgabe zu.
Überforderung auf allen Ebenen
Die Neurowissenschaftlerin und Mitgründerin von Perspective Daily Maren Urner beobachtet eine „Überforderung auf allen Ebenen.“ Fake News und die moderne digitale Kommunikation führe bei Rezipient*innen zu einer Überlastung. Die Tatsache, dass negative Inhalte mehr Aufmerksamkeit erhalten und mehr Klicks generieren, führt zu einer Überrepräsentation von schlechten Nachrichten in den Medien. Die Folgen: in Anbetracht der Vielzahl der dargestellten Probleme gewinnen Medienrezipient*innen den Eindruck einer ausweglosen Situation. Es besteht die Gefahr der Verstetigung einer gefühlten Hilflosigkeit, die einhergeht mit einem aktiven Abwenden von Berichterstattungen. Um die ökologische Transformation und eine nachhaltige Zukunft zu erzielen, braucht es aber das Gegenteil: Aktivität und Engagement statt Passivität und Desinteresse.
Das Konzept des konstruktiven Journalismus
Wissenschaftskommunikation bildet ab, was die Wissenschaft erarbeitet und bringt es in den gesellschaftlichen Diskurs. Die Idee des konstruktiven Journalismus ist es, neben der Frage nach dem Problem immer auch die Frage: „Wie geht es weiter?“ zu stellen. Das Bonn Institute beschreibt konstruktiven Journalismus mit Hilfe dreier Elemente: einem ausgeprägten Lösungsfokus; einem Perspektivenreichtum, was Diversität und strukturelle Aspekte miteinbezieht und einem konstruktiven Dialog, in dem Journalist*innen auch als Moderator*innen für Austausch und Verständigung eintreten.
Wissenschaftskommunikation muss stetig weiterentwickelt werden
In Anbetracht der großen Herausforderungen kommt Wissenschaftskommunikation eine zentrale Bedeutung zu. Der konstruktive Journalismus kann hier wichtige Impulse geben. Schon bei der Erstellung von Kommunikationskonzepten können konstruktive Ansätze mit einbezogen werden. Vereinfachung ist in der Wissenschaftskommunikation unerlässlich, aber die Kommunikation von Komplexität ebenso. Sorgfältig kuratierte wissenschaftsbasierte Tools und Portale (z. B. Kurzgesagt – In a Nutshell, Scholars Strategy Network, The Conversation) machen vor, wie es geht. Grundsätzlich sollten mehr Ressourcen in kreative Ansätze der Gestaltung wie Podcasts, Infografiken, Animationen und Erklär-Videos investiert werden. Nur so bekommt evidenzbasierter wissenschaftlicher Content im unerbittlichen Wettbewerb um Aufmerksamkeit auf den Social Media Plattformen eine Chance. KI-basierte Tools werden wichtige Unterstützung leisten. KI-Anwendungen können lange Texte schnell und unkompliziert in Social Media tauglichen Snack-Content verwandeln, Inhalte in viele Sprachen übersetzen sowie Texte als Audio ausspielen und anbieten.
Konstruktive Dialogräume öffnen
Wissenschaftskommunikation kann Dialogräume für den Austausch von Lösungsansätzen erschließen, konstruktive Debatten initiieren und über das Bereitstellen von evidenzbasierten Forschungsergebnissen mit gesellschaftlichen Gruppen und Stakeholdern ins Gespräch kommen. Und das nicht nur darüber, wie nachhaltige und gerechte Zukünfte aussehen können, sondern auch darüber, was jetzt schon gut funktioniert. Eine Wissenschaftskommunikation, die sich am Vorbild des konstruktiven Journalismus auf den Weg macht und in Zeiten der Polykrise zielgruppenorientiert auch auf den großen Plattformen kommuniziert, leistet einen notwendigen Beitrag für sozialen Zusammenhalt, die Sicherung unserer Demokratie und das Erreichen der Agenda 2030.
Diese Kolumne und eine Video-Reihe mit „Synergetic Stories zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Amazonas Region“, die sich am Leitbild des konstruktiven Journalismus orientiert, sind im Rahmen des EU Horizon2020-Projekts „PRODIGEES – Promoting Research on Digitalisation in Emerging Powers and Europe Towards Sustainable Development“ (873119-PRODIGEESH2020-MSCA-RISE-2019), ko-finanziert von der Europäischen Union, entstanden. Link zur Videoreihe.
Bonn, 25. März 2024. Kriege in Palästina, in der Ukraine, im Sudan und weiteren Regionen; Klimakipppunkte, die schon überschritten wurden, sowie globale Pandemien. Wir befinden uns in einer Polykrise. Immer mehr Krisen treten gleichzeitig auf und verstärken sich gegenseitig.
Gleichzeitig hat die Digitalisierung die Entstehung und Verbreitung von Informationen und Wissen revolutioniert. Fake News gehen in wenigen Sekunden um die Welt und können Leben kosten. Desinformationen schwächen die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt. Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, evidenzbasiertes Wissen besser zu kommunizieren. Hier kommt der Wissenschaftskommunikation eine zentrale Aufgabe zu.
Überforderung auf allen Ebenen
Die Neurowissenschaftlerin und Mitgründerin von Perspective Daily Maren Urner beobachtet eine „Überforderung auf allen Ebenen.“ Fake News und die moderne digitale Kommunikation führe bei Rezipient*innen zu einer Überlastung. Die Tatsache, dass negative Inhalte mehr Aufmerksamkeit erhalten und mehr Klicks generieren, führt zu einer Überrepräsentation von schlechten Nachrichten in den Medien. Die Folgen: in Anbetracht der Vielzahl der dargestellten Probleme gewinnen Medienrezipient*innen den Eindruck einer ausweglosen Situation. Es besteht die Gefahr der Verstetigung einer gefühlten Hilflosigkeit, die einhergeht mit einem aktiven Abwenden von Berichterstattungen. Um die ökologische Transformation und eine nachhaltige Zukunft zu erzielen, braucht es aber das Gegenteil: Aktivität und Engagement statt Passivität und Desinteresse.
Das Konzept des konstruktiven Journalismus
Wissenschaftskommunikation bildet ab, was die Wissenschaft erarbeitet und bringt es in den gesellschaftlichen Diskurs. Die Idee des konstruktiven Journalismus ist es, neben der Frage nach dem Problem immer auch die Frage: „Wie geht es weiter?“ zu stellen. Das Bonn Institute beschreibt konstruktiven Journalismus mit Hilfe dreier Elemente: einem ausgeprägten Lösungsfokus; einem Perspektivenreichtum, was Diversität und strukturelle Aspekte miteinbezieht und einem konstruktiven Dialog, in dem Journalist*innen auch als Moderator*innen für Austausch und Verständigung eintreten.
Wissenschaftskommunikation muss stetig weiterentwickelt werden
In Anbetracht der großen Herausforderungen kommt Wissenschaftskommunikation eine zentrale Bedeutung zu. Der konstruktive Journalismus kann hier wichtige Impulse geben. Schon bei der Erstellung von Kommunikationskonzepten können konstruktive Ansätze mit einbezogen werden. Vereinfachung ist in der Wissenschaftskommunikation unerlässlich, aber die Kommunikation von Komplexität ebenso. Sorgfältig kuratierte wissenschaftsbasierte Tools und Portale (z. B. Kurzgesagt – In a Nutshell, Scholars Strategy Network, The Conversation) machen vor, wie es geht. Grundsätzlich sollten mehr Ressourcen in kreative Ansätze der Gestaltung wie Podcasts, Infografiken, Animationen und Erklär-Videos investiert werden. Nur so bekommt evidenzbasierter wissenschaftlicher Content im unerbittlichen Wettbewerb um Aufmerksamkeit auf den Social Media Plattformen eine Chance. KI-basierte Tools werden wichtige Unterstützung leisten. KI-Anwendungen können lange Texte schnell und unkompliziert in Social Media tauglichen Snack-Content verwandeln, Inhalte in viele Sprachen übersetzen sowie Texte als Audio ausspielen und anbieten.
Konstruktive Dialogräume öffnen
Wissenschaftskommunikation kann Dialogräume für den Austausch von Lösungsansätzen erschließen, konstruktive Debatten initiieren und über das Bereitstellen von evidenzbasierten Forschungsergebnissen mit gesellschaftlichen Gruppen und Stakeholdern ins Gespräch kommen. Und das nicht nur darüber, wie nachhaltige und gerechte Zukünfte aussehen können, sondern auch darüber, was jetzt schon gut funktioniert. Eine Wissenschaftskommunikation, die sich am Vorbild des konstruktiven Journalismus auf den Weg macht und in Zeiten der Polykrise zielgruppenorientiert auch auf den großen Plattformen kommuniziert, leistet einen notwendigen Beitrag für sozialen Zusammenhalt, die Sicherung unserer Demokratie und das Erreichen der Agenda 2030.
Diese Kolumne und eine Video-Reihe mit „Synergetic Stories zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Amazonas Region“, die sich am Leitbild des konstruktiven Journalismus orientiert, sind im Rahmen des EU Horizon2020-Projekts „PRODIGEES – Promoting Research on Digitalisation in Emerging Powers and Europe Towards Sustainable Development“ (873119-PRODIGEESH2020-MSCA-RISE-2019), ko-finanziert von der Europäischen Union, entstanden. Link zur Videoreihe.
La digitalización tiene el potencial de beneficiar al desarrollo sostenible en las dimensiones ecológica, económica y social, de manera paralela. Pero hoy en día, los beneficios derivados de la digitalización tienen un alto precio ambiental. Para garantizar que la crisis ecológica y la transformación digital se unan, se deben reconocer los efectos ambientales de las herramientas digitales y la infraestructura, y priorizar los beneficios ambientales en el avance digital. Los esfuerzos internacionales colaborativos que abarcan sectores y diferentes naciones pueden allanar el camino.
La digitalización tiene el potencial de beneficiar al desarrollo sostenible en las dimensiones ecológica, económica y social, de manera paralela. Pero hoy en día, los beneficios derivados de la digitalización tienen un alto precio ambiental. Para garantizar que la crisis ecológica y la transformación digital se unan, se deben reconocer los efectos ambientales de las herramientas digitales y la infraestructura, y priorizar los beneficios ambientales en el avance digital. Los esfuerzos internacionales colaborativos que abarcan sectores y diferentes naciones pueden allanar el camino.
La digitalización tiene el potencial de beneficiar al desarrollo sostenible en las dimensiones ecológica, económica y social, de manera paralela. Pero hoy en día, los beneficios derivados de la digitalización tienen un alto precio ambiental. Para garantizar que la crisis ecológica y la transformación digital se unan, se deben reconocer los efectos ambientales de las herramientas digitales y la infraestructura, y priorizar los beneficios ambientales en el avance digital. Los esfuerzos internacionales colaborativos que abarcan sectores y diferentes naciones pueden allanar el camino.
C'est la seule banque de Serbie qui appartienne à un ressortissant russe. Avant l'invasion de l'Ukraine, ses comptes étaient dans le rouge. Depuis, la progression d'API Bank est insolente. Grâce à l'arrivée de très nombreux immigrés fuyant le régime de Poutine, mais aussi des entreprises serbes sous sanctions occidentales. Enquête.
- Articles / Serbie, Ukraine, Economie, Relations internationales, Radio Slobodna EvropaFadil Novalić a été incarcéré jeudi 21 mars. L'ancien Premier ministre de la Fédération doit purger une peine de quatre ans de prison, après avoir été reconnu coupable de corruption pour l'achat de respirateurs chinois inefficaces durant la pandémie de covid. Sa demande de grâce a été refusée.
- Le fil de l'Info / Courrier des Balkans, Bosnie-Herzégovine, Défense, police et justice, Politique intérieure