Die Abteilung Forschungsinfrastruktur (FI) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum 01.07.2024 eine
studentische Hilfskraft (w/m/div)
(für 10 Wochenstunden).
Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.
Zum 01.10.2024 suchen wir eine*n
Wissenschaftler*in/Postdoc (w/m/div)
in Vollzeit/39 Stunden.
Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches
Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
studentische Hilfskraft (w/m/div)
für 15 Wochenstunden.
Die Ampelkoalition hat sich Berichten zufolge auf eine Reform des Klimaschutzgesetzes geeinigt. Dazu ein Statement von Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Zwar ist es gut, dass sich die Bundesregierung beim Klimaschutzgesetz endlich geeinigt hat, da es an andere wichtige Vorhaben und Gesetzespakete insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien gekoppelt war. Es ist aber in höchstem Maße bedauerlich, dass ein Kuhhandel notwendig ist, um endlich richtige Ziele und Maßnahmen zum Ausbau der Solarenergie voranzutreiben. Die Aufhebung der Sektorziele beim Klimaschutzgesetz wiederum ist ein großer Fehler, da so nicht mehr sichergestellt ist, dass einzelne Sektoren dafür Verantwortung tragen, Emissionen zu mindern.Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat heute das europaweit erste Gebotsverfahren für sogenannte Klimaschutzverträge eröffnet. Die Verträge sollen Anreize setzen, in klimafreundliche Industrien zu investieren. Dazu eine Stellungnahme von Karsten Neuhoff, Leiter der Abteilung Klimapolitik im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Der Start der Klimaschutzverträge war längst überfällig. Energieintensive Unternehmen in der Stahl-, Zement-, Papier- oder Glasherstellung können den Umstieg auf klimaneutrale Produktionsprozesse nicht aus der Portokasse bezahlen. Ihre Margen sind gering und Unsicherheiten mit Blick auf CO2-neutrale Technologien groß. Die Schwerindustrie steht am Scheideweg: Klimaneutrale Optionen sind noch riskant, aber Investitionen in fossile Technologien auch nicht mehr wirtschaftlich. Klimaschutzverträge sichern jetzt CO2- und Energiepreisrisiken ab und ermöglichen so Investitionen in die grüne Transformation. Sie sind ein modernes Regulierungsinstrument auf dem Weg zur CO2-Neutralität – basierend auf langjähriger Forschung und umgesetzt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im intensiven Austausch mit Industrie und europäischen Partner*innen. Damit stellen Klimaschutzverträge einen fairen Deal zwischen Staat und Industrie und damit auch für die Gesellschaft dar.Zu den Ergebnissen der jüngsten Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:
Die EZB hätte ein klares Signal für eine Kehrtwende ihrer Geldpolitik und eine baldige Zinssenkung geben sollen. Die Entscheidung der EZB und ihre Kommunikation sind eine verpasste Chance, mehr Klarheit zu schaffen und die Finanzierungsbedingungen zu verbessern. Damit bleibt die Geldpolitik eine der wichtigsten Bremsen für die Konjunktur und für die schwachen Investitionen in der Eurozone und in Deutschland.Nach einem mehrjährigen und intensiven Gesetzgebungsprozess auf EU-Ebene tritt heute der Digital Market Act in Kraft, der den großen Tech-Unternehmen Verpflichtungen auferlegt, um den Missbrauch ihrer Marktmacht zu verhindern. Wettbewerbsexperte Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin, kommentiert das Gesetz wie folgt:
Mit dem Digital Market Act (DMA) tritt endlich eine Regelung in Kraft, die die Marktstellung der großen Digitalkonzerne aufgreift und faire Wettbewerbsbedingungen im digitalen Binnenmarkt zu gewährleisten verspricht. Sechs Tech-Giganten wurden zunächst als Gatekeeper definiert: Alphabet, Amazon, Apple, ByteDance, Meta und Microsoft, aber auch andere Unternehmen wie Booking.com stehen auf der Beobachtungsliste. Diese Unternehmen bieten Dienste an, die für jeden Anbieter, der in der digitalen Welt Geschäfte machen will, unverzichtbar sind. Aufgrund ihrer zentralen Stellung und ihrer großen Marktmacht müssen sie künftig besondere Pflichten erfüllen und sich an Verhaltens- und Datenzugangsregeln halten. Anders als im Wettbewerbsrecht, wo die Beweislast bei den Behörden liegt, die nachweisen müssen, ob Unternehmen gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen haben, wurden im DMA spezifische Pflichten im Voraus definiert. Deren Einhaltung müssen die großen Tech-Unternehmen nun durch Compliance Reports nachweisen.Die Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
zwei studentische Hilfskräfte (w/m/div) (für jeweils 10 Wochenstunden)
Da es sich um eine Sammelausschreibung handelt, beachten Sie bitte die verschiedenen Konditionen und Aufgabenfelder. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, für welche Ausschreibung(en) Sie sich bewerben möchten.