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Video of a committee meeting - Tuesday, 15 July 2025 - 07:00 - Committee on Foreign Affairs

Length of video : 120'

Disclaimer : The interpretation of debates serves to facilitate communication and does not constitute an authentic record of proceedings. Only the original speech or the revised written translation is authentic.
Source : © European Union, 2025 - EP
Categories: European Union

Press release - Ukraine: MEPs encourage EU reforms and urge opening of negotiation clusters

Európa Parlament hírei - Tue, 15/07/2025 - 09:33
MEPs encourage the Ukrainian government to maintain its pace on implementing EU-related reforms while reaffirming the EU’s commitment to a just and lasting peace.
Committee on Foreign Affairs

Source : © European Union, 2025 - EP

Press release - Ukraine: MEPs encourage EU reforms and urge opening of negotiation clusters

MEPs encourage the Ukrainian government to maintain its pace on implementing EU-related reforms while reaffirming the EU’s commitment to a just and lasting peace.
Committee on Foreign Affairs

Source : © European Union, 2025 - EP
Categories: Europäische Union

Press release - Ukraine: MEPs encourage EU reforms and urge opening of negotiation clusters

MEPs encourage the Ukrainian government to maintain its pace on implementing EU-related reforms while reaffirming the EU’s commitment to a just and lasting peace.
Committee on Foreign Affairs

Source : © European Union, 2025 - EP
Categories: European Union

L'intensification de la guerre des drones menée par la Russie répand la peur et sape le moral des Ukrainiens

BBC Afrique - Tue, 15/07/2025 - 09:11
L'Ukraine risque d'être submergée par des frappes meurtrières alors que la Russie envoie des nuées de drones.
Categories: Afrique

Video einer Ausschusssitzung - Montag, 14. Juli 2025 - 14:30 - Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten

Dauer des Videos : 60'

Haftungsausschluss : Die Verdolmetschung der Debatten soll die Kommunikation erleichtern, sie stellt jedoch keine authentische Aufzeichnung der Debatten dar. Authentisch sind nur die Originalfassungen der Reden bzw. ihre überprüften schriftlichen Übersetzungen.
Quelle : © Europäische Union, 2025 - EP
Categories: Europäische Union

Video of a committee meeting - Monday, 14 July 2025 - 14:30 - Committee on Foreign Affairs

Length of video : 60'

Disclaimer : The interpretation of debates serves to facilitate communication and does not constitute an authentic record of proceedings. Only the original speech or the revised written translation is authentic.
Source : © European Union, 2025 - EP
Categories: European Union

Les terrifiants supercarnivores qui régnaient sur la Terre bien avant les dinosaures

BBC Afrique - Mon, 14/07/2025 - 17:02
Des millions d'années avant l'apparition du T. rex, la Terre était habitée par d'autres prédateurs terrifiants.
Categories: Afrique

Podcast 'fossilfrei' - #33 Offshore-Windkraft braucht Planungssicherheit

Offshore-Windkraft soll eine tragende Rolle in der Energiewende spielen – mit ehrgeizigen Ausbauzielen in Deutschland und Europa. Doch wie realistisch sind diese Pläne? Was hemmt den Ausbau, und welche Vorteile hat die Windkraft auf See? In dieser Folge sprechen die 'fossilfrei'-Macher Wolf-Peter ...

Kasachstan investiert in die Bewältigung der Wasserkrise in Zentralasien

Euractiv.de - Mon, 14/07/2025 - 16:20
Der Klimawandel beschleunigt den Gletscherschwund, und die wasserintensive Landwirtschaft dominiert. Kasachstan investiert in 42 neue Stauseen und saniert 14.000 Kilometer Bewässerungskanäle.
Categories: Europäische Union

Frankreichs Sparplan 2026: Balanceakt auf dem Haushaltsseil

Euractiv.de - Mon, 14/07/2025 - 16:15
Der für 2026 vorgesehene 40-Milliarden-Euro-Sparplan, den der französische Premierminister François Bayrou am Dienstag vorstellen wird, dürfte von allen Oppositionsparteien abgelehnt werden. Dies könnte zum Sturz der Regierung führen, wenn das Parlament im Herbst über den Vorschlag abstimmt.
Categories: Europäische Union

Europa Kompakt | 14.07.2025

Euractiv.de - Mon, 14/07/2025 - 15:43
Willkommen bei Europa Kompakt, Ihrer umfassenden Übersicht der europäischen Nachrichtenlage. In der heutigen Ausgabe: Analyse der EU-Handelsgespräche mit den USA, Rutte trifft Trump, Macrons Verteidigungsausgaben, Abgeordnete streiten über Migrationsdossiers.
Categories: Europäische Union

Die Glaubwürdigkeit der EU erfordert mutige Klima- und Finanzzusagen

Bonn, 14. Juli 2025. Finanzierung ist entscheidend für die Umsetzung der ersten Globalen Bestandsaufnahme des Pariser Abkommens – das muss die EU anerkennen. Sie muss zudem einen ambitionierten NDC vorlegen, der ihrer Verantwortung und der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht wird.

Angesichts der nächsten rekordverdächtigen Hitzewelle in Europa und dem erstmaligen vorübergehenden Überschreiten der 1,5-Grad-Schwelle im globalen Durchschnitt sind wirksame Klimaschutzmaßnahmen dringender denn je. Dennoch wurde die jüngste Runde der UN-Klimaverhandlungen in Bonn von einem altbekannten Hindernis überschattet: unzureichende Klimafinanzierung und ein damit einhergehender Vertrauensverlust in den multilateralen Prozess.

Als 62. Tagung der Nebenorgane (SB 62) bekannt, markierten die Verhandlungen in Bonn den ersten formellen Meilenstein auf dem Weg zur Klimakonferenz COP 30 im November in Belém. Erneuerte, aktualisierte und ambitionierte national festgelegte Beiträge (NDCs) mit einem Zeithorizont bis 2035 werden im Zentrum der COP30 stehen, da die Staaten ihre Klimaziele mit den Vorgaben des Pariser Abkommens in Einklang bringen müssen. Doch statt Aufbruchsstimmung spiegelten die zwei Wochen von SB62 eine tiefe Systemkrise wider. Der anhaltende Unmut über das im November letzten Jahres auf der Klimakonferenz in Baku verabschiedete Klimafinanzierungsziel war in verschiedenen Verhandlungssträngen spürbar. Während die Nebenorgane traditionell Fachfragen klären sollen, um die Weichen für die politische Entscheidungsfindung auf den COPs zu stellen, kam diesmal selbst die fachliche Arbeit durch ungelöste Finanzierungsfragen ins Stocken. Das wurde vor allem bei den Diskussionen über das Globale Anpassungsziel (GGA) deutlich: Die Arbeit an einem Indikatorensystem zur Messung von Bedarf und Fortschritt verkommt ohne die nötige Finanzierung zur bloßen Symbolpolitik. Ohne konkrete Zusagen erscheinen vielen Entwicklungsländern technische Ergebnisse eher als symbolisch denn als umsetzbar.

Brasilien plant, als COP30-Vorsitz klimapolitische Führungsstärke zu zeigen. Mit dem Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen – und damit aus wichtigen Klimaverhandlungen – wächst der Druck auf die EU, bei der Klimapolitik und der Klimafinanzierung eine Führungsrolle zu übernehmen. Die Entwicklungen der letzten zwei Wochen haben Europa jedoch deutlich ausgebremst. Die Europäische Kommission wurde für ihren Vorschlag kritisiert, die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 % gegenüber 1990 zu senken, um die internationalen Klimaverpflichtungen zu erfüllen. Die Kritik entzündete sich dabei an Kohlenstoffmärkten und Ausgleichsmechanismen, die zu einer Verlagerung der Verantwortung und potenziellen Verzögerungen beim Erreichen der Klimaziele führen könnten. Nur wenige Tage später lehnte das Europäische Parlament, mit Unterstützung rechter Parteien und der Europäischen Volkspartei, einen Eilantrag zur Beratung über den Vorschlag ab. Nun sollen ausgerechnet die rechtsextremen „Patrioten für Europa“ – notorische Klimaskeptiker – die Verhandlungen über das neue Klimaziel der EU leiten. Die klimapolitische Glaubwürdigkeit der EU in Belém – einschließlich der Vorlage eines ambitionierten und fristgerechten NDC – steht auf dem Spiel.

Europa muss unverzüglich handeln, um seine Glaubwürdigkeit als global führender Akteur zu festigen – insbesondere in einer Zeit, in der das UN-Klimaregime unter zunehmendem Druck steht und Klimafinanzierung immer stärker geopolitische Machtverhältnisse verschiebt. Erstens muss Europa einen neuen, ambitionierten NDC vorlegen, welcher seiner historischen Verantwortung gerecht wird, verbindliche nationale Maßnahmen anstelle von internationalen Kohlenstoffgutschriften vorsieht und die Ergebnisse der ersten Globalen Bestandsaufnahme (GST) von 2023 in Dubai berücksichtigt. Als erste umfassende Bewertung des kollektiven Fortschritts bei der Umsetzung der Ziele des Pariser Abkommens bestätigte die GST die allbekannte Tatsache, dass die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, um die Temperatur- und Resilienzziele zu erreichen. Die GST fordert eine Verdreifachung der Kapazitäten für erneuerbare Energien, eine Verdopplung der Energieeffizienz und einen schrittweisen Kohleausstieg. Sie ist der erste UN-Klimabeschluss, der auf eine Abkehr von fossilen Brennstoffen drängt und betont, dass die Länder ihre Anpassungsbemühungen dringend beschleunigen müssen.

Zweitens muss sich die EU das Thema Klimafinanzierung auf der COP30 und darüber hinaus konstruktiv auf mehreren Verhandlungsebenen zu eigen machen. Viele Länder des Globalen Südens empfinden die steigenden Militärausgaben in Europa und den USA bei einer gleichzeitig unzureichenden Klimafinanzierung als Heuchelei und als Verletzung der im Pariser Abkommen eingegangenen Verpflichtungen der Industrieländer.

Die COP30 ist entscheidend, um das Vertrauen in das Pariser Abkommen wiederherzustellen, und die EU und Deutschland dürfen diese Chance nicht verspielen. Deutschland sollte sich proaktiv an den Verhandlungen über einen ehrgeizigen NDC der EU und eine solide Klimafinanzierung beteiligen. Dabei geht es nicht nur um weitreichende Klimamaßnahmen, sondern auch um die Stärkung des technischen Fortschritts und des Multilateralismus. Die EU und Deutschland müssen ihre Führungsrolle beim Klimaschutz sowohl als geopolitische Verantwortung als auch als strategisches Gebot begreifen. Belém muss zum Wendepunkt werden.

Die Glaubwürdigkeit der EU erfordert mutige Klima- und Finanzzusagen

Bonn, 14. Juli 2025. Finanzierung ist entscheidend für die Umsetzung der ersten Globalen Bestandsaufnahme des Pariser Abkommens – das muss die EU anerkennen. Sie muss zudem einen ambitionierten NDC vorlegen, der ihrer Verantwortung und der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht wird.

Angesichts der nächsten rekordverdächtigen Hitzewelle in Europa und dem erstmaligen vorübergehenden Überschreiten der 1,5-Grad-Schwelle im globalen Durchschnitt sind wirksame Klimaschutzmaßnahmen dringender denn je. Dennoch wurde die jüngste Runde der UN-Klimaverhandlungen in Bonn von einem altbekannten Hindernis überschattet: unzureichende Klimafinanzierung und ein damit einhergehender Vertrauensverlust in den multilateralen Prozess.

Als 62. Tagung der Nebenorgane (SB 62) bekannt, markierten die Verhandlungen in Bonn den ersten formellen Meilenstein auf dem Weg zur Klimakonferenz COP 30 im November in Belém. Erneuerte, aktualisierte und ambitionierte national festgelegte Beiträge (NDCs) mit einem Zeithorizont bis 2035 werden im Zentrum der COP30 stehen, da die Staaten ihre Klimaziele mit den Vorgaben des Pariser Abkommens in Einklang bringen müssen. Doch statt Aufbruchsstimmung spiegelten die zwei Wochen von SB62 eine tiefe Systemkrise wider. Der anhaltende Unmut über das im November letzten Jahres auf der Klimakonferenz in Baku verabschiedete Klimafinanzierungsziel war in verschiedenen Verhandlungssträngen spürbar. Während die Nebenorgane traditionell Fachfragen klären sollen, um die Weichen für die politische Entscheidungsfindung auf den COPs zu stellen, kam diesmal selbst die fachliche Arbeit durch ungelöste Finanzierungsfragen ins Stocken. Das wurde vor allem bei den Diskussionen über das Globale Anpassungsziel (GGA) deutlich: Die Arbeit an einem Indikatorensystem zur Messung von Bedarf und Fortschritt verkommt ohne die nötige Finanzierung zur bloßen Symbolpolitik. Ohne konkrete Zusagen erscheinen vielen Entwicklungsländern technische Ergebnisse eher als symbolisch denn als umsetzbar.

Brasilien plant, als COP30-Vorsitz klimapolitische Führungsstärke zu zeigen. Mit dem Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen – und damit aus wichtigen Klimaverhandlungen – wächst der Druck auf die EU, bei der Klimapolitik und der Klimafinanzierung eine Führungsrolle zu übernehmen. Die Entwicklungen der letzten zwei Wochen haben Europa jedoch deutlich ausgebremst. Die Europäische Kommission wurde für ihren Vorschlag kritisiert, die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 % gegenüber 1990 zu senken, um die internationalen Klimaverpflichtungen zu erfüllen. Die Kritik entzündete sich dabei an Kohlenstoffmärkten und Ausgleichsmechanismen, die zu einer Verlagerung der Verantwortung und potenziellen Verzögerungen beim Erreichen der Klimaziele führen könnten. Nur wenige Tage später lehnte das Europäische Parlament, mit Unterstützung rechter Parteien und der Europäischen Volkspartei, einen Eilantrag zur Beratung über den Vorschlag ab. Nun sollen ausgerechnet die rechtsextremen „Patrioten für Europa“ – notorische Klimaskeptiker – die Verhandlungen über das neue Klimaziel der EU leiten. Die klimapolitische Glaubwürdigkeit der EU in Belém – einschließlich der Vorlage eines ambitionierten und fristgerechten NDC – steht auf dem Spiel.

Europa muss unverzüglich handeln, um seine Glaubwürdigkeit als global führender Akteur zu festigen – insbesondere in einer Zeit, in der das UN-Klimaregime unter zunehmendem Druck steht und Klimafinanzierung immer stärker geopolitische Machtverhältnisse verschiebt. Erstens muss Europa einen neuen, ambitionierten NDC vorlegen, welcher seiner historischen Verantwortung gerecht wird, verbindliche nationale Maßnahmen anstelle von internationalen Kohlenstoffgutschriften vorsieht und die Ergebnisse der ersten Globalen Bestandsaufnahme (GST) von 2023 in Dubai berücksichtigt. Als erste umfassende Bewertung des kollektiven Fortschritts bei der Umsetzung der Ziele des Pariser Abkommens bestätigte die GST die allbekannte Tatsache, dass die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, um die Temperatur- und Resilienzziele zu erreichen. Die GST fordert eine Verdreifachung der Kapazitäten für erneuerbare Energien, eine Verdopplung der Energieeffizienz und einen schrittweisen Kohleausstieg. Sie ist der erste UN-Klimabeschluss, der auf eine Abkehr von fossilen Brennstoffen drängt und betont, dass die Länder ihre Anpassungsbemühungen dringend beschleunigen müssen.

Zweitens muss sich die EU das Thema Klimafinanzierung auf der COP30 und darüber hinaus konstruktiv auf mehreren Verhandlungsebenen zu eigen machen. Viele Länder des Globalen Südens empfinden die steigenden Militärausgaben in Europa und den USA bei einer gleichzeitig unzureichenden Klimafinanzierung als Heuchelei und als Verletzung der im Pariser Abkommen eingegangenen Verpflichtungen der Industrieländer.

Die COP30 ist entscheidend, um das Vertrauen in das Pariser Abkommen wiederherzustellen, und die EU und Deutschland dürfen diese Chance nicht verspielen. Deutschland sollte sich proaktiv an den Verhandlungen über einen ehrgeizigen NDC der EU und eine solide Klimafinanzierung beteiligen. Dabei geht es nicht nur um weitreichende Klimamaßnahmen, sondern auch um die Stärkung des technischen Fortschritts und des Multilateralismus. Die EU und Deutschland müssen ihre Führungsrolle beim Klimaschutz sowohl als geopolitische Verantwortung als auch als strategisches Gebot begreifen. Belém muss zum Wendepunkt werden.

Die Glaubwürdigkeit der EU erfordert mutige Klima- und Finanzzusagen

Bonn, 14. Juli 2025. Finanzierung ist entscheidend für die Umsetzung der ersten Globalen Bestandsaufnahme des Pariser Abkommens – das muss die EU anerkennen. Sie muss zudem einen ambitionierten NDC vorlegen, der ihrer Verantwortung und der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht wird.

Angesichts der nächsten rekordverdächtigen Hitzewelle in Europa und dem erstmaligen vorübergehenden Überschreiten der 1,5-Grad-Schwelle im globalen Durchschnitt sind wirksame Klimaschutzmaßnahmen dringender denn je. Dennoch wurde die jüngste Runde der UN-Klimaverhandlungen in Bonn von einem altbekannten Hindernis überschattet: unzureichende Klimafinanzierung und ein damit einhergehender Vertrauensverlust in den multilateralen Prozess.

Als 62. Tagung der Nebenorgane (SB 62) bekannt, markierten die Verhandlungen in Bonn den ersten formellen Meilenstein auf dem Weg zur Klimakonferenz COP 30 im November in Belém. Erneuerte, aktualisierte und ambitionierte national festgelegte Beiträge (NDCs) mit einem Zeithorizont bis 2035 werden im Zentrum der COP30 stehen, da die Staaten ihre Klimaziele mit den Vorgaben des Pariser Abkommens in Einklang bringen müssen. Doch statt Aufbruchsstimmung spiegelten die zwei Wochen von SB62 eine tiefe Systemkrise wider. Der anhaltende Unmut über das im November letzten Jahres auf der Klimakonferenz in Baku verabschiedete Klimafinanzierungsziel war in verschiedenen Verhandlungssträngen spürbar. Während die Nebenorgane traditionell Fachfragen klären sollen, um die Weichen für die politische Entscheidungsfindung auf den COPs zu stellen, kam diesmal selbst die fachliche Arbeit durch ungelöste Finanzierungsfragen ins Stocken. Das wurde vor allem bei den Diskussionen über das Globale Anpassungsziel (GGA) deutlich: Die Arbeit an einem Indikatorensystem zur Messung von Bedarf und Fortschritt verkommt ohne die nötige Finanzierung zur bloßen Symbolpolitik. Ohne konkrete Zusagen erscheinen vielen Entwicklungsländern technische Ergebnisse eher als symbolisch denn als umsetzbar.

Brasilien plant, als COP30-Vorsitz klimapolitische Führungsstärke zu zeigen. Mit dem Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen – und damit aus wichtigen Klimaverhandlungen – wächst der Druck auf die EU, bei der Klimapolitik und der Klimafinanzierung eine Führungsrolle zu übernehmen. Die Entwicklungen der letzten zwei Wochen haben Europa jedoch deutlich ausgebremst. Die Europäische Kommission wurde für ihren Vorschlag kritisiert, die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 % gegenüber 1990 zu senken, um die internationalen Klimaverpflichtungen zu erfüllen. Die Kritik entzündete sich dabei an Kohlenstoffmärkten und Ausgleichsmechanismen, die zu einer Verlagerung der Verantwortung und potenziellen Verzögerungen beim Erreichen der Klimaziele führen könnten. Nur wenige Tage später lehnte das Europäische Parlament, mit Unterstützung rechter Parteien und der Europäischen Volkspartei, einen Eilantrag zur Beratung über den Vorschlag ab. Nun sollen ausgerechnet die rechtsextremen „Patrioten für Europa“ – notorische Klimaskeptiker – die Verhandlungen über das neue Klimaziel der EU leiten. Die klimapolitische Glaubwürdigkeit der EU in Belém – einschließlich der Vorlage eines ambitionierten und fristgerechten NDC – steht auf dem Spiel.

Europa muss unverzüglich handeln, um seine Glaubwürdigkeit als global führender Akteur zu festigen – insbesondere in einer Zeit, in der das UN-Klimaregime unter zunehmendem Druck steht und Klimafinanzierung immer stärker geopolitische Machtverhältnisse verschiebt. Erstens muss Europa einen neuen, ambitionierten NDC vorlegen, welcher seiner historischen Verantwortung gerecht wird, verbindliche nationale Maßnahmen anstelle von internationalen Kohlenstoffgutschriften vorsieht und die Ergebnisse der ersten Globalen Bestandsaufnahme (GST) von 2023 in Dubai berücksichtigt. Als erste umfassende Bewertung des kollektiven Fortschritts bei der Umsetzung der Ziele des Pariser Abkommens bestätigte die GST die allbekannte Tatsache, dass die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, um die Temperatur- und Resilienzziele zu erreichen. Die GST fordert eine Verdreifachung der Kapazitäten für erneuerbare Energien, eine Verdopplung der Energieeffizienz und einen schrittweisen Kohleausstieg. Sie ist der erste UN-Klimabeschluss, der auf eine Abkehr von fossilen Brennstoffen drängt und betont, dass die Länder ihre Anpassungsbemühungen dringend beschleunigen müssen.

Zweitens muss sich die EU das Thema Klimafinanzierung auf der COP30 und darüber hinaus konstruktiv auf mehreren Verhandlungsebenen zu eigen machen. Viele Länder des Globalen Südens empfinden die steigenden Militärausgaben in Europa und den USA bei einer gleichzeitig unzureichenden Klimafinanzierung als Heuchelei und als Verletzung der im Pariser Abkommen eingegangenen Verpflichtungen der Industrieländer.

Die COP30 ist entscheidend, um das Vertrauen in das Pariser Abkommen wiederherzustellen, und die EU und Deutschland dürfen diese Chance nicht verspielen. Deutschland sollte sich proaktiv an den Verhandlungen über einen ehrgeizigen NDC der EU und eine solide Klimafinanzierung beteiligen. Dabei geht es nicht nur um weitreichende Klimamaßnahmen, sondern auch um die Stärkung des technischen Fortschritts und des Multilateralismus. Die EU und Deutschland müssen ihre Führungsrolle beim Klimaschutz sowohl als geopolitische Verantwortung als auch als strategisches Gebot begreifen. Belém muss zum Wendepunkt werden.

US-Zollpolitik: Europas „Washington-Syndrom“ wird nur noch schlimmer

Euractiv.de - Mon, 14/07/2025 - 12:59
In letzter Zeit haben die europäischen Staats- und Regierungschefs fast alles unternommen, um US-Präsident Donald Trump zu beschwichtigen und einen drohenden Handelskrieg abzuwenden. Bisher hat es nicht funktioniert.
Categories: Europäische Union

Ne vilipendez pas l'équipage du crash d'Air India : Association des pilotes indiens

BBC Afrique - Mon, 14/07/2025 - 12:37
Auparavant, le ministre indien de l'aviation avait déclaré qu'il ne fallait pas tirer de conclusions hâtives et un autre groupe de pilotes avait critiqué le rapport.
Categories: Afrique

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