Rosa Tapeten für Prinzessinnen und hellblaue Vorhänge für kleine Prinzen? Bei vielen Eltern sind Klischees noch immer beliebt. Es gibt aber auch bezaubernde und praktische Alternativen für Kinderzimmer – unabhängig vom Geschlecht des Babys.
Kaum steht die Schwangerschaft fest, können werdende Eltern nicht widerstehen, das Babyzimmer auszusuchen und in liebevoller Vorfreude einzurichten. Wer sich dann in Babyfachmärkten und im Internet umschaut, weiss bei der Riesenauswahl bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Bei Schwangeren schlagen dann auch die Hormone Purzelbäume, und sie geraten in einen Kaufrausch. Bei aller Vorfreude lohnt es sich aber, wenn sich Eltern etwas Zeit lassen, bevor sie sich ins Abenteuer «Kinderzimmereinrichtung» stürzen.
Bunte Kinderwelt und zeitlose KlassikerVielleicht steht mit der neuen Familiensituation noch ein Umzug an, und die Einrichtung sollte daher erst den neuen Räumlichkeiten angepasst werden. Viele Familien haben auch während der ersten Monate das Baby im Schlafzimmer, und das Neugeborene braucht noch gar kein eigenes Zimmer. Vorerst tut es ein praktisches Beistellbett oder eine Wiege.
Bei der Farbwahl der Babyaustattung sind Rosa für Mädchen und Hellblau für Jungs noch immer die Klassiker. Nicht alle Eltern wollen aber das Geschlecht des Babys im Vorfeld wissen oder lehnen solche farbtypischen Zuordnungen ab. Da bietet sich ein Kinderzimmer in Weiss an. In Kombination mit Grau oder Beige wirkt ein Kinderzimmer zeitlos und elegant. Mit Accessoires wie Motivlampen, Bildern und Vorhängen in Lila, Gelb oder Mint kann ohne geschlechtertypische Zuordnung für etwas Farbe im Reich der Kleinsten gesorgt werden.
Der trendige helle Wohnstil aus dem Norden hat auch Einzug in die Kinderzimmer gehalten, und «Hygge» – für kuschelige Gemütlichkeit aus Dänemark – passt perfekt in die Babywelt. Ein Schaukelstuhl mit Fell ist nicht nur dekorativ im Babyzimmer, sondern auch praktisch für Mütter zum Stillen oder für Väter, um das Baby in den Schlaf zu wiegen. Kinderzimmermöbel in hellem Holz sind ebenfalls zeitlos und lassen sich leicht kombinieren.
Nicht nur auf die Optik achten!Auch bei der Wahl von Motiven wie beispielsweise an den Wänden oder bei
Nachtvorhängen sollte daran gedacht werden, dass Babys schnell heranwachsen und süsse Teddybärchen an der Wand vielleicht bald Wandmotiven mit Rennboliden oder Traktoren weichen müssen.
Kleine Prinzessinnen haben häufig auch vor Kindergarteneintritt genug von rosa Wänden und Einhörnern in Pink und Glitzer. Motive mit Zoo- oder Bauernhoftieren erfreuen sich meist längerer Beliebtheit bei Jungs und Mädchen.
Wer weder Zeit noch Mittel für laufende Erneuerungen im Reich der heranwachsenden Kinder hat, sollte das beim Kinderzimmereinkauf mitbedenken. Praktisch sind daher auch Babybetten, die später zu Kinderbetten umfunktioniert, und Wickelkommoden, die ohne Wickelaufsatz über Jahre noch genutzt werden können. Bei längerfristig geplanter Nutzung der Kinderzimmermöbel sollte darum ganz besonders auf Qualität und Verarbeitung geachtet werden und nicht nur auf Optik und «Jö-Faktor».
Papas alte Wiege in neuem LookKostengünstig und einzigartig sind Wiegen oder Stubenwagen, die manchmal noch im Estrich von Eltern oder Schwiegereltern schlummern und mit etwas handwerklichem Geschick und neuer Bettwäsche und neuem Vorhang wieder in ein hübsches und einzigartiges Babynest verwandelt werden können.
Ein schönes und emotionales Projekt für werdende Eltern oder Grosseltern.
Larysa Switlyk hat ihre eigene Jagd-TV-Show in Kanada und kam für einen Ausflug nach Schottland. Dort zog sie den Zorn der Bevölkerung auf sich – ausgelöst von der Mutter von Tennisstar Andy Murray.
Sie posierte neben der toten Geiss, lächelt in die Kamera. Das Bild, das TV-Moderatorin Larysa Switlyk auf ihr Instagram-Profil stellt, sorgte für Aufruhr. Sie schrieb dazu: «Wunderschöne wilde Ziege hier auf der Insel Islay in Schottland.» Sie beschrieb, wie sie das Tier zur Strecke brachte: «Es machte solchen Spass! Sie leben am Rand der Klippen und sind Meister im Verstecken.»
Switlyk ist in Florida geboren, hostet eine TV-Show, die sich um die Jagd dreht. Sie veröffentlichte auf ihren sozialen Medien noch mehr Bilder von Tieren, die sie in Schottland geschossen hatte.
Erste Ministerin schaltete sich einJudy Murray, Mutter des Tennisstars Andy Murray, sah die Bilder und twitterte: «Schande!» Sie bat die Regierung einzugreifen. Ein Mitglied des schottischen Parlaments, Michael Russell, sagte gemäss britischen Medien: «Das sollte sofort gestoppt werden.»
Und Schottlands Erste Ministerin, Nicola Sturgeon, sagte, die Regierung werde die aktuelle Situation prüfen und eine entsprechende Gesetzesänderung in Erwägung ziehen. Es sei verständlich, dass Bilder von toten Tieren, die als Trophäe gezeigt würden, für Ärger sorgen.
Und Larysa Switlyk? Die bekommt vom Wirbel vielleicht gar nicht allzu viel mit. Sie sei «im Busch» und könne die nächsten zwei Wochen keine Nachrichten empfangen, kündigte sie an.
Apple und Samsung müssen in Italien Strafen in Millionenhöhe zahlen. Die Kartellbehörde in Rom wirft den Smartphone-Herstellern «unlautere Geschäftspraktiken» vor.
Tech-Gigant Apple hatte zugegeben, dass es die Leistung bei älteren Smartphones absichtlich bremse. Mit einem 2016 eingeführten entsprechenden Feature, so der iPhone-Konzern, werde ein plötzliches Ausschalten der Geräte verhindert.
Schwache oder ältere Lithium-Ionen-Akkus könnten besonders bei Kälte bestimmte Leistungsspitzen nicht verarbeiten. Die italienische Kartellbehörde sieht darin allerdings geplanten Verschleiss und hat Apple zur Zahlung einer Strafe von zehn Millionen Euro verdonnert.
Sammelklage gegen Apple in den USA hängigEine gezielte Drosselung der Leistungsfähigkeit älterer Geräte sahen die Wettbewerbshüter in Rom auch bei Samsung. Der koreanische Konzern muss daher fünf Millionen Euro Strafe zahlen. Samsung wie Apple hätten sich «unlauterer Geschäftspraktiken» schuldig gemacht, urteilte die Behörde nach ihren monatelangen Ermittlungen.
Apple muss übrigens doppelt so viel zahlen, weil der iPhone-Hersteller seine Kunden nicht ausreichend über die Performance-Bremse aufgeklärt habe, hiess es.
Mit der Strafe in Italien ist der Fall zumindest für Apple aber noch nicht erledigt. In den USA ist eine Sammelklage gegen den iPhone-Konzern wegen seines Vorgehens anhängig. Apple hatte allerdings erklärt, mit der Drosselung der Smartphone-Leistung lediglich die Akkulaufzeit verlängern zu wollen. (zas)
Ein grosses Thema am diesjährigen Digitaltag sind Roboter. Welchen Roboter würden sich Promis wünschen? BLICK hat nachgefragt.
Er ist gerade einmal 11 Zentimeter lang, ebenso breit und wiegt so viel wie ein halbes «Pfünderli»: Lernroboter Thymio ist einer der Stars des diesjährigen Digitaltags. Bundesrat Johann Schneider-Ammann (66) liess sich heute Morgen von einer Schulklasse in Biel zeigen, wie sich der weisse Mini-Roboter programmieren lässt.
Mit Thymio sollen Kinder, so das Ziel seiner Entwickler, spielerisch einen Zugang zur digitalen Welt erhalten. Doch wofür können Erwachsene einen Roboter brauchen? BLICK hat sich am Digitaltag unter die Promis gemischt und gefragt, welche Maschine sie sich wünschen würden.
Bligg wünscht sich Roboter zum Wäsche waschenSBB-Chef Andreas Meyer (57) muss nicht lang überlegen. «Ein Roboter, der meine Hosen aufbügelt und die Schuhe putzt: Das wärs!» Auch Mundart-Musiker Bligg wäre froh um Robo-Unterstützung im Haushalt: Putzen, Aufräumen, Wäsche waschen: Dafür habe er weder Zeit noch Lust. «Ich wünschte mir einen Roboter, der mir das abnimmt.»
SRG-Direktor Ruedi Matter (65) hingegen möchte keine Maschine für zu Hause, sondern fürs Büro. «Ich hätte gern einen Roboter, der genauso aussieht wie ich. Den würde ich dann in all die stundenlangen Sitzungen schicken», sagt er. Welche Roboter-Wünsche weitere Promis haben, lesen Sie in der Bildergalerie. (lha/sf)
Wie erziehen Schweizer Promis ihre Kinder digital? BLICK hat bekannte Eltern zum Umgang mit Smartphone, Youtube und Co. befragt.
Das Thema betrifft Eltern spätestens im Schulkindalter: Die Digitalisierung in der Erziehung. Wie handhaben prominente Väter und Mütter den Umgang mit Medien? SRF-Moderator Nik Hartmann (46) kaufte seinen beiden älteren Söhnen Constantin (16) und Frederik (13) je im Alter von 13 ein Smartphone. «Bezahlen tun wir das Abo. Irgendwie gehört es ja zur Grundausrüstung heute», sagt der Publikumsliebling zu BLICK.
App-Downloads werden kontrolliertDessen Gebrauch sei folgendermassen festgelegt: «Am Abend verlässt das Smartphone das Zimmer», sagt der TV-Mann dazu. Beim 13-jährigen Frederik gehe zudem jeder App-Download über ihn, sagt Hartmann. «Und Online-Games sind tabu. Wir haben ganz klare Regeln. Deren Umsetzung ist allerdings nicht immer einfach.»
Über den Tag gesehen verlaufe bei seinen Kindern bis zum Verlassen des Hauses noch alles analog. «Dann im Bus und Zug zur Schule fällt der Nacken zum ersten Mal Richtung Bildschirm. Frederik muss das Gerätli in der Schule wegschliessen und nimmt es erst nach Feierabend wieder hervor. Constantin scheint den Umgang mit dem Smartphone gut im Griff zu haben», so Hartmann. Dass er selber digital sehr aktiv sei, wertet Nik Hartmann als Vorteil. Schmunzelnd fügt er an: «Meine Followerzahl ärgert Constantin, so glaube ich, schon ein wenig.»
Bligg sieht es nicht so dramatischMusiker Bligg (42) war Gast im BLICK-Talk zum Digitaltag. Wie handhabt er die Digitalisierung bei seinem Sohn Lio (3)? «Als Eltern heutzutage muss man sich fragen: Soll ich sein Kind Youtube schauen lassen? Aber ich finde das alles nicht so dramatisch, die Kinder kommen in diese Welt herein, sie werden eines Tages nativ damit umgehen», findet er. Und wie streng handhabt er den Umgang mit Medien bei seinem Sohn? «Es gibt Situationen, wo er Kinder-Cartoons schauen kann oder auch auf Netflix. Ich sage es so: Nach einem aktiven Tag im Wald darf er ein oder zwei Folgen Cartoons von etwa 10 Minuten schauen.»
Eine halbe Stunde bei Stéphanie BergerModeratorin und Komikerin Stéphanie Berger (41) hat den 8-jährigen Sohn Giulien. Sie erlaubt ihm den Gebrauch des Handys maximal 30 Minuten am Tag. «Und auch nicht jeden Tag», sagt sie. Fernsehen oder auch kontrollierte Youtube-Sessions würde sie lediglich als Belohnung zulassen, ergänzt die Zürcherin. «Das ist mir wichtig.»
Werber und Unternehmer Frank Bodin (56) findet es wichtig, das Kind auf die digitale Welt gut vorzubereiten. Das ist ein wichtiger Teil der heutigen Erziehung. Seine Tochter Ayleen ist wie Stéphanie Bergers Sohn 8-jährig, hat bereits ein eigenes Handy. Bodin lässt Ayleen damit bewusst recht freie Hand. «Sie soll einen verantwortungsvollen Umgang von klein auf lernen. Dazu gehört auch, selbst zu merken, wann genug ist. Sie hat den Umgang mit dem Gerät selber gut im Griff.» Sie beschäftige sich derzeit gerne mit spielerischen Apps wie «Musically».
Auf Gefahren aufmerksam machenOft sei er auch dabei, um sich mit seiner Tochter auszutauschen. Er mache sie auch auf Gefahren im Netz aufmerksam, so Bodin. «Sie soll wissen, dass das Internet auch Schattenseiten hat. Zudem hat sie ältere Freunde, die schon eine Whatsapp-Gruppe haben. Hier muss sie lernen, dass man darauf achten muss, was man hin und herschickt. Selbstverständlich sind die Einstellungen so, dass ich jederzeit die Kontrolle darüber habe.» (wyt)
Um den Wirtschaftsstandort Schweiz zu stärken, unterstützt die Swisscom das Alpenprojekt rund um den Mini-Roboter Thymio. Aber nicht nur als Geldgeberin, wie Swisscom-CEO Urs Schaeppi im Gespräch verrät.
Die Schweiz in die digitale Zukunft zu führen, ist ein grosses Anliegen der Swisscom. Deswegen unterstützt das Unternehmen auch das Alpenprojekt – nicht nur finanziell. «Wir stellen den fünf Projektklassen die gesamte Infrastruktur zur Verfügung – also Roboter, Beamer, Computer und weitere Tools», sagt Swisscom-CEO Urs Schaeppi zu BLICK.
Damit nicht genug: «Zudem bieten wir unseren Support bei der Initialschulung der Lehrpersonen an und werden den technischen Support während der gesamten Pilotphase sicherstellen», sagt Schaeppi.
Stärkung des WirtschaftsstandortesSchon seit längerer Zeit engagiert sich Swisscom im Bildungsbereich. Beim Alpenprojekt einzusteigen und es im grossen Stil zu unterstützen, sei für das Unternehmen keine Frage gewesen. «Wir leisten damit einen relevanten Beitrag gegen den prognostizierten Fachkräftemangel in der Zukunft. Denn die Schülerinnen und Schüler lernen schon in der Primarschule relevante Fähigkeiten für die digitalisierte Welt – auf spielerische Weise.»
Bedeutet für die Schüler: Spass am Lernen. Und ganz nebenbei wird so der Wirtschaftsstandort Schweiz gestärkt. Und was alles in dem Mini-Roboter steckt, davon hat sich der CEO höchstpersönlich überzeugt. «Ich konnte in einer etwa einstündigen Interaktion Thymio und sein Potenzial kennenlernen und mich auf spielerische Art mit dem Programmieren beschäftigen.»
Das renommierte US-Verbrauchermagazin «Consumer Report» zieht seine Verkaufsempfehlung für das Tesla Model S zurück. Der Grund: Tesla überzeugt bei der Zuverlässigkeit nicht.
Sonnen- und Schattenscheiten bei Tesla: Während sich die Aktionäre bei 312 Millionen Dollar Quartalsgewinn ins Fäustchen lachen (BLICK berichtete), ärgern sich die Kunden über ihre Model S und Model X. Dies zeigt der jährliche Zuverlässigkeits-Bericht des einflussreichen US-Verbrauchermagazins «Consumer Report». Bei beiden Modellen gibts Probleme mit den Türen sowie bei der Elektro-Limousine S mit der Aufhängung und beim SUV X mit dem grossen Multimedia-Touchscreen.
Weit abgerutschtWegen dieser Probleme verliert Tesla im Zuverlässigkeitsranking gleich sechs Plätze und liegt somit nur noch an drittletzter Stelle. Schlechter schneiden nur Cadillac und Volvo ab. Das Rating fürs Model S wechselt von über- auf unterdurchschnittlich, womit der «Consumer Report» seine Verkaufsempfehlung für die Limousine zurückzieht. Das Model X verharrt beim Rating «weit schlechter als der Durchschnitt». Immerhin schneidet noch das neue Model 3 in der Kategorie Zuverlässigkeit mit «Durchschnitt» ab.
Unzuverlässige AmisTesla ist freilich mit seinem schlechten Abschneiden beim «Consumer Report» mit anderen US-Herstellern in (un)guter Gesellschaft. Von allen 29 auf dem amerikanischen Markt vertretenen Marken liegen sämtliche einheimischen Hersteller auf den Plätzen 18 bis 28. Nur Volvo schneidet noch schlechter ab. Beste US-Marke auf Platz 18 ist Ford. Toyota holt sich zum sechsten Mal in Folge einen Doppelsieg: Edeltochter Lexus ist die zuverlässigste Marke in den USA, gefolgt von Toyota selbst. Der dritte Podestplatz geht an Mazda. Der beste europäische Hersteller ist Audi auf Platz 7.
Dem Zuverlässigkeitsbericht liegen Daten zu über 500'000 Fahrzeugen zu Grunde – darunter auch Kunden- und Leserrückmeldungen.
Am 14. November ist Weltdiabetestag. In der Schweiz leiden ca. 500'000 Menschen an Diabetes. Wer unter Diabetes leidet, muss seinen Blutzuckerspiegel immer wieder kontrollieren – und Tabletten nehmen oder sich gar selber Spritzen setzen. Das müssen Sie über diese Volkskrankheit wissen.
1. Typ 1 und Typ 2 - Das unterscheidet sieTyp-1-Diabetiker sind in der Minderzahl. Die Krankheit entsteht, weil Teile der körpereigenen Abwehr die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse attackieren. Bei Typ-1-Diabetes helfen Tabletten nicht, sondern nur die lebenslange täglich mehrfache Injektion von Insulin. Die Zahl der Typ-2-Diabetiker wächst weltweit. Das Problem hängt wesentlich mit Überernährung zusammen. Wer eine genetische Veranlagung dafür trägt, entwickelt meist einen Typ-2- Diabetes, wenn er zu viel isst, zu viel wiegt und sich zu wenig bewegt. Die Zellen im Körper reagieren dann träger auf Insulin, der Blutzuckerspiegel steigt. Allerdings heilt der Diabetes nicht bei jedem Typ-2-Diabetiker, wenn dieser abnimmt und Sport treibt, aber der Stoffwechsel verbessert sich in der Regel. Typ-2-Diabetes wird mit Insulin und/oder Tabletten behandelt.
2. Diabetes ist selten heilbar
Typ-1-Diabetes ist bis heute nicht heilbar. Die Krankheit ist chronisch und bleibt lebenslang. Einige Typ-2-Diabetiker brauchen keine Medikamente mehr, wenn sie abnehmen und sich täglich bewegen. Der Typ-2-Diabetes kann dennoch wiederkehren. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt, wenn Betroffene wieder Gewicht zunehmen und in einen ungesunden Lebenswandel zurückfallen.
3. Was auf Diabetes hinweistEin unbehandelter, weil noch nicht erkannter Typ-1-Diabetes, äussert sich in der Regel in starkem Durst, häufigem Harndrang, ausgeprägter Müdigkeit und Gewichtsverlust. Manchmal kommt man der Krankheit jedoch erst auf die Spur, wenn ein Betroffener in ein diabetisches Koma fällt. Meist bricht die Krankheit bei Kindern und jüngeren Menschen aus. Bis ein Typ-2-Diabetes erkannt wird, können Jahre vergehen. Der Blutzucker steigt über die Zeit langsam an. Die Symptome zeigen sich deshalb nicht so deutlich. Eine verzögerte Wundheilung, häufigere Infekte, vermehrt Durst, eventuell Gefühlsstörungen in Füssen und Beinen, Sehstörungen, so subtil kann Typ-2-Diabetes daherkommen. Aufmerksam sollten deshalb diejenigen sein, in deren Familie es schon Typ-2-Diabetiker gibt und/oder die deutlich zu viel Gewicht mit sich tragen. Ein einfacher Blutzuckertest in der Apotheke oder in der Arztpraxis kann bereits einen Hinweis auf die Erkrankung geben.
4. Therapie individuellHeute berücksichtigt der Arzt genau die Lebensumstände, weitere Erkrankungen und die Möglichkeiten eines Diabetikers, bevor er sich für eine Therapie entscheidet. Experten sprechen von individualisierter Therapie. Damit kommen Diabetiker besser zurecht, als mit einer Standardbehandlung, die für jeden Betroffenen gleich aussieht.
5. Essen, um gesund zu bleibenUm Diabetesfolgen an Herz und Kreislauf, Augen, Nieren und Nerven möglichst lange hinauszuzögern, spielt auch die Art der Ernährung eine wichtige Rolle. Sie entscheidet über die Güte der Stoffwechseleinstellung und über die Gesundheit der grossen und kleinen Blutgefäße im Körper. Eindeutig belegt sind die Vorteile der sogenannten Mittelmeerkost. Deren Bausteine: fetter Seefisch, viel Gemüse, Obst, Nüsse und Olivenöl. Fettes Fleisch und fette Wurst kommen nur selten auf den Tisch. Wer öfter mal mediterran kochen will, findet in speziellen Kochbüchern oder auf verschiedenen Internetseiten viele Anregungen.
6. Das richtige Mass an Bewegung
Pro Tag eine halbe Stunde flott gehen – mehr darf es, muss es aber nicht zwingend sein, um die Stoffwechsellage zu verbessern. Bewegung ist ein Tausendsassa für die Gesundheit. Glukose aus der Blutbahn wird in die Zellen gedrückt. Das spart Insulin und schont damit die Bauchspeicheldrüse bei Typ-2 Diabetikern. Die Durchblutung aller Gewebe wird angeregt. Mehr Muskulatur sendet vermehrt entzündungshemmende Botenstoffe in den Körper. Sie erhöht ausserdem den Energieumsatz, das heisst, der Körper verbrennt mehr. Das erleichtert das Abnehmen. Anleitung zu Bewegung bei Gelenkproblemen geben Physiotherapeuten.Wer mit Sport neu starten möchte, lässt sich vorab beim Arzt durchchecken. Achtung: Diabetiker, die mit Sulfonylharnstoffen oder Insulin behandelt werden, können bei Bewegung unterzuckern! Wie man dieses Risiko kleinhält, erklären Diabetologen. Auf jeden Fall immer Teststreifen und Traubenzucker parat haben.
7. Die wichtigsten Vorsorge-UntersuchungenFür eine lange, gute Gesundheit trotz Diabetes ist der einmal jährliche Check des Arztes. Gut aufgehoben sind Diabetiker in der Regel bei Fachärzten für Diabetes, den Diabetologen. (aponet)
Partyveranstalter Reto Hanselmann lädt dieses Wochenende wieder zu seiner Halloween-Party – und hat sich eine blutige Vorbereitung ausgedacht.
Wer schön sein will, muss bekanntlich leiden: Das sagt sich auch Reto Hanselmann (37). Der Zürcher Partyveranstalter will zu seiner Halloween-Party «Season of the Witch» diesen Samstag im Kaufleuten-Club in Zürich blendend aussehen. Dafür lässt sich der Beau mit einem sogenannten «Vampir-Lifting» auffrischen. Ein Eingriff, der allein schon vom Namen her perfekt zum Grusel-Event passt (siehe Video).
«Dabei wird mit Eigenblut die Hautregeneration des Patienten angeregt», wie Dr. med. Christian Köhler (44), Geschäftsführer des Prevention Centers Zürich, BLICK erklärt: «Damit bringt man besonders gut kleine Fältchen unter den Augen weg. Und es ist körpereigen, was es sehr gut verträglich macht.» Hanselmanns Arzt ergänzt: «Der Patient sieht nach der erfolgreichen Behandlung bis zu 10 Jahre jünger aus.»
«Eine solche Dekoration sieht man sonst nirgends»Blutsauger mit Vampir-Zähnen sind denn auch das diesjährige Motto von «Hanselmann's Season of the Witch»-Party: «Wer im Dracula-Look kommt, passt wunderbar zum Thema», sagt Reto Hanselmann zu BLICK. «Aber man darf sich auch gerne als Cowboy oder Indianer verkleiden – alles, was Spass macht, ist erlaubt.»
Auch dieses Jahr will der It-Boy seine Gäste mit einem «Grusel-Event der Superlative» überraschen: «Eine solche Halloween-Dekoration sieht man sonst nirgends in der Schweiz», verspricht Hanselmann. Teile davon werden von den Universal Studios in Los Angeles gefertigt und in die Schweiz geschickt. «Es ist unser Ziel, unsere Gäste mit unvergesslichen Eindrücken nach Hause gehen zu lassen.»
Gewinnen Sie 2 VIP-Tickets für «Season of the Witch»Senden Sie ein SMS mit HALLOWEEN an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.
BLICK-Leser haben die Möglichkeit, exklusiv bei Hanselmanns Halloween-Party dabei zu sein. Wir verlosen 3 x 2 VIP-Tickets im Wert von je 180 Franken für «Season of the Witch» diesen Samstag, 27.10., im Zürcher Kaufleuten.
Teilnahmeschluss ist am 26. Oktober 2018 um 16 Uhr. Die Gewinner werden anschliessend informiert. Teilnehmer müssen mindestens 23 Jahre alt sein. Die Tickets sind nicht übertragbar, kann der Gewinner nicht selbst teilnehmen werden die Tickets weiterverlost. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.
ZÜRICH/BERN - Sie wollen in der Schweiz Asyl beantragen: 20 kurdische Flüchtlinge leben seit teils sieben Wochen in der Transit-Zone des Flughafens Zürich – unbemerkt von der Öffentlichkeit.
Der öffentliche Wartebereich hinter der Passkontrolle der Gates B und D am Flughafen Zürich: Hier leben teils seit sieben Wochen 20 kurdische Asylbewerber. Aufnehmen oder abschieben? Es ist das bange Warten der Flüchtlinge am Flughafen Zürich. Acht Männer, vier Frauen sowie acht Teenager und Kinder – das jüngste von ihnen ist ein gerade mal einjähriges Mädchen. Sie alle haben in der Transit-Zone ihr vorübergehendes Zuhause.
Untergebracht sind die Asylbewerber in Räumen ohne Fenster – in einem schlafen die Männer, im anderen die Frauen und Kinder. Einer von ihnen ist der türkisch-kurdische Journalist Mustafa Mamay. Insbesondere den Kindern mache das Eingeschlossensein zu schaffen. «Sie müssen oft weinen und sehnen sich danach, draussen spielen zu können», sagt Mamay zu «Watson».
Asylbewerber mü ssen bis zu 60 Tage im Transit verharren
Hier angekommen, haben sie Asyl beantragt. Er und die anderen kurdischen Flüchtlinge sind in die Schweiz gekommen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Mamay wurde aufgrund seiner Arbeit als regimekritischer Journalist in der Türkei zu sechs Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Er floh aus seiner Heimat ins Exil nach Syrien, von dort via Südafrika in die Schweiz.
Mamay und die anderen Flüchtlinge stellten ein Asylgesuch. Bis ein solches geprüft und ein Entscheid getroffen ist, dauert es. De facto dürfen Asylbewerber laut Gesetz bis zu 60 Tage in der Transit-Zone festgehalten werden. Währenddessen sind die Flüchtlinge in der von der Asylorganisation Zürich (AOZ) im Auftrag des Staatssekretariats für Migration (SEM) betriebenen Asylunterkunft im Transit untergebracht.
2015 wurden im Transit 247 Asylgesuche gestelltIn der Unterkunft gibt es insgesamt 58 Betten. Durchschnittlich sind zwischen fünf und 15 Asylsuchende dort untergebracht. «Die Anzahl der Personen, die am Flughafen Zürich im Transit ein Asylgesuch stellen, hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen», sagt Daniel Bach, Sprecher des Staatssekretariats für Migration, zu BLICK. Waren es im Jahr 2015 noch 247 Gesuche, sind es im 2018 bis anhin nur 89 gewesen.
Während ihrer Zeit im Transitbereich haben die Asylbewerber Zugang zu einem im Flughafen angesiedelten ärztlichen Dienst. Laut Bach können sie sich zudem im Transitbereich frei bewegen, haben Zutritt zur Terrasse.
Einreise über sichere Drittstaaten in die SchweizLaut Bach gibt es auch Einzelfälle, in denen die 60-tägige Frist nicht eingehalten werden kann. «Dann werden die Asylbewerber einem Kanton zugewiesen. Dieser entscheidet, wo sie untergebracht werden, bis ein Entscheid gefällt wurde», sagt Bach.
Insbesondere wenn Flüchtlinge über sichere Drittstaaten wie Südafrika einreisen, stehen die Chancen, in der Schweiz bleiben zu dürfen schlecht. Denn theoretisch hätte im Drittstaat ein Asylgesuch gestellt werden können. Doch in Südafrika werden nur vier Prozent aller Asylgesuche bewilligt.
Zukunft kurdischer Flüchtlinge bleibt ungewissIn der Transit-Zone am Flughafen Zürich herrscht im Fall des Journalisten und bei zwei der vier kurdischen Familien Ernüchterung: Das SEM ist auf ihre Asylgesuche nicht eingetreten. Mamay bleibt jetzt nur noch der juristische Weg einer Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht.
Für die beiden Familien ist ein Wiedererwägungsgesuch die letzte Option – doch damit ist eine Ausschaffung nicht abgewendet. Denn das Gesuch hat keine aufschiebende Wirkung. Die Zukunft der kurdischen Flüchtlinge im Transit des Flughafens Zürich bleibt ungewiss.
Die Stadt Grovetown im US-Bundesstaat Georgia sorgt mit einer ungewöhnlichen Aktion für Aufruhr: Alle in der Region wohnhaften Sexualstraftäter müssen sich versammeln.
Der Bürgermeister von Grovetown, Gary E. Jones, kündigte es auf Facebook an: «Um die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten, werden alle registrierten Sexualstraftäter (auf Bewährung) in der Stadt an Halloween für drei Stunden im Rathaus untergebracht.»
Der Bürgermeister sagte, das betreffe zwischen 25 und 30 Personen. Diese würden während dieser drei Stunden von einem Polizisten und Personen aus der Sozialbehörde beaufsichtigt.
Aktion spaltet die BürgerDie Stadt im ultrakonservativen Staat Georgia verfüge über die gesetzlichen Grundlagen, schreibt «USA Today». Registrierte Sexualstraftäter auf Bewährung können zu speziellen Zeiten an Halloween an vorgegebene Orte aufgeboten werden.
Nicht, dass an Halloween bereits etwas passiert wäre. Laut Bürgermeister Gary E. Jones handelt es sich um eine «vorbeugende Massnahme». Auf Facebook spaltet die Aktion die Bürger. Eine Frau schreibt: «Diese Täter haben ihre Schuld an die Gesellschaft bereits beglichen, sie in ein Gebäude wie Kriminelle zu bringen, ist falsch.»
Laut einer Statistik, die «USA Today» zitiert, ist nicht bewiesen, dass Kinder an Halloween öfter Opfer eines sexuellen Verbrechens werden. Hingegen ist die Wahrscheinlichkeit, von einem Auto überfahren zu werden, doppelt so hoch. (neo)
Die ZSC Lions liegen nur auf Platz 8, verärgern ihre Fans. Und es sind die grossen Stars, die bisher viel zu wenig bieten.
Es ist ein Luxus-Kader, das die ZSC Lions für diese Saison präsentierten. Das Meister-Team wurde noch veredelt. Noch während der letzten, äusserst durchwachsenen Qualifikation, als der Handlungsbedarf noch sehr gross erschien, wurden die Transfers der Nati-Stürmer Denis Hollenstein (von Kloten) und Simon Bodenmann sowie Offensiv-Verteidiger Maxim Noreau (beide aus Bern) und unter Dach und Fach gebracht. Im Sommer holte Sportchef Sven Leuenberger mit Roman Cervenka (von Fribourg) noch einen Offensiv-Tenor.
Ein grandioses Star-Ensemble war angekündigt, zu sehen sind aber jämmerliche Auftritte. Weniger Tore als der Meister (24) haben nur Aufsteiger SCRJ Lakers (14) und der kriselnde HC Davos (20) erzielt.
Nur die Chorknaben treffen bisher den TonDabei haben die Chorknaben bei den Zürchern gar die Erwartungen übertroffen: Frechdachs Jérôme Bachofner ist mit 5 Toren und 8 Punkten Topskorer, Raphael Prassl erzielte seine ersten beiden NL-Tore und Mattia Hinterkircher hat auch schon einen Treffer auf dem Konto.
Gleiches lässt sich von Cervenka nicht sagen. Der Center wartet in der Liga immer noch auf sein erstes Tor im ZSC-Dress. Nachdem er anfänglich wegen Rückenproblemen fehlte, wirkt er wie ein Fremdkörper. Schlampige Fehlpässe und Strafen als Folge von Nachlässigkeit sind dabei noch fataler das Ausbleiben von Toren. Nur im Powerplay, in dem er 4 seiner 5 Assists verbuchte, war der 32-Jährige halbwegs erfolgreich.
Dem ZSC-Angriff fehlen die IdeenDoch der Tscheche ist längst nicht der einzige der Star-Tenöre, der keinen Ton trifft. Fredrik Pettersson, mit 26 Treffern der NL-Top-Torschütze der letzten Saison, sucht verzweifelt seinen Rhythmus. Der Schwede hat bisher einmal (ins leere Tor) getroffen. Und der Scharfschütze kommt auch kaum mehr zum Abschluss. Letzte Saison brachte er in der Quali 4,67 Schüsse pro Spiel aufs Tor, in dieser bisher nur 1,8, was auch mit der Verpflichtung des schussgewaltigen Verteidigers Noreau (4 Tore) zusammenhängen könnte.
Und die Schweizer Stars? Hollenstein und Bodenmann haben je zwei Tore auf dem Konto. Roman Wick und Pius Suter, die nun auch noch verletzt ausfallen, konnten bisher gar erst je ein Goal bejubeln.
Der Mangel an Toren kann nicht erstaunen, wenn man sieht, wie uninspiriert und ideenlos die Zürcher spielten. Unter dem neuen Trainer Serge Aubin sind die Jubelarien des Frühlings weit, weit weg.
Die Tabelle Spiele Torverhältnis Punkte 1. Biel 13 49:26 30 2. Zug 12 35:26 24 3. Bern 11 32:16 23 4. Tigers 12 33:24 21 5. Ambri 12 32:32 20 6. Genf 13 28:31 20 7. Fribourg 13 29:31 20 8. ZSC Lions 11 24:25 18 9. Lausanne 13 29:35 13 10. Lugano 11 28:29 12 11. Davos 11 20:41 9 12. Lakers 12 14:37 6
Immobilienbesitzer sollen dank einer börsenähnlichen Plattform schneller und günstiger zur massgeschneiderten Hypothek kommen.
Eine deutliche Mehrheit der Schweizer wählt für die Finanzierung ihres Eigenheims ihre Hausbank. Viele vergleichen für eine Hypothek nicht einmal die Zinsen. Das zeigen Umfragen der grossen Vergleichsdienste in der Schweiz. Dabei könnte alles ganz einfach sein.
Mit einer neuen Börse für Hypotheken soll der Traum vom Eigenheim «einfacher, schneller und günstiger» wahr werden. Das verspricht die neue Hypothekenplattform Credex, die am Donnerstag anlässlich des 2. Digitaltags vorgestellt wurde.
Hinter Credex stehen die Schweizerische Mobiliar, der Telekomriese Swisscom, der Versicherer Vaudoise und die Regionalbank Clientis. Credex ist nichts anderes als eine Auktionsplattform, auf der Angebot und Nachfrage nach Hypotheken verknüpft werden – ähnlich wie an der Börse.
Spezialist für mittelfristige HypothekenAuf der Suche nach einer passenden Hypothek können sich Interessenten von der Plattform die beste Option errechnen lassen, die dann vom Vertriebspartner, also der Bank des Kunden, ausgegeben wird. Immobilienbesitzer sollen so an «massgeschneiderte» Hypotheken kommen.
Doch nicht nur Hypothekarnehmer sollen so auf ihre Kosten kommen. So hofft Credex, dass auch Banken besser diversifizieren können. Zudem soll es für Pensionskassen attraktiv werden, überhaupt ins Geschäft mit Hypotheken einzusteigen. Credex ist laut eigenen Angaben speziell im Bereich von mittelfristigen Hypotheken stark aufgestellt. (zas)
Immer wieder musste die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit öffentliche Termine absagen. Jetzt ist klar, warum: Sie leidet unter einer chronischen Lungenkrankheit.
Das norwegische Königshaus teilte in einem öffentlichen Statement mit: Kronprinzessin Mette-Marit (45) leidet an einer «ungewöhnlichen» Form der Lungenfibrose – eine chronische Lungenkrankheit. Die Krankheit werde «in bestimmten Zeiträumen die Ausübung ihres offiziellen Programms einschränken», heisst es in der offiziellen Meldung des Palastes.
Ausserdem «ist noch nicht klar, ob die Lungenerkrankung mit einer umfassenderen Autoimmunerkrankung verbunden ist oder ob andere Ursachen den Lungenveränderungen zugrunde liegen». Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Kronprinz Haakon (45), hat Mette-Marit entschieden, ihr Leiden öffentlich zu machen.
Tapfere Worte von der Kronprinzessin selbstDie Krankheit habe sich über die Jahre langsam entwickelt. Die Untersuchung und Behandlung erfolgen laut dem Statement am Universitätskrankenhaus Oslo und in Zusammenarbeit mit ausländischen Ärzten.
Ausserdem sei es günstig, dass die Krankheit früh erkannt worden ist. «Obwohl solch eine Diagnose mich zeitweise in meinem Leben einschränken wird, bin ich froh, dass die Krankheit so früh entdeckt wurde. Mein Ziel ist es, immer noch so gut wie möglich zu arbeiten und am offiziellen Programm teilzunehmen», erklärt die Kronprinzessin am Ende der offiziellen Nachricht selbst.
Mette-Marit wird sich in Zukunft weiteren Untersuchungen und auch Behandlungsversuchen unterziehen müssen. (euc)
ZÜRICH - Vor einem Jahr war die Geburtsstunde der SwissID. Inzwischen hat sich einiges getan. Der Kreis der Anwender, Partner und Anbieter wächst. Neu ist auch Ringier dabei.
Eines für alles! Das ist die Idee hinter SwissID. Ihr Ziel: Die sogenannte elektronische Identität bringt Ordnung ins Passwort-Chaos. Verschiedene Zugänge, etwa für den Online-Billettkauf, das Post-Konto oder E-Banking kann man sich damit sparen.
Lanciert wurde die Idee vor einem Jahr am Digitaltag. Inzwischen ist sie in der Bevölkerung angekommen. Über 500'000 Anwender nutzen SwissID. Damit gibt sich das Projekt aber nicht zufrieden. Bis Ende 2022 sollen es über 4 Millionen werden, wie Markus Naef anlässlich des zweiten Digitaltags vermeldet. Er ist CEO der SwissSign Group, dem Gemeinschaftsunternehmen hinter der E-Identität.
20 Partner ziehen an einem StrangAuch dieses erhält immer mehr Zulauf. Neu dabei ist die Luzerner Kantonalbank (LUKB). Als erste konkrete Folge wird man sich Anfang 2019 auf ihrer Crowdplattform funders.ch mit der SwissID einloggen können. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sollen dazukommen.
Für die LUKB passt die Partnerschaft zur Digitalisierungsstrategie. CEO Daniel Salzmann ist überzeugt, «dass eine sichere und benutzerfreundliche digitale Identität eine zentrale Voraussetzung für die Digitalisierung des Werk- und Finanzplatzes Schweiz darstellt».
Schon seit Anfang mit dabei sind etwa die SBB, die Post, die Grossbanken UBS und Credit Suisse oder auch Swisscom. Insgesamt mischen inzwischen 20 Partner mit.
Auch BLICK-Leser profitierenAuch für die Anwender gibts Neues. Das Medienhaus Ringier führt neu die SwissID ein. Als Erstes werden sich Leser bei Blick.ch damit anmelden können. Weitere Angebote werden folgen.
Zum praktischen Aspekt von einem Login für alles gibt es für CEO Marc Walder noch einen zweiten Grund, der für die einheitliche SwissID spricht: «Es ist davon auszugehen, dass die Nutzer unserer digitalen Angebote zu einer Schweizer Login-Lösung mehr Vertrauen fassen werden als zu einer Registrierung über Facebook oder Google.»
Und tatsächlich wird Datensicherheit bei SwissID grossgeschrieben. Alle Daten bleiben in der Schweiz und der Nutzer behält jederzeit die Kontrolle über seine Angaben. Er kann individuell entscheiden, wie viel er den einzelnen Onlinedienstanbietern mitteilen will.
In der ersten Donnerstags-Partie in Basel bezwingt Medwedew den Italiener Seppi in zwei Sätzen.
Das erste Duell am Donnerstag in Basel stand ganz im Zeichen von jung gegen alt. Der russische Youngster Daniil Medwedew (22, ATP 20) überzeugt mit seiner ungewöhnlich schlaksigen Athletik. Sein zwölf Jahre älterer Gegner Andreas Seppi (34, ATP 43) punktet immer wieder mit seiner Ruhe und mit seinen auf die Linie platzierten Bällen.
Schlussendlich gewinnt die Athletik, der Youngster aus Russland. Medwedew krallt sich den ersten Satz im Tiebreak. Im zweiten Satz übernimmt der 22-Jährige das Geschehen auf dem Centre Court und bezwingt den Oldie mit 6:2. Ciao Seppi!
Die weiteren Partien am Donnerstag:Tsitsipas s. Gojowczyk 6:3, 6:1
Bautista Agut s. Lajovic 6:7, 6:3, 6:3
Zverev s. Popyrin 6:4, 6:4
Federer s. Struff 6:3, 7:5
Simon s. Gulbis 7:6, 7:6
ZÜRICH - Im dritten Quartal hat die UBS einen Gewinn von 1,25 Milliarden Franken erzielt. Mit so viel hatte niemand gerechnet. Doch die wirkliche Überraschung: Künftig wird sie ihre Resultate in Dollar vorlegen – und nicht mehr in Franken!
Es ist natürlich immer eine Frage der Perspektive: 1,25 Milliarden Franken Gewinn sind für die UBS ein gutes Quartalsergebnis. Deutlich mehr als vor noch vor einem Jahr im dritten Quartal – und deutlich mehr als Finanzexperten und Analysten erwartet haben. Wohl auch deshalb, weil UBS-Boss Sergio Ermotti (58) nach dem zweiten Quartal tief gestapelt und vor übertriebenen Gewinnerwartungen gewarnt hat.
Doch dieses Quartalsergebnis ist auch das bislang schlechteste in diesem Jahr. Traditionellerweise ist das dritte Quartal bei den Banken das schwächste, doch das muss nicht zwingend sein, wie die US Grossbank J. P. Morgan vor kurzem gezeigt hat: Das dritte Quartal war bei den Amerikanern in diesem Jahr das zweitbeste.
Vermögensverwaltung harztDer wirkliche Wermutstropfen: Die Gewinnsteigerung kommt aus der Investmentbank und nicht aus der Vermögensverwaltung. Doch die ist das erklärte Kerngeschäft der UBS. Immerhin: Die Bank hat wieder frisches Geld von reichen Kunden gewinnen können – ein gutes Zeichen.
Fast etwas versteckt in der Mitteilung der Bank ist die eigentliche Überraschung: Die Schweizer Grossbank UBS wird künftig über Geschäftsverlauf, Buchhaltung und Berichterstattung in Dollar und nicht mehr in Schweizer Franken berichten. Die Umstellung erfolgt bereits auf Ende 2018!
Dollar statt FrankenKeine andere grosse Bank der Welt berichtet nicht in der Währung ihres Heimatlandes. Die grösste Bank der Welt, die Industrial Bank and Commercial Bank of China berichtet in der chinesischen Währung Renminbi. Auch die grösste Bank Japans und Nummer Vier der Welt, oder die grösste europäische Bank, die französische BNP Paribas, veröffentlichen ihre Zahlen in der Währung des Heimmarktes.
Das Geschäft in den USA und in Asien hat für die UBS grosse Bedeutung. Erträge, aber auch Kosten fallen also zu einem guten Teil in Dollar an. Da ist es verlockend, sich das Umrechnen zu ersparen, wie das zum Teil auch Industrie- oder Pharma-Konzerne tun. Auf die Frage von BLICK begründet UBS-Chef Ermotti den Wechsel: «Das hat vor allem mit Auflagen für die Buchführung zu tun. 80 Prozent unserer Gelder sind nicht in Schweizer Franken angelegt.» Das sei kein Entscheid gegen die Schweiz!
Diesbezüglich meldet Bankenexperte Martin Janssen (69) gewisse Zweifel an: «Die Bedeutung der Schweiz für die UBS nimmt ab.» Dafür gebe es aber auch gute Gründe, sagt der Bankenexperte und Geschäftsführer der Ecofin-Gruppe: «Keine andere Bank der Welt ist so international aufgestellt wie die UBS. Sowohl in Bezug auf die Eigentümer, die Mitarbeiter und als auch die Kunden.»
Trotzdem: Zehn Jahre nach der Rettung der UBS durch die Eidgenossenschaft ist der Rausschmiss des Schweizer Frankens aus der Konzernberichterstattung der Bank doch ein seltsames Zeichen!
Die Statistik zeigt: Wer nach einem Viertel der Qualifikation unter dem Strich liegt, erreicht zu 72,73 Prozent die Playoffs nicht mehr.
Dass Aufsteiger Rapperswil-Jona einen schweren Stand haben würde, war zu erwarten. Doch bei Lugano, Davos und Lausanne rechnete man vor der Saison mit der Playoff-Qualifikation.
Das Quartett liegt mit fünf und mehr Punkten Rückstand unter dem Strich. Wer kann sich noch retten? Die Statistik sieht für Lausanne, Lugano, Davos und die SCRJ Lakers bedrohlich aus: Seit 2007 und dem aktuellen Modus mit 50 Quali-Spielen kamen nur 12 von 44 Teams, die nach einem Viertel der Qualifikation unter dem Strich lagen, noch in die Playoffs. Das entspricht 27,27 Prozent. Statistisch gesehen, wird sich also nur noch eine Mannschaft retten können.
Das bedeutet, dass es nicht Platz für beide Altmeister in den Playoffs haben wird und erhöht die Brisanz der beiden Direktbegegnungen zwischen Lugano und Davos am Freitag und Samstag.
Brisant: Jetzt zweimal Lugano gegen DavosDer HCD hat die Playoffs unter Arno Del Curto noch nie verpasst. Der Rekordmeister lag erst einmal seit 2007 nach einem Quali-Viertel unter dem Strich. Das war 2012, als die Davoser in den ersten 13 Spielen nur einmal voll punkteten und 11 Zähler auf dem Konto hatten. Damals gelang die Kurskorrektur und der HCD beendete die Quali auf dem komfortablen fünften Platz.
Und Lugano? Die Tessiner sind der Entfesslungskünstler des Schweizer Hockeys schlechthin. Dreimal lagen sie nach dem ersten Viertel unten, dreimal retteten sie sich: 2009, als Philippe Bozon im Januar Trainer Kent Johansson ersetzte, 2013 mit dem jetzigen Nati-Coach Patrick Fischer und 2015, als 42 Tage nach seiner Vertragsverlängerung Fischer gefeuert und Doug Shedden übernahm.
Mit dem jetzigen Modus haben Lausanne (2017 unter dem Strich) und die SCRJ Lakers (2008, 10, 11, 13 und 14) noch nie eine Wende nach einem Fehlstart vollbracht.
Diese Teams retteten sich seit 2007
2016/17: Servette auf Kosten von Kloten
2015/16: Lugano auf Kosten von Lausanne
2014/15: Biel auf Kosten von Ambri
2013/14: Lugano auf Kosten von Bern
2012/13: Zug und Davos auf Kosten der Lakers und Kloten
2011/12: ZSC auf Kosten von Ambri
2010/11: ZSC und Servette auf Kosten von Biel und Lugano
2009/10: Lugano und Fribourg auf Kosten von Biel und der Lakers
2007/08: ZSC auf Kosten von Lugano
ZÜRICH - Die Zahl der Eltern, die ihre Kinder in einen Informatikkurs statt in den Turnverein schicken, steigt. Aus der Politik kommen Forderungen, Programmieren fix in den Lehrplan aufzunehmen.
Eine kurze Recherche im Internet genügt, um zu erkennen: Programmierkurse für Kinder erleben derzeit einen Boom. Schon für Siebenjährige können Eltern, die nicht wollen, dass ihre Kinder digital den Anschluss verlieren, Kurse buchen. Die Firma Kidscode bietet Kurse an, in denen Erstklässler die Grundlagen des Programmierens erlernen. Zehnjährigen wird gar schon beigebracht, wie man eigene Apps programmiert. Macht das Sinn?
«Grundsätzlich kann Programmieren schon im Kindergarten gelehrt werden», sagt Jodok Vieli (24) von der Zürcher Schule Learning Culture. «Es geht darum, spielerisch in die Logik und erste Konzepte der Informatik einzuführen.» Seine Kurse richten sich an Kinder ab neun Jahren. «Da kann man bereits ziemlich herausfordernde Themen behandeln», sagt der Projektleiter.
Fussball und InformatikSollen Kinder in diesem Alter nicht in erster Linie Kind sein, Fussball spielen und mit Freunden was unternehmen? «Klar. Aber wenn es ihnen Spass macht, auch programmieren.» Das Programmieren fördere logisches Denken und die Fähigkeit, komplexe Probleme auf Teilprobleme zu reduzieren. «Für viele ist Informatik nur etwas für Nerds. Wenige sehen den kreativen und spielerischen Aspekt des Programmierens», sagt Vieli.
Die Programmierkurse für Kinder sind begehrt. In anderthalb Jahren seit Bestehen des Angebotes fanden bereits 23 Kurse statt. Ein wöchentliches Feriencamp kostet 920 Franken. Nicht nur kleinere Anbieter springen auf den Trend auf. Auch die Klubschule der Migros macht mit. Etwa mit einem Kurs mit Rosie, dem ersten Augmented-Reality-Roboter, entwickelt vom ETH-SpinOff RosieReality. Zusammen mit Rosie lernen Kinder spielerisch zu programmieren.
Programmieren ab erster OberstufeDiese Programmierkurse für Kinder sind ganz im Sinne von Pascal Vuichard (29). Der Glarner ist Co-Präsident der Jungen GLP und fordert, dass Programmieren schon in der ersten Oberstufe beginnen soll – und zwar in allen Schulstufen. «Es geht nicht darum, dass alle Kinder zu Programmierern werden. Sie sollen aber ein vernünftiges Verständnis der digitalen, vernetzten Welt haben.»
In Martina GR hat sich am Donnerstagmorgen ein Verkehrsunfall mit einem Betonmischer ereignet. Der Lenker wurde dabei eingeklemmt und verletzt.
Der 44-jährige italienische Staatsbürger fuhr um 8 Uhr mit dem voll befüllten Betonmischer auf einer provisorischen Baustellenstrasse aufwärts, um auf die Engadinerstrasse in Martina GR zu gelangen.
Plötzlich sank das provisorische Strassentrassee unter dem linken Vorder- und Hinterrad ab und der Betonmischer kippte um, teilt die Kantonspolizei Graubünden mit.
In Seitenlage stoppte das Fahrzeug im Abhang zum Inn. Die Strassenrettung Scuol öffnete die Führerkabine mit Brechwerkzeug, um den eingeklemmten Chauffeur zu befreien. Mit der Ambulanz wurde der mittelschwer Verletzte ins Spital nach Scuol überführt. Für die Fahrzeugbergung muss die Engadinerstrasse für mehrere Stunden gesperrt werden. (man)