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Updated: 1 week 1 day ago

Google stellt heute seine neuen Smartphones vor: Das weiss man bereits über die Pixel-2-Nachfolger

Tue, 10/09/2018 - 11:59

NEW YORK - Bestätigte Informationen fehlen zwar noch. Doch dank zahlreichen Produktelecks weiss man schon vor der offiziellen Google-Präsentation viel über die neuen Geräte.

In wenigen Stunden ist es so weit: Google enthüllt in New York um 17 Uhr Schweizer Zeit seine neusten Smartphones Pixel 3 und Pixel 3 XL. Sie sind mögliche Alternativen für Apples iPhone XS und Samsungs Galaxy Note 9. Bereits vor der grossen Enthüllung ist einiges über die neuen Geräte bekannt. Dafür sorgten zahlreiche Leaks. 

Wie das US-Magazin «Wired» berichtet, haben beide Smartphones nur eine Hauptkamera mit einem Sensor, aber zwei Frontkameras. Viele Konkurrenten setzen dabei zwar auf mehr, aber trotzdem glauben Experten, dass sich das Google-Gerät nicht zu verstecken braucht.

Kleiner Speicher

Das Pixel 3 XL soll im Display eine Kerbe haben und in der Diagonale 6,3 Zoll messen. Damit wäre es leicht grösser als sein Vorgängermodell. Gleiches gilt für das zweite Modell. Die äusseren Abmessungen sollen gleich bleiben, das Display aber leicht mehr Platz einnehmen.

Ebenfalls schon geleakt wurden Informationen zum Speicherplatz. Die Basisversionen kommen mit 64 Gigabyte internem Speicher, die grössere bietet 128 Gigabyte Platz. Beide Geräte sollen mit dem Betriebssystem Android 9 Pie laufen.

Sandfarbenes Gerät

Neben dem klassischen Schwarz und Weiss sollen die neuen Smartphones auch in der Farbe Sand verkauft werden. Wann der Verkauf in der Schweiz startet, bleibt abzuwarten. In Hongkong gibts das Pixel 3 XL offenbar schon. Wie «Chip.de» berichtet, verkauft ein Mobiltelefon-Händler das Gerät seit letztem Freitag für umgerechnet stolze 2014 Franken. 

Google selbst hat gestern ein Video auf Twitter zu den vielen Produktlecks gepostet. Dazu schrieb das Unternehmen: «So you think you know ...», etwa: «Du denkst, du weisst ...». Vielleicht also ist Google heute doch für eine Überraschung gut! (jfr)

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Das meint BLICK vor dem Playoff-Kracher: Holt für Lara das WM-Ticket!

Tue, 10/09/2018 - 11:57

Die Schweizer Frauen-Nati braucht in den WM-Playoffs gegen Belgien einen Exploit, um einer besonderen Spielerin die Krönung der Karriere zu ermöglichen – Lara Dickenmann. Das Potenzial dazu ist vorhanden, meint BLICK-Fussball-Reporter Matthias Dubach.

Die schlechte Nachricht: Die Frauen-Nati muss um die WM-Teilnahme zittern und für Frankreich 2019 zwei Playoff-Runden überstehen. Die gute Nachricht: Die Schweizerinnen haben alles noch in den eigenen Händen.

Heute im Halbfinal-Rückspiel gegen Belgien in Biel muss aber alles passen. Sonst ist der WM-Traum schon vor dem entscheidenden K.o.-Duell im Playoff-Final – dann wartet Europameister Holland oder Vize-Europameister Dänemark – geplatzt.

Vor allem muss das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg endlich die Schlafmützigkeit zu Beginn der Spiele abstellen. Zuletzt gegen Belgien, Polen und Schottland brauchte es stets Gegentore oder Fast-Gegentore, bis man den Tritt fand.

In Polen reichte es dann aber nicht, den nötigen Sieg zu holen. Dabei ist das Potenzial zweifellos vorhanden für einen Exploit. Den braucht es nun in diesem heissen Herbst, um einer besonderen Spielerin die Krönung der Karriere zu ermöglichen.

 

Lara Dickenmann, die Grande Dame des Schweizer Frauenfussballs, möchte an der WM in Frankreich ihre beispiellose Nati-Karriere beenden.

Nicht zuletzt wegen des Turniers in der Grande Nation hat Dickenmann – im Gegensatz zu anderen Routiniers – ihre Nati-Laufbahn nicht schon vor einem Jahr beendet. Denn in ihren acht erfolgreichen Jahren bei Lyon hat Lara ihr Herz an Frankreich verloren.

Jetzt müssen die Teamkolleginnen mithelfen, ihrem Captain die WM im Lieblingsland zu ermöglichen. Unsere Rekord-Nati-Spielerin und -Torschützin hat diesen letzten grossen Auftritt verdient!

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Grossraubtiere: Umkreis für Wolfsabschuss im Goms erweitert

Tue, 10/09/2018 - 11:44

SITTEN - Der Kanton Wallis hat den Perimeter des im Goms zum Abschuss freigegebenen Wolfes erweitert. Grund ist ein neuer Riss in Obergesteln auf landwirtschaftlicher Nutzfläche.

Trotz Herdenschutzmassnahme, in diesem Fall ein Elektrozaun, tötete dort ein Wolf Anfang Oktober ein Schaf und verletzte ein weiteres verletzt, wie der Kanton Wallis am Dienstag mitteilte. Die Abschusserlaubnis für den Wolf war am 5. September erteilt worden, nachdem auf geschützten Weiden mindestens 23 Schafe gerissen und zehn weitere verletzt worden waren.

Nun weiten sich die Schäden innerhalb des Streifgebiets des Wolfes von den bisher betroffenen Alpgebieten auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen aus. Eine Erweiterung des bisherigen Umkreises seit notwendig, um weitere Schäden soweit als möglich zu vermeiden, hiess es im Communiqué.

Die Rahmenbedingungen für eine zweite Abschussbewilligung eines Wolfs im Val d'Anniviers bleiben dagegen unverändert. Die Naturschutzverbände WWF und Pro Natura haben vergangene Woche gegen diese Abschusserlaubnis Rekurs eingelegt. Sie sind der Ansicht, dass die Herdenschutzmassnahmen ungenügend waren.

Weiter sei es wahrscheinlich, dass in dieser Region ein Rudel lebe, kritisierten die Organisationen. Somit bestehe die Gefahr, die Elterntiere zu töten und gleichzeitig die Jungtiere in Gefahr zu bringen. Im Val d'Anniviers waren im Sommer insgesamt 39 Schafe von Wölfen getötet worden. (SDA)

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Treibhausgase schlummern im Permafrost der Tundra: Höhere Pflanzen erwärmen Boden

Tue, 10/09/2018 - 11:23

Während des vergangenen Sommers war die Klimaerwärmung in aller Munde und das Staunen über das aktuelle Wetterjahr lässt nicht nach: Diese Woche soll es 27 Grad warm werden - im Oktober. In der Tundra verändert der Klimawandel derzeit die Fauna und diese Veränderung könnte den Klimawandel beschleunigen.

In der Schweiz ist die Gletscherschmelze eine der sichtbarsten Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Dass Eis auch fernab jeglicher Zivilisation schmilzt ist kein Geheimnis: In den Polargebieten schwindet Eis in rasendem Tempo. Das birgt einige Gefahren: Eis hat eine grosse Rückstahlkraft (Albedo) und ist somit in der Lage, Sonnenlicht zu reflektieren, ohne dass die Wärme in irgendeiner Form von der Erde gespeichert wird und sie erwärmt. Zum Vergleich: Die Rückstrahlkraft von Eis liegt bei 0,90, die eines Rasens bei 0,18-0,23.

Das Schwinden des Eises trägt somit nicht nur zum Anstieg des Meeresspiegels und zum Artensterben bei, es führt auch dazu, dass die Erde sich langfristig schneller Erwärmt. Doch das ist noch nicht alles: Rund um die Arktis wachsen niedrige Gräser und Zwergsträucher, die sich den lebensfeindlichen Bedingungen mit der Nähe zum Boden widersetzen. Diese Vegetation ist typisch für die Tundra (auch Kältesteppe genannt). Ein Team des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat nun herausgefunden, dass in den letzten 30 Jahren zunehmend höherwüchsige Pflanzengemeinschaften entstanden sind.

In den Böden lagert Kohlenstoff

Dass höhere Pflanzen in einer Vegetationszone wie der Tudra Schaden anrichten können, liegt nicht auf der Hand. Doch wahrscheinlich ist es so. Im Rahmen der Studie wurden fast 120 Tundra-Gebieten in den arktischen Regionen von Alaska, Kanada, Island, Skandinavien und Sibieren ausgewertet. Die Auswertung zeigt, dass fast überall ein Zuwachs höher wachsender Pflanzen stattgefunden hat. Warum dem Gebiet eine grössere Aufmerksamkeit zuteil wird, liegt daran, dass in Permafrostböden rund ein Drittel bis die Hälfte des im Boden gebundenen Kohlenstoffs lagert.

Wenn Permafrostböden tauen, werden Treibhausgase freigesetzt, die den Klimawandel weiter anheizen. Die Zunahme an höherwüchsigen Pflanzen kann diesen Prozess beschleunigen: Um höherwüchsige Pflanzen sammelt sich während des Winters mehr Schnee an, der den darunterliegenden Boden isoliert. Dieser friert dadurch weniger schnell und weniger tief. Das Team unter der Leitung von Dr. Anne Bjorkman hat herausgefunden, dass das Phänomen zwar nicht unmittelbar zum Verschwinden kleinerer Arten führt, allerdings ist die Zunahme höherer Pflanzen deutlich. Zwar ist noch weitere Forschung nötig, um die Konsequenzen der sich verändernden Vegetation abschätzen zu können, trotzdem deutet vieles darauf hin, dass die Veränderungen globale Konsequenzen haben könnten.

Temperatur und Wasser haben Einfluss

In der Studie wird betont, dass neben dem Faktor Temperatur auch der Faktor Wasser für die Vegetation eine wichtige Rolle spiele. Wenn sich die Niederschlagsmengen und der Wasserkreislauf verändern oder der Zeitpunkt der Schneeschmelze sich verschiebt, habe das Konsequenzen für die Pflanzenwelt.

Die Studie wurde von einem internationalen Team aus 130 Biologinnen und Biologen durchgeführt. Sie erschien in der Fachzeitschrift «Nature».

 

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Arbeitslos, obdachlos, eine Packung Reis pro Woche: So hart war Tamy Glausers Leben in New York

Tue, 10/09/2018 - 11:05

Ein Jahr lang wurde Tamy Glauser von ihrer amerikanischen Freundin körperlich und seelisch gequält. Ihre Zeit in New York war aber auch wegen der Lebensumstände eine Pein.

Es war ein Schock-Geständnis, das Tamy Glauser (33) diese Woche machte: Das Model wurde in ihrer Zeit in der Millionenmetropole New York Opfer häuslicher Gewalt. Ein Jahr lang war sie den Schlägen ihrer vier Jahre älteren US-Freundin ausgesetzt. «Sie schlug mir ins Gesicht und in den Bauch, zertrümmerte einen Spiegel auf meinem Rücken, warf mein Handy auf die Zuggeleise, verfolgte mich mit einer Metallstange», schreibt sie in ihrer Biografie «TAMY - Das, was ich bin, kannte ich nicht», die ab 22. Oktober im Buchhandel erhältlich ist.

 

Gegenüber BLICK spricht die Bernerin über die Pein, die sie während ihrer US-Zeit erleiden musste. Die Gründe für die Ausraster ihrer Ex seien «alles und nichts» gewesen, erinnert sich Glauser. «Gab mir jemand ein Kompliment für meinen Stil, warf sie mir vor, ich hätte geflirtet.»

Sie verloren ihre Jobs und ihre Wohnung

Wehren konnte sich Tamy Glauser nicht. Sie sei die Sklavin ihrer damaligen Freundin gewesen. «Nach Schlägen entschuldigte sie sich und sagte, es wird nie mehr vorkommen – oder sie redete mir ein, der einzige Mensch zu sein, der mich liebt, und wenn ich sie nicht so provoziere, habe sie keinen Grund auszurasten.» Sie sei gefangen gewesen im Teufelskreis von emotionaler Abhängigkeit und körperlicher Gewalt. Nach Hilfe gefragt habe sie nicht: Freunde hätte sie keine mehr gehabt, gegenüber ihrer Familie habe sie sich geschämt.

Erschwerend kamen die Lebensumstände hinzu: Zusammen mit ihrer Ex und deren Kind lebte Glauser in einem desolaten Zustand. Beide Frauen verloren durch die Wirtschaftskrise erst ihre Jobs, dann die gemeinsame Wohnung. Sie wurden obdachlos, hatten kaum zu essen. «Manchmal muss eine Tüte Reis für eine Woche reichen», sagt Tamy Glauser nachdenklich.

Rückkehr in die Schweiz

Trotz oder gerade wegen dieser krassen Umstände erwachte Glausers Überlebenstrieb: Sie plante, in die Schweiz zurückzukehren, verkaufte es gegenüber ihrer Ex so, dass sie dort ein schöneres Leben hätten – und «schon mal vorausgehe, um alles vorzubereiten». Ein Jahr später folgte ihr ihre Freundin. Zurück in der Heimat schafft Glauser es endlich, sich von ihrer gewalttätigen Partnerin zu trennen. Diese kehrte darauf in die USA zurück. Auf eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt habe sie verzichtet, sagt Glauser, den Kontakt zu ihr abgebrochen.

«Trennt euch sofort»

Das ist nun sieben Jahre her. Das Trauma hat das Model in einer Psychotherapie verarbeitet. Ihre Lebenspartnerin, Moderatorin Dominique Rinderknecht (29), gibt ihr Kraft und die Liebe, nach der sich Tamy Glauser so lange gesehnt hat. Heute ist sie gestärkt und rät Betroffenen: «Wenn euch jemand schlägt und sagt, es kommt nie mehr vor, glaubt es nicht, denn es kommt wieder vor. Trennt euch sofort und rennt, so schnell ihr könnt, so weit weg, wie ihr könnt.» Tamy Glauser hats geschafft. 

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Züri-Held Van Berkel vor dem Ironman Hawaii: «Mein Velo ist für mich wie eine Sie!»

Tue, 10/09/2018 - 10:56

Er hat kürzlich geheiratet und isst 1000 Eier im Jahr. Vor dem Ironman Hawaii erklärt Triathlet Jan van Berkel (32) seinen grössten Trumpf – sein Velo.

Der Super-Sommer ist vorbei. Und doch gibt es einen Ort in Zürich, wo ganzjährig Temperaturen um 30 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit herrschen – die Masoala-Halle des Zürcher Zoos.

Öffnet sich die Schiebetür zum Tropenwald, verschlägt es einem den Atem. Was für eine schwüle Hitze! Triathlet Jan van Berkel ist hier in seinem Element. «Die Bedingungen entsprechen ziemlich genau jenen in Hawaii beim Ironman. Wir könnten uns an keinem besseren Ort treffen», sagt er und schmunzelt.

Mitgebracht hat van Berkel seine Ausrüstung für die legendäre Ironman-WM auf Hawaii. «Es ist weniger, als die meisten denken», sagt er. Alles, was er für 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und den abschliessenden Marathon über 42,195 km braucht, passt in eine Sporttasche. Bis auf sein Aero-Velo.
Sein Bike der Marke Factor hat kaum etwas mit einem normalen Velo zu tun, es ist der ganze Stolz des Zürchers. Und sein Hauptarbeitsgerät, auf dem er Tausende Stunden verbringt. «Einen Namen habe ich meinem Velo nicht gegeben. Aber es ist eine Sie», sagt er.

Er pflegt sein Velo wie einen Schlittenhund

Das verwundert nicht. Zärtlichkeit, Zuneigung, Fürsorge: Van Berkel schenkt sie nicht nur seiner Frau, der ehemaligen Eisprinzessin Sarah Meier (34), sondern auch seinem Velo. «Es hat eine Persönlichkeit. Ich schaue, dass es ihm gut geht, und es schaut, dass es mir gut geht. Ich pflege es wie einen Schlittenhund.»

Im Vergleich zu seinem Sieg beim Ironman Zürich Ende Juli fällt beim Hawaii-Velo auf: Der Rahmen ist nicht mehr schwarz, sondern weiss. Und ein Scherenschnitt-Muster ziert Sitzrohr, Kettenstrebe und Gabel.«Ein Symbol für die Berge und für die Ostschweiz, wo ich früher gelebt habe. Im November feiern Sarah und ich auf der Schwägalp unser Hochzeitsfest.» Es geht also um Gefühl. Aber nicht nur.
Für BLICK beschreibt er seine 20'000 Franken teure «Sie» etwas detaillierter:

Der Sattel

 

«Er ist gegen vorne offen, also anders als die meisten. Dadurch kann ich die Hüfte nach vorne rotieren, ohne mir über längere Zeit die Weichteile zu zerdrücken. Der Sitzdruck ist auf dem Knochen.»

Die Kette

 

«Sie wird für das Rennen speziell beschichtet und kurz davor in Wachs eingelegt. Alles, um eine perfekte Kraftübertragung auf die Kettenblätter zu erreichen.»

Aero-Lenker & Bidon-Halter

 

«Am Tag vor dem Rennen mische ich in zwei Bidons Elektrolyt-Pulver mit Wasser und lasse sie im Kühlschrank gefrieren. Vor dem Schwimmen platziere ich sie dann auf dem Velo. Hinter dem Sattel und vorne zwischen dem Triathlon-Lenker, wo auch die Schalthebel angebracht sind. Der Bidon schliesst dort eine Lücke zwischen meinen Unterarmen, die sonst zu viel Luftwiderstand erzeugen würde. Es gibt andere Varianten, zum Beispiel mit einem Behälter und einem Röhrli. Ich mag das nicht, es wäre beim Auffüllen unterwegs zu kompliziert. Bei mir gehts schnell: leerer Bidon raus, voller Bidon rein.»

Pedale & Velo-Schuhe

 

«Sie sind nicht anders als bei einem Rad-Profi auf der Strasse. Und doch gibt es im Vergleich zu Sprinter einen grossen Unterschied: Meine Schuhplatten sind nach hinten versetzt, weil ich nicht kicken, sondern einen gleichmässigen Druck auf die Pedale bringen muss.»

Der Helm

 

«Ein Zeitfahrhelm, wie ihn beispielsweise Stefan Küng benutzt, wäre nichts für Hawaii. Im Gegensatz zu einem Zeitfahrer auf der Strasse, der Rennen mit Distanzen zwischen 5 und 60 Kilometern bestreitet, kann ich auf 180 Kilometern diese perfekte Kopfposition niemals halten. Der Luftwiderstand wäre gewaltig. Kommt dazu: Weil ein Zeitfahrhelm keine Öffnungen hat, würde mein Kopf unter der sengenden Sonne von Big Island weichgekocht. Einen normalen Rad-Helm benutze ich aber auch nicht, denn da ist der Komfort mit viel Luftdurchzug entscheidend. Ich will aber schnell sein. Die Lösung? Ein Kompromiss, der Aero-Helm, windschnittig und doch angenehm zu tragen.»

Während hoch oben in den Baumwipfeln der Zürcher Masoala-Halle Lemuren herumtoben und ein Chamäleon über den Weg schlurft, kommt Jan van Berkel aus dem Schwärmen kaum heraus. Er ist überzeugt, das richtige Set-up für Hawaii beisammenzuhaben.

«Schon im April begann der Findungsprozess auf der Bahn. Es ist entscheidend, früh dran zu sein. So bin ich sicher, nicht in die falsche Materialkiste zu greifen.» Weil ein Ironman auf dem Velo nicht gewonnen, sondern nur verloren werden kann, spricht van Berkel noch drei weitere zentrale Punkte an:

Wetsuit

 

«Das Meer beim Schwimmen auf Hawaii ist rund 26 Grad warm, Neopren-Anzüge sind deshalb nicht erlaubt. Ich benutze eine Swim Skin, eine Schwimmhaut. Zum Anziehen brauche ich fünf Minuten, beim Neopren wären es locker zehn. Mein Wetsuit besteht aus teflonbeschichtetem Material. Unter ihm trage ich bereits beim Schwimmen meinen Wettkampfanzug fürs Velofahren und Rennen. Das Oberteil ist da noch am Bauch eingeklemmt. Beim Wechsel aufs Velo ziehe ich es hoch.»

Laufschuhe (rechts)

 

«Die sind handelsüblich, jeder kann sie kaufen. Ich trage immer Socken. Die Zeit, die ich fürs Anziehen nach dem Radfahren brauche, ist es mir wert. Denn: Blasen will ich auf keinen Fall. Binden muss ich die Bändel nicht, da nehme ich Zippverschlüsse einer alten Regenjacke.»

Ernährung

 

«Ich nehme während des Rennens vier Gels und zwei Energy-Riegel zu mir. Ich trinke zwei Koffein-Fläschchen. Einen starken Kaffee gibts vor dem Start und Cola auf dem Marathon. All das entspricht 16 Espressi. Zudem konsumiere ich noch Salztabletten, um Krämpfe zu verhindern. Die löse ich in meinen Bidons auf.»

Van Berkels grosses Ziel in Hawaii ist ein Top-Ten-Rang. Er weiss, wie schwierig dies ist, auf Hawaii starten das einzige Mal im Jahr nur die Besten. Als wir uns verabschieden, sagt er: «Auf Hawaii ist es vielleicht doch unangenehmer als hier in der Masoala-Halle. Auf dem Velo hat man das Gefühl, zwei Kollegen würden dich fönen.» Van Berkel ist bereit zu leiden. Zu verlieren hat er nichts, dem Triumph in Zürich sei Dank: «Ich gehe so oder so mit einem Lächeln in die Ferien.» Das Material wird ihm wohl keinen Strich durch die Rechnung machen.

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Holocaust: Macron zeichnet die Nazi-Jäger Klarsfeld aus

Tue, 10/09/2018 - 10:38

Paris – Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Nazi-Jäger Beate und Serge Klarsfeld für ihre jahrzehntelange Arbeit mit hohen Auszeichnungen geehrt.

Bei einer Zeremonie am Montagabend im Pariser Elysée-Palast erhielt der 83-jährige Serge Klarsfeld das Grosse Kreuz der Ehrenlegion, die 79-jährige Beate Klarsfeld wurde mit dem Nationalen Verdienstorden ausgezeichnet. An der Feier nahmen neben Angehörigen und Freunden des Paares auch Frankreichs Oberrabbiner Haïm Korcia teil.

Aufspüren von untergetauchten Nazis

Die Klarsfelds waren massgeblich am Aufspüren einer Reihe untergetauchter Nazi-Grössen und Kollaborateure beteiligt. Einer ihrer bekanntesten Fälle war jener des Gestapo-Chefs von Lyon, Klaus Barbie. In Deutschland sorgte Beate Klarsfeld vor allem mit der Ohrfeige für Schlagzeilen, die sie im Jahr 1968 dem damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger wegen seiner nationalsozialistischen Vergangenheit versetzte.

Der spätere Rechtsanwalt und Aktivist Serge Klarsfeld wurde als Kind jüdischer Eltern im rumänischen Bukarest geboren. Die Familie floh im Zweiten Weltkrieg nach Frankreich, wo Serge Klarsfeld 1943 nur knapp der Gestapo in Nizza entkam.

1950 nahm Klarsfeld die französische Staatsangehörigkeit an. 1963 heiratete er die gebürtige Berlinerin Beate Kunzel, die sich für die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit in der jungen Bundesrepublik einsetzte. (SDA)

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10 Jahre Finanzkrise: Vor 10 Jahren musste der Bund die UBS retten

Tue, 10/09/2018 - 10:37

ZÜRICH - ZH - Staatshilfe für eine Grossbank soll in der Schweiz kein Thema mehr sein. Wirtschaftsprofessor Aymo Brunetti sieht das Too-big-to-fail-Problem schon bald gelöst - zumindest vom Konzept her.

Als letzter Schritt müssen die Banken ihre Notfallpläne bis Ende 2019 der Finanzmarktaufsicht Finma vorlegen.

«Wenn die Finma diese Pläne akzeptiert, haben wir einen Plan für eine schwere Krise», sagte Brunetti, der die entsprechende Regulierung mitgeprägt hat, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP. «Das ist das Maximum, das man erreichen kann.» Denn man wolle ja nicht in die Situation kommen, den Krisenfall tatsächlich durchzuspielen.

Grossbanken müssen heute genug Eigenkapital vorhalten, um Verluste absorbieren zu können. Sie müssen aber auch organisatorisch so aufgestellt sein, das sie im Krisenfall aufgeteilt werden können, so dass die systemrelevanten Teile überleben. Die Regulierung ist eine Reaktion auf die Finanzkrise, bei der die UBS mit Steuergeldern gerettet werden musste.

Gefahr einer neuen Krise besteht

«Diese Unvermeidlichkeit der UBS-Rettung hat mich schockiert», erinnert sich Brunetti, der damals im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die Direktion für Wirtschaftspolitik leitete. Ein Unternehmen, das falsch investiere und falsche Entscheidungen treffe, müsse im Extremfall Konkurs gehen können. Trotzdem hätte man damals die Bank nicht fallen lassen können.

Laut Brunetti besteht das Risiko einer neuen Krise. Grund dafür sei die extreme Versorgung mit Liquidität durch die Zentralbanken, die die Preise aller Anlageklassen aufgeblasen habe.

Dennoch müsse das nicht unbedingt zu einer Finanzkrise führen. Die Banken könnten Verluste heute besser auffangen. «Es könnte daher sein, dass bei einem starken Einbruch vor allem private Investoren und Pensionskassen verlieren könnten.» Das würde wie beim Platzen der Dotcom-Blase zumindest keine Finanzkrise auslösen.

Den Finanzplatz sieht Brunetti trotz der verschärften Wettbewerbs als attraktiv aufgestellt im internationalen Vergleich. «Es hat kein Exodus von Bankgeschäften stattgefunden und es wurden netto auch nicht im grossen Stil Vermögen abgezogen, obwohl das damals bei der Aufgabe des steuerlichen Bankgeheimnisses befürchtet wurde.» Den Rufen nach einer Lockerung der Too-big-to-fail-Regulierung erteilt er eine Absage: « Alles was wir machen, ist das notwendige Minimum.» (SDA)

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Liam Neeson ist ein Pferdeflüsterer: Gaul erkannte den Schauspieler am Set

Tue, 10/09/2018 - 10:25

Liam Neeson hatte beim Dreh seines aktuellen Films ein Treffen der besonderen Art: Der Hollywood-Star wurde von einem tierischen Freund erkannt.

Hollywood-Star Liam Neeson (66) traf beim Dreh seines aktuellen Films «The Ballad of Buster Scruggs» auf einen alten Freund. Allerdings handelte es sich dabei nicht um einen Berufskollegen: Der Schauspieler behauptet, dass ihn am Set des Westernstreifens der Coen-Brüder ein Pferd wiedererkannte, mit dem er bereits zusammengearbeitet hatte.

 

«Das Pferd wieherte, als es mich sah»

«Wir filmten in New Mexiko. Das Ungewöhnliche war, dass mich das Pferd, das meinen Wagen zog, kannte», sagt Neeson zu «Page Six». «Das glauben Sie mir nicht, aber dieses Pferd kannte mich. Das Tier erinnerte sich an mich von einem anderen Western, den wir vor einiger Zeit drehten.» Sofort habe der Gaul reagiert, als sich der Schauspieler ihm näherte: «Das Pferd wieherte, als es mich sah, und scharrte auf dem Boden.»

Liam Neeson, der Pferdeflüsterer? Den Schauspieler selbst scheint das nicht zu erstaunen – schliesslich habe er das schlaue Pferd besonders liebevoll behandelt. «Ich liebe Tiere. Als wir zusammenarbeiteten, habe ich mich speziell um ihn gekümmert. Ich habe ihm Leckereien gegeben und ihn mit Äpfeln gefüttert.» (kad) 

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Doping-Proben für Betreuer zugänglich: Kontroll-Skandal bei Olympia 2018 aufgedeckt!

Tue, 10/09/2018 - 10:02

Diese Bilder gehen um die Welt. Und schockieren. In Pyeongchang gab es massive Sicherheitslücken. Dies zeigen Recherchen der ARD und des Schweizer Online-Magazins Republik.

Die Aufnahmen stammen aus dem Olympia-Hochsicherheitstrakt. Doch von Sicherheit ist nichts zu spüren! Die ARD-Dopingredaktion zeigt schockierende Bilder eines unbewachten Kontrollraums in Pyeongchang (SKor). Dabei ist ein Kühlschrank voller Dopingproben zu sehen – unverschlossen. Das Video stammt von einem Athleten-Betreuer. Vielleicht ein Arzt, eventuell ein Physiotherapeut. Er will anonym bleiben.

Lukas Weisskopf, der die Schweizer Frauen-Hockey-Nati als Arzt betreute, sagt gegenüber der ARD: «Die Aufnahmen widerspiegeln, was meine Kollegen und ich in Pyeongchang gesehen haben.» Das Ganze ist also kein Einzelfall. Rasch ist das Fazit gemacht: Im letzten Februar fanden massive Verfehlungen statt. Schliesslich hätte die Begleitperson eines Athleten problemlos eine Urin-Ampulle seines Schützlings austauschen oder verschwinden lassen können. 

Dabei ist das Reglement eindeutig: Sind Betreuer in einem Kontrollraum, müssen strengste Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Das war in Südkorea – offenbar vor allem während der ersten Tagen der Winterspiele – nicht der Fall.

«Dass am wichtigsten Sportwettbewerb der Welt derart elementare Fehler passierten und derart nachlässig gearbeitet wurde, schockiert mich. Das ist ein herber Rückschlag im Kampf für sauberen Sport», sagt Matthias Kamber, der bis vor vier Monaten noch Direktor von Antidoping Schweizer war. Für ihn ist klar: Ein Betreuer darf sich nicht allein im Warteraum aufhalten und Zugang zu sensiblen Daten und Dopingproben haben. Das sei ein «krasser Verfahrensfehler», so Kamber. 

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Sozialversicherungen: Bundesrat für Versicherungsdetektive

Tue, 10/09/2018 - 10:00

Am 25. November entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über ein Gesetz, das verdeckte Beobachtungen durch die Sozialversicherungen ermöglicht. Aus Sicht des Bundesrates geht das nicht zu weit.

Innenminister Alain Berset hat am Dienstag vor den Medien die Argumente des Bundesrates für die geplante Regelung dargelegt. Die Sozialversicherungen ermöglichten den Menschen ein Leben in Würde und finanzieller Sicherheit, schreibt das Innendepartement (EDI) in einer Mitteilung.

Es sei ihre Pflicht, genau abzuklären, wer Anspruch auf eine Leistung habe, beispielsweise eine Rente der Invaliden- oder der Unfallversicherung. Bei solchen Abklärungen brauche es in Ausnahmefällen auch eine verdeckte Beobachtung.

Detektive als letztes Mittel

Der Bundesrat räumt ein, dass das ein starker Eingriff in die Privatsphäre sei. Umso wichtiger sei es, dass es keine unnötigen, willkürlichen oder unverhältnismässigen Observationen gebe, hält er fest. Mit dem Gesetz würden jedoch enge Grenzen gesetzt.

So seien Observationen nur erlaubt, wenn es konkrete Anhaltspunkte für einen unrechtmässigen Bezug von Versicherungsleistungen gebe. Sie kämen nur als letztes Mittel in Frage. Auch dürften sie nicht im Innern eines Wohnhauses stattfinden. Orte wie das Treppenhaus oder das Schlafzimmer gehörten zur Privatsphäre, die gemäss Bundesgericht vor der Beobachtung geschützt sei.

Die beobachtete Person muss sich laut Gesetz an einem Ort befinden, der allgemein zugänglich oder von einem allgemein zugänglichen Ort aus frei einsehbar ist. Als Beispiel nennt das EDI den Balkon.

Observationen sind nichts Neues

Observationen fanden bereits früher statt. Vor zwei Jahren kam der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte aber zum Schluss, dass für sie keine ausreichende gesetzliche Grundlage bestehe. In der Folge mussten die Observationen eingestellt werden.

Zwischen 2009 und 2016 hatte die IV im Durchschnitt in rund 2000 Fällen jährlich den Verdacht auf einen Versicherungsmissbrauch abgeklärt, davon in rund 220 Fällen mit einer Observation. Die Suva bearbeitete in der gleichen Zeit durchschnittlich 400 Verdachtsfälle im Jahr und observierte dabei rund ein Dutzend Personen.

Bei der IV haben die Observationen laut dem EDI den Verdacht auf Versicherungsmissbrauch in rund der Hälfte der Fälle bestätigt, bei der Suva in rund zwei Dritteln der Fälle. (SDA)

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Uneinigkeiten zum Bundesbüchlein: Muss die Versicherungsschnüffler-Abstimmung vertagt werden?

Tue, 10/09/2018 - 09:58

Laut den Gegnern der Versicherungsspione sind die Angaben im Abstimmungsbüchlein falsch. Sie ziehen eine Beschwerde beim Bundesgericht in Betracht. Das könnte die Abstimmung vertagen.

Wäre es Versicherungsdetektiven mit dem neuen Versicherungsschnüffler-Gesetz erlaubt, verdächtigte Personen im Wohn- und Schlafzimmer zu beobachten? Und dürften sie Drohnen, Richtmikrofone und Wanzen verwenden?

Darüber ist zwischen Bundesrat und Referendumskomitee ein Streit entbrannt. Bundespräsident Alain Berset (46) erklärte heute vor den Medien nochmals, dass weder Richtmikrofone noch Drohnen zur Observation Versicherter eingesetzt werden dürfen.

180-Grad-Wendung von Berset

Das Referendumskomitee sieht das anders – und bezieht sich ausgerechnet auf Aussagen, die Berset im Nationalrat gemacht hatte. «Diese Fragen sind offen», so Berset damals. «Deshalb wollte der Bundesrat diese Büchse der Pandora nicht öffnen, denn dann wissen wir nicht genau, wie wir den Einsatz dieser Instrumente abgrenzen können.»

Doch im Abstimmungsbüchlein schreibt der Bundesrat, dass alles klar wäre. Deshalb haben die Gegner die Bundeskanzlei letzte Woche aufgefordert, diese Angaben im Bundesbüchlein zu korrigieren. Dafür ist es aber zu spät, da die Broschüre bereits tausendfach gedruckt ist. Bereit, um an die Kantone verteilt zu werden, welche das Büchlein dann wiederum den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zustellen. Ob die Kantone dies dürfen, ist ungewiss, wie der «Tages-Anzeiger» heute berichtet.

Referendumskomitee droht mit Bundesgericht

Die Gegner des Gesetzes, über das am 25. November abgestimmt werden soll, haben sich beim Zürcher Regierungsrat beschwert: Mittels einer vorsorglichen Massnahme soll die Verteilung des Abstimmungsbüchleins gestoppt werden. Das Referendumskomitee wollte nun die Notbremse ziehen, so Dimitri Rougy, SP-Politiker und Mitglied des Komitees, gegenüber der Zeitung.

Sollte der Regierungsrat nicht auf die Beschwerde eintreten, will das Komitee das Bundesgericht einschalten. Wenn dieses zum Schluss kommt, dass tatsächlich ein schwerwiegender Fehler vorliegt, müsste die Abstimmung im November allenfalls verschoben werden, sagt Markus Schefer, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Basel im «Tages-Anzeiger».

Noch nie wurde eine Abstimmung verschoben

Das wäre das erste Mal, dass eine Abstimmung wegen der durch die Verfassung garantierte freie Willensbildung abgesagt oder aufgehoben wird. Die Möglichkeit, die freie Willensbildung durch das Bundesgericht überprüfen zu lassen, besteht erst seit 2007. Schefer stellt eine Zunahme dieser Verfahren fest. Das Bundesgericht habe zudem klar gemacht, dass es gewillt ist, hier eine aktive Rolle zu spielen. (mat)

 

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Jetzt vorsorgen und ein Leben lang unabhängig bleiben

Tue, 10/09/2018 - 09:41

Wer jung ist, geniesst das Leben im Hier und Jetzt. Damit das auch im Alter so bleibt, lohnt es sich, bereits jetzt an die 3. Säule zu denken. Denn je früher man mit Einzahlen beginnt, desto besser.

Den jetzigen Lebensstandard auch nach der Pensionierung beibehalten – das wünscht sich jeder. Doch nur mit der AHV und dem Pensionskassenguthaben ist das kaum möglich. Wer seine Zukunft absichern will, setzt auf die freiwillige 3. Säule. Dafür sprechen vier gute Gründe:

1. Mehr Geld

Dank attraktivem Vorzugszins wächst das Vorsorgevermögen von Jahr zu Jahr. Je mehr Jahre bis zur Pensionierung ins Land ziehen, desto grösser werden die Zinsgewinne. Zahlt man zum Beispiel als 24-Jährige/r monatlich 200 Franken in die 3. Säule ein, so spart man bis zur Pensionierung ein Vermögen von rund 104 000 Franken an. Mit dem praktischen Vorsorgerechner können Sie Ihren eigenen Vermögenszuwachs berechnen.

2. Steuern sparen

Beiträge in die 3. Säule sind steuerbefreit bis zu einem jährlichen Betrag von 6768 Franken für Angestellte (ab nächstem Jahr sogar bis 6826 Franken). Wer vorsorgt, hat also nicht nur mehr vom angesparten Vermögen, sondern zahlt jetzt auch noch weniger Steuern. Mit den Beiträgen in die 3. Säule lassen sich jährlich bis zu 2000 Franken Steuern sparen – wie viel genau, können Sie mit dem Steuerrechner ganz einfach ausrechnen.

3. Lebensträume verwirklichen

Vorsorgegelder sind zweckgebunden – das bedeutet, sie können nur für bestimmte Vorhaben verwendet werden. Naheliegend ist, mit der 3. Säule den eigenen Lebensabend zu finanzieren. Es besteht aber jederzeit die Möglichkeit, schon früher auf das Vorsorgeguthaben zuzugreifen. Denn auch wer sich den Traum eines Eigenheims verwirklichen oder einmal ein eigenes Unternehmen gründen will, profitiert von der 3. Säule.

4. Unabhängig sein

Wer für die 3. Säule auf ein Sparen 3-Konto oder auf Vorsorgefonds der BEKB setzt, ist zu nichts verpflichtet. Wann, wie viel und wie regelmässig in die 3. Säule eingezahlt wird, bleibt einem selber überlassen. Doch etwas sollte man dabei im Hinterkopf behalten: Wer clever ist, sorgt früher vor.

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75'000 Pfund pro Tag: Ed Sheeran verdient am meisten

Tue, 10/09/2018 - 09:31

Die aktuellen News aus der Welt des Show-Business der Schweiz, dem Ausland und aus den Königshäusern.

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50. Wirtschaftsnobelpreis für US-Forscher: Wieder Mann, weiss, Amerikaner

Tue, 10/09/2018 - 09:31

STOCKHOLM - Paul Romer und William Nordhaus sind seit gestern Wirtschafts-Nobelpreisträger. Sie forschen zu Klimawandel und technischem Fortschritt. Aktueller könnten die Themen nicht sein. Die beiden Forscher sind aber typisch für die Vergangenheit.

Auf den Anruf des Nobelpreiskomitees warten viele Forscher ein Leben lang, fast alle vergebens. Klingelts dann doch, sind die meisten überrascht. So auch Paul Romer (62), einer der beiden gestrigen Gewinner. Er hätte das entscheidende Telefonat mit dem schwedischen Nobelkomitee am Montag beinahe verpasst. Die ersten zwei Anrufe hielt er für Werbung. 

Dass der Anruf dagegen in die USA ging, war zu erwarten. Denn von 81 Personen, die seit 1968 mit dem Wirtschaftspreis geehrt wurden, waren 56 Amerikaner. Dahinter rangieren britische Forscher, die neunmal geehrt wurden. Einen Schweizer Preisträger gab es noch nie, einen deutschen einmal.

 

USA sind Epizentrum

Auch Frauen sind rar. 2009 wurde der Preis zum einzigen Mal an eine Ökonomin verliehen. Elinor Ostrom (†78) wurde für «ihre Analyse ökonomischen Handelns im Bereich Gemeinschaftsgüter» geehrt. Auch sie war Amerikanerin.

Wer also einen Wirtschaftsnobelpreis gewinnen will, ist am besten Amerikaner, Mann und weiss. Heute würden meist Arbeiten geehrt, die vor 20 bis 30 Jahren gemacht wurden, erklärt Professor David Hémous von der Uni Zürich den Umstand. Damals lag das Epizentrum der Wirtschaftswissenschaften noch stärker in den USA als heute. Und Ökonominnen waren seltener. 

Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs

Der deutsche Ökonom Hans-Werner Sinn (70) macht den Nationalsozialismus für die US-Dominanz verantwortlich. Jüdische und andere Spitzenwissenschaftler seien aus Deutschland abgewandert, sagt Sinn in der «Welt». Das wirke bis heute nach. Andere Ökonomen sehen die US-Unis im Vorteil, weil sie mehr zahlten und damit die besten Forscher anlockten.

Zusammen mit Romer wurde der Amerikaner William Nordhaus (77) ausgezeichnet. Nordhaus' Forschung dreht sich um wirtschaftliches Wachstum. Aber nicht um jeden Preis – das Wachstum soll mit einem möglichst effizienten und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen einhergehen. Nordhaus' Modelle analysieren Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Klima. 

Romer wurde für seine Analysen über die Rolle von Ideen beim Wachstum geehrt. Diese zeigen, mit welchen Anreizen und Bedingungen Innovationen am besten erreicht werden.

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Es läuft flott: IWF hebt Prognose für Schweizer Wachstum deutlich an

Tue, 10/09/2018 - 09:18

ZÜRICH - Der Internationale Währungsfonds (IWF) traut der Schweiz in diesem Jahr ein deutlich flotteres Wirtschaftswachstum zu als bisher. In seinem am Dienstag veröffentlichten Weltwirtschaftsbericht veranschlagt der IWF für 2018 ein Plus von 3,0 Prozent.

Im April ging der IWF noch von einen Wachstum von 2,3 Prozent aus.

Dafür soll sich im Jahr darauf das Wachstum umso stärker verlangsamen. Für 2019 rechnet der IWF gerade noch mit einem Zuwachs des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,8 Prozent, während der Währungsfonds bislang noch von 2,0 Prozent ausgegangen war. Mittelfristig soll für die Schweiz bis 2023 noch ein Wachstum von 1,7 Prozent drin liegen.

Der IWF schliesst sich mit seiner Einschätzung anderen Experten an. Erst vor wenigen Tagen haben die Ökonomen der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich die Prognose für 2018 auf 2,9 Prozent Wachstum der Schweizer Wirtschaft angehoben von zuvor 2,3 Prozent. Für 2019 kappten sie die Prognose um 0,2 Prozentpunkte auf 1,7 Prozent.

Der Ende September veröffentlichte KOF Konsensus, der die durchschnittlichen Erwartungen von mehreren befragten Konjunkturexperten abbildet, ergibt eine Prognose von 2,7 Prozent Wachstum in diesem Jahr und 1,7 Prozent 2019. Die Ökonomen des Bundes etwa haben Mitte September ihre Voraussage für 2018 auf 2,9 Prozent hochgeschraubt von 2,4 Prozent. Allerdings hielten sie an der bisherigen Einschätzung für 2019 von 2,0 Prozent Wachstum fest. (SDA)

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SBB kennt Fehler noch nicht: Schnellfahr-Strecke Zürich–Bern lahmgelegt

Tue, 10/09/2018 - 09:09

Der Bahnverkehr auf der Strecke Bern–Olten ist beeinträchtigt. Dies melden die SBB auf ihrer Webseite. Betroffen seien verschiedene Fernverkehrszüge.

Mega-Störung auf der Bahnstrecke Bern–Olten! Die SBB meldeten am Dienstagmorgen eine Beeinträchtigung der Hochgeschwindigkeits-Strecke «Bahn 2000» zwischen der Hauptstadt und Olten. Grund sei eine «technische Störung an der Bahnanlage». Die Folge: Mehrere Fernverkehrszüge werden umgeleitet und brauchen deshalb rund 15 Minuten länger.

Die Züge IR16 fallen zwischen Bern und Olten aus. Die Züge IC21 und IR26 halten ausserordentlich in Liestal. «Die Fachdienste der SBB arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Störung», heisst es dazu von Seiten der SBB.

Was genau defekt sei? «Wir wissen es nicht», sagt die Medienstelle auf Anfrage. Auch gebe es keine Information darüber, wann die Strecke wieder freigegeben wird.

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Karin Keller-Sutter bestätigt ihre Bundesratskandidatur: «Ich stelle mich gerne zur Verfügung»

Tue, 10/09/2018 - 08:42

Karin Keller-Stutter erklärt in Wil SG, warum sie sich im Dezember als Bundesrätin zur Wahl stellt. Lesen Sie in unserem Ticker, was sie an der Pressekonferenz sagte.

Karin Keller-Sutter (54) setzt den Spekulationen über ihre Bundesratskandidatur ein Ende. Zusammen mit der FDP St. Gallen hat sie am Dienstagnachmittag in ihrer Heimatstadt Wil SG bekannt gegeben, dass sie für die Landesregierung kandidieren will. Noch muss sie zwar offiziell von der St. Galler FDP nominiert werden, doch das dürfte Formsache sein.

«Es wäre mir eine grosse Ehre und Freude, mich in diesem Amt für die Schweiz einzusetzen», so Keller-Sutter. Auch wenn sie grossen Respekt vor dem Amt und auch der Bürde habe, das dieses mit sich bringe. Das Amt sei «physisch und psychisch» kräftezehrend. «Doch ich bin jetzt in meinem Leben an einem Punkt, an dem ich mich vorbehaltlos dem Land zur Verfügung stellen kann.»

Bundesrätin gesucht - und gefunden?

Nach dem Johann Schneider-Ammann (66) vor zwei Wochen zurückgetreten war, galt die St. Galler Ständerätin und Präsidentin des Stöckli als Kronfavoritin für das Amt. Denn in Bundesbern ist man sich mehrheitlich einig, dass eine Frau die Nachfolge von FDP-Mann Schneider-Ammann antreten soll.

Doch nicht das allein spricht für KKS. Anders als vor acht Jahren, als sie gegen Schneider-Ammann unterlag, war sie als Regierungsrätin zu wenig vernetzt in Bern. Und sie galt als die «Hardlinerin aus St. Gallen».

Das ist heute anders. Keller-Sutter ist in Bern angekommen, in den Dossiers, aber auch bei jenen, die sie wählen sollen. Sie gab denn auch freimütig zu, dass die vielen Ermutigungen, die aus dem Ständerat erhalten habe, zu ihrem Entscheid beigetragen hätten: «Dieses Gefühl getragen zu sein, hat mir den Mut und die Kraft gegeben, mich nochmals zur Verfügung zu stellen», so Keller-Sutter.

Er kann ihr gefährlich werden

Dennoch: Ein ausgerollter Teppich wartet auf KKS nicht. Sie muss es aufs Ticket der FDP schaffen – und dann am 5. Dezember auch gewählt werden.

Die grosse Frage ist, wer sonst noch aufs Ticket will. Ständerat Martin Schmid (49) hält sich im Rennen. Der Bündner sagt auf Anfrage zu BLICK: «Wie Sie wissen, überlege ich mir, ob ich selbst auch als Kandidat für die Bunderatsersatzwahlen zur Verfügung stehen soll.» Sobald er seinen Entscheid gefällt habe, werde er darüber umfassend informieren.

Das ist alles andere als eine Absage. Und Schmid könnte, so heisst es in Bern, der Kronfavoritin gefährlich werden. Lange war gar spekuliert worden, ob Keller-Sutter gar nicht antritt, wenn Schmid sich in Stellung bringt.

Dittli würde KKS den Vortritt lassen

Aus dem Rennen genommen hat sich hingegen der Urner Ständerat Josef Dittli (61). «Mit Ständerätin Karin Keller-Sutter stellt sich eine Persönlichkeit zur Verfügung, die alles mitbringt für das Amt des Bundesrates», sagt er. Keller-Sutter sei führungserfahren, dossierfest mit klarer bürgerlicher Orientierung, kommunikationsstark und mehrsprachig. Sollte KKS – wie die St. Gallerin gennant wird – antreten, «verzichte ich auf eine Bundesratskandidatur und will mich weiterhin darauf konzentrieren, die Interessen des Kantons Uri im Ständerat bestmöglich zu vertreten», so Dittli zu BLICK. (vfc/pt/mat)

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Weil zehnjährige Festhypotheken teurer sind: Hauskäufer weichen auf mittelfristige Hypotheken aus

Tue, 10/09/2018 - 08:03

ZÜRICH - Immobilienbesitzer sind preissensibel. Da Kredite für Häuser mit zehnjähriger Laufzeit überdurchschnittlich aufgeschlagen haben, wählen sie aktuell lieber solche über vier bis sechs Jahre.

Festhypotheken haben sich im dritten Quartal 2018 leicht verteuert. Die Zinsen für zehnjährige Festhypotheken erhöhten sich auf 1,62 Prozent, im zweiten Quartal waren sie noch für 1,56 Prozent zu haben. Hauskäufer griffen deshalb vermehrt nach Mittelfristhypotheken.

Die Nachfrage nach Laufzeiten zwischen vier bis sechs Jahren erhöhte sich auf 17,7 Prozent nach 12,4 Prozent. Diese Hypotheken haben weniger stark aufgeschlagen als die langfristigen. Für eine fünfjährige Festhypothek wird derzeit 1,13 Prozent Zins verlangt, nach 1,11 Prozent im Vorquartal, wie die Vergleichsplattform Comparis.ch am Dienstag mitteilte.

Die Nachfrage nach langen Laufzeiten habe im Gegenzug erstmals seit Ende 2018 nachgelassen. Dennoch setzen mit einem Anteil von 78,7 Prozent nach 83,5 Prozent noch immer die Meisten auf lange Laufzeiten.

Schneller Anstieg unwahrscheinlich

Hypozinsen von einem Prozent seien eine psychologisch wichtige Schwelle, wird Comparis-Banken-Experte Dominik Weber in der Mitteilung zitiert. Nicht wenige Hypothekarnehmer würden zuerst die monatliche Zinsbelastung definieren und dann die entsprechende Laufzeit wählen.

Mittelfristig dürften die Zinsen laut Comparis weiterhin tief bleiben. Anfang Jahr hätten die Richtzinsen noch markant angezogen und auf eine schnelle Zinswende hingedeutet. Aktuell jedoch gebe es makroökonomisch widersprüchliche Tendenzen, die den Zinsanstieg deutlich bremsen könnten. Da die Schweizerische Nationalbank nur im Gefolge der Entwicklung im Euroraum reagieren werden, sei ein rapider Anstieg der Leitzinsen hierzulande ein unwahrscheinliches Szenario. (SDA/jfr)

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Windgeschwindigkeiten von über 130 Kilometern pro Stunde: Hurrikan «Michael» steuert auf Florida zu

Tue, 10/09/2018 - 05:01

Die USA bereiten sich auf den nächsten schweren Sturm innerhalb weniger Wochen vor. Der US-Bundesstaat Florida rüstet sich für den Hurrikan «Michael», der dort Mitte der Woche auf die Küste treffen soll.

US-Präsident Donald Trump sagte am Montagnachmittag (Ortszeit) bei einer Veranstaltung in Orlando (Florida) mit Blick auf den heranziehenden Hurrikan: «Das sieht nach einem weiteren grossen Sturm aus.» Die Katastrophenschutzbehörde FEMA habe die Entwicklung genau im Auge. «Wir sind alle vorbereitet.» Erst vor wenigen Wochen hatte der Tropensturm «Florence» die Südostküste der USA schwer getroffen.

Nun folgt das nächste grosse Unwetter. «Michael» gewann im Laufe des Montags bereits an Kraft und wurde von einem Tropensturm zu einem Hurrikan der Stärke 1 hochgestuft. Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums mit Sitz in Miami (Florida) entwickelte er am Montagnachmittag (Ortszeit) Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde, was oberhalb der Schwelle liegt, ab der ein Sturm als Hurrikan gilt. Kurz vor Eintreffen an der Küste Floridas könnte sich «Michael» zum Hurrikan der Kategorie 3 steigern. Je nach Windgeschwindigkeiten, die sie entfalten, werden Hurrikans in fünf verschiedene Kategorien eingestuft.

San Salvador bereits betroffen

Die Experten des Hurrikan-Zentrums rechnen damit, dass der Sturm Mitte der Woche in Florida auf die Küste treffen wird, vermutlich am Mittwoch. Zuvor könne er bereits in Teilen Kubas und Mexikos heftige Regenfälle verursachen.

In Teilen Mittelamerikas zeigte «Michael» bereits zerstörerische Kraft. In San Salvador brachte er als Tropensturm starken Regen mit sich. Es kam zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Aus Sicherheitsgründen bleiben die Schulen in dem mittelamerikanischen Land bis Mittwoch geschlossen, wie die Regierung El Salvadors am Montag auf Twitter mitteilte. Bei dem Sturm waren am Wochenende mindestens drei Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden, wie lokale Medien berichteten.

In Florida laufen längst Vorbereitungen für die Ankunft des Sturms. Floridas Gouverneur Rick Scott hatte bereits am Sonntag für 26 Bezirke an der Nordwestküste seines Bundesstaates vorsorglich den Notstand ausgerufen, wie der Sender CNN berichtete. Dies ist zunächst ein verwaltungsinterner Schritt, konkrete Auswirkungen für die Bürger ergeben sich daraus nicht unmittelbar. Die Behörden ordneten am Montag nach Medienberichten bereits die Evakuierung vorgelagerter Inseln und flacherer Küstenabschnitte an. (SDA)

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