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Diplomacy & Defense Think Tank News

Entwicklungspolitisches Forum: Klima- und umweltbedingte Migration

Hanns-Seidel-Stiftung - Mon, 13/11/2017 - 14:05
Die Weltklimakonferenz in Bonn ist zu Ende gegangen. Deutschland war Gastgeber, die Präsidentschaft hatte Fidschi inne. Die 197 Vertragsparteien haben um Fortschritte bei der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens gerungen. Dieses Ereignis war für die Hanns Seidel Stiftung ein Anlass, sich am 20. November nicht nur in einer Expertenrunde , sondern anschließenden auch in dem Entwicklungspolitischen Forum mit dem Zusammenhang von Klimawandel und Migration zu befassen.

Hacken für das Klima

Bonn, 13.11.2017. Während seit letzter Woche Politiker und Vertreter der Zivilgesellschaft in Bonn zur Weltklimakonferenz zusammenkommen, treffen sich parallel dazu Hacker zu einem “Blockchain-Hackathon”. Unter dem Titel #Hack4Climate arbeiten sie am gleichen Ziel wie die Klimaexperten: Sie möchten den Klimaschutz voranbringen. Erreichen wollen sie dies allerdings nicht mit Diplomatie, sondern mit konkreten technischen Lösungen. Im Zentrum ihrer Experimente steht dabei die Technologie der sogenannten Blockchain. Die Blockchain-Technologie erlaubt es durch ausgeklügelte Technik, eine Art Register von beliebigen Informationen oder Transaktionen zu erstellen. Die enthaltenen Informationen sind frei einsehbar, jedoch im Nachhinein nicht von Dritten manipulierbar. Die bekannteste Anwendung ist die digitale Währung Bitcoin. Bei dieser sind mit Hilfe der Blockchain Transaktionen von Geldbeträgen ohne eine übergeordnete Instanz wie eine Zentralbank sicher dezentral durchführbar. Diese dezentrale Vertrauensmaschine möchte man sich nun für Klimaziele zunutze machen, wenn das Vertrauen zwischen Staaten, lokalen Verwaltungen und Betrieben nur eingeschränkt vorhanden ist. Der Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen hat die Debatte wieder neu entfacht, welche Anreize auch jenseits nationaler Politik gegen CO2-Ausstoß wirksam sind. Denn man möchte die Verlagerung von energieintensiver Produktion in Gegenden, in denen der CO2-Ausstoß besonders preiswert ist, verhindern. Ein wirksamer Hebel dafür, sogenannte Klimazölle (carbon adjustment tax), sind bislang unter anderem daran gescheitert, dass die Messung der CO2-Bilanz von Produkten entlang ihrer Wertschöpfungskette einen administrativen Alptraum darstellt. Hier bringen die Blockchain-Technologie sowie das Internet der Dinge neue Hoffnung in die Debatte für eine verlässliche und automatisierte CO2-Bilanzierung. Wie Blockchain in Handelsströmen funktionieren kann, machen einzelne Akteure bereits vor. So setzt die Reederei Maersk Line auf die Blockchain, um Transaktionen der in ihrer Handelskette involvierten Logistikunternehmen, Häfen und Zollbehörden in Echtzeit nachzuvollziehen. Auch die chinesische Regierung möchte bei ihrer neuen Seidenstraßen-Vision, der Belt-and-Road Initiative, mithilfe einer Blockchain für Transparenz und Vertrauen sorgen. Jedoch: Der Hype um die Blockchain-Technologie kann auch falsche Hoffnungen wecken. Damit die anscheinend unbegrenzten Möglichkeiten der virtuellen Blockchain-Welt in der echten Welt eine Wirkung entfalten, müssen wir erst geeignete Brücken zwischen Bits und Atomen schlagen. Sensornetzwerke im Internet der Dinge können CO2-Buchführung automatisiert in die Blockchain schreiben. Dieser Datenreichtum erlaubt automatische Konsistenzprüfungen und erschwert den Betrug. Auch der Rechtsrahmen muss für diese neuen Möglichkeiten geprüft werden. Im Handelsrecht erlaubt die Umweltklausel laut GATT Artikel XX, Produkte mit nachhaltigen Herstellungsmethoden unter gewissen Bedingungen handelspolitisch zu bevorzugen. Wenn man nun eine Blockchain-basierte CO2-Buchführung in die Praxis der Handelspolitik übertragen möchte, müssen nicht nur technische, sondern ebenso offene rechtliche Fragen z.B. zu relevanten Unterscheidungsmerkmalen, Ursprungsregeln u.a. geklärt werden. Abschrecken lassen sollten wir uns allerdings von diesen Herausforderungen nicht. Das Potenzial der Blockchain ist zu vielversprechend. Klimafreundliche Handelspolitik wäre nur der erste Schritt einer viel größeren Revolution im Welthandel. Werden wir künftig überhaupt noch Zollstationen brauchen, wenn über jedes einzelne Produkt zuverlässige Daten über dessen Herstellung vorliegen? Statt Zollbürokratie könnte die Handelspolitik direkt in die Blockchain einprogrammiert werden durch sogenannte „Smart Contracts“. Auf diese Weise können neben Klimazielen beispielsweise auch die in der Blockchain dokumentierte Einhaltung von Arbeits- und Sozialstandards oder andere Entwicklungsziele handelspolitisch belohnt werden. Sicher ist: Wir können nicht von jeder Idee des Bonner Klima-Hackathons gleich eine Revolution erwarten. Für zukunftsfähige Klimamärkte benötigen wir nicht nur kreative technische Ideen, sondern ebenso die Unterstützung vom Gesetzgeber und die globale Kooperation staatlicher sowie nichtstaatlicher Akteure. Doch verpassen dürfen wir die Gelegenheit keinesfalls, interdisziplinär an einer gemeinsamen Vision zu arbeiten. Dafür braucht es Phantasie und Offenheit für neue Lösungen. Blockchain könnte eine solche sein.

Franz von Weizsäcker ist Partnership Manager des "Strategischen Projekts Digitaler Wandel" der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Clara Brandi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE).

Désenchantement démocratique en Europe : état des lieux

Fondapol / Général - Mon, 13/11/2017 - 09:24

En Europe du Nord, la démocratie demeure solide. A l’est, elle est menacée. Au sud, branlante. Certains augures annonçaient que la vague populiste allait balayer l’Occident tout entier, à la suite du référendum sur le Brexit et de l’élection de Donald Trump aux Etats-Unis. Mais elle a connu deux coups d’arrêt symboliques. Aux Pays-Bas, où […]

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Refugees in Greece 2013-2017: Infographic & Statistical information

ELIAMEP - Mon, 13/11/2017 - 07:14

Α. Infographic (Data visualization):

ELIAMEP presents an Infographic below illustrating the number and main nationalities of asylum seekers and refugees in Greece; the number of unaccompanied minors by sex and ethnicity; the number of relocated asylum seekers by sex to other European countries; the number of migrants returned to Turkey under the EU-Turkey Agreement; aw well as the nationalities whose asylum applications are usually rejected.

You can access the PDF here.

ΒStatistical information

Moreover, we present charts on economic migration in Greece, which you can see below, so that you can get an idea about the immigrant population in Greece based on the number of residence permits per sex, age group and category (family reunification, employment, studies or else). Furthermore, there are some graphs and charts illustrating quantitative data sourced from the Social Insurance Institute – Unified Insurance Fund of Employees (IKA-ETAM) on the distribution of insured population by occupations and nationalities, as well as the employment and unemployment rates by gender and place of birth. All graphs in PDF are available here.

La buena salud de los derechos culturales

Real Instituto Elcano - Mon, 13/11/2017 - 05:31
ARI 89/2017 - 13/11/2017
Beatriz Barreiro Carril

“Nadie puede invocar la diversidad cultural para vulnerar los derechos humanos garantizados por el derecho internacional ni para limitar su alcance”.

España-Portugal: por una visión común en el G-20

Real Instituto Elcano - Mon, 13/11/2017 - 03:00
ARI 88/2017 - 13/11/2017
Andrés Ortega

España y Portugal deben coordinarse para impulsar cuestiones de interés común en el G20, espacio desde el que se busca constituir algunos de los grandes aspectos de la gobernanza global.

IPI-MENA and Global Council for Tolerance & Peace Vow to Join Efforts

European Peace Institute / News - Mon, 13/11/2017 - 00:30

Photos

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Ahmed Bin Mohamed Aljarwan, President of the Global Council for Tolerance & Peace (GCTP), expressed strong support for IPI and pledged cooperation on the “Culture of Tolerance and Peace” through joint programs, initiatives and events at a November 12th meeting in Manama.

Nejib Friji, Director of IPI-MENA, and Mr. Aljarwan stressed the need for a partnership “contributing to the dissemination of the culture of tolerance and peace,” calling on IPI’s cooperation with GCTP for the same. On the same occasion, Ebrahim Nonoo, representative of the Jewish community in Bahrain, explored cooperation with both IPI and GCTP.

The concept of the “Culture of Tolerance & Peace” seeks to shape a global platform to ensure that security, peace and stability can be integrated in a meaningful way for all human beings by overcoming the prevalent culture of prejudice, discrimination, religious sectarianism, xenophobia and the rise of nationalism and violent extremism in societies.

The Malta-based GCTP aims to achieve this objective through strategic conferences, cultural exchange programs and communication programs involving government bodies, academia and international organizations. IPI has coordinated initiatives like “Art for Peace,” in which prominent artists from the MENA region promoted the culture of peace earlier this year, as well as, regular interfaith dialogues and global conferences aimed towards creating roadmaps to cultivate a permanent culture of gender equality, tolerance and peace.

To that end, Mr. Friji welcomed GCTP President Aljarwan and stressed the need to institutionalize mutual cooperation in line with IPI’s mandate—highlighting that such partnership would meet the aspirations of the peoples of the MENA region and reinforce efforts to generate genuine tolerance and sustainable peace and development.

The EU’s Revised Cybersecurity Strategy

SWP - Mon, 13/11/2017 - 00:00

In September 2017 the EU updated its 2013 Cyber Security Strategy. The new version is intended to improve the protection of Europe’s critical infrastructure and boost the EU’s digital self-assertiveness towards other regions of the world. But the reformed strategy leaves open a number of questions as to how its objective of an “open, safe and secure cyberspace” will be credibly defended, both internally and externally. The EU has neither properly defined resilience or deterrence nor made sufficiently clear how it intends to overcome institutional fragmentation and lack of legal authority in cybersecurity issues. Moreover, controversial topics – such as the harmonisation of criminal law or the use of encryption – have been entirely omitted. Member states should abandon their standalone efforts and speed up the legal regulation of cybersecurity at the EU level.

LE BILAN DE SANTÉ TRÈS PRÉOCCUPANT DE LA DÉMOCRATIE EN EUROPE

Fondapol / Général - Sun, 12/11/2017 - 13:55

Interview de Dominique Reynié : Une étude de la Fondapol montre une Europe divisée en trois, avec une Europe méditerranéenne en dépression démocratique, une transition démocratique en panne à l’Est, et une démocratie vigoureuse en Europe du Nord. Vous venez de publier une grande enquête internationale pour la Fondapol, intitulée « Où va la démocratie ? ». […]

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Réguler l’intelligence artificielle en France. Trois questions à Gilles Babinet

Institut Montaigne - Fri, 10/11/2017 - 16:30
Réguler l’intelligence artificielle en France. Trois questions à Gilles Babinet Institut Montaigne ven 10/11/2017 - 16:30

Le 18 octobre, AI Now, un centre de recherche basé à l’Université de New York (NYU), a publié son rapport annuel sur l’intelligence artificielle dans lequel il émet des recommandations dans le but de faire face

HSS-Vorsitzende besucht Havanna: Wandel durch Annäherung

Hanns-Seidel-Stiftung - Fri, 10/11/2017 - 14:09
Kuba befindet sich in einem vorsichtigen Transformationsprozess, der die weiteren Geschicke eines Landes bestimmen wird, das wie kein anderes an den Prinzipien eines sozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems festhält. Die HSS engagiert sich seit bald 25 Jahren auf der Karibikinsel und trägt durch Kooperationsprojekte zur Modernisierung und Öffnung Kubas bei.

Justice : faites entrer le numérique

Institut Montaigne - Fri, 10/11/2017 - 12:52
Justice : faites entrer le numérique Institut Montaigne ven 10/11/2017 - 12:52 Language Français

Justice :
faites entrer le numérique

Novembre 2017
  • Guy Canivet, premier président honoraire de la Cour de cassation, ancien membre du Conseil constitutionnel, président du Haut comité juridique de la place financière de Paris (HCJP), (président du groupe de travail)
  • Agnès Audier, Partner & Managing Director, The Boston Consulting Group
  • Bruno Deffains, professeur d'économie, Université Paris II - Panthéon Assas, membre de l’Institut Universitaire de France 
  • Florence G'sell, professeure de droit, Université de Lorraine
  • Aurélien Hamelle, directeur juridique, Total
  • Romaric Lazerges, avocat associé, Allen & Overy
  • Christian Licoppe, professeur de sociologie, Telecom ParisTech
  • Yannick Meneceur, magistrat détaché auprès de la Commission Européenne pour l'Efficacité de la Justice (CEPEJ) du Conseil de l'Europe

Rapporteurs

  • Harold Epineuse, responsable du programme Politiques de Justice à l’IHEJ (Institut des Hautes Études sur la Justice), expert auprès des organisations internationales et des gouvernements
  • Elise Vanden Driessche, expert en audit, évaluation et maîtrise des risques pour le secteur public

Le système judiciaire français, vous connaissez ? La longueur de ses délais ? La complexité de ses démarches ? L’incertitude sur l’avancement de la procédure ? Rassurez-vous, vous n’êtes pas seul !

Le présent rapport entend faire des propositions concrètes pour que l’innovation technologique puisse améliorer rapidement et efficacement la justice civile

Ceci afin d’améliorer la vie des justiciables, mais également de faciliter le travail des professionnels de justice. 

Trois étapes sont nécessaires :  

  1. Comprendre les attentes des justiciables. 
  2. Déterminer les multiples utilisations possibles du numérique dans le domaine de la justice civile. 
  3. Définir un programme de transformation du service public pour mettre en oeuvre ces innovations.
Mieux comprendre les attentes des justiciables...

Qu’il s’agisse du secteur marchand ou du secteur public, tout prestataire de services a besoin d’informations sur les attentes de ses usagers afin de déterminer les caractéristiques de son offre. Or, la justice s’est longtemps tenue à l’écart d’une telle analyse “économique” des attentes des justiciables

Pour mieux appréhender les besoins des justiciables, le groupe de travail s’est appuyé sur une méthodologie innovante, qui met en évidence la dimension qualitative – et non uniquement quantitative – des attentes des citoyens
 
Plusieurs sessions de discussion collective avec des usagers ont ainsi permis d’identifier les principales tendances : autorité, confiance, simplicité, loyauté, crédibilité, accessibilité, coût, temporalité, prévisibilité, humanité, praticabilité, efficience, effectivité et globalité.
 

  • Autorité : le comportement des professionnels de justice, l’architecture et les locaux de l’activité judiciaire, le statut social accordé au corps judiciaire, etc. Tous ces éléments ont un impact déterminant sur l’autorité de la justice. 
  • La confiance est indispensable au service public de la justice. Le justiciable doit percevoir la justice comme une institution neutre, indépendante de tout pouvoir et entièrement dédiée à sa fonction de rendre une décision juste et conforme au droit.  
  • Simplicité : cela se rapporte à la fois au fonctionnement institutionnel de la justice, ainsi qu’aux différentes étapes de la procédure en elle-même. Une trop grande complexité nuit à l’efficacité de la justice et à la satisfaction des justiciables.  
  • Loyauté : cette qualité, attendue par les justiciables, se rapporte au comportement des parties à un procès. Ces dernières se doivent de respecter des règles de déontologie et de faire preuve de bonne foi dans leur argumentation. 
  • Crédibilité : la justice doit se montrer capable de prendre la bonne mesure des situations qu’elle est amenée à connaître et de rendre des décisions réalistes et justes. 
  • Accessibilité pour tous : les usagers doivent pouvoir saisir une juridiction de manière simple et rapide et avoir accès à une information de qualité concernant leurs droits. 
  • Le coût de la justice est primordial. Il concerne à la fois les honoraires des prestataires nécessaires pour recourir à la justice et faire exécuter la décision d’une juridiction, mais également le montant des frais de justice. 
  • Le temps de la justice est un élément fondamental pour le justiciable. Celui-ci doit pouvoir obtenir une décision sur le litige qu’il soumet à une juridiction dans un “délai raisonnable”. Cela fait partie des garanties d’un procès équitable.
  • La justice doit faire preuve de prévisibilité afin que les usagers puissent anticiper avec justesse le temps de la procédure qu’ils entament, la procédure qu’ils devront suivre, ainsi que la décision qui sera rendue au terme du procès. 
  • La justice doit faire preuve d’humanité dans les contentieux qu’elle traite. Cela passe par l’accueil des parties, l’attitude des professionnels de justice ou l’accompagnement psychologique des personnes en difficulté.  
  • Le service public de la justice doit faire preuve de praticabilité. La justice doit offrir les conditions d’un dialogue approfondi entre les parties et leur permettre de développer l’ensemble des éléments de droit et de fait qu’elles souhaitent.
  • La justice doit être efficiente en étant capable de mener à bien un procès dans les meilleures conditions, à moindre coût, dans un délai raisonnable et de manière proportionnée à l’enjeu du litige.  
  • La justice se doit d’être effective dans les solutions qu’elle apporte aux litiges qu’elle traite. Celles-ci doivent être exécutables avec certitude, sans formalités inutiles et à moindre coût. 
  • L’efficacité du système judiciaire doit être comprise de manière globale, cela se rapporte de manière indifférenciée à tous les intervenants du procès, les magistrats autant que les avocats, greffiers, experts, huissiers de justice, etc.  
… pour mieux y répondre grâce au numérique

Ces entretiens qualitatifs et les auditions menées auprès des experts du secteur nous ont permis d’identifier les domaines dans lesquels l’innovation technologique permet d’améliorer le fonctionnement de ce service public essentiel : 

  • La proximité des juridictions. Les nouvelles technologies pourraient permettre de faire évoluer la répartition de l’offre de justice. Une partie des comparutions pourrait, par exemple, être organisée par visioconférence.
  • La publicité du procès. L’enregistrement des débats judiciaires et leur accessibilité pourront être généralisés.
  • Le traitement de l’information judiciaire. L’ "Open Data" et l’intelligence artificielle permettent d’analyser et de traiter de grandes masses de données. L’utilisation de ces nouveaux outils devra être encadrée afin de préserver l’égalité d’accès à l’information entre les citoyens.
  • Le financement des contentieux. Une plateforme numérique connectée aux autres services publics de l’Etat pourrait permettre de mieux organiser l’aide juridique et l’aide juridictionnelle.
  • Les méthodes du travail juridictionnel. La saisine des juridictions en ligne, la création de tableaux de bord numériques lors de l’instruction des procès, la redéfinition d’une approche de l’audience grâce à la comparution à distance, les jugements rendus à l’oral dans la continuité d’audiences multimédias et la prise en compte des transformations relatives à l’exécution des décisions sont également amenées à être réinventées grâce à l’arrivée des technologies de l’information.
Comment mener à bien la transformation de la justice ?

L’arrivée du numérique dans le champ de la justice est un mouvement profond qui demande la mobilisation de tous les acteurs concernés et une planification précise de la transformation souhaitée. 

Une vision globale 

Pour mener à bien cette modernisation, il est nécessaire de prendre en compte toutes les étapes de la vie d’un contentieux

Il ne s’agit pas uniquement de réformer le fonctionnement du procès en tant que tel, mais de s’intéresser également à la période précédant le contentieux (prise de contact avec un avocat, saisine d’une juridiction, etc. ), ainsi qu’à celle lui succédant, c’est à dire l’exécution de la décision. 

C’est pourquoi l’écosystème d’information numérique de la justice que nous souhaitons mettre en place doit s’intégrer dans le système d’information globale de l’Etat, afin de s’intégrer pleinement dans la vie des citoyens. 

Une gouvernance adaptée

La gouvernance de tout programme de transformation administrative est un élément central de sa réussite future. 

Ainsi, nous recommandons de confier à une autorité unique le programme de modernisation. Celle-ci pourra prendre des décisions qui seront d’abord mises en oeuvre sur la base d’expérimentations dûment évaluées, avant généralisation. 

Une transformation “agile” 

Afin de ne pas être distancé par les évolutions technologiques, le service public de la justice doit se doter des outils lui permettant de suivre l’innovation et d’y participer. Une direction “digitale” pourrait ainsi être créée. Elle aurait pour mission d’analyser les données de toute l’organisation judiciaire et de fournir à tous ses acteurs des indicateurs d’activité utiles. 

Il convient également de confier à une équipe dédiée - regroupant des compétences variées - le soin de mener un dialogue continu avec les professionnels et les usagers de la justice, afin de suivre les évolutions technologiques et sociologiques du secteur. 

Financer la transformation 

L’engagement de moyens financiers importants est indispensable pour réussir la transformation numérique de la justice. La mise en place des structures de gouvernance et d’expérimentation aura un coût non négligeable, de même que les besoins en formation liés à la numérisation ou les infrastructures à mettre en place. La transformation préconisée par notre rapport nécessite également d’augmenter la part des dépenses d’innovation dans le budget des dépenses informatiques du ministère de la Justice

Pour être menée avec succès, la transformation numérique de la justice doit faire l’objet d’un plan d’investissement sur le long terme, dans le cadre d’une loi de programmation pluriannuelle pour la justice. Il conviendra également de faire preuve de flexibilité, de manière à prendre en compte les adaptations et réorientations qui ne manqueront pas d’arriver. 
 

Nos propositions pour transformer la justice grâce au numérique 1 Détails Comprendre les attentes des justiciables Détails

Afin de mieux appréhender les composantes de la demande des diverses catégories de justiciables, nous recommandons d’utiliser les techniques récentes permettant de rendre compte d’un point de vue qualitatif  – et non uniquement quantitatif – des attentes précises des citoyens. 

2 Détails Améliorer l’offre de justice grâce à l’innovation technologique Détails

Les nouvelles technologies sont amenées à transformer en profondeur le fonctionnement de la justice. A titre d’exemple, il convient de :

  • déterminer les cas et les conditions dans lesquels la comparution des parties, des témoins et des experts peut-être organisée par télé ou visioconférence ;
  • identifier les matières et procédures relevant d’un traitement électronique et organiser des centres de traitement des procédures dématérialisées ;
  • généraliser l’enregistrement des débats judiciaires et définir les conditions dans lesquelles ces enregistrements sont mis à la disposition des parties, des juridictions supérieures, ou du public ;
  • revoir la fonctionnalité et l’implantation territoriales des services de la justice ;
  • mettre au point une méthode opérationnelle de suivi de l’évolution des divers types de contentieux et d’anticipation de leur évolution ;
  • renforcer les services d’accueil des usagers et améliorer leur information sur le déroulement des procès, mettre à leur disposition les nouveaux outils d’intelligence artificielle d’exploitation des données juridiques et judiciaires et donnant des indications prévisionnelles sur les solutions possibles ;
  • transférer le traitement de l’aide juridique et de l’aide juridictionnelle à une plateforme entièrement numérique connectée aux autres services publics de l’État ;
  • proposer un mode d’introduction d’une demande en justice au moyen d’un formulaire numérique et d’une procédure interactive en ligne ;
  • généraliser et simplifier l’instruction des dossiers et mettre ces informations à la disposition des parties, en développant des tableaux de bord et bureaux numériques partagés entre toutes les parties prenantes d’un procès ;
  • repenser l’organisation et la tenue des audiences judiciaires par l’emploi des techniques de communication à distance ;
  • développer les possibilités de rendre les jugements à l’oral dans la continuité d’audiences multimédia fixées sur un support remis aux parties et directement exécutoires ;
  • prendre acte des transformations relatives à l’office du juge consécutives au développement des services de médiation et l’arbitrage dans les contentieux de masse proposés par les plateformes numériques et les organisateurs de "Blockchains".
3 Détails Piloter la transformation Détails

Nous proposons d’investir une autorité de haut niveau, chargée de l’élaboration et de la gouvernance des différents programmes de transformation numérique. De même, un organe consultatif indépendant pourra être mise en place, associant professionnels, futurs utilisateurs et experts, ayant pour mission l’exploration et l’expérimentation à des fins judiciaires des nouvelles technologies.
 
Les procédures d’expérimentation préalable devront être généralisées afin d’étudier l’impact sociologique, économique et financier des technologies mises en place.
 
Enfin, il est nécessaire de programmer à long terme les moyens budgétaires alloués à la transformation numérique de la justice dans un cadre suffisamment souple, permettant les réorientations en fonction de l’évolution des technologies.
 

Justice : faites entrer le numérique De l’intelligence artificielle aux algorithmes prédictifs, en passant par la blockchain, le potentiel des nouvelles technologies pour améliorer le fonctionnement de la justice est considérable. Les Juges et l'économie: une défiance française Les magistrats ont environ deux fois moins de chances que le reste de la population de s'exprimer en faveur d'une plus grande liberté laissée aux entreprises plutôt qu'à un contrôle accru de l'Etat. Ce fait n’est pas sans lien avec la jurisprudence française en matière de droit du travail.

 

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Bremain ou Brexit :
Europe, prépare ton avenir ! publication - juin 2017 Si l’impératif économique crée un impératif de réforme, il n’est pas suffisant pour établir une véritable envie de réformer partagée.  suite
--> De l’intelligence artificielle aux algorithmes prédictifs, en passant par la blockchain, le potentiel des nouvelles technologies pour améliorer le fonctionnement de la justice est considérable. Rapport Enrichie Rapport 104 justice-faites-entrer-le-numerique-rapport.pdf Résumé 2 justice-faites-entrer-le-numerique-resume.pdf Blanc justice juge juger judiciaire justiciable avocat loi tribunal numerique digital technologie transformation big data legaltech blockchain start up startup algorithme tech ven 10/11/2017 - 12:52 Auteurs

IPI MENA Director Moderates First Plenary Session at World Entrepreneurs Investment Forum

European Peace Institute / News - Thu, 09/11/2017 - 18:39


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With the participation of Miroslav Lajčák, President of the UN General Assembly, Bahrain hosted the World Entrepreneurs Investment Forum (WEIF) from October 31 to November 1, 2017. Nejib Friji, Director of IPI-MENA, chaired the First Plenary Session held under the theme of “Entrepreneurship for Development & Innovation Towards Achieving the Sustainable Development Goals” with an audience of hundreds of government officials, entrepreneurs, representatives of the private sector, financial institutions, regional and international organizations, government, and media.

Thanking the United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) for organizing the event, Mr. Friji, in reference to the Sustainable Development Goals adopted by the UN General Assembly, stated that, “Entrepreneurship is not only critical to achieving the SDGs on economic growth, but it also catalyzes progress towards the twin goals of prosperity and peace.”

He drew attention to the fact that “regardless of social, political, religious or any other differences, the need and desire to prosper economically constitutes common ground between groups,” thus stressing that entrepreneurs are those who drive systemic change and foster inclusive growth in society. He quoted the example of Jusoor, an entrepreneurship program in Lebanon aimed at teaching the next generation of Syrian business owners to rebuild what the conflict has destroyed, with the long-term objective of encouraging sustainable development, and in turn, peace.

Mr. Friji stressed the importance of empowering women and further enabling their participation in the global entrepreneurial arena to not only actualize the SDGs, but to drive the exponential growth of the economic sector. He concluded by reiterating the importance of shaping “peaceful and resilient societies” by empowering youth, both men and women alike.

Panelists included: Nael Kabriti, Chairman General Union for Arab Chambers, Sh Ebrahim Al Khalifa, Honorary Chairman of UNIDO, Arab International Centre for Entrepreneurship & Investment, Yousif Al Bassam, Chairman Arab Bank for Economic Development in Africa, Hala Al Ansari, Secretary General, Supreme Council for Women, Bahrain, Amin El Sharkawi, UN Resident Coordinator, Bahrain, Adnan Ahmed Yousif, President & CEO of Al Baraka Banking Group, Dan Liang, Chairperson of Board of Directors, UN Maritime-Continental Silk Road Cities Alliance, Sheikha Hessa Al Sabah, President, Arab Businesswomen Council, Galina Karanova, Deputy Chairperson of the Council of the Federation of the Federal Assembly of the Russian Federation, Marcello Pittella, President Basilicata Region- Italy, Dr. Ebrahim Mohammed Janahi, Chief Executive, Tamkeen, Philip Auerswald, Co-chair and Executive Director Global Entrepreneurial Research Network, Recep Ali Erdogan, Vice President KOSGEB, Turkey.

Croissance sous stéroïdes : un risque pour la Chine… et la France ?

Institut Montaigne - Thu, 09/11/2017 - 15:11
Croissance sous stéroïdes : un risque pour la Chine… et la France ? Institut Montaigne jeu 09/11/2017 - 15:11

Plusieurs organismes internationaux, à commencer par la Banque des règlements internationaux (BRI), s’inquiètent aujourd’hui de la montée de l’endettement au niveau mondial.

[Vu d’ailleurs] La fonction publique à l’épreuve des réformes

Institut Montaigne - Thu, 09/11/2017 - 10:42
[Vu d’ailleurs] La fonction publique à l’épreuve des réformes Institut Montaigne jeu 09/11/2017 - 10:42

Les “fonctionnaires”. Rares sont les termes qui, dans le langage commun, ont généré tant de débats, de tentatives définitoire ou réformatrice.

The River Congo – Africa’s Sleeping Giant

SWP - Thu, 09/11/2017 - 00:00

Making greater of use of the waters of the Congo could boost development across – and beyond – the region, but threatens to favour particular users’ interests at the expense of others. Within its enormous catchment area, the Congo is the dominant transport network and the lifeblood of the African rain forest, upon which millions depend for their livelihoods. Tapping the river’s resources could significantly improve the region’s water and food supplies, while its hydro-energy potential could theoretically satisfy the electricity needs of the entire continent. Plans to construct more major dams at the Inga Falls demonstrate that the ten Congo Basin states are pursuing common goals – but also having to deal with sharpening intersectoral conflicts. An inconsistent line on dam-building makes it harder for Germany to play a constructive role in these development processes.

Berlin–Prag: Entfremdung vermeiden – Chancen ergreifen

SWP - Thu, 09/11/2017 - 00:00

Die deutsch-tschechischen Beziehungen geraten in eine komplizierte Phase. Nachdem in beiden Ländern die Parlamente neu gewählt worden sind, steht nun die Regierungsbildung an. Währenddessen ist neuer Schwung in die Diskussion über die Reform der EU gekommen, ohne dass Berlin oder Prag mit eigenen Vorschlägen an die Öffentlichkeit getreten wären. Bilateral wird das Thema zwar konstruktiv, aber nicht schlüssig behandelt. Vor allem die Konturen der tschechischen Europapolitik sind seit Jahren unklar. Um mehr als nur ein pragmatisches Nebeneinander zu sichern und einem Auseinanderdriften in der EU rechtzeitig entgegenzuwirken, müssen beide Seiten die europapolitische Dimension ihres Verhältnisses bewusst weiterentwickeln.

Treibhausgasneutralität als Klimaziel priorisieren

SWP - Thu, 09/11/2017 - 00:00

Zwei Jahre nach dem Pariser Klimagipfel ist die Euphorie über den diplomatischen Durchbruch und die Verabschiedung neuer Ziele – die Eindämmung des Temperaturanstiegs auf deutlich unter 2 Grad, möglichst sogar 1,5 Grad – weitgehend verflogen. Von zusätzlichem Ehrgeiz ist beim Klimaschutz seither wenig zu sehen. Ein Grundproblem liegt in der globalen Natur von Temperaturzielen, aus denen sich für nationale Politik und Wirtschaft nur wenig konkrete Handlungsanleitungen ergeben und die sich auch nicht dazu eignen, Klimaschutzmaßnahmen von Regierungen und Unternehmen zu bewerten. Schon im Rahmen des »facilitative dialogue«, der beim Bonner Klimagipfel vorbereitet wird und für 2018 geplant ist, sollte daher das dritte Klimaschutzziel von Paris als Maßstab ins Zentrum gestellt werden: das Erreichen von Treibhausgasneutralität in der zweiten Jahrhunderthälfte. EU-Kommission und Mitgliedstaaten sollten dieses Nullemissionsziel bei der Neuformulierung der Klima-Roadmap 2050 und der Verabschiedung einer langfristigen Dekarbonisierungsstrategie zum zentralen Orientierungspunkt machen. Dies würde die Chance eröffnen, die EU-Klimapolitik künftig sowohl ehrgeiziger als auch pragmatischer zu konzipieren.

8. Europa-Rede: „Wir müssen unsere Identität wiederentdecken“

Konrad Adenauer Stiftung - Thu, 09/11/2017 - 00:00
Ein Schatten liegt auf Europa. Damit dieser schnell verschwindet, appellierte Antonio Tajani daran, sich an die eigenen Wurzeln zurückzuerinnern.

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