Madrid – Bei schweren Unwettern rund um die Stadt Murcia im Südosten Spaniens sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. In Los Alcázares sei ein 47-Jähriger in seiner überfluteten Garage gestorben, berichtete die Zeitung «El Mundo» unter Berufung auf Einsatzkräfte.
Zuvor sei ein 40-jähriger Mann in ein Schwimmbad gestürzt und von den Wassermassen fortgespült worden. Er sei ertrunken, hiess es. Die Strassen in Los Alcázares waren am Dienstag überflutet.
Auch auf Mallorca richteten sintflutartige Regenfälle Schäden an. Teilweise habe es auf der Baleareninsel in 24 Stunden doppelt so viel geregnet wie sonst im ganzen Dezember, zitierte das «Mallorca Magazin» eine Sprecherin des Wetteramtes Aemet.
In der Hauptstadt Palma seien innerhalb von 24 Stunden 104 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergegangen, im besonders heftig betroffenen Ort Campos im Inselinneren waren es demnach 109 Liter. Laut «Mallorca Zeitung» blieben in 15 Orten die Schulen geschlossen.
Die Kinder der Secondos und Secondas sollen sich in der Schweiz leichter einbürgern lassen können. Justizministerin Simonetta Sommaruga hat am Dienstag gemeinsam mit Kantons- und Städtevertretern die Argumente für ein Ja in der Abstimmung vom 12. Februar dargelegt.
«Die Schweiz ist ihre Heimat, nur haben sie keinen roten Pass», sagte Sommaruga. Es gehe um junge Menschen, die mit der Schweiz enger verbunden seien als mit dem Herkunftsland ihrer Grosseltern. Sie sollten in der Schweiz mitbestimmen können.
Sommaruga betonte, dass das Parlament klare Kriterien festgelegt habe. Für eine erleichterte Einbürgerung müssten alle Voraussetzungen erfüllt sein. Die jungen Ausländerinnen und Ausländer müssten zudem gut integriert sein, eine Landessprache beherrschen, ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen und eine Niederlassungsbewilligung besitzen.
Für die erleichterte Einbürgerung kommt nur in Frage, wer in der Schweiz geboren worden ist, während mindestens fünf Jahren die obligatorische Schule besucht hat und nicht älter als 25 Jahre alt ist. Ein Elternteil muss mindestens zehn Jahre in der Schweiz gelebt haben und fünf Jahre hier zur Schule gegangen sein.
Auch in der Elterngeneration ist eine Niederlassungsbewilligung Voraussetzung. Schliesslich muss ein Grossvater oder eine Grossmutter in der Schweiz geboren worden sein oder ein Aufenthaltsrecht besessen haben.
Diese Kriterien erfüllen gemäss einer neuen Studie im Auftrag des Bundes rund 25'000 Personen. In den nächsten zehn Jahren kämen durchschnittlich pro Jahr 2300 junge Ausländerinnen und Ausländer neu für eine erleichterte Einbürgerung in Frage. Hinzu kämen 3400 Personen, die sich in der Übergangszeit bis zum 35. Altersjahr einbürgern lassen könnten.
Der Bund war zunächst von höheren Zahlen ausgegangen. Da das Parlament die Voraussetzungen restriktiv formulierte, liegen diese nun tiefer. Wie viele tatsächlich an einer erleichterten Einbürgerung interessiert sind, ist offen. Erfahrungen zeigen gemäss dem Bund, dass nur ein kleiner Teil Interesse hat.
Bei den Personen, welche die Voraussetzungen erfüllen, handelt es sich mehrheitlich um Italienerinnen und Italiener. Ebenfalls ein hoher Anteil stammt aus der Türkei und den Staaten Südosteuropas. Für Sommaruga wäre die erleichterte Einbürgerung auch ein Zeichen der Anerkennung für die Generation der Grosseltern, die der Schweiz als Arbeitskräfte gedient haben.
Anders Stokholm, der Stadtpräsident von Frauenfeld und selber Enkel eines Einwanderers, zitierte Max Frischs Aussage «Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen». Den jungen Menschen sollten keine Steine in den Weg gelegt werden, sagte er. Die Schweiz sei stolz auf ihre Integrationskraft, und die erleichterte Einbürgerung sei die logische Folge.
Gleichzeitig betonte Stokholm, dass man nicht freigiebig mit dem Schweizer Pass umgehe. Eine automatische Einbürgerung sei nicht vorgesehen, das könne er aus bürgerlicher Sicht versichern. Auch bei erleichterten Einbürgerungen müsse in jedem Fall ein Gesuch gestellt werden.
Die erleichterte Einbürgerung ist bereits heute möglich, zum Beispiel für Ehepartner von Schweizer Staatsangehörigen. Die Verfahren sind kürzer als bei der ordentlichen Einbürgerung. Das bedeute weniger Aufwand für die Kantone, stellte der Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger fest.
Unter anderem fällt das Vorsprechen vor einer Einbürgerungskommission weg. Der Bund vergesse die Kantone und Gemeinden aber nicht, sagte Villiger. Er konsultiere die Kantone, bevor er ein Gesuch gutheisse, und diese könnten Rücksprache mit den Gemeinden nehmen.
Abgestimmt wird über eine Verfassungsänderung. Heute regelt der Bund nur die Einbürgerung durch Abstammung, Heirat und Adoption. Die Kompetenz für andere Einbürgerungen liegt weitgehend bei den Kantonen. Die Regeln sind entsprechend unterschiedlich.
Sieben Kantone sehen heute einfachere Verfahren für Ausländer der zweiten Generation vor. Es handelt sich um die Kantone Genf, Waadt, Jura, Neuenburg, Freiburg, Bern und Zürich. Damit könnten gemäss Angaben des Bundes rund 40 Prozent jener, die sich mit dem neuen Bundesgesetz einfacher einbürgern lassen könnten, schon heute von Vereinfachungen auf kantonaler Ebene profitieren.
Das Stimmvolk äussert sich nicht zum ersten Mal zum Thema. 2004 hatte es eine Vorlage abgelehnt. Diese ging allerdings weiter als die aktuelle. Sie sah erleichterte Einbürgerungen für die zweite Generation und automatische für die dritte vor.
12 Jahre hat Mike Shiva (52) mit seinen Wahrsagerkarten bei Shiva.tv die Zukunft vorausgesagt. Nun macht er damit Schluss.
Das Kopftuch ist sein Markenzeichen, die Wahrsagerkarten sind sein Instrument – so berät Mike Shiva (52) die Fernsehanrufer in Sachen Liebe, Geld und Job. 12 Jahre hat der Basler – den Namen Mike Shiva liess er gar im Pass eintragen – auf privaten TV-Kanälen getröstet und Aussicht auf ein besseres Leben vorausgesagt. Damit ist nun Schluss. Der bekannteste Wahrsager der Schweiz hört auf bei Shiva.tv. Vorausgesehen habe er es schon länger in den Karten. «Was mir das Universum sagte, setze ich nun in die Realität um», sagt er.
«Ich wollte den Menschen helfen»Vor zwei Jahren verkaufte er sein Shiva.tv an die Zuger Firma Emaco AG. «Weil mir die Administration über den Kopf gewachsen war. Ich wollte den Menschen helfen und mich nicht mit der AHV auseinandersetzen.» Die neuen Firmeninhaber, die seine Vorgesetzten wurden, seien aber nicht wie er selbst spirituell geleitet, sondern nur an den Zahlen interessiert.
Die Telefonberater konnte er nicht mehr aussuchenDurch den damaligen Verkauf sei er immer mehr vom «Helfer, dem die Leute vertrauen», zum «reinen Büezer» geworden. «Ich musste mich rechtfertigen, weshalb ich Ferien will und konnte die rund dreissig Telefonberater nicht mehr selbst aussuchen. Viele von ihnen hätte ich nie eingestellt», sagt Shiva. «Die unüberbrückbaren Differenzen zu den Inhabern haben mich zu dem Schluss bewogen», ergänzt er.
Letzten Samstag hat Mike Shiva die Kündigung abgeschickt, bald wird er sich am TV von seiner Fangemeinde verabschieden. «Ich fühle mich frei wie ein Vogel und möchte nun wieder das machen, was ich vor meiner Fernseh-Karriere tat – als Mike Shiva mit meinem Wohnwagen zu den Leuten fahren und ihnen spirituelle Hilfe anbieten.»
Berlin – Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel geht nach der Todesfahrt eines Lkw auf einem Berliner Weihnachtsmarkt von einem Anschlag aus. «Wir müssen nach jetzigem Stand von einem terroristischen Anschlag ausgehen», sagte Merkel am Dienstag in Berlin.
«Ich weiss, dass es für uns alle besonders schwer zu ertragen wäre, wenn sich bestätigen würde, dass ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat», fügte sie hinzu.
Sie denke in diesen Stunden zuallererst an die Toten und Verletzten. Ein ganzes Land sei in Trauer vereint. «Ich denke an die Rettungskräfte, Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte und Sanitäter.» Merkel dankte ihnen «von Herzen für ihren schweren Einsatz». Sie denke auch an die Ermittler.
Merkel betonte: «Wir wollen nicht damit leben, dass uns die Angst vor dem Bösen lähmt.» Auf Weihnachtsmärkte werde man nicht verzichten. «Auch, wenn es in diesen Stunden schwer fällt: Wir werden die Kraft finden für das Leben, wie wir es in Deutschland leben wollen - frei, miteinander und offen.»
Zu Angaben aus Sicherheitskreisen, wonach es sich bei dem mutmasslichen Attentäter um einen 23 Jahre alten Flüchtling aus Pakistan handelt, sagte Merkel: «Ich weiss, dass es für uns alle besonders schwer zu ertragen wäre, wenn sich bestätigen würde, dass ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat. Dies wäre besonders widerwärtig.»
Die Kanzlerin versicherte, dass der Anschlag in jedem Detail aufgeklärt werde. Die Tat werde bestraft werden «so hart es unsere Gesetze verlangen».
Der Vorsitzende der deutschen Innenministerkonferenz, Klaus Bouillon, sprach nach dem mutmasslichen Anschlag in Berlin von einem «Kriegszustand».
Bouillon kündigte zudem verschärfte Sicherheitsmassnahmen an. Es stehe zu befürchten, dass es Nachahmer gebe. «Wir werden, wo wir es für erforderlich halten, auch mit schwerem Gerät antreten», sagte Bouillon dem Saarländischen Rundfunk. «Das heisst Langwaffen, Kurzwaffen, Maschinenpistolen», auch wenn dies martialisch klinge.
Auf Weihnachtsmärkten werde die Polizei deutlich Präsenz zeigen und noch am Dienstag mit den Veranstaltern Kontakt aufnehmen, sagte der CDU-Politiker. Die deutschen Innenminister von Bund und Ländern sprachen sich aber gegen eine Absage ähnlicher Veranstaltungen in Deutschland aus. Dies teilte das deutsche Innenministerium am Dienstag nach einer Telefonkonferenz der Ressortchefs mit.
Am Montagabend war ein Lastwagen auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin gerast. Zwölf Menschen kamen ums Leben. Rund 50 wurden verletzt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.
Der mutmassliche Fahrer des Lastwagens, der auf der Flucht vom Tatort festgenommen und verhört worden ist, kommt nach Informationen des RBB-Inforadios aus Pakistan. Der Sender berief sich auf Sicherheitskreise. Laut Informationen aus Sicherheitskreisen gelangte der Verdächtige als Flüchtling über die Balkanroute nach Deutschland.
Der Lastwagen, mit dem die Tat verübt worden ist, gehörte einer Speditionsfirma in Polen. Der Besitzer dieses Unternehmens, Ariel Zurawski, bestätigte am Dienstag den Tod des Fahrers des Camions. Er habe seinen Cousin auf einem Polizeifoto identifiziert, sagte er im polnischen Fernsehen.
In den Stunden vor der Tat war der Pole nicht mehr zu erreichen gewesen. «Er war ein guter Fahrer», sagte Zurawski. GPS-Daten hätten gezeigt, dass jemand am Montag gegen 15.45 Uhr den Lastwagen bewegt habe. «Es sah aus, als wenn jemand geübt hätte, den Wagen zu fahren.»
Der polnische Fahrer hatte nach bisherigen Erkenntnissen den Lastwagen gesteuert, bevor er nach in die Hände des Mannes fiel, der mit dem Camion das Attentat in Berlin verübte. Nach Angaben des Innenministeriums des Bundeslandes Brandenburg wurde der Pole vermutlich erschossen. Er sei ein Opfer und nicht Täter, hiess es.
Der Lastwagen sollte in der deutschen Hauptstadt Stahlkonstruktionen abliefern und war seit Montagmittag in Berlin abgestellt. Gegen 20 Uhr raste er in den Weihnachtsmarkt. Ob es sich um eine Entführung handelte, ist noch unklar. Deutsche Sicherheitskreise wollten sich zu dieser Frage bisher nicht äussern.
ZÜRICH - ZH - Der Schütze, der am Montagabend in einem Islamischen Zentrum in Zürich drei Männer teilweise schwer verletzt hat, ist tot. Die Polizei stellte die Fahndung ein, nachdem ein in der der Nähe des Tatorts gefundener Toter mit der Tat in Verbindung gebracht werden konnte.
Der Täter hatte gegen 17.30 Uhr den Gebetsraum des Islamzentrums in der Eisgasse im Zürcher Kreis 4 betreten und wahllos auf die Betenden geschossen. Dabei wurden drei Männer im Alter von 30, 35 und 56 Jahren teilweise schwer verletzt. Nach der Tat floh der Schütze und die Polizei leitete eine Grossfahndung ein.
Einige Stunden später wurde nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt an der Sihl in der Nähe der Gessnerallee ein Toter gefunden. Zunächst war unklar, ob er in Zusammenhang mit der Schiesserei im Islamischen Zentrum steht. Am Dienstagmorgen stand fest: Die Fahnder gehen davon aus, dass die tote Person der Täter ist, wie die Kantonspolizei mitteilte.
Zu den Hintergründen der Tat gab die Polizei noch nichts bekannt. Es gebe jedoch keine Hinweise auf Verbindung des Täters zum IS, twitterte die Kantonspolizei. Am Nachmittag findet eine Medienkonferenz statt, auf der Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei über den bisherigen Kenntnisstand orientieren wollen.
Laut Augenzeugen befinden sich im Schnitt zehn Menschen im Gebäude des somalisch-islamischen Zentrums, das vor allem von Personen aus dem Maghreb, Somalia und Eritrea besucht wird.
Kunden diverser Regionen der Schweiz können derzeit nicht oder nur eingeschränkt über UPC Mobile kommunizieren.
Kein oder nur eingeschränkter Empfang: BLICK-Leser melden Störungen des Handy Netzes von UPC Mobile in diversen Regionen der Deutschschweiz. Auf der Plattform Allestörungen.ch sind die Regionen um Zürich, Bern, Luzern, Basel, im Aargau und Thurgau genannt. Hier können UPC-Kunden zurzeit nicht mit dem Handy telefonieren oder angerufen werden.
Eine offizielle Mitteilung des Telekom-Anbieters steht noch aus. Auf Twitter bestätigte das Unternehmen jedoch die Störungswelle.
Weiter schreibt das Unternehmen auf seinem Twitter-Account, dass nur Sprachanrufe von der Störung betroffen sind. Über Probleme bei anderen UPC-Dienstleistungen ist nichts bekannt.
+++ Update folgt +++ (uro)
Mutterfreuden bei Tennisstar Victoria Asarenka (27). Am Montag bringt die Weissrussin ihr erstes Kind, einen gesunden Buben, zur Welt.
Die Tennis-Szene hat Nachwuchs bekommen. Die zweifache Australian-Open-Siegerin Viktoria Asarenka (27, Weissrussland) gebärt am Montag einen Jungen.
Auf Twitter schreibt die aktuelle WTA-Nummer 13: «Heute hatte ich meinen härtesten Kampf und meinen schönsten Sieg.» Wie der Sprössling heisst, verrät sie nicht. Vater ist ihr Partner Bill McKeague.
Asarenka hatte nach ihrem Aus an den French Open in der 1. Runde im Mai ihre Saison wegen der Schwangerschaft beendet. Wann sie 2017 nach der Babypause zurückkehrt, lässt sie offen. (rib)
Am Nachmittag verliert der Chef eines polnischen Chauffeurs den Kontakt zu seinem LKW-Fahrer – gegen 20 Uhr rast der Sattelschlepper durch eine Gasse im Weihnachtsmarkt. So geschah der Terror-Anschlag.
Um 16.00 Uhr hat Ariel Zurawski, der Besitzer der polnischen Speditionsfirma Uslugi Transportowe ARIEL Zurawski, zum letzten Mal Kontakt mit seinem Cousin, der den Scania-Sattelschlepper von Italien nach Berlin gefahren hat.
Der Fahrer erzählt dem Chef, dass er den mit Stahlträgern beladenen LWK in der Nähe der zu beliefernden Firma geparkt habe. Der Plan: Am Dienstagmorgen soll er entladen werden.
In den nächsten Stunden wird der Motor mehrmals gezündet: Laut den GPS-Daten, die der Speditionschef schon ausgewertet und veröffentlicht hat, hat jemand den Laster um 15.44 Uhr und dann um 16.52 Uhr sowie um 17.37 Uhr gestartet. Das Fahrzeug fährt zu diesem Zeitpunkt aber nicht los.
Erst um 19.34 Uhr bricht der Scania-Sattelschlepper zur Todesfahrt auf. Der Lastwagen nähert sich dem Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheid-Platz vor der Gedächtniskirche, er fährt über die Herdenbergstrasse oder Kantstrasse aus westlicher Richtung (siehe Karte).
Wenig später biegt er ab und fährt durch eine Gasse des Weihnachtsmarkts. Er rast zwischen 50 und 80 Meter zwischen den Ständen hindurch – gemäss Polizei mit «erheblicher Geschwindigkeit» – und kommt auf der Budapester Strasse zum Stehen. Um 20.07 Uhr wird die Feuerwehr alarmiert.
Der Weihnachtsmarkt befindet sich bei der Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg. Es ist einer der grössten und beliebtesten der Stadt und wird auch von vielen Touristen besucht.
Der Täter, mutmasslich ein vor einem Jahr nach Deutschland geflüchteter Pakistani (23), flüchtet. Die Polizei nimmt später bei der Siegessäule im Tiergarten einen Verdächtigen fest. Um 21.40 Uhr meldet die Polizei die Verhaftung und den Tod des polnischen Beifahrers. (rey)
Mitten in den Weihnachtsferien gibt Renzetti seinem Trainer telefonisch den Schuh. Weniger Stil geht nicht. Ein Kommentar von Michael Wegmann, stellvertretender BLICK-Fussball-Chef.
Nicht er sei es, der den Trainer entlasse, pflegt der Walliser Trainerfresser Christian Constantin zu sagen, «der Totomat tut es.» Am Montag wird im Tessin Lugano-Coach Andrea Manzo entlassen. Ist der Italiener nach zuletzt 10 sieglosen Spielen in Serie ein Opfer des Totomats?
Nein! Lugano überwintert mit 18 Punkten auf Platz 8. Auf demselben Platz und nur mit einen Punkt weniger als unter Trainer-Guru Zdeněk Zeman vor einem Jahr.
Manzo musste zudem im Vergleich zu seinem Vorgänger unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Die besten Skorer der letzten Saison standen ihm gar nicht zur Verfügung. Culina (10 Tore) ist verletzt. Bottani (9) ist bei Wil. Und seit Ende Oktober fehlt mit Sabbatini auch noch der Chef im Mittelfeld. Und er musste krasse Fehlentscheide verdauen. Wie Anfang November beim 2:3 gegen St. Gallen, als Schiri Klossner einen Penalty für die Tessiner übersieht, auf der Gegenseite einen erfindet.
Hat sich also das Schicksal gegen Manzo verschworen? Nein, hat es nicht. Es war Angelo Renzetti. Der Lugano-Präsident neigt dazu, seine Angestellten öffentlich und teils auch stillos zu kritisieren. «Tosetti ist stark – vom Gürtel abwärts!», sagte er letzte Saison über einen seiner Spieler.
Über Trainer Manzo sagte Renzetti letzten Samstag: «Es fehlt ihm an Persönlichkeit, Autorität und Erfahrung auf dieser Ebene.» Da fragt man sich, warum er Nachwuchstrainer Manzo im Sommer überhaupt verpflichtet hat.
Vor den letzten beiden Spielen vor der Winterpause setzte er dem Trainer ein Ultimatum: Verliert sie Manzo, fliegt er! Die Spieler stehen geschlossen hinter dem Trainer, kämpfen für ihn. Auch bei den Fans ist der aufgeschlossene Italiener beliebt. Manzos Endspiele enden unentschieden.
Geflogen ist Manzo nun trotzdem! Nicht etwa nach dem letzten Spiel, sondern erst acht Tage später, fünf Tage vor Heiligabend. Mitten in den Weihnachtsferien gibt Renzetti seinem Trainer telefonisch den Schuh. Weniger Stil geht nicht.
ZÜRICH - Kleihd, die erste Mode-Leihboutique der Schweiz, geht unserem ausschweifenden Konsumwahn an den Kragen.
Wir geben im Monat rund 150 Franken für Kleidung aus – und stopfen unsere Schränke jährlich mit 15 Kilo Kleider voll. Und trotzdem: Kommt es darauf an, finden wir nichts Passendes zum Anziehen. Etwa an Festtagen.
Statt in letzter Minute und genervt neue Kleider anzuschaffen, wage ich einen Versuch: Ich will mein diesjähriges Silvester-Outfit im Zürcher Start-up-Laden Kleihd finden. Hier gilt: Ausleihen statt kaufen. Die vor einem Jahr eröffnete Boutique will damit unser Portemonnaie und die Umwelt schonen.
Der Selbsttest beginntAlso los. Telefonische Kontaktaufnahme mit Paula Fricke (34), sie ist Stylistin und eine der drei Geschäftsführerinnen des Ladens. Sie fragt meine modischen Präferenzen und Kleidergrössen ab.
Das Kleihd-Sortiment umfasst tausend Einzelstücke, darunter wird sich wohl etwas Passendes für mich finden. Wie ich später erfahre: Die grosse Auswahl ist nur durch Mithilfe der Kundschaft möglich. Denn bei Kleihd kann man einen Teil seines Kleiderschranks auslagern. Die zur Verfügung gestellten Stücke stehen dadurch anderen zur Verfügung, zur Miete – ähnlich wie in einer Bibliothek.
Paula Fricke erklärt die Idee dahinter: «Oft ist die Herstellung unserer Kleidung nicht nachhaltig, ja sogar unmenschlich.» Wenn man ihr also eine selten getragene, aber intakte Hose spendet, wird die Ressourcen-Nutzung optimiert – da diese vermietet und somit wieder genutzt wird. Zudem tätigen der Mieter oder die Mieterin keinen Neukauf. Die drei Initiantinnen erhoffen sich, dass die Leute so ihre Kaufentscheide bewusster fällen – und die Textilindustrie weniger Kleider produziert.
Anprobe mit ÜberraschungsmomentEin paar Tage nach dem Telefonat dann der erste Schritt zum neuen Style: Ich treffe Paula an der Idastrasse in Zürich. An einem Kleiderständer warten verschiedene Anzüge, Gilets und gewagte Hemden auf mich. Ein weisses Hemd steckt in meiner Tasche. Kleihd versteht sich als Ergänzung zur privaten Garderobe, nicht als Ersatz. Somit gilt: Basics selber mitbringen.
Inmitten der Auswahl: ein fliederfarbenes Hemd. Die Stylistin bemerkt mein Stirnrunzeln, lässt sich aber nicht beirren: «Probier es einfach mal an.» Na dann, ab in den Ankleideraum. Ich ziehe mir das Hemd über und trete darin vor den Spiegel. «Siehst du, jetzt hast du ein Kleihd-Erlebnis!», freut sich Paula, als sie mein erstauntes Lächeln im Spiegelbild entdeckt.
Solche Überraschungsmomente bleiben meist Frauen vorbehalten. Denn die durchschnittliche Kundschaft ist weiblich – und zwischen 20 und 40 Jahre alt. «Für Männer ist der lockere Umgang mit Mode wohl noch Neuland», sagt die Gastgeberin. «Unsere Kundinnen hingegen kommen oft mit Freundinnen zu uns. Wir beraten uns gegenseitig, und überall liegen Kleider herum.» Eine waschechte Mädelsparty!
Kleider: Unsere GeschichtenerzählerDas frisch gebügelte Hemd soll im Bewerbungsgespräch unsere Seriosität unterstreichen, und die schlabbrige Trainerhose am Sonntag signalisiert, dass wir den Tag auf dem Sofa verbringen möchten – unsere Kleidung erzählt immer, wenn auch oft subtil, Geschichten. Bei Kleihd werden die spannendsten in der Kartei erfasst. «Wir hatten eine Kundin», erzählt Fricke, «die stellte uns eine Robe zur Verfügung, die sie eigens für den Besuch von Romy Schneiders Grab gekauft hatte.» So werden aus leblosen Hüllen lebhafte Geschichtenerzähler.
Doch das fliederfarbene Hemd bleibt stumm. Vielleicht ein anderes Mal. An der Silvesterparty will ich etwas tragen, das sich stärker von der Alltagsmode abhebt. Dazu reicht mir Paula ein gestreiftes Gilet und einen Gehrock und kombiniert beides zu meinem mitgebrachten Hemd. Ich schlüpfe ins Outfit – und voilà: Passt!
FazitDas bringt mich zu einem zweiten Vorteil dieses Mietsystems: Hätte ich den eher extravaganten Look kaufen müssen, wäre er erst gar nie in Frage gekommen. Er ist zu weit weg von meiner modischen Normalität. Anders bei Kleihd: Für 55 Franken werde ich meine neu gewonnene Eleganz geniessen. Und bringe die Kleider im neuen Jahr wieder zurück.
Ich bin gespannt, welche Erlebnisse der Gehrock zurück in den Laden trägt!
Los Angeles – Der Star-Wars-Film «Rogue One» hat Disney den letzten grossen Schub gebracht: Erstmals überhaupt machte ein Filmstudio in diesem Jahr einen Umsatz über sieben Milliarden Dollar.
Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. «Rogue One» spielte allein am ersten Wochenende weltweit 290 Millionen Dollar ein.
In Nordamerika beliefen sich die Einnahmen von Disney im gesamten Jahr auf 2,7 Milliarden Dollar, im Rest der Welt auf 4,3 Milliarden Dollar. Damit übertraf das Filmstudio den Konkurrenten Universal, der im vergangenen Jahr vor allem auch dank des Kassenschlagers «Jurassic World» 6,9 Milliarden Dollar eingenommen hatte.
Dieses Jahr war das erste, in dem die fünf Studios der Unternehmensgruppe - Disney, Walt Disney Animation, Pixar, Marvel und Lucasfilm - alle einen Film herausbrachten. Vor «Rogue One» brachten «Findet Dorie», «Captain America: Civil War» und «Zoomania» bereits jeweils mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz; das «Dschungelbuch» spielte 967 Millionen Dollar ein.
Die siebte Episode von «Star Wars», im vergangenen Dezember gestartet, spülte Disney 2016 demnach 737 Millionen Dollar in die Kassen. Zusammen mit den Einnahmen aus dem vergangenen Jahr brachte der Film 2,1 Milliarden Dollar.
Neues Multimedia-System und diverse Assistenzsysteme werten Maseratis Ghibli auf. Ganz überzeugen kann die elegante Limousine dennoch nicht.
Auch der überarbeitete Maserati Ghibli gefällt mit absolut attraktivem Design. Muskulös und elegant zugleich, so wie es eben nur Italiener zeichnen können. Mit 1,95 Metern wirkt der Fünfplätzer dabei nicht nur optisch recht breit, sondern ist es auch – besonders in Parkhäusern.
PraktischEdel dafür sein Cockpit. Kein Revolution, aber zumindest eine Evolution: das neue Multimedia-System mit 8,4-Zoll-Touchscreen und verbesserter Bedienung. Zudem profitiert er nun auch von praktischen Helfern wie adaptivem Tempomat, Querverkehrwarner oder Spurhalteassistent.
DurstigSogar ein Stopp-Start-System gibts für den 3.0-Liter-V6-Benziner. Nur zügelt dies den Durst des schön am Gas hängenden, 410 PS starken Motors nicht wesentlich. 12,3 l/100 km im Test ist recht viel, genau wie das Gewicht der Limousine von fast 1,9 Tonnen.
SouveränDennoch gefällt der Ghibli mit souveränem Fahrverhalten und – dank heckbetontem – 4x4 toller Traktion. Seine 8-Gang-Automatik mag dabei während der Fahrt oder im manuellen Modus über Lenkradwippen perfekt funktionieren, doch beim Parken lehrt sie uns Fluchen auf Italienisch. Grund: die Schaltkulisse. Mangels Widerstand vor dem Rückwerksgang gehts meist direkt in «Park». Und genau solche Details trüben leider das ansonsten stimmige Gesamtbild des eleganten Italieners – peccato!
Beirut – Syriens Armee hat den Einmarsch in die letzte Rebellen-Enklave in Aleppo angekündigt. Über einen Rundfunksender der mit ihr verbündeten Hisbollah-Miliz erklärte die Armee, sie werde am Dienstag in das Gebiet einrücken. Die Rebellen sollten ihren Abzug beschleunigen.
Ein Vertreter der Aufständischen sagte der Nachrichtenagentur Reuters, bislang sei nur etwa die Hälfte aller Zivilisten, die Ost-Aleppo verlassen wollten, aus der Stadt gebracht worden. Die Rebellen würden erst dann gehen, wenn die Zivilisten in Sicherheit seien.
Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) verliessen bereits etwa 25'000 Menschen die letzten Rebellengebiete der nordsyrischen Stadt Aleppo. Alleine seit der Wiederaufnahme der Transporte am Sonntagabend seien 15'000 Menschen in das Umland Aleppos in Sicherheit gebracht worden, sagte IKRK-Sprecherin Ingy Sedky am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.
Die Evakuierung Ost-Aleppos, wo noch Tausende bei winterlichen Temperaturen auf die Busse der Regierung warten, gehe auch am Dienstag weiter.
Die Evakuierungsroute verläuft fünf Kilometer durch die Stadt in den von Rebellen gehaltenen Bezirk Al-Raschidin, direkt hinter der Stadtgrenze im Südwesten. Im Gegenzug werden auch Zivilisten aus den von den Rebellen seit Jahren belagerten Dörfern Al-Fua und Kefraja freigelassen.
Kapstadt – Am Dienstag heisst es «Leinen los» für die grosse Antarktis-Expedition mit rund 60 Forschenden aus 30 Ländern. Drei Monate wird das Forschungsschiff «Akademik Tryoshnikov» unterwegs sein und dabei den Südpol umrunden.
Die Expedition umfasst 22 Forschungsprojekte, vier davon unter Schweizer Federführung. In leitender Funktion dabei sind die ETHs Zürich und Lausanne, Uni Genf und das Paul Scherrer Institut (PSI). «Wir haben die Projekte nach ihrem wissenschaftlichen Potenzial ausgewählt», erklärte David Walton, «Chief Scientist» der Antarctic Circumnavigation Exedition (ACE) an einem Medienanlass in Kapstadt am Dienstag.
Das Schiff sei wohl nie für so viele Wissenschaftler auf einmal gedacht gewesen, aber letztlich habe man alle untergebracht, so Walton weiter. «Es ist eine interessante Mischung von Projekten. Manche scheinen nicht zusammenhängen. Am Ende werden wir aber ein umfassenderes Bild dieses Erdteils haben.» Der südliche Ozean mache zehn Prozent der Weltmeere aus und sei als CO2-Senke für das globale Klima von zentraler Bedeutung.
«Jeder Wissenschaftler an Bord hat sicher ein Dutzend Fragen im Gepäck», sagte Julia Schmale vom PSI, die eines der Projekte an Bord leitet. «Wenn wir Erfolg haben, werden wir sicher mit noch mehr Fragen zurückkommen.»
Die ACE ist das erste Projekt, das das erst kürzlich gegründete Schweizer Polarinstitut koordiniert. «Die Temperaturen in den Alpen steigen. Wir sehen uns in den alpinen Regionen ähnlichen Herausforderungen gegenüber wie in den Polarregionen», sagte Krystyna Marty Lang, stellvertretende Staatssekretärin des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten. Damit erkläre sich das Interesse der Schweiz an diesen entlegenen Regionen mit ihrer extremen Umwelt.
Das Forschungsengagement der Schweiz in den Polarregionen hat lange Tradition und soll mit dem Polarinstitut, das mehrere Schweizer Forschungsinstitute verknüpft, global sichtbarer werden. Ermöglicht wurden das Schweizer Polarinstitut und die ACE dank einer grosszügigen Spende des Unternehmers und Abenteurers Frederik Paulsen, auf den auch die Idee der Antarktis-Umrundung zurückgeht.
BASEL - Die Schweizer Zöllner verweigerten gestern einem Littauer die Einreise, weil er satte 2,6 Promille intus hatte. Er habe «nur ein Bier» getrunken, erklärte der Chauffeur.
Der Schweizer Zoll hat gestern an der Zollstelle Basel/Weil Autobahn zwei massiv alkoholisierten LKW-Fahrern aus Osteuropa die Einreise in die Schweiz verweigert. Sie wurden der deutschen Polizei übergeben und müssen mit einer empfindlichen Busse rechnen, wie der Zollkreis I in einer Mitteilung schreibt.
Der erste Chauffeur, ein Litauer, fiel den Zöllner bei der Einfahrtskontrolle wegen seiner starken Alkohol-Fahne auf. Auf die Frage, ob er Alkohol konsumiert habe, antwortete er mit «ja, ein Bier». Die Aussage verleitete die Zollkreisdirektion zu einer spöttischen Aussage in der Medienmitteilung: «Dabei muss es sich wohl um Starkbier gehandelt haben, denn die anschliessende Alkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,6 Promille.»
Nur einige Stunden später wurde bei einem rumänischen Chauffeur ein Alkoholwert von 1,6 Promille festgestellt. Beide alkoholisierten Fahrer wurden der deutschen Polizei übergeben. Nebst einer empfindlichen Busse müssen sie mit dem Entzug des Fahrausweises rechnen. (pma)
Sydney – Die bereits für beendet erklärte Suche nach der seit März 2014 verschollenen Malaysia-Airlines-Maschine könnte fortgesetzt werden. Nach einem Bericht liegt die Boeing höchstwahrscheinlich nicht in dem seit zwei Jahren durchsuchten Gebiet im Indischen Ozean.
Die Auswertung von Satellitendaten lasse vielmehr darauf schliessen, dass das Flugzeug weiter nördlich abgestürzt ist, heisst es im am Dienstag veröffentlichten Bericht der australischen Verkehrssicherheitsbehörde. Die Wrackteile werden in einem abgelegenen Seegebiet mehr als 2000 Kilometer westlich von Perth an der australischen Westküste gesucht.
Die Maschine mit der Flugnummer MH370 war am 8. März 2014 aus bis heute ungeklärter Ursache auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Kurs abgewichen und verschwunden. An Bord waren 239 Menschen.
Nach Satellitenauswertungen nehmen Experten an, dass die Maschine stundenlang Richtung Süden flog. Keine Bodenkontrolle hatte je Kontakt mit den Piloten. Die Boeing dürfte abgestürzt sein, als der Treibstoff ausging.
Australiens Verkehrsminister Darren Chester hatte erst vor einer Woche erklärt, dass die Suche nach dem Wrack Anfang 2017 voraussichtlich beendet sei. «Es war eine heroische Anstrengung, aber wir müssen uns darauf einstellen, dass wir MH370 in den kommenden Wochen nicht finden, auch, wenn wir die Hoffnung nicht aufgeben», hatte Chester zuvor der Zeitung «The West Australian» gesagt.
Das letzte an der Suche beteiligte chinesische Schiff, die «Song Hai Jiu 101», hat seinen Dienst schon beendet. China war involviert, weil zwei Drittel der Menschen an Bord aus dem Land stammen.
Die neuesten Daten könnten die an der Suche beteiligten Länder - Australien, Malaysia und China - zu einer Fortsetzung der Suche bewegen.
Das Wrack liege mit höchster Wahrscheinlichkeit in einem etwa 25'000 Quadratkilometer grossen Gebiet, hiess es in dem Bericht, der die Ergebnisse eines Treffens australischer und internationaler Experten aus dem November zusammenfasst. Die Gutachter prüften sämtliche Daten, anhand derer das Suchgebiet eingegrenzt worden war.
Das zuletzt durchkämmte Gebiet war riesig: 120'000 Quadratkilometer, fast dreimal so gross wie die Schweiz. Es liegt in einer der unwirtlichsten Meeresregionen der Welt, mit häufigen Stürmen. Nach dem Wrack suchten Schiffe mit Spezialausrüstung und ferngesteuerten Unterwasser-Vehikeln.
Im Januar soll die Überprüfung der noch fehlenden restlichen 10'000 Quadratkilometer abgeschlossen sein. Der Zeitplan hängt allerdings vom Wetter ab.