Ein Jahr nach der Wahl von Jean-Claude Juncker zum Chef der EU-Kommission befindet sich das Europaparlament im Umbruch: Junckers neuer Führungsstil gibt den Abgeordneten neue politische Macht – zugleich gehen die Volksvertreter bei einem Scheitern des Luxemburgers als größter Verlierer vom Platz, meint Jean-Monnet-Professor Michael Kaeding.
Diese Woche werden in Addis Abeba Entscheidungen mit großer Tragweite getroffen – Entscheidungen, welche die Zukunft von Millionen von Menschen beeinflussen, schreibt Michael Elliott.
Michael Elliott ist Präsident und Hauptgeschäftsführer von ONE.
Der frisch wieder gewählte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem ist in den vergangenen zwei Jahren von einem fast Unbekannten zu einer der Schlüsselfiguren der Euro-Zone und der Griechenland-Krise aufgestiegen.
Nur weil man geflohen ist, zehn Jahre in einer Datenbank, auf die demnächst auch die Polizei Zugriff hat: Das Deutsche Institut für Menschenrechte kritisiert die Umwidmung der EU-Fingerabdruck-Datei Eurodac.
Die geplante Reform des Emissionshandelssystems der Europäischen Union (ETS) könnte laut Experten 80 Milliarden Euro für den Kampf gegen den Klimawandel einbringen. Die größten Nutznießer sollen Entwicklungsländer sein. EurActiv Frankreich berichtet.
Der Atom-Streit mit dem Iran wird nach 13-jährigem diplomatischen Ringen beigelegt. EU-Außenbeauftragten Federica Mogheri spricht von einem "Zeichen der Hoffnung für die ganze Welt".
China könnte bis zu zehn Milliarden Euro in den neuen EU-Infrastrukturfonds investieren. Doch eine endgültige Entscheidung wird von den komplexen Mechanismen eines Deals aufgehalten, der chinesischen Technologie-Unternehmen eine größere Rolle in Europa geben soll. EurActiv Brüssel berichtet.
Emmanouil Glezos, Widerstandskämpfer gegen die Nazi-Besatzer in Griechenland und ältester Europaabgeordneter, tritt ab - und bedient dabei das Bild über den Kampf der Griechen gegen Tyrannen.
Die britische Regierung will Medienberichten zufolge jedwede finanzielle Beteiligung am neuen Hilfsprogramm für Griechenland abwenden.
Nach den harten Verhandlungen mit Griechenland über ein neues Hilfsprogramm der Euro-Zone ist hierzulande insbesondere Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) scharf für seinen Verhandlungskurs kritisiert worden.
Nach seinem überraschenden Rücktritt als griechischer Finanzminister hat Yanis Varoufakis in einem Interview über seine Zeit bei der Eurogruppe und die Gründe für seinen Rückzug gesprochen.
Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem bleibt für weitere zweieinhalb Jahre Präsident der Eurogruppe. Die 19 Finanzminister der Euro-Zone verständigten sich am Montag in Brüssel auf den 49-Jährigen.
Wer im EU-Ausland ein Fahrzeug anmieten will, darf sich künftig auf verbesserte Konditionen freuen. Nach Einschreiten der Kommission verpflichten sich fünf große Mietwagenfirmen zu mehr Transparenz. Die Umsetzung soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Verbraucherschützer fordern zu Beginn der zehnten Verhandlungsrunde über das Freihandelsabkommen TTIP zwischen EU und den USA eine Senkung der Roaming-Gebühren bei der transatlantischen Nutzung des Mobilfunks.
Nach der Brüsseler Entscheidung für konkrete Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland muss der Bundestag der Bundesregierung ein Verhandlungsmandat erteilen - trotz der parlamentarischen Sommerpause. Dies soll nun auf einer Sondersitzung am Freitag geschehen. Spannend wird dann, inwieweit die Unionsabgeordneten der Kanzlerin folgen.