Mensch, fahr' doch mal zu! Täglich ärgern uns Autofahrer, die nicht in Schwung kommen. Hier alphabetisch eine subjektive Liste von Autos, die gefühlt besonders oft im Weg stehen.
1. BMW X3Der Sportbayer als Angstbremser: Der X3 wird oft als wuchtigerer Ersatz des guten alten Familien-Zweitwagens erworben, weil mans geiler findet. Sobald Papa oder Mama schön hoch sitzen, verunsichert sie jede enge Gasse, jede Parklücke – und sie werden langsamer.
2. Honda Civic Type-R
Spoilerschüsseln ohne Druck: Occasions-Raketen wie Ford Focus RS, Subaru Impreza WRX oder eben ältere Honda Civic Type-R (Bild) legt die Jugend gerne viel, vieeel tiefer – und schleicht dann ausgerechnet im Tempomobil aus Schiss vor Schlaglöchern lieber lahm.
3. Hyundai i10
Zum Kaffeekränzchen ins Nachbardorf: Genau wie etwa der Fiat Panda oder der Suzuki Alto sind ältere Hyundai i10 (Bild) erste Wahl, wenn man selten und ganz vorsichtig über Land tuckert. Die meist älteren Herrschaften am Steuer wissens aber und lassen uns oft vorbei.
4. Mercedes E-Klasse
Das Duftbäumchen am Innenspiegel verrät die Schleicher: Als Neuwagen zählen die E-Klasse oder auch Audi A6, BMW 5er und Co. zu den Linksspur-Raketen, in dritter Hand (Bild: E-Klasse 2002) schleichen sie. Hier wirkt die eingebaute Vorfahrt des Sterns nach hinten.
5. Mini
Marketing ist gelogen: Eigentlich ist er ein Fetzer, der Neuzeit-Mini. Eigentlich. Aber oft sitzen statt der uns vom Marketing angepriesenen «young urban people» doch nur Landeier ab 40 Jahren darin und fahren in der City, als seis ihr erster Spurwechsel. Schade darum.
6. Nissan Qashqai
Der Familienjapaner ist nicht nur unaussprechlich («Kaschkai»), sondern fährt oft auch so: Die erste Generation (Bild) war optional mit fürchterlich nervigem stufenlosen Automat zu haben: Tritt man das Gas, heult der Motor so gequält auf, dass man glatt den Fuss lupft.
7. Opel Vectra
Nicht umsonst ist (Bordeaux-)Rot eine Warnfarbe. Heute ist Opel ja wieder topp. Aber in den Jahren, als Imagezerstörer wie der 1995er Vectra (Bild) entstanden, fuhr man schon aus Angst vor mehr Rost lahm. Gefühlt besonders langsam ist rentnerfarbiges Bordeaux.
8. Renault Espace
Wie der alte Toyota Previa oder der auch verblichene Hyundai Trajet sind ältere Espace (Bild) Raumriesen mit Wattefederung. Darum sind gefühlt selbst sanfte Kurven zu schnell – und für den Espace-Fahrer Überholer verrückte Raser, die er prompt zornig belichthupt.
9. Toyota Prius
Herr Lehrer, wir wissen, dass Prius-Piloten sparfahren. Aber um bergab den Hybridakku zu füllen, muss man nicht 500 Meter vor dem Gefälle das Gas lupfen. Spartipp: Rechts ran und die dauernd abbremsende und wieder gasgebende Schlange vorbeilassen, spart viel.
10. VW Golf Plus
Hohes Dach, tiefes Tempo: Beim Kompaktwagen-Van-Mix Golf Sportsvan kann von Sport so wenig die Rede sein wie beim Vorgänger Golf Plus (Bild). Bevorzugt von konservativen Herren behutsam bewegt, wollen wir beim Anblick des «Golf Fahrtzeit-Plus» sofort überholen.
Die Französin Alizé Cornet bestreitet den Final der Ladies Open in Gstaad gegen Mandy Minella. Cornet profitiert im Halbfinal von der Aufgabe der Mitfavoritin Eugenie Bouchard.
Alizé Cornet (28, WTA 48) steht im Final der Ladies Open in Gstaad. Dabei profitiert sie im Halbfinal von der Aufgabe der Kanadierin Eugenie Bouchard (24, WTA 130) . Tennis-Beauty Bouchard, die in Gstaad zwei Schweizerinnen besiegte, muss sich bereits im ersten Satz beim Stande von 4:5 aufgrund einer Leistenzerrung pflegen lassen. Sie kämpft zwar weiter, verliert jedoch den ersten Satz im Tiebreak.
Nachdem sie zu Beginn des zweiten Satzes ein Break kassiert und nicht mehr voll durchziehen kann, entscheidet sich Bouchard für die Aufgabe. Das Spiel endet mit 7:6, 1:0 aus Sicht der an Nummer 1 gesetzten Französin Cornet.
Super Mama Minella im FinalIm Finale trifft Cornet auf die die Luxemburgerin Mandy Minella (WTA 226). Diese wurde im Oktober erstmals Mutter. Neun Monate später steht die 32-Jährige in Gstaad im Final. Es ist das erste Endspiel in ihrer 17-jährigen Profi-Karriere.
Nach einem harzigen Start gegen die junge Tschechin Marketa Vondrousova (19, WTA 104) setzt sie sich in drei Sätzen mit 4:6, 6:2, 6:2 durch.
Ihre Tochter Emma ist ebenfalls in Gstaad anwesend. Zusammen mit der Mutter der Tennisspielerin fuhren sie mit dem Auto ins Berner Oberland. Am Sonntag steht nun der grösste Tag in der Karriere der Luxemburgerin auf dem Programm. (fss)
BERN - BE - Nach dem heftigen Gewitter von Freitagabend hat sich der Betrieb im Flughafen Genf im Verlaufe des Samstags wieder normalisiert. Die Verzögerungen waren am Samstagmittag grösstenteils abgebaut.
Neue Verspätungen konnten allerdings nicht ausgeschlossen werden, weil die Wetterbedingungen über Nordeuropa am Samstag schlecht waren, sagte ein Flughafensprecher auf Anfrage von Keystone-SDA.
Die Passagiere, deren Flüge am Freitagabend dem Gewittersturm zum Opfer gefallen waren, mussten bis am Samstagmorgen warten, um ihre Flüge antreten zu können. Flugzeuge, die Genf am Freitagabend nicht anfliegen konnten, starteten nicht wie vorgesehen um sechs Uhr morgens, sondern hoben mit rund zwei Stunden Verspätung ab.
Heftige Winde hatten am Freitagabend Starts und Landungen verunmöglicht. Der Flugbetrieb war zwischen 18.10 Uhr und 18.41 Uhr weitgehend lahmgelegt. 16 Flüge wurden annulliert, zwölf Flüge mussten auf andere Flughäfen umgeleitet werden.
Davon flogen sechs Zürich an, wie der Betriebsleiter der Betriebsleitzentrale des Flughafens Zürich zu Keystone-SDA sagte. Drei Flugzeuge konnten später doch noch nach Genf fliegen, während die Passagiere der drei anderen Maschinen mit dem Zug nach Genf reisen mussten. Dies führte zu einem Mehraufwand für die Abfertigungsgesellschaften in Zürich.
In Zürich hatte sich der Betrieb nach 21 Uhr wieder normalisiert. In Genf hielten die Störungen im Flugbetrieb bis in den Samstagmorgen hinein an.
Martina Hingis (37) und ihr Mediziner Harald Leemann (38) geben sich am Samstagmittag in Bad Ragaz SG das Jawort. Die freie Trauung fand im Grand Resort Bad Ragaz vor 140 Gästen statt.
Martina Hingis und ihr Harald sind im siebten Himmel! Sie wollte ein Geheimnis daraus machen, doch jetzt ist es raus: Traumhochzeit im Heidiland!
Das Tennis-Traumpaar hat am Freitag im Zuger Standesamt geheiratet. Am Samstagmittag folgt im Grand Resort Bad Ragaz die märchenhafte Feier. Im Kursaal des Hotels findet am Abend ein rauschendes Fest mit 140 Gästen statt. Auch Mutter Melanie Molitor darf selbstverständlich nicht fehlen.
Martina strahlt im weissen Kleid und mit farbigem Blumenstrauss in der Hand. Neben ihr steht Gatte Harald. Kein Wunder, dass bei Pferde-Liebhaberin Hingis auch eines ihres Rössli nicht fehlen darf. Zwischen Hingis und Bad Ragaz gibt es eine besondere Verbindung: Die Tennis-Legende war schon in jungen Jahren regelmässig im Heidiland auf Reitausflügen unterwegs. Im Anschluss an die Feierlichkeiten geht es gleich weiter in die Flitterwochen.
Liebesstory wie im MärchenAls Tennis-Queen Martina Hingis im Frühjahr 2016 für das Schweizer Fed-Cup-Team spielt, ist Harald Leemann als Arzt für die rot-weisse Equipe im Einsatz. Von da an geht es schnell: Schon bei Olympia in Rio hat es längst geknistert, Leemann ist 2016 in Brasilien als persönlicher Betreuer von Hingis im Einsatz.
Als die frühere Spitzenspielerin im vergangenen Herbst ihre Karriere beendet, ist die Beziehung längst offiziell. Bei der Abschiedsgala im Zürcher Hotel Dolder ist Sportarzt «Harry» der Mann an Martinas Seite.
Auf die Verlobung folgt im Frühling Martinas Junggesellinnenabschied in Paris.
Was Hingis, die 209 Wochen lang die Nummer 1 der Einzel-Weltrangliste war, die im Einzel fünf Grand Slams gewann, im Doppel 13 und im Mixed sieben, in den nächsten Jahren plant, liess sie zuletzt bewusst offen. In Mama Melanies Tennisschule will sie mithelfen und sich um ihre Pferde kümmern. (nl/rae/eg)
Die SBB verärgern Pendler mit knausrigen Entschädigungen, schreibt der «Tages-Anzeiger». Dabei sind diesen Sommer Hunderttausende Reisende von Grossbaustellen betroffen, die sie bei Reisen in Kauf nehmen müssen.
Sommerzeit ist Baustellenzeit in der Schweiz, insbesondere in diesem Sommer bei den SBB (BLICK berichtete). Es sind aber weniger die zahlreichen Grossbaustellen im Land, die bei Fahrgästen für Ärger sorgen. Dass der Gleisunterhalt nötig ist, leuchtet ein.
Doch es gibt «viel Kritik an den SBB wegen mickriger Entschädigungen», schreibt der «Tages-Anzeiger». Zwar erhalten erstmals von Bauarbeiten beeinträchtigte Pendler eine Entschädigung, einen Gutschein über 100 Franken.
Doch davon profitieren kann laut der Zeitung nur eine kleine Zahl von Pendlern – jene, die von der Vollsperrung zwischen Freiburg und Lausanne betroffen sind. Leer gehen Baustellen-Betroffene in der Deutschschweiz aus. Die SBB sprechen von einem «Pilotprojekt zur Entschädigung der Kunden». Man solle doch erst mal die Auswertung abwarten.
Hürden, um an Entschädigung zu kommenHinzu kommt jedoch: Selbst für die Gutschein-Berechtigten ist es nicht einfach, an die Entschädigung zu kommen. Die Zeitung hat Passagiere an Perrons und im Zug befragt. Sie berichtet von einer Besitzerin eines Generalabonnements 2. Klasse. Dreimal die Woche pendelt sie von Genf nach Bern und zurück. Sie klagt: «Die verlängerte Reisezeit ist erheblich. Zusätzliches Umsteigen macht es sehr umständlich.»
Über das Entschädigungsprojekt sei sie informiert, sagt die Pendlerin. «Doch es ist so kompliziert, dass es mich abschreckte, daran teilzunehmen.» Ein Pendler auf der Strecke von Nyon nach Bern bezeichnet die Entschädigung als «Witz». Ähnlich äusserten sich die meisten befragten Kunden.
Komplizierter Entschädigungs-ProzessTatsächlich haben die SBB erhebliche Hürden eingebaut. Laut «Tages-Anzeiger» gibt es nur für Passagiere Entschädigungen, die die Umwege mindestens an zehn Tagen zu erdulden hatten.
Sie müssen sich zudem mit einem Swiss Pass online registrieren und ein modernes Smartphone besitzen, die GPS-Ortung laufend eingeschaltet, die SBB-App Preview installiert, den Swiss Pass in der App eingeloggt und dort das Feld «Projekt Entschädigung» angeklickt haben. «Nur Kunden, die alle Fahrten aufzeichnen, erhalten den Gutschein, eine manuelle Nacherfassung ist unmöglich.»
Pro Bahn fordert unkomplizierte EntschädigungBei der Vereinigung Pro Bahn, die die Interessen von Bahnkunden vertritt, heisst es, die SBB müssten den Kreis der Entschädigten ausweiten. «Alle betroffenen Passagiere sollten unkompliziert entschädigt werden. Die beste Lösung wäre eine generelle Verbilligung der Bahntarife von zum Beispiel fünf Prozent auf alle Tarife, solange die Baustellen die Kunden in grossem Umfang aufhalten.»
Allerdings: Rechtlich sind die SBB nicht gezwungen, bei Verspätungen eine Entschädigung zu zahlen. Das Pilotprojekt in der Westschweiz sei europaweit der erste Versuch eines Entschädigungssystems für Kunden, die von längeren Bauarbeiten betroffenen sind. (uro)
Nach den Hitzetagen kam in Hockenheim der grosse Regen. Genau zehn Minuten vor dem Start zum dritten Training begann es zu schütten. Und wie! Sensationell: Am Ende der 60 Minuten lagen die beiden Sauber-Piloten Leclerc und Ericsson vorne.
SO LIEF DAS 3. TRAINING
Der nasse «Doppelsieg» der Hinwiler freute auch Boxengast Peter Sauber (74), der am frühen Morgen aus der Schweiz angereist war. Bis zehn Minuten vor dem Trainingsende war kaum Action, dann ging es los.
Rangliste mit neun Piloten…Doch nur neun Fahrer liessen sich auch eine Zeit notieren, der Rest testete nur für eine oder zwei Check-Runden die Wetterverhältnisse.
Und die rund 45'000 Fans flüchteten sich unter die Tribünendächer oder eben unter ihre Regenschirme. Am schlimmsten traf es die Camper, deren Zelte nach wenigen Minuten unter Wasser standen.
Wird es für die Qualifikation trocken?
Was für eine negative Überraschung und eine offene Frage: Wird es bis zum Start der Qualifikation um 15 Uhr (TV live SF2) wieder trocken? Antwort: Kaum.
«Das ist unsere Chance», jubelt man in den Verfolger-Teams der drei Grossen (Mercedes, Ferrari und Red Bull). Vielleicht bekommen wir tatsächlich einmal eine Startaufstellung für das Abschiedsrennen hier in Deutschland serviert.
Millionen-Antwort: MaldonadoEs wäre fast die Millionenfrage: Wer war der letzte Pole-Mann, der nicht in einem Ferrari, Mercedes oder Red Bull sass? Es war der Venezolaner Pastor Maldonado im Williams-Mercedes. Beim GP Spanien 2012, den Maldonado danach auch sensationell gewann!
Aber aufgepasst: Der Schnellste Mann damals in der Qualifikation von Barcelona war ein gewisser Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes). Doch das Auto des Briten war zu leicht – zurückversetzt. Fazit: Lang, lang ist es her.
Was ist mit Marchionne los?Wie BLICK am Freitag schon berichtete, herrscht in Italien grosse Unruhe wegen Sergio Marchionne (66). Der Ferrari-Präsident und CEO von Fiat Chrysler Automobiles (siebtgrösster Autokonzern der Welt) soll offenbar gesundheitlich angeschlagen sein. Der Italo-Kanadier, der in Schindellegi SZ wohnt, soll sich am 5. Juli in der Schweiz einer Operation unterzogen haben. Aber wohl nicht an der Schulter, wie jetzt kolporiert wird. Seither ist das grosse Schweigen bei Ferrari und dem gesamten Konzern ausgebrochen. Marchionne wollte Ende Jahr zurücktreten.
Bleibt jetzt Kimi?Im roten Transferfall von Kimi Räikkönen (38) könnte sich noch eine Wende herbeiführen. Marchionne wollte offenbar den Finnen durch Sauber-Star Leclerc ersetzen. Teamchef Maurizio Arrivabene tendiert eher auf die erfolgreiche Kombination Vettel/Räikkönen für 2019.
ZÜRICH - Fünf Gamer dürfen ein Jahr lang auf Kosten der Posttochter zocken. Ein teures Experiment. Angestellte der Postfinance, die Angst um ihren Job haben, sind erzürnt. Jetzt schaltet sich die Politik ein.
Die Postfinance möchte nach eigenen Angaben bis Ende 2020 die führende digitale Bank der Schweiz werden, zum «Digital Powerhouse», wie Chef Hansruedi Köng (51) gerne betont. Dafür lassen sich die digitalen Strategen der Staatsbank auf immer sonderbarere Experimente ein.
Der neuste Wurf, der die Finanzdienstleisterin mit 3950 Angestellten ins digitale Zeitalter katapultieren soll, ist die Gründung eines E-Sport-Teams. Die Bank bietet fünf jungen Erwachsenen die Chance, sich während eines Jahres «unter professioneller Leitung» im Computerspiel «League of Legends» an die europäische Spitze zu zocken. Dabei handelt es sich um ein Online-Kriegsspiel, in dem sich Fantasiefiguren gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Kostspieliges ExperimentDer Plan: Chef Köng finanziert fünf Spielern ein Jahr lang das Leben inklusive eines monatlichen Gehalts von je 2500 Franken. Alleine das «Salär» beläuft sich damit auf 150’000 Franken. Zudem dürfen die Auserwählten in einem Haus mit voll ausgestattetem Trainingsraum logieren und werden von einem Coach und Beratern betreut. Geschätzte Kosten für Infrastruktur, Betreuung und Salär: mindestens 400'000 Franken.
Das Experiment soll laut Postfinance die «strategische Transformation zur führenden digitalen Bank der Schweiz unterstützen». Konkret: «Wir wollen mit unserem digitalen Experiment wertvolle Erfahrungen sammeln und junge, digital affine Kunden ansprechen», sagt Sprecher Johannes Möri. Die Kosten des Experiments wolle man «Schritt für Schritt» transparent ausweisen. Exakte Zahlen nennt er nicht.
Ein teures Experiment und eine Ohrfeige für die 1000 Angestellten, die um ihren Job bangen. Im Juni kündigte die Postfinance einen Abbau von 500 Vollzeitstellen bis Ende 2020 an. Die Verunsicherung ist gross: «Wir haben Angst, unsere Stelle zu verlieren und der Chef lässt sich auf solch absurde Experimente ein», sagt ein Deutschschweizer Postfinance-Angestellter, der wie seine Kollegen in diesem Artikel anonym bleiben will, zu BLICK.
Ein Schlag ins Gesicht der AngestelltenEin anderer Mitarbeiter sagt: «Die Postfinance hat die Digitalisierung verpennt, jetzt muss die Führung solchen Mist durchboxen.» Köng habe komplett die Bodenhaftung verloren. Auch in der Romandie stösst das Computer-Experiment vielen sauer auf. «Es kann nicht sein, dass man fünf Gamern Hunderttausende Franken nachwirft und treue Angestellte, viele von ihnen mit Kindern, ihre Jobs verlieren», sagt eine Angestellte.
Christian Capacoel von der Gewerkschaft Syndicom spricht von «einem Schlag ins Gesicht» der Angestellten. «Während Hunderte Mitarbeitende um die wirtschaftliche Existenz fürchten, vergnügt sich die Führung mit einem Kriegsspiel!» Bei den Lohnverhandlungen habe man bis vor die Schlichtungsstelle gehen müssen, sagt Capacoel, «bis die Angestellten ihre verdiente Lohnerhöhung erhielten».
Politik beschäftigt sich mit dem FallSelbst der Postfinance ist bei diesem Experiment nicht ganz wohl: «Selbstverständlich sind wir uns bewusst, dass dieses Experiment gerade im Licht des geplanten Stellenabbaus Fragen aufwerfen kann», sagt Sprecher Möri. Er betont, dass für das Experiment keine zusätzlichen Mittel gesprochen wurden. Man habe das Sponsoring-Budget in den letzten Jahren sogar deutlich reduziert.
Der Walliser SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor (54) schüttelt nur den Kopf: Wütende Angestellte aus Yverdon VD, Sion und La Chaux-de-Fonds NE hätten sich gemeldet. «Sie können nicht begreifen, warum die Postfinance Geld für solche Experimente ausgibt und zugleich Mitarbeiter auf die Strasse stellt.» In der Herbstsession will er eine Interpellation einreichen. Er will wissen, ob solche Experimente zum Kerngeschäft der Postfinance gehören.
Alarmanlagen bieten ergänzend zu mechanischen Vorkehrungen an Fenstern und Türen wirkungsvollen Schutz vor Einbrechern. Die Wahl der richtigen Anlage ist überfordernd, da man im Netz von Angeboten überhäuft wird. Dabei gibt es einige Dinge, die man grundsätzlich wissen sollte.
Jeder kennt den Stress vor der Abreise in die Ferien. Noch vor dem Gefühl ein Urlaubsutensil vergessen zu haben, kommt die Angst um Hab und Gut: Bitte keine bösen Überraschungen bei der Heimkehr! Zwar gelten Herbst und Winter gemeinhin als Einbruchhochsaison, allerdings ist auch die Sommerferienzeit Einbrecherzeit: Offene Fenster, unbewohnte Häuser und Wohnungen und unbelebte Nachbarschaften locken Einbrecher an.
Während Teile der schweizerischen Bevölkerung mit Zeitschaltuhren Leben in ihren Häusern simulieren, wollen andere keine Risiken eingehen und installieren Alarmsysteme. Die Furcht vor dem Verlust persönlicher Habseligkeiten einerseits, die Angst vor der Angst sich nach einem Einbruch nicht mehr zu Hause wohl fühlen zu können andererseits treiben Haus-, und Wohnungsbesitzer sowie -mieter zu Investitionen rund um die Sicherheit ihres Eigentums.
Digitalisierung des Festnetzes entwertet alte AnlagenObwohl die Kriminalstatistiken zeigen, dass Einbrüche in den letzten Jahren insgesamt zurückgegangen sind, kommt es in der Schweiz nach wie vor zu deutlich mehr Einbrüchen als in Nachbarländern. Nach der Abschaltung des analogen Netzes durch die Swisscom zu Beginn dieses Jahres haben ältere Alarmanlage-Modelle ausgedient. Sie wären nicht mehr in der Lage, im Ernstfall einen Notruf an die entsprechende Zentrale abzusetzen. Welche Systeme bewähren sich denn dann noch und wie kann ich mich wirklich vor Einbrüchen schützen?
Welche Systeme gibt es?Das Angebot an Alarmanlagen ist gross. Grundsätzlich lässt sich zwischen zwei Typen unterscheiden: Fallen- und Aussenhautüberwachung. Bei Fallenüberwachung wird der Alarm erst dann ausgelöst, wenn der Einbrecher das Objekt bereits betreten hat. Die Bewegungsmelder werden in der Regel in jenen Bereichen installiert, die die Einbrecher mit hoher Wahrscheinlichkeit betreten. Bei der Aussenhautüberwachung werden vor allem Fenster und Türen auf Öffnen und Durchbruch überwacht. Natürlich lassen sich die Systeme auch kombinieren.
Je nach System sendet eine Anlage einen Alarm über Funk oder über Kabel ab. Funk bietet sich vor allem auch bei Häusern bzw. Wohnungen an, die mit Alarmanlagen nachgerüstet werden sollen und bei denen nur sehr aufwändig Kabel durch die Aussen- und Innenwände gezogen werden können. Zwar werden Funk-Anlagen mit Batterien betrieben, allerdings haben diese in der Regel eine relativ hohe Lebensdauer und senden Signale ab bevor sie leer sind.
Moderne Anlagen lassen sich durch Apps bedienenFast alle modernen Anlagen können durch eine App bedient werden. Wird ein Alarm ausgelöst, kann man über die App auf die Überwachungskameras zugreifen und sehen, ob sich Kriminelle im Überwachten Objekt aufhalten oder ob es sich um einen Fehlalarm handelt. Durch den modularen Aufbau der Systeme kann die Anzahl Kameras und Bewegungsmelder je nach Bedürfnis individuell bestimmt werden. Immer mehr Systeme können auch von Laien installiert werden, wodurch Installationskosten wegfallen.
Zusätzlich zu einem Alarmsystem lohnt es sich, Massnahmen an Türen und Fenstern zu ergreifen, die einen Zusätzlichen Schutz bieten. Fenster sollten immer geschlossen werden - auch gekippte Fenster sind kaum ein Hindernis für Einbrecher. Zusätzlich können Scharniere verstärkt, einbruchhemmende Fensterbeschläge sowie abschliessbare Fenstergriffe angebracht und die Fenster mit einer Folie verklebt werden.
Wie hoch soll die Investition sein?Einbruchschutz ist immer auch eine Geldfrage. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich ausgiebig über verschiedene Systeme zu informieren und allenfalls eine Beratung in Betracht zu ziehen. Erfahrungsberichte im Internet und diverse Tests geben Aufschluss darüber, wie sicher die Alarmanlagen verschiedener Anbieter wirklich sind und wie benutzerfreundlich sie sich installieren lassen. Sicher ist, dass moderne Anlagen viel mehr können als noch vor zehn Jahren; sie lassen sich per Smartphone scharfstellen und ausschalten und senden Benachrichtigungen an den Wachdienst und auf das verbundene Smartphone.
Im Zusammenhang mit der Prügelattacke eines Sicherheitsmitarbeiters des französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf Demonstranten sind drei Polizisten in Gewahrsam genommen worden.
Im Zusammenhang mit der Prügelattacke eines Sicherheitsmitarbeiters des französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf Demonstranten sind drei Polizisten in Gewahrsam genommen worden.
Ihnen werde vorgeworfen, dem beschuldigten Alexandre Benalla illegalerweise Videomaterial beschafft zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Samstag in Paris mit. Innenminister Gérard Collomb soll am Montagmorgen im Parlament zu der Angelegenheit angehört werden.
Der Skandal war in dieser Woche mit der Veröffentlichung mehrerer Videos durch die Zeitung «Le Monde» ins Rollen gekommen. Darauf ist zu sehen, wie Benalla heftig auf Teilnehmer der Kundgebung zum 1. Mai in Paris einprügelt. Er trug dabei einen Polizeihelm, obwohl er kein Polizist ist.
Polizei durchsuchte WohnungAm Freitag nahm die Polizei den Mann in Gewahrsam, am Samstagmorgen durchsuchte sie seine Wohnung. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem vor, als öffentlicher Amtsträger Gewalt angewendet und sich als Polizist ausgegeben zu haben.
Zudem soll er sich von den drei zunächst suspendierten und nun festgenommenen Beamten der Pariser Polizei Videomaterial von Überwachungskameras der Stadt beschafft haben. Nach Angaben der Polizeipräfektur wurden Videoüberwachungsbilder «am Abend des 18. Juli zu Unrecht an Dritte weitergegeben» - zu dem Zeitpunkt, an dem «Le Monde» den Vorfall aufdeckte.
Innenminister Collomb hatte das Verhalten der drei Polizisten am Freitag bereits scharf verurteilt. Am Montag soll er in einem Ausschuss der Nationalversammlung befragt werden. Die Anhörung werde öffentlich sein und übertragen werden, kündigte die Präsidentin der Nationalversammlung, Yaël Braun-Pivet, an.
Rücktritt gefordertAbgeordnete der Opposition forderten Collombs Rücktritt, sollte er frühzeitig von dem Vorfall gewusst und nichts unternommen haben.
Im Präsidialamt war die Prügelattacke bereits am Tag nach der Demonstration bekannt geworden. Benalla wurde nach Angaben der Präsidentschaft im Mai für zwei Wochen ohne Bezahlung suspendiert und in die Verwaltung versetzt. Wer genau von dem Vorfall wusste, blieb jedoch zunächst unklar. Auch soll Benalla seitdem wieder im Einsatz gewesen sein.
Präsident Macron steht in der Angelegenheit enorm unter Druck, hat sich bislang jedoch nicht geäussert. Bei seinem Amtsantritt hatte er angekündigt, Moral und Transparenz in die französische Politik zurückzubringen. (SDA)
LUZERN - Im Bahnhof Luzern ist am Samstagvormittag für zehn Minuten der Strom in einem Unterwerk ausgefallen. Der Zugverkehr wurde vorübergehend lahmgelegt, noch bis am Mittag ist mit Folgeverspätungen in der Region zu rechnen.
Der Stromausfall habe von 10.20 und 10.30 Uhr gedauert und konnte behoben werden, sagte ein SBB-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zu den Gründen für den Unterbruch im Unterwerk konnte er keine Angaben machen.
In der US-Politik herrscht seit dem Gipfeltreffen zwischen Donald Trump (72) und Wladimir Putin (65) in Helsinki das nackte Chaos! BLICK erklärt die Wirr-Warr-Woche in vier Akten und analysiert die Auswirkungen für Präsident Trump.
«Peinlich» und «beschämend»: So wurde Donald Trump (72) nach seinem Treffen mit Wladimir Putin (65) in Helsinki zuhause in seiner Heimat von Parteikollegen beschimpft. Die Chaos-Woche hat dem US-Präsidenten geschadet. Die ereignisreichen Tage in vier Akten:
Akt 1: Der Helsinki-GipfelAm Montag, kurz nach 13 Uhr, kam es in Finnland zum grossen Aufeinandertreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin. Die beiden unterhielten sich über zwei Stunden lang unter vier Augen. Danach folgte ein Arbeitsessen mit den Delegationen und die seither vielzitierte Pressekonferenz.
Akt 2: Das Kommunikationsdebakel
Trump diskreditierte auf der internationalen Bühne seine eigenen Geheimdienste. Er sagte in Helsinki vor den versammelten Journalisten: «Es gab keine Wahlkampfeinmischung Russlands. Putin ist in seinem Dementi extrem stark und kraftvoll gewesen.» Hiess im Umkehrschluss: Der US-Präsident vertraut den Worten des Kreml-Chefs mehr als seinen eigenen Geheimdienstleuten. Die haben die Einmischungen Russlands in den US-Wahlkampf 2016 bereits bewiesen.
Was folgte war ein riesiger Aufschrei in den USA. Das Bemerkenswerte: Nicht nur die Demokraten liefen Sturm, sondern auch Parteikollegen und Freunde schossen gegen Trump. Der republikanische Senator John McCain schrieb auf Twitter: «Das war einer der beschämendsten Auftritte eines amerikanischen Präsidenten, den ich je erlebt habe». Newt Gingrich, ein ehemaliger Berater Trumps, erklärte die Pressekonferenz zum «schwersten Fehler seiner Präsidentschaft».
Trump schien sich am Dienstag – wieder zurück in den USA – zu einer Erklärung genötigt. Er rief die Journalisten ins Weisse Haus. Was folgte, war eine Mega-Kehrtwende: «Ich habe zur Kenntnis genommen, dass die Russen versucht haben, sich in unsere Wahlen einzumischen», sagte der US-Präsident. Hat Trump einen Fehler eingestanden? Nein, aber zumindest sah er ein «Missverständnis» vorliegen. Er habe schlicht ein kleines, aber wichtiges Wörtchen vergessen. Mit diesem Wort hätte sein Satz in Helsinki tatsächlich eine andere Bedeutung erhalten.
Am Mittwoch dann erneut Verwirrung: Trump antwortete auf die Frage einer Journalistin, ob sich Russland weiterhin in den USA einmische, zweimal mit «Nein». Drei Stunden später die dritte Kehrtwende innert 24 Stunden: Seine Sprecherin Sarah Sanders gab an, Trump habe zweimal «Nein» gesagt, weil er keine weiteren Fragen mehr beantworten wollte.
Um das Wirr-Warr perfekt zu machen. Ebenfalls am Mittwoch gab Trump dem US-Sender «CBS» ein Interview. Darin machte er erstmals Putin persönlich für die Cyberattacken verantwortlich. Zumindest indirekt. Trump antwortete auf die Frage des Journalisten, ob er Putin für die Einmischungen verantwortlich macht: «Ich würde das tun, weil er für das Land verantwortlich ist, so wie ich mich selbst für die Dinge verantwortlich sehe, die in diesem Land passieren.» Und weiter: «Als Anführer des Landes muss man ihn also zur Verantwortung ziehen.» Das Kommunikationsdebakel war perfekt!
Akt 3: Die mysteriösen Beschlüsse
Gemäss Trump und Putin kam es beim zweistündigen Vier-Auge-Gespräch zu konkreten Beschlüssen. Öffentlich wurden aber bisher nur vage Informationen. Trump sagte, man habe über den Syrienkonflikt, Nordkorea, Israel und die Einmischungen Russlands im US-Wahlkampf 2016 gesprochen.
Pikant: Nicht einmal US-Geheimdienstchef Dan Coats wurde vom Präsidenten aufdatiert. Er sagte am Donnerstag – über 72 Stunden nach dem Zweier-Gipfel in Helsinki: «Ich habe keine Ahnung, was bei diesem Treffen passiert ist.» Auch der oberste US-General im Nahen Osten, Joseph Votel, hat noch keine Informationen erhalten. Dies trotz der Behauptung Russlands, dass Vereinbarungen im Bezug auf die militärische Zusammenarbeit in Syrien getroffen worden seien. Darauf angesprochen sagte Votel zu Reportern: «Wir haben zu diesem Zeitpunkt keine bestimmte Richtung erhalten.» Er sei «nicht eingeweiht» in die Gespräche.
Auch am Freitag wurden keine Details bekannt. Die Öffentlichkeit und wohl auch US-Geheimdienstchef Coats dürfen übers Wochenende weiter rätseln.
Akt 4: Die überraschende EinladungTrumps Pressesprecherin Sarah Sanders liess am Donnerstagnachmittag die Bombe per Twitter platzen: Trump lädt Putin für ein weiteres Gipfeltreffen im Herbst ins Weisse Haus ein.
Ausser die engsten Berater des US-Präsidenten soll niemand über die Pläne informiert gewesen sein. Geheimdienstchef Dan Coats, der ja noch nicht einmal weiss, was beim ersten Treffen beschlossen wurde, erfuhr am Rande eines Sicherheitsforums in Aspen von einer Reporterin von der Einladung. Er lachte und fragte verdutzt nach: «Sagen Sie das noch mal. Habe ich Sie richtig verstanden?» Als die Journalistin die News wiederholte, holte er tief Luft und antwortete: «Okay, das wird speziell werden.»
Analyse
Gemäss mehreren Umfragen ist eine deutliche Mehrheit der Amerikaner unzufrieden mit Trumps Auftritt in Helsinki. Zwei Drittel befanden das Treffen mit Putin als «schlecht». Auch republikanische Wähler sind offenbar unzufrieden, 30 Prozent bezeichneten die Resultate als «ungenügend».
Die Chaos-Woche hat Donald Trump geschadet. Er hat zumindest einen kleinen Teil seiner Wähler verärgert. Doch dass das Kommunikationsdebakel längerfristig an ihm zehrt, darf bezweifelt werden. Seine Wähler haben sich daran gewöhnt. Und Trump wird versuchen, schon nächste Woche die Themen auf die Wirtschaft oder die Medien zu lenken, die er als «Fake News Media» betitelt.
Ob Trump und seine Partei die Quittung für das Wirr-Warr erhalten, wird sich im November zeigen. Dann stehen die Halbzeitwahlen in den USA an. Für die Republikaner geht es darum, die hauchdünne Mehrheit im US-Senat zu halten. Auch im Repräsentantenhaus dürfte es knapp werden.
Die Universität Luzern hat den Professor für Exegese des Alten Testaments per Ende Juli freigestellt und ihm gekündigt. Das Vertrauensverhältnis für eine Weiterführung der Anstellung fehle. Das Vorgehen ist eine Premiere an der Universität.
Dass einem Professor gekündigt werde, sei an der Universität Luzern noch nie vorgekommen, sagte Mediensprecher Lukas Portmann am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte die Entlassung, über die zuvor die «Luzerner Zeitung» berichtet hatte. Zu den Gründen für die Trennung äusserte er sich aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht näher. Entlassungen von Professoren sind sehr selten.
Der Priester und Professor war 2014 Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Luzern. Der 57-Jährige wurde in Freiburg im Breisgau geboren und war 1988 zum Priester der Erzdiözese Freiburg geweiht worden. Seit Frühling 2013 ist er ordentlicher Professor in Luzern.
Professoren werden in Luzern vom Universitätsrat auf ihren Posten berufen, der Rat hat den Angestellten nun auch wieder entlassen. Eine Kündigung kann auf Semesterende Juli oder Januar ausgesprochen werden. Die Entlassung kann angefochten werden. Ob dies der Fall ist, dazu äusserte sich der Sprecher nicht. Die notwendigen Schritte für die Nachfolge würden so rasch als möglich in die Wege geleitet.
Die Theologische Fakultät in Luzern ist die älteste katholisch-theologische Lehr- und Forschungsinstitution in der Schweiz. Sie umfasst dreizehn Professuren. Im Herbstsemester waren hier 300 Studierende eingeschrieben. Seit 2013 bietet die Fakultät ein Fernstudium in Theologie an.
Investor und Milliardär Martin Ebner (72) spricht in einem seiner seltenen Interview über den Helvetic-Deal mit dem brasilianischen Flugzeugbauer Embraer. Und was ihn sonst gerade so beschäftigt, zum Beispiel der Handelskrieg.
Martin Ebner (72) – «der Mann mit der Fliege», wie er in den 90er-Jahren genannt wurde – ist offenbar gut aufgelegt. Der einst gefürchteter Aktionär und Gegner der Schweizer Grossbanken, habe derzeit sogar gut lachen, berichtet die «Schweiz am Wochenende».
An der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough hat der Investor mit dem brasilianischen Flugzeugbauer Embraer einen Milliarden-Deal für seine Helvetic Airways abgeschlossen: Er kauft 12 neue Embraer-Flugzeuge für rund 600 Millionen Franken! – inklusive der Option für 12 weitere. Das entspräche einer Verdoppelung der heutigen Flotte.
Auf die Frage der Zeitung, woher der plötzliche Grössenwahn komme, sagt Ebner: «Von Grössenwahn würde ich nicht sprechen. Auf sicher haben wir vorerst zwölf Flieger bestellt, also so viel wie wir heute schon haben.»
Die neuen Flugzeuge bezahlt Ebener aus der eigenen Tasche, ganz ohne Fremdfinanzierung: «Das ist die Idee. Ich will den Deal vorerst mit Eigenmitteln finanzieren, über eine Tochter meiner Beteiligungsfirma Patinex.»
«Haben super Fenster in unserem Haus»Die erste neue der leiseren Maschinen will Ebner im September 2019 in Betrieb nehmen. Mit der Flottenerweiterung möchte der Investor seine Airline unabhängiger von der Swiss-Mutter Lufhansa machen. Die leiseren Flugzeuge seien ein Vorteil bei Verhandlungen.
Zum Fluglärmstreit in Zürich will sich Ebner nicht äussern, obwohl er an einem Ort wohne, wo die Flieger drüber fliegen, vom Osten und Westen her, wenn auch relativ hoch, wie er im Zeitungs-Interview sagt. «Wir haben super Fenster in unserem Haus, das wir vor sieben Jahren gebaut haben, hören gar nichts. Ich persönlich sehe den Flugzeugen gerne zu. Schlussendlich ist die Nachtruhe aber für uns eine Auflage, die wir befolgen.»
Flug für 40'000 FrankenMit seiner Airline will sich Ebner auch als Premium-Anbieter für Sonderflüge positionieren: «Wir führen jährlich bis zu 100 Spezialflüge durch, für Firmen, Sportclubs oder Geburtstagsreisen von Grossfamilien. Hier geht es mehr um die Qualität als um den Preis.» Im Interview nennt er ein Beispiel: Ein Flug für eine 90-köpfige Hochzeitsgesellschaft gibt es ab 40'000 Franken.
Das aktuelle Börsenklima angesichts der drohenden Handelskriege beurteilt der Unternehmer Ebner optimistisch: «Es ist ja bisher viel mehr geschrieben worden, als dass effektiv passiert ist.» Wie bitte? US-Präsident Donald Trump (72) hat mit seinem Schutzzöllen gegen China und Drohungen gegen deutsche Autobauer die Börsen in den letzten Wochen immer wieder zittern lassen.
«Trump hat natürlich recht!»Ebner: «Wenn Trump sagt, hey Angela, wir haben Importzölle in der Höhe von 2,5 Prozent für deutsche Autos, ihr habt 10 Prozent für amerikanische, dann verstehe ich ihn. Hätte er nicht gepoltert, hätte es die Diskussion gar nie gegeben.»
Für Ebner ist klar: «Natürlich hat Trump recht! Zumindest in diesem Fall, aber auch wenn er die Beiträge der USA an die Nato infrage stellt.» Über die Jahre hinweg habe sich die Situation ergeben, dass die Amerikaner fast alles bezahlten. «Dann ist es sein Recht zu sagen, wait a minute! Die USA haben die Möglichkeit, sich militärisch selber zu verteidigen, sie brauchen die Nato nicht unbedingt», sagt Ebner der Zeitung weiter.
Aber: «Es ist sicher falsch, dass er die Vorteile des internationalen Handels völlig runterspielt und sagt, die USA seien ständig ausgenutzt worden. Das stimmt natürlich nicht. Die Amerikaner haben enorm von billigen China-Importen profitiert. Das blendet er aus», so Ebner.
«Fliege immer Economy»In der «Forbes»-Liste der reichsten Menschen der Welt rangiert Ebner auf Rang 729 mit einem Vermögen von 4,1 Milliarden Dollar. Auf die Frage, welchen Luxus er sich zuletzt gegönnt habe sagt er: «Keine Ahnung. Ich habe kein Auto mehr, benutze den öffentlichen Verkehr, und meine Frau fährt seit Jahren einen Range Rover Evoque.»
Er fliege auf Europaflügen immer Economy. Nur auf Langstreckenflügen buche er Business, «aber das kommt nur noch selten vor». Ebner: «Ich trinke auch keinen teuren Wein. Wir haben uns einzig ein schönes Haus gegönnt, das wir jeden Tag schätzen.»
Beendet ein irrer Zuschauer die Ära Chris Froome? Genau das passierte 1975 dem grossen Eddy Merckx.
Chris Froome (33) schweigt nach der Zieleinfahrt auf Alpe d’Huez. Er ahnt wohl, dass ein Interview die Situation nur verschärfen würde. Schliesslich ist er für viele ein Doper, den man längst hätte sperren müssen. Und sein schwerreiches und dominantes Team Sky der Inbegriff des Bösen.
Froomes Teamkollege Geraint Thomas (32) dagegen spricht. Er könne damit leben, wenn sie ausgebuht würden, «aber habt ein bisschen Anstand und bespuckt und berührt uns nicht». Genau das widerfährt Froome. Ein Zuschauer greift ihn im Aufstieg an, schlägt ihm mit der Hand an die rechte Schulter. Während der vierfache Tour-Sieger unverletzt bleibt, wird der Mann von der Gendarmerie gestellt. Was aber, falls es nicht bei einem Klaps bliebe?
So wie bei Eddy Merckx im Jahr 1975 am Puy de Dôme. Hunderte französische Kehlen schleudern ihm an den Kopf: «Salaud de Merde!» Dreckskerl! Der Hass-Cocktail mischt sich aus drei Teilen zusammen: Merckx ist Belgier, enorm erfolgreich und zuweilen arrogant.
Zu viel für einen Zuschauer. Er knallt Merckx, den sie wegen seiner Unersättlichkeit «Kannibale» rufen, mitten im Aufstieg die Faust in den Magen. Merckx pedalt mit Schmerzen weiter. Im Ziel erbricht er zuerst, fährt dann zurück und stellt seinen Angreifer. «Ich habe ihn nicht berührt», wehrt sich der ältere Mann mit Schnauz und Glatze. Ein Video entlarvt ihn als Lügner, mehr als eine Bewährungsstrafe gibts trotzdem nicht.
Auch mental angeschlagenDie Folgen für Merckx sind verheerend. Er ist physisch und mental angeschlagen und verpasst den Rekord von sechs Tour-Siegen. «Zum ersten Mal hatten wir Hooligans an der Tour», erinnert sich der heute 73-Jährige. Auch Froome würde gerne auf sie verzichten.
Alle Etappen der Tour 2018 im Überblick? Hier gehts zum Tour-de-France-Ticker!
Los Angeles – Der Waldbrand in der Nähe des berühmten Yosemite-Nationalparks in Kalifornien hat sich weiter ausgebreitet. Das Feuer erstrecke sich nun über fast 10'000 Hektar - doppelt so viel wie vor drei Tagen, teilte das US-Landwirtschaftsministerium am Freitag (Ortszeit) mit.
Ein Feuerwehrmann kam bereits beim Kampf gegen die Flammen ums Leben, zwei weitere wurden nach Angaben der Behörden verletzt.
Das sogenannte Ferguson-Feuer im Wald der Sierra Nevada wütet bereits seit über einer Woche. Laut Landwirtschaftsministerium ist es bislang nur zu sieben Prozent unter Kontrolle. Mehr als 2700 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Mehrere Campingplätze mussten geräumt werden und Bewohner umliegender Ortschaften wurden angewiesen, sich für eine eventuelle Evakuierung bereitzuhalten.
Nach mehreren Jahren starker Trockenheit finden die Flammen jede Menge Nahrung: 27 Millionen Bäume starben im vergangenen Jahr, 62 Millionen Bäume im Jahr zuvor. Wegen des Brandes wurden die Fernstrasse 140 und der West-Eingang zum Yosemite-Park gesperrt. Die Behörden empfahlen Touristen, ihren Besuch des Nationalparks, der für seine alten Mammutbäume berühmt ist, zu verschieben.
Neben Kalifornien kämpfen derzeit auch andere Bundesstaaten in den USA mit Waldbränden. In Alaska müssen 18 grosse Brände bekämpft werden, in Colorado sieben und in Idaho zehn. Die Waldbrandsaison ist bislang etwas weniger dramatisch als im vergangenen Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1,4 Millionen Hektar von Flammen verschlungen, im Vorjahreszeitraum waren es 1,7 Millionen Hektar.
Im vergangenen Jahr hatte es in Kalifornien aussergewöhnlich schwere Wald- und Buschbrände gegeben. Das «Thomas»-Feuer, das am 4. Dezember ausbrach, war der schlimmste Brand in der jüngeren Geschichte des US-Bundesstaats. Mehr als 110'000 Hektar Land und rund 1060 Gebäude wurden zerstört. Zwei Menschen kamen ums Leben.
Während er sich im Berufsalltag mit Rezepten, Küchengeräten und dem Führen von Betty Bossi beschäftigt, jongliert er am Wochenende im Kinderzirkus Robinson. Dort ist Lars Feldmann nämlich Präsident und auch Trainer.
Die Sonne scheint, die Freilichtbühne steht, die Augen von Lars Feldmann (46) leuchten: Er ist CEO der bekanntesten Kulinarikfirma der Schweiz, Betty Bossi – und gleichzeitig der Vereinspräsident des Kinderzirkus Robinson, der derzeit in Zürich gastiert. «Es ist eine Familienangelegenheit», verrät er BLICK. Denn: Neben ihm sind sowohl seine Frau als auch seine drei Kinder im Programm involviert.
Zum Zirkus kam er über Umwege. Erst brachte er sich selbst als 15-Jähriger mit Orangen das Jonglieren bei, bevor er neben seinem Geschichts- und Wirtschaftsstudium als Strassenkünstler mit einer Jonglage-Comedy-Nummer unterwegs war. In der Artistenwelt lernte er seine heutige Frau Laura kennen, die schon als Kind im Kinderzirkus Robinson dabei war. Kein Wunder, haben auch ihre Kinder Lino (18), Levio (16) und Luna (13) ein Herz für den Zirkus. «Sie hier zu sehen, macht mich stolz. Ich bewundere die Vielseitigkeit ihres Könnens und die rasanten Fortschritte, die sie machen. Alle haben einen ausgeprägten, aber gesunden Ehrgeiz.»
Jonglier-Trainer beim Kinderzirkus RobinsonNoch bis und mit Dienstag gastiert der Kinderzirkus auf dem Zürcher Hechtplatz, danach geht es weiter nach Köniz BE. In den Vorbereitungen war Feldmann als Jonglier-Trainer dabei: «Mein ältester Sohn Lino war mein Assistent, mein zweiter Sohn Levio bei mir im Unterricht.» Levio erreicht mit Trampolin-Tricks auf seinem Instagram-Profil «flips.by.levio» über 26'000 Follower. Bei Betty Bossi beschäftigt er spezialisierte Mitarbeitende und professionelle Berater, um in den sozialen Medien möglichst viele Anhänger zu erreichen, sagt der stolze Papi – und sein Sohn schaffe das erstaunlich intuitiv. «Allerdings muss ich Livio manchmal bremsen, weil er immer waghalsigere Sprünge für mehr Instagram-Likes machen will.»
Ohne Freiwilligenarbeit kein KinderzirkusSich neben dem Job als Betty-Bossi-Chef noch für den Kinderzirkus zu engagieren, bedeutet für Feldmann nicht nur Zeit mit der Familie, sondern ist auch eine soziale Verpflichtung. Der Kinderzirkus Robinson könne ohne die Freiwilligenarbeit von Eltern und Verwandten in dieser Form gar nicht existieren. Schmunzelnd meint er: «Andere Wirtschaftsführer haben nebenbei wichtige politische Ämter, ich engagiere mich dafür in einem richtigen Zirkus.»
Heidi Klums Vater Günther bricht sein Schweigen und äussert sich zum allerersten Mal zu Tom Kaulitz, dem neuen Freund seiner Tochter.
Heidi Klum (45) und ihre Familie halten ihr Privatleben gerne privat. Das heisst: Die Model-Mutter postet zwar verliebte Bilder mit ihrem neuen Freund Tom Kaulitz (28) auf Instagram. Aber über ihre Beziehung zu sprechen, ist für Heidi ein No-Go.
Auch Klums Eltern Günther (72) und Erna (73) halten sich an diese Devise. Üblicherweise – denn nun hat Papa Klum bei der CHIO Media Night in Aachen (D) zum ersten Mal die Liebe seiner Tochter zum 17 Jahre jüngeren Popstar kommentiert. Papa Günther liess sich beim Pferdesport-Event dazu hinreissen, kurze Äusserungen zum Privatleben seiner berühmten Tochter abzugeben.
Fährt Tom mit in die Familienferien?Angesprochen auf die Gerüchte, dass bei Heidi und Tom schon wieder alles aus sein soll, entgegnet Günther Klum: «Das steht in der Lügenpresse.» Soll wohl heissen: Zwischen Heidi und ihrem neuen Freund ist alles in Ordnung.
Einmal beim Thema Tom Kaulitz angekommen, plaudert Vater Klum munter weiter: «Man kann sich gut in Deutsch unterhalten. Die Mama, der Bill, alle sprechen Deutsch», so sein bizarres Fazit zum Musiker und dessen Angehörigen.
Bald fährt die ganze Familie in den Urlaub, verrät der 72-Jährige weiter. Ob da wohl auch Tom dabei sein wird? «Ich weiss nicht, ob der auch kommt», antwortet Günther Klum knapp – und hält sich damit plötzlich wieder bedeckt. (brc)
Machts Topfavorit Sämi Giger? Oder doch Bruno Gisler in seinem Abschieds-Heimspiel? Dank BLICK sind Sie hautnah am Solothurner Sägemehl.
Spaniens ehemaliger König Juan Carlos (80) ist unter Druck: Auf Tonaufzeichnungen ist zu hören, wie seine Ex-Geliebte ihm vorwirft, illegale Provisionen kassiert zu haben. Die Justiz ermittelt.
Er war fast 40 Jahre lang König von Spanien: Juan Carlos I. (80). Nun ermittelt die Justiz des eigenen Landes gegen ihn. Medienberichten zufolge wurden Ermittlungen wegen einer Korruptionsaffäre eingeleitet.
Das belastende Dokument: Tonaufzeichnungen aus dem Jahre 2015, die von zwei spanischen Digitalzeitungen veröffentlicht wurden.
In den Tonaufzeichnungen ist eine Frauenstimme zu hören, die Juan Carlos unter anderem vorwirft, illegale Provisionen in zweistelliger Millionenhöhe kassiert zu haben. Die Frau behauptet zudem, Juan Carlos habe sie als Strohfrau benutzt, um Geld und Vermögen am spanischen Fiskus vorbeizuschleusen.
Bei der Frau in den Tonaufnahmen handelt es sich um Juan Carlos Ex-Geliebte Corinna zu Sayn-Wittgenstein, wie die «Welt» schreibt. Sayn-Wittgenstein ist eine angeheiratete deutsche Adelige.
Drohungen gegen KinderSayn-Wittgenstein beklagt sich in den Aufnahmen auch beim früheren Polizeioffizier José Manuel Villarejo, dass der spanische Geheimdienst (CNI) sie und ihre Kinder massiv bedrohe. Derweil bat CNI-Chef Félix Sanz Roldán das Parlament um die Möglichkeit einer Stellungnahme. Die entsprechende Anhörung soll ebenfalls am Donnerstag stattfinden.
Der Nationale Staatsgerichtshof in Spaniens Hauptstadt Madrid hat für Donnerstag auch Ex-Polizeioffizier Villarejo zu einer Anhörung vorgeladen. Dies berichteten verschiedene Medien, darunter «El País», am Freitag unter Berufung auf einen Sprecher der spanischen Justiz.
Juan Carlos, Vater des seit 2014 amtierenden Königs Felipe VI., und das Königshaus gaben bis Freitag keine Stellungnahme ab. Die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez teilte in einer ersten Reaktion mit, sie respektiere die Entscheidung des Gerichts. Eine Einschätzung wolle man aber noch nicht abgeben. «Wir wollen Schritt für Schritt gehen», sagte Sprecherin Isabel Celaá.
Nicht der erste SkandalIst an den Korruptionsvorwürfen gegen den Ex-Monarchen etwas Wahres dran, wäre es nicht der erste Skandal im spanischen Königshaus. 2017 wurde Iñaki Urdangarin, Ehemann von Juan Carlos' Tochter Cristina, wegen einer Finanzaffäre zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und drei Monaten verurteilt. (SDA/nl)
Erneute Reisewelle in den Süden: Nördlich des Gotthardtunnels auf der Autobahn A2 in Uri stauen sich die Fahrzeuge am frühen Samstagmorgen auf elf Kilometern.
Am Samstag begannen auch in den letzten Gemeinden des Kantons Aargau sowie in den nördlichen Provinzen der Niederlande die Sommerferien. Deshalb treten an diesem Wochenende viele Urlauber ihre Reise ins Tessin, nach Italien oder in den übrigen Süden an.
Bereits zwischen Erstfeld und Göschenen UR stehen die Autos. Um sechs Uhr verzeichnete der Verkehrsdienst TCS schon über elf Kilometer Stau vor dem Gotthard-Nordportal. Die Wartezeit beträgt knapp zwei Stunden.
Der Stau dürfte im Verlauf des Morgens weiter anwachsen und bis am Samstagabend anhalten. Der TCS empfiehlt als Alternativroute die A13 via San Bernardino. (SDA/noo)