Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt ist in drei Forschungsbereiche untergliedert und untersucht energie-, verkehrs- und umweltpolitische Strategien einer nachhaltigen Entwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Transformation der Energiewirtschaft und die Frage, wie sich die Energie- und Klimapolitik auf die Ressourcen- und Umweltmärkte auswirkt.
Wir suchen im Rahmen einer Mutterschutz- und Elternzeitvertretung beginnend zum 01.12.2023 eine*n
Teamassistent*in (w/m/d)
(Vollzeit mit 39 Wochenstunden, Teilzeit ist möglich)
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Mittwoch in Berlin die Herbstprojektion der Bundesregierung präsentiert. DIW-Präsident Marcel Fratzscher kommentiert die Konjunkturprognose für Deutschland wie folgt:
Die Stimmung in Deutschland ist deutlich schlechter als die wirtschaftliche Lage. Deutschland ist nicht der kranke Mann Europas, könnte dies jedoch wieder werden, wenn jetzt wichtige Weichenstellungen verschlafen werden.Zum heutigen Welttag der psychischen Gesundheit äußert sich Daniel Graeber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) im DIW Berlin, wie folgt:
Rezessionen sind häufig mit einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung verknüpft – nicht nur direkt durch Arbeitslosigkeit, sondern auch indirekt dadurch, dass Menschen sich vermehrt Sorgen machen. Neben wirtschaftlichen Entwicklungen spiegeln sich auch soziale Ungleichheiten in der psychischen Gesundheit wider: Sie unterscheidet sich nach Geschlecht, Wohnort, Hochschulabschluss und Migrationshintergrund. Dies müssen Politiker*innen stärker in ihren Entscheidungen berücksichtigen. Denn die Kosten schlechter psychischer Gesundheit sind enorm und werden weithin unterschätzt. Für Betroffene verschlechtert sich die Lebensqualität oft erheblich. Monetäre Kosten entstehen aber auch für das Gesundheitssystem, Arbeitgeber*innen und das Sozialversicherungssystem. Dies zeigt: Psychische Gesundheit und Wirtschaft müssen zusammengedacht werden.
Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.
Wir suchen im Rahmen einer Elternzeitvertretung ab sofort eine*n
Fachangestellte*n für Markt- und Sozialforschung (w/m/div)
(Vollzeit mit 39 Wochenstunden, Teilzeit ist möglich)
Die Gewinnerin des diesjährigen Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften ist die US-Ökonomin Claudia Goldin von der Harvard University. Dazu äußert sich DIW-Präsident Marcel Fratzscher wie folgt:
Die Wahl von Claudia Goldin als Wirtschaftsnobelpreisträgerin 2023 ist exzellent und auch überraschend. Die Ungleichheit von Chancen gewinnt in den Wirtschaftswissenschaften international zunehmend an Bedeutung. Claudia Goldin hat mit ihrer Forschung viele Leerstellen gefüllt, insbesondere in der Forschung zur Ungleichheit zwischen Männern und Frauen. Sie zeigt auf, wie groß die Bedeutung von Werten, aber auch von Diskriminierung, für die Ungleichheit von Bildungschancen, Jobs, Bezahlung und Karrieren immer noch sind.Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt sucht zur Mitarbeit im Projekt „Offene Wasserstoff-Modellierung“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunden.
Im Projekt „Offene Wasserstoff-Modellierung“ verwendet das DIW Berlin gemeinsam mit den Projektpartnern an der TU Berlin verschiedene Energiemodelle, um die Bedingungen für die zukünftige Wasserstoffnutzung in Deutschland zu erforschen. Die im Projekt entwickelten und genutzten Modelle und Daten werden quelloffen öffentlich bereitgestellt.
Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.
Ab sofort suchen wir eine*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/div) (Vollzeit)
Die französische Regierung hat einen umfangreichen Plan für mehr Klimaschutz vorgestellt. Die Wärmepumpenproduktion soll in den kommenden vier Jahren verdreifacht werden, die beiden letzten Kohlekraftwerke vom Netz gehen und E-Autos gefördert werden. Energieexpertin Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im DIW Berlin, kommentiert die Pläne wie folgt:
Frankreichs Plan, mit gezielten politischen Maßnahmen eine Reindustrialisierung Frankreichs durch die Elektrifizierung von Verkehr und Industrie anzustreben, ist grundsätzlich lobenswert. Der Einsatz von Wärmepumpen und Elektro-Fahrzeugen ist durchaus effizient und sinnvoll. Allerdings hat Frankreich ohnehin schon ein Strom-Problem, weil viele Atomkraftwerke marode sind. Strom muss aber effizient genutzt und darf nicht verschwendet werden. Es wäre daher sinnvoll, wenn Frankreich die Subventionierung der Stromproduktion einstellt und die Strompreise nicht mehr künstlich niedrig hält. Nur wenn diese die Kostenwahrheit widerspiegeln, kann Strom gespart und effizient genutzt werden.