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Updated: 1 week 6 days ago

Rafaella Szabo, Katrin Kerkhofs und Co: Diese Spielerfrauen drücken Nati-Gegner Belgien die Daumen

Tue, 10/09/2018 - 19:06

Dieses Wochenende steht wieder die Nations League auf dem Programm. Für die Schweiz gehts am Freitag gegen Belgien. BLICK zeigt, welche Spielerfrauen unseren Nati-Stars das Einlaufen ins König Baudouin Stadion von Brüssel versüssen werden.

Categories: Swiss News

In 19 Stunden von Singapur nach New York: Singapore Airlines hebt zum Rekord-Flug ab

Tue, 10/09/2018 - 18:54

SINGAPUR - Aktuell hat Qatar Airways den längsten Flug weltweit im Angebot. In zwei Tagen fällt der Rekord aber. Von Singapur gehts dann direkt nach New York. Damit die Zeit an Bord nicht zur Qual wird, arbeitet die Airline mit einem Wellness-Resort zusammen.

Ende September hat Singapore Airlines seinen ersten Langstrecken-Airbus A350 ULR in Empfang genommen. Am 11. Oktober, also übermorgen, gilt es ernst für die Maschine. Mit dem Premierenflug vom Donnerstag zwischen Singapur und New York/Newark purzelt ein Rekord. Es wird der längste Flug der Welt sein und damit Qatar mit Doha–Auckland ablösen

Von Singapur an die US-Ostküste sind die Passagiere fast 19 Stunden unterwegs. Die Strecke beträgt etwa 15'300 Kilometer und führt über den Pazifik, den Golf von Mexiko und den Osten der USA. Wer schon bald mitfliegen will, kann das. Für den Flug vom Samstag gibt es noch Tickets in der Kategorie Premium Economy. Preis: 3500 Franken.

Economy-Plätze verkauft die Fluggesellschaft keine. Grund: Keiner soll sich auf einem engen Sitz 19 Stunden lang quälen müssen. «Die Zweiklassen-Konfiguration entspringt Überlegungen zur Nachfrage», begründet Singapore Airlines die Entscheidung. In anderen Worten: Die Airline geht davon aus, mit dem neuen Flug vor allem zahlungskräftige Klientel anzusprechen, denen eine Zeiteinsparung wichtig ist.

Wellness-Menü für einen gesunden Flug

Der neue Airbus bietet Platz für maximal 161 Passagiere. 67 Sitze in der Business Klasse, 94 in der Premium Economy. Zum Vergleich: In den A350-900s, den die Airline normalerweise für Langstrecken einsetzt, passen 253 Leute. Weil halt auch eine Economy-Klasse eingebaut ist. 

Mit an Bord sind auch vier Piloten, die sich unterwegs abwechseln. Laut Bloomberg arbeitet Singapore Airlines für das kulinarische Wohl seiner Passagiere mit einem bekannten US-Wellness-Resort zusammen. Das Wellness-Menü bietet Garnelen-Ceviche, Bio-Poulet und Zucchini-Nudeln. Weitere Mahlzeiten enthalten wenig Salz und Zucker, dafür extra viel Kurkuma und Fenchel. Das soll dafür sorgen, dass die Passagiere keinen Flüssigkeitsmangel haben und ausgewogen ernährt sind.

Wer mit dem vorgeschlagenen Menü nichts anfangen kann, darf den Service «Book the Cook» (dt. «Buche den Koch») nutzen. Bis spätestens 24 Stunden vor Abflug können Passagiere da etwa Hummer, Steak oder auch ganz bescheiden Hamburger bestellen.

Nonstop-Filmvergnügen

Damit auf dem langen Flug keine Langeweile aufkommt, gibts zum Kauf WiFi-Pakete. 30 Megabyte Daten bekommen Business-Kunden umsonst. Weitere 20 MB kosten 6 Dollar, 200 MB dann 28 Dollar. Zudem gibt es Filme mit einer Gesamtlänge von 1200 Stunden. Das sind nochmals 200 Stunden mehr als bisher.

Wie lange Singapore Airlines den Rekordflug halten kann, ist unklar. Bereits macht sich Boeing bereit, ebenfalls Flieger für die ganz weiten Strecken anzubieten. Ihre Boeing 777-8X soll mit der Leistung des A350 ULR mithalten können. Testflüge sind für nächstes Jahr vorgesehen. Das Rekord-Rennen am Himmel bleibt spannend. (jfr)

Categories: Swiss News

Filmproduzent über Mitternachts-Mörder: «Das war die dunkelste Stunde des Waffenlaufs»

Tue, 10/09/2018 - 18:53

Die Geschichte von Mischa Ebner – einem bekannten Waffenläufer und verurteilten Mörder – läuft seit letzter Woche in den Schweizer Kinos. BLICK sprach mit den Filmproduzenten.

Ihr neuer Film erzählt eine fiktive Geschichte, die inspiriert ist vom bekannten Waffenläufer Mischa Ebner, der Dutzende Frauen verletzte und in der Nacht auf den 1. April 2002 zum Mörder wurde. Wer hatte die Idee für «Der Läufer»?
Stefan Eichenberger:
Für einmal habe ich als Produzent das Projekt angestossen und Regisseur Hannes Baumgartner vorgeschlagen.

Weshalb?
Eichenberger:
Dieser Fall hat mich damals sehr getroffen. Ich bin in Bern, in der Nähe vieler Tatorte, aufgewachsen. Die Berner Bevölkerung lebte damals in Angst und Schrecken. Meine Eltern liessen meine ältere Schwester abends nicht mehr aus dem Haus. Als der Täter dann gefasst wurde, ist es mir nochmals eingefahren: Er war offenbar einer von uns!
Ivan Madeo: Stefan betrieb damals selber Leichtathletik, er war Mittelstreckenläufer. Später bei der Recherche haben wir festgestellt, dass die beiden gegeneinander gelaufen sind.

Wie lange haben Sie recherchiert?
Madeo:
Etwa fünf Jahre.

Dann ist der Läufer eine wahre Geschichte und keine Fiktion?
Eichenberger: Ja und nein. Wir haben mit der Pflegemutter des Täters geredet, mit seinen Betreuern, den Polizisten. Wir haben einen Einblick in sein psychiatrisches Gutachten bekommen. Irgendwann wurde uns aber klar, dass wir nicht alle Fragen beantworten können – es gab trotz aller Informationen immer noch zu viele Lücken. Und so haben wir uns für eine Fiktionalisierung entschieden, entfernten uns vom Realfall und füllten die Löcher.

Weshalb haben Sie die Namen geändert?
Madeo: Aus Schutz und aus Rücksicht auf die Menschen, die persönlich involviert waren. Und natürlich auch aus Rücksicht auf die Opfer.

Haben Sie auch mit den Opfern geredet?
Eichenberger:
Wir versuchten, auch mit ehemaligen Opfern Kontakt aufzunehmen, mit ihnen zu reden oder sie wenigstens über unser Filmprojekt zu informieren. Uns wars wichtig, dass sie wussten, dass wir ihnen zur Verfügung standen und sie sich an uns wenden konnten, wenn sie Fragen zu unserem Projekt hatten oder mehr über den anstehenden Film wissen wollten. Aber wir haben nicht mit allen sprechen können, es waren so viele. Hinzu kommt noch die Dunkelziffer der Betroffenen.

Die Opfer dürften keine Freude gehabt haben, dass Sie ihre traumatischen Erlebnisse ins Kino bringen...
Madeo:
Nein, sicherlich nicht. Und wir verstehen sehr gut, dass sie Mühe damit hatten, dass wir unter Umständen alte Wunden aufreissen. Wir versuchten ihnen aber offen zu erklären, weshalb wir den Film machen und weshalb es wichtig ist, dass man über die Ursachen von Gewalt spricht.

Und was haben Sie ihnen gesagt?
Madeo:
Dass wir offen aufzeigen wollen, was passiert, wenn Aggressionen zu Gewalt werden. Am Beispiel eines Falls, der zwar bekannt ist. Ein Fall aber, der es gleichzeitig ermöglicht, Einsicht ins Denken ganz vieler junger Männer zu geben, die in einer ähnlichen Situation von Verzweiflung und Überforderung sind und dabei ihre Wut falsch kanalisieren. Der Versuch, die Ursachen von Gewalt zu verstehen, ist der erste Schritt zu einer Gewaltprävention.

Und wie hat der Stadtturnverein Bern reagiert, wo Ebner Mitglied war?
Eichenberger:
Der STB war sehr offen und äusserst hilfsbereit. Der Verein hat unserem Hauptdarsteller Max Hubacher sogar einen persönlichen Trainer zur Verfügung gestellt. Max musste für diese Rolle zum Läufer werden. Wir durften sogar beim GP Bern drehen. Viele Läufer des STB sind zudem Statisten im Film.

Mujinga Kambundji ist auch Vereinsmitglied. Hat sie auch eine Nebenrolle?
Madeo:
(lacht) Nein, nein. Diese «Nebenfigur» hätten wir uns vermutlich finanziell nicht leisten können…

Ebner hat zweimal den «Frauenfelder» gewonnen, den berühmtesten Schweizer Waffenlauf. Wie hat man Sie da empfangen
Eichenberger:
Anfänglich war man reserviert. Ist ja auch verständlich, es war die dunkelste Stunde des «Frauenfelders». Später, als wir auch ihnen die Beweggründe für unseren Film klar machen konnten, hat man uns auch in der Ostschweiz Türen und Toren geöffnet. Das war eine tolle und erfreuliche Zusammenarbeit. Der Sport hat in dieser tragischen Geschichte schliesslich ja auch eine positive Rolle gespielt. Er war eines der wenigen Ventile für den Täter, um seine Aggressionen abzubauen. Auch wenn es nicht gereicht hat. Für viele Männer da draussen ist der Sport eine ganz wichtige und natürliche «Alltagstherapie».

Categories: Swiss News

Investor aus Zug: Fisch-Fast-Food-Kette Nordsee wird schweizerisch

Tue, 10/09/2018 - 18:23

Was dem Schweizer die Bratwurst oder der Cervelat ist dem Deutschen das Heringbrötchen. Nun wechselt die Fisch-Fast-Food-Kette Nordsee den Besitzer und kommt in Schweizer Hände.

Die Restaurantkette Nordsee mit mehr als 350 Filialen wechselt den Besitzer. Der Finanzdienstleister und Investor Kharis Capital mit Sitz in Zug übernehme die Nordsee Holding GmbH von der Unternehmensgruppe Theo Müller («Müllermilch»), teilte die Müller-Gruppe am Dienstag mit. Darauf hätten sich die Müller-Tochter HK Food GmbH und Kharis Capital geeinigt.

Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein Sprecher. Nordsee ist den Angaben zufolge mit Standorten vor allem in Deutschland und Österreich der europaweit führende Anbieter von Fischspezialitäten und eine der grössten Schnellrestaurantketten. In der Schweiz gibt es vier Nordsee-Filialen. 

Fast-Food-König aus der Schweiz 

Nach Einschätzung von Kharis Capital ist die Übernahme ein «wichtiger Meilenstein» auf dem Weg zu einem führenden Unternehmen im europäischen Schnellrestaurantmarkt. Kharis kontrolliere derzeit über verschiedene Gesellschaften rund 550 Restaurants der Marken Burger King, Quick und O'Tacos in Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und Polen. Theo-Müller-Aufsichtsratschef Heiner Kamps erklärte, Nordsee sei gut aufgestellt.

Die Restaurantkette gehört bislang mehrheitlich der Unternehmensgruppe Theo Müller. Einen Minderheitsanteil hält der ehemalige Grossbäcker Kamps. 1896 von Bremer Reedern und Kaufleuten als Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft Nordsee gegründet, bewirtet die Nordsee GmbH den Angaben zufolge jährlich etwa 20 Millionen Kunden. Der Erlös beläuft sich auf rund 350 Millionen Euro, die Kette beschäftigt rund 6000 Menschen.

Müller setzt wieder vermehrt auf Milchprodukte 

Schon vor zwei Jahren hatte es Spekulationen über einen möglichen Verkauf von Nordsee gegeben. Kamps erklärte den Verkauf nun damit, dass die Müller-Gruppe sich auf ihr Kerngeschäft – die Herstellung von Molkereiprodukten sowie Feinkostsalaten und Dressings – konzentrieren wolle.

2016 hatte der Geschäftsführer der Restaurantkette, Robert Jung, einen Zusammenschluss mit dem grössten deutschen Fischverarbeiter Deutsche See ins Spiel gebracht. Deutsche See war früher eine Tochter der Nordsee GmbH. Im Februar wurde aber bekannt, dass die niederländisch-deutsche Fischunternehmensgruppe Parlevliet & Van der Plas (P & P) sämtliche Anteile der Deutschen See übernimmt. (SDA/koh) 

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Väter und Kinder: Bei der Geburt dabei zu sein ist wichtig

Tue, 10/09/2018 - 18:03

Sollten Männer bei der Geburt ihres Kindes dabei sein? Besser wäre es, sagen Wissenschaftler: Die Anwesenheit bei der Entbindung und die Hormonlage frisch gebackener Väter gibt Auskunft darüber, in welchem Umfang sie sich später um ihre Kinder kümmern.

Unzählig ist die Zahl der Studien, in denen die hormonelle Lage von Frauen während und kurz nach der Entbindung beschrieben wird. Aber wie sieht es eigentlich bei den Männern aus? Professor Dr. Lee Gettler, Anthropologe von der University of Notre Dame in Indiana, USA, untersuchte dafür gemeinsam mit Kollegen den Hormonstatus von knapp 300 Männern in den ersten beiden Tagen nach der Entbindung ihrer Kinder.

Auch die Hormone der Väter verändern sich

Es zeigte sich, dass sich die Hormone der Väter um den Geburtstermin herum stark veränderten. Die Hormone geben auch Auskunft darüber, wie stark die Bindung zwischen Vater und Kind später sein wird und inwieweit sich die Väter mit in die Pflege ihrer Sprösslinge einbringen werden, schreiben die Forscher im Fachmagazin Hormones and Behavior. Im Fokus der Untersuchungen standen die Hormone Cortisol und Testosteron. Cortisol gilt allgemein als Stresshormon, erlaubt Menschen in der Ausnahmesituation Geburt und der ersten Zeit danach aber auch, besonders viel zu leisten. Untersuchte man die Hormonspiegel der Väter, zeigte sich: Männer, die im Kreisssaal dabei waren und das Neugeborene unmittelbar nach der Geburt auf den Arm nahmen, wiesen deutlich höhere Cortisolwerte auf als Väter im Wartezimmer. Die Männer mit den höheren Hormonspiegeln waren es dann später auch, die sich mehr an der Pflege ihrer Kinder beteiligten. Die Anwesenheit der Väter bei der Geburt sei deswegen von extremer Bedeutung für die spätere Beziehung zwischen Kind und Vater, betont Gettler.

Vaterschaft törnt Testosteron ab

Was Testosteron betrifft, zeigte sich, dass der Hormonwert am Tag der Geburt keinen Einfluss darauf hat, wie sich Väter im Weiteren in der Erziehung ihrer Kinder mit einbringen. Entscheidend war hier der Hormonwert zwei Tage nach der Entbindung. Männer die zu diesem Zeitpunkt eher niedrigere Werte aufwiesen, beteiligten sich später deutlich mehr an der Pflege der Kinder.

Bei frischgebackenen Vätern sinkt der Testosteron-Gehalt im Blut. Kaum war das Kind auf der Welt, sinkt der Gehalt des männlichen Geschlechtshormons ab, und zwar unter die Werte von Singles. Gemäss den Wissenschaftlern will die Natur mit diesem Phänomen dafür sorgen, dass frischgebackene Väter bei der Familie bleiben und mithelfen, den Nachwuchs grosszuziehen, anstatt mit der nächstbesten Frau durchzubrennen. Der Effekt ist jedoch nur von kurzer Dauer: Bereits nach einem Monat steigt der Testosteron-Spiegel wieder an. (aponet)

 

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«Ich habe ein Angebot gemacht»: Gigi Oeri will Schweizer Sportmuseum retten

Tue, 10/09/2018 - 18:03

Die frühere FCB-Mäzenin Gigi Oeri hat ein Herz für Sportgeschichte. Sie will die gesamte Sammlung des Sportmuseums übernehmen.

Die Nachricht im «SonntagsBlick» vom 23. September erschütterte  geschichtsbewusste Sportfans. Das Schweizer Sportmuseum steht vor dem Aus. Weder das Bundesamt für Kultur noch der Kanton Basel-Stadt wollen es weiter subventionieren.

Ein bedauerlicher Entscheid, denn das Museum präsentiert etliche wunderbare Exponate, zum Beispiel die Pfeife des legendären Basler Schiris Gottfried «Gotti» Dienst (1919-1998). 

«Damit hat Dienst im WM-Final 1966 den Engländern gegen die Deutschen im Lon­doner Wembley-Stadion das umstrittenste Tor der Fussball­geschichte anerkannt», sagte Museumsdirektor Hans-Dieter Gerber vor zwei Wochen. «An diesem Exponat kann man wunderbar erkennen, welche Kraft Sport­ereignisse haben und welche Diskussionen sie über Jahrzehnte hinweg auslösen können.»

Jetzt sind die Verbände gefordert

Swiss Olympic, offenbar ausserstande, selber finanziell auszuhelfen, hoffte seither auf private Gönner. Und nun scheint es tatsächlich jemanden zu geben, der dem Sportmuseum unter die Arme greifen will: Gigi Oeri, die milliardenschwere frühere Mäzenin des FC Basel.

«Ich kann ein Museum von einer solchen Substanz nicht zugrunde gehen lassen», erklärt sie bei SRF. Oeri hat sich viele Gedanken über die Zukunft des Museums gemacht. Sie kann sich vorstellen, die gesamte Sammlung zu übernehmen: «Ich habe ein konkretes Angebot gemacht.»

Allerdings: Einen Raum stellt sie nicht zur Verfügung. Den müssen die Sportverbände selber erst noch finden. Direktor Gerber hofft, dass alles gut geht. «Mein Herz blutet, wenn ich daran denke, diese tolle Sammlung in Zügelkartons verpacken zu müssen. Das ist für mich das schlimmste Sze­nario.»

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Pendlerchaos im Feierabendverkehr: Zwischen Bern und Olten fallen Züge aus

Tue, 10/09/2018 - 18:01

Auf der Bahnstrecke zwischen Bern, Olten und Zofingen gibt es zahlreiche Verspätungen und Ausfälle.

Chaos im Feierabendverkehr! Die Züge IR16 zwischen Bern und Olten fallen wegen Störungen ganz aus. Die IC-Züge 21 und 26 halten ausserordentlich in Liestal. Zudem werden Züge auch umgeleitet. Der Fernverkehr zwischen Bern und Olten beispielsweise wird über Burgdorf-Langenthal umgeleitet.

Die Bahn 2000-Strecke (Mattstetten-Rothrist) werde erst wieder mit fahrplanmässigen Personenzügen befahren, sobald die Störung eruiert und behoben sei. Eine zeitliche Prognose wird nicht gemacht. (SDA)

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Skoda Kodiaq RS: Neuer Schweizer Liebling?

Tue, 10/09/2018 - 17:59

Der stärkste Diesel von Skoda und ein Rundenrekord auf der Nürburgring-Nordschleife zeichnen den neuen Kodiaq RS aus. Hat der schnelle Siebensitzer des Zeug zum neuen Liebling der Schweizer?

Läuft Skoda seiner Muttermarke VW langsam den Rang ab in der Schweiz? Mit dem Octavia stellen die Tschechen bereits das beliebteste Auto der Schweiz – und das eigentlich nur mit dem Kombimodell. Die beliebten SUV (inzwischen hat selbst der VW Tiguan den Golf in der Verkaufsstatistik überholt) hat Skoda erst seit kurzem im Angebot. Aber die Tschechen wissen, was wir Schweizer wollen, und lancieren deshalb den schnellen Kodiaq RS.

Starker Rekordjäger

Anfang 2019 rollt die sportliche Variante des grossen Skoda-SUVs zu uns (Preise leider noch nicht bekannt). Als Vorschusslorbeeren bringt er den mit 240 PS stärksten Diesel mit, den Skoda je in einem Modell verbaut hat. Dazu kommt mit 9:29,84 Minuten der Rundenrekord für siebensitzige SUVs auf der legendären Nürburgring-Nordschleife.

Sparsames Kraftpaket

Zugegeben: 240 PS könnten für die Schweiz etwas mager sein. Andere Sportler haben deutlich mehr Power und verkaufen sich wie warme Semmeln. Aber um der neue Schweizer Liebling zu werden, sind auch Alltagsqualitäten wie beispielsweise ein sparsamer Verbrauch ebenso entscheidend. Abgesehen davon hat der Kodiaq RS mit 500 Nm ab 1750 Touren durchaus Wumms unter der Haube. So gehts bei sechs Litern Verbrauch auf 100 Kilometer in sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h. Weiter verfügt der Kodiaq RS über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 4x4.

Praktischer Liebling

Äusserlich ist der sportliche Skoda-SUV an seinen schwarzen Design-Elementen wie Kühlergrill, Spiegel, Fensterleisten oder Dachreling zu erkennen. Innen gibts ein spezielles Sport-Design für die digitalen Instrumente und Alcantara-Sitze. Gleichzeitig bleibt der Kodiaq so praktisch und geräumig wie eh und je. So bietet er 231 Liter als Siebensitzer über 600 Liter als Fünfsitzer bis zu 2205 Liter Kofferraum als Zweisitzer. Damit ist der Kodiaq RS sportlich und gleichzeitig praktisch – genau gleich wie der langjährige Schweizer Liebling VW Golf. Hat Skoda also die Geheimrezeptur gefunden, um vor allem Schweizer Kunden für sich zugewinnen?

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Kaserne St. Luzisteig: Soldat schiesst vor Wachhäuschen in den Boden

Tue, 10/09/2018 - 17:58

Am Dienstagmorgen löste sich aus der Waffe eines Wachsoldaten auf dem Waffenplatz St. Luzisteig bei Maienfeld GR plötzlich ein Schuss. Die Soldaten kamen mit dem Schrecken davon. Es wurde niemand verletzt.

Schrecksekunde für die Soldaten der Infanterie-RS 12-2. Heute Morgen kurz nach 10 Uhr gab es in der Kaserne St. Luzisteig bei Maienfeld GR plötzlich einen lauten Knall. Die Ursache: Aus der Dienstwaffe eines Wachsoldaten hatte sich ein Schuss gelöst.

Glück im Unglück für die Truppe: Niemand wurde durch die ausserplanmässige Schussabgabe verletzt. Der Soldat schoss direkt vor dem Wachhäuschen in den Boden. Ein Loch im Asphalt zeugt noch davon. «Aber er verfehlte einen anderen Soldaten nur ganz knapp», sagt ein Leserreporter.

«Alle waren schockiert»

Auch die anderen Soldaten liess der Vorfall nicht kalt. «Alle rundherum waren schockiert und wussten im ersten Moment gar nicht, was gerade passiert ist», berichtet der Leserreporter. «Niemand wusste, was er machen sollte.»

Armeesprecher Daniel Reist bestätigt das Ganze auf Anfrage. «Die Schussabgabe war ein Versehen des Soldaten», erklärt er. «Es gab keine Verletzten.» Der Vorfall wird mittlerweile von der Militärpolizei untersucht. 

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Denkmal: Polen setzt Holocaust-Retter ein Denkmal

Tue, 10/09/2018 - 17:53

Der Friedhof Friedental in Luzern hat am Dienstag einen Grossaufmarsch erlebt - und dies ganz ohne Beerdigung. Zu Ehren des polnischen Holocaust-Retters Konstanty Rokicki (1899-1958) kamen Holocaust-Überlebende und auch der polnische Präsident.

Rote und weisse Rosen, weisse und eine rote Kerze und das weiss-rote Band um den Kranz auf dem Grabstein gemahnen allesamt daran, wes Staates Kind der Mann gewesen ist, für den die polnische Botschaft einen Grabstein auf dem Luzerner Friedhof setzen liess. Und das 60 Jahre nach seinem Tod.

Rund 150 Personen sind an diesem sonnigen Nachmittag gekommen, um des polnischen Konsuls Rokicki zu gedenken, der im Zweiten Weltkrieg geholfen hatte, mittels gefälschter Pässe Juden das Leben zu retten. Auf dem Friedhof wimmelt es von Sicherheitsleuten und ein Tross vornehmlich polnischer Journalisten drängt sich neben dem Grab.

Die Kameras klicken aus dem Takt mit dem Militärtrommler, als der polnische Präsident Andrzej Duda das rot-weisse Kranzband richtet und vor dem neu erstellten Grabstein in die Knie geht. «Konstanty Rokicki, polnischer Konsul in Bern, Holocaust-Retter» ist hier in Stein gemeisselt.

Als wohl schlimmste Zeit der Menschheit bezeichnete Duda in seiner Rede den Holocaust. Er beuge sein Haupt vor all den ermordeten Juden, Europäern und Polen. «Heute stehen wir am Grab eines Mannes, der ein heller Stern war am schwarzen Himmel des Terrors», sagte Duda.

Aus seiner Perspektive besonders wertvoll sei, dass die Diplomaten, die an dieser illegalen Aktion beteiligt waren, nicht alleine gehandelt hätten. Die Kooperation, die zusammen mit jüdischen Organisationen ausgeführt wurde, habe Polen so präsentiert, wie es war: Ein Land vieler verschiedener Nationen, die zusammenlebten.

Rokicki und weiter Diplomaten hätten über 2200 Menschen gerettet, in dem sie ihnen Pässe des damals neutralen Paraguay ausstellten. Somit landeten die Betroffenen statt in Konzentrations- in Internierungslagern. Was das bedeutete, das schilderte Heidi Fishman aus Vermont gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Rande der Zeremonie, zu der sie angereist war.

Ihr Grossvater, ein Metallhändler aus Köln, siedelte nach Amsterdam über und sei dort während des Kriegs an einen solchen Pass gelangt. Wie genau, darüber sei man sich nicht im Klaren. Über das niederländische Durchgangslager Westerbork landete er in Theresienstadt und sollte nach Auschwitz gebracht werden, wovor ihn der Pass bewahrt habe. Nach der Befreiung kam er über Umwege in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tod blieb.

Fishman, die ihre Familiengeschichte im Buch «Tutti's Promise» festgeschrieben hat, stiess über einen Hinweis auf ihrem Blog auf die Geschichte hinter den Pässen und gelangte so zur Einsicht, dass auch Juden in den Niederlanden von den Polen profitierten.

Indem die Diplomaten nicht nur polnischen Juden halfen, hätten sie einen humanitären Akt begangen, sagte Präsident Duda. Sie agierten auf Schweizer Boden und obwohl die Behörden von der Illegalität wussten, hätten sie diese erlaubt. Auch Paraguay habe die Pässe nicht in Frage gestellt.

Für ihre Dienste hätten die Diplomaten kein Geld verlangt. Die meisten seien in Armut gestorben. Darauf deutet im Falle Rokickis hin, dass er, der nach dem Krieg in der Schweiz blieb und nach Altdorf UR zog, nach seinem Tod 1958 im Kantonsspital Luzern in einem Reihengrab beerdigt wurde.

Auf Bitte der polnischen Botschaft half die Stadt Luzern ab März 2018 mit, den genauen Standort des Grabes zu suchen. Rokickis Leichnam wurde im Grabfeld 17 bestattet. Gleich in der Nähe liegt nun der Grabstein, auf dem nach der Ansprache des Präsidenten Überlebende und ihre Angehörigen Steine ablegten. Mindestens 20 der dank der Pässe Geretteten seien noch am Leben.

Die Grabplatte bleibt mindestens die nächsten 25 Jahr da. Die polnische Botschaft hat sich den Platz für 2000 Franken gesichert. Danach kann der Vertrag für den Grabplatz verlängert werden. Rokicki ist im Friedental in guter Gesellschaft. So fand etwa der Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler (1885-1924) hier seine letzte Ruhe.

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Affäre Maudet: Neue Kontroverse um Maudet wegen OP

Tue, 10/09/2018 - 17:40

Der angeschlagene Staatsrat Pierre Maudet ist Teil einer neuen Kontroverse. Auf Einladung von Professor Philippe Morel nahm der Magistrat am 24. September an einer Operation an den Genfer Universitätsspitälern (HUG) teil. Die Patientin wurde nicht benachrichtigt.

Solche Besuche seien nur unter der ausdrücklichen Bedingung gestattet, dass der Patient, der sich einer Operation unterziehe, informiert werde und seine ausdrückliche Zustimmung gebe, sagte der Sprecher der HUG, Nicolas de Saussure, am Dienstag auf Anfrage. Er bestätigte damit Informationen von Radio Lac und dem Westschweizer Fernsehen RTS.

Bei diesem Eingriff war dies jedoch nicht der Fall. Zudem wurde Maudet laut de Saussure erlaubt, eine Konsole zu steuern und Instrumente im Körper des Patienten zu bewegen, ohne allerdings das Gewebe zu berühren. Die an der Operation beteiligten Mitarbeiter meldeten den Vorfall an die HUG-Geschäftsleitung.

Eine interne Untersuchung wurde durchgeführt. Das HUG beschloss, den Chirurgen Philippe Morel bei der kantonale Kommission zur Überwachung der Gesundheitsberufe anzuzeigen. Der Generalstaatsanwalt von Genf, Olivier Jornot, wurde über den Fall unterrichtet.

Morel stritt auf eine Frage von Radio Lac ab, dass Maudet die Kontrolle über den Roboter übernommen habe. «Ich hatte ihn nicht nötig, um zu operieren. Die Familie des Patienten war sich dieses Besuchs bewusst», antwortet er. Der Chirurg, ein ehemaliges Mitglied des Grossrats, kündigte seinerseits an, Klage wegen Diffamierung einzureichen.

Staatsrat Maudet steht seinerseits seit Monaten unter Druck. Der FDP-Politiker wurde Ende September von der Genfer Staatsanwaltschaft als Angeklagter wegen Vorteilsnahme angehört.

Er geriet wegen seiner umstrittener Reise nach Abu Dhabi ins Visier der Justiz. Im Zuge der Affäre musste der Sicherheitsdirektor die Hoheit über die Polizei und den Flughafen sowie das Regierungspräsidium abgeben.

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Zu Gast bei Servette: Findet Lausanne im Romand-Derby aus dem Tabellenkeller?

Tue, 10/09/2018 - 17:24

Die letzten drei Partien hat Lausanne allesamt verloren. Gegen Servette wollen die Waadtländer den ersten Schritt aus der Baisse machen.

1:2 gegen Rapperswil, 1:5 gegen Davos, 0:2 gegen Bern. Platz 11 in der Tabelle. Der Oktober ist für Lausanne alles andere als von Erfolg gekrönt. 

Nun soll der Talfahrt ein Ende bereitet werden. Ausgerechnet im Romand-Derby gegen Servette. Die Grenats rangieren hinter dem Spitzentrio Bern, Biel und Zug an vierter Stelle im Klassement. 

In den letzten acht Partien wechselten das Team von Chris McSorley aber Sieg und Niederlage ab. Geht die Konstante der Unkonstanz am Dienstagabend weiter, gibts eine Niederlage. 

Verfolgen Sie die Partie Servette – Lausanne ab 19.45 Uhr live im BLICK-Ticker!

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Missbrauch: Köpferollen beim Waadtländer Jugendschutz

Tue, 10/09/2018 - 16:50

Die Affäre um einen gewalttätigen Vater hat weitere personelle Konsequenzen beim Waadtländer Jugendschutz. Die Leiterin des Regionalbüros für Jugendschutz im nördlichen Teil des Kantons scheidet aus dem Amt aus.

«Die Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses wurde im gegenseitigen Einvernehmen mit ihrem Arbeitgeber vereinbart», sagte ein Sprecher des Erziehungsdepartements am Dienstag der Agentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit Informationen des Westschweizer Radio RTS.

Die Frau arbeitete seit 18 Jahren im Regionalbüro Nord, das für die betroffene Waadtländer Grossfamilie zuständig war. Der Vater hatte jahrelang seine Kinder lang geschlagen und missbraucht. Das Büro betreute die Familie seit 1997, hatte aber trotz Fremdplatzierungen und Begleitungen das Ausmass des Falls nicht erkannt.

Ein unabhängiger Untersuchungsbericht im Auftrag der Kantonsregierung stellte gravierende Mängel der Jugendschutzbehörde in dem Fall fest. Vergangene Woche hatte bereits der Leiter des Waadtländer Jugendschutzes seinen Posten geräumt. Auch hier hiess es, das Arbeitsverhältnis sei im gegenseitigen Einvernehmen beendet worden.

Der gewalttätige Vater stand am Montag vor dem Waadtländer Kantonsgericht. Es bestätigte die erstinstanzliche Strafe des Bezirksgericht in Yverdon. Der Mann muss wegen Inzest, Vergewaltigung, sexueller Nötigung, Pornografie, Körperverletzung und Verletzung von Erziehungspflichten 18 Jahre hinter Gitter.

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Lewa und Neuer so schlecht wie nie: Die schockierenden Zahlen zur Bayern-Krise

Tue, 10/09/2018 - 16:49

Torflaute, vier Spiele ohne Sieg – und der Absturz auf Tabellenplatz sechs. Was läuft bei Bayern München falsch? Zahlen und Fakten, weshalb der Bundesliga-Riese derart wankt.

Die herbe 0:3-Schlappe am letzten Spieltag gegen Gladbach – sie ist der vorläufige Tiefpunkt der Bayern in dieser Saison. Der deutsche Rekordmeister gibt ein erschreckend ideenloses und verunsichertes Bild ab, verliert völlig verdient – und wird in der Tabelle zurückgereicht.

Als Sechstplatzierte weisen die trägen Bayern bereits vier Punkte Rückstand auf Lucien Favres frisch-freche Dortmunder auf. Vier Pflichtspiele ohne Sieg, das gab es in einer Hinrunde zuletzt 2009 unter Louis van Gaal.

Gründe für die Krise an der Säbener Strasse gibt es viele. Die aktuellen, von «Bild» recherchierten Saison-Statistiken decken die Schwächen des amtierenden Meisters schonungslos auf.

Die grösste Baustelle: die Offensive. Bayern steht seit 222 Bundesliga-Minuten ohne Torerfolg da. In sieben Partien nur zwölf Treffer, das sind satte elf weniger als Leader BVB.

Kein Wunder bei dieser Ineffizienz der Münchner: In den letzten drei Liga-Spielen resultierte aus 53 Torschüssen gerade mal ein mickriges Törchen. Überhaupt gelingen Bayern aus dem Spiel heraus nur acht Treffer (Dortmund 18).

 

Und noch schockierender: Gegen Gladbach kommt Stürmer-Star Robert Lewandowski gerade einmal auf zwölf (!) Ballkontakte. So wenig wie noch nie über die volle Spielzeit.

Und hinten? Da vermag auch der vierfache Welttorhüter Manuel Neuer nicht zu glänzen. Der Bayern-Captain spielt bislang die schlechteste Bundesliga-Saison seiner Karriere.

Neuer wehrt bis dato nur 58 Prozent der Torschüsse ab – damit liegt nur noch die Nürnberger Schiessbude mit Goalie Fabian Bredlow hinter ihm (47 Prozent). Noch nie wies Neuer, der fast die ganze vergangene Spielzeit verletzungsbedingt verpasste, weniger als 71 Prozent auf.

 

Weshalb aber läuft derart viel schief beim langjährigen Liga-Primus?

Für TV-Experte und Bayern-Legende Lothar Matthäus ist klar: «Das Kader ist nicht zu schlecht – Bayern hat eher ein Mentalitätsproblem.» Der Weltmeister von 1990 spricht von «egoistischen und respektlosen Stars» im Team (BLICK berichtete).

Wie Bayern-Boss Uli Hoeness («Ich stehe wie eine Eins hinter ihm») sieht auch Matthäus das Problem nicht in Trainer Niko Kovac: «Er hat wohl ein bisschen zu viel rotiert am Anfang, aber das spricht grundsätzlich für ihn. Niko ist der Richtige, um das Ruder herumzureissen. In der Pflicht sind vielmehr Klubführung und Spieler.»

Ob nach der Länderspielpause alles besser wird? Kovac und Co. bleibt Zeit bis zum 20. Oktober, um an all den Baustellen zu arbeiten – dann gastiert der Bayern-Tross beim Tabellenneunten Wolfsburg. In einem Duell zweier Vereine, die aktuell nur das Prädikat «Durchschnitt» verdienen. (mpe)

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Nikki Haley war Trump-Kritikerin: Trumps UN-Botschafterin tritt zurück

Tue, 10/09/2018 - 16:46

Die US-Botschafterin der Vereinten Nationen Nikki Haley tritt von ihrem Amt zurück. Trump bestätigte den Rücktritt auf Ende Jahr.

Wie mehrere US-Medien am Dienstag berichten, tritt Nikki Haley (46), die seit 2017 im Amt als UN-Botschafterin war, zurück. Donald Trump hat ihren Rücktritt per Ende Jahr nach einem Treffen im Weissen Haus bestätigt. Haley habe ihm bereits vor rund sechs Monaten angekündigt, dass sie zum Jahresende - rund zwei Jahre nach Trumps Amtsübernahme - eine Pause einlegen wolle. «Sie hat einen fantastischen Job gemacht und wir haben zusammen einen fantastischen Job gemacht.» Haley dankte dem Präsidenten. «Es war eine einmalige Ehre im Leben.»

Zuvor twitterte Trump über eine «grosse Ankündigung» mit seiner «Freundin» Haley.

Haley war im US-Wahlkampf 2016 eine Trump-Kritikerin. Der US-Präsident nominierte sie trotzdem als Botschafterin.

Die Hintergründe des Schrittes waren zunächst unklar. Der Sender NPR berichtete, Haley habe ihre Mitarbeiter am Dienstag über den Schritt informiert. Seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017 ist es zu zahlreichen prominenten Personalwechseln in der US-Regierung gekommen. Haley hatte im vergangenen Monat in einem Beitrag für die «Washington Post» geschrieben, sie stimme nicht in allen Punkten mit Trump überein. Sie sei aber stolz, seiner Regierung zu dienen.

 

UN-Botschafterin ohne diplomatische Vorkenntnisse

Die 46 Jahre alte Haley hatte den Posten als Uno-Botschafterin im Januar 2017 fast ohne jegliche diplomatische Vorkenntnisse angetreten. Zuvor war sie Gouverneurin des Südstaats South Carolina und hatte dort nur vereinzelt mit ausländischen Delegationen zu tun. Bei den Vereinten Nationen trat sie stets resolut auf und setzte Trumps Kurs einer schlankeren Uno mit geringeren Beiträgen der USA zu Budget und Friedenseinsätzen konsequent um.

Schon vor gut einem Jahr war darüber spekuliert worden, ob Haley ihr Amt als Uno-Botschafterin aufgibt. Seinerzeit war ihr ein mögliches Interesse am Posten des damaligen US-Aussenministers Rex Tillerson nachgesagt worden. Anders als der eher wortkarge Tillerson trat Haley eloquent auf und nahm in politischen Verhandlungen häufig eine führende Rolle ein.

Die in South Carolina geborene Republikanerin ist Tochter indischer Einwanderer. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. (SDA)

 

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Dinos Check: Die UFC lieferte uns eine Freakshow

Tue, 10/09/2018 - 16:41

Der UFC-Kampf zwischen Khabib Nurmagomedov und Conor McGregor ist am letzten Wochenende auf skandalöse Weise ausgeartet. Ein erbärmliches Schauspiel, meint BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler.

Wird in meiner Bucket-Liste nie berücksichtigt: Herausfinden, wie arg ich von einem Käfigkämpfer vermöbelt werde. Der Käfigkampf, insbesondere die amerikanische Profiserie «Ultimate Fighting Championship», ist eine dystopische Operette in Anlehnung an die Zeit des Faustrechts. Zwei Halbaffen werden in einen Käfig gesperrt, aus dem es kein Entrinnen gibt, weil in unmittelbarer Nähe des Käfigs alles noch viel schlimmer ist: Da sitzen oder stehen die Halbaffen gleich reihenweise und reiben sich blutrünstig die Hände.

Im Käfig selbst ist offenbar alles erlaubt ausser Augenhobeln oder in den Schritt treten, damit der ansonsten kreuzbrave Voyeur zu Hause vor der Glotze vor Erregung so richtig ins Schwitzen kommt.

Einer der Urinstinkte des aufrecht gehenden Menschen – sich bei Gefahr aus dem Staub machen – ist bei dieser pervertierten Form des Kirmesboxens ausgeschlossen, der Flüchtende würde vom aufgeheizten Mob sofort in Stücke gerissen.

Dieses Schicksal bleibt den Kämpfern aber nicht in jedem Fall erspart, beim letzten Event geht es nach dem eigentlichen Höhepunkt des Abends erst recht zur Sache. Der Sieger fühlt sich durch die Sippe des Verlierers provoziert und setzt seine Mission nach einem flinken Sprung über den Zaun auf der Tribüne fort. Zur Begeisterung der dort anwesenden Primaten, die nun reflexartig in den Selbstverteidigungsmodus wechseln und den verbalen Tiefschlägen mit Uppercuts und Kicks Nachdruck verleihen.

Im weiteren Verlauf eskaliert das Ganze zur Massenschlägerei, der Besiegte wird von der Entourage des Siegers selbst innerhalb des Zwingers in die Mangel genommen, ein erbärmliches Schauspiel. 

Jeder vernünftig sozialisierte Mensch würde es vorziehen, sich auf einem brennenden Schiff mitten auf hoher See wiederzufinden als auch nur in der näheren Umgebung einer solchen Freakshow.

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Freundin (22) brutal verprügelt: Das richtete ein Milliardärssohn im Rausch an

Tue, 10/09/2018 - 16:30

Erick Bretz (25) wurde wegen häuslicher Gewalt verhaftet. Was er anrichtete, zeigt seine Ex-Freundin auf Instagram. Nun hetzt Bretz seine Anwälte auf sie.

Die Spuren des Streits mit ihrem Ex-Freund zeichnen das Gesicht der brasilianischen Studentin Melissa Gentz (22) noch heute. In der Nacht des 23. September soll der Milliardärssohn Eric Gentz (25) in ihrer eigenen Wohnung in Tampa im US-Bundesstaat Florida auf sie eingeschlagen haben.

 

Bretz, dessen Familie eine der grössten Supermarktketten Brasiliens besitzt, wurde noch in derselben Nacht von der Polizei von Tampa wegen häuslicher Gewalt verhaftet. Mittlerweile wurde er gegen eine Kaution von 60'000 Dollar wieder auf freien Fuss gesetzt. Seinen Reisepass musste er aber abgeben.

Schlafmittel und Alkohol

Laut Polizeibericht hatte er an dem Abend ein rezeptpflichtiges Schlafmittel eingenommen, nachdem er bereits mehrere Biere und eine ganze Flasche Wein intus hatte. Anschliessend rastete er aus, weil Gentz seiner Meinung nach auf den sozialen Medien zu viel nackte Haut zeige. Er begann einzelne Fotos zu löschen, woraufhin die 25-Jährige versucht habe, ihn zu schlagen.

Daraufhin verlor Bretz komplett die Kontrolle. Er stiess Gentz zu Boden und trat ihr wiederholt ins Gesicht. Als sie im Badezimmer Schutz suchte, habe er die Türe eingetreten, sie an den Haaren gepackt und ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, gab das Opfer weiter zu Protokoll. Erst dann schaffte sie es, aus der Wohnung zu rennen und die Polizei zu alarmieren.

«Du akzeptierst nicht, dass der Mann dominanter ist!»

Die Biologiestudentin entschied sich am Tag darauf, die Fotos mit ihren Verletzungen auf Instagram zu stellen. «Ich hoffe, alle Frauen finden die Kraft, eine gewalttätige Beziehung zu beenden», schrieb sie dazu. «Bei mir begann es mit Beschwerden über meine Fotos auf Instagram und endete damit, dass er mich an den Haaren zog und mich anschrie.»

Und Gentz ging noch einen Schritt weiter. Sie veröffentlichte eine Audioaufnahme, die sie während der Attacke gemacht hatte. Darauf ist Bretz zu hören, wie er sie anschreit: «Warum bist du so dumm? Hör auf, so dumm zu sein», brüllt er. «Du akzeptierst nicht, dass der Mann dominanter ist! Du denkst, du seist der Mann in der Beziehung, aber du bist eine Frau!»

Seine Anwälte wollen Melissa Gentz wegen Verleumdung verklagen

Die Anwälte des Milliardärssohns reagierten darauf mit der Androhung einer Klage wegen Verleumdung gegen die 22-Jährige, wie «Daily Mail» berichtet. Ihr Mandant habe lediglich versucht, sich gegen die Angriffe seiner aggressiven Freundin zu wehren. Sie seien zuversichtlich, dass er in einer Gerichtsverhandlung entlastet werde. (krj)

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KKS steigt in den Bundesratswahlkampf: Wer kann Keller-Sutter jetzt noch gefährlich werden?

Tue, 10/09/2018 - 16:22

BERN - Nach der Ankündigung von Karin Keller-Sutter Bundesrätin werden zu wollen, lichtet sich das Kandidaten-Karussell der FDP. Einige Männer aber zaudern noch.

Die FDP will der Bundesversammlung eine Kandidatenauswahl für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann (66) präsentieren. Als heissester Kandidat fürs Zweier- oder gar Dreierticket gilt neben der St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter (54), genannt KKS, ihr Ratskollege Martin Schmid (49). Keller-Sutter hat am Dienstagnachmittag ihre Bundesratskandidatur offiziell bekanntgegeben.

Schmid sagt auf Anfrage: «Wie Sie wissen, überlege ich mir, ob ich selbst auch als Kandidat für die Bunderatsersatzwahlen zur Verfügung stehen soll.» Sobald er seinen Entscheid gefällt habe, werde der Bündner darüber umfassend informieren. Das ist alles andere als eine Absage.

Hans Wicki und Ruedi Noser sagen noch nicht ab

Auch der Nidwaldner Ständerat Hans Wicki (54) sagt: «Die Variante ‹Kandidatur Ständerätin Keller-Sutter› habe ich schon immer in meine Überlegungen integriert und darum ändert sich bei mir nichts.» Er werde diese Woche noch ein paar Gespräche führen und danach entscheiden. «Sobald ich meinen Entscheid getroffen habe, werde ich ihn kommunizieren.»

Ein weiterer Ständerat, der Zürcher Ruedi Noser (57), sagt heute zu BLICK, er freue sich, dass Keller-Sutter kandidiert. Für ihn habe sich aber nichts verändert. Somit gilt, was er vor einer Woche sagte: «Ich mache jetzt eine Auslegeordnung.» Ständerat zu sein, sei aber «der beste Job». Und: «Dem Freisinn stünde es gut an, nach 30 Jahren endlich eine Frau im Bundesrat zu haben.»

Auch Hans-Peter Portmann hält sich im Rennen

Und noch ein weiterer Zürcher sagt nicht einfach ab. Nationalrat Hans-Peter Portmann (55): «Die Kandidatur von Karin Keller-Sutter freut mich sehr. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie die geeignetste Person aus unserer Fraktion für dieses Amt ist. KKS wird sicher auf meinem Wahlzettel stehen.»

Doch würde er selbst auch kandidieren? Immerhin wird Portmann von seiner Bezirkspartei portiert. «Jetzt liegt es an der Fraktion abzuklären, wer am besten zu KKS aufs Ticket passt. Dem will ich nicht vorgreifen», sagt Portmann. «Ich hatte bisher keine Ambitionen, Bundesrat zu werden. Ich werde mir daher gut überlegen, ob ich mich für das Auswahlticket zur Verfügung stellen sollte.»

Ein Schaffhauser Bundesrat?

Der Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler (54) – auch er wird aus FDP-Kreisen ins Spiel gebracht – sagt zu BLICK: «Ich freue mich sehr, dass Frau Keller-Sutter antritt. Das ist für unsere Partei sehr gut.»

Der Schaffhauser fügt aber an: Es sei kein Geheimnis, dass ihn das höchste Exekutivamt in unserem Land interessiere. «Fakt ist, dass Schaffhausen noch nie im Bundesrat vertreten war.» Und man habe auch im Rahmen der Ostschweizer Regierungskonferenz klar gesagt, «dass wir wieder in der Landesregierung vertreten sein müssen. Schaffhausen muss sich nicht verstecken!»

Daraus folgt: «Natürlich muss ich mir nun die aktuelle Situation mit meinem engsten Umfeld und meiner Partei, der FDP Kanton Schaffhausen, gut überlegen» und dann entscheiden, ob er eine Kandidatur ins Auge fasse.

Josef Dittli hält Wort

Der Urner Ständerat Josef Dittli (61) hingegen spricht Klartext: «Die Konstellation bei der Nachfolgeregelung des FDP-Bundesratssitzes spricht für eine FDP-Frau. Mit Ständerätin Karin Keller-Sutter stellt sich eine Persönlichkeit zur Verfügung, die alles mitbringt für das Amt des Bundesrats.» Sie sei führungserfahren, dossierfest mit klarer bürgerlicher Orientierung, kommunikationsstark und mehrsprachig.

«Vor diesem Hintergrund verzichte ich auf eine Bundesratskandidatur und will mich weiterhin darauf konzentrieren, die Interessen des Kantons Uri im Ständerat bestmöglich zu vertreten», so Dittli.

Die zweite Frau fürs Ticket

Neben KKS ist die Zürcher Nationalrätin Regine Sauter (52) die letzte verbliebene Frau, die noch für die FDP aufs Bundesratsticket könnte. «Ich finde es sehr toll, dass Karin Keller-Sutter kandidiert. Sie ist sehr kompetent und fähig für den Bundesrat», sagt die Direktorin der Zürcher Handelskammer. Doch will sie KKS gefährlich werden und selbst aufs FDP-Ticket? Sauter hält sich bedeckt – nimmt sich aber nicht aus dem Rennen.

«Ich persönlich überlege mir eine mögliche Kandidatur noch», sagt Sauter, als BLICK sie in den Ferien im Engadin erreicht. «Derzeit mache ich eine Analyse der Situation. Es ist ein so wichtiger Entscheid, dafür nehme ich mir noch Zeit. Zudem bespreche ich mich mit meinem Umfeld.»

Ein amtierender Regierungsrat sagt ab ...

Als zweiter amtierender Regierungsrat neben Amsler galt der Schwyzer Kaspar Michel (48) als möglicher FDP-Bundesratskandidat. Doch Michel zieht sich jetzt zurück. «Die Kantonalpartei hat mit mir zusammen eine Kandidatur geprüft und ich bin zum Entschluss gekommen, dass ich nicht kandidiere», sagt der Schwyzer. Doch er betont: «Eine Innerschweizer Kandidatur wäre aber sehr wünschenswert.» Michel hofft also auf Hans Wicki.

...ein früherer Regierungsrat bleibt stumm

Trotz seines fortgeschrittenen Alters wird auch der frühere Basler Regierungsrat und heutige Nationalrat Christoph Eymann (67) immer wieder als möglicher Bundesratskandidat ins Feld geführt. Auf Anfrage von BLICK reagiert er aber nicht.

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Parkers Beste aus Spanien: Für diese Bestseller gibt's viel Lob und Punkte

Tue, 10/09/2018 - 16:21

In der Weinwelt ist die Marke Robert Parker längst eine Institution. Wenn Parker gut bewertet, dann ist das für viele Weingeniesser ein Leitfaden beim Kauf. Diese fünf Weine aus Spanien haben es Parker besonders angetan – jetzt mit exklusiven Rabatten erhältlich.

Das Weinland Spanien

Spanien geniesst international einen hervorragenden Ruf im Weinanbau. Schon die Griechen, Karthager und Römer liessen sich tausende Jahre v. Chr. von den herrlich süssen und lang haltbaren Weinen der Spanier begeistern. Und weil das Land geographisch so vielfältig ist, sind verschiedenste Anbaugebiete mit den unterschiedlichsten Rebsorten verteilt im ganzen Land.

Rioja und Tempranillo, das sind grosse Namen, die man überall auf der Welt kennt und die dazu beigetragen haben, dass die spanischen Weinmacher diese Erfolge feiern. Aber auch andere, weniger typische Rebsorten aus Spanien wie Shiraz/Syrah aus dem Campo de Borja und Mourvèdre/Monastrell aus Alicante bringen hervorragende Qualitätsweine an den Tag. Robert Parker hat ein paar ganz spezielle Favoriten und diese können Sie jetzt zu Top-Preisen erwerben. Wir stellen sie gerne vor:

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Nicht nur für Gourmets: Ist Kochen wirklich schwierig?

Tue, 10/09/2018 - 16:21

Man nehme das Eine, füge das Weitere nach und nach dazu; und ist jede Zutat im Topf, ist auch das Gericht fertig. Wie schwierig ist Kochen wirklich?

«Was würden Sie denn gerne essen, Madame?», fragte der legendäre Gastronom Fernand Point einen Gast in seinem Restaurant. «Oh, Monsieur», antwortete diese, «überraschen Sie mich. Ich kann nicht kochen. Allenfalls ein Spiegelei!» Worauf Point sagte: «Oh, Madame, wenn ich das könnte!» Kochen ist einfach. Stimmt nicht. Kochen ist schwierig. Stimmt genauso wenig.

Kochen ist dann einfach, wenn man weiss, was man kochen will.

Wenn man dazu das, was man kochen möchte, vorbereitet hat. Vom Einkauf bis zur Küche. Und: Wenn man dann, wenn man kocht, nicht nur weiss, wie man kocht, sondern persönlich am Herd steht. Denn: Kochen erledigt sich nicht aus dem Handgelenk. Wer einen Grossteil seines Lebens in der Küche verbringt, verbringt einen Grossteil seiner Tätigkeit mit dem Beantworten der einen Frage: Wie machen Sie das? Oder jenes? Etwas ehrlicher: Wie kocht man mit Erfolg?

Meine Antworten sind stets:

1. Die Geschichte mit Fernand Point.

2. Der Ratschlag: Niemals wie Meisterköche kochen zu wollen.

3. Für mehr als sechs Personen lässt sich in einer Haushaltsküche nichts produzieren, wenn die Gerichte zur richtigen Zeit, dazu heiss, zu den Gästen kommen sollen.

Denn das ist unser Küchenziel. Die Gäste sollen zufrieden sein. Man kocht zwar für sich, hat aber immer jene Menschen im Fokus, die unsere «Küche» essen werden. Aber auch: Man kocht so, wie man selber gerne essen würde. Also: Frisch. Heiss. Einfach.

Und das ist dann die Antwort auf die Frage aller Fragen: Kochen Sie so, wie es italienische Mammas, französische Bürgerfrauen oder böhmische Köchinnen einst taten. Man nehme das Eine. Füge das Weitere nach und nach dazu. Und ist jede Zutat im Topf, ist auch das Gericht fertig.

Sie wollen ein Beispiel?

Binden Sie eine gut gefütterte Poularde auf und legen Sie diese in einen nicht zu grossen Topf. Füllen Sie mit kaltem Wasser auf gut halbe Höhe auf und salzen Sie grosszügig. Bringen Sie alles zum Sieden, und schöpfen Sie den aufsteigenden Schaum fleissig ab. Immer wenn die Brühe dem Kochen nahe ist, giessen Sie einen Schluck kaltes Wasser dazu und regulieren die Hitze. Halb zudecken. Nach 20 Minuten kommen je eine Handvoll Zwiebel-, Rüebli- und Selleriestücke dazu.

 

Nach weiteren 20 Minuten belegen Sie die Suppenoberfläche mit Lauchgrün und würzen mit ein paar schwarzen Pfefferkörnern, einem Lorbeerblatt samt einer Prise Safranfäden. Falls Sie eine Tomate zur Hand haben, halbieren Sie diese und legen sie, mit der Schnittfläche nach oben, in die Brühe. Sind die Lauchblätter zusammengefallen, wird die Hitze abgedreht und der Deckel ganz aufgelegt. 15 Minuten ziehen lassen. Dann wird die Suppe geschöpft. Das Gemüse kommt gewürfelt in die Suppe und viel fein geschnittener Peterli darüber.

Später wird das Poulet aufgeschnitten, mit scharfem Senf und einem frischen Salat serviert. Der Salat mit einigen bitteren Salatblättern angereichert, seine Sauce mit Walnussöl parfümiert. Vier Personen werden so grandios satt und überaus zufrieden.

 

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