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Updated: 3 days 13 hours ago

Spielt der Djoker dafür in Wien? Djokovic für die Swiss Indoors kaum mehr ein Thema

Tue, 10/16/2018 - 16:54

Novak Djokovic (31) ist der aktuelle Tennis-Überflieger. Ein kurzfristiger Auftritt an den Basler Swiss Indoors kommende Woche oder beim gleichzeitigen ATP-Turnier in Wien sind aber wohl ausgeschlossen.

Novak Djokovic (31) befindet sich in einer absoluten Traumform. Der Serbe ist seit 18 Partien und drei Top-Turnieren (Cincinnati, US Open, Shanghai) ungeschlagen, hat eben Roger Federer als Nummer 2 abgelöst und macht Druck auf den Thron von Rafael Nadal.

Eigentlich plant der Djoker seinen nächsten Auftritt erst wieder beim Masters-Turnier in Paris-Bercy (ab 29. Oktober). Trotzdem liebäugelt er zumindest bis vor ein paar Tagen noch mit einem kurzfristigen Einsatz in der Woche vor Paris – also an den Swiss Indoors in Basel oder dem gleich hoch dotierten Turnier in Wien.

An der Pressekonferenz nach dem Sieg in Shanghai sagt Djokovic: «Ich bin punktemässig nicht so unter Druck. Ich werde mich in ein paar Tagen mit dem Team entscheiden.» Besonders die Wiener baggern offenbar stark an Djokovic.

«Djokovics Management wird mit Anrufen gequält»

«Ich mache Novak die Stadthalle permanent schmackhaft, sein Management wird von mir täglich mit Anrufen gequält», sagt Turnier-Boss Herwig Straka in der «Krone». Nach dem Ausfall von Nadal wäre Djokovic dort gern gesehen. 

Wie siehts mit den Swiss Indoors aus? Präsident Roger Brennwald sagt: «Es ist nicht so, dass wir passiv waren. Aber Djokovic hat uns erst am Montagabend nochmals bestätigt, dass er vor Paris eine Pause macht. Die Wiener sind speziell im Bluffen. Ich lasse mich gerne belehren, falls Djokovic dort doch noch spielen sollte.»

Hinzu kommt, dass sich Djokovic wohl kaum in Federers Wohnzimmer wagt, wo der Baselbieter schon acht Mal gewann. Seit 2011 zeigte sich der Serbe nicht mehr in Basel. 

Erste Wildcard geht an Jack Sock

In Sachen Wildcard ist an den Swiss Indoors eine erste Entscheidung gefallen. Der US-Amerikaner Jack Sock (26) kommt in den Genuss. Er hat Punkte bitter nötig. Denn Sock, aktuell noch die Weltnummer 18, droht Mitte November der Totalabsturz im Ranking.

 

Letztes Jahr erlebte er einen goldenen Herbst als Paris-Bercy-Sieger und Halbfinalist an den ATP Finals. Heuer läufts komplett anders. Sock hat 2018 erst sechs Spiele gewonnen und 19 Pleiten kassiert! In der Jahreswertung liegt er nur auf Platz 163.

Auch ohne Djokovic ist Feld der Swiss Indoors einmal mehr hochkarätig besetzt. Nebst Roger Federer gehören auch Alexander Zverev (ATP 5), Marin Cilic (ATP 6) und die aufstrebenden Youngster Stefanos Tsitsipas (ATP 16), Daniil Medwedew (ATP 21) und Denis Shapovalov (ATP 29) zu den Aushängeschildern.

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Herzogin Kates Schwester ist jetzt Mami: Pippas Baby ist da!

Tue, 10/16/2018 - 16:44

Pippa Middleton ist Mami geworden. Die Schwester von Herzogin Kate brachte bereits am Montag einen Jungen zur Welt.

Noch mehr Grund zur Freude bei den britischen Royals! Pippa Middleton (35), die kleine Schwester von Herzogin Kate (36) ist Mami geworden. Bereits am Montag hat sie in den Lindo Wing des St Mary's Hospitals in London eingecheckt. Ihr Ehemann James Matthews (43) fuhr seine hochschwangere Frau höchstpersönlich ins Spital. Laut «Dailymail» brachte Pippa dort um 13.58 Uhr einen gesunden Bub zur Welt. 3880 Gramm war der Kleine bei seiner Geburt schwer.

Bei den Royals geht es zurzeit richtig rund! Erst am Montag kündigten Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) an, dass sie ihren ersten gemeinsamen Nachwuchs erwarten. Am Freitag besuchten Pippa und James noch die Hochzeit Prinzessin Eugenie (28), die ihrem Liebsten Jack Brooksbank (32) bei einer turbulenten Trauung das Jawort gab. Im April hatte Pippas Schwester Herzogin Kate ihr bereits drittes Kind, den kleinen Louis, zur Welt gebracht. (paf)

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Sanktion gegen Anjem Choudary: Islamisten-Prediger auf Schweizer Terrorliste

Tue, 10/16/2018 - 16:40

Der Bund hat den Anführer der Islamistengruppe Al-Muhajiroun, den Prediger Anjem Choudary, auf die schwarze Terrorliste gesetzt.

Der Bund hat den Anführer der Islamistengruppe Al-Muhajiroun, den Prediger Anjem Choudary, auf die schwarze Terrorliste gesetzt. Der 51-jährige Brite hat dem Islamischen Staat (IS) die Treue geschworen.

Gegen Choudary, der vor zwei Jahren von einem Londoner Gericht zu einer fünfeinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden war, wurden per Mitte Oktober Finanzsanktionen sowie ein Ein- und Durchreiseverbot verhängt. Sein Name taucht neu im Anhang über die entsprechende Anti-Terror-Verordnung des Bundes auf, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag bekanntgab.

Er könnte Haft verlassen

Rechtsanwalt Choudary, der Sohn pakistanischer Einwanderer, gründete vor Jahren zwei islamistische Organisationen, die später von der britischen Regierung als terroristisch bezeichnet und verboten wurden. Im Sommer 2016 wurde Choudary wegen Anwerbung von Kämpfern für die Terrororganisation IS verurteilt.

Gemäss britischer Rechtsauslegung könnte der islamistische Prediger in den kommenden Tagen das Gefängnis nach Absitzen der Hälfte der Strafe frühzeitig verlassen. (SDA)

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Arbeitskonflikt: Genfer Bauarbeiter streiken auch am Mittwoch

Tue, 10/16/2018 - 16:35

Verhärtete Fronten zwischen den Sozialpartnern im Baugewerbe: In Genf weiten Tausende Bauarbeiter ihren Streik auf einen zweiten Tag aus. An einer Versammlung haben sie beschlossen, ihren Protest mindestens bis zum (morgigen) Mittwoch weiterzuführen.

Diese Entscheidung zeige die Wichtigkeit des Landesmantelvertrags und der Rente mit 60 für den Bau, sagte Alessandro Pelizzari, Regionalleiter der Gewerkschaft Unia Genf, zur Entscheidung. Für Mittwoch ist eine weitere Demonstration in der Innenstadt von Genf geplant.

Am Dienstagsvormittag waren rund 2500 Bauarbeiter dem Streikaufruf der Gewerkschaften Unia, Syna und SIT (Syndicat interprofessionnel des travailleurs) gefolgt. Sie gingen auf die Strasse, um gegen Lohndumping und für das Rentenalter 60 zu demonstrieren.

Sie setzten den nationalen Protest fort, den die Gewerkschaften am Vortag mit etwa 3000 Demonstranten im Tessin begonnen hatten. Weitere Aktionen sollen in anderen Regionen folgen.

Hintergrund des Streiks ist der per Ende Jahr auslaufende Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV). Der LMV ist der Gesamtarbeitsvertrag zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) und den Gewerkschaften Unia und Syna. Die Gewerkschaften fordern den Baumeisterverband auf, «an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich endlich lösungsbereit zu zeigen».

Der Protestzug startete um 7.15 Uhr in der Nähe des Bahnhofs Cornavin. An der Spitze trugen Demonstranten Banner mit den Slogans «Stoppt das Lohndumping!» und «Wir kämpfen für einen Gesamtarbeitsvertrag».

Während rund drei Stunden blockierten die Kundgebungsteilnehmer die Mont-Blanc-Brücke. Mehrere Redner ergriffen abwechselnd das Wort. «Unternehmer in Zürich greifen eure vorzeitige Rente und eure Arbeitsbedingungen an», sagte Unia-Regionalsekretär Pelizzari ins Mikrofon. Doch auch in Genf, wo sich die Chefs weigerten, am Verhandlungstisch zu diskutieren, verschlechtere sich die Situation gravierend.

«Heute drohen die Chefs in Genf damit, die Streikteilnehmer zu entlassen», fügte Thierry Horner von der Gewerkschaft SIT hinzu. Das Baugewerbe im Kanton Genf umfasst mehr als 1400 Unternehmen mit rund 12'000 Beschäftigten.

Nico Lutz, Unia-Sektorleiter Bau, erinnerte daran, dass die Kundgebung mit 18'000 Bauarbeitern im Juni in Zürich es ermöglicht habe, nach neunmonatiger Blockade des LMV eine Teillösung zu finden.

Aber im Gegenzug für die Beibehaltung des Rentenalters 60 und eine Lohnerhöhung fordern die Arbeitgeber 300 flexible Arbeitsstunden, verglichen mit heute 100. Mit dem Vorschlag des Baumeisterverbandes müssten die Bauarbeiter von März bis Dezember immer Arbeitstage von bis zu 12 Stunden haben. «Diese Flexibilität ist ein Angriff auf die Gesundheit der Arbeitnehmer und eine massive Verschlechterung des LMV», kritisierte Lutz.

Weiter kritisierten die Gewerkschaften in Genf die Zunahme der Temporärarbeit auf Baustellen, die steigende Unsicherheit für ältere Arbeitnehmer und das verschärfte Lohndumping.

Protestaktionen finden noch bis zum 9. November, dem Datum der nächsten Verhandlungsrunde, landesweit statt. «Wir müssen ein klares Signal an die Bauunternehmer im ganzen Land setzen», sagte Guido Schluep, Leiter Bau bei der Syna. «Der Baumeisterverband muss endlich verstehen, dass sich die Bauarbeiter nicht erpressen lassen.»

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Nach Prügelei mit türkischem Schlagerstar: Barça-Star Turan drohen über 12 Jahre Haft!

Tue, 10/16/2018 - 16:09

Laut Medienberichten muss sich Arda Turan wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung und illegalem Waffenbesitz vor Gericht verantworten.

Einst eine Klub-Legende bei Atletico – bei Barcelona auf dem Abstellgleis. Im Sommer wurde Arda Turan (31) an den türkischen Erstligisten Basaksehir ausgeliehen. Jetzt sorgt der 31-jährige Türke für Schlagzeilen, allerdings neben und nicht auf dem Platz.

Vergangene Woche soll Arda Turan in einem Nachtclub in Istanbul den türkischen Schlagerstar Berkay Sahin (36) spitalreif geprügelt haben. Wie die Zeitung «Habertürk» berichtet, habe Turan dem Sänger ins Gesicht geschlagen und ihm die Nase gebrochen. 

Anschliessend sei der Ex-Atletico-Star dem Sänger bis ins Spital gefolgt und habe ihn dort mit einer Waffe bedroht, anschliessend aber um Vergebung gebeten. Medienberichten zufolge sei der Grund für die Rangelei eine sexuelle Belästigung gegenüber Sahins Frau Özlem Ada Sahin gewesen.

Über 12 Jahre Haft?

Die Istanbuler Staatsanwaltschaft fordert für Turan am Montag gemäss der Nachrichtenagentur «DHA» zwölf Jahre und fünf Monate Haft. Der Fussballstar müsse nun wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung und illegalem Waffenbesitz vor Gericht.

Turans volles Strafregister

Es ist nicht das erste Mal, dass der 31-Jährige negativ auffällt. Im Juni 2017 ist Turan aus der türkischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Unmittelbar zuvor hat er einen Journalisten beleidigt und körperlich angegriffen. Im Mai dieses Jahres wurde er für 16 Spiele gesperrt, weil er den Linienrichter nach einer angeblichen Fehlentscheidung geschubst hatte.

Mit der jüngsten Aktion dürfte Arda Turan wohl sein Karriere-Ende erzwungen haben, sollten sich die Gerüchte bestätigen. (fmü)

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Ihr drohen bis zu 30 Jahre Knast: Lehrerin wegen Sexting mit Schüler verhaftet

Tue, 10/16/2018 - 16:04

Eine verheiratete Mutter zweier Kinder muss im US-Bundesstaat Arkansas vor Gericht: Sie wird beschuldigt, Sex mit einem 16-jährigen Schüler gehabt zu haben.

Sie unterrichtete Sprachen an der Dardanelle Middle School, mit ihrer Karriere als Lehrerin ist es nun aber vorbei: Chrystal Vega (40) kam einem ihrer Schützlinge zu nahe. Ein 16-jähriger Schüler der Highschool hatte sie angezeigt und behauptet, dass er eine sexuelle Beziehung mit Vega gehabt habe.

Die verheiratete zweifache Mutter bestreitet dies. Sie gab zwar zu, Sexting mit dem Schüler betrieben zu haben. Darunter seien Textnachrichten gewesen, die «eine Grenze überschritten» hätten, wie sie bei der ersten Befragung gestand. Mehr sei jedoch nicht gewesen.

Wer lügt?

Der Schüler behauptet jedoch, in einem Park in ihrem Auto Sex mit ihr gehabt zu haben. Seine Darstellung untermalen Bilder einer Überwachungskamera, die ihr Auto zum Zeitpunkt im Park zeigen. Vega gibt zu, ihn dort getroffen zu haben – allerdings sei es nicht zum Geschlechtsverkehr gekommen. 

Sie hinterlegte eine Kaution und befindet sich derzeit auf freiem Fuss. Am 10. Dezember muss sie zur ersten Anhörung erscheinen. Bei einer Verurteilung drohen ihr zwischen sechs und 30 Jahren Knast.

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Christen beschwerten sich bei Stadtbehörde: Lausanne stoppt Ausstellung mit Menschen-Leichen

Tue, 10/16/2018 - 15:38

Die Ausstellung «Real Human Bodies», die von Freitag bis Sonntag im Palais de Beaulieu in Lausanne hätte stattfinden sollen, wurde abgesagt. Die Behörde teilte dies am Dienstag mit.

Die umstrittene Ausstellung «Real Human Bodies» darf in Lausanne nicht gezeigt werden. Die Stadtregierung von Lausanne hat am Dienstag entschieden, die Präsentation von plastinierten Leichen und Skeletten zu verbieten.

Gegen die Ausstellung, die vom kommenden Freitag bis am Sonntag im Palais de Beaulieu stattfinden sollte, hatte die Vereinigung «Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter» (ACAT-Schweiz) Beschwerde bei der Stadtregierung eingereicht. Die Stadt verlangte daraufhin Erklärungen von den Organisatoren, so insbesondere zur Herkunft der Körper und der Frage, ob die Verstorbenen in die Verwendung ihrer Leichen schriftlich eingewilligt hatten.

Gemäss der christlichen Vereinigung ACAT dürfte es sich bei den in der Ausstellung gezeigten Leichen und Skeletten mit grosser Wahrscheinlichkeit um verstorbene oder hingerichtete chinesische Gefangene und um Mitglieder der Falung Gong handeln, einer in China verbotenen Bewegung, deren Anhänger unterdrückt und verfolgt wurden.

Die Stadt Lausanne verlangte von den Organisatoren Garantien und konkrete Beweise, dass diese Verdächtigungen nicht zutreffend sind. Da die Zweifel nicht beseitigt werden konnten, sah sich die Stadt Lausanne in der Pflicht, die Bewilligung zu verweigern, wie es in einer Mitteilung der Stadtregierung vom Dienstag heisst.

«Zu viele Elemente sind nicht klar, um ein gutes Gefühl bei dieser Veranstaltung zu haben», sagte der städtische Direktor für Sicherheit und Wirtschaft, Pierre-Antoine Hildbrand (FDP), zur Agentur Keystone-SDA. Die Ausstellung hätte die Empfindsamkeit des Lausanner Publikums verletzen können.

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Ausstellung mit menschlichen Leichen Polemik auslöst. Erst kürzlich hatte die ACAT-Schweiz die «Bodies Exhibition» in der Stadt Bern verhindern wollen - in diesem Fall allerdings ohne Erfolg. Die Ausstellung ging letzten Sonntag in der Bundesstadt zu Ende.

Die Ausstellung «Body Worlds» vor einem Jahr in Genf, die vom Deutschen Gunther von Hagens realisiert wurde, polarisierte ebenfalls stark. Von Hagens entwickelte die Plastinationstechnik in den 70er-Jahren in Heidelberg, wo er 1993 das Institut für Plastination gründete.

Der Mediziner und Anatom Gunther von Hagens versteht seine «Körperwelten» als Anatomie-Ausstellung. Die präparierten Toten posieren bei ihm in allen erdenklichen Positionen. Die Haut ist abgezogen, Muskeln und Nervenstränge sind gut sichtbar.

Nicht zuletzt die grossen Kirchen lehnen diese Art der Zurschaustellung ab. Die evangelische Kirche spricht von einem würdelosen Umgang mit Verstorbenen. Die deutschen Städte Augsburg und Köln verboten von Hagens, eine Sexszene mit Leichen darzustellen. (SDA)

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Armut: Kinder sind stärker von Armut betroffen

Tue, 10/16/2018 - 15:34

Wien – Kinder sind tendenziell stärker von Armut betroffen als andere Bevölkerungsgruppen. Fast jedes siebte Kind in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lebt in relativer Armut.

Besonders hoch sind die Armutsraten in Chile, Israel, Spanien, der Türkei und den Vereinigten Staaten, wo mehr als jedes fünfte Kind in Einkommensarmut lebt, wie der am Dienstag veröffentlichten Studie zum Internationalen Tag gegen Armut vom Mittwoch zeigt.

Am stärksten zugenommen hat die Kinderarmut zwischen 2007 und 2015/2016 demnach in der Slowakei - um mehr als fünf Prozentpunkte. Aber auch in Ländern wie Frankreich, Ungarn, Griechenland, Italien, Litauen und Schweden stieg im gleichen Zeitraum der Anteil der Kinder, der in relativer Armut lebt, deutlich. Österreich liegt laut OECD-Studie im Bereich mit niedrigem Risiko.

Insgesamt habe die Kinderarmut seit der Wirtschaftskrise 2008 in zwei Drittel der OECD-Länder zugenommen. Zudem steige das Risiko für Armut bei Kindern, die mit nur einem Elternteil leben, wie die Studie zeigt.

Der Studie zufolge könnte Kinderarmut durch einen gezielten Fokus auf benachteiligte Kinder deutlich verringert werden. Gleichzeitig empfehlen die Autoren, über das Steuer- und Sozialsystem Anreize zu setzen, dass beide Eltern erwerbstätig sind, um Kinder dauerhaft vor Armut zu schützen. Zudem sollte nach der Elternzeit der Zugang zu einer erschwinglichen ganztägigen Kinderbetreuung verbessert werden, damit einkommensschwache Eltern in Beschäftigung bleiben und Vollzeit arbeiten können.

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Absturz mit 20 Todesopfern am Piz Segnas: Unfall-Ermittler korrigieren Ju-Air-Chef

Tue, 10/16/2018 - 15:18

Brisante Aussage von Ju-Air-Chef Kurt Waldmeier zum Ju-Absturz vom 4. August: Die Untersuchungsbehörde habe von Beginn weg gesagt, sie schliesse ein technisches Problem aus. Diese widerspricht nun.

Am 4. August stürzte die Ju-52 am Piz Segnas bei Flims GR ab. 20 Menschen kamen ums Leben. Vergangene Woche, über zwei Monate nach dem Unglück, blickte Kurt Waldmeier, CEO von Ju-Air, in einem Interview mit der «Südostschweiz» zurück.

Er erzählt, dass ihm ein «grosser Stein vom Herzen fiel», als er am 17. August beim ersten Ju-Air-Flug nach dem Unglück wieder in eine Maschine steigen konnte. Bei diesem Flug war auch BLICK dabei.

«Ich habe mich wieder etwas wohler gefühlt», so Waldmeier gegenüber der Zeitung. Er habe sich keine Sorgen gemacht und sich sicher gefühlt. Denn die Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) habe von Beginn weg klargemacht, «dass sie ein technisches Problem ausschliesst».

Die Aussage ist laut dem «Tages-Anzeiger» brisant: Damit suggeriert der Chef menschliches Versagen der beiden Piloten als Ursache für den Unfall. Jetzt korrigiert der Untersuchungsleiter Daniel Knecht, Bereichsleiter Aviatik der Sust, in der Zeitung die Aussagen des CEOs. Knecht sagt, es werde erst zu Beginn des Jahres 2019 möglich sein, «technische Ursachen zu benennen oder auszuschliessen».

 

Wrack wird zurzeit in Payerne untersucht

Zurzeit befindet sich das Wrack der «Tante Ju» in einem Hangar in Payerne VD. Dort werde es untersucht und analysiert. Dies sei für die Sust sehr wichtig. Knecht: «Damit allfällige Verbesserungen in den noch vorhandenen Flugzeugen so rasch wie möglich vorgenommen werden können.»

Was gemäss der Sust hingegen als sicher gilt: Die Unglücks-Ju kollidierte sicher nicht mit einem anderen Luftfahrzeug oder einem Seil. Und gemäss aktuellen Erkenntnissen habe die Ju auch «keine Teile verloren und ist nicht schon im Flug auseinandergebrochen». (nl)

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«Probleme bleiben die gleichen»: Das sagen Forte und Sforza zur Deutschland-Krise

Tue, 10/16/2018 - 15:09

Im Rahmen des Frühstücks-Talks zum 2:1-Sieg der Schweizer Nati gegen Island äussern sich die Experten Uli Forte (44) und Ciriaco Sforza (48) auch zur Krise bei den Deutschen. 

Fussball-Deutschland macht schwierige Zeiten durch. Ein blamables WM-Out, kein Sieg in der Nations League, zulezt gar ein 0:3 gegen Erzrivale Holland – die höchste Niederlage seit 2001.

Nicht nur Deutschland diskutiert heiss über die Notsituation beim DFB. Auch der BLICK-Frühstücks-Talk am Dienstagmorgen. 

Ex-YB- und -FCZ-Trainer Uli Forte: «Das ist riesig, was da momentan abgeht. Die WM war desaströs. Dann hat man von einem Neuanfang gesprochen, aber davon habe ich gar nichts gesehen. Die Spieler, die an der WM versagt haben, sind immer noch die Leader. Die Probleme bleiben die gleichen.»

Dem pflichtet Nati-Legende Ciriaco Sforza bei: «Intern herrscht zu viel Unruhe. Von oben bis unten. Und dann hast du Spieler, die nicht mehr das abrufen können, was sie vor ein paar Jahren abrufen konnten.»

Die Frage, die es bei unseren nördlichen Nachbarn zu beantworten gibt, lautet gemäss Sforza: «Hat Jogi Löw eine Zukunft oder nicht?»

Lassen Sie die ganze Diskussion rund um Krisen-Deutschland nochmals im Video oben Revue passieren. Die gesamte Sendung gibts im Video unten zum Nachgucken. Viel Spass!

 

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Wegen Zika-Virus: Meghan hat in Down Under ein Dschungel-Verbot

Tue, 10/16/2018 - 15:06

Gestern wurde bekannt, dass Herzogin Meghan schwanger ist. Worauf die werdende Mutter auf ihrer momentanen Reise besonders achten muss.

Vorsicht, Baby an Bord! Meghan (37) befindet sich mit Gatte Prinz Harry (34) derzeit auf offizieller Auslandsreise in Australien. Ein Trip nicht ohne Tücken: Die schwangere Herzogin muss in Down Under auf verschiedene Punkte achten, wie Experten empfehlen.

Besonders die Weiterreise der beiden auf die Südseeinseln von Fidschi und Tonga birgt Gefahren für die werdende Mutter – wegen des heimtückischen Zika-Virus. Experten raten Schwangeren von vermeidbaren Reisen in Regionen wie Fidschi und Tonga ab. «Sie sollte sich möglichst nicht anstecken lassen. Infizieren sich Frauen in der Schwangerschaft mit dem Zika-Virus, kann es zu schweren Fehlbildungen beim Baby kommen», sagt Frauenarzt Frank Spickhoff (51) zu BLICK. «Zudem sollten in den ersten zwölf Wochen einer Schwangerschaft medikamentöse Behandlungen vermieden werden – das ist ein doppeltes Risiko für Meghan.»

Meghan trinkt Tee, Harry geht in den Dschungel

Das Paar habe dennoch entschieden, wie geplant in diese beiden Inselstaaten zu reisen, schreibt der «Mirror», sie hätten sich zuvor aber medizinisch beraten lassen. Berater des Königshauses hätten danach die Auslandstour von Meghan sehr sorgfältig zusammengestellt. Unter anderem werde sich Meghan vom Dschungel fernhalten. «Harry wird durch den Regenwald wandern, während Meghan mit dem britischen Hochkommissar auf Fidschi Tee trinken wird», schreibt die Zeitung. Das Programm für Meghan sieht vor, in den betroffenen Gebieten generell einen Bogen um ländliche Gegenden zu machen, um das Risiko so klein wie möglich zu halten. Reisenden wird zudem geraten, lange Kleidung zu tragen sowie Anti-Mücken-Spray und Moskito-Netze zu benutzen.

Vorsicht vor Thrombosen

Doch nicht nur auf die gefährlichen Zika-Mücken muss die werdende Mutter achten. Auch auf den momentan vielen Flugreisen gilt es für Meghan, Dinge zu beachten. Experten warnen: Besonders bei der Rückreise, auf dem Langstreckenflug nach Grossbritannien, besteht für die Herzogin die Gefahr einer Thrombose. «Schwangere sind einem höheren Risiko ausgesetzt als andere Passagiere», so Gynäkologin Leila Hanna zu «MailOnline». Sie rät Meghan, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. «Aspirin kann helfen, das Blut zu verdünnen. Zudem soll sie regelmässig im Gang rauf und runter laufen.» Auch Kompressionsstrümpfe könnten helfen, das Risiko eines Blutgerinnsels zu minimieren. Und: Sie empfiehlt Meghan, auf allen Flügen so viel Wasser wie möglich zu trinken.

Die Herzogin dürfte auf ihrem Trip in Down Under allerdings stets gut beraten und überwacht sein: Mit ihr und Gatte Harry reist eine zehnköpfige Entourage mit, die notfalls ärztliche Konsultationen organisieren dürfte. (wyt)

 

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Inferno beim Autobahndreieck Meggenhus: Reisecar brennt auf der A1

Tue, 10/16/2018 - 14:45

MÖRSCHWIL SG - Meterhohe Flammen und dicke Rauchschwaden auf der A1: ein Reisecar brennt lichterloh. Laut der Polizei gab es keine Verletzten.

Inferno auf der Autobahn A1: Am Dienstagnachmittag fing ein doppelstöckiger Bus bei der Verzweigung Meggenhus auf dem Gemeindegebiet von Mörschwil SG Feuer. Der Car brannte lichterloh, dicke, dunkle Rauchschwaden waren bis in weite Entfernung zu sehen.

Auf Anfrage von BLICK konnte die Kantonspolizei nur sagen, dass es bei der spektakulären Feuersbrunst keine verletzten Personen gab. Mehr Details sind noch nicht bekannt.

Deutscher Reise-Car mit über 20 Passagieren

Wie die Polizei später in einer Mitteilung schreibt, geriet der Car kurz nach 14.15 Uhr in Brand. Beim ausgebrannten Bus handle es sich um einen deutschen Reise-Car. Dieser war auf der A1 in Richtung St. Gallen unterwegs.

Plötzlich entwickelte sich im Innern des Doppelstöckers Rauch. Der Chauffeur hielt sofort auf dem Pannenstreifen an. Er und die mehr als zwanzig Passagiere stiegen daraufhin aus dem Car aus. Dann ging der Bus in Flammen auf.

Beim Autobahn-Inferno waren die Feuerwehr, die Polizei sowie – präventiv – ein Rettungswagen im Einsatz. Zwischen Meggenhus und St. Gallen ist die Autobahn gesperrt.

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Unsere Torschützen seit der WM 2018: Diese Nati-Statistik ist eindrücklich

Tue, 10/16/2018 - 14:32

Die Torverteilung der Schweizer Nati in den Spielen seit der WM ist beeindruckend. Von den 14 Goals gehen 11 auf das Konto von unterschiedlichen Spielern.

Nati-Legende Kubi Türkyilmaz (49) bemängelt vor dem Island-Spiel der Nati in seiner BLICK-Kolumne: «Wir sind in Stürmernot!» Wer nur alle drei Spiele mal ein Tor schiesse, sei kein echter Stürmer. Die Torverteilung der letzten Nati-Spiele inklusive WM zeigt aber: Die Last verteilt sich im Petkovic-Team auf viele Schultern.

Seit dem ersten WM-Match gegen Brasilien haben die Schweizer 14 Goals erzielt. Torschützen sind aber gleich 11 unterschiedliche Kicker! Nur Zuber, Shaqiri und Seferovic haben zweimal getroffen. Eindrücklich! Klicken Sie sich durch die Galerie mit allen Nati-Goals seit der WM.

 

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Flavia Kleiner konterte Blocher im BLICK-Livetalk: «Krasseste Initiative, über die wir je abgestimmt haben»

Tue, 10/16/2018 - 14:12

Am 25. November stimmt die Schweiz über die Selbstbestimmungs-Initiative ab. Am Heute Mittag stellte sich Flavia Kleiner von Operation Libero den Fragen der BLICK-Leser.

Am Montag machte SVP-Übervater Christoph Blocher (78) im BLICK-Livetalk deutlich, worum es ihm am 25. November wirklich geht: die Rettung der direkten Demokratie. Denn ohne Ja zur Selbstbestimmungs-Initiative (SBI) würde das Stimmrecht de facto abgeschafft, weil Parlament und Bundesgericht Völkerrecht und internationale Verträge über die Bundesverfassung stellen würden.

Heute nun konterte Flavia Kleiner (28), das Gesicht der Operation Libero, die sich gegen die Initiative stemmt: «Das ist die krasseste Initiativen, über die wir je abgestimmt haben», so Kleiner.

«SVP respektiert die Gewaltenteilung nicht»

Und zwar aus drei Gründen: Erstens würde die SBI den Rechtsstaat fundamental angreifen, denn sie würde die Gewaltenteilung ausser Kraft setzen: Zum einen könnten Richter nicht mehr unabhängig jeden Einzelfall beurteilen. Zum anderen würde das Parlament entmachtet, weil es nicht Volksinitiativen in der Umsetzung nicht mehr auslegen könne.  «Die SVP respektiert die Gewaltenteilung nicht», so Kleiner im BLICK-Livetalk.

Zweitens lasse die Partei die Stimmbürger einmal mehr im Unklaren: «Wir wissen nicht, welche konkreten Verträge gekündigt werden müssten», so Kleiner. «Dazu höre jede Woche etwas anderes von der SVP. Die Partei will, dass wir die Katze im Sack kaufen.» Doch aufgeklärte Bürger würden das nicht tun, das hätten die Schweizer immer wieder bewiesen.

Jeder wichtige Staatsvertrag kam vors Volk

Drittens würde die Schweiz riskieren, ein unzuverlässiger Partner zu sein. «Wir würden weiterhin Verträge abschliessen. Aber wir könnten nie mit Gewissheit sagen, dass wir unser Wort auch halten werden.» Als Kleinstaat sei das gefährlich, denn «gegen Grossmächte haben wir allein keine Chance.»

Dass der Stimmbürger nichts mehr zu sagen habe – wie Blocher sagte –, bestritt Kleiner vehement: «Jeden bedeutenden Staatsvertrag sind wir selbstbestimmt eingegangen» sagte sie und zählte auf: Sowohl über den EWR-Beitritt , die Personenfreizügigkeit als auch über den Beitritt zum Internationalen Währungsfonds habe das Volk abgestimmt.

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Neue Variante von Creutzfeldt-Jakob in USA: Jäger (†61) isst Eichhörnchen und stirbt

Tue, 10/16/2018 - 13:39

Bekannt wurde die Krankheit Creutzfeldt-Jakob, als mehrere Menschen, die mit Rinderwahn verseuchtes Fleisch gegessen hatten, erkrankten. Ein Mann in den USA ist nun an einer neuen Variante davon gestorben.

Ein Mann in den USA ist wahrscheinlich nach dem Verzehr von Eichhörnchen-Hirn an der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (vCJD) gestorben. Das meldete die Nachrichtenseite «Live Science» am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf einen Bericht des behandelnden Spitals im US-Staat New York. Bekannt geworden war die Hirnerkrankung vCJD, nachdem in Grossbritannien viele Menschen Fleisch von Kühen mit Rinderwahnsinn (BSE) gegessen hatten.

Dem Bericht zufolge hatte der 61-Jährige 2015 über Konzentrationsschwierigkeiten geklagt und konnte nicht mehr selbstständig gehen. Die Ärzte in Rochester hätten daraufhin vCJK bei dem Mann diagnostiziert. Die Erkrankung greift das zentrale Nervensystem an und verläuft immer tödlich.

Eichhörnchen-Hirn erhöht vCJK-Risiko

Nach Hinweisen der Familie vermuten die Mediziner nun, dass der Verzehr von Eichhörnchen-Hirn das vCJK-Risiko des Patienten erhöht hat. Der 61-Jährige sei Hobbyjäger gewesen und habe auch Eichhörnchen gegessen, hiess es. Unklar sei gewesen, ob er Gehirne von Eichhörnchen verzehrt habe oder nur Fleisch, das damit kontaminiert gewesen sei.

Die Erkrankung vCJD sei durch Kernspintomographie und eine Untersuchung der Hirnflüssigkeit nachgewiesen worden. Eine letztendlich nötige Hirnuntersuchung nach dem Tod stand zunächst aber noch aus. (SDA)

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Nach Schock-Video aus dem Thurgau: Thurgauer Bauer schleudert Schafe quer durch den Stall

Tue, 10/16/2018 - 13:25

LANGRICKENBACH TG - In Herrenhof TG wird ein Schafhalter gefilmt, wie er Lämmer an den Hinterbeinen packt und quer durch den Stall schleudert. Jetzt hat der Verein gegen Tierfabriken Schweiz (VgT) Anzeige erstattet.

Ein Schafmäster in Herrenhof bei Langrickenbach TG wird gefilmt, wie er seine Lämmer rüde an den Hinterbeinen packt, durch den Stall schleudert und sogar mit einem Knüppel traktiert.

Die Bilder sind schockierend. «Wer das liebenswerte und unschuldige Wesen von Schafen kennt und ein Tierfreund ist, dem werden beim Ansehen des Videos die Tränen kommen», schreibt der Verein gegen Tierfabriken Schweiz, VgT, in einem Facebook-Post.

«Video in ungünstigem Moment aufgenommen»

Die Thurgauer Staatsanwaltschaft und das Veterinäramt untersuchen nun den Fall gemeinsam. Dies, nachdem der VgT Anzeige gegen den Schaffhalter erstattet hat. Gegenüber «FM1 Today» rechtfertigte sich dieser damit, dass das Video in einem ungünstigen Moment aufgenommen worden sei. Er sei gerade dabei gewesen, die Schafe in einen Anhänger einzuladen. Wahrscheinlich stamme es von einem Nachbarn, der wütend auf ihn sei.

Gibt es noch weiteres belastendes Material?

Laut Tierschützer und VgT-Präsident Erwin Kessler sei das Video im August dieses Jahres entstanden. Gefilmt wurde mit einem Teleobjektiv «aus grösserer Distanz», so Kessler gegenüber BLICK. Wer das Video gemacht hat, will der Tierschützer nichts sagen. Aber: «Es gibt noch weitere Aufnahmen!»

Der Bauer ist Produzent für Coop und Bell. Bei Coop zeigt man sich schockiert über das Video, wie Andrea Bergmann, Coop-Sprecherin, gegenüber BLICK schreibt. «Wir haben die Zusammenarbeit per sofort beendet und untersuchen die Angelegenheit», sagt sie. Und auch Bell will vorerst keine Zusammenarbeit mehr mit dem Bauern aus Langrickenbach TG. «Von unseren Lieferanten erwarten wir einen tadellosen Umgang mit ihren Tieren. Das in dem Video gezeigte Verhalten ist für uns inakzeptabel», schreibt Sprecher Fabian Vetsch. (mla/fr)

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Captain hätte Tor verhindern können: Xhaka: «Ja, ich hatte Gelb im Kopf»

Tue, 10/16/2018 - 13:19

Fabian Schär opfert sich fürs Team. Und verpasst wie an der WM das «Endspiel». Captain Granit Xhaka operiert schlauer.

Der Sonntagsschuss bringt die Schweiz in der 81. Minute nochmals (unnötig) in Bedrängnis. Augsburg-Stürmer Alfred Finnbogason zieht aus über 20 Metern ab. Der Schweizer Captain Granit Xhaka steht neben dem Schützen, greift aber nicht ein.

Xhaka: «Er macht ein Super-Goal.»

Hätte Xhaka nicht eingreifen müssen? Der Captain ehrlich: «Ja, ich hatte schon Gelb im Kopf. Ich wollte im Final unbedingt dabei sein.»

Der Final? Gewinnt die Schweiz am 18. November in Luzern ihr letztes Nations-League-Spiel gegen Belgien, ist das Team von Vladimir Petkovic Gruppensieger.

Xhaka: «Nach dem 2:1 waren wir nicht nervös, aber doch hektisch. Wir müssten den Sieg souveräner nach Hause bringen. Doch was gibts Geileres als einen Zusammenzug im November für den Final. Wenn wir zuhause Belgien schlagen, sind wir vor ihnen.»

Möglich, dass im November auch Stamm-Captain Stephan Lichtsteiner, seit dieser Saison Teamkollege von Xhaka bei Arsenal, wieder dabei sein wird.

Xhaka: «Ich habe jetzt zweimal in Serie die Binde getragen. Sobald Steff wieder zurück ist, gebe ich ihm die Binde, die er verdient hat.»

Schärs Déjà-vu

Gegen Belgien fehlen wird aber Innenverteidiger Fabian Schär. Wieder in einem entscheidenden Spiel, wie schon an der WM, als Schär den Achtelfinal gegen Schweden Gelb-gesperrt verpasste.

Gegen Island sieht Schär in der 74. Minute zum zweiten Mal in der Nations League Gelb.

Der Newcastle-Verteidiger: «Ich muss es machen. Ich musste das Foul ziehen in dieser Situation, sonst wäre es zu einer 4:2-Situation gegen uns gekommen. Bitter, dass ich schon wieder in einem entscheidenden Spiel gesperrt bin. Aber so ist Fussball, ich wollte der Mannschaft helfen.»

Zur heissen Situation mit Schär kommts, weil Ersatz-Goalie Yvon Mvogo einen gefährlichen Ball ins Mittelfeld spielt. Schär: «In dieser Situation hätte er lieben einen langen Ball gespielt. Schade, jetzt bin ich gesperrt, wie an der WM.»

 

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Verlust von rund 1400 Millionen Kubikmetern Eis: So setzt das Hitze-Jahr unseren Gletschern zu

Tue, 10/16/2018 - 13:15

ZÜRICH - Die Schweizer Gletscher leiden unter den anhaltend warmen Temperaturen in diesem Jahr. Nur der letzte Winter sorgt für etwas Entspannung.

Es ist schwierig, diesen goldenen Herbst nicht zu mögen. Auch Mitte Oktober klettert das Thermometer praktisch in der ganzen Schweiz noch auf über 20 Grad. Dazu gibts viel Sonne und kaum Regen.

Doch der Super-Herbst und der rekordverdächtige Sommer 2018 haben auch eine Kehrseite: Das Klima setzt den Gletschern in diesem Jahr besonders zu. Allein im Jahr 2017/18 haben sie in der Schweiz 2,5 Prozent an Masse verloren.

Den kleinen Gletschern geht es richtig an den Kragen

«Für alle rund 1500 Schweizer Gletscher wird für das hydrologische Jahr 2017/18 ein Verlust von rund 1400 Millionen Kubikmetern Eis geschätzt», schreibt die Akademie der Naturwissenschaften in einer Mitteilung. Summiert auf die letzten zehn Jahre haben die Gletscher rund 20 Prozent verloren.

Ein Bild soll das Ausmass des Gletscherrückgangs verdeutlichen: Mit dem Schmelzwasser könnte «die gesamte Fläche der Schweiz mit einer 25 Zentimeter hohen Wasserschicht gleichmässig bedeckt werden», schreiben die Naturwissenschaftler. Besonders die kleinen Gletscher würden «richtiggehend zerfallen».

Laut MeteoSchweiz waren die vergangenen Monate Juni bis August nach 2003 und 2015 die drittwärmsten seit Messbeginn. Das Sommerhalbjahr von April bis September war gar das wärmste überhaupt. Den Gletschern macht darüber hinaus zu schaffen, dass das Sommerhalbjahr extrem trocken war.

Doppelt so viel Schnee wie üblich

Dabei wären die Gletscher noch viel extremer zurückgegangen, wenn sie nicht bis ins Frühjahr von einer überdurchschnittlich hohen Schneedecke geschützt worden wären. «Ohne die riesigen Winterschneemengen wäre die Schmelze noch viel dramatischer ausgefallen», heisst es in der Mitteilung weiter. Dies gilt vor allem für das Wallis.

In hohen Lagen fiel von Ende Dezember 2017 bis Ende Januar 2018 gebietsweise 2,5 bis 6 Meter Schnee. Und bis Ende März lag immer noch bis zu doppelt so viel Schnee wie üblich.

Aber: In den sehr warmen Monaten April und Mai ist der Schnee in der warmen und trockenen Witterung geschmolzen, sodass bis in den Frühling überall normale Schneehöhen gemessen wurden. Die Gletscher haben also trotz rekordhoher Neuschneemengen – «die Schneehöhen waren 2018 grösser, als in den letzten 20 Jahren je gemessen wurde» – durch Schmelze mehr verloren, als sie durch Neuschnee gewachsen sind. (cat/SDA)

 

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56 Delikte in sieben Kantonen: Polizei schnappt serbischen Serien-Einbrecher

Tue, 10/16/2018 - 13:04

GLARUS - Die Glarner Polizei hat einen besonders fleissigen Langfinger schnappen können. Der Mann hatte für seine Einbrüche eine richtige «Tour de Suisse» gemacht.

Es ist eine ordentliche Statistik, die ein 39-jähriger Serbe vorzuweisen hat: Mindestens 56 Einbruchdiebstähle in sieben Kantonen soll der Mann in der Schweiz begangen haben. Die meisten davon hat er gestanden. 

Der nicht in der Schweiz wohnhafte Einbrecher war jahrelang in den Kantonen Glarus, St. Gallen, Baselland, Bern, Thurgau, Zürich und Schwyz unterwegs. Dabei machte er eine Beute von insgesamt über 300'000 Franken und verursachte einen Sachschaden von 80'000 Franken.

Im Kanton Glarus wurde das seit letztem Juni laufende «umfangreiche Ermittlungsverfahren» gegen den Mann nun abgeschlossen, wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Er war im Glarnerland von Juni 2013 bis Februar 2017 fünf Mal eingebrochen.

Der Einbrecher hat den vorzeitigen Strafvollzug angetreten. Nach seiner 39-jährigen, ebenfalls serbischen Komplizin wird noch gefahndet. (cat/SDA)

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Bundesrat kämpft gegen Hornkuh-Anliegen: Initiative sei in Bezug auf das Tierwohl ein Eigengoal

Tue, 10/16/2018 - 13:00

Es gebe keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Tiere unter der Enthornung leiden, begründet Johann Schneider-Ammann die ablehnende Haltung des Bundesrats zur Hornkuh-Initiative. Zudem sei es sicherer, Tiere ohne Hörner zu haben. Der Berner spricht aus eigener Erfahrung.

Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) hält die Hornkuh-Initiative für kontraproduktiv. Wegen der Unfallgefahr müssten Tiere mit Hörnern im Stall angebunden werden.

 

Vor den Bundeshausmedien konnte Schneider-Ammann am Dienstag auf eigene schmerzhafte Erfahrungen verweisen. Als er den Vater, einen Emmentaler Tierarzt, noch bei der Arbeit begleitete, habe es hier und da eine Beule gegeben.

Heute würden immer mehr Tiere in Freilaufställen gehalten, wo sie mehr Bewegungsfreiheit hätten. Da sei es sicherer, Tiere ohne Hörner zu haben. Tiere mit Hörnern hingegen würden mehrheitlich in Anbindeställen gehalten. «Die Initiative wäre in Bezug auf das Tierwohl ein Eigengoal», sagte Schneider Ammann.

Initianten geht es um die Würde der Tiere

Die Hornkuh-Initiative kommt am 25. November an die Urne. Sie verlangt, dass Halterinnen und Halter von horntragenden Kühen, Zuchtstieren, Ziegen und Zuchtziegenböcken finanziell unterstützt werden (BLICK berichtete).

Den Initianten um den Bergbauern Armin Capaul geht es um die Würde des Tiers. Ihrer Meinung nach ist das Horn ein Sinnes- und Stoffwechselorgan. Dieses wird den Kälbern und Kitzen im Alter von etwa zwei Wochen mit einem auf 700 Grad erhitzten Eisen ausgebrannt.

Schneider-Ammann: «Enthornung schadet den Tieren nicht»

Laut Schneider-Ammann gibt es jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis, dass die Tiere unter der Enthornung leiden oder dass ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit beeinträchtigt werden. «Enthornung schadet den Tieren nicht», sagte er.

Die Initiative würde hingegen den Bauern schaden. Schneider-Amman warnte davor, deren unternehmerische Freiheit einzuschränken. Die Landwirte müssten selber entscheiden können, ob auf ihrem Betrieb Tiere mit oder ohne Hörner gehalten würden.

Sympathisches Anliegen, aber ...

Zudem müssten die Subventionen für horntragende Tiere andernorts eingespart werden. «Eine Kompensation im Landwirtschaftsbudget zu finden, dürften nicht einfach sein.» Laut Schneider-Ammann geht es je nach Umsetzung und Entwicklung in der Tierhaltung um 10 Millionen bis 30 Millionen Franken. Die Initianten sprechen von 15 Millionen Franken.

«Das Anliegen mag sympathisch klingen, hätte aber negative Folgen für die Tiere und für die Bäuerinnen und Bauern», sagte der Landwirtschaftsminister. Die Mehrheit des Stimmvolks ist bisher anderer Meinung. Gemäss ersten Umfragen würde die Initiative angenommen. (SDA)

 

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