Der digitale Wandel ist im vollem Gange. Ein kleiner Roboter namens Thymio soll dabei helfen, dass die Kinder von heute besser für die Schweiz von morgen gewappnet sind.
Auf den ersten Blick wirkt er ziemlich unscheinbar. Zwei Räder, ein paar Knöpfe und Lichter. Doch dieser Mini-Roboter soll Grosses bewegen. Konkret: Die Schweiz in die digitale Zukunft führen. Sein Name: Thymio.
Schon bald wird ihn jeder Lehrer und jeder Schüler kennen. So das ambitionierte Ziel der Computational Thinking Initiative (CTI). «2 von 3 Schulkindern werden später einen Job ausüben, den es jetzt noch gar nicht gibt. Diese Jobs entstehen im Zuge der digitalen Transformation», sagt Initiativ-Leiter Christian Lundsgaard-Hansen (29) zu BLICK.
Kleiner grosser Helfer dabei ist Thymio. Mit ihm können Schüler spielerisch den Umgang mit Robotern lernen und werden Stück für Stück an das Programmieren und die digitale Zukunft herangeführt.
Das Besondere an Thymio: Die Schüler bekommen sofort ein Feedback. «Der Roboter hat Räder, eingebaute Farblichter, gibt Töne von sich. Wenn die Kinder versuchen, ein Problem zu lösen, sehen sie sofort, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Und so lernen die Schüler nach und nach, mit dem Roboter zu arbeiten.»
Viel mehr als nur Programmieren lernenDer Bieler Lehrer François Flückiger (60) setzt Thymio bereits in seinem Mathe-Unterricht ein. Ihm ist es wichtig, dass seine Schüler früh mit dem Programmieren in Berührung kommen. Sein Engagement kommt gut an.
Mittlerweile können seine Schüler mit Thymio schon geometrische Formen zeichnen. «Sie müssen dabei die Eigenschaften der verschiedenen Figuren berücksichtigen und in die Robotersprache übersetzen», sagt Flückiger. Aber die Schüler lernen mehr als bloss zu programmieren. «Sie lernen ihre Meinungen auszudrücken, anderen zuzuhören und ihre Ideen verständlich zu formulieren.»
Bisher ist Flückiger hierzulande ein Exot. Das soll sich bald ändern: Irgendwann soll Thymio in jeder Schweizer Schule zum Einsatz kommen. Mit dem Alpenprojekt macht CTI jetzt einen grossen wichtigen Schritt. Der digitale Wandel beginnt mit fünf Primarschulen in den Kantonen Uri, Schwyz, Luzern, Tessin und dem Wallis. Sie alle werden mit den Mini-Robotern ausgestattet und ein Jahr lang intensiv von pädagogischen Hochschulen betreut.
An Universitäten eingesetztEntwickelt hat Thymio der Lausanner Professor Francesco Mondada (51). Der Schweizer ist stolz auf seinen Mini-Roboter. Mehr als zehn Jahre tüftelten er und seine Studenten an unzähligen Prototypen herum, bis Thymio fertig war. Aber die viele Arbeit hat sich gelohnt. Thymio ist ein Tausendsassa. Mit ihm kann jeder lernen – selbst Wissenschaftler. «Thymio wird weltweit an vielen Universitäten eingesetzt. Wir selber verwenden ihn für unsere Masterstudenten der Robotik», sagt Mondada zu BLICK.
So modern und fortschrittlich Thymio auch ist, seinen Namen verdankt er einem Begriff aus der Antike, erklärt der Professor. Er hat ihn vom Begriff Thymos (dt. «Lebenskraft») abgeleitet. Der Gedanke dahinter: Jeder kann dem Mini-Roboter Leben einhauchen, auf seine eigene Art und Weise. Und schon bald werden Thymios den Unterricht an unseren Schulen beleben. Damit die Kinder schon heute für die digitale Schweiz von morgen gerüstet sind.
Letzte Woche schockte Cathy Lugner ihre Fans mit der Enthüllung, dass sie schwer krank sei. Ihr Ex-Mann Richard glaubt der Schönheit aber kein Wort.
Cathy Lugner (28) geht es gar nicht gut: Vor einer Woche veröffentlichte das Ex-Playmate ein Statement, in dem sie enthüllte, dass sie sich «aufgrund gesundheitlicher Probleme» aus der Öffentlichkeit zurückziehen werde. Sie habe nach einer medizinischen Untersuchung «niederschlagende Ergebnisse» erhalten. An was sie aber genau leidet, behielt die Reality-TV-Teilnehmerin aber für sich.
Doch das ist offenbar Grund genug für ihren Ex-Mann Richard Lugner (86), an der Echtheit dieser Aussagen zu zweifeln. Genauer gesagt: Der Baulöwe glaubt seinem ehemaligen «Spatzi» kein Wort! Stattdessen ist er sich im Gespräch mit «oe24» sicher: «Cathys Krankheit ist nur ein Gag. Ihr Bruder arbeitet bei mir im Büro und hat kein Wort erwähnt, das ist schon komisch.»
«Sie dürfte das Geld verbraucht haben»Zu «Bild» wird «Mörtel» sogar noch dreister und stellt Theorien auf, wieso Cathy sich so etwas überhaupt ausdenken sollte: «Sie ist ja fast etwas in der Versenkung verschwunden, und ich glaube auch, sie dürfte ein bisschen das Geld verbraucht haben.» Auch während ihrer Ehe habe sie nie gesundheitliche Probleme gehabt. «Sie ist 28 Jahre alt. Wieso soll die jetzt plötzlich schwer krank sein?», will der Millionär wissen. Cathy selbst hat sich zu den Vorwürfen nicht geäussert. (klm)
Wer mit dem Browser unterwegs ist, hinterlässt Spuren. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks reduziert man diese Angriffsfläche. BLICK sagt, wie es geht.
Wer im Internet Webseiten besucht, hinterlässt Spuren. Erstaunlich viele Informationen werden übermittelt, neben der IP-Adresse mit möglichen Standortinformationen auch Dinge wie Betriebssystem, Gerätetyp, Sprache, Browsereinstellungen, ja sogar die Grösse des verwendeten Bildschirms. Wen es wundernimmt, was der eigene Computer preisgibt, kann dies etwa auf Dein-ip-check.de anschauen.
Dazu kommen die Cookies. Diese kleinen Dateien speichern Webseiten in einem Ordner des Browsers, um den Nutzer wiederzuerkennen sowie um Einstellungen oder etwa einen Warenkorb im Online-Shop zu speichern.
Alle diese Dinge sind zwar beim Surfen praktisch, machen einen aber auch verwundbar. Je mehr Informationen zusammenkommen, desto genauere Profile eines Nutzers lassen sich erstellen. Das interessiert die Werbeindustrie genauso wie Webseitenbetreiber – aber leider auch potenzielle Angreifer.
Wer seine Daten und die Privatsphäre zumindest teilweise schützen will, kann auch als Einsteiger einige einfache Einstellungen vornehmen und Tipps befolgen.
In einem ersten Schritt sollte man regelmässig seine Cookies löschen. Zwar vereinfachen diese das Surfen im Internet, doch eine grosse Sammlung dieser Dateien ergeben ein ziemlich genaues Profil des Nutzers mit all seinen Vorlieben.
Cookies löschen und surfen, ohne Spuren zu hinterlassenIn den Einstellungen des Internet-Browsers kann man die Cookies verwalten. Oft findet man diese Funktion in den erweiterten Einstellungen, beispielsweise unter «Browserdaten löschen».
Man kann dies auch automatisch machen lassen, sodass jedes Mal, wenn man den Browser schliesst, alle Daten gelöscht werden. Im Chrome findet man das unter «Inhaltseinstellungen», im Firefox unter «Datenschutz und Sicherheit».
Wer noch etwas weniger Daten preisgeben möchte, wählt im Browsermenü unter «Datei» den privaten Modus, der je nach Browser auch «InPrivate Modus», «privates Fenster» oder «Inkognito Fenster» heisst. Damit wird der Verlauf nicht gespeichert, keine Cookies und Websitedaten hinterlegt und keine in Formulare eingegebenen Informationen gemerkt.
Wer viel Sicherheit will, muss grösseren Aufwand auf sich nehmenDiese Massnahmen sind einfach und schnell umsetzbar. Anderes ist deutlich komplizierter, auch wenn man dadurch nochmals deutlich anonymer im Netz unterwegs ist. Etwa, indem man über Proxyserver surft – Infos und Anleitungen dazu findet man unter anderem auf Proxy-listen.de.
Einige nutzen auch ein Virtual Private Network (VPN), mit dem man sich als User eines fast beliebigen Landes ausgeben kann. Einen Anbietervergleich gibts etwa bei der Fachzeitschrift Netzwelt. Gerade bei Gratis-Angeboten sollte man auf seriöse Anbieter achten, damit nicht etwa das eigene Benutzerprofil an Werbekunden weiterverkauft wird. Oder der eigene Internet-Zugang anderen Usern ohne Kontrolle zur Verfügung gestellt wird.
Beliebt ist auch der Tor-Browser, der auf recht einfache Art eine grosse Anonymität im Internet bietet. Hundertprozentigen Schutz der Privatsphäre bietet dieser zwar ebenfalls nicht, wie manchmal behauptet wird. Allerdings ist er schon deutlich höher als mit einem ganz normalen Internet-Browser.
«Wir dürfen nicht einer digitalen Euphorie verfallen und auch keinem digitalen Fatalismus», sagte Bundespräsident Alain Berset im Rahmen des Digitaltages im Zürcher Hauptbahnhof. Den Schweizern werde dies wohl gelingen, denn sie seien weder naiv noch ängstlich.
«Wir haben genau den richtigen Mix, um uns differenziert mit den Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Digitalisierung auseinander zu setzen», sagte Berset weiter. Uns sei das schroffe Entweder-Oder der digitalen Programmiersprache ziemlich fremd. Gerade dies ermögliche aber den Erfolg im Umgang mit der Digitalisierung.
Die Digitalisierung sei eine stille, aber gewaltige Revolution, sagte Berset weiter. Bei solch grossen Umbrüchen stelle sich nicht nur die Frage, was geändert werden müsse, sondern auch, was beibehalten werden soll.
Zu Letzterem gehöre die gut schweizerische Balance aus Wettbewerbsfähigkeit und sozialem und regionalem Ausgleich, aus Förderung der wissenschaftlichen Spitze und einem sehr guten Bildungssystem.
Wichtig sei es auch, die Kräfte zu bündeln. Deshalb werde der Bundesrat die Digital-Strategie mit allen Akteuren zusammen weiterentwickeln. Dazu gehörten Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
«Diese Zusammenarbeit fällt uns in der Schweiz zum Glück leicht. Wir binden gewohnheitsmässig alle in die Debatten und in die Entscheide mit ein», sagte Berset weiter.
Zusammen müsse man auch Antworten auf die Fragen finden wie: Wie schützen wir die Privatsphäre? Wie sichern wir das Recht an den eigenen Daten? Wie müssen wir unsere Steuer- und Sozialsysteme anpassen?
Anlässe wie der nationale Digitaltag seien eine gute Gelegenheit, um auch über diese schwierigen politischen Fragen nachzudenken. Grundsätzlich gelte es, die Chancen der Digitalisierung zu maximieren und die Risiken zu minimieren, sagte der Bundespräsident.
Am frühen Donnerstagmorgen kam es in Troistorrents VS zu einer Schiesserei. Der Grund war ein Nachbarschaftsstreit. Die Kantonspolizei Wallis hat einen Schweizer (62) festgenommen.
In der Nacht auf Donnerstag fielen in einem Chalet oberhalb der Strasse von Saint-André in Troistorrents VS Schüsse. Die alarmierte Polizei riegelte das Gebiet um das Chalet vor dem Eintreffen der Spezialisten der Interventionsgruppe der Kantonspolizei ab.
Den aufgebotenen Einsatzkräften gelang es den Schützen, einen 62-jährigen Schweizer, festzunehmen. Nach ersten Erkenntnissen ist die Ursache für den Streit ein Nachbarschaftsproblem, teilt die Kantonspolizei Wallis mit. Personen wurden nicht verletzt. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde der Mann in Haft gesetzt. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. (man)
Riad – Erst wollte Saudi-Arabien vom Tod des Journalisten Jamal Khashoggi nichts wissen. Dann hiess es, er sei bei einer Schlägerei ums Leben gekommen. Jetzt vollzieht Riad in der Affäre erneut eine Kehrtwende.
Die Verdächtigen in der Khashoggi-Affäre haben die Tötung des saudischen Journalisten nach Einschätzung der Behörden in Riad vorab geplant. Die türkischen Ermittler hätten entsprechende Informationen übergeben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft des Königreichs am Donnerstag mit, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA berichtete. Damit weicht Saudi-Arabien von seiner bisherigen Linie in der Affäre ab.
Bislang hatte das Königreich erklärt, der Journalist Jamal Khashoggi sei im Istanbuler Konsulat Saudi-Arabiens versehentlich bei einer Schlägerei ums Leben gekommen. An dieser Version gab es jedoch erhebliche Zweifel. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach in dieser Woche von einem «brutalen Mord».
Der 59 Jahre alte Khashoggi war Anfang des Monats in das Istanbuler Konsulat gegangen, um dort Dokumente für seine geplante Hochzeit abzuholen. Erst nach massivem internationalen Druck hatte Saudi-Arabien vor einigen Tagen zugegeben, dass der regierungskritische Journalist dort ums Leben gekommen war. Die Behörden nahmen 18 Verdächtige fest.
Mehrere Spuren weisen darauf hin, dass auch Personen aus dem näheren Umfeld des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in den Fall verwickelt sind. Saudi-Arabien weist das zurück. Der 33 Jahre alte Thronfolger hatte die Tat am Mittwoch als «abscheulichen Vorfall» verurteilt, der nicht zu rechtfertigen sei.
Die türkische Regierung spielte unterdessen CIA-Direktorin Gina Haspel während ihres Türkei-Besuchs offenbar die Audioaufnahmen vom Mord an Khashoggi vor. Das berichtete die «Washington Post» unter Berufung auf nicht genannte Quellen.
In dem Artikel hiess es, «eine Person, die das Band kennt, sagte, es sei überzeugend und könnte den Druck auf die USA erhöhen, Saudi-Arabien für den Tod Khashoggis zur Rechenschaft zu ziehen.»
Haspel war am Dienstag in der Türkei angekommen, nach wachsenden Zweifeln in der US-Regierung an den Unschuldsbekundungen des saudischen Königshauses. Die Türkei hatte die angeblichen Aufnahmen bisher streng geheim gehalten.
Wochenlang hatten türkische Regierungsmitarbeiter anonym fast täglich neue Details aus den angeblichen Aufnahmen an türkische und US-Medien weitergegeben. Demnach war Khashoggi von einem 15-köpfigen, eigens für die Tat aus Saudi-Arabien angereisten Spezialkommando gefoltert und ermordet worden.
Die Bänder selbst machte die türkische Regierung jedoch nicht öffentlich. Es blieb auch unklar, wie sie die Aufnahmen bekommen haben könnte. Regelmässig taucht die Vermutung auf, dass die Türkei das Konsulat mit Abhörgeräten ausspioniert hat.
Skifahren muss nicht immer teuer sein: CheckYeti präsentiert 5 Schweizer Skigebiete mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis und verrät Tipps und Tricks, wie beim Skikurs gespart werden kann.
1. Davos - Günstige Skikurse in einem der bekanntesten Skigebiete
Die höchstgelegene Stadt der Alpen mit dem angeschlossenen Skigebiet Davos Klosters in Graubünden ist vor allem für Familien der perfekte Ort zum Skifahren lernen. Nur zwei Stunden von Zürich entfernt, findet man in Davos alles, was Anfänger zum Skifahren lernen brauchen.
Im Kinderland werden Kinder ab 3 Jahren im Skikindergarten spielerisch an den Umgang mit den Skiern gewöhnt.
Da Davos Klosters zu den ältesten Skigebieten Europas zählt, haben die Skischulen viele Jahre Erfahrung im Skiunterricht und bieten eine grosse Auswahl an Kursen an:
Privatkurse für 1-5 Teilnehmer gibt es ab 86 CHF pro Stunde (ab 3 Stunden)
Je mehr Tage gebucht werden, desto günstiger wird die einzelne Skistunde.
Wer in Davos Klosters Skifahren lernen will, tut es da, wo es auch schon die ganz grossen Stars getan haben. Das als “Hollywood on the Rocks” bekannt gewordene Skigebiet zählt bis heute zu den Skiresorts mit der höchsten Promidichte in der Schweiz.
Kombi-Tagestickets für Parsenn & Jakobshorn für Kinder kosten 29 CHF
Mehr Infos zu den Skikursen in Davos Klosters >
2. Schönried-Saanenmöser-Zweisimmen - Perfekt für ein günstiges Skiwochenende
Das Skigebiet Schönried-Saanenmöser-Zweisimmen befindet sich in der vielfältigen Schneesportregion Gstaad. Rund um den Hornberg, den Rinderberg, das Horneggli und den Saanerslochgrat erwarten Wintersportfans nicht nur zahlreiche Lifte und Pisten, sondern auch ein breitgefächertes Kursangebot und günstige Preise:
Skifahren lernen mit einem Privatlehrer ist ab 68 CHF pro Stunde möglich (ab 2,5 Stunden)
Die Skischulen in Zweisimmen bieten auch spezielle Wochenend- und Feiertagskurse an und haben ihr Angebot perfekt auf die Bedürfnisse von Tages- und Wochenendurlaubern abgestimmt.
Weitere Infos zu den Kursen in Zweisimmen >
3. Saas-Fee & Saas-Grund - Schweizer Qualität zum kleinen Preis
Das im Saastal im Kanton Wallis gelegene Skigebiet Saas-Fee ist eines der höchsten Skigebiete der Schweiz, mit Pisten auf bis zu 3,600 m Seehöhe. Das Gletscherskigebiet erfreut sich ganzjährig bester Schneelage und verzeichnet durchschnittlich 300 Sonnentage im Jahr. Skifahren lernen ist auf den überwiegend leichten bis mittelschweren Pisten dementsprechend fast das ganze Jahr über möglich.
Skikurse in Saas-Grund zählen zu den günstigsten Kursen in der Schweiz:
Privatkurse für 1-2 Teilnehmer gibt es ab 60 CHF pro Stunde.
Für diesen Preis bekommt man beste Schweizer Qualität: Die Kurse finden in Kleingruppen statt, damit der Skilehrer auf jeden Skianfänger individuell eingehen kann.
Aber nicht nur die Skikurse in Saas-Fee & Saas-Grund sind günstig:
Details zu den Skikursen in Saas-Grund >
Details zu den Skikursen in Saas-Fee >
4. Andermatt - Richtige Reisezeit wählen und sparen
Die SkiArena Andermatt-Sedrun ist das grösste Skigebiet der Zentralschweiz und erstreckt sich über den fast 3,000 Meter hohen Gemsstock, den Schneehüenerstock (2,600 m) sowie den Oberalppass bis ins bündnerische Sedrun. Ab Winter 2018/19 ist die Verbindung von Andermatt nach Sedrun durchgehend befahrbar.
In der SkiArena Andermatt-Sedrun bestimmen seit letztem Jahr Angebot und Nachfrage die Preise für Tageskarten. Ausser für Jahresabonnemente und Einzelfahrten gibt es keine festen Preise, Erwachsene zahlen aber mindestens 37 CHF und Kinder 13 CHF. Wer bereits vor den Skiferien Lifttickets kauft, kann vom Online Frühbucher Rabatt profitieren.
Erwachsene bezahlen für Privatlehrer rund 92 CHF pro Stunde (ab 2,5 Stunden)
Mehr Infos zu den Skikursen in Andermatt >
5. Arosa - Skivergnügen für die ganze Familie
Arosa/Lenzerheide ist Graubündens grösstes zusammenhängendes Skigebiet und überzeugt durch ein vielfältiges Angebot an Pisten, Kursen und in der Gastronomie. Vor allem Familien fühlen sich in Arosa/Lenzerheide wohl, da viele Attraktionen für Kinder geboten werden. Dank der abwechslungsreichen Pisten kommen sowohl Beginner als auch Profis voll auf ihre Kosten. Das Skigebiet bietet mit einem Anteil von 60 % blauen Pisten perfekte Bedingungen für Skianfänger. Auf den Familienpisten können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern üben: Hier ist Rasen out und gemütliches Gleiten in.
Ebenfalls familienfreundlich sind die Preise in Arosa:
Mit einem Tagesticket kann man in Arosa/Lenzerheide bis zu 225 Pistenkilometer entdecken. Erwachsene bezahlen hierfür 75 CHF, Kinder 25 CHF
Weitere Infos zu den Kursen in Arosa >
Mit über 6,000 Angeboten in 500+ Skigebieten ist CheckYeti die führende Online-Plattform & Mobile App, um Wintersport-Aktivitäten in der Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Slowenien, Spanien und Tschechien zu suchen, zu vergleichen & zu buchen.
«Mind the Gap» - die lückenlose Weiterführung der Beziehungen: Dafür setzen sich die Schweiz und Grossbritannien nach dem Brexit gemeinsam ein. Zu diesem Zweck hat Aussenminister Ignazio Cassis seinen britischen Amtskollegen Jeremy Hunt in Bern empfangen.
Beim bilateralen Treffen im Rahmen eines Arbeitsfrühstücks am Donnerstag standen die Brexit-Verhandlungen sowie die damit verbundene Strategie der beiden Länder im Zentrum, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. So sollen die gegenseitigen Beziehungen in diesem politischen Kontext «so weit wie möglich bruchlos» weitergeführt werden.
Die beiden Aussenminister sprachen von «ausgezeichneten schweizerisch-britischen Beziehungen» in verschiedensten Bereichen. Im Rahmen der «Mind the Gap»-Strategie wolle der Bundesrat die bestehenden gegenseitigen Rechte und Pflichten über den Brexit hinaus so weit als möglich sicherstellen. Und, so schreibt das EDA, «wo ein Interesse besteht - vertiefen».
Cassis und Hunt sprachen bei ihrem Treffen ausserdem über verschiedene Herausforderungen im Sicherheitsbereich sowie über regionale Themen, zum Beispiel betreffend Saudi-Arabien. Inhaltlich wurde nichts dazu bekanntgegeben.
Am Vorabend hatte Bundespräsident Alain Berset Aussenminister Hunt zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen.
Vergangenen Sommer trennte sich der Gamer und Youtuber Douglas Martin von Yanet Garcia – weil sie laut ihm an seinen Videoeinnahmen beteiligt werden wollte. Nun rechnet sie auf Instagram mit ihm ab.
Sie ist laut dem «Playboy» die heisseste Wetterfee der Welt. Er ein Youtuber und Gamer mit mehr als 2,5 Millionen Followern auf der Videoplattform. Zusammen waren sie das Traumpaar schlechthin – bis Douglas Martin (23) Yanet Garcia (26) vergangenen Juni den Laufpass gab.
Martin spricht auf Youtube über Trennung
Den Grund veröffentlichte er vor wenigen Tagen in einem Video auf Youtube. Dort erklärt er in einem 15 Minuten langen Video, dass Garcia an seinen Youtube-Umsätzen beteiligt werden wollte. Geht gar nicht, findet der Gamer. Yanet Garcia kam regelmässig in seinen Clips vor.
Nun wehrt sich die TV-Schönheit auf Instagram und teilt ordentlich gegen ihren Ex aus. Sie spricht dort über ihren eigenen Erfolg, den sie ohne fremde Hilfe erreicht habe.
Wetterfee wehrt sichDann wird sie deutlicher: «Ich erkenne die Person, in die ich verliebt war, nicht mehr. Ich glaube an Gerechtigkeit und Mut und deshalb möchte ich die Lügen aufzeigen, die ich nicht mehr akzeptieren werde (…), weil sich mein Partner offensichtlich dazu entschlossen hat, bedingungslose Liebe gegen Geld einzutauschen (…).»
Dass Martin mit dem Trennungsvideo verdient, findet sie geschmacklos. Der Clip hat auf Youtube inzwischen mehr als eine Millionen Klicks. (paf)
ZÜRICH - ZH - Panalpina-Grossaktionär Cevian will Köpfe an der Spitze des Logistikkonzerns rollen sehen. «Es braucht einen neuen Chairman an der Spitze von Panalpina. Peter Ulber ist untragbar», sagte Cevian-Mitgründer Lars Förberg am Donnerstag.
«Wir haben bereits an der letzten Generalversammlung gegen seine Wiederwahl gestimmt», sagte der 53-jährige Schwede in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz». Zudem fordert er den Rücktritt von Panalpina-Vizepräsident Beat Walti. Cevian habe zwar an der letzten Panalpina-GV nicht gegen Walti gestimmt. «Aber heute würden wir es tun.»
Beat Walti habe als Präsident des Stiftungsrates der Ernst Göhner Stiftung die Möglichkeit und Verpflichtung gehabt, korrigierend einzugreifen. «Dies hat er versäumt», sagte Förberg. Die Ernst Göhner Stiftung ist mit 46 Prozent der grösste Aktionär von Panalpina. Cevian hat gut 12 Prozent Anteil am Basler Logistikkonzern.
«Als wir in die Firma investiert haben, performte Panalpina schlechter als die Konkurrenz. Heute, acht Jahre später, ist das immer noch so», sagte Förberg: Die Profitabilität betrage nur ein Drittel von jener der Konkurrenz. «Die Firma verliert Marktanteile, Panalpina schafft keine Werte.»
Die Firma habe eine Reihe von Problemen: Es fehle eine Performance-Kultur, sagte der Schwede: «Die Strukturen sind aufgebläht, die Kosten zu hoch, die Umsätze zu niedrig, man schreckt vor den nötigen harten Massnahmen zurück. Die Hauptursache dafür liegt beim Präsidenten und Vizepräsidenten.»
Peter Ulber weigere sich seit Jahren, die notwendigen Massnahmen einzuleiten, um Panalpina wettbewerbsfähig aufzustellen. «Beat Walti lässt ihn gewähren», sagte der Cevian-Mitgründer.
Ulber und Walti seien sowohl im Verwaltungsrat der Panalpina als auch im Stiftungsrat der Ernst Göhner Stiftung, die Hauptaktionär sei. «Ihre dominierende Rolle schafft Interessenskonflikte. Gesprächsangebote etwa von Mitbewerbern über einen möglichen Zusammenschluss und Kooperationen lehnen beide kategorisch ab», sagte Förberg. Dabei könnte mit einem Zusammenschluss viel Wert geschaffen werden.
Das Interesse der Stiftungsvertreter scheine hauptsächlich darin zu liegen, ihren persönlichen Einfluss zu sichern und den Status quo zu bewahren, sagte Förberg: «Damit schaden sie der Firma.»
«Wir hatten lange viel Geduld. Die ist jetzt aufgebraucht», sagte der Cevian-Mitgründer. Das Marktumfeld von Panalpina verändere sich stark. Die Industrie stehe vor einem radikalen digitalen Wandel.
«Starke Wettbewerber eilen davon und Panalpina droht uneinholbar abgehängt zu werden. Das können wir nicht zulassen», sagte Förberg. Einen neuen Konzernchef fordert Cevian dagegen nicht: «Es wäre unfair, die Probleme von Panalpina dem CEO Stefan Karlen anzulasten. Es beginnt alles mit dem Chairman.»
Panalpina seinerseits wies die Vorwürfte zurück und will von den Rücktrittsforderungen nichts wissen. Das Gremium verfüge über die nötigen 'Checks and Balances', um seine Entscheidungen unabhängig und kompetent zu fällen, sagte ein Firmensprecher der Nachrichtenagentur AWP.
«Panalpina verfolgt eine robuste Strategie, die vom Gesamtverwaltungsrat verabschiedet wurde», betonte der Sprecher. Dank dieser Strategie werde man sich als gesundes und unabhängiges Unternehmen erfolgreich im Markt positionieren können.
Die Branche befinde sich zwar in der Tat in einem Konsolidierungsprozess, doch solle Panalpina in diesem sowohl in der Luft-, als auch in der darbenden Seefracht als weltweit viertgrösster Marktteilnehmer eine aktive Rolle spielen, sagte der Sprecher weiter.
Selbstverständlich sei es die Aufgabe des Verwaltungsrates, die Strategie regelmässig an die Marktlage anzupassen. Doch werde dies in aller Offenheit praktiziert. Und bei seinen Entscheiden «wägt der Verwaltungsrat die Interessen aller Stakeholder ab und handelt im Gesamtinteresse des Unternehmens.»
Fast unbemerkt im irren Spitzenspiel gegen YB gibt Kevin Rüegg (20) seine Premiere als FCZ-Captain. Wem gibt Trainer Magnin nun in der Europa League die Binde des verletzten Victor Palsson?
Es ist eine unerwartete Premiere am Samstag: Beim FCZ führt Kevin Rüegg die Mannschaft erstmals als Captain aufs Feld. Seit August erst 20 Jahre alt – und schon die Binde am Oberarm!
Trainer Ludovic Magnin: «Ich verlange von meinen Spielern Mut. Also muss auch ich Mut zeigen bei solchen Entscheidungen!» Der Coach musste das Amt neu besetzen, weil der eigentliche Captain, Victor Palsson (27), mit einer Verletzung aus den Länderspielen mit Island zurückkam und mehrere Wochen ausfällt.
Magnin entscheidet sich für den Youngster, weil andere Kandidaten wie der erfahrene Alain Nef (36) gegen YB auf der Bank sitzen. «Kevin verkörpert den FCZ, er ist ein Ur-Zürcher und spielt mit viel Herz», sagt Magnin über den Rechtsverteidiger aus Nänikon bei Uster ZH, der schon als Kind vom FC Greifensee zum FCZ wechselte. «Die Jungen im Nachwuchs sollen davon träumen, wie er auch mal in der ersten Mannschaft Captain sein zu dürfen.»
Rüegg selbst sagt: «Ich war überrascht. Auf dem Platz habe ich aber alles gleich gemacht wie auch sonst. Doch ich war schon stolz, dass ich die Binde tragen durfte.»
Trägt sie der Verteidiger nun auch heute gegen Leverkusen? Magnin: «Wir werden sehen!» Wenn Pa Modou nach seinem Trainingsabbruch vom Dienstag nicht rechtzeitig fit wird, könnte Alain Nef zum Einsatz kommen – und ist dann wohl auch Captain.
Verfolgen Sie die Partie FCZ – Leverkusen ab 18.55 Uhr im BLICK-Ticker!
ZÜRICH - ZH - Nach dem Abgang von Andreas Schönenberger als Chef von Salt reisst sein Nachfolger Pascal Grieder das Ruder herum. «Die Zeit des grossen Abbau ist vorbei», sagte Grieder, in einem Vorabdruck des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» vom Donnerstag.
«Die letzten drei Jahren waren Revolution, die nächsten drei werden eher Evolution», erklärte der 41-Jährige, der seit Anfang September den Telekomanbieter führt. «Umsatzwachstum ist die oberste Priorität.» Vorgänger Schönenberger hatte Salt in den letzten zwei Jahren massiv umgebaut und viele Stellen gestrichen.
Alle Spekulationen über eine Discountstrategie, wie sie Salt-Besitzer Xavier Niel in Frankreich verfolgt, wies der neue Mann Grieder zurück: «Ein Billiganbieter sind wir nicht und wollen wir nicht sein.» Grieder will den hart kritisierten Kundendienst besser machen und im Firmenkundengeschäft wieder eine höhere Priorität einräumen. Die neue Mobilfunkgeneration 5G will Salt im dritten Quartal 2019 einführen.
Sogar Atletico-Trainer Diego Simeone applaudiert nach der 0:4-Klatsche in Dortmund und schwärmt vom Favre-Fussball.
Borussia Dortmund nimmt Atletico Madrid auseinander. 4:0 in der Königsklasse gegen die spanischen Defensivspezialisten. Es ist die höchste Pleite für Diego Simeone als Atletico-Trainer. Und was macht der impulsive Argentinier? Er applaudiert dem Gegner.
«Glückwunsch an Dortmund für ihre Stärke, ihre Konter und ihre Fähigkeiten, unsere Schwächen auszunutzen», sagt er. Obwohl das Spiel für die Spanier höchst unglücklich verläuft (abgefälschtes 0:1 und zwei Alutreffer), schwärmt er vom BVB. «Ich habe ihre Leistung geliebt. Sie waren pragmatisch, dynamisch und haben verstanden, dass Ballbesitz gleichbedeutend mit Vorwärtsbewegung ist und den Ball nicht einfach nur sinnlos gehalten.»
Der Offensivfussball von Lucien Favre begeistert. Und Favres Goldhändchen wird langsam unheimlich. Der Schweizer wechselt gleich drei Tore ein. In den ersten zehn Spielen hat er bereits 12 Tore und 9 Assists eingewechselt. Wahnsinn! Favre im SRF: «Ich hoffe, es geht so weiter!»
Favre bleibt auf dem BodenWars das perfekte Spiel? Favre schmunzelt und sagt: «In Sachen Effizienz wars perfekt. Mehr konnten wir nicht machen. Wenn man das Spiel sieht, ist das 4:0 ein wenig hart.» Kurz nach dem Triumph analysiert der zweifache FCZ-Meistertrainer schon wieder messerscharf. «Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Atletico besser. Ballbesitz total. Wir verlieren Bälle an Orten, wo es zu gefährlich ist.»
Ungeschlagen auf Platz 1 in der Bundesliga, ungeschlagen in der Champions League. Dortmund beginnt dank Favre und seinen Jungs zu träumen. Wie weit kann der Weg noch gehen? Favre weicht aus und tritt auf die Euphoriebremse. «Mit 19-, 20-jährigen Spielern braucht es Zeit. Zwei, drei Jahre um reif zu sein, taktisch und technisch.» (miw/sag)
Brüssel – Die sinkende Nachfrage in den weltgrössten Biermärkten USA und Brasilien stimmt den weltgrössten Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev vorsichtiger. Daher kürzt das Unternehmen die gesamte Dividende für 2018 auf 1,80 Euro pro Aktie.
Die Einsparungen von 4 Milliarden Dollar wolle man dazu nutzen, den Schuldenberg abzubauen, teilte die Grossbrauerei mit Sitz in Belgien am Donnerstag mit. 2016 hatte Anheuser-Busch den Konkurrenten SABMiller für rund 100 Milliarden Dollar gekauft. Die Aktien des Konzerns mit Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona rutschten um 8 Prozent ab.
«In den vergangenen sechs Monaten gab es viele Währungsschwankungen. Dieses Szenario führt zu einer gewissen Unsicherheit und an einem gewissen Punkt haben wir gedacht, es ist der richtige Zeitpunkt, um die Dividende anzupassen», sagte Finanzchef Felipe Dutra.
Auf kurze Sicht werde das Wachstum moderat ausfallen. Nach einer gewissen Zeit werde die Dividende aber wieder steigen. Wichtig sei derzeit der Schuldenabbau.
Im dritten Quartal stieg der Betriebsgewinn (EBITDA) um 7,5 Prozent auf 5,36 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 5,71 Milliarden Dollar gerechnet. In den USA ging der Absatz wie auch der Marktanteil zurück. Der Umsatz stieg allerdings aufgrund von Preiserhöhungen und dem Fokus auf teurere Biere. In Brasilien zeigte sich ein ähnliches Bild.
WIGGEN - LU - Weil sich die Ladeklappe eines fahrenden Lastwagen löste, ist am Donnerstagmorgen im Entlebuch ein Postauto seitlich aufgeschlitzt worden. Acht Personen wurden dabei verletzt, zwei von ihnen erheblich.
Der Linienbus war auf der Hauptstrasse unterwegs in Richtung Escholzmatt, als ihm der Lastwagen entgegenkam, bei dem sich aus noch ungeklärten Gründen die Ladeklappe seitlich öffnete, wie ein Sprecher der Luzerner Polizei gegenüber Radiostationen sagte.
Dadurch sei der Bus auf gesamter Länge aufgeschlitzt worden. Fünf Personen blieben unverletzt, sechs wurden leicht verletzt, zwei Personen trugen erhebliche Verletzungen davon und wurden mit dem Helikopter ins Spital gebracht.
Der Lastwagen-Chauffeur blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt rund 280'000 Franken. Der Unfall führte zu Verkehrsbehinderungen. Die Strecke musste vorübergehend gesperrt werden.
Die Löhne von Normalverdienern sollen endlich wieder steigen: Das fordert der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB). Er hat die Verteilung von Einkommen und Vermögen sowie die Belastung durch Steuern und Abgaben analysiert - und zieht eine durchzogene Bilanz.
Die gute Nachricht: Anders als in vielen anderen Ländern in Europa sind in der Schweiz die tiefsten Löhne seit der Jahrhundertwende deutlich gestiegen. Auch insgesamt haben sich die Löhne erhöht, trotz Finanzkrise und Frankenüberbewertung. Die Zahl der Gesamtarbeitsverträge hat zugenommen.
Die schlechte Nachricht aus gewerkschaftlicher Sicht: Die hohen und höchsten Löhne sind überproportional gestiegen. Gemäss dem am Donnerstag veröffentlichten Verteilungsbericht des SGB gibt es heute in der Schweiz rund 14'000 Personen mit einem Lohn von über einer halben Million Franken. Mitte der 1990er Jahre waren es noch 3000 Personen.
Noch krasser sei die Ungleichheit in der Vermögensentwicklung, sagte SGB-Präsident Paul Rechsteiner vor den Medien in Bern. Bei der Vermögensungleichheit belege die Schweiz einen Spitzenplatz. Das reichste Prozent hat seinen Anteil am Gesamtvermögen innert zehn Jahren um mehr als 6 Prozent auf rund 42 Prozent gesteigert.
Verschärft wird die Ungleichheit gemäss dem SGB durch eine unsoziale Steuer- und Abgabenpolitik. Diese sei in den letzten 20 Jahren «ganz eindeutig im Interesse der Oberschicht» gewesen, sagte SGB-Chefökonom Daniel Lampart. Zum einen entlasteten Steuersenkungen vor allem die höchsten Einkommen. Zum anderen belasten die steigenden Krankenkassenprämien die tiefen und mittleren Einkommen überdurchschnittlich stark.
Das führt dazu, dass das Prinzip der Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit untergraben wird: Die prozentuale Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben nimmt mit zunehmendem Einkommen nur schwach zu.
Alleinstehende Personen mit einem Monatseinkommen von 3000 Franken müssen im Durchschnitt 37 Prozent ihres Einkommens für Steuern und Abgaben aufwenden. Für eine Person mit 25'000 Franken Lohn pro Monat ist die Belastung mit 46 Prozent nicht viel höher.
Der SGB kritisiert vor allem, dass die Prämienverbilligungen mit der Prämienexplosion nicht Schritt gehalten haben. Unter dem Strich habe sich die Prämienbelastung für Haushalte mit tiefen und mittleren Einkommen seit dem Jahr 2000 teilweise mehr als verdoppelt, sagte Lampart.
Ein Paar mit zwei Kindern und einem jährlichen Bruttolohn von 80'000 Franken wendet rund 12 Prozent des Bruttolohnes für die Krankenkassenprämien auf, eine alleinerziehende Person mit einem Kind 9 Prozent. Bei der Einführung des neuen Krankenversicherungsgesetzes lautete die politische Vorgabe, dass Haushalte nicht mehr als acht Prozent ihres Budgets für Prämien aufbringen sollten.
Die Steuer- und Abgabepolitik mache die Lohnfortschritte zu einem beträchtlichen Teil zunichte, bilanziert der SGB. Obwohl die Löhne in den letzten Jahren gestiegen sind, hat die grosse Mehrheit kaum mehr zum Leben als im Jahr 2000.
Das soll sich ändern. Der Gewerkschaftsbund fordert daher in der laufenden Lohnrunde Lohnerhöhungen von 2 bis 2,5 Prozent. Vor allem langjährige Mitarbeitende und Frauen sollen höhere Löhne erhalten. Der wirtschaftliche Aufschwung müsse für eine gerechtere Einkommensverteilung genutzt werden, schreibt der SGB.
Die Prämienlast will der SGB mit mehr Prämienverbilligungen senken. Niemand soll mehr als 10 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens für die Krankenkassenprämien ausgeben müssen. Eine entsprechende Volksinitiative hat die SP angekündigt.
Weiter fordern die Gewerkschaften einen 13. Monatslohn für alle, mehr Gesamtarbeitsverträge mit guten Mindestlöhnen und den Abbau gesetzlicher Hürden bei der Allgemeinverbindlich-Erklärung von GAV. Hier setzen sie Hoffnungen auf den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann. Schliesslich sollen sich die Steuern «wieder an den Interessen der Mehrheit der Bevölkerung ausrichten».
Paris – Ein Prozess gegen den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ist nähergerückt: Das Pariser Berufungsgericht ordnete am Donnerstag ein Verfahren gegen den konservativen Politiker wegen «illegaler Finanzierung» seiner Präsidentschaftskampagne 2012 an.
Die Richter wiesen einen Einspruch Sarkozys gegen die Entscheidung der Vorinstanz zurück. Der 63-Jährige will erneut Rechtsmittel einlegen.
Sarkozys Anwalt Thierry Herzog teilte mit, er werde den Pariser Kassationshof als oberste Instanz anrufen. In dem Fall geht es um deutlich überhöhte Wahlkampfausgaben: Bei seiner Präsidentschaftskampagne 2012 setzte Sarkozy nach Erkenntnissen der Ermittler mit rund 43 Millionen Euro fast doppelt so viel Geld ein wie gesetzlich erlaubt.
Die Wiederwahl nach seiner ersten Amtszeit von 2007 bis 2012 misslang allerdings. Sarkozy unterlag dem Sozialisten François Hollande.
Sarkozys konservative Partei soll versucht haben, die überhren Wahlkampfausgaben durch ein System falscher Rechnungen in Millionenhöhe zu kaschieren. Allein die Eventfirma Bygmalion stellte seiner Partei UMP - die inzwischen Die Republikaner heisst - Rechnungen in Höhe von 18,5 Millionen Euro aus. Die Affäre heisst deswegen in Frankreich auch Bygmalion-Affäre.
Sarkozy ist auch wegen anderer Affären im Visier der Justiz. So soll seine Präsidentschaftskampagne 2007 von Libyens damaligem Machthaber Muammar al-Gaddafi mitfinanziert worden sein. Zudem steht ihm ein Prozess wegen Bestechung eines Staatsanwalts bevor. Ein Termin steht noch nicht fest.
Sollte es zu einem Verfahren kommen, wäre Sarkozy der zweite Ex-Präsident in der jüngeren französischen Geschichte, der sich vor Gericht verantworten muss. Im Jahr 2011 war der Konservative Jacques Chirac wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Chirac war von 1995 bis 2007 Staatschef, die Vorwürfe bezogen sich auf eine frühere Tätigkeit als Bürgermeister von Paris.
Strassburg – Der in Russland inhaftierte ukrainische Filmemacher Oleg Senzow erhält den diesjährigen Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit des EU-Parlaments. Dies wurde am Donnerstag nach einer Sitzung der Fraktionschefs in Strassburg bekannt.
Senzow war von der Fraktion der christdemokratischen Europäischen Volkspartei (EVP) vorgeschlagen worden, der grössten Gruppe im EU-Parlament.
Der Filmemacher Senzow wurde 2015 wegen angeblich geplanter Terroranschläge auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt. Die Entscheidung wurde international heftig kritisiert.
Anfang Oktober beendete Senzow einen knapp fünf Monate dauernden Hungerstreik. Damit hatte der Regisseur für die Freilassung aller ukrainischen politischen Gefangenen in Russland gekämpft - was ihm jedoch nicht gelang.
Das EU-Parlament verleiht den Sacharow-Preis seit 1988 jährlich und ehrt damit besonderes Engagement für Menschenrechte. Die mit 50'000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 12. Dezember verliehen.
Neuengland ist die farbenprächtigste Region der USA: Im Herbst explodieren die Wälder in allen erdenklichen Farben. Doch auch sonst lohnt der geschichtsträchtige Landstrich einen Besuch. Hier vermischen sich «Merry Old England» und amerikanisches Lebensgefühl auf besondere Weise.
1. Farbenpracht im Indian SummerAm schönsten ist der Landstrich im Herbst zum Indian Summer. Denn in kaum einer anderen Region leuchten die Herbstwälder so intensiv wie im Nordosten der USA. Durch ein besonderes Wetterphänomen herrschen in der Zeit des Altweibersommers lauwarme Temperaturen und ein strahlend blauer Himmel. Wer das Spektakel nicht verpassen will (etwa im Oktober): Auf der offiziellen Webseite der Region zeigt die «Indian-Summer-Map», wo es momentan am schönsten funkelt. www.neuenglandusa.de
2. Appalachian-Trail: Quer durch fünf BundesstaatenGrosse Teile Neuenglands liegen im Appalachen-Gebirge, das bis zu 2000 Meter in die Höhe reicht und gute Wandermöglichkeiten bietet. Durch fünf Neuengland-Staaten zieht sich der «Appalachian-Trail», der in Maine beginnt und 3500 Kilometer weiter südlich in Georgia endet. Der Weg ist gut ausgebaut: Unterwegs kann in Hütten und Lodges genächtigt werden. Der Wanderweg eignet sich sowohl für Tageswanderungen als auch für auf mehrtägige Unternehmungen. www.appalachiantrail.org
3. Nantucket: Geheimes InselparadiesDie Ferieninsel Martha’s Vinyard vor der Küste von Massachusetts ist vielen ein Begriff: Hier verbringen die Obamas regelmässig ihre Ferien. Weit weniger bekannt – aber um einiges schöner – ist die Insel Nantucket. Hier finden sich noch lauschige Strände und Fischerdörfchen, in denen die Zeit stehen geblieben scheint. Nantucket war einst die Walfanghochburg der Region. Das sehenswerte Whaling Museum gibt Einblick in die Zeit. Wissen zum Angeben: In Nantucket beginnt der Bestseller «Moby Dick» von Herman Melville.
4. Newport: Grösstes Tennismuseum der WeltDas kleine Städtchen Newport, Rhodes Island, hat Tennisgeschichte geschrieben: Hier befindet sich der älteste Rasenplatz der Welt. Im Jahr 1881 wurde der Tennisplatz am Newport Casino zum Zeitvertreib der Reichen und Schönen angelegt – damit ist der Platz älter als die existierende Anlage im berühmten Wimbledon, England! Platz und Casino sind noch erhalten. Darin befindet sich nun das grösste Tennismuseum der Welt. www.tennisfame.com
5. Coast Guard Beach: Schönste KüsteVon den sonnendurchfluteten Küsten in Florida bis zu den rauen Pazifikstränden im Nordwesten: Die USA besitzt Küsten jeglicher Couleur. Aber welche ist nun die schönste? Die «Coast Guard Beach» auf der Halbinsel Cape Cod, Massachusetts, schafft es regelmässig in die nationalen Top 10 der «most beautiful beaches.» Der lange Sandstrand ist besonders für Familien geeignet.
6. Exportschlager: Ben & Jerry’s Ice CreamDer Bundesstaat Vermont produziert guten Wein und Käse. Der bekannteste Gaumenschmaus ist allerdings die Ben & Jerry’s Ice Cream, die auch in der Schweiz Kultstatus besitzt. Im Örtchen Waterbury kann man die Fabrik besichtigen und im hauseigenen Eiscafé sich kugelrund futtern. Tipp: Wer’s herzhafter mag, kann auf dem «Vermont Cheese Trail» die Käse der Region direkt bei den Produzenten degustieren. www.vermontvacation.com
7. Boston: Wiege der UnabhängigkeitBoston ist die grösste Stadt Neuenglands (600 000 Einwohner, 4,5 Millionen in der Metropolregion). Gegründet wurde die Hafenstadt 1630 von englischen Auswanderern. Von den ersten Bebauungen ist in der modernen Skyscraper- City freilich nichts mehr zu sehen. Historisch bedeutend ist die Stadt allemal: Hier fand am 16. Dezember 1773 die «Boston Tea Party» statt – ein Protestakt gegen Steuermassnahmen aus London, dessen Kolonie man damals noch war. Der Aufstand führte schliesslich zur Unabhängigkeitserklärung der ursprünglichen 13 Staaten im Jahr 1776: Die USA waren geboren. Sehenswert: Der «Freedom Trail», ein vier Kilometer langer Themenweg, führt zu den wichtigsten historischen Zeugnissen Bostons. www.bostonusa.com
8. Maine: Hummer- ParadiesDer Bundesstaat Maine mit seiner wilden Atlantik-Küste ist das Gourmet-Paradies des Ostens. Nirgendwo sonst leben in den Gewässern so viele «Homarus americanus» – amerikanische Hummer. Die besten gibt es angeblich in der Hafenstadt Rockland, der Hummer-Hauptstadt der Welt. Hier kann man auch mit einem Hummerfischer aufs Meer hinausfahren und beim Fang dabei sein. Jedes Jahr im August findet zudem das Lobster Festival statt. www.mainelobsterfestival.com
9. Geschichtsträchtig: Plimoth PlantationNeben dem Bundesstaat Virginia war Neuengland der Ausgangspunkt der englischen Besiedelung Amerikas. Daher auch der passende Name: New England. Hier landeten die sogenannten «Pilgrim Fathers» – puritanische Auswanderer aus England, die 1620 ihr Glück in Amerika suchten. Einen Einblick in die Lebenswelt der ersten Pilger gibt das Freilichtmuseum Plimoth Plantation südlich der Stadt Boston. www.plimoth.org
InformationenHinkommen: Mit der Swiss von Zürich nach Boston. Vor Ort weiter mit dem Mietwagen. www.swiss.com
Mehr Informationen: www.discovernewengland.org
BERN - Bundesrat Johann Schneider-Ammann legt sein Amt per Ende Dezember 2018 nieder. Drei Kandidaten stehen für seine Nachfolge zur Wahl – eine Frau und zwei Männer.
Eine Frau und zwei Männer wollen den abtretenden Bundesrat Johann Schneider-Ammann beerben. Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter (SG), Ständerat Hans Wicki (NW) und Regierungsrat Christian Amsler (SH) haben ihre Kandidaturen innerhalb der Frist angemeldet.
Diese ist letzte Nacht abgelaufen. Drei hervorragende Kandidaturen seien eingereicht worden, schreibt die FDP in einer Mitteilung vom Donnerstag. Das können Keller-Sutter, Wicki und Amsler nun bei einer so genannten Roadshow vor einem breiteren Publikum unter Beweis stellen. Die Anlässe finden am 6. November in Muttenz (BL), am 12. November in Winterthur (ZH) und am 14. November in Yverdon (VD) statt.
Die FDP-Fraktion entscheidet am 16. November, wen sie auf das Ticket für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann setzt. Die Wahl findet voraussichtlich am 5. Dezember statt. An dem Tag wird auch die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Bundesrätin Doris Leuthard gewählt. Bei der CVP läuft die Frist zur Anmeldung von Kandidaturen in der kommenden Nacht ab. (SDA/rad)