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Swiss News

Bei Ausfahrt Würenlos AG: Autofahrer flieht vor Polizei und kracht in Leitplanke

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 11:15
Am Montagmorgen will die Polizei beim Gubristtunnel ein Auto stoppen. Der Fahrer jedoch flieht bis zur Ausfahrt Würenlos AG. Dort gerät das Fahrzeug ausser Kontrolle verursacht einen Selbstunfall.
Categories: Central Europe, Swiss News

Nach 9 Monaten Sanierung: Berner Kornhausbrücke ab kommendem Montag wieder offen

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 11:13
Nach neun Monaten Sanierung wird die Berner Kornhausbrücke am 17. November wieder vollständig für den Verkehr geöffnet, samt Tram- und Busbetrieb. Bis 2028 folgen noch weitere Korrosionsschutzarbeiten, jeweils in der wärmeren Jahreszeit.
Categories: Central Europe, Swiss News

Eingeklemmt auf Rolltreppe: Autofahrerin donnert durch Parkhaus-Eingang in Shoppingcenter

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 11:12
Im Einkaufszentrum Fuente in San Lorenzo, Paraguay, kommt es zu diesem Unfall. Eine Frau verliert beim Einparken die Kontrolle über ihr Fahrzeug, durchbricht eine Glasscheibe und bleibt bei der Rolltreppe stecken.
Categories: Central Europe, Swiss News

Einfach Claudio fragen: Was tun mit altem Brot?

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 11:04
Es passiert schneller, als man denkt, da ist das Brot in der ­Küche hart und kein Genuss mehr. Doch bevor es im Kübel landet, hilft Claudio Del Principe. Sein Tipp: Pallotte cacio e ova. Das ­frühere ­Arme-Leute-Essen lässt sich einfach in ein Fest­essen ­verwandeln.
Categories: Central Europe, Swiss News

Latest news - Next SEDE meeting - Committee on Security and Defence


The next meeting of the Committee on Security and Defence (SEDE) is scheduled to take place on Monday, 17 November 2025 from 15.00 - 18.30 in Brussels (room ANTALL 4Q1).

Further information about the SEDE meeting can be found here.

_______________________

SEDE missions 2025:
  • Djibouti - 27-29 October 2025
  • Greenland - 15-19 September 2025
  • Norway - 27-30 May 2025
  • Moldova and Ukraine - 14-17 April 2025
  • Bosnia and Herzegovina - 24-27 February 2025
  • Israel and Palestine - 5-8 February 2025
SEDE missions 2024:
  • United Kingdom - 28-30 October 2024
  • Ukraine - 25-26 October 2024

SEDE Committee meetings' calendar 2025
EP calendar 2025
Source : © European Union, 2025 - EP

Nur noch digital: Der Postauto-Chauffeur verkauft dir in Graubünden kein Ticket mehr

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 11:00
Ab Mitte Dezember können Fahrgäste in Graubünden keine Billette mehr in den Postautos lösen. Das Unternehmen bietet stattdessen Mini-Automaten in den Fahrzeugen an. Graubünden ist somit eine Ausnahme in der Schweiz.

Nach Rot gegen den FCZ: Liga legt Strafmass für Luzerns Abe fest

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:55
Nach seinem Platzverweis im Spiel gegen den FC Zürich wird Luzerns Taisei Abe für zwei Spiele gesperrt.
Categories: European Union, Swiss News

Staatsanwalt reicht Antrag ein: Kommt Ex-Präsident Nicolas Sarkozy schon wieder frei?

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:49
Die französische Staatsanwaltschaft fordert die Freilassung des seit knapp drei Wochen inhaftierten Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy. Er könnte schon bald unter Auflagen freikommen.
Categories: European Union, Swiss News

Nur 1,29 Kinder im Schnitt: Geburtenrate in der Schweiz auf Rekordtief

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:46
Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau ist in der Schweiz mit 1,29 auf den tiefsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen gesunken. Rückläufig ist auch der Wunsch nach Kindern.
Categories: European Union, Swiss News

Gewaltdelikt in Truttikon ZH: Schweizer (†78) tötet seine Ehefrau (†65) und danach sich selbst

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:29
Am Sonntagabend sind in einem Wohnhaus in Truttikon ZH eine tote Frau und ein toter Mann aufgefunden worden. Momentan wird von einem Tötungsdelikt sowie einem Suizid ausgegangen.
Categories: European Union, Swiss News

La COP30, moment de vérité pour une Europe divisée sur l’ambition climatique

Euractiv.fr - Mon, 11/10/2025 - 10:28

À l’approche de la COP30 de Belém, les États membres de l’UE peinent à parler d’une seule voix sur la marche à suivre pour combler l’écart entre les promesses mondiales et les actions nécessaires. Lassitude politique, divergences d’approche et absence d’alliés solides… L’UE aborde le rassemblement mondial annuel dans un climat d’incertitude.

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Spektakel im Kybunpark – trotz Pleite: Der FCSG spielt ganz bewusst mit dem Risiko

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:27
Top oder Flop – der FC St. Gallen macht keine halben Sachen. Entweder die Espen siegen oder sie gehen leer aus. Punkteteilungen gibt es nicht. Trainer Enrico Maassen gibt ganz offen zu, dass man da etwas zocke.
Categories: European Union, Swiss News

Wegen der EU-Verträge: Bund erwartet Tausende neue Sozialhilfefälle jedes Jahr

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:20
Die Schweiz muss künftig grosszügiger sein mit EU-Zuwanderern, die Sozialhilfe beziehen. Das könnte kostspielige Folgen haben.
Categories: European Union, Swiss News

Sie erhielten am selben Tag eine Schockdiagnose: Ski-Brüder blicken auf eine brutale Leidenszeit zurück

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:20
Kurz nach dem Aufstieg in das Swiss-Ski-Kader hat das Schicksal bei Delio und Florian Kunz heftig zugeschlagen. Die talentierten Brüder aus dem Berner Oberland haben am selben Tag Diagnosen erhalten, welche den Sport in den Hintergrund rückten.
Categories: European Union, Swiss News

«Mehr, als mir lieb war»: TV-Moderatorin Ina Müller legt Alkoholbeichte ab

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:09
Moderatorin Ina Müller spricht in einem Interview offen über ihren Alkoholkonsum während der Arbeit Die 60-Jährige gesteht, mehr getrunken zu haben als beabsichtigt – und unterzog sich nach ihrer Rückkehr einer Entgiftung.
Categories: European Union, Swiss News

Beney mit ManCity neuer Leader: Nati-Trio gewinnt Bundesliga-Spitzenspiel

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:06
Das Frankfurter Nati-Trio jubelt über einen 3:2-Sieg im Spitzenspiel gegen Wolfsburg, Iman Beney springt mit ManCity an die Tabellenspitze in England. Im Frauenfussball war am Wochenende aus Schweizer Sicht einiges los – im In- und Ausland.
Categories: European Union, Swiss News

Südkorea: Südkoreas Ex-Präsident Yoon wegen weiterer Vorwürfe angeklagt

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:04
Der in Haft sitzende ehemalige Präsident Südkoreas Yoon Suk Yeol ist wegen weiterer Vorwürfe angeklagt worden. Die Sonderstaatsanwaltschaft wirft Yoon nun unter anderem auch die Unterstützung eines feindlichen Staates vor, wie sie mitteilte.
Categories: European Union, Swiss News

Russland: Stromsperren in der Ukraine - Metro in Charkiw fährt wieder

Blick.ch - Mon, 11/10/2025 - 10:03
In der Ukraine leiden Millionen Menschen unter Stromsperren nach dem jüngsten schweren Luftangriff Russlands auf die Energieversorgung.
Categories: European Union, Swiss News

COP30: Bewährungsprobe für die „Just Transition“

Bonn, 10. November 2025. Die heute beginnende COP30 markiert den zehnten Jahrestag des Pariser Abkommens, in dem sich Länder verpflichtet haben, die globale Erwärmung unter 1,5 °C zu begrenzen. Zwei Jahre nach der ersten globalen Bestandsaufnahme – die leider nicht zu wesentlichen Fortschritten der Emissionsreduzierung führte –zeigt sich jedoch: Nur ein Drittel der neuen nationalen Klimabeiträge (NDCs) enthält konkrete Zusagen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Die meisten großen Emittenten – darunter die EU, China, Südafrika, Australien und Indien – haben ihre Zusagen hierzu nicht aktualisiert.

Die Präambel des Pariser Abkommens erkennt an, dass der „gerechte Strukturwandel für die arbeitende Bevölkerung und die Schaffung menschenwürdiger Arbeit und hochwertiger Arbeitsplätze“  unverzichtbar für den Klimaschutz ist. Auf der diesjährigen Weltklimakonferenz (COP30) ist die sozial gerechte Umsetzung dieses Ziels dringender denn je. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention UNFCCC das Arbeitsprogramm für eine Just Transition (“gerechter Übergang“) (JTWP) eingerichtet, doch dessen Mandat läuft auf der COP31 aus.

Seit seiner Gründung auf der COP27 und formellen Verabschiedung auf der COP28 soll das JTWP Wege zu einer „Just Transition“ ausloten, etwa durch Dialoge und Runde Tische. Doch bis heute fehlt eine Einigung, wie diese konkret aussehen soll. Länder mit hohem Einkommen setzen vorrangig auf eine Dekarbonisierung des Energiesektors, die Anpassung der Arbeitsplätze und Klimaresilienz. Einkommensschwache Länder dagegen fordern einen umfassenderen, multilateralen Ansatz auf Basis sozialer und Klima-Gerechtigkeit sowie gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten. Diese Kluft prägt die politischen Debatten und die Forschung - grundlegende Fragen – Was bedeutet gerecht? Für wen? Und wer entscheidet darüber? – bleiben offen.

Zwar bieten die Leitlinien der IAO für eine „Just Transition“ einen wichtigen Rahmen und betonen menschenwürdige Arbeit und eine ökologische Wirtschaft, doch weltweit bleiben die Bemühungen fragmentiert und unkoordiniert. Dies kann zu Widerstand gegen die Klimapolitik führen. In Europa etwa leugnen Gegner nicht so sehr den Klimawandel, sondern argwöhnen, dass Regierungen die Klimapolitik nicht sozial gerecht gestalten. Ohne eine sinnvolle Beteiligung der lokalen Bevölkerung und spürbare Verbesserungen im Alltag droht die gesellschaftliche Akzeptanz für ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen weiter zu sinken.

Die Zeit für die Umsetzung des JTWP drängt. Bei den UN-Klimaverhandlungen in Bonn im Juni wurden in einem informellen Aktionsplan mehrere Zukunftsoptionen vorgestellt: von einer globalen Plattform über einen Leitrahmen bis hin zu einem neuen Mechanismus oder einer „Toolbox“. Angesichts geringer Fortschritte in den letzten Jahren hat die Zivilgesellschaft nun den Bélem-Aktionsmechanismus für eine globale „Just Transition“ vorgeschlagen – ein neues Instrument, das Ländern endlich Orientierung geben könnte. Dabei sollte es um zwei zentrale Punkte gehen.

Erstens erkennt der informelle Aktionsplan zwar „das Potenzial für Synergien mit den Rio-Konventionen und den SDGs“ an, nimmt aber keine verbindlichen Vorgaben in Bezug auf die Agenda 2030 oder die SDGs auf. Dies ist ein schwerwiegendes Versäumnis. Eine „Just Transition“ kann nur gelingen, wenn sie neben der Dekarbonisierung des Energiesektors oder Emissionssenkungen auch Armut, ein integriertes Ressourcenmanagement, sozialen Schutz und Klimaanpassung berücksichtigt. Da die Umsetzung der SDGs stockt und nur noch fünf Jahre bleiben, droht die fehlende Verknüpfung mit der Agenda 2030 die internationale Politik weiter zu fragmentieren. Jede JTWP-Toolbox muss daher Politikkohärenz als Leitprinzip institutionalisieren, um Synergien zu fördern und Zielkonflikte zu vermeiden. Dies ist unerlässlich, um multidimensionale, sektorübergreifende Übergänge zu erreichen, die nationale soziale und ökologische Ziele mit globalen Rahmenwerken in Einklang bringen.

Zweitens braucht es ein eigenes Forum, um Umsetzungs- und Finanzierungsstrategien zu diskutieren. Zwar ginge das über das bisherige Mandat hinaus, ist aber unverzichtbar für einen glaubwürdigen Finanzierungsrahmen. Die auf der COP26 entstandenen Just Energy Transition Partnerships zeigen die Schwächen klassischer Klimafinanzierung. Diese multilateralen Vereinbarungen zwischen einkommensstarken Ländern und kohleabhängigen Ländern mit mittlerem Einkommen wurden dafür kritisiert, dass sie unterfinanziert und abhängig von Krediten sind und die Verfahrensgerechtigkeit in den Empfängerländern schwächen. Der jüngste Rückzug der USA hat das Vertrauen zusätzlich erschüttert. Das JTWP könnte hier den Boden für eine neue, faire Finanzarchitektur legen und sicherstellen, dass jedes globale Instrumentarium für eine „Just Transition“ letztlich durch eine faire, verlässliche Finanzierung und robuste Rechenschaftsmechanismen untermauert ist.

Dass der Präsident der COP30 das JTWP zur obersten Priorität erklärt hat, schafft neue Chancen. Nun gilt es, die Weichen so zu stellen, dass Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit tatsächlich zusammenfinden. Das JTWP darf keine Fußnote bleiben, sondern muss zu einer Säule der globalen Klimapolitik werden. Die Verhandlungsführer*innen sollten Mut beweisen und dafür sorgen, dass es nicht bei bloßen Versprechen einkommensstarker Länder bleibt, ihrer Verantwortung nachzukommen, und dass alle Sektoren zusammenarbeiten. Wird die „Just Transition“ auf der COP30 zu einem echten globalen Projekt – oder erleben wir eine weitere vertane Gelegenheit in einem Jahrzehnt der Versäumnisse?

COP30: Bewährungsprobe für die „Just Transition“

Bonn, 10. November 2025. Die heute beginnende COP30 markiert den zehnten Jahrestag des Pariser Abkommens, in dem sich Länder verpflichtet haben, die globale Erwärmung unter 1,5 °C zu begrenzen. Zwei Jahre nach der ersten globalen Bestandsaufnahme – die leider nicht zu wesentlichen Fortschritten der Emissionsreduzierung führte –zeigt sich jedoch: Nur ein Drittel der neuen nationalen Klimabeiträge (NDCs) enthält konkrete Zusagen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Die meisten großen Emittenten – darunter die EU, China, Südafrika, Australien und Indien – haben ihre Zusagen hierzu nicht aktualisiert.

Die Präambel des Pariser Abkommens erkennt an, dass der „gerechte Strukturwandel für die arbeitende Bevölkerung und die Schaffung menschenwürdiger Arbeit und hochwertiger Arbeitsplätze“  unverzichtbar für den Klimaschutz ist. Auf der diesjährigen Weltklimakonferenz (COP30) ist die sozial gerechte Umsetzung dieses Ziels dringender denn je. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention UNFCCC das Arbeitsprogramm für eine Just Transition (“gerechter Übergang“) (JTWP) eingerichtet, doch dessen Mandat läuft auf der COP31 aus.

Seit seiner Gründung auf der COP27 und formellen Verabschiedung auf der COP28 soll das JTWP Wege zu einer „Just Transition“ ausloten, etwa durch Dialoge und Runde Tische. Doch bis heute fehlt eine Einigung, wie diese konkret aussehen soll. Länder mit hohem Einkommen setzen vorrangig auf eine Dekarbonisierung des Energiesektors, die Anpassung der Arbeitsplätze und Klimaresilienz. Einkommensschwache Länder dagegen fordern einen umfassenderen, multilateralen Ansatz auf Basis sozialer und Klima-Gerechtigkeit sowie gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten. Diese Kluft prägt die politischen Debatten und die Forschung - grundlegende Fragen – Was bedeutet gerecht? Für wen? Und wer entscheidet darüber? – bleiben offen.

Zwar bieten die Leitlinien der IAO für eine „Just Transition“ einen wichtigen Rahmen und betonen menschenwürdige Arbeit und eine ökologische Wirtschaft, doch weltweit bleiben die Bemühungen fragmentiert und unkoordiniert. Dies kann zu Widerstand gegen die Klimapolitik führen. In Europa etwa leugnen Gegner nicht so sehr den Klimawandel, sondern argwöhnen, dass Regierungen die Klimapolitik nicht sozial gerecht gestalten. Ohne eine sinnvolle Beteiligung der lokalen Bevölkerung und spürbare Verbesserungen im Alltag droht die gesellschaftliche Akzeptanz für ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen weiter zu sinken.

Die Zeit für die Umsetzung des JTWP drängt. Bei den UN-Klimaverhandlungen in Bonn im Juni wurden in einem informellen Aktionsplan mehrere Zukunftsoptionen vorgestellt: von einer globalen Plattform über einen Leitrahmen bis hin zu einem neuen Mechanismus oder einer „Toolbox“. Angesichts geringer Fortschritte in den letzten Jahren hat die Zivilgesellschaft nun den Bélem-Aktionsmechanismus für eine globale „Just Transition“ vorgeschlagen – ein neues Instrument, das Ländern endlich Orientierung geben könnte. Dabei sollte es um zwei zentrale Punkte gehen.

Erstens erkennt der informelle Aktionsplan zwar „das Potenzial für Synergien mit den Rio-Konventionen und den SDGs“ an, nimmt aber keine verbindlichen Vorgaben in Bezug auf die Agenda 2030 oder die SDGs auf. Dies ist ein schwerwiegendes Versäumnis. Eine „Just Transition“ kann nur gelingen, wenn sie neben der Dekarbonisierung des Energiesektors oder Emissionssenkungen auch Armut, ein integriertes Ressourcenmanagement, sozialen Schutz und Klimaanpassung berücksichtigt. Da die Umsetzung der SDGs stockt und nur noch fünf Jahre bleiben, droht die fehlende Verknüpfung mit der Agenda 2030 die internationale Politik weiter zu fragmentieren. Jede JTWP-Toolbox muss daher Politikkohärenz als Leitprinzip institutionalisieren, um Synergien zu fördern und Zielkonflikte zu vermeiden. Dies ist unerlässlich, um multidimensionale, sektorübergreifende Übergänge zu erreichen, die nationale soziale und ökologische Ziele mit globalen Rahmenwerken in Einklang bringen.

Zweitens braucht es ein eigenes Forum, um Umsetzungs- und Finanzierungsstrategien zu diskutieren. Zwar ginge das über das bisherige Mandat hinaus, ist aber unverzichtbar für einen glaubwürdigen Finanzierungsrahmen. Die auf der COP26 entstandenen Just Energy Transition Partnerships zeigen die Schwächen klassischer Klimafinanzierung. Diese multilateralen Vereinbarungen zwischen einkommensstarken Ländern und kohleabhängigen Ländern mit mittlerem Einkommen wurden dafür kritisiert, dass sie unterfinanziert und abhängig von Krediten sind und die Verfahrensgerechtigkeit in den Empfängerländern schwächen. Der jüngste Rückzug der USA hat das Vertrauen zusätzlich erschüttert. Das JTWP könnte hier den Boden für eine neue, faire Finanzarchitektur legen und sicherstellen, dass jedes globale Instrumentarium für eine „Just Transition“ letztlich durch eine faire, verlässliche Finanzierung und robuste Rechenschaftsmechanismen untermauert ist.

Dass der Präsident der COP30 das JTWP zur obersten Priorität erklärt hat, schafft neue Chancen. Nun gilt es, die Weichen so zu stellen, dass Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit tatsächlich zusammenfinden. Das JTWP darf keine Fußnote bleiben, sondern muss zu einer Säule der globalen Klimapolitik werden. Die Verhandlungsführer*innen sollten Mut beweisen und dafür sorgen, dass es nicht bei bloßen Versprechen einkommensstarker Länder bleibt, ihrer Verantwortung nachzukommen, und dass alle Sektoren zusammenarbeiten. Wird die „Just Transition“ auf der COP30 zu einem echten globalen Projekt – oder erleben wir eine weitere vertane Gelegenheit in einem Jahrzehnt der Versäumnisse?

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