Mexiko-Stadt – In Mexiko-Stadt haben Hunderte Anhänger anlässlich des «Día de los Muertos» («Tag der Toten») der Schutzheiligen Santa Muerte Opfergaben gebracht. Die Menschen versammelten sich am Mittwoch am Schrein der Heiligen im Stadtteil Tepito.
Santa Muerte - auf Deutsch «heiliger Tod» - wird durch ein Skelett dargestellt, das Kutten oder Frauenkleidung trägt und eine Sense in der Hand hält. Die Menschen brachten Äpfel, Süssigkeiten und Kuchen an den Schrein. Kleine Statuen der Santa Muerte wurden mit dem Agaven-Schnaps Mezcal übergossen oder mit Marihuana-Rauch aus Joints angepustet.
Anhänger der Schutzheiligen, die sich besonders dankbar zeigen wollten, legten den Weg zum Schrein auf den Knien zurück. Santa Muerte wird in der Regel für Glück, Geld, Liebe und Gesundheit angerufen.
In Mexiko gilt die Schutzheilige als Patron der Kriminellen, Drogenhändler und auch Mörder. Die grösste Anhängerschaft findet sich in der mexikanischen Hauptstadt deshalb in den Problem-Vierteln Tepito und Ecatepec, wo die Kriminalitätsrate besonders hoch ist. Die Feierlichkeiten zum Día de los Muertos dauern in Mexiko noch bis zum 2. November.
Geniessen und gleichzeitig Gutes tun: Mit Hürlimann geht das. VR-Präsident Beat Schlatter stellt die Sieger-Projekte des Hürlimann-Rappens vor.
«Der schlechteste Goalie der Schweiz wollte leider nicht mitmachen», erklärt Beat Schlatter (57). Der Kabarettist ist auch Verwaltungsrats-Präsident Hürlimann Bier AG. Vor sechs Jahren wurde der Hürlimann-Rappen ins Leben gerufen. «Von jedem Hürlimann-Bier das man trinkt - ob in der Beiz oder aus dem Laden - geht ein Rappen in einen Fonds», sagt Schlatter. Mit diesem Fonds werden Projekte finanziert, «teils lustige, teils soziale».
Und eines dieser Projekte wäre eben gewesen, den schlechtesten Torhüter des Kantons Zürich durch Ex-Nati-Goalie Jörg Stiel (50) fit zu machen. Trotz langem Hin und Her, diversen Gesprächen und geduldiger Überzeugungsarbeit fiel das Projekt Supergoalie ins Wasser. Andere Projekte konnten die Hürlimänner jedoch erfolgreich unterstützen:
Welcome to School: Dieses Institut unterstützt jugendliche Asylsuchende insofern, als dass sie eine Ausbildung machen oder eine Schule besuchen können. 5000 Franken wurden überwiesen, das sind drei Semester für einen Schüler.
Hürlimann Haarwösch: Das Bier-Shampoo war vor einem Jahr ein Riesen-Erfolg. Das entging auch den Zürcher Wasserballerinnen nicht, deren Haarpracht mit den schädlichen Auswirkungen des Chlorwassers zu kämpfen hat. Ob Hürlimann nicht Badekleid-Sponsor werden wolle, war die Anfrage. Gemäss Olympia-Vorschriften hätte das Logo allerdings zu klein gedruckt werden können. Jetzt unterstützt Hürlimann die Damen eben mit kleidsamen Bademänteln.
Hürlimann-LKW-Blachen: So geht Bier-Kultur: Studenten der F+F Schule für Kunst und Design entwarfen bei einem Wettbewerb Blachen für die Hürlimann-Lastwagen. Drei LKWs fuhren mit den Gewinner-Designs ein halbes Jahr durch die Gegend. Die Firma Freitag fertigte aus den Blachen dann 150 Taschen.
Und eine dieser kultigen Laptop-Taschen können Sie gewinnen. Einfach am Wettbewerb teilnehmen, viel Glück!
Sie haben sich als Teenager ineinander verliebt und wurden zu Schlagerlegenden. Das Verschwinden ihrer Tochter Ylenia haben sie aber nie verkraftet. Trotzdem tritt das geschiedene Paar wieder auf – am Samstag im Zürcher Hallenstadion.
Al Bano und Romina Power: Die Suche nach ihrer Tochter hört nicht auf. Zwar glaubt Al Bano (75) nicht, dass sie ihre Tochter noch finden werden. Romina (67) appelliert aber an die Schweizer, weiterzusuchen. Am Samstag treten die beiden zusammen in «La Notte Italiana» im Hallenstadion Zürich auf. Es soll ihr Abschied von der Bühne sein. BLICK traf sie zum Gespräch.
BLICK: Al Bano, Sie wurden dieses Jahr 75. Zuletzt plagten Sie Herzprobleme. Schön, Sie so lebendig zu sehen.
Al Bano: Ja, ich lebe! Das Herz hat kurz gestreikt, aber jetzt schlägt es wieder wie früher. Und auch das Gehirn funktioniert noch.
Sie haben sich 1999 scheiden lassen, gingen getrennte Wege. Jetzt stehen Sie wieder gemeinsam auf der Bühne. Wie fühlt sich das an?
Al Bano: 2013, in Moskau, war das erste Mal. Ich war skeptisch, Romina auch – aber es funktioniert!
Romina: Es war ein Vergnügen, nach einer Pause die Lieder, die ich mir viele Jahre nicht mehr angehört habe, wieder gemeinsam zu singen. Ich hatte in der Zwischenzeit Bilder gemalt und Bücher geschrieben, aber vor allem meine Mutter in den Tod begleitet. Das war wichtig für mich. Aber dann spürte ich, dass es mir neue Energie gab, mit Al Bano wieder auf der Bühne zu stehen.
Al Bano: Wir singen im Duett, aber auch jeder für sich. Das klingt verschieden, macht aber Spass.
Sie waren Teenager, als Sie sich ineinander verliebten. Welche Songs haben Sie gehört, als Sie sich zum ersten Mal küssten?
Romina: Oh, ich erinnere mich an die Beatles – das ganze Repertoire. Es war so schön.
Al Bano: Mir kommen Ray Charles, Marvin Gaye und die Temptations in den Sinn. Und später haben wir uns natürlich zu den Songs geküsst, die ich mit Romina geschrieben habe.
Haben Sie eigentlich ab und zu Ferien in der Schweiz gemacht?
Al Bano: Ich bin nie gross in die Ferien gefahren, die Arbeit war meine Passion. Ich bin herumgereist, um zu singen und zu erleben, wie sich Städte verändert haben. Das war sehr spannend.
1994 verschwand die erst 23 Jahre alte Tochter Ylenia im US-Bundesstaat New Orleans. Am Ende zerbrach an diesem Schmerz sogar ihre Ehe. 2014 wurde Ylenia von einem italienischen Gericht für tot erklärt.
Al Bano, Sie haben akzeptiert, dass Ylenia tot ist. Ihre Ex-Frau aber nicht. Was lässt Sie daran glauben, dass sie noch lebt, Romina?
Romina: Es ist doch ein Mysterium, wie viele Mädchen in den USA jedes Jahr verschwinden. Warum soll sie nicht noch leben? Ich appelliere an alle Menschen, sie zu finden. Vielleicht haben sie Erinnerungen, vielleicht sehen sie ein Foto im Internet. Jeder kann helfen – auch die Schweizer.
Der Verlust einer Tochter ist für ein Paar das Schlimmste. Wie gingen Sie damit um?
Al Bano: Es gibt im Leben fabelhafte Zeiten, die sich wie ein Märchen anfühlen. Aber dann kommt auch die Nacht, die Zeit der Unwetter. Das mussten wir überstehen. Und wie man sieht, haben wir es geschafft.
Es ist schön, Sie freundschaftlich vereint zu sehen, auch wenn Sie privat andere Wege gehen. Wie fühlt sich das an?
Al Bano: Wir sind sehr gelassen miteinander. Wir waren einst beide schuld an der Trennung, aber die Wunden sind geheilt. Und vielleicht half mir auch der Wein – ich bin ja Winzer. Ich habe 1973 mit 50'000 Flaschen begonnen, heute verkaufe ich 1,4 Millionen pro Jahr. Ich mache die Leute glücklich mit dem Wein – und zusammen mit Romina auch mit der Musik.
Romina: Und wir sind glückliche Grosseltern. Unsere Tochter Cristèl hat uns gerade einen Enkel geschenkt. Er heisst Kai, ein wunderbarer Bub.
Bitte verraten Sie uns : Wie schreibt man eigentlich einen Welthit wie «Felicità»?
Al Bano: Wir haben den Song leider nicht komponiert. Aber er wurde ein Welthit.
Romina: Aber wir haben andere grosse Hits gemeinsam geschrieben, wie «Sharazan».
Al Bano: Für einen Hit gibt es keine Formel, man muss das Herz öffnen. Das ist uns immer wieder gelungen.
Abba haben die Reunion noch nicht geschafft – Sie beide schon. Haben Sie einen Tipp?
Romina: Vielleicht können sie sich uns als Vorbild nehmen und sich zusammenraufen. Sie werden es schon schaffen.
BADEN AG - Eine Brasilianerin (21) nahm Lieferdienste in Baden AG und Umgebung aus. Die Inhaber der Food-Kuriere sind verärgert. Mittlerweile hat ein zweiter Anzeige erstattet. Jetzt ist die junge Dame abgetaucht.
Die Bestellposse in Baden AG und Umgebung hält an. Das Verhalten einer jungen Brasilianerin (21) sorgt weiter für rote Köpfe bei Lieferdiensten. Für die Chefs der Food-Kuriere bedeutet das: Ärger, Stress und Anzeigen – statt einfach das Geschäft zu machen.
Auslöser: Die Latina bestellte bei mehreren Food-Lieferanten Essen en masse. Mal waren es exquisite Burger, mal eine Döner-Box, mal drei Flaschen Wein um vier Uhr früh. Oder auch Zigaretten. Doch bezahlt hat die Frau die Lieferungen nie. Nur der Kebab-Laden von Mirzad Haj-Hussein in Obersiggenthal AG hat das geschuldete Geld zurückgekriegt – Tage später (BLICK berichtete).
Zwei von drei Lieferdiensten sitzen weiter auf offenen RechnungenZwei Geprellte warten immer noch auf ihre Bezahlung: Robin Jensen, Inhaber von Jensen's Food Lab, und Vinni Dhingra, Geschäftsführer der Badener Telepizza-Filiale.
Ende letzter Woche erstattete Jensen Anzeige gegen die Bschiss-Brasilianerin. Ihm steht noch ein nicht beglichener Betrag von 360 Franken zu. Am frühen Dienstagnachmittag schaute der Lieferdienst deshalb an der Hertensteinstrasse in Obersiggenthal vorbei. Dort, wo die Südamerikanerin immer wieder Lieferungen entgegennahm.
Vor Ort angekommen, wurde Jensens Lieferdienst wieder mit Ausreden vertröstet. Bezahlung? Fehlanzeige! Jensen dazu: «Die Frau, die ich anzeigte, war angeblich nicht da. Stattdessen wurde uns gesagt, sie sei nach Bern verreist.»
Später am Nachmittag ruft Jensen die Brasilianerin auf dem Handy an. Die junge Frau sagt ihm, sie sei in Basel. Den geschuldeten Betrag könne sie noch nicht begleichen.
BLICK bekommt keine AntwortFakt ist: Weder jemand von Food Lab noch von Telepizza hat die Samba-Schummlerin in den letzten Tagen gesehen. Auch BLICK trifft am Dienstag in der Wohnung an der Hertensteinstrasse nicht auf die 21-Jährige – sondern auf Cousine Maria G.* und einen Cousin. Sie wollen nichts zum Fall sagen.
Dhingra von Telepizza vermutet, die 21-Jährige habe sich versteckt: «Wegen des schlechten Gewissens.»
Wie Jensen fühlt sich auch Dhingra an der Nase herumgeführt: «Ich habe zweimal Mitarbeiter an die Hertensteinstrasse vorbeigeschickt, um den offenen Betrag einzufordern. Das erste Mal hat jemand die Tür geöffnet und gesagt, die junge Brasilianerin sei unter der Dusche und könne deswegen nicht rauskommen. Das zweite Mal machte niemand auf – obwohl in der Wohnung das Licht brannte.»
Vermieter will Bschiss-Brasilianerin rauswerfenMittlerweile gab auch Dhingra eine Anzeige auf. Immer noch hängig: nicht bezahlte Rechnungen von rund 210 Franken.
Nicht nur die beiden Chefs der Lieferdienste sind wegen der Latina mächtig angesäuert. Auch Richard H.* (47), Vermieter des Wohnhauses an der Hertensteinstrasse, hat genug. «Dieser Zirkus geht mir auf die Nerven, ständig gibt es Ärger. Ich habe der jungen Brasilianerin gesagt, sie solle die Wohnung bis Ende Woche verlassen und woanders hingehen. Sie muss raus!» Seine Hoffnung: «Es soll wieder Ruhe einkehren!»
* Namen geändert
SURSEE LU - Der deutsche Versandriese, die Otto Group, bedrängt den Luzerner Warenpostenverkäufer Otto's. Dessen Chef Mark Ineichen will nicht klein beigeben – und den Prozess bis vors Bundesgericht ziehen.
Auf der einen Seite der Gerichtsbank: Otto. Auf der anderen Seite: Otto's. Heute stritten sich vor dem Luzerner Kantonsgericht zwei Quasi-Namensvetter. Der deutsche Handelskonzern und Versandriese und der Schweizer Warenpostenverkäufer Otto's liegen sich wegen ihrer Markennamen in den Haaren.
Während Jahrzehnten kamen die beiden problemlos miteinander aus. Jeder hatte seinen Markt. Doch nun will der deutsche Händler in die Schweiz – via die Österreich-Tochter Unito, aber unter dem Namen Otto. Dafür hat der Hamburger Handelskonzern sich die Webseite Otto-Shop.ch gesichert.
Vorläufig verbotenDas aber passt dem Schweizer Discounter Otto's mit Sitz in Sursee LU nicht, er sieht sich bedroht. «Wir wachsen online massiv», sagt Chef Mark Ineichen (47) zu BLICK. In Zukunft würden online und offline immer stärker miteinander verschmelzen. «Da liegen die Verwechslungsgefahr und die Probleme mit den geplanten Aktivitäten der Otto Group auf der Hand.»
Im Jahr 2017 stellte sich das Luzerner Kantonsgericht auf die Seite des Discount-Chefs Ineichen und verbot der Otto Group vorsorglich, mit Otto und .ch in der Schweiz zu geschäften. Das Bundesgericht stützte das. Ein definitives Verbot war dieser Entscheid aber nicht, und so geht der Rechtsstreit weiter.
«Absurder Streit»Die Sache ist verworren. Otto, bekannt auch als Otto Versand Hamburg, ist das ältere Unternehmen mit dem älteren Namensrecht. In der Schweiz und seinen Einwohnern ist aber vor allem Otto's ein Begriff. Das Unternehmen habe damit eine schutzwürdige Marktposition erlangt, lautet das Argument vor Gericht. «Im Volksmund ist Otto und Otto's das Gleiche», sagt Ineichen. Deshalb würden sie auch darauf beharren, dass die Deutschen unter diesem Namen nicht in die Schweiz kommen. «Der Streit ist in meinen Augen absurd.»
Im Streit spielt auch ein altes Dokument eine wichtige Rolle. Laut dem Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Deutschland aus dem Jahr 1892 werden Marken zwischen den beiden gegenseitig anerkannt. Otto's zufolge gibt dieser Vertrag nur das Recht darauf, dass die Marke nicht gelöscht wird, nicht aber das Recht auf Nutzung. Anderer Meinung sind die Gegner: «Er ist ein Pfeiler der Rechte der Beklagten.»
Ein kleiner Teil der Welt nur für Otto'sDer Prozess in Luzern war nach einem halben Tag vorbei. Das Urteil steht noch aus. Doch die Strategie ist gemacht: «Sollte das Gericht gegen uns entscheiden, ziehen wir den Fall ans Bundesgericht weiter», kündigt Ineichen kämpferisch an. Er rechnet damit, dass das im umgekehrten Fall auch die Gegner machen würden. «Otto's gehört die Schweiz, Otto der Rest der Welt», steht für Otto's-Chef Ineichen fest.
Allerdings: Die Otto Group ist bereits in der Schweiz aktiv. Bisher aber inkognito, etwa als Jelmoli-Versand. Weltweit beschäftigt der Konzern über 50'000 Mitarbeiter. Im Vergleich dazu ist Otto's ein Winzling. Der 1978 gegründete Warenpostenverkäufer beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter in 100 Filialen.
Donald Trump hat seinen Ton gegen Tausende anrückende Migranten aus Mittelamerika verschärft. Er will jetzt bis zu 15'000 Soldaten an die US-Grenze schicken.
US-Präsident Donald Trump macht ernst: Am Mittwoch hat er seinen Ton gegen die anrückende Migranten-Karawane aus Mittelamerika verschärft. Er könne bis zu 15'000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko zu schicken, um die Karawane aufzuhalten, sagte Trump.
Zudem drohte er abermals den Herkunftsländern der Menschen mit einem Stopp der US-Hilfe. Darüber denke seine Regierung nach. Seit Mitte Oktober ist eine Gruppe von schätzungsweise mindestens 3500 Flüchtlingen von Honduras aus auf dem Weg in die USA.
Derzeit befindet sie sich im südlichen Mexiko. Am Dienstag hatte das US-Militär eine Ausweitung des umstrittenen Grenzeinsatzes über die bereits eingeplanten etwa 5200 Soldaten hinaus angekündigt (BLICK berichtete).
Trumps harte Reaktion auf die Flüchtlingskarawane ist auch ein grosses Thema im Vorfeld der Kongresswahlen in der kommenden Woche. Die oppositionellen Demokraten werfen dem Präsidenten vor, die Furcht vor illegaler Immigration zu schüren, um seinen Republikanern zu Stimmengewinnen zu verhelfen. Schon im Präsidentschaftswahlkampf 2016 hatte er auf ein verschärftes Vorgehen gegen Migration gesetzt. (nim/SDA)
Lima – Wegen Korruptionsvorwürfen ist Perus Oppositionsführerin Keiko Fujimori erneut festgenommen worden. Ein Richter verhängte am Mittwoch drei Jahre Untersuchungshaft gegen die Tochter des früheren Staatschefs Alberto Fujimori.
Sie soll Schmiergeld vom brasilianischen Baukonzern Odebrecht erhalten haben. Die 43-Jährige wurde daraufhin noch im Gerichtssaal festgenommen.
Richter Richard Concepción Carhuancho erklärte zur Begründung, Fujimori habe innerhalb ihrer Partei eine «faktisch kriminelle Organisationen» geführt, die Gelder aus illegalen Quellen gewaschen habe. Es bestehe «hohe Fluchtgefahr». Fujimori war erst Mitte Oktober nach einwöchiger Untersuchungshaft freigekommen.
Die Ermittler werfen der einflussreichen Oppositionspolitikerin vor, in die weitverzweigte Korruptionsaffäre um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht verwickelt zu sein. Die Politikerin soll für den Wahlkampf 2011 1,2 Millionen Dollar erhalten haben.
Odebrecht soll in zahlreichen Ländern Südamerikas Millionen Dollar an Bestechungsgeldern gezahlt haben, um sich öffentliche Aufträge zu sichern. Die Ermittlungen gegen den brasilianischen Bauriesen begannen 2014 und förderten nach und nach ein ausgeklügeltes System zur Zahlung von Schmiergeldern an Politiker, Parteien, Staatsbedienstete und Manager zutage.
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen. Bald wird der erste Schnee auch das Flachland in ein Winterwunderland verwandeln. Bis zu Weihnachten ist es also nur noch ein Katzensprung. Für alle, die in diesem Jahr rechtzeitig auf die besinnliche Adventszeit vorbereitet sein möchten, haben wir die schönsten Adventskalender gesucht. Ob Mann oder Frau, Kinder oder Grosseltern – für jeden ist der passende Kalender dabei.
Die zuletzt arg gebeutelten Stars von Real Madrid finden auf die Strasse des Erfolgs zurück. Im ersten Spiel unter dem neuen Coach Santiago Solari gibts einen standesgemässen 4:0-Erfolg in der Copa del Rey.
Melilla – Real Madrid 0:4
Real Madrid macht das erste Schrittchen aus der Krise. Die Königlichen, bei denen erstmals Interimscoach Santiago Solari an der Seitenlinie steht, gewinnen das Hinspiel der ersten Copa-del-Rey-Runde gegen Melilla auswärts 4:0. Die Tore gegen den Drittligisten erzielen Benzema (28.), Asensio (45.), Odriozola (79.) und Gonzalez (92.). Balsam für die Real-Seele, nachdem man am letzten Sonntag im Clasico gegen Barcelona 1:5 unter die Räder kam. Tags darauf musste Trainer Lopetegui den Posten räumen – nach nur vier Monaten im Amt.
Cultural Leonesa – Barcelona 0:1
Bis zur 91. Minute liegt die Sensation in der Luft. Die Hausherren, wie Real-Gegner Melilla in der Segunda Division B zuhause, schnuppern am Coup. Doch dann der Nackenschlag. Lenglet nickt nach einem Dembélé-Freistoss ein. Das Unentschieden ist futsch. Im Dezember treten die Aussenseiter dann im Camp Nou zum Rückspiel an. Gibts dann ein Wunder?
Cordoba – Getafe 1:2
Alaves – Girona 2:2
Mallorca – Valladolid 1:2
Am DonnerstagGijon – Eibar 12 Uhr
Celta Vigo – Sociedad 16.15 Uhr
Villanovese – Sevilla 16.15 Uhr
Almeria – Villarreal 18.30 Uhr
Cadiz – Espanyol 18.30 Uhr
Racing Santander – Real Betis 20.45 Uhr
Alle drei Londoner Top-Klubs jubeln im englischen Liga-Cup. Arsenal – mit Nati-Captain Stephan Lichtsteiner als Torschütze – und Chelsea setzen sich glanzlos durch. Tottenham löst das Viertelfinal-Ticket souveräner. Weil der Südkoreaner Heung-Min Son doppelt trifft.
Arsenal – Blackpool 2:1
Die Gunners erfüllen im heimischen Emirates Stadium die Pflicht. Eine Galavorstellung der Londoner, bei denen einige Stammkräfte (darunter Granit Xhaka) geschont werden, ists aber nicht. Nati-Captain Stephan Lichtsteiner darf wieder einmal von Beginn an ran – und zahlt dies gleich mit seinem ersten Pflichtspiel-Tor für Arsenal zurück. In der 33. Minute ebnet er mit seinem 1:0 dem Tabellenvierten der Premier League den Weg zum Sieg. Jungtalent Emile Smith Rowe erzielt den zweiten Treffer. Drittligist Blackpool kommt nicht über den Anschlusstreffer hinaus.
Chelsea – Derby County 3:2
Knapper Sieg für Chelsea gegen die eigene Klub-Legende Frank Lampard. Der Ex-Blues-Spieler steht bei Gegner Derby County als Trainer an der Seitenlinie und sieht, wie sein Team nach zwei Eigentoren zweimal ausgleicht. Nach 41 Minuten steht es bereits 3:2 für Chelsea. Danach schaukelt der Favorit den Sieg über die Runde.
West Ham United – Tottenham 1:3
Wenn Harry Kane nicht dabei ist, machts bei Tottenham einfach ein anderer. Der Südkoreaner Heung-Min Son liefert mit seinem Doppelpack eine ganz persönliche Show ab. Wirklich in Gefahr scheint der Sieg für die Spurs nie zu sein. Lucas Perez gelingt zwar der Anschlusstreffer, vier Minuten später macht Llorente (75.) aber alles klar.
Middlesbrough – Crystal Palace 1:0
Die Favoriten Basel, Zürich und YB stehen in den Viertelfinals des Schweizer Cups – wenn auch glanzlos. Lugano schaltet Liga-Konkurrent Xamax aus, Thun zittert gegen Wil. Hier gehts zur Cup-Übersicht!
Nyon – Young Boys 0:1Ohne ein bisschen Zittern geht es diese Saison bei YB im Cup offenbar nicht. Zuerst die beiden unfassbar spektakulären 3:2-Siege in Biel und Schaffhausen, jeweils nach Verlängerung. Und bei Promotion-League-Klub Stade Nyonnais gibts auch bloss ein kümmerliches 1:0.
Obwohl Guillaume Hoarau und Miralem Sulejmani, die beiden Jokerhelden der späten Wende gegen Sion, eher überraschend von Beginn weg mittun. Pause haben von der Stammelf diesmal Mbabu, Sow, Sanogo, Fassnacht und Assalé.
Es sind dann aber doch Hoarau und Sulejmani, die für den Goldenen Treffer besorgt sind. AirFrance legt per Kopf auf für Nsame, dessen Hereingabe der Serbe eiskalt einnetzt.
Sonst aber? Nsame trifft Alu. Erneut, wie schon gegen Sion. Joker Fassnacht das leere Tor nicht und in der Nachspielzeit ebenfalls den Pfosten. Zum Glück für YB ist Nyon harmlos. Ein gefährlicher Schlenzer von Delley (26.) – das wars. Ex-Servette- und Sion-Flügel Ishmael Yartey darf erst für die letzten zehn Minuten ran.
Und die beiden anderen Stars Fabrizio Zambrella und Ibrahim Tall sind verletzt. Das reicht nicht. Auch gegen die Buchhalter und Minimalisten aus Bern nicht. Im Hinblick auf das schwere Champions-League-Spiel im legendären Mestalla von Valencia am nächsten Mittwoch ist der Kräfteschongang ganz sicher erwünscht.
Stade de Colovray. 2320 Fans. SR: Tschudi.
Tor: 47. Sulejmani 0:1.
Nyon: Ferreira; Di Gregorio, Hebib, Guzel, Titié (81. Yartey); Guyon; Delley, Fargues, Stefanovic (39. Hirac), Mobulu; Chentouf.
YB: Wölfli; Schick, Camara (65. Lauper), Von Bergen, Garcia; Ngamaleu, Aebischer, Bertone, Sulejmani (81. Fassnacht); Nsame (89. Sow), Hoarau.
Gelb: 44. Bertone. 45. Von Bergen (beide Foul).
Bemerkungen: Nyon ohne Zambrella, Tall (verletzt). YB ohne Von Ballmoos, Wüthrich, Benito, Lotomba (verletzt). – 41. Pfostenschuss Nsame. 92. Pfostenschuss Fassnacht.
Das Spiel gibts hier zum Nachlesen!
Winterthur – Basel 0:1Der FCB bekleckert sich auf der Schützenwiese nicht mit Ruhm. Dank Nati-Verteidiger Widmer schaffts der Oberklassige gegen Winterthur in den Viertelfinal. Ein bitterer Abend für Winti-Captain Callà, den Ex-Basler.
Basels Trainer Marcel Koller verwirft auf der Winterthurer Schützenwiese dauernd die Hände. Es sind 18 Minuten gespielt. Zu diesem Zeitpunkt führte der FCB letzten Samstag gegen GC bereits 3:0. Aber gegen den unterklassigen FCW steht's immer noch 0:0. Auch zur Pause.
Nach 53 Minuten nickt Nati-Verteidiger Widmer dann eine Ecke von Bua ein. Isik steht zu weit weg, keiner bewacht den Pfosten. Wenig später steht Widmer auch hinten seinen Mann, grätscht Radice den Ball im Strafraum vom Fuss. Dieser Konter ist Wintis beste Chance.
Arnold versuchts noch mit einem Distanzschuss. FCB-Omlin zeigt seine Klasse.
Schützenwiese. 8400 Fans.
SR: Schärer
Tor: 53. Widmer (Ecke Bua) 0:1.
Winterthur. Spiegel; Lekaj, Isik, Hajrovic, Schättin; Arnold, Doumbia; Callà, Gazzetta, Radice; Seferi.
FC Basel. Omlin; Widmer, Cömert, Xhaka, Riveros; Balanta, Frei; Van Wolfswinkel, Zuffi, Bua; Ajeti.
Gelb: 61. Balanta (Foul). 85. Hajrovic (Foul).
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Red Star – FC Zürich 2:3Der FCZ will im kleinen Zürcher Derby gegen Erstligist Red Star sofort alles klar machen. Nach acht Minuten führt der Titelverteidiger auf der Allmend Brunau am Stadtrand schon 2:0 – Salim Khelifi mit einem abgefälschten Schuss und Assan Ceesay sorgen für das frühe Polster.
Aber trotzdem wirds für Zürich bei Kühlschranktemperaturen beinahe noch richtig ungemütlich. Red Star trifft beim Fussballfest vor 3500 Fans noch vor der Pause zum vermeintlichen Ehrentor. Argjend Gashi schiesst das 1:3. Doch nach der Pause köpft Cyrill Graf gar das zweite Tor für die Amateure, die allesamt einen normalen Arbeitstag in ihren Jobs hinter sich haben!
Erst nach diesem Weckruf macht Zürich wieder mehr fürs Spiel. Tore gibts aber keine mehr. Zürich schaffts ohne Treffer in der zweiten Halbzeit in den Viertelfinal.
Allmend Brunau. 3500 Fans. SR: Hänni.
Tore: 2. Khelifi 0:1. 8. Ceesay 0:2. 27. Ceesay 0:3. 37. Gashi 1:3. 65. Graf 2:3.
Red Star: Beeler; Benziar, Schnidrig, Scherrer; Hartmann (61. Eid), Gashi, Steiger, Thalmann (75. Ribeiro); F. Janett; Graf, Baillargeault (61. Durand).
Zürich: Vanins; Rüegg (46. Schönbächler), Nef, M. Kryeziu, Guenouche; Sohm (92. Maouche), H. Kryeziu; Odey, Winter, Khelifi; Ceesay (64. Rodriguez).
Gelb: 16. Hartmann . 76. Eid. 80. Bezniar. 88. Rodriguez. 89. Ribeiro (alle Foul).
Bemerkung: 36. Tor Odey wegen Offside aberkannt.
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Wil – Thun 3:5 n.P.
Thun tut sich auf dem Plastik in Wil lange schwer. Zwar hat der Favorit aus der Super League mehr Ballbesitz, Hochkaräter sind aber Mangelware. Tosetti vergibt einen kurz nach der Pause.
Und der Underdog aus der Challenge League? Der versucht immer wieder Nadelstiche zu setzen. Beste Chance: Havenaar scheitert nach einer Stunde an dem auf der Linie rettenden Glarner. Thun-Trainer Marc Schneider reagiert, bringt in Minute 69 mit Dejan Sorgic seinen besten Torjäger (7 Liga-Treffer). Und der braucht gerade mal 120 Sekunden, ehe er zur Führung für die Berner Oberländer einschiebt. Blöd nur, dass auch die Wiler über einen solchen Super-Joker verfügen. Andelko Savic kommt nach 75 Minuten zum Einsatz, nur 60 Sekunden später stellt er auf 1:1. So kommt es, dass dieser Cup-Kracher in die Verlängerung muss. Dort vergibt Thuns Sorgic eine Riesenchance.
Das Penaltyschiessen muss schliesslich entscheiden. Wer behält die Nerven? FCSG-Leihgabe Nias Hefti nicht. Er verschiesst aufseiten der Wiler als Erster. Später scheitert auch Savic am starken Thun-Keeper Guillaume Faivre.
Die Berner Oberländer setzen sich durch, wenn auch mit viel Mühe. Für Wil ist das Cup-Abenteuer damit vorbei. Thun steht im Viertelfinal.
IGP-Arena, 1400 Fans, SR: San.
Tore: 71. Sorgic (Tosetti) 0:1, 76. Savic (Gonçalves) 1:1.
Penaltyschiessen: Sorgic 0:1, Ze Eduardo 1:1, Tosetti 1:2, Hefti verschiesst, Kablan 1:3, Audino 2:3, Fatkic 2:4, Savic verschiesst.
Wil: Kostadinovic; Rahimi, Havenaar, Beka (39. Schällibaum); Gonçalves, De Araujo, Lombardi (101. Schäppi), Hefti; Breitenmoser (75. Audino); Cortelezzi (75. Savic), Silvio.
Thun: Faivre; Glarner, Gelmi, Sutter, Kablan; Tosetti, Hediger, Stillhart, Spielmann (69. Sorgic); Salanovic (103. Da Silva), Karlen (84. Fatkic).
Gelb: 24. Beka, 29. De Araujo, 47. Karlen, 81. Kablan, 107. Da Silva, 118. Schäppi, 118. Savic (Foul), 42. Silvio (Schwalbe).
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Lugano – Xamax 3:1 n.V.Es ist das dritte Heimspiel innert zehn Tagen für die Luganesi. Dementsprechend selbstbewusst geht die Truppe von Trainer Fabio Celestini auf den Platz.
Nach zwei Siegen in Folge stürmen die Tessiner das Tor der Neuenburger. In der ersten Hälfte ist es nur die Latte, die die Tessiner vor dem Führungstreffer trennt. In der 61. Minute beweist Celestini ein goldenes Händchen. Er bringt Crnigoj, der wenige Sekunden nach seiner Einwechslung trifft. Anschliessend sind die Gastgeber nicht mehr so zwingend wie zuvor und Xamax nutzt das eiskalt aus.
Mit der Einwechslung von Nuzzolo kommt frischer Wind in das Neuenburger-Spiel. Doudin (79.) trifft zum Ausgleich und es geht in die Verlängerung. Da trifft Alexander Gerndt (100.) mit einem satten Schuss aus 16 Metern ehe dann Carlinhos (120.) nach seiner Einwechslung alles klar macht.
Cornaredo, SR: Bieri
Tore: 61. Crnigoj 1:0, 79. Doudin 1:1, 101. Gerndt 2:1, 120. Carlinhos 3:1.
Aufstellungen:
Lugano: Da Costa; Yao (30. Masciangelo), Maric, Sulmoni, Mihajlovic; Piccinocchi (74. Macek); Vecsei (60. Crnigoj), Brlek, Sabbatini; Bottani, Gerndt.
Xamax: Minder; Gomes, Oss, Xhemajli, Le Pogam; Ramizi, Pickel (106. Fejzulahi), Doudin; Corbaz (91. Di Nardo), Kone (70. Nuzzolo); Ademi (103. Cicek).
Gelb: 97. Di Nardo (Foul), 104. Bottani, 105. Crnigoj, 116. Nuzzolo (Reklamieren).
SUHR AG - BLICK on Tour zur Selbstbestimmungsinitiative sorgte für einen bissigen Schlagabtausch und engagierte Voten. Das hochkarätig besetzte Podium lockte Hunderte Zuhörer ins Zentrum Bärenmatte in Suhr AG.
Das hochkarätig besetzte Podium zur SVP-Selbstbestimmungsinitiative bei BLICK on Tour in Suhr AG versprach Spektakel – und die rund 400 Besucher wurden nicht enttäuscht! Die vier Kontrahenten schenkten sich nichts: SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58) und FDP-Ständerat Philipp Müller (66, AG) auf der einen sowie SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher (49, GR) und Hans-Ueli Vogt (48, ZH), der Vater der Initiative, auf der anderen Seite boten sich einen bissigen Schlagabtausch.
Zwischen- und BuhrufeErst fühlte Blick-Gruppe-Chefredaktor Christian Dorer der Justizministerin in einem kurzen Interview auf den Zahn. Schon da zeigte sich: Sommaruga begab sich in der Bärenmatte in die Höhle des Löwen! Die Stimmung war von Beginn weg emotional, was sich auch an vereinzelten Zwischenrufen – auch deutlich unter der Gürtellinie – aus dem Publikum zeigte.
Sommaruga liess sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Oder versuchte zumindest, die Contenance zu wahren. «Heftige Diskussionen gehören zur direkten Demokratie», meinte sie gelassen. «Das gefällt mir.»
Danach lag es an Ringier-Publizist Hannes Britschgi als moderierendem Dompteur, seine Gäste und das Publikum im Zaum zu halten. Denn die Politiker zeigten sich von ihrer angriffigsten Seite. «Ich gehe heim. Dass ich mir diesen Mist anhören muss!», verlor selbst Müller zwischendurch die Nerven. Womit er Buhrufe aus dem Publikum erntete. Denn auch bei den Zuhörern gingen die Wogen hoch. Eine hitzige Saalschlacht!
Während Sommaruga eine gewisse magistrale Zurückhaltung übte, trafen FDP-Mann Müller und seine SVP-Kontrahenten Martullo und Vogt besonders hart aufeinander. Nicht ohne Grund: Man fühlte sich an die Auseinandersetzung über die Durchsetzungsinitiative 2016 erinnert. Dieses Duell fand nun seine Fortsetzung!
Und das waren die drei Hauptstreitpunkte:
Was bedeutet die Initiative für die direkte Demokratie ?Volksentscheide würden durch internationale Abkommen eingeschränkt und deshalb nicht umgesetzt, monierte Vogt. «Da stimmt man über die Begrenzung der Zuwanderung ab und macht eine Einladung für ausländische Arbeitslose daraus», wetterte er. Deshalb müsse der Vorrang der Bundesverfassung festgeschrieben werden.
«Wir halten uns an internationale Verträge, aber wir können im Gesetz auch Ausnahmen festschreiben», so Sommaruga. Eine Änderung sei daher gar nicht nötig. Denn: «Am Schluss hat bei uns die Bevölkerung das letzte Wort.» Sie warnte aber davor, dass wegen des starren Mechanismus der Initiative gar die Gefahr bestehe, «dass das Volk am Schluss weniger Mitbestimmungsrechte hat als zuvor».
Welche Verträge müssen gekündigt werden?«Das ist das Problem», so Sommaruga. Von den Initianten höre man nie genau, was sich ändern müsse. «Die Initianten wissen nicht, was sie wollen.» Dass dadurch sämtliche Verträge in Frage gestellt würden, sei das Resultat völliger Unsicherheit. Was bei der Gegenseite für Empörung sorgte: «Ich habe diese Kündigungsdrohungen so satt», schimpfte Martullo. «Man kann doch verhandeln, nur macht es unser Bundesrat nicht.»
Und Vogt hielt fest, dass eigentlich die bestehenden Verträge der Bundesverfassung entsprechen würden – ausser dem Personenfreizügigkeitsabkommen. Da die SVP aber bereits eine Kündigungsinitiative eingereicht habe, sei dieser Fall abgedeckt.
Vehement wehrte er sich zudem gegen den Vorwurf, die Initiative ziele auf die Europäische Menschenrechtskonvention und er wolle die Menschenrechte beschneiden: «Wir sind doch keine Bananenrepublik!»
Was bedeutet die Initiative für die Wirtschaft?Es geht um 600 Wirtschaftsverträge. Und so stellen sich auch die grossen Wirtschaftsverbände gegen die Initiative. Die zunehmenden Regulierungen aus dem Ausland würden auch die Schweizer Wirtschaft immer stärker einschränken, warnt Martullo.
Sommaruga dagegen berichtete, was ihr Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) beim Mittagessen mit auf den Weg gegeben habe: «Die Unsicherheit ist das Schlimmste für die Wirtschaft, dann investiert sie nicht mehr.» Und Müller doppelte nach: «Die Initiative gefährdet Arbeitsplätze.»
Die FDP des Kantons Bern lehnt die Selbstbestimmungsinitiative der SVP deutlich ab. Zustimmung fand hingegen das totalrevidierte Polizeigesetz, über das im kommenden Februar auf Kantonsebene abgestimmt wird.
Die Selbstbestimmungsinitiative der SVP hat bei der FDP des Kantons Bern keine Chance. An der Delegiertenversammlung in Aarberg sprachen sich 131 Delegierte gegen das Volksbegehren aus, acht dafür und zwei enthielten sich der Stimme, wie die Partei am Mittwochabend mitteilte. Zustimmung fand hingegen das totalrevidierte Polizeigesetz, über das im kommenden Februar auf Kantonsebene abgestimmt wird. Die Ja-Parole wurde einstimmig gefasst bei drei Enthaltungen.
Das Kantonsparlament, der bernische Grosse Rat, verabschiedete das totalrevidierte Polizeigesetz im März dieses Jahres. Linke Parteien und Organisationen haben erfolgreich das Referendum ergriffen. Umstritten ist ein Artikel, der die Wegweisung ausländischer Fahrender ermöglichen soll. Ebenfalls bekämpft wird die Bestimmung, dass künftig Veranstalter von Kundgebungen finanziell belangt werden können, wenn eine Demo aus dem Ruder läuft. (SDA)
Lugano startet furios und ist in der ersten Hälfte überlegen. In der regulären Spielzeit verspielen die Tessiner ihre 1:0-Führung und müssen gegen immer besser werdende Neuenburger in die Verlängerung. Da sichern Gerndt und Carlinhos Lugano den Sieg.
Es ist das dritte Heimspiel innert zehn Tagen für die Luganesi. Dementsprechend selbstbewusst geht die Truppe von Trainer Fabio Celestini auf den Platz. Nach zwei Siegen in Folge stürmen die Tessiner das Tor der Neuenburger. In der ersten Hälfte ist es nur die Latte, die die Tessiner vor dem Führungstreffer trennt. In der 61. Minute beweist Celestini ein goldenes Händchen. Er bringt Crnigoj, der wenige Sekunden nach seiner Einwechslung trifft. Anschliessend sind die Gastgeber nicht mehr so zwingend wie zuvor und Xamax nutzt das eiskalt aus. Mit der Einwechslung von Nuzzolo kommt frischer Wind in das Neuenburger-Spiel. Doudin (79.) trifft zum Ausgleich und es geht in die Verlängerung. Da trifft Alexander Gerndt (100.) mit einem satten Schuss aus 16 Metern ehe dann Carlinhos (120.) nach seiner Einwechslung alles klar macht.
Lugano – Xamax 3:1 n.V.Cornaredo, SR: Bieri
Tore: 61. Crnigoj 1:0, 79. Doudin 1:1, 101. Gerndt 2:1, 120. Carlinhos 3:1.
Aufstellungen:
Lugano: Da Costa; Yao (30. Masciangelo), Maric, Sulmoni, Mihajlovic; Piccinocchi (74. Macek); Vecsei (60. Crnigoj), Brlek, Sabbatini; Bottani, Gerndt.
Xamax: Minder; Gomes, Oss, Xhemajli, Le Pogam; Ramizi, Pickel (106. Fejzulahi), Doudin; Corbaz (91. Di Nardo), Kone (70. Nuzzolo); Ademi (103. Cicek).
Gelb: 97. Di Nardo (Foul), 104. Bottani, 105. Crnigoj, 116. Nuzzolo (Reklamieren).
Der Bundesrat verzichtet auf den Export von Schweizer Waffen in Bürgerkriegsländer. Endlich! Doch leider tut er es nicht aus Einsicht. Kommentar von BLICK-Chefredaktor Andreas Dietrich.
Die Schweizer Waffenschande ist endlich gestoppt. Als einer der Letzten hat es auch Johann Schneider-Ammann gemerkt: Niemand begreift, warum Schweizer Rüstungsfirmen Waffen in Bürgerkriegsländer liefern sollen. Der Wirtschaftsminister wollte den Entscheid zwar bloss ein bisschen auf Eis legen, in der Hoffnung, Unappetitliches gehe «on the rocks» dann leichter den Hals runter. Doch die Mehrheit des Bundesrats hat die unverständliche Exportlockerung gestern ganz versenkt.
Sehr gut, dass es so ist. Ungut, warum es so ist.
Druck, Enthüllungen, TaktikDer Bundesrat handelt nämlich nicht aus Einsicht. Er kapituliert bloss. Vor dem öffentlichen Druck, der längst nicht nur aus linken, pazifistischen Kreisen kam. Vor den Enthüllungen, welche die schmutzigen Folgen angeblich sauberer Exportregeln ans Licht brachten. Vor der Aussicht, nach dem Rückhalt im Nationalrat auch jenen im Ständerat zu verlieren. Und er reagiert aus taktischen Gründen: Die angekündigte Korrektur-Initiative will die Waffenexporte verschärfen – was die Regierungsmehrheit verhindern will.
Kühle und falsche WorteEntlarvend sind die Worte, mit denen Schneider-Ammann gestern den Marschhalt begründete (der wenige Stunden später zum Übungsabbruch wurde). Er sagte in Westschweizer Zeitungen, es sei «weder sehr realistisch noch sehr intelligent, den Liberalisierungsprozess zu einem solchen Zeitpunkt fortzusetzen».
Realistisch, intelligent: kühle Worte, falsche Worte. Da hat einer völlig verkannt, warum es in den letzten Monaten zum Aufstand gegen seinen Opportunismus gekommen ist. In der Frage, ob die Schweiz Waffen in Bürgerkriegsländer exportieren soll, geht es um Anstand, Moral, Integrität und Menschlichkeit. Es geht ganz einfach darum, dass ganz viele Menschen in diesem Land unsere humanitäre Tradition höher gewichten als die Geschäftsinteressen einiger Firmen, inklusive des Schadens, der daraus entstehen kann.
Verpflichtung statt FolkloreHumanitäre Tradition ist nicht Folklore, sie ist Verpflichtung. Diese Haltung hat sich durchgesetzt. Gut für die Schweiz, gut für alle Menschen in Bürgerkriegsländern.
Der FC Thun schafft es mit viel Mühe in den Cup-Viertelfinal. Die Berner Oberländer gewinnen bei Challenge-League-Klub Wil erst im Penaltyschiessen – weil Goalie Guillaume Faivre zum Elfmeter-Killer wird.
Thun tut sich auf dem Plastik in Wil lange schwer. Zwar hat der Favorit aus der Super League mehr Ballbesitz, Hochkaräter sind aber Mangelware. Tosetti vergibt einen kurz nach der Pause.
Und der Underdog aus der Challenge League? Der versucht immer wieder Nadelstiche zu setzen. Beste Chance: Havenaar scheitert nach einer Stunde an dem auf der Linie rettenden Glarner. Thun-Trainer Marc Schneider reagiert, bringt in Minute 69 mit Dejan Sorgic seinen besten Torjäger (7 Liga-Treffer). Und der braucht gerade mal 120 Sekunden, ehe er zur Führung für die Berner Oberländer einschiebt. Blöd nur, dass auch die Wiler über einen solchen Super-Joker verfügen. Andelko Savic kommt nach 75 Minuten zum Einsatz, nur 60 Sekunden später stellt er auf 1:1. So kommt es, dass dieser Cup-Kracher in die Verlängerung muss. Dort vergibt Thuns Sorgic eine Riesenchance.
Das Penaltyschiessen muss schliesslich entscheiden. Wer behält die Nerven? FCSG-Leihgabe Nias Hefti nicht. Er verschiesst aufseiten der Wiler als Erster. Später scheitert auch Savic am starken Thun-Keeper Guillaume Faivre.
Die Berner Oberländer setzen sich durch, wenn auch mit viel Mühe. Für Wil ist das Cup-Abenteuer damit vorbei. Thun steht im Viertelfinal.
Wil – Thun 3:5 n.P. (0:0, 1:1, 1:1)
IGP-Arena, 1400 Fans, SR: San.
Tore: 71. Sorgic (Tosetti) 0:1, 76. Savic (Gonçalves) 1:1.
Penaltyschiessen: Sorgic 0:1, Ze Eduardo 1:1, Tosetti 1:2, Hefti verschiesst, Kablan 1:3, Audino 2:3, Fatkic 2:4, Savic verschiesst.
Wil: Kostadinovic; Rahimi, Havenaar, Beka (39. Schällibaum); Gonçalves, De Araujo, Lombardi (101. Schäppi), Hefti; Breitenmoser (75. Audino); Cortelezzi (75. Savic), Silvio.
Thun: Faivre; Glarner, Gelmi, Sutter, Kablan; Tosetti, Hediger, Stillhart, Spielmann (69. Sorgic); Salanovic (103. Da Silva), Karlen (84. Fatkic).
Gelb: 24. Beka, 29. De Araujo, 47. Karlen, 81. Kablan, 107. Da Silva, 118. Schäppi, 118. Savic (Foul), 42. Silvio (Schwalbe).
Was für ein Krimi in Dortmund! Der BVB gewinnt dank eines Penaltys in der letzten Minute der Verlängerung 3:2. Urs Fischer und sein Union Berlin verpasst die Sensation um Haaresbreite. Yann Sommer und sein Gladbach erleben einen Abend zum Vergessen.
Dortmund – Union Berlin 3:2 n.V.
Dieses Duell steht ganz im Zeichen des Schweizer Trainer-Duells zwischen Urs Fischer (Union) und Lucien Favre (BVB). Die Dortmunder tun sich schwer gegen aufsässige Berliner. So gehts nach hart umkämpften 90 Minuten in die Verlängerung, weil Sebastian Polter zwei Minuten vor Ende den Ausgleich für die Gäste erzielt. Es ist sein zweiter Treffer des Abends. Am Ende sind es trotzdem die Dortmunder, die feiern. Marco Reus sichert seiner Mannschaft das Weiterkommen im DFB-Pokal, dank einem Elfmeter in der 120. Minute – kurz vor dem Penaltyschiessen.
Gladbach – Leverkusen 0:5
Rabenschwarzer Abend für Yann Sommer im Gladbach-Tor! Der Nati-Goalie muss im Heimspiel gegen Leverkusen gleich fünf Mal hinter sich greifen. Das Debakel für die Fohlen nimmt bereits in der 5. Minute seinen Lauf: Brandt schiebt ein. Noch vor der Pause setzt Jedvaj einen drauf – die Gladbacher Verteidigung im kollektiven Tiefschlaf! Die Werkself macht in Halbzeit zwei keine Anstalten, das Tempo zu drosseln. Im Gegenteil: Ein Bellarabi-Doppelpack (67./74.) und Volland (80.) machen die Gladbach-Blamage dingfest.
Holstein Kiel – Freiburg 2:1
Faustdicke Überraschung in Kiel! Der Underdog haut den Favoriten raus. Dabei beginnts nach Mass für die Gäste aus der 1. Bundesliga. Petersen bringt seine Equipe schon in der ersten Minute in Front. Die Reaktion der Hausherren? Kommt in der 26. Minute: Serra gleicht aus. Wer meint, Freiburg schaltet nun wieder einen Gang höher, täuscht sich. Es kommt anders. Ganz anders. Kinsombi trifft in der 79. Minute zum 2:1. Dem Aussenseiter aus der 2. Bundesliga gelingt der Coup.
RB Leipzig – Hoffenheim 2:0
Ein Mann, acht Minuten, zwei Tore – Timo Werner ballert Leipzig mit einer Doublette (48./56.) in die nächste DFB-Runde! Hoffenheim geschockt. Erst in der Schlussphase stemmt sich die TSG gegen die Niederlage. Erfolglos. Steven Zuber sitzt bei den Gästen auf der Bank.
Köln – Schalke 6:7 n.P.
Da kommen die Gäste mit einem königsblauen Auge davon. Die mitgereisten Fans müssen bis in die 88. Minute warten, bis ihre Schalker das Tor treffen. Nabil Bentaleb trifft nach einem Handelfmeter vom Punkt und erzwingt somit die Verlängerung für Schalke. Köln geht zwar nach 43 Minuten durch Cordoba in Führung, kann die aber nicht ausbauen. Breel Embolo wird in der 67. Minute eingewechselt und muss mit seiner Mannschaft am Ende ins Elfmeterschiessen, in dem die Gäste aus Gelsenkirchen dank einem verschossenen Elfmeter von Drexler eine Runde weiter kommen.
Rostock – Nürnberg 4:6 n.P.
Auch in Rostock muss ein Bundesligist in die Verlängerung. Hansa kassiert nach langer Führung (Breier, 35.) den Ausgleich in letzter Minute. Der eingewechselte Adam Zrelak (90.) verhindert eine Cup-Schmach nach regulärer Spielzeit. Auch in der Verlängerung ist es ein Hin und Her zwischen dem Bundesligist und dem Traditionsverein aus der 3. Bundesliga. Am Ende gehts ins Elfmeterschiessen wo die Nürnberger die Oberhand haben und mit letzter Kraft die nächste Runde im DFB-Pokal erreichen.
Flensburg – Bremen 1:5
Die Bremer geben sich keine Blösse beim Unterklassigen aus Flensburg. Werder siegt am Ende klar und deutlich, fegt die Flensburger mit fünf Toren vom Platz.
Bielefeld – Duisburg 0:3
Duisburg macht mit Bielefeld kurzen Prozess. Eine Halbzeit genügt, um das Ticket für die nächste Pokalrunde zu lösen.
Sofia Richie grüsst von der Yacht, Nicki Minaj will grösser werden und Kylie Jenner macht ihrem Mami eine Freude. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!
Im Frühling soll es so weit sein: Dann erwarten Schwingerkönig Kilian Wenger und seine Liebste ihr erstes Kind.
Die Vorfreude ist riesig: Schwingerkönig Kilian Wenger (28) und seine Herzdame Kathy Hunziker werden bald Eltern. «Ab Frühling zu Dritt!», schreibt der Berner, der sich 2010 in Frauenfeld die Krone aufsetzte, auf Facebook. «Wir sind enorm dankbar und überglücklich! Es geht allen bestens.»
Viel mehr will der 20-fache Kranzfestsieger, der vergangene Saison am Berner Kantonalen obenaus schwang, vorerst nicht verraten. «Die aufregende und schöne Zeit geniessen wir sehr und danken daher herzlich, dass unsere Privatsphäre auch weiterhin gewahrt wird», erklärt der Berner Oberländer Eidgenosse.
König Kilian und seine Kathy sind seit über fünf Jahren ein Paar. Im Februar 2013 funkte es in Kirchberg BE im Schlagertempel. «Ich kannte ihn nicht», sagte die Bernerin später über die erste Begegnung. «Meine Kollegen sagten mir zwar, das sei der Schwingerkönig, aber damit konnte ich nichts anfangen.» Das hat sich längst geändert – aus dem Paar wird bald eine kleine Familie. (mwp/eg)
Titelverteidiger FCZ beginnt im Cup-Derby gegen Stadtrivale Red Star gut, lässt dann aber auch stark nach. Am Ende zittert sich der Europa-League-Teilnehmer mit einem 3:2 in den Viertelfinal.
Der FCZ will im kleinen Zürcher Derby gegen Erstligist Red Star sofort alles klar machen. Nach acht Minuten führt der Titelverteidiger auf der Allmend Brunau am Stadtrand schon 2:0 – Salim Khelifi mit einem abgefälschten Schuss und Assan Ceesay sorgen für das frühe Polster.
Aber trotzdem wirds für Zürich bei Kühlschranktemperaturen beinahe noch richtig ungemütlich. Red Star trifft beim Fussballfest vor 3500 Fans noch vor der Pause zum vermeintlichen Ehrentor. Argjend Gashi schiesst das 1:3. Doch nach der Pause köpft Cyrill Graf gar das zweite Tor für die Amateure, die allesamt einen normalen Arbeitstag in ihren Jobs hinter sich haben!
Erst nach diesem Weckruf macht Zürich wieder mehr fürs Spiel. Tore gibts aber keine mehr. Zürich schaffts ohne Treffer in der zweiten Halbzeit in den Viertelfinal.
Red Star – Zürich 2:3 (1:3)Allmend Brunau. 3500 Fans. SR: Hänni.
Tore: 2. Khelifi 0:1. 8. Ceesay 0:2. 27. Ceesay 0:3. 37. Gashi 1:3. 65. Graf 2:3.
Red Star: Beeler; Benziar, Schnidrig, Scherrer; Hartmann (61. Eid), Gashi, Steiger, Thalmann (75. Ribeiro); F. Janett; Graf, Baillargeault (61. Durand).
Zürich: Vanins; Rüegg (46. Schönbächler), Nef, M. Kryeziu, Guenouche; Sohm (92. Maouche), H. Kryeziu; Odey, Winter, Khelifi; Ceesay (64. Rodriguez).
Gelb: 16. Hartmann . 76. Eid. 80. Bezniar. 88. Rodriguez. 89. Ribeiro (alle Foul).
Bemerkung: 36. Tor Odey wegen Offside aberkannt.