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Updated: 1 week 3 days ago

Vor der Uno in New York: Das muss Leuthard heute beichten

Tue, 07/17/2018 - 00:39

2015 haben sich die Uno-Staaten auf 17 Entwicklungsziele geeinigt. Wegen ihrer führenden Rolle bei den Verhandlungen galt die Schweiz bisher als Vorbild für viele andere Länder. Doch auch die Musterschülerin hat nicht alle Hausaufgaben gemacht.

Doris Leuthard (55) muss der Welt einiges beichten. Im Uno-Hauptquartier in New York legt sie heute Abend dar, wie es um die Nachhaltigkeit in der Schweiz steht. Sie stellt einen Bericht vor, der zeigt, wie die Eidgenossenschaft die Agenda 2030 umsetzt, auf die sich vor drei Jahren alle 192 Uno-Staaten geeinigt haben. Die Agenda enthält 17 Ziele, die bis 2030 erreicht werden sollen.

Im Gepäck hat die Umweltministerin nicht nur gute Nachrichten. Denn ausgerechnet die Schweiz, die bei den Verhandlungen führend war, ist längst nicht überall auf Kurs. Teilweise legte sie sogar den Rückwärtsgang ein.

Wir hinken hinterher

Natürlich: In vielen Bereichen sind wir top. Im internationalen Vergleich startete die Schweiz aber auch aus einer Pole-Position ins Rennen. Umso schwerer wiegt daher, dass sie bereits jetzt in mehreren Bereichen den gesteckten Zielen hinterherhinkt.

Bei Peter Messerli ist die Ernüchterung deshalb gross. Er ist Professor für Nachhaltigkeit an der Uni Bern und Mitglied einer vom Bund eingesetzten Begleitgruppe zur Agenda.

Schweiz droht Vorbild-Funktion zu verlieren

«Das übergeordnete Ziel der Agenda 2030 ist es, die Beziehung zwischen Wirtschaft und Umwelt neu zu erfinden», sagt er. «Davon sind wir fast genauso weit entfernt wie der Sudan oder Burkina Faso.» Und das, obwohl die Schweiz über Ressourcen und Innovationskraft verfüge wie kaum ein anderer Staat.

Die Schweiz drohe so, ihre Rolle als Vorbild für andere Staaten zu verlieren, befürchtet Messerli. Damit das nicht geschieht, braucht es aus seiner Sicht eine zentrale Stelle, die Massnahmen koordiniert, Synergien fördert und so Kosten spart – und nicht sieben Departemente, die alle für sich wursteln. Schliesslich würden auch die 17 Entwicklungsziele eng miteinander zusammenhängen.

«Es gibt das ‹Jekami›-Prinzip»

Dieser Meinung ist auch Eva Schmassmann (40). Sie leitet die Plattform Agenda 2030, eine Vereinigung verschiedenster Organisationen, die die Umsetzung der Entwicklungsziele in der Schweiz begleitet. «Im Moment gilt das ‹Jekami›-Prinzip: Es sind alle ein bisschen zuständig, aber niemand ist verantwortlich.»

Aus ihrer Sicht fehlt es dem Bund zudem an einer konkreten Vision. «Er ist immer noch im Stadium der Analyse, wo man überhaupt steht. Man müsste endlich anfangen, konkrete Massnahmen umzusetzen», sagt sie. «Nur so kann der Kurs gewechselt werden.»

Leuthard soll Klartext reden

Die Plattform Agenda 2030 hatte bereits im vergangenen Monat harsche Kritik am Bundesrat geübt. Sie warf Aussenminister Ignazio Cassis (57) Schönfärberei vor, weil dieser mehrere kritische Passagen aus der endgültigen Version des Länderberichts streichen liess.

Peter Messerli wünscht sich daher, dass sich Leuthard in New York traut, endlich Klartext zu reden. «Ich hoffe auf einen mutigen Auftritt, bei dem Bundesrätin Leuthard auch Herausforderungen anspricht. Denn auch die Schweiz hat Hausaufgaben, die sie dringend angehen muss.»

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Kroatien: Kroaten feiern ausgelassen ihren WM-Erfolg

Tue, 07/17/2018 - 00:02

Zagreb – Nach ihrem guten Abschneiden bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland ist die kroatische Nationalmannschaft bei ihrer Ankunft in der Heimat von tausenden Fans gefeiert worden. Am Montag jubelten in Zagreb rund 550'000 Menschen dem Vize-Weltmeister zu.

Dies teilte die Polizei mit. Die Mannschaft wurde in einem offenen Bus vom Flughafen ins Stadtzentrum gefahren. Wegen der Fanmassen brauchte der Car fünf Stunden bis zum Jelacic-Platz. Dort stieg das Team um Trainer Zlatko Dalic und Kapitän Luka Modric auf eine Bühne und liess sich feiern.

Gemeinsam mit den Fans sangen die Fussballer die Nationalhymne des Vier-Millionen-Einwohner-Landes. «Danke Kroatien! Danke Zagreb! Wir haben unseren Traum erreicht», rief Modric der begeisterten Menge zu.

Kroatien hatte am Sonntag das Finale gegen Frankreich mit 2:4 verloren. Dennoch war der zweite Platz bei der WM der grösste Erfolg, den eine kroatische Fussball-Nationalmannschaft jemals errang. Auf einem Banner der Fans stand am Montag zu lesen: «Wir sind wenige, aber wir haben geglaubt, und das genügt.»

Zahlreiche Menschen trugen rot-weisse Kroatien-Trikots und sangen für ihre Fussballmannschaft. Seit Kroatiens Unabhängigkeit vom früheren Jugoslawien war in Zagreb nur einmal eine noch grössere Menge zusammengeströmt - 1994 beim Besuch des damaligen Papstes Johannes Paul II.

Im Bus der Nationalmannschaft stieg auch der in Kroatien populäre Sänger Marko Perkovic Thompson zu und sang dort sowie auf der Bühne mit den Spielern einen Song. Perkovic, der vor allem patriotische Lieder singt, ist für seine Sympathien für die Nazis bekannt. In einigen europäischen Ländern erhielt er bereits Auftrittsverbote wegen seiner Verherrlichung des Ustascha-Regimes, das von 1941 bis 1945 in Kroatien herrschte und mit Nazi-Deutschland verbündet war.

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Hat sie die US-Politik beeinflusst? Russische Agentin in den USA angeklagt

Mon, 07/16/2018 - 22:25

Die US-Justiz hat Anklage gegen eine 29 Jahre alte Russin erhoben, die in den USA für die russische Regierung gearbeitet haben soll, ohne dies anzuzeigen. Sie war nach Angaben des Justizministeriums am Sonntag in Washington festgenommen worden.

Die 29-Jährige wird gemäss der Mitteilung des Justizministeriums beschuldigt, an einer Verschwörung der russischen Regierung zur Beeinflussung der US-Politik beteiligt gewesen zu sein. Wie aus einem Gerichtsdokument hervorgeht, knüpfte sie unter anderem Kontakte zu US-Politikern sowie zur mächtigen Waffenlobby NRA und nahm an Treffen von Lobbyistenvereinigungen teil.

Laut Ermittlungen der Bundespolizei FBI habe sie unter anderem «private» Kommunikationskanäle zu US-Politikern herstellen wollen, um in den «nationalen Entscheidungsapparat der Vereinigten Staaten einzudringen» und so die Interessen der russischen Regierung zu «befördern».

Mit Studentenvisum in den USA

Nach US-Gesetz müssen sich ausländische Lobbyisten oder Diplomaten vor Beginn ihrer Tätigkeit in den USA beim Justizministerium melden. Die Russin hatte sich den Angaben zufolge jedoch mit einem Studentenvisum in den USA aufgehalten.

Von 2015 bis mindestens 2017 habe sie auf Weisung eines hochrangigen Mitglieds der russischen Regierung gehandelt, das später für die russische Zentralbank gearbeitet habe und von den US-Sanktionen gegen russische Offizielle erfasst sei. (SDA)

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Peinlich–Performance bei Spears: Britney bemerkt den Busen–Blitzer zu spät

Mon, 07/16/2018 - 21:35

Britney Spears hat auf der Bühne mit ihrem Oberteil zu kämpfen, Rita Ora nutzt ihre Hand als BH und Luke Evans schaut mit Emma Watson und Tom Holland Tennis. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Neue Separatistenbewegung gegründet: Puigdemont kämpft weiter für Unabhängigkeit

Mon, 07/16/2018 - 21:32

Der frühere katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont und sein Nachfolger Quim Torra haben am Montag eine neue separatistische Bewegung aus der Taufe gehoben. Diese soll dazu dienen, auf die Gründung einer eigenständigen katalanischen Republik hinzuarbeiten.

Wie spanische Medien am Abend berichteten heisst die Organisation «Crida Nacional per la República» (Nationaler Ruf nach der Republik). An einem Festakt in Barcelona, bei dem ein entsprechendes Manifest verlesen wurde, nahm der 55 Jahre alte Puigdemont per Videoschaltung teil. Er forderte alle Interessenten auf, sich der Bewegung anzuschliessen.

«Das Volk hat dem Mandat (des Referendums) immer die Treue gehalten und trotz aller Schwierigkeiten nicht nachgegeben», sagte Puigdemont. «Wir müssen weiterkämpfen, uns der ungerechtfertigten Repression stellen und uns weiter in Richtung einer katalanischen Republik bewegen.»

Ins Ausland geflohen

Puigdemont hält sich derzeit in Deutschland auf. Er war im Herbst im Zuge eines verbotenen Unabhängigkeitsreferendums ins Ausland geflohen. Danach war er von der spanischen Zentralregierung in Madrid abgesetzt worden und mit mehreren Mitstreitern ins Exil geflüchtet. Weitere katalanische Spitzenpolitiker sitzen seit dem Herbst in Untersuchungs-Haft. Dennoch hatten die Separatisten bei einer Neuwahl im Dezember erneut die Mehrheit errungen.

Damals war Puigdemont noch mit dem Wahlbündnis Junts per Catalunya angetreten - dieses könnte den Medienberichten zufolge nun in der neuen politischen Bewegung aufgehen. (SDA)

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Kino: Stars bei «Mamma Mia 2»-Premiere in London

Mon, 07/16/2018 - 21:19

London – Zur Premiere des Kinofilms «Mamma Mia! Here We Go Again» sind am Montagabend Stars wie Amanda Seyfried, Lily James, Meryl Streep und Cher erschienen. Auf dem blauen Teppich waren auch die ehemaligen Mitglieder der Band Abba Benny Andersson und Björn Ulvaeus zu sehen.

Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die Musicalverfilmung «Mamma Mia!» mit den Hits von Abba in die Kinos kam. Meryl Streep in der Hauptrolle spielte die alleinerziehende Donna, die mit ihrer Tochter Sophie (Seyfried) auf einer griechischen Insel lebt. Brosnan spielte einen der drei Männer, die als Vater für Sophie infrage kamen.

Nun folgt Teil 2, also «Mamma Mia! Here We Go Again». Diesmal steht Tochter Sophie (Amanda Seyfried) im Mittelpunkt. Sie ist schwanger und vertraut sich den besten Freundinnen ihrer Mutter an, die ihr erzählen, wie die junge Donna - gespielt von Lily James - damals ihre drei Männer kennen und lieben gelernt hatte.

Erneut ist das Musical mit Stars wie Streep, Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård und Julie Walters prominent besetzt. Neu mit dabei sind zum Beispiel Andy Garcia und Cher.

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Vorschau zu «Ghost of Tsushima»: Wenn 30’000 Blätter durch die Luft fliegen

Mon, 07/16/2018 - 21:11

Mit «Ghost of Tshushima» hatte Sony an der E3 eines der schönsten Spiele im Gepäck. Die Entwickler vergleichen ihr Spiel dabei mit einer Zeitmaschine, die den Spieler in ein möglichst realistisches Japan des 13. Jahrhunderts versetzen.

Wichtigste Informationen zu «Ghost of Tsushima»PlattformenPS4ReleaseTBA (Schweiz)PreisTBA (PS4) bei PSNAlterab 18 Jahren  Übersicht: Darum gehts in «Ghost of Tsushima»

Im Jahr 1274 attackieren die Mongolen die zwischen Japan und Korea liegende Insel Tsushima. Dabei gerät auch der Samurai Jin in die Kriegswirren. Um zu überleben und wenn möglich die Invasoren abzuwehren, muss er sowohl seinen Charakter als auch seinen Kampfstil anpassen. Doch das fällt ihm alles andere als leicht.

Trailer zu «Ghost of Tsushima»

 

Gameplay: So spielt sich «Ghost of Tsushima»

An der E3 bekamen wir nochmals die gleichen Szenen zu sehen, wie im oben zu sehenden Trailer, allerdings mit vielen Hintergrundinformationen von den Entwicklern von Sucker Punch aus Seattle. Ihr grösstes Ziel: Eine offene Welt zu erschaffen, in der man ständig von den eigentlichen Vorhaben abgelenkt wird. Jin entschiedet zu Beginn, ob er die in der Ferne zu erkennende Pagode besuchen will. Oder ob er sich direkt in die Kriegswirren bei der mongolische Flotte am Ufer stürzen oder ins brennende Dorf am Hafen begeben will.

Die Story dreht sich unter anderem darum, wie Jin sich als Samurai verändern muss, um der Bedrohung Herr zu werden. Als edler Krieger würde er sich normalerweise dem Gegner nur im offenen Kampf stellen. Bei den zahlenmässig überlegenen Mongolen würde dies aber seinen sofortigen Tod bedeuten, so dass er hier auf heimliche Attacken ausweichen muss. Und während der verschwiegene Held normalerweise nur mit seinem Katana mit der Umwelt interagiert, muss er neu auch seine Verbündeten mündlich von seinen Vorhaben überzeugen.

Dies zeigt sich am Beispiel seiner Begleiterin und eigentlichen Freundin Masaku. Während sie einen Mönch in einem Tempel umbringen will, weil dieser für den Tod ihrer Familie verantwortlich ist, möchte Jin ihn am Leben lassen, damit er als spirituelle Figur für die Leute dienen kann. Da beide für ihre Vorgehensweise absolut keine Alternativen sehen, kommt es schliesslich zum spektakulären Kampf unter den im Wind vom Baum fallenden roten Ahornblättern, von denen bis zu 30’000 gleichzeitig zu sehen sind. Diese sind in der Animation nicht vorgegeben, sondern reagieren auf die reale Physik. So kann Jin mit den Füssen zum Beispiel seinen Namen ins am Boden liegende Laub schreiben. Die ganze Szene gehört übrigens nicht zur Hauptgeschichte, sondern ist eine von vielen Nebenmissionen, die unser Held absolvieren kann.

Durch die bildgewaltige Inszenierung kam schliesslich die Frage auf, ob sich das Game auch komplett ohne Interface spielen lässt. Die Entwickler meinten, dass dieser Vorschlag erst während der E3 aufkam und man dies eigentlich nicht geplant hätte. Man wolle aber Möglichkeiten überprüfen, um einen entsprechenden Modus ins fertige Spiel einzubauen.

Fazit

Bereits mit dem letzten «Infamous» zeigten die Leute von Sucker Punch, dass sie die Hardware der PS4 im Griff haben. Doch mit «Ghost of Tsushima» übertreffen sie sich gleich nochmals selber. Egal ob der Kampf im Blätterregen oder die vielen kleinen Details wie ein Wald voller moosbewachsener Stämme oder ein Feld voller Blumen: Das Game sieht bereits jetzt absolut grandios aus. Auch das Kampfsystem mit Jins Katana könnte eine spassige Angelegenheit werden. Falls es wirklich gelingt, eine Art japanisches «Witcher» auf die Reihe zu kriegen, könnte das Rollenspiel einer der ganz grossen Titel für die PS4 werden.

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Parkplätze sind zu schmal: Für die neuen Autos ist die Schweiz zu eng

Mon, 07/16/2018 - 21:09

Grosse Allrad-SUVs sind als Neuwagen immer gefragter. Das Problem: Viele Parkplätze sind für diesen Trend zu schmal.

Sie werden breiter, länger, wuchtiger – und bewegen sich auf allen Vieren. Fast jede zweite Autokäuferin, jeder zweite Autokäufer in der Schweiz kauft sie heute: Allradfahrzeuge, Sport Utility Vehicles, abgekürzt SUVs. 48,4 Prozent der in den ersten sechs Monaten 2018 eingelösten Neuwagen sind fit für Stock und Stein, Schnee und Matsch – aber fahren meistens nur auf den aufgeräumten Strassen des Mittellandes.

«Ja, das ist der Trend», bestätigt Rudolf Blessing, Hüter aller Verkaufsstatistiken bei Auto-Schweiz, der Vereinigung der Schweizer Autoimporteure. Dahinter stecke der Wunsch nach mehr Sicherheit und Komfort. Gewinner bei den Marken ist der italienisch-amerikanische Hersteller Jeep: Von Januar bis Juni 2018 verkaufte er 55 Prozent mehr Fahrzeuge.

Parkfelder wachsen nicht mit

Wie weit Autos in die Breite gegangen sind, zeigt der ursprünglich schmale VW Golf besonders deutlich. Die Radiosendung «Espresso» hat nachgemessen: War der erste Golf 1974 ohne Rückspiegel gerade mal 1,61 Meter breit, hat er in den letzten 40 Jahren um volle 17 Zentimeter zugelegt. Ein Porsche Cayenne oder BMW X5 bringt es auf rund zwei Meter Breite.

Dumm nur: Während die neuen Autos auseinandergehen, wachsen die Parkplätze nicht mit. Problematisch ist das besonders in Parkhäusern; viele stammen noch aus den 60er- und 70er-Jahren und weisen heute noch Parkfelder auf, die im Schnitt 2,35 Meter breit sind.

Notwendig wären heute in einem Parkhaus mindestens 2,50 Meter, meint der Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute (VSS), der praktisch alle Normen im Zusammenhang mit Verkehr festlegt, beispielsweise Fahrbahnbreiten, Tunnelmasse und eben: Parkplatzgrössen.

Noch keine Anpassung der Normen

Verbindlich für Bauherren sind die Normen des VSS nicht – vernünftigerweise dienen sie jedoch als Richtlinien. Wie stehen die Chancen, dass sich Parkplätze und -normen den erhöhten Komfortanforderungen anpassen, den längeren und breiteren Autos? «Es sind Bestrebungen im Gange», sagt man beim VSS, eine interne Kommission tagt. Ein Entscheid könnte nach den Sommerferien fallen.

Selbst bei Neuplanungen sind Änderungen nicht problemlos: Breitere Parkfelder entlang der Trottoirs schmälern die Fahrbahn – benachteiligt sind hier vor allem Velofahrer. Auch bestehende Parkhäuser lassen sich nur schwer anpassen. «In der Regel kann man nichts machen», sagt David Leuthard, Geschäftsleitungsmitglied der Parking AG Zürich.

Zürichs Parkplatzkompromiss

In der grössten Stadt der Schweiz mit dem dichtesten Verkehr betreibt sein Unternehmen zehn Parkhäuser der öffentlichen Hand: «Die meisten sind vor über 40 Jahren nach den damaligen Normen gebaut worden, mit einer durchschnittlichen Parkplatzbreite von 2,30 Metern.»

Selbst wenn der Wille für mehr Platz da wäre – gerade in Zürich ist der Weg versperrt. Der sogenannte historische Parkplatzkompromiss aus dem Jahr 1996 legte nach einem zähen politischen Streit zwischen Autogegnern und Autofans zwingend fest, dass die Anzahl der Parkplätze in der City und in citynahen Gebieten auf dem Stand von 1990 eingefroren wurde.

Bis heute sind 7622 Parkplätze vorgeschrieben, nicht mehr und nicht weniger. Ein Umbau auf breitere Parkplätze würde automatisch die Gesamtzahl reduzieren.

Mehr Platz für SUVs

Doch siehe da: Es gibt Ausnahmen! David Leuthard berichtet, dass die Stadtpolizei Zürich, die bis anhin im Parkhaus Hohe Prome­nade eine Etage mit beschlagnahmten Autos belegte, im Jahr 2012 neue Lokalitäten fand. Der Parkhausmanager: «Diese Parkfelder waren im Kompromiss nicht re­gistriert und zum Ausbau frei.» So kommt es, dass in der obersten Park­etage des städtischen Parkhauses beim Zürcher Bellevue statt 95 schmale Parkplätze seit einigen Jahren nunmehr 60 mit einer luxuriösen Breite von 2,70 Metern zur Verfügung stehen – reichlich Platz für fette SUVs.

Mehr Breite als üblich bietet auch das neue Opernhaus-Parkhaus: Dort respektierte man zwar eine Beschränkung auf die im Kompromiss vorgeschriebenen 299 Parkplätze. Dennoch sind die Parkfelder mit 2,60 Metern luxuriös breit. «Es war ein Bauherren-Entscheid», sagt Architekt Marc Zünd. «Man wollte, dass es das anspruchsvolle Opernhaus-Publikum bequemer hat.»

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Familie trauert um Lungerersee-Unfallopfer Andreas W. (†41): «Wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit»

Mon, 07/16/2018 - 21:05

An seinem freien Tag wollte Andreas W. (†41) verschiedene Schweizer Pässe befahren. Dabei verlor er die Herrschaft über sein Auto, landete im Lungerersee und ertrank. Mutter und Schwester nehmen jetzt mit berührenden Worten Abschied.

Es sind berührende Zeilen zum Abschied ihres geliebten Andreas. «Fassungslos und voller Schmerz müssen wir Abschied nehmen von meinem lieben Sohn und Bruder», schreiben die Mama und die Schwester von Andreas W. in dessen Todesanzeige. Sie versprechen: «Vergessen werden wir dich nie.» Zudem fügt die Familie an: «Wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit.»

Andreas W.* wurde nur 41 Jahre alt. Der lebensfrohe, reiselustige IT-Spezialist aus dem Kanton Aargau machte sich am Montag vor einer Woche in den frühen Morgenstunden auf den Weg, um mit dem Auto ein paar Schweizer Pässe zu befahren. Er hatte frei an diesem Tag. Doch der 9. Juli endete in einem Drama. 

Er war noch angeschnallt

Kurz vor 6 Uhr morgens verlor Andreas W. auf der  Brünigstrasse die Herrschaft über sein Auto. Drei Jugendliche, die am Lungerersee am Fischen waren, hörten den lauten Knall. Die alarmierte Polizei fand am Ufer Kollisionsspuren und kleine Fahrzeugteile – doch das Auto war im See versunken.

Polizeitaucher orteten es später in einer Tiefe von fast fünf Metern. Es lag auf dem Dach, Andreas W. war noch angeschnallt und konnte nur noch tot geborgen werden.

Sekundenschlaf oder Ausweichmanöver

«Wir gehen von einem Unfall aus», sagt Martin Kathriner von der Kantonspolizei Obwalden jetzt gegenüber BLICK. «Im Bereich des Möglichen liegt ein Ausweichmanöver oder Sekundenschlaf», sagt Kathriner. Die Untersuchungen seien allerdings noch nicht abgeschlossen.

* Name geändert

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Drohnen: Fliegen wie ein Vogel

Mon, 07/16/2018 - 21:00

LAUSANNE - VD - Statt mit dem Joystick steuern Forschende der ETH Lausanne Drohnen nun mit ihrem Oberkörper. Dies ist intuitiver und präziser und verleiht dem Piloten oder der Pilotin das Gefühl, wie ein Vogel zu fliegen.

«Unser Ziel war es, eine Steuerung zu entwickeln, die leicht zu erlernen ist und die von Benutzern weniger Konzentration fordert», erklärt Jenifer Miehlbradt in einer Mitteilung der ETH Lausanne (EPFL) vom Montag. Die Neuroingenieurin ist Erstautorin des Artikels, der in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift «Pnas» veröffentlicht wurde.

Die Forschungsgruppe entwickelte die Steuerung, indem sie die Körperbewegungen von Personen studierten, die mithilfe einer Virtual-Reality-Brille den Bewegungen einer virtuellen Drohne folgten. Dafür platzierten sie 19 Marker auf dem Oberkörper der Versuchspersonen.

Daraus konnten die Wissenschaftler Bewegungsmuster ableiten. Es zeigte sich, dass vier Marker am Oberkörper der Piloten ausreichten, um eine virtuelle oder auch eine echte Drohne durch einen Hindernisparcours zu steuern.

Die Oberkörper-Steuerung war der herkömmlichen Kontrolle über einen Joystick zudem bezüglich Präzision überlegen. Pilotinnen und Piloten benötigten für die innovative Steuerung nur minimales Training, wie die ETH schreibt.

«Seinen Oberkörper zu benutzen gibt einem das Gefühl wirklich zu fliegen», erklärt Miehlbradt. Ein Phänomen von Virtual-Reality, das die Wissenschaftler Immersion nennen. Demgegenüber seien Joysticks zwar einfacher im Design, dafür seien sie in der Handhabung viel herausfordernder.

«Mithilfe von Datenanalyse ist eine ganz intuitive Steuerung entstanden», wird Silvestro Micera, Chef des Translational Neuroengineering Labors der EPFL, in der Mitteilung zitiert. Dieser Ansatz könnte laut den Forschern auch bei anderen Geräten zum Einsatz kommen.

Eingeschränkt wird der momentane Gebrauch der Oberkörper-Steuerung noch dadurch, dass neben der Steuerungsjacke externe Bewegungssensoren nötig sind, damit das System funktioniert. An der ETH Lausanne wurde darum bereits eine Steuerungsjacke entwickelt, die ohne externe Sensoren funktioniert, wie die Forschenden jüngst im Fachjournal «IEEE Robotics and Automation Letters» berichteten.

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Thomas Markle im Interview den Tränen nahe: «Meine Tochter hat unfassbare Angst»

Mon, 07/16/2018 - 20:56

Thomas Markle sorgt sich um seine Tochter. Seit der Hochzeit erkenne der Vater von Meghan auf Fotos von ihr, «wie sehr ihr Lächeln sie schmerzt».

Für die meisten lebt Meghan, Herzogin von Sussex (36), einen Traum. Als Mitglied der Royal–Familie trägt sie die teuersten Kleider, ist an den exklusivsten Anlässen vorne mit dabei und hat einen waschechten Prinzen als Ehemann. Für ihren Vater Thomas Markle (74) alles Fassade: Meghan sei mit ihrer neuen Rolle nicht glücklich: «Es lastet zu viel Druck auf meiner Tochter.» 

Im Interview mit «The Sun» ist der ehemalige Lichttechniker den Tränen nahe. Mit zitternder Stimme enthüllt er, dass er glaubt, die Herzogin habe «unglaubliche Angst» vor ihrem neuen Leben. «Ich kann es in ihren Augen sehen, ich sehe es in ihrem Gesicht und in ihrem Lächeln.» Denn Markle glaubt zu erkennen, dass sie «durch den Schmerz lächelt». «Ich mache mir grosse Sorgen. Wenn man in diese Familie heiratet, zahlt man einen hohen Preis.» 

«Sie dürfen keine Emotionen zeigen»

Mit «dieser Familie» meint Markle das britische Königshaus. Für die vielen «idiotischen» Traditionen der Royal-Etikette hat der Rentner kein Verständnis. «Ich will nicht Harry die Schuld geben, aber sie befolgen Regeln, die für mich keinen Sinn machen. Sie sind auch nur Menschen.» Seine Tochter müsse einen Dresscode befolgen, der für ihn «lächerlich» sei. «Gott weiss, sie tun mir leid. Sie dürfen keine Emotionen zeigen.» 

Die grösste Sorge von Markle: Dass er stirbt, bevor er mit seiner Tochter Frieden schliessen kann. «Ich hatte vor kurzem einen Herzinfarkt. Interessiert das niemanden? Ich habe noch nie so lange nicht mehr mit ihr gesprochen. Ich will ihr doch einfach nur sagen, dass ich stolz auf sie bin.» 

Telefonnummer gewechselt 

Das ist offenbar ein Ding der Unmöglichkeit. Meghan habe ihre Telefonnummer gewechselt, und der Palast-Kontakt antwortet nicht mehr auf Nachrichten des Vaters. Er, Thomas Markle, habe keine Möglichkeit, seine Tochter zu kontaktieren. 

Vor und nach der Royal–Hochzeit hat sich Thomas mehrere Fehltritte geleistet, die nun offenbar seinem Aussenseiterstatus zugrunde liegen. Der Rentner wurde dabei erwischt, wie er Paparazzi–Fotos stellte, um sie danach zu verkaufen. In einem Interview nach der Hochzeit hat er ausserdem enthüllt, dass Harry sich zum Brexit geäussert hat. Für royale Kreise ein No–Go, schliesslich darf die britische Königsfamilie keine politische Meinung vertreten. Doch Thomas Markle will seine Tochter nicht aufgeben: «Für den Rest meines Lebens aus ihrem ausgeschlossen sein? Das lasse ich nicht zu!» (klm)

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Achtung vor Kursen und Gebühren: Geld hier wechseln oder am Ferienziel?

Mon, 07/16/2018 - 20:55

ZÜRICH - Visa oder Maestro? Am Schalter oder am Automaten? Zu Hause oder am Ferienort? Diese Entscheidungen können Ihr Ferienbudget erheblich belasten. Was Sie beachten sollten.

Die schlechte Nachricht zuerst: Ganz ohne dafür zu zahlen, kommen Sie nicht zum Feriengeld. Mit diesen Tipps aber können Sie einiges sparen.

Bei wichtigen Währungen wie Euro oder Dollar können Sie sich zu Hause mit einem Vorrat eindecken. Dann haben Sie direkt Geld fürs erste Taxi oder das Essen. Die Kursabweichungen sind hier minim. Tendenziell bieten Bancomaten den besseren Kurs (sogenannter Devisenkurs) als am Schalter (Notenkurs). Banken und andere Geldwechsler wie die SBB legen ihre eigenen Wechselkurse fest. Vergleichen Sie also. Oft verlangen Banken zusätzlich  eine Wechselgebühr von Nichtkunden. Erkundigen Sie sich genau.

Exotische Währungen in den Zielländern kaufen

Exotische Währungen sind in den Zielländern meist zu besseren Konditionen erhältlich. Am Bancomaten sollten Sie grössere Beträge mit Ihrer Debitkarte (etwa Maestro) abheben. Dabei wird ein Fixbetrag fällig. Anders als bei der Kreditkarte, dort wird ein Prozentbetrag fällig. Nur bei kleinen Beträgen empfehlen sich also Mastercard oder Visa. Ähnliches gilt für Zahlungen in Hotels oder Läden.

Schliesslich sollten Sie in jedem Fall den Betrag in der Lokalwährung belasten und nicht etwa in Franken. Ob Kredit- oder Debitkarte, wählen Sie einen Bancomaten einer Bank und nicht einen Automaten eines Drittanbieters. Eher schlechter sind die Kurse in Wechselstuben.

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Sieben Tage lang wurde nach ihr gesucht: Frau überlebt Horrorsturz von der Klippe

Mon, 07/16/2018 - 20:53

Die 23-jährige Angela Hernandez aus Portland (USA) galt sieben Tage lang als vermisst. Bis Passanten sie zufällig entdecken – am Fuss einer Klippe.

Sieben Tage lang gab es von Angela Hernandez aus Portland (USA) kein Lebenszeichen mehr. Sie war unterwegs zu ihrer Schwester in Kalifornien, als sie plötzlich verschwand. Bis ein Paar die Hilferufe der 23-Jährigen hörten und sie an einem felsigen Strand entdeckten. Sie war mit ihrem Jeep von einer Klippe mehr als 70 Meter in die Tiefe gestürzt. 

Angela Hernandez konnte sich nicht aus eigener Kraft retten, berichtet «The Huffington Post». Das Gelände in der Nähe von Big Sur, Kalifornien, ist nur schwer zugänglich, die Klippen sehr steil. Dank eines Tricks überlebte die 23-Jährige die sieben Tage am felsigen Strand: Mit ihrem Kühlerschlauch saugte sie Wasser von einem nahen Gewässer an.

Verletzte Schulter und Gehirnerschütterung

«Ihr Auto war teilweise im Wasser», sagte die Polizei vor Ort. Die junge Frau hatte enormes Glück: Sie verletzte sich an der Schulter und hatte eine Gehirnerschütterung, war aber ansprechbar und konnte gehen, als die Retter eintrafen. 

Gegenüber der Polizei erklärte Angela Hernandez, dass sie einem Tier ausweichen wollte und deswegen die Klippe hinunterstürzte. (sga)

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BLICK-Leser zum Armee-LKW-Unfall: «In Friedenszeiten ist das nicht mehr akzeptabel»

Mon, 07/16/2018 - 20:38

Bei einem schweren Unfall sind am Montagmorgen 19 Armeeangehörige verletzt worden, zwei davon schwer. In der Kommentarspalte erzählen BLICK-Leser von ihren – teils haarsträubenden – Erlebnissen.

Es war einer der schwersten Armee-Unfälle der letzten Jahre: Als in Linden BE ein Militärlastwagen kippt, werden 19 Rekruten verletzt, zwei davon schwer. Nun fordert SP-Verkehrspolitiker Thomas Hardegger (62, ZH) mehr Sicherheit: Die Armee solle für normale Truppentransporte Busse mit Gurtpflicht in Betracht ziehen (BLICK berichtete).

Viele BLICK-Leser sehen die Sache ähnlich – und erzählen von teils haarsträubenden Erlebnissen. Eine Auswahl aus der Kommentarspalte zum Artikel: 

Patrick, St. Gallen: «Wird Zeit, dass Soldaten nicht mehr wie Vieh hinten auf der Ladefläche transportiert werden. Bin froh meine Dienstpflicht erfüllt zu haben, jetzt wo ich Kinder habe. Habe genügend grobfahrlässige Transporte mitmachen müssen – mit rauchenden Bremsen von Brigels nach Tavanasa runtergedonnert mit 30 Menschen hinten drauf, auch abgesehen von den Abgasen, die hinten reinziehen, kein vertrauenserweckendes Unterfangen.»

Rafaella: «Da zieht man seine Kinder mit viel Geduld und grossen emotionalen Herausforderungen auf, (abgesehen von beachtlichen Kosten) – aber beim VBS will man von einer Gefahr der Militärfahrzeuge oder sonstigen Gefahren nichts wissen. Die Unfallstatistik zeigt etwas anderes. Aber das Militär musste sich auch nicht mit den Erziehungsherausforderen befassen, sondern profitiert nur. 19 Armeeangehörige verunfallt! Das sind Kinder und Jugendliche von x Familien, die das Ganze wieder ausbaden müssen.»

Kilian J.: «Das war eine Frage der Zeit. Wie oft mussten wir in der RS und im WK in Schildkrötenposition hinten auf einen Lastwagen pferchen? Natürlich ungesichert, auf einer Holzpritsche sitzend. Wenn Asylbewerber so transportiert werden würden, wäre die Schweiz schon längst verklagt worden.» 

Phiby: «Ich kenne es aus eigener Erfahrung... oftmals hatten wir im WK Fahrer, welche ein Mal im Jahr einen LKW lenken und das Gefühl haben, sie müssen das Fahrzeug ausreizen. Und das mit Dutzenden Personen auf der Fläche.» 

Bazingano, Baar: «Wie kann es eigentlich sein, dass man als Privatperson saftige Bussen kassiert, wenn man mal kurz ohne Gurte unterwegs ist, aber in den Armeekisten ist das gang und gäbe. Das wohlgemerkt noch in einem Umfeld, in welchem Testosteron-Überschuss schnell zu Imponiergehabe führt. Angurten, Überrollbügel und besser geschulte Fahrer, dann passieren solche Sachen viel weniger.»

Etienne, Winterthur: «Das war eine Frage der Zeit, bis etwas passiert. Bis zu 40 Menschen inklusive Material ungesichert hinten auf einem Lastwagen zu transportieren ist grobfahrlässig! Wenigstens gab es keine Toten.»

Mäder: «Aus meiner Sicht ist der Transport in Lastwagen zu Friedenszeiten nicht zeitgemäss. Im Lastwagen kann man die Leute immer noch transportieren, wenn Krieg ist. Das ist nichts, was man vorgängig in einer RS üben müsste.»

Lionel, Zürich: «Wann wird die Schweizer Armee endlich abgeschafft! Immer wieder junge Verletzte und unnötige Kosten. Soll doch jeder gehen der nicht gezwungen wird.. Zum Glück war ich Durchdiener und hab das Ganze hinter mir.»

Zeller, Peking: «Während meiner RS und auch später im WK sass ich ständig in diesen Fahrzeugen. Da habe ich mich ständig gefragt, wieso im zivilen Verkehr ein Riesentamtam gemacht, wird wenn eine Person nicht angegurtet ist oder eine Person zu viel im Auto sitzt. Und in der Armee ist das dann plötzlich wieder ok. Es ist eine Schweinerei, dass man gezwungen wird, 40 Personen in ein Lastwagen zu setzen und das völlig ungesichert auf einem Holzboden. Ich würde die Armee anzeigen, das geht einfach nicht!»

Flirtboy: «Zum Glück ist nicht mehr passiert. Bedenken wegen der Sicherheit hinten auf der Ladefläche hatte ich nie. Aber die Fahrer waren leider meistens jene, welche am Wochenende noch etwas geraucht hatten, was man nicht sollte. Alkohol war selten das Problem, weil jenes immer offensichtlich ist und auffällt.»

El Magnifico: «Unangeschnallt auf der Ladebrücke: wir nannten das den Viehtransporter... in Friedenszeiten einfach nicht mehr akzeptabel!» 

Philippe, Hunzenschwil: «Schon vor 20 Jahren wurde bei unseren Fahrern gekifft und zuviel Alkohol getrunken. Das wird heute nicht anders sein.»

Ruedi, Aarburg: «Ich bin über derartige Vorkommnisse nicht erstaunt. Wir hatten einmal in einem WK einen Lastwagenfahrer, von Beruf Coiffeur, der sich zum Frühstück zwei Flaschen Bier genehmigte. Als wir uns einmal weigern wollten aufzusitzen, hat man uns mit mehreren Tagen scharfem Arrest gedroht!» (bö)

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Ex-Coach Jordanov macht Steingruber Mut: «Giulia wird stark zurückkommen!»

Mon, 07/16/2018 - 20:35

Schockiert erfuhr Giulia Steingrubers Ex-Coach Zoltan Jordanov von der Verletzung des Kunstturn-Stars. Er ist sicher: Die 24-Jährige schafft den Sprung zurück an die Spitze. Wenn sie nur will.

Zoltan Jordanov (66) hat erst die Turnkarriere von Ariella Kaeslin, dann die von Giulia Steingruber geprägt. Seitdem er das Schweizer Nationalteam der Kunstturnerinnen im November 2007 übernahm, begleitete er die Gossauerin zusammen mit seiner Frau und Assistentin Sznezsana vom jungen Supertalent bis zur 14-fachen Medaillensiegerin und der Krönung mit Olympia-Bronze in Rio 2016.

Danach kehrte das ungarische Ehepaar Jordanov in die Heimat zurück, wo sich Zoltan heute als technischer Leiter um den Nachwuchs kümmert. Weil er seine ehemaligen Schweizer Schützlinge aber nicht vergessen hat, informiert er sich regelmässig über sie. So erfuhr er durch BLICK, dass sich Vorzeige­athletin Steingruber kurz vor der EM in Glasgow das Kreuzband und den Meniskus im linken Knie gerissen hat und operiert werden muss.

«Das ist der Horror! Ich war schockiert», sagt Jordanov am Telefon, während er den Garten seines neu renovierten Hauses in Ungarn geniesst. «Es tut mir so sehr leid für Giulia!» Er sei beeindruckt gewesen, als er bei einem Treffen im Weltcup ihre neu eingeübten Programme und die fantastische Umsetzung ge­sehen habe. «Damit hätte sie an den nächsten internationalen Anlässen easy gewonnen», bedauert Jordanov.

Natürlich schrieb er Giulia sofort eine Trost spendende Nachricht per Whatsapp. Wie traurig er sei und dass sie ein ganz starkes Mädchen sei. Mit 24 ist Steingruber zwar eher Frau als Mädchen – aber das Alter spiele bei der Schweizer Sprung-Queen sowieso keine Rolle. «Die Erfahrung wird ihr jetzt auch helfen», sagt Jordanov, der Giulia bald nochmals schreiben will. «Wenn OP und Heilung gut verlaufen, kommt sie zurück. Vielleicht sogar noch stärker, wie sie es schon nach der letzten Pause gemacht hat.»

Jordanov knüpft ein erfolgreiches Comeback Steingrubers allerdings an Bedingungen: «Ihre Motivation ist der Schlüssel. Sie muss absolut wollen, hungrig sein und regelmässig an ihrer Fitness arbeiten – nur dann wird sie wieder richtig gut.» Lachend fügt Jordanov an: «Wenn sie ihre Hochzeit plant und doch lieber Kinder bekommen will, wird das nichts.»«Ich kenne Giulia wirklich gut», sagt er. «Es wird!»

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Mallorca verschärft Strafen drastisch: 3000 Euro für Sauf-Exzesse

Mon, 07/16/2018 - 20:20

Schon jetzt müssen Party-Touristen in Mallorca mit hohen Strafen rechnen. Bald dürfte Fehlverhalten sogar noch teurer werden.

Bald wird es für Touristen noch teurer, sich auf Mallorca daneben zu benehmen. Die Regierungsparteien im Rathaus von Palma de Mallorca haben letzte Woche an einer ausserordentlichen Sitzung dafür gestimmt, die ohnehin schon strengen Regeln für die Partymeile in El Arenal und in der Vergnügungszone am Paseo Maritimo weiter zu verschärfen.

Wie die «Mallorca Zeitung» berichtet, soll es bald spezielle Strafen gegen den Verkauf von Lachgas, gegen das Werben für Alkohol und gegen fliegende Alkoholhändler in privaten Einrichtungen geben. Ebenso sollen Kneipentouren (Pub Crawls) verboten werden und man will stärker darauf achten, dass Minderjährige nicht an Alkohol kommen. Sexuelle Handlungen sollen künftig auch in privaten Gebäuden mit hohen Bussen bestraft werden, wenn sie von der Strasse aus beobachtet werden können.

Die Massnahmen sollen den Anwohnern das Leben erleichtern, die durch die Sauf-Touristen in ihrem Alltag gestört werden. Damit sie (frühestens im September) in Kraft treten können, muss die Opposition im Rathaus dem Entwurf erst zustimmen.

Schon jetzt drohen in Mallorca drakonische Strafen, wie eine Zusammenstellung der «Bild»-Zeitung zeigt. Eine Auswahl:

  • Saufgelage mit mehr als zehn Personen: bis zu 3000 Euro
  • Balconing (vom Balkon in den Pool springen): bis zu 1500 Euro
  • Oben ohne ausserhalb des strandnahen Raums: 100 bis 750 Euro
  • Kauf bei illegalen Strassenhändlern und Annahme illegaler Massagen am Strand: 100 bis 750 Euro
  • Strassenverkauf von Alkohol: 700 bis 1500 Euro
  • Illegaler Strassenhandel: 100 bis 750 Euro

(rey)

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Max Sieber und Tochter Cristina Maria im Doppel-Interview: «Daddy war immer eine Art Kumpel für mich»

Mon, 07/16/2018 - 19:48

Sie verstehen Spass – und geben zusammen Gas. Zu seinem 75. Geburtstag treffen sich TV-Regisseur Max Sieber und seine Tochter Cristina Maria zum unzensierten Generationen-Talk.

Er war der erfolgreichste Schweizer TV-Regisseur, seine Tochter startet gerade eine Schlagerkarriere. Heute wird Max Sieber 75 Jahre alt – seine Tochter Cristina Maria ist genau 50 Jahre jünger. BLICK liess die beiden auf dem Zürcher Sechseläutenplatz zum Geburtstags-Talk antreten. 

BLICK: Herr Sieber, haben Sie Ihren Geburtstag auch so minutiös geplant wie früher «Benissimo»?
Max Sieber: Nein, ich habe schon vor vielen Jahren damit aufgehört, meine Geburtstage zu feiern. Denn Mitte Juli waren immer alle meine Freunde in den Ferien.

Cristina Sieber: Aber ich werde Daddy überraschen! Sie flüstert dem Interviewer ins Ohr: Ich schenke ihm eine Trekkingtour auf den Kilimandscharo.

M. Sieber (hört mit und lacht): Das glaube ich nicht, denn Cristina weiss, dass ich nicht gerne die Berge hochkraxle – lieber laufe ich hinunter zum Meer. Dafür liebt es meine Frau Annlies zu wandern. Sie war auch schon auf dem höchsten Berg Afrikas, aber ohne mich.

Also gibt es keine Reise geschenkt?
C. Sieber:
Warten wir ab. Ich bin es, die bei uns alle Reisen für die Familie organisiert – zum Beispiel letztes Jahr eine Kreuzfahrt nach Kambodscha und Vietnam.

M. Sieber: Das stimmt. Cristina und ich verreisen übrigens nebst den Familienferien immer einmal pro Jahr für eine Woche ganz alleine. Und das, seit sie ein Kind ist. Als Achtjährige wollte sie schon zu den Pyramiden, mit zwölf hat sie sich dann durchgesetzt.

Und reist die Tochter mit, weil der Daddy zahlt?
C. Sieber:
Nein! Wir verstehen uns einfach prima. Das hat schon sehr früh angefangen. Als kleines Mädchen bin ich durchs Studio 1 des Schweizer Fernsehens gehüpft, als mein Vater «Benissimo» produziert hat. Ich habe ihn von Anfang an als einen Vater erlebt, der auch in einer anderen Welt agiert. Da waren Lenny Kravitz, Pink und Robbie Williams, alles coole Leute, und mittendrin er – und manchmal auch ich. Daddy war immer auch eine Art Kumpel für mich.

 

Cristina Sieber, Sie haben gerade Ihre erste CD «Ich will mehr» herausgebracht. Welche Rolle spielte dabei Ihr Vater?
C. Sieber:
Bei den Proben zu «Benissimo» kam ich schon früh mit dem Singen in Kontakt. So bekam ich Lust darauf. Meine Mutter sagt, ich hätte entweder geschrien oder gesungen. Darum sang sie mit mir immer im Auto. Aber Daddy hat mich nicht gepusht. Ich habe die Vertragsverhandlungen mit dem Produzenten allein geführt und ihn erst am Schluss informiert.

M. Sieber: Ich habe keinen Rappen in die Platte investiert. Denn ich weiss aus meiner Karriere, dass die meisten Sängerinnen und Sänger unglücklich in ihrem Leben sind. Ich habe ihr gesagt: Wenn du es allein schaffst, dann ist das okay, aber bitte ohne mich.

Cristina Sieber, Ihr Vater produzierte die erfolgreichste Sendung des Schweizer Fernsehens – den «Teleboy» mit Kurt Felix. Haben Sie sich die Shows mal angesehen?
C. Sieber:
Eine Ausgabe auf Youtube. Das reichte. Ich fragte mich, warum Leute damals zu Hause geblieben sind und sich den «Teleboy» angeschaut haben. Es ist alles so langsam! Ich hätte auf Netflix umgeschaltet, wenn es das damals schon gegeben hätte.

M. Sieber: Gab es eben nicht! Das ärgert mich ein bisschen. Der «Teleboy» war zu dieser Zeit eine bunte, innovative Show. Und zum Umschalten: Es gab damals nicht überall Fernbedienung, man musste aufstehen und zum TV-Möbel laufen. Böse Zungen behaupten ja noch immer, dass das Fernsehen nur deshalb so gute Quoten hatte.

Was schauen Sie sich heute beide an?
C. Sieber:
Serien auf dem Handy. «Suits» und «Friends» mag ich sehr.

M. Sieber: «House of Cards» und gute Dokus, aber auf meinem grossen Fernseher. Shows schaue ich mir heute weniger an. Früher habe ich noch auf Fehler geachtet. Heute interessiert es mich kaum noch.

Cristina Sieber, was beeindruckt Sie am Papa?
C. Sieber:
Seine stoische Ruhe. Nichts bringt ihn aus dem Konzept. Er ist der Wahnsinn.

M. Sieber: Ich mag ihre Grosszügigkeit. Sie kann an keinem Bettler vorbeigehen, ohne ihm einen Batzen in den Hut zu legen. Nach ihrer Rückkehr aus New York sagte mir eine Freundin von Cristina, dass sie mehr Geld für Obdachlose auf der Strasse ausgegeben habe als fürs eigene Essen.

 

Max Sieber, Sie wurden relativ spät Vater – mit 50 Jahren. Fühlten Sie sich nicht ein bisschen alt?
M. Sieber:
Ich habe erst mit 46 geheiratet und dachte damals, das sei noch früh. Mit 30 wäre ich ein miserabler Vater gewesen, denn ich war ja dauernd auf Achse. Dreimal pro Woche sass ich im Flieger. Nach Cristinas Geburt habe ich alle Produktionen im Ausland abgesagt. Ich wollte mehr für die Familie da sein. Sonst hätte ich viel Schönes verpasst, das sich später nie mehr wiederholen lässt.

Mal ehrlich, gab es nie Krach?
C. Sieber:
Einen hatten wir. Einen grossen. Mit zwölf bin ich mal an ein Konzert ins Volkshaus abgehauen und erst um Mitternacht heimgekommen. Da hat es gründlich geknallt.

Töchter finden doch ihre Väter oft peinlich. Sie nie?
C. Sieber:
Wenn er plötzlich zerrissene Jeans oder pinkige Strähnchen tragen würde, dann müsste ich kreischen. Tut er aber nicht. Er ist gut gestylt, das liegt auch ein bisschen an mir, denn ich quatsche ihm immer drein. Ich habe ihm einmal einen Blazer aus New York mitgebracht. Und er passt ihm sogar. Auch die Sneakers, die er gerade trägt, sind von mir.

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Superstar in Turin vorgestellt: Ronaldo versetzt ganz Italien in Ekstase

Mon, 07/16/2018 - 19:13

Cristiano Ronaldo ist als Spieler von Juventus Turin vorgestellt worden. Und die Tifosi sind so richtig aus dem Häuschen...

Wenn er kommt, steht ganz Turin auf dem Kopf: Cristiano Ronaldo. Der neue Superstar von Juventus Turin. Bereits am Sonntag ist der Portugiese in einem Privatjet in Turin gelandet, in Begleitung von Freundin Georgina Rodriguez und Sohn Cristiano Jr. kommt er kurz vor 18 Uhr am Flughafen Caselle an.

Am Montag absolviert der 33-Jährige den obligatorischen Medizincheck, später am Nachmittag stellt der Klub den fünffachen Weltfussballer an einer Pressekonferenz offiziell vor. Ronaldo, der Mega-Star. Die Tinte unter dem millionenschweren Vertrag ist getrocknet. Der 350-Mio-Deal (Ablösesumme inkl. vier Jahre Gehalt) perfekt.

Klar ist der Hype um den Portugiesen gewaltig. Tausende Fans stehen seit dem frühen Morgen Schlange, um ein Autogramm des neuen Juve-Stars zu erhaschen. Und der Klub wandelt den Tag kurzerhand in den «CR7-Day» um. Ein Fussballer, der nicht nur Turin, sondern ganz Italien in Ekstase versetzt.Trikot-Verkauf sprengt alle Rahmen

«Bring uns den Champions-League-Titel!», skandieren die Fans. Er, der die begehrteste Trophäe im europäischen Klubfussball vier Mal in den letzten fünf Jahren in die Höhe stemmen konnte. Er soll den Titel nach Italien bringen. «Ich bin bereit für diese neue Aufgabe», sagt Ronaldo an der Pressekonferenz.

Die Fans sind nicht erst seit Ronaldos Ankunft aus dem Häuschen. Bereits letzte Woche prangten in zahlreichen Geschäften Plakate mit Ronaldo-Fotos. Darunter die Botschaft: «Bem vindo», willkommen auf Portugiesisch. Auch die Trikot-Verkäufe sollen alle Rahmen gesprengt haben. Wie italienische Medien berichten, soll Ronaldos Trikot mit der Rückennummer 7 bereits am ersten Tag über 500 000 Mal verkauft worden, der Online-Shop teilweise sogar zusammengebrochen sein.

Ronaldo beinahe bei Napoli gelandet

Pikant: Cristiano Ronaldo wäre beinahe beim SSC Napoli gelandet. «Juve war Plan B für den Portugiesen. Weil Napoli nicht so viel bezahlen wollte, wandte sich sein Agent stattdessen an Juve», heisst es von Seiten von Carlo Alvino, Reporter eines italienischen TV-Senders.

Napoli-Präsident Aurelio de Laurentiis bestätigt gegenüber «La Repubblica»: «Ronaldo wurde uns angeboten. Ich habe seinen Berater kontaktiert und eine Offerte formuliert.» Demnach wollten sie den Portugiesen prozentual an den Erlösen nach seiner Ankunft beteiligen. Doch mit dem Angebot der Turiner konnte und wollte De Laurentiis nicht mitgehen: «Die 350 Mio. sind ausserhalb unserer Reichweite. Wir hätten riskiert, den Klub in den Bankrott zu treiben.»

Nun also geht Ronaldo für Juventus in der Serie A auf Torjagd. Obs der «Alten Dame» endlich gelingt, die Champions-League-Trophäe erstmals seit 1996 in die Höhe zu stemmen? Cristiano sagt mit breiter Brust: «Ich will auch hier bei diesem Club und seiner Geschichte ein Zeichen setzen.» Er weiss aber auch: «Die Champions League zu gewinnen, ist enorm schwierig. Juve war nahe dran, aber in einem Final weiss man eben nie. Ich hoffe natürlich, dass ich Glück bringe.» Eine Hoffnung, die tausende Juve-Fans mit dem Superstar teilen.

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Mit Djokovic und Kerber in Wimbledon: So schmeckte Küng das Champions Dinner

Mon, 07/16/2018 - 18:49

Auch ohne Roger Federer ist das Schweizer Tennis dieses Jahr am Champions Dinner von Wimbledon vertreten. Juniorinnen-Finalistin Leonie Küng (17) darf mit den Grossen dinieren.

Mit ihrer Traum-Woche und dem sensationellen Einzug in den Wimbledon-Final der Juniorinnen verdient sich die Schaffhauserin Leonie Küng (17, WTA 413) die Teilnahme am traditionellen Champions Dinner redlich. Die Gala steigt am Sonntagabend in der Londoner Innenstadt in der Guildhall.

Leonie erzählt: «Das Erlebnis war natürlich riesig an einem Champions Dinner dabei zusein. Alles war wunderschön hergerichtet. Mein Vater und ich wurden am Nachmittag schön eingekleidet und mit einem Shuttle abgeholt.» Die Gala startet gegen 21 Uhr. Zusammen mit den anderen Juniorinnen sitzen die Küngs an einem Tisch.

Die Champions der Grossen, Novak Djokovic und Angelique Kerber, sitzen nur zwei Tische von ihnen entfernt. Während dem Nachtessen (Rindscarpaccio, Fisch und Erdbeer-Mousse) erhält Leonie nochmals die Trophäe mit ihrem Namen eingraviert.

Djokovic mit Ratschlag

Djokovic gibt dem Nachwuchs auch einen Tipp. «Er hat gemeint, dass man einfach fest an sich glauben soll, auch wenn es mal nicht so läuft, wie es sollte», erklärt Küng. Lange Zeit, um den Abend zu geniessen, hat sie nicht.

Am Montagmorgen gehts früh raus. Der Rückflug in die Schweiz und die Weiterreise nach Gstaad steht an. Im Berner Oberland hat Leonie noch etwas Erholungszeit. Ihr Einzel gegen die an Nummer 2 gesetzte Schwedin Johanna Larsson (WTA 77) findet erst am Mittwoch statt.

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Konjunktur: Weltwirtschaft hat Höhepunkt erreicht

Mon, 07/16/2018 - 18:17

Washington – Die Wolken über der Weltwirtschaft werden wegen des erbitterten Handelsstreits zwischen den grossen Wirtschaftsmächten immer dunkler.

Zwar beliess der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner neuen Prognose vom Montag die Wachstumsschätzung für die globale Wirtschaft bei jeweils 3,9 Prozent in diesem und im nächsten Jahr. Auch die Erwartungen an die beiden grössten Wirtschaftsmächte USA und China blieben unverändert. Skeptischer ist der IWF jedoch bei anderen wichtigen Ländern wie der Euro-Zone mit Deutschland und Frankreich, sowie Grossbritannien, Japan und Indien. «Das Risiko, dass die aktuellen Spannungen im Handel weiter eskalieren, ist die grösste kurzfristige Bedrohung für das globale Wachstum», warnte IWF-Chefvolkswirt Maury Obstfeld.

Nach Obstfelds Worten hat das Wirtschaftswachstum gegenwärtig in etlichen für die globale Entwicklung wichtigen Industrieländern offenbar seinen Höhepunkt erreicht. «Das Wachstum wird ungleichmässiger und die Risiken für den Ausblick wachsen», heisst es in dem Bericht. Deshalb sei es wichtig, dass die Länder weniger nationale Wege verfolgten, sondern vielmehr Protektionismus bekämpfen und gemeinsame, mulilaterale Wege verfolgen sollten.

Gefahr für die weltweite Produktion geht von einer möglichen Zollspirale aus. Sollten nach den bereits geltenden auch die von den USA und ihren Handelspartnern angekündigten neuen Abgaben in Kraft treten, könnte dies Obstfeld zufolge die globale Wirtschaftsleistung bis zum Jahr 2020 um rund einen halben Prozentpunkt drücken. Der IWF kappte bereits seine Prognosen für das Wachstum des Welthandels um 0,3 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent in diesem und um 0,2 Punkte auf 4,5 Prozent im nächsten Jahr.

Die wachsende Skepsis des Fonds spiegelt sich noch nicht in allen Zahlen wider. Für die USA rechnet er weiter mit Wachstumsraten von 2,9 Prozent in diesem und 2,7 Prozent im nächsten Jahr. Für China geht der IWF unverändert von einem Plus von 6,6 Prozent in diesem und 6,4 Prozent im nächsten Jahr aus. Das Wachstum der Eurozone wird den Daten zufolge jedoch in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte geringer bei 2,2 Prozent und im kommenden Jahr um 0,1 Punkte weniger bei 1,9 Prozent liegen. Für Deutschland hatte der Fonds kürzlich bereits seine Schätzung für 2018 fühlbar auf 2,2 Prozent zurückgenommen, für 2019 erwartet er mit 2,1 Prozent einen Tick mehr als bei der vorherigen Schätzung. Abwärtskorrekturen gab es zudem für Frankreich, Italien und das vor dem Austritt aus der Europäischen Union stehende Grossbritannien.

Auch andere politische Unsicherheiten wie etwa die Folgen der Flüchtlingsentwicklung in Europa haben dem IWF zufolge die Chancen und Risiken stärker zum Negativen verschoben. Noch seien die Finanzmarktbedingungen in den grossen Wirtschaftsländern günstig. Doch das könne sich rasch mit der Gefahr von Turbulenzen ändern. Eine entscheidende Rolle könnte dabei die Zinspolitik der US-Notenbank spielen. Trotz latenter Sorgen um die Wirtschaft hat die Fed für das zweite Halbjahr zwei Zinserhöhungen ins Auge gefasst. Die Zügel gestrafft hatten die Währungshüter bereits im März.

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