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Updated: 1 day 6 hours ago

Deutschland: Hessen wählt neues Parlament

Sun, 10/28/2018 - 11:28

Wiesbaden – Die deutschlandweit mit Spannung erwartete Landtagswahl in Hessen hat begonnen. Am Sonntag um 8.00 Uhr öffneten die Wahllokale, bis 18.00 Uhr können Stimmen abgegeben werden.

Insgesamt sind rund 4,4 Millionen Menschen sind aufgerufen, über die Zusammensetzung des regulär 110 Abgeordnete zählenden Landesparlaments zu entscheiden. Es wird mit einem engen Wahlausgang gerechnet.

Ob die seit 2013 regierende schwarz-grüne Koalition unter Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) ihre Arbeit fortsetzen kann, ist ungewiss. In den Umfragen vor der mit Spannung erwarteten Wahl zeichneten sich herbe Verluste für CDU und SPD ab. Die Grünen legten dagegen deutlich in der Wählergunst zu.

Der SPD-Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel gab sich bei seinem Urnengang am Sonntag in Lich dennoch optimistisch. «Ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass wirklich viel in Bewegung ist», sagte er.

Er glaube, dass die meisten Hessen wissen, «dass es heute nicht um die grosse Koalition in Berlin geht, sondern dass es darum geht zu entscheiden, ob wir mehr bezahlbaren Wohnraum, modernere Schulen und Stadt und Land besser miteinander verbunden bekommen.»

Die Wahl in Hessen gilt als Härtetest für den Fortbestand der grossen Koalition von Union und SPD in Berlin. Die Parteivorsitzenden, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Andrea Nahles, stehen auch in den eigenen Reihen unter Druck.

Einer neuen Umfrage zufolge ist die Union bundesweit erneut auf ein Allzeittief gefallen. Im aktuellen Sonntagstrend für die «Bild am Sonntag» kommen CDU und CSU nur noch auf 24 Prozent, zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche.

Die Grünen legen in der Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Emnid einen Prozentpunkt auf 20 Prozent zu. Die SPD verharrt bei 15 Prozent und fällt damit hinter die AfD, die einen Prozentpunkt auf 16 Prozent zulegen konnte. Linke und FDP kommen erneut auf zehn Prozent.

In Hessen können die Bürger am Sonntag auch über eine Reform der hessischen Landesverfassung entscheiden. Diese ist im Jahr 1946 in Kraft getreten und enthält unter anderem noch die Todesstrafe, die durch das Grundgesetz aber längst ausser Kraft gesetzt ist. Diese Passage soll nun gestrichen werden. Insgesamt geht es um 15 Änderungen.

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Netzstörung bei Telekom-Anbieter: Salt hat Probleme mit mobilem Internet

Sun, 10/28/2018 - 11:23

Der Datenaustausch übers Handy ist sehr langsam oder geht überhaupt nicht. Salt-Kunden melden auch Probleme mit dem Internet zuhause.

In Teilen der Schweiz kommen Kunden des Telekom-Anbieters Salt seit den frühen Morgenstunden nicht ins Internet. «Auf meinem Handy ist der Datenaustausch grauenhaft langsam oder geht gar nicht», meldet ein Salt-Kunde und Leser BLICK. «Kein Internet seit ich aufgestanden bin», schreibt ein anderer.

Auf dem Internetportal «Allestörungen.ch» häufen sich die Meldungen zum Salt-Internet seit 7 Uhr morgens. Hängt der Ausfall mit der Zeitumstellung zusammen, wie einzelne vermuten? Gegen 10.30 Uhr zählt man bereits 153 Meldungen auf dem Portal. Sie stammen hauptsächlich aus den Regionen Zürich, Bern, Basel und der Innerschweiz.

«Nur sehr sehr langsames Netz obwohl 4G angezeigt wird ins Basel-Stadt», schreibt ein User von «Allestörungen.ch». Ein anderer: «Zürich kein mobile Internet 4G. Habe auf 3G runter geschaltet, dann ging's.». Ein weiterer: «In der Stadt Luzern kein 4G/3G. Modem auch nicht. Beim Laptop steht unten links: Host abgeschaltet. Bin jetzt mit Sunrise drin.»

Auch User des Kurznachrichtendienstes Twitter diskutieren derzeit die Panne bei Salt.

Ein Anruf auf der Salt-Hotline führt ebenfalls derzeit nicht zu einem Erfolg: «Wir erhalten derzeit sehr viele Anrufe», tönt es vom Band. Und dann hängt der Anrufer in der Warteschleife...

Salt antwortete dann nach dem Mittag auf die BLICK-Anfrage: «Eine partielle Netzwerkstörung, die sich auf den mobilen Internetzugang einiger unserer Kunden auswirkte, wurde nun behoben», so eine Salt-Sprecherin. «Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.» (uro)

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Piraten liessen Geiseln laufen: Gekidnappte Matrosen des Schweizer Schiffs sind frei

Sun, 10/28/2018 - 11:14

Nach über einem Monat ist die Geiselhaft zu Ende. Die Seeleute der MV Glarus sind auf dem Weg nach Hause.

Die Geiselnahme hat ein Ende. Die zwölf gekidnappten Seeleute des Schweizer Frachtschiffs MV Glarus sind in Freiheit, wie Blake Sinclair von MTI Network am Sonntag dem Blick bestätigt: «Nach der ärztlichen Untersuchung sind die Männer auf dem Weg zu ihren Familien in ihren Heimatländern.» Die Londoner Profis für Krisensituationen kommunizieren im Namen der Eigentümerin der Glarus, der Schweizer Reederei Massoel Shipping. René Gsell, Kriminalkommissär der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt bestätigt auf Anfrage die Freilassung.

Über einen Monat wurden sieben Filipinos, ein Kroate, ein Bosnier, ein Slowene, ein Ukrainer und ein Rumäne von Piraten an einem geheimen Ort  in Afrika festgehalten. Schweizer waren keine darunter. Das Frachtschiff,  das unter Schweizer Flagge fährt, wurde im Golf von Guinea 130 Kilometer vor der Küste Nigerias von Piraten gekapert.  Diese forderten Lösegeld, die Verhandlungen zogen sich in die Länge.

Vermutlich Lösegeld gezahlt

Zu der Operationen, die zur Freilassung der Geiseln geführt hat, würden keine Einzelheiten preisgegeben, so Sinclair von MTI Network, weil dies nur weitere kriminelle Handlungen dieser Art begünstigen würde. Man kann davon ausgehen, dass die Reederei ein Lösegeld gezahlt hat. Regierungsstellen in Nigeria rechneten bereits vergangene Woche mit der baldigen Freilassung der Geiseln, wie SonntagsBlick berichtete. 

Die Schweizer Reederei lobt die Professionalität der Crew und deren Familien während ihrer Tortur. Die Männer hätten eine traumatische und herausfordernde Zeit hinter sich. Die Reederei verspricht die Beteiligten in den kommenden Monaten zu unterstützen.

Die Entführung im wohl gefährlichsten Gewässer der Welt beschäftigte Tausende Seemeilen entfernt auch die Schweizer Justiz. Wie der SonntagsBlick berichtete, hatte die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt ein Vorverfahren in der Sache eröffnet.

Schweizer Staatsanwälte aktiv

Weil die Geiselnahme eine Straftat an Bord eines Schweizer Seeschiffs ist, wurde das Flaggenprinzip angewendet. Die Glarus steht damit unter Schweizer Recht, was auf ihr verbrochen wird, gilt als in der Schweiz verübte Tat. Da Basel der Heimathafen aller Schweizer Hochseeschiffe ist, wurden die dortigen Staatsanwälte aktiv.

Die Bundesbehörden spielten eine aktivere Rolle als bisher bekannt. So etwa unterstützte das Fedpol die Basler Staatsanwälte bei ihren Untersuchungen. Auch das EDA war in engem Kontakt mit den involvierten Akteuren und stand ihnen beratend zur Seite. Allerdings unterstützte das EDA die Reederei finan­ziell nicht, wie die Behörde mitteilte. Die Reederei als Arbeitgeberin der Entführten habe das operative Krisenmanagement übernommen.

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Basel-Direktor Brennwald zu Federer: «Unsere Verbindung ist besser denn je»

Sun, 10/28/2018 - 11:03

Brennwald und Federer – eine Ehe, in der es schon kriselte. Die Hoffnung lebt, dass sie sich im «Sorgerechtsstreit» um die Swiss Indoors einig werden.

Wie so oft bei einst glück­lichen Beziehungen ging es im Zwist zwischen ­Roger Federer und Roger Brennwald um verletzte Eitelkeiten und Geld. 2014 trat der Superstar ohne Vertrag, ohne Antrittsgage und fast ohne Kommunikation mit dem Turnierboss bei den Swiss Indoors an. Geplatzt war das Traum-­Szenario, dass der Mr. Tennis der Schweiz eines ­Tages den grössten Sportevent der Schweiz über­nehmen würde.

In den letzten Jahren erweichten sich die Fronten. Dieses Jahr ­äussern sich Roger & Roger sogar wieder mit viel Respekt und Lob übereinander. Eine Übernahme des Turniers ist zwar zu diesem Zeitpunkt für beide kein Thema. Aber langfristig lassen sie zumindest alles offen – das lässt hoffen. «Sag niemals nie», sagte Federer dazu vor einer Woche im grossen SonntagsBlick-Interview. Im Moment denke er aber nicht darüber nach, er wollte Herrn Brennwald, der ein grandioses Turnier auf die Beine stelle, weder früher noch heute ins Handwerk pfuschen.

Unsichere Tennis-Zukunft

Das lässt sich dieser so oder so nicht. Zur Zukunft seines Turniers, das 2020 sein 50-jähriges Bestehen feiert, sagt der 72-jährige Basler nur: «Ich muss Ihre Erwartungen dämpfen. Wir leben in einer Zeit, in der man im Business wie auch im Tennis nur auf ein bis zwei ­Jahre hinausblicken kann.» Bis dahin gäbe es vielleicht einen neuen ­Tennis-Kalender, hätte sich die Hierarchie zwischen ITF und ATP möglicherweise verschoben, habe Gerard Piqué mit der Fifa das Welttennis übernommen, spiele der FC Basel nur noch in der ­Regionalliga. Und schliesslich spricht er es endlich aus: ­«Vielleicht hat auch Roger Federer dann ­aufgehört zu spielen.»

Der 37-Jährige kann sich durchaus vorstellen, seine letzte Show hier, wo alles für ihn begann, zu feiern. «Darüber würde ich mich sehr freuen, das ist Ehrensache», so Brennwald. «Unsere ­Verbindung ist besser denn je, wir könnten ein baslerisches Denkmal ­setzen.» Ihm sei bewusst geworden: Die St. Jakobs­halle ist Basel, Swiss Indoors ist Basel, Brennwald ist ­Basel und Federer ist Basel. «Ein schönes Kleeblatt.»

Das ohne den Maestro nur noch dreiblättrig wäre ... «Was soll ich mir darüber schon heute Sorgen machen? Das Tennis von morgen steht grundsätzlich in den Sternen. Welcher Stern fällt vom Himmel – das ist die Frage.» Im Jetzt lasse er sich von seinem guten Gespür treiben. «Es gibt den Glauben ans Höhere in meinem Leben. Von da aus werde ich bis jetzt sehr gut begleitet. Es gibt keine Zufälle, es ist ­meine Bestimmung, dass ich mein ganzes Leben lang am richtigen Ort lande.»

Führt ihn die höhere Kraft auch langfristig zu Roger ­Federer? Brennwald lacht. «Das Zeichen für diese ­Wegweisung habe ich noch nicht bekommen.» Ernster fügt er an: «Mir geht es wohl wie ihm. Auch ich schliesse gar nichts aus. Auch nicht eine künftige Einbindung Federers. Aber es ist nicht der richtige Zeitpunkt, über mögliche Konstellationen zu diskutieren.»

Er verweist auf seine grosse, ­intakte Familie, die ebenfalls ein geeigneter Erbe sein könnte. Aber im Moment liebe er seinen Familienbetrieb auch mit mittlerweile ­gigantischen Ausmassen. Er fühle sich dabei so gut wie noch nie und erinnert lachend daran, dass seine direkten Vorfahren bis zu hundert Jahre alt wurden.

Wäre Roger Federer nicht der ­geeignetste Garant, das Brennwald-Baby auch künftig in Sicherheit zu wiegen? Der Boss bleibt stur: «Ich fühle mich nicht unter Druck und wüsste auch nicht, ­warum ich das sein sollte. Ich habe eine Riesen-Verantwortung für einen Apparat mit 600 Mitarbeitern, der grundsätzlich in der Lage ist, das Ganze weiterzuführen.»

Schon vor dreissig Jahren habe man ihm das Turnier abkaufen wollen. Schon da war der Zeitpunkt noch nicht gekommen. «Diese ­Institution ist eine Herzenssache. So werde ich in meinem Sinne alle weiteren Entscheidungen treffen – damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich möchte meine Gedanken fertig denken. Das ist mein Film – und der Film ist nicht fertig.»

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Das meint BLICK: Das Glück greifen

Nach den Zerwürfnissen und Missverständnissen soll nun das Glück nach Basel kommen. Ein Kommentar von BLICK-Chefredaktor Sport Felix Bingesser.

Es ist wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Der ­Visionär Roger Brennwald baut ein Tennisturnier auf, das zum Schmuck­stück im Schweizer Sport wird. Dann wächst vor seiner Haustüre der welt­beste Tennis­spieler auf.

Der junge Roger wird Ballbub, seine Mutter arbeitet im Turniersekretariat. Später wird Federer Seriensieger, ver­leiht dem Turnier ungeheuren Glanz, sorgt für sportliche Highlights und Emotionen. Er wird zum ­besten Botschafter der Schweiz, von Basel, vom ­Basler Tennisturnier.

Jetzt neigt sich seine ­Karriere dem Ende zu. Federer zeigt seit längerer Zeit Interesse, bei der Zukunft dieses Turniers eine tragende Rolle zu spielen. Und den Anlass mit seiner Aura und seinem Beziehungsnetz zur ganz grossen Erfolgs­story zu machen.

Aber eben: Es ist alles zu schön, um wahr zu sein. Es gab Zerwürfnisse und ­Irritationen, Eitelkeiten, aber auch Missverständnisse.

Drängen lassen wird sich Brennwald in dieser Frage nicht. Wenigstens ist die Eiszeit vorbei und die Entspannung im komplizierten Verhältnis zwischen Brennwald und Federer spürbar. Man möchte dem Turnierdirektor zurufen: «Greifen Sie das Glück!» Denn Glück ist ja das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.

Klar ist: Es gibt nichts Grös­seres als die heraus­ragende Karriere und die ungeheure Persönlichkeit von Federer. Er kann weit über sein Karriereende hinaus das Gesicht und der Magnet des Turniers sein.

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Tiefpunkt für Tom Lüthi in der MotoGP: Aegerter schafft in Australien Befreiungsschlag

Sun, 10/28/2018 - 11:02

Mit Dominique Aegerter und Jesko Raffin fahren gleich zwei Schweizer Moto2-Piloten auf Phillip Island in die Top-Ten. Für Tom Lüthi gibts hingegen eine erneute Enttäuschung.

Dieses Resultat vom anderen Ende der Welt ist für Schweizer Töff-Fans eine seltene Wohltat in dieser Saison!

Im Moto2-Rennen auf Phillip Island in Australien fahren mit Dominique Aegerter und Jesko Raffin beide Schweizer in die Top-Ten. Der Berner holt mit Rang 6 das beste Ergebnis seiner bisher so sehr verkorksten Saison. Aegerter verliert nur 2,4 Sekunden auf Sieger Brad Binder (SA) und hat bis auf einen Fahrfehler im Kampf mit Luca Marini sogar ein Wörtchen ums Podest mitreden können.

Aegerter sagt: «Wir sind super happy. Dieses Wochenende gibt mir viel Vertrauen, nachdem die letzten Rennen sehr schwierig waren. Das heutige Rennen hat gezeigt, dass ich immer noch zu den Schnellsten gehöre! Es hat so gut getan, ich konnte endlich wieder einmal mit Freude an der Spitze mitfahren.»

Der 28-Jährige hatte sogar einen Podestplatz im Visier. «Aber leider habe ich einen Fehler gemacht.» 

Ein Jahr nach dem Tod von Teamchef

Ausgerechnet am GP-Wochenende genau ein Jahr nach dem völlig überraschenden Herzinfarkt-Tod von Aegerters Teamchef Stefan Kiefer (†51) holt Domi für sein deutsches Kiefer-Team das ersehnte Top-Ergebnis. Aegerter: «Dieses Weekend hat dem ganzen Team gut getan. Wir haben viel an Stefan gedacht. Der ständige Gedanke an ihn hat uns bestimmt auch ein wenig beflügelt.»

Auch Raffin glänzt mit dem 8. Platz, es ist für den Zürcher das beste Resultat in der WM seit seinem 4. Rang vor genau einem Jahr ebenfalls in Australien. Doch wie damals das Topergebnis Raffin keinen fixen WM-Startplatz für 2018 einbrachte, könnte auch für Aegerter der starke Auftritt für 2019 nichts mehr helfen: Er hat weiterhin keinen Vertrag für die nächste Moto2-Saison.

Sogar Siméon jetzt besser als Lüthi

In der Königsklasse MotoGP übersteht der schon als Weltmeister feststehende Marc Marquez eine Schockszene. Der Spanier wechselt vor einer schnellen Kurve mit rund 280 km/h etwas seine Linie, hinter ihm kann Johann Zarco nicht ausweichen.

Der Franzose stürzt furchterregend, kommt aber unverletzt davon. Marquez muss mit kaputtem Töff aufgeben. Das Podest: Maverick Vinales (Yamaha) siegt vor Andrea Iannone (Suzuki) und Andrea Dovizioso (Ducati).

Einmal mehr ohne Punkt bleibt Tom Lüthi, obwohl einige Piloten vor ihm ausscheiden. Der Emmentaler wird zum vierten Mal diese Saison 16. und bleibt punktelos. Besonders bitter für Tom: Weil der mässig talentierte Belgier Xavier Siméon als 15. seinen ersten Punkt holt, ist Lüthi nun zwei Rennen vor Saisonende der einzige Stammpilot in der MotoGP-Tabelle mit null WM-Zählern!

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Fussballstadion: Zürcher entscheiden über Fussball-Stadion

Sun, 10/28/2018 - 11:00

Die Stadtzürcher Stimmberechtigten entscheiden am 25. November, ob die Fussballclubs FCZ und GC auf dem Hardturm-Areal eine neue Heimat erhalten. Die Parteien sind gespalten und beim Bezirksrat ist ein Stimmrechtsrekurs hängig.

Das Projekt «Ensemble» der Investoren HRS, Immobiliengefässe der Credit Suisse sowie Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) sieht auf dem rund 55'000 Quadratmeter grossen Areal ein Stadion für rund 18'000 Zuschauer, 174 Genossenschaftswohnungen und zwei 137 Meter hohe Wohn- und Bürotürme mit rund 600 Wohnungen vor. Die gesamten Investitionen belaufen sich auf rund 570 Millionen Franken.

Der Investor will mit den Wohntürmen das Stadion querfinanzieren. Dadurch müsste sich die Stadt weder am Bau noch am Betrieb finanziell beteiligen. Mit einem reduzierten Baurechtszins auf den Baufeldern, auf denen die Türme stehen werden, unterstützt sie das Projekt aber trotzdem: Der Einnahmeverzicht beläuft sich jährlich auf maximal 1,7 Millionen Franken.

Läuft alles nach Plan, soll das Stadion 2022 fertig sein und der erste Ball in der Saison 2022/23 rollen. Die Hochhäuser und der gemeinnützige Wohnungsbau würden etappiert ab 2023 fertiggestellt.

Die Stimmberechtigten befinden an der Urne über die Genehmigung der Baurechte, den Objektkredit für den Übertrag von zwei Grundstücken vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen sowie den Einnahmenverzicht durch den reduzierten Baurechtszins - und sagen so Ja oder Nein zum Stadion.

Die Parteien sind gespalten - teilweise sogar intern: Ja zum Stadion sagen neben dem Stadtrat die Parteien FDP, GLP, SVP, BDP und EVP, Nein die SP und die Grünen, die AL hat Stimmfreigabe beschlossen. Es haben sich verschiedene Komitees gebildet, beispielsweise ein bürgerliches Nein- und ein linkes Ja-Komitee.

Die Gegner fragen sich unter anderem, ob Zürich neben dem Letzigrund unbedingt ein zweites Stadion braucht und kritisieren die Höhe der Türme. Die Befürworter sehen die Vorlage hingegen als letzte Chance für ein richtiges Fussballstadion in der Stadt, das für die Clubs finanziell überlebenswichtig sei.

Die SP hat inzwischen sogar eine Initiative für ein von der Stadt finanziertes Stadion ohne Hochhäuser gestartet und will sie noch vor der Abstimmung einreichen. Stadionkritiker wollen ausserdem mittels Stimmrechtsrekurs die Abstimmung verschieben. Sie haben bereits angedroht, sollte der Bezirksrat erst nach dem 25. November rechtskräftig entscheiden, gegen das Abstimmungsergebnis vorzugehen.

Zürcher Stadion-Abstimmungen sind ein hoch emotionales Thema, wie sich bereits in der Vergangenheit gezeigt hat. Seit den 1990er-Jahren befindet sich Zürich bezüglich Stadionfrage in einer eigentlichen Endlosschlaufe.

So sagte das Stimmvolk im Jahr 2003 bereits einmal Ja zu einem Fussballstadion. Die Gegner bekämpften das Projekt danach aber so vehement - Stichwort «Schattenwurf» -, dass die CS das Projekt schliesslich fallen liess und das Land der Stadt verkaufte. Sollte darauf kein Stadion gebaut werden, hat die CS bis 2035 ein Rückkaufsrecht.

Im Jahr 2013 zeigten die Zürcherinnen und Zürcher einem von der Stadt finanzierten Stadion die rote Karte: Viele störten sich daran, dass die Steuerzahler den beiden privaten Fussballclubs ein Stadion finanzieren sollten - genau das, was die SP mit ihrer Volksinitiative nun wieder will.

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Bei der Verhaftung beim Flughafen: Fatmir T.* (19) hatte Kopf der Grossmutter in Sack

Sun, 10/28/2018 - 10:50

Nach der grausamen Bluttat von Frauenfeld TG ist klar: Fatmir T.* (19) flüchtete mit dem Kopf seiner Grossmutter und trug diesen bei der Verhaftung beim Flughafen bei sich.

Eine Nachbarin alarmiert Anfang der vergangenen Woche die Polizei. Als die Beamten eintreffen, offenbart sich ihnen ein Anblick des Grauens: In der betreffenden Wohnung in Frauenfeld TG finden sie eine enthauptete Frau vor. «Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Kopf vom Körper abgetrennt», sagt ein Polizei-Sprecher später zum BLICK.

Schon wenige Stunden später wird der italienische Staatsangehörige Fatmir T.* (19) beim Flughafen Zürich verhaftet. Wie die «Sonntagszeitung» jetzt berichtet, trug er den Kopf des Opfers bei sich – in einem Sack. Dies habe sie aus «gut unterrichteten Quellen» erfahren. Von offizieller Seite wird dieser Sachverhalt nicht kommentiert.

«Sichergestellt»

Laut der Kantonspolizei Thurgau wurde der Kopf «sichergestellt». Wo und wann, wurde nicht bekanntgegeben.

Bei der getöteten Frau handelt es sich um die 74-jährige Grossmutter von Fatmir T.. Die Mazedonierin war bei ihrem Enkel zu Besuch und hielt sich als Touristin in der Schweiz auf.

Kurz nach der Tat lieferte Fatmir sein Handy auf einem Polizeiposten ab. Dies geschah «wortlos», wie es bei der Kantonspolizei Thurgau hiess. Ein Zusammenhang zum Tötungsdelikt sei zu dieser Zeit nicht zu erkennen gewesen. Der Notruf ging erst zehn Minuten später ein.

Fatmir T. machte bereits vor der Bluttat Probleme. Das bestätigte ein Lehrbetrieb in Aadorf. Dort hatte der angehende Elektro-Installateur eine Waffe mit an den Arbeitsplatz genommen. Die Kantonspolizei Thurgau wurde aufgeboten, welche die Schreckschusspistole sicherstellte. (noo)

* Name geändert

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Unwetter fordert vier Menschenleben: Tote bei Erdrutsch in Italien

Sun, 10/28/2018 - 10:33

CROTONE (I) - In Kalabrien in Süditalien sind vier Menschen durch einen Erdrutsch gestorben. Grund dafür sind starke Unwetter.

Vier Menschen sind nach Unwettern in Süditalien gestorben. Die Männer seien in der Nähe der kalabrischen Stadt Crotone von einem Erdrutsch getötet worden, als sie ein kaputtes Rohr reparieren wollten, berichteten italienische Nachrichtenagenturen am Sonntag unter Berufung auf die Polizei.

Rohrarbeiter sterben bei Einsatz

Bei den Toten handle es sich um einen Unternehmer der Region und drei Arbeiter. Die Leitung sei wegen des Unwetters kaputt gegangen, worauf die vier Männer zur Arbeit ausrückten.

Derzeit zieht eine Schlechtwetterfront über Italien. Der Zivilschutz hatte für weite Teile des Landes, darunter für die Toskana, Umbrien, Venetien, Kalabrien und Sizilien, eine Unwetterwarnung herausgegeben. (SDA/szm)

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Flicken für die Welt am Reparaturtag: Viereinhalb Tonnen Geräte aufgemotzt

Sun, 10/28/2018 - 10:20

DIETIKON ZH - In der ganzen Schweiz brachten Leute ihre Geräte zur Reparatur – und stellten einen neuen Rekord auf.

Gespannt beugen sich Erich Schornstein und Claudio Cattaneo über den Pracht­apparat. Ein Plattenspieler des Schweizer Herstellers Lenco; ein Liebhaberobjekt. «Wohl aus den Sechzigerjahren», schätzt Cattaneo.

Er arbeitete früher als Techniker bei einem Elektronikkonzern. Heute gehört er zu den Freiwilligen, die im Repair-Café in Dietikon ZH Geräte flicken. «Er funk­tioniert eigentlich noch, hat aber Mühe mit der Geschwindigkeit», sagt Besitzer Schornstein über den Musikkasten. Jetzt müsste nur noch ein neues Gummiteil her. Doch Schornstein hat bis jetzt vergeblich nach dem Ding gesucht. «Ersatzteile sind schwierig zu finden», sagt Cattaneo.

Die Stiftung für Konsumentenschutz organisierte gestern Samstag den dritten Reparaturtag. Seit vier Jahren fördert die Organisation unter der Leitung von Sara Stalder die Bildung von Treffpunkten, in denen Geräte kostenlos wieder funktionsfähig getrimmt werden.

Umwelt und Portemonnaie schonen

98 Lokale gibt es mittlerweile im Land; am Samstag waren 41 offen. Und der Erfolg lässt sich sehen: 4,638 Tonnen beträgt das bis gestern Abend zusammengezählte Gewicht der geflickten Geräte. Insgesamt ­wurden 1457 Gegenstände wieder auf Vordermann gebracht. Das ist Rekord! Dabei fehlten noch die Zahlen von acht Repair-Cafés bis gestern Abend.

Eines der 1457 Geräte ist die Nähmaschine von Carmen Eppler. «Ich habe sie im Brockenhaus gekauft», verrät sie. Dank des Eingreifens von Bernhard Zöbeli wird sie bald wieder im Einsatz stehen. ­Zöbeli macht das hobbymässig, wie er sagt. Er liebt es, alten Geräten wieder Leben einzuhauchen. Und Eppler hat sich eben den Gang zum Discountgeschäft gespart.

Das ist es, was die Stiftung für Konsumentenschutz erreichen will: «Die Umwelt und das Portemonnaie der Leute sollen geschont werden», sagt Raffael Wüth­rich. Barbara Glauser freuts: Sie hat dank der Hilfe von Justus Klinger wieder einen funktionierenden Staubsauger. Und der Schrotthaufen unsrer Wohlstandsgesellschaft wurde gestern etwas kleiner.

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Claudia Pechstein und Adrian Mutu abgeblitzt: Strassburg verteidigt die Schweiz gegen Sportstars

Sun, 10/28/2018 - 10:18

Die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und der Fussballer Adrian Mutu verklagten die Schweiz in Strassburg. Der Grund waren Urteile des Sportgerichtes in Lausanne.

Während die Schweiz über die Selbstbestimmungs-Initiative streitet, sorgen die «fremden Richter» in Strassburg mit ihren Urteilen für Gesprächsstoff: Europas Rechte schimpft über ein Verdikt des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR), wonach Prophet Mohammed nicht pädophil genannt werden darf; der religiöse Frieden gehe der Meinungsfreiheit vor.

Kaum beachtet von der hiesigen Öffentlichkeit wurden zwei brisante Klagen gegen die Schweiz. Beschwerdeführer sind zwei Sportstars: Die deutsche Eisschnellläuferin Claudia Pechstein (46) und der rumänische Fussballprofi Adrian Mutu (39).

Menschenrecht auf ein faires Verfahren verletzt

Beide haben Urteile des Internationalen Sportgerichtshofes (CAS) in Lausanne zunächst erfolglos an das Bundesgericht weitergezogen und sind schliesslich nach Strassburg gelangt. Pechstein wurde 2009 vom CAS wegen Blutwerte, die auf Doping hindeuten, für zwei Jahre gesperrt. Mutu wurde 2006 vom FC Chelsea wegen Kokainkonsums entlassen. Der CAS verknurrte ihn zu einer Rückzahlung von 17 Millionen Euro an den Londoner Club.

Die Wintersportlerin und der Rasenkicker monierten, dass bei ihnen das Menschenrecht auf ein faires Verfahren verletzt worden sei; der CAS sei nicht unabhängig und überdies parteiisch. Weil der CAS in der Schweiz domiziliert ist und das Bundesgericht dessen Urteile stützte, wurden die Fälle der beiden ehemaligen Spitzensportler am EGMR zugelassen.

Befreiungsschlag für die Schweiz

Anfang Oktober nun erfolgte der Befreiungsschlag für die Schweiz: Die Richter in Strassburg wiesen beide Beschwerden ab. Pechstein wurden allerdings 8000 Euro zugesprochen, weil der CAS ihr kein Anhörungsrecht gewährt habe.

Damit haben die Strassburger Richter, zu denen auch die Schweizerin Helen Keller gehört, mit ihrer Rechtssprechung zwei jahrelange Streitfälle beendet – und der Schweiz einen Gefallen getan.

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Sixpack der NL-Runde: So lacht Servette-Ami über die Schiris

Sun, 10/28/2018 - 10:08

Die fünf Spiele der gestrigen Hockey-Runde auf den Punkt gebracht: Die Revanche, der Coup, der Lachanfall, der Überflieger, der Hattrick und die Goalie-Sorge.

Die Resultate:
Ambri – Zug 2:3 n.P.
Davos – Lugano 1:6
Fribourg – Bern 3:0
Lausanne – Biel 4:2
Servette – SCL Tigers 2:6

Die Revanche: Drei Teams haben die Chance, sich innert 24 Stunden für eine Niederlage zu revanchieren. Doch nur Fribourg schaffts. Nach dem 2:6 vom Freitag in Bern, besiegt Gottéron den SCB zu Hause 3:0. Davos hingegen verliert nach dem 2:5 in Lugano auch daheim gegen die Tessiner (1:6). Für die Bündner ist es die sechste Pleite in Folge, der Rückstand auf den Strich und Servette beträgt bereits 11 Punkte. Und Leader Biel taucht zweimal gegen Lausanne (1:2 und 2:4).

Der Coup: Servette hatte davor alle sieben Heimspiele gewonnen. Doch am Samstag kamen die SCL Tigers und bodigten die Genfer erstmals auf eigenem Eis. Mehr Punkte als die Mannschaft von Heinz Ehlers (15 in 7 Spielen) hat auswärts nur Leader Biel (18 in 9 Partien) geholt.

Der Lachanfall: Langnaus Chris DiDomenico verbremst sich, rutscht weg und fällt, als er Jack Skille abschütteln will. Doch die Schiris brummen dem unschuldigen Amerikaner 2 Strafminuten auf. Und weil sich Skille darauf vor Lachen kaum mehr einkriegen kann, gibts noch 2 wegen unsportlichem Verhalten drauf. Langnau nutzt die Strafe zum 1:0.

Der Überflieger: Lausanne stand vor den beiden Begegnungen gegen Tabellenführer Biel gewaltig unter Druck. Da bekam der Ex-Klotener Luca Boltshauser (25), der davor bei seinen bisherigen vier Einsätzen stets verloren hatte, das Vertrauen von Trainer Ville Peltonen. Der Schlussmann nimmt diese Chance mehr als wahr. Am Freitag wehrt er 38 von 39, am heute 23 von 25 Schüssen ab. Mit den eindrucksvollen Leistung und den zwei Siegen sind die Boltshauser-Aktien in Lausanne im Steigflug.

Der Hattrick: Gelingt Luganos Dario Bürgler bei seinem Ex-Klub in Davos. Bürgler erzielt das wegweisende 2:0, das 5:0 und das abschliessende 6:1.

Die Goalie-Sorge: Es ist die neu eingeführte Regel für Goalies, die einmal mehr einen Torhüter vor Probleme stellt: Zugs Stalberg verfolgt einen Abpraller, der Richtung Ambri-Tor schlittert. Goalie Benjamin Conz kommt raus – und muss den Puck spielen, da es eine 2-Minuten-Strafe absetzen würde, wenn er ihn ausserhalb des Torraums blockiert. Doch Conz’ Pass-Versuch landet auf Stalbergs Schaufel, der zum 1:0 ins leere Gehäuse schiebt.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1552:32302. Bern1338:21263. Zug1338:28244. SCL Tigers1339:26245. Fribourg1234:37236. ZSC Lions1225:25217. Ambri1334:35208. Servette1430:37209. Lausanne1435:381910. Lugano1339:321811. Davos1323:52912. Lakers1314:386
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Literatur: Büchner-Preis für Terézia Mora

Sun, 10/28/2018 - 10:02

Darmstadt – Die deutsch-ungarische Schriftstellerin Terézia Mora ist am Samstag in Darmstadt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet worden. In ihrer Dankesrede äusserte sich die 47-Jährige besorgt über «hetzerisches Reden» in Deutschland - auf Regierungsebene und im Privaten.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung würdigt mit der Ehrung Moras «eminente Gegenwärtigkeit und lebendige Sprachkunst, die Alltagsidiom und Poesie, Drastik und Zartheit vereint».

In der Urkunde heisst es: «Schonungslos nimmt sie in ihren Romanen und Erzählungen die Verlorenheit von Grossstadtnomaden und prekären Existenzen in den Blick und lotet die Abgründe innerer und äusserer Fremdheit aus.» Die mit 50'000 Euro dotierte Ehrung gilt als wichtigste literarische Auszeichnung in Deutschland.

In ihrer Dankesrede kritisierte Mora eine Veränderung der Debattenkultur: In den vergangenen drei Monaten habe sich die öffentliche wie die private Rede in eine Richtung radikalisiert, «die uns zu recht »besorgt« ... sein lässt», sagte die 47-Jährige im Staatstheater in Darmstadt.

«Früher konnte ich sagen: hetzerisches Reden findet in Deutschland wenigstens nicht auf Regierungsebene statt. Das kann ich so nicht mehr», sagte sie in ihrer als Brief an einen Freund verfassten Rede. «Der Fisch stinkt vom Kopf her, aber - machen wir uns nichts vor - auch überall anderswo.» Am Ende komme es darauf an, «was du tust oder nicht tust».

Mora erinnerte auch an den ungarischen Schriftsteller Peter Esterházy (1950-2016), «gegen den, neben Anderen als »linksliberal« verschrieenen Künstlern und überhaupt gegen jede Form von Intellektualität, zur Zeit eine Kampagne in Ungarn läuft.» Mora gehört zu den Übersetzern Esterházys.

Die bereits mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Übersetzerin wurde in Ungarn geboren und wuchs zweisprachig auf. Seit 1990 lebt sie in Berlin. Für ihren Roman «Das Ungeheuer» - den zweiten Band einer Trilogie über das Leben des IT-Spezialisten Darius Kopp - bekam sie 2013 den Deutschen Buchpreis.

Vor Mora war der österreichische Autor, Journalist und Übersetzter Martin Pollack mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essays ausgezeichnet worden.

Er forderte in seiner politischen Dankesrede angesichts des Zulaufs zu rechten und rechtsextremen Parteien in Europa: «Für die Demokratie müssen wir kämpfen, jeden Tag.» Und: «Wir müssen alles tun, um die Zivilgesellschaft aufzurüsten und zu stärken.»

Der Kunsthistoriker und Publizist Wolfgang Kemp erhielt den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Beide Auszeichnungen sind mit je 20'000 Euro dotiert.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt vergibt den Büchner-Preis seit 1951 an Schriftsteller, die in deutscher Sprache schreiben. Zu den Preisträgern gehören Max Frisch (1958) und Günter Grass (1965) sowie zuletzt Jürgen Becker (2014), Rainald Goetz (2015), Marcel Beyer (2016) und im vergangenen Jahr der Lyriker Jan Wagner.

Das Preisgeld stammt vom Bund, dem Land Hessen und der Stadt Darmstadt. Namensgeber ist der Dramatiker und Revolutionär Georg Büchner («Woyzeck»). Er wurde 1813 im Grossherzogtum Hessen geboren und starb 1837 in Zürich.

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Iglesias macht Bett-Beichte: Sex gibts bei Anna und Enrique schon zum Zmorge

Sun, 10/28/2018 - 09:48

Schmusesänger Enrique Iglesias macht in einem Interview ein pikantes Geständnis.

Sie sind bereits seit 17 Jahren liiert – doch von Paar-Koller ist bei Anna Kurnikowa (37) und Enrique Iglesias (43) keine Spur. Daran haben auch ihre beiden Zwillinge Nicholas und Lucy (10 Monate) nichts geändert.

Im Gegenteil: denn Flaute herrsche im Iglesias’schen Bett trotz ihrer neuen Aufgaben als Eltern keineswegs. Wie der Sänger in der britischen TV-Show «Lorraine» ausplaudert, gehe es bei ihnen schon am Morgen zur Sache. «Das ist genau das, was ich zum Frühstück mache», sagt er. Tatsächlich hätten sie jetzt «mehr Sex als je zuvor», wie er prahlt. Von weniger als vor ihrer Zeit als Eltern sei keine Rede.

Enrique lobt Neu-Mami Anna

Dennoch sei auch in ihrer Beziehung nicht alles Gold, was glänzt, gibt der Popstar zu. «Wie jedes Paar erleben wir Höhen und Tiefen, und es ist nicht immer perfekt. Aber auf gewisse Weise ist es perfekt», so Iglesias. Besonders wie Freundin Anna ihre Mami-Rolle ausfülle, beeindrucke den Musiker. «Es ist unglaublich, ihr dabei zuzusehen, eine so tolle Mutter zu sein. Es ist unglaublich, einer Mutter bei dem zuzusehen, was sie macht, wenn ihr Mutterinstinkt einsetzt.»

«Als ob man verheiratet wäre»

Fehlt eigentlich nur noch die Hochzeit! Auf die Frage im Interview, wann es denn so weit sei, antwortet der Spanier allerdings ausweichend. «Wenn man mit jemandem schon so lange zusammen ist, dann ist es meiner Meinung nach so, als ob man verheiratet wäre», sagt er dazu. Ein Jawort schliesst er aber nicht aus, bleibt jedoch vage. «Vielleicht in der Zukunft», sagt er bloss. (wyt)

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Das meint SonntagsBlick: Schweizer Kriegsschuld

Sun, 10/28/2018 - 09:45

Saudische Militärs kämpfen im Jemenkrieg mit Schweizer Sturmgewehren. Was muss eigentlich noch alles geschehen, bis unser Bundesrat Menschenleben höher gewichtet als die Interessen der Rüstungsindustrie?

SonntagsBlick-Redaktor Fabian Eberhard deckt einen Skandal auf: Saudische Militärs kämpfen im Jemenkrieg mit Schweizer Sturmgewehren! Die Waffen des Typs SG 552 stammen aus einer amtlich bewilligten Lieferung.

Die Recherche platzt mitten in die weltweite Debatte über die Exekution des Journalisten Jamal Khashoggi durch den saudischen Staat.

Mit Verweis auf das Schicksal des armen Khashoggi stellte Justizministerin Simonetta Sommaruga an der Bundesratssitzung von dieser Woche den Antrag, alle Rüstungsgeschäfte mit Saudi-Arabien seien sofort auszusetzen. Dies hat der «Tages-Anzeiger» berichtet. Doch Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann wies die Forderung zurück. Man könne ordentlich bewilligte Exportverträge nicht einfach widerrufen, entgegnete der FDP-Magistrat.

Wörtlich soll Schneider-Ammann zu Sommaruga gesagt haben: «Die Schweiz ist ein Rechtsstaat.»

Saudi-Arabien ist das einzige Land weltweit, das nach seinem Herrschergeschlecht benannt ist. Die Familie al-Saud besitzt sämtliche Rohstoffquellen auf dem Staatsgebiet und kassiert entsprechend alle Einnahmen aus dem Öl-Geschäft. Das Königshaus entscheidet nach Gutdünken, wie viel Geld man für sich behält und was mit dem Rest geschieht.

Es gibt kein Parlament, und jede Art von Opposition wird unterdrückt. Regimekritiker landen im Kerker oder sie werden hingerichtet. Desgleichen mit dem Tod bestraft werden «Verbrechen» wie Ehebruch und Hexerei.

Saudi-Arabien ist Inspirationsquelle und Hauptsponsor des globalen islamistischen Terrors.

Und dann führt Saudi-Arabien eben auch Krieg im Nachbarland Jemen. Die von Riad angeführte Militärallianz tötet dort nicht nur Soldaten, sie tötet auch Frauen und Kinder.

Saudi-Arabien ist das genaue Gegenteil eines Rechtsstaats. Das stand schon vor der Exekution von Jamal Khashoggi fest. Diese Kommandoaktion führt uns lediglich beispielhaft vor Augen, wie skrupellos der Sadistenstaat vorgeht.

«Pacta sunt servanda», soll Johann Schneider-Ammann an der Bundesratssitzung vom Mittwoch ebenfalls noch gesagt haben. Der Satz stammt aus der mittelalterlichen Rechtslehre und bedeutet: Ist ein Vertrag geschlossen, muss er eingehalten werden. Wenn Schneider-Ammann Latein spricht, kommt an dieser Stelle halt Goethe zu Wort. Vom Dichterfürsten stammt das Zitat: Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist.

Wer mit dem Unrechtsstaat Saudi-Arabien Umgang pflegen und Waffengeschäfte tätigen möchte, darf über die Schweiz vieles sagen. Er kann etwa auf die Tradition verweisen: Für die Schweiz war Aussenpolitik die längste Zeit ganz offiziell bloss ein Instrument ihrer Wirtschaftspolitik. Das EDA, das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten, gibt es erst seit 1979.

Wer mit dem Unrechtsstaat Saudi-Arabien Umgang pflegen möchte, kann auch einfach sagen: Heimische Arbeitsplätze sind ihm wichtiger als Menschenleben irgendwo auf der Welt.

Was er aber in jedem Fall nicht sagen kann, ist der Satz: Die Schweiz ist ein Rechtsstaat.

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Monarchie: Neuseeland empfängt Harry und Meghan

Sun, 10/28/2018 - 09:05

Wellington – Prinz Harry und seine Frau Meghan sind am Sonntag zu einem dreitägigen Besuch in Neuseeland angekommen. Es ist die letzte Etappe auf der Tour des Ehepaars durch vier Länder im pazifischen Ozean.

Der Herzog und die Herzogin von Sussex teilten sich auf ihrem Flug von Australien ein Flugzeug der Königlichen Luftwaffe Neuseelands mit der neuseeländischen Mannschaft, die an den Invictus Games für verwundete Soldaten in Sydney teilgenommen hatte.

Das Paar wurde am Flughafen der Hauptstadt Wellington von Bürgermeister Justin Lester und Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern begrüsst. Am Wohnsitz der Generalgouverneurin Neuseelands, Patsy Reddy, wurden Harry und Meghan mit einem traditionellen Maori-Empfang willkommen geheissen.

Das Paar besuchte eine neu eingeweihte Kriegsgedenkstätte in Wellington und legte am Grab des Unbekannten Soldaten einen Kranz nieder. Später wollten die Royals an einer Feier anlässlich des 125. Jubiläums des Frauenwahlrechts in Neuseeland teilnehmen.

Für die kommenden Tage ist unter anderem eine Wanderung im Abel Tasman Nationalpark sowie ein Besuch des beliebten Touristenorts Rotorua auf der Nordinsel Neuseelands geplant. Am Donnerstag beenden Harry und Meghan ihre 16-tägige Reise, während derer sie auch Fidschi und Tonga besuchten, und fliegen von Auckland aus zurück nach Grossbritannien.

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Krimikolumne mit Silvia Tschui: Blut gefriert

Sun, 10/28/2018 - 08:00

Hardcore-Horrorfans werden müde mit der Achsel zucken. Silvia Tschui musste hingegen vorspulen.

Freunde von Stedefreund und ­Lürsen werden die Folge «Blut» mit gemischten Gefühlen sehen: Die zwei haben gerade ihren letzten Drehtag hinter sich. Es gibt im Frühling eine allerletzte Folge, dann ist Schluss mit dem Bremer Traditions­team. Lürsen (Sabine Postel) hat uns unfassbare einundzwanzig ­Jahre lang begleitet, Stedefreund (Oliver Mommsen) immerhin deren siebzehn. Und wenn dabei auch ­selten avantgardistische Höhen­flüge rauskamen, so waren die ­beiden doch meist ein sicherer Wert.

Bei solch langer, solider Arbeit darf nun aber auch mal experimentiert und neues Terrain beschritten werden. Und es könnte wohl ­keinen besseren Anlass dazu geben als ­Halloween, das amerikanisierte Aller­seelen, an dem der ­Toten ­gedacht wird und sich alles Unheimliche Bahn bricht. Wer sich also auch gern mal vor «Tanz der Vampire» von Roman Polanski oder «Bram Stoker’s Dracula» von Francis Ford Coppola setzt, wird sich in ­dieser Folge ganz zu Hause fühlen.

Ich selbst kann ja mit so Horrorzeugs gar nicht. Und ich gebe zu: Ich musste schon in den ersten ­Minuten – bei einer klassischen ­Verfolgungsszene nachts in einem Park und durch eine mies beleuchtete Unterführung – abbrechen und vorspulen. Hat vielleicht aber auch damit zu tun, dass ich erstens ein Hasenherz habe und zweitens als Frau nachts allein unterwegs in diversen schummrigen Unter­führungen oft genug in meinem ­Leben Blut geschwitzt habe.

Jedenfalls ist das, was in der Folge mit Stedefreund passiert, unheimlich, ziemlich spannend und ins­besondere in der ersten Hälfte gut gemacht. Zu schade, ist nicht diese Folge die letzte – dann hätte Stedefreund auf eine sehr ­unkonventionelle und blutige Art und Weise aufhören können.

Tatort «Blut», 20.05 Uhr, SRF 1

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50 cm Neuschnee verhindern Rennen: Männer-Riesenslalom in Sölden abgesagt!

Sun, 10/28/2018 - 07:54

Am Samstag machten die Frauen den Auftakt in die Skisaison 2018/19. Die Männer sollten heute in Sölden nachziehen. Aber das Rennen kann nicht durchgeführt werden.

Der Saisonstart der Männer in Sölden ist abgesagt. Der Riesenslalom vom Sonntagmorgen kann aufgrund des schlechten Wetters und des starken Schneefalls (50 cm Neuschnee!) nicht durchgeführt werden. Starker Wind beeinträchtigt die Bedingungen ernsthaft.

Zuerst probierten es die Organisatoren mit einer Verschiebung des Startes auf 11 Uhr, weil sie hofften, den Wettbewerb doch noch durchführen zu können. Diese Hoffnung wird kurz vor 8.30 Uhr unter einer dicken Schneedecke begraben.

Das Rennen wird gemäss Renndirektor Markus Waldner in Val d‘Isère oder Alta Badia nachgeholt. Die Männer müssen sich nun noch länger gedulden, bis die Ski-Saison anfängt. Nämlich bis zum 18. November. Dann steigt im finnischen Levi ein Slalom. (red)

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UBS-Chef Ermotti kritisiert SNB: «Das ‹Too big to fail›-Problem ist bei uns gelöst»

Sun, 10/28/2018 - 06:17

ZÜRICH - ZH - UBS-Chef Sergio Ermotti verteidigt die Rettung seiner Bank während der Finanzkrise vor zehn Jahren und kritisiert die Schweizer Nationalbank (SNB) für ihre derzeitige Zinspolitik.

In einem Interview mit der «SonntagsZeitung» beteuert UBS-CEO Sergio Ermotti (58), dass von der Grossbank heute kein Risiko mehr ausgehe. «Das ‹Too big to fail›-Problem ist bei uns gelöst». Alles andere sei «Angstmacherei». Laut Ermotti war die strengere Regulierung der letzten zehn Jahre notwendig, sie habe aber seine Bank Wachstum gekostet.

Gleichzeit äusserte er deutliche Kritik an den Schweizer Währungshütern. Er wundere sich, wenn im Stabilitätsbericht der Nationalbank das Wachstum der Grossbanken als Risiko thematisiert werde. «Ich glaube, die Negativzinsen und die Grösse der Bilanz der Nationalbank sind die viel grösseren Risiken.»

SNB-Politik gefährdet Pensionsguthaben

Die Tiefzinspolitik gefährde die Altersvorsorge. Vor allem die Pensionskassen würden durch die tiefen Zinsen ermuntert, Hypotheken zu sehr günstigen Bedingungen zu vergeben. Daraus könnten im Krisenfall grosse Verluste entstehen. Ausserdem sei die Nationalbank kaum in der Lage, ihre Bilanz wieder zu verkleinern, weil sonst Milliardenverluste entstünden und die Exportwirtschaft bedroht sei.

Im Gegensatz zur US-Notenbank habe die SNB im Falle einer erneuten Wirtschaftskrise kaum mehr Handlungsspielraum. «Können wir wirklich nochmals die Bilanz der Nationalbank erhöhen? Ich glaube nein. Darüber wird zu wenig gesprochen», warnt Ermotti. (SDA)

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Drei Personen retten sich mit Sprung aus Fenster: Bauernhaus in Aesch LU niedergebrannt

Sun, 10/28/2018 - 05:59

In der Nacht auf Sonntag sind im luzernischen Aesch ein altes Bauernhaus und die daran angebaute Scheune niedergebrannt. Drei Personen wurden leicht verletzt.

In der Nacht auf Sonntag sind in Aesch LU ein altes Bauernhaus und die daran angebaute Scheune niedergebrannt. Drei Personen, die sich im Haus befanden, retteten sich selbständig mit einem Sprung aus dem Fenster. Sie wurden leicht verletzt. Tiere seien keine in der Scheune gewesen, sagte Feuerwehrkommandant Christian Muff auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Brandursache ist unklar

Die Feuerwehr war gegen 2 Uhr alarmiert worden. Als sie ausrückte, stand das Haus im Gebiet Honeriweid in Aesch bereits in Vollbrand. Gegen 5.30 Uhr hatten die Einsatzkräfte laut Muff den Brand unter Kontrolle. Sie verhinderten, dass sich das Feuer auf zwei weitere Scheunen ausbreitete.

Die Brandursache ist unklar. Die Brandermittler nahmen ihre Arbeit auf. (SDA)

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Schon beim Start eine ungewisse Zukunft: Kataloniens Ex-Präsident Puigdemont gründet neue Partei

Sun, 10/28/2018 - 05:50

Ein Jahr nach der gescheiterten Abspaltung von Spanien hat der ehemalige katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont eine neue Partei gegründet.

Ein Jahr nach der gescheiterten Abspaltung von Spanien hat der ehemalige katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont eine neue Partei gegründet. Die Gruppierung namens Crida traf sich am Samstagabend zu ihrem Gründungsparteitag in der katalanischen Stadt Manresa.

Puigdemont sprach per Videoschaltung aus seinem Exil in Brüssel zu seinen Anhängern. Er rief dazu auf, den Kampf für eine eigenständige katalanische Republik fortzusetzen und rief die Unabhängigkeitsbefürworter zur Geschlossenheit auf.

Schon beim Start eine ungewisse Zukunft

Der Erfolg der neuen Partei, mit der Puigdemont alle Befürworter einer Unabhängigkeit vereinen will, erscheint aber ungewiss. Mehrere Anführer der Unabhängigkeitsbewegung befinden sich in Untersuchungshaft oder im Exil. Einige von Puigdemonts früheren Verbündeten vertreten inzwischen gemässigtere Positionen und lehnen es ab, sich der neuen Partei anzuschliessen.

Der Streit um die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens war im vergangenen Jahr eskaliert, als Puigdemont ein von der spanischen Justiz als illegal eingestuftes Unabhängigkeitsreferendum organisierte. Nach der Abstimmung rief die Regionalregierung am 27. Oktober einseitig Kataloniens Unabhängigkeit aus. Die Regierung in Madrid setzte daraufhin Puigdemont und sein Kabinett ab.

Der Ex-Regionalpräsident floh anschiessend nach Belgien und wurde im März auf Grundlage eines von Spanien erwirkten europäischen Haftbefehls auf der Durchreise in Schleswig-Holstein festgenommen. Die juristische Hängepartie fand Ende Juli ein Ende, als das Oberste Gericht in Madrid den Haftbefehl wieder aufhob. Puigdemont kehrte daraufhin nach Belgien zurück. (SDA)

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