18 Menschen sind bei einem Gemeindefest in der Nähe von Karlsruhe von einem Hornissenschwarm angegriffen worden. 13 von ihnen mussten zur Behandlung in umliegende Spitäler werden.
18 Menschen sind bei einem Gemeindefest in Weingarten (D), in der Nähe von Karlsruhe, von einem Hornissenschwarm angegriffen worden. 13 von ihnen mussten zur Behandlung in umliegende Spitäler werden, sagte die Polizei.
Die Hornissen hätten die Besucher des Wein-Wander-Tags am Sonntagnachmittag ohne erkennbaren Grund attackiert. Es sei aber niemand in Lebensgefahr, Kinder wurden nicht verletzt.
Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. Ausserdem wurde ein Fachmann für Hornissen hinzugerufen, um ein Umsetzen des Nestes zu prüfen. (SDA)
Die norwegische Polizei hat nach dem Verschwinden eines Mitarbeiters der Enthüllungsplattform Wikileaks Ermittlungen eingeleitet.
Die norwegische Polizei hat nach dem Verschwinden eines Mitarbeiters der Enthüllungsplattform Wikileaks Ermittlungen eingeleitet. Der Niederländer Arjen Kamphuis, ein Mitarbeiter von Wikileaks-Gründer Julian Assange, war nach Angaben der Plattform zuletzt am 20. August beim Verlassen eines Hotels im nordnorwegischen Bodo gesehen worden. Seitdem gebe es keine Spur von ihm. Wikileaks sprach am Samstag von einem «rätselhaften Verschwinden».
Ein Polizeisprecher wollte am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP keine Einzelheiten zu den Ermittlungen nennen. «Wir spekulieren nicht darüber, was passiert sein könnte», sagte er. Bislang gebe es keine Hinweise auf den Verbleib von Kamphuis.
Assange befürchted TodesstrafeWikileaks-Chef Assange sitzt seit Jahren in der Botschaft Ecuadors in London fest. Dorthin war er 2012 geflohen, um einer Auslieferung an Schweden wegen Vergewaltigungsvorwürfen zu entgehen.
Der Australier befürchtet, an die USA überstellt zu werden, wo ihm ein Prozess wegen Geheimnisverrats und womöglich sogar die Todesstrafe droht. Die von ihm mitgegründete Enthüllungsplattform Wikileaks hatte 2010 geheime Dokumente des US-Militärs veröffentlicht. (SDA)
Padma Lakshmi ist stolz auf ihren Körper, Christa Rigozzi hat einen echten Schoggi-Job und Kylie Jenner geniesst die Sonne. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!
BERN - Ein buntes Firmenlogo macht Migros-Kunden in Bern stutzig. Der Grossverteiler hat damit aber nur Ärger.
Das sieht eigentlich noch ganz hübsch aus. Arbeitet die Migros an einem Re-Branding? Das fragt ein User seine Community auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Dazu stellt er ein Foto, das das Logo der Migros-Filiale Zähringer in Bern zeigt.
Es könnte sich aber auch um ein Bekenntnis des Grossverteilers zur LGBT-Bewegung handeln – die Abkürzung steht für Lesben, Schwule und andere sexuelle Minderheiten.
Nichts von alledem trifft zu, heisst es auf Anfrage. Migros-Sprecherin Martina Bosshard: «Da waren Sprayer am Werk, ohne unsere Einwilligung!»
Der Migros wird es zu bunt, sie überlegt sich nun rechtliche Schritte. «Wir klären noch ab», so Bosshard. Immerhin: Ein Gerüst, um die Farbe zu entfernen, steht schon mal da.
An den US Open stehen Dominic Thiem und Rafael Nadal in den Viertelfinals. Ersterer schlägt Kevin Anderson in drei, letzterer den Georgier Nikolos Bassilaschwili in vier Sätzen.
Wieder ein Viersätzer für Rafael Nadal an den US Open!
Die spanische Weltnummer 1 musste schon in Runde 3 nach verlorenem Startdurchgang über vier Sätze. Im Achtelfinal verliert er den dritten Satz gegen den Georgier Nikolos Basilaschwili im Tie-Break.
Aber Rafa lässt sich bekanntlich nicht so leicht aus der Fassung bringen. Er zieht letztlich in vier Sätzen 6:3, 6:3, 6:7, 6:4 in den Viertelfinal von Flushing Meadows ein.
Dort wird Nadal auf den Österreicher Dominic Thiem treffen. Dieser schaltet den südafrikanischen Aufschlags-Riesen Kevin Anderson in drei Sätzen 7:5, 6:2, 7:6 aus.
Wawrinka-Bezwinger rausAusgeschieden ist dafür Milos Raonic (ATP 24). Im Duell der Aufschlagriesen zieht der Kanadier gegen Lokalmatador John Isner (ATP 11) in fünf Sätzen 6:3, 3:6, 4:6, 6:3, 2:6 den Kürzeren.
Im Viertelfinal trifft Isner auf Juan Martin Del Potro (ATP 3). Der Argentinier setzt sich gegen Borna Coric (ATP 20) locker mit 6:4, 6:3, 6:1 durch. Allerdings war Coric mit zunehmender Spieldauer sichtlich handicapiert und liess sich immer wieder behandeln.
Achtelfinals US OpenNadal s. Basilaschwili 6:3, 6:3, 6:7, 6:4
Del Potro s. Coric 6:4, 6:3, 6:1
Thiem s. Anderson 7:5, 6:2, 7:6
Isner s. Raonic 3:6, 6:3, 6:4, 3:6, 6:2
Stephens s. Mertens 6:3, 6:3
Sevastova s. Svitolina 6:3, 1:6, 6:0
Ka. Pliskova s. Barty 6:4, 6:4
S. Williams s. Kanepi 6:0, 4:6, 6:3
Die Zürcher Walter und Erich Feurer haben haben es schon vor 40 Jahren gewusst: Die Zeitumstellung macht keinen Sinn. Der Entscheid der EU-Kommission diese nun abzuschaffen ist eine späte Genugtuung für die beiden Bauern.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker verlangt die ewige Sommerzeit. Und zwar schnell.
Der Vorstoss auf höchster Ebene sorgt in einem Kuhstall von Hinwil ZH für Genugtuung. Denn die Bauern Walter und Erich Feurer wussten schon immer: Die halbjährliche Zeitumstellung ist ein Mist. Nun scheint es endlich auch der Rest Europas verstanden zu haben.
Drehen wir die Uhr zurück – um 41 Jahre: Probe beim Züri-Oberländer Theaterverein. Neben den Jungbauern Ruedi Wettstein, Peter Meister und Ueli Kamm sind auch die Brüder Feurer dabei: Theaterspielen ist ihre Leidenschaft. Die Proben sind in Gefahr.
Das Parlament hat soeben die Sommerzeit beschlossen – was den Tagesablauf der Bauern durcheinanderbringt. Schneiden sie morgens wie immer Gras für ihre Kühe, würde es länger zum Trocknen brauchen, weil die Sonne eine Stunde später ihren Höchststand erreicht. Sie müssten also länger arbeiten – und weniger Theater spielen.
Volksabstimmung gewonnenDas wollen die fünf Bauern nicht. Sie ergreifen das Referendum gegen die Sommerzeit. Die Unterschriften haben sie rasch beisammen, die Volksabstimmung gewinnen sie. Erich Feurer, heute 73 Jahre: «Ich war stolz, in einem Land zu leben, in dem vier Leute so etwas bewirken können!»
Als Europa erstmals auf Sommerzeit wechselt, ticken die Uhren in der Schweiz ganz normal weiter, das Land ist zur Zeitinsel geworden. Und das ist ein Problem – vor allem für die SBB. Schon ein Jahr später kippte der Bundesrat den Entscheid wieder.
Ein zweites Mal das Referendum ergreifen, dafür hatten die Bauern keine Zeit. Wettstein bereut allerdings, es nicht nochmals versucht zu haben.
Überhaupt bleibt der Bauer skeptisch: Er will erst an das Ende der Zeitumstellung glauben, wenn sie wirklich da ist. Falls es irgendwann so weit sei, trinke er vielleicht ein Glas Wein auf die um vier Jahrzehnte verspätete Genugtuung, recht behalten zu haben.
Die Winterzeit ist die normaleWie auch immer – ein Wermutstropfen bleibt: Es müsste die ewige Winterzeit sein, finden die Brüder Feurer. Nicht die ewige Sommerzeit, wie Juncker sie nun will. Die Winterzeit sei die normale und damit die natürlich Zeit. Wer weiss, vielleicht sollte man auf die pensionierten Landwirte hören. Schliesslich wäre es nicht das erste Mal, dass sie recht haben.
Damals hat die Sommerzeit dann übrigens doch nicht das Ende der Schauspielerei bewirkt. Den Theaterverein gibt es heute noch. Walter Feurer ist Ehrenpräsident.
Zwanzig Theaterstücke hat er für seine Truppe geschrieben. Alle seien ein Erfolg gewesen und von Theatervereinen im ganzen Land gespielt worden.
Auf der Bühne stehen die fünf Bauern trotzdem kaum noch. Aber weiterhin im Stall.
Die Trauerfeier für den verstorbenen US-Senator John McCain hatte mit subtilen Seitenhieben gegen Donald Trump klar politischen Charakter. Trump, der auf Wunsch McCains nicht eingeladen war, ging währenddessen Golf spielen.
Die Trauerredner vermieden es, den abwesenden Präsidenten beim Namen zu nennen. Dennoch war die Kritik an Trumps polarisierendem Politikstil omnipräsent an John McCains Trauerfeier, die am Samstag in der Washington National Cathedral stattfand.
Die schärfste Distanzierung kam von McCains Tochter Meghan, die auf Trumps Wahlkampfslogan «Make America Great Again» anspielte: «Das Amerika von John McCain muss nicht wieder gross gemacht werden, denn das war es schon immer», sagte sie.
Danach wetterte sie weiter gegen Trump: «Wir betrauern hier auch einen Verlust an amerikanischer Grösse – wahre Grösse, nicht die billige Rhetorik von Männern, die niemals auch nur annähernd so viele Opfer erbracht haben wie er.» Für ihre Rede erntete Meghan McCain lang anhaltenden Applaus der Trauergemeinde.
Obamas indirekte Kritik
Ex-Präsident Barrack Obama würdigte seinen republikanischen Ex-Konkurrenten McCain als «aussergewöhnlichen Mann», der das Beste an Amerika verkörpert und auch ihn zu einem besseren Präsidenten gemacht habe.
In offenkundiger Abgrenzung zu Trump fügte Obama hinzu: «Viel in unserer Politik kann kleinkariert erscheinen, bösartig, schäbig, voller Beleidigungen und Selbstgefälligkeit. Das ist eine Politik, die Mut und Stärke nur vorgibt, in Wahrheit aber auf Angst beruht.»
George W. Bush spricht Grenzpolitik anAuch die Würdigung des republikanischen Ex-Präsidenten George W. Bush liess sich als Distanzierung zu Trump verstehen. «John war vor allem ein Mann mit Haltung», sagte Bush. «Er hat die Würde jedes einzelnen Lebens respektiert – eine Würde, die nicht an Grenzen haltmacht und die nicht vor Diktatoren weicht.»
Dass Trump nicht eingeladen wurde, hatte der verstorbene McCain selbst gewünscht. Das Verhältnis der beiden Republikaner war von tiefer gegenseitiger Abneigung geprägt gewesen. McCain war einer der schärfsten Kritiker des Präsidenten. Nach McCains Tod hatte sich dieser erst nach tagelangem Zögern zu einer Würdigung durchringen können.
Trump war am GolfspielenWährend der Trauerfeier fuhr Trump auf einen seiner Golfplätze. Er traf just in dem Moment auf der Anlage im Bundesstaat Virginia ein, als Ex-Präsident Bush seine Trauerrede für McCain begann. Bei der Zeremonie liess er sich von Verteidigungsminister Jim Mattis und Stabschef John Kelly vertreten. Trumps Tochter Ivanka und Ehemann Jared Kushner hingegen waren in der Washingtoner Kathedrale dabei.
McCain war am Samstag vor einer Woche im Alter von 81 Jahren an einem Gehirntumor gestorben. Am Sonntag sollte er auf dem Friedhof der Marineakademie in Annapolis im Bundesstaat Maryland beigesetzt werden. (szm/SDA)
Jamie Dornan alias Christian Grey will seine Luxus-Villa in Los Angeles loswerden, da er mit seiner Frau hauptsächlich in England lebt. Mit dem Anwesen dort gibt es allerdings ein Problem.
Ob er auch einen geheimen Lust-Kerker in seinem Keller hatte? Das kann zumindest derjenige herausfinden, der die Villa von «Christian Grey» in Los Angeles kauft. Jamie Dornan (36) hat sein Domizil in den Hollywood Hills für 3,195 Millionen Dollar zum Verkauf ausgeschrieben – nur zwei Jahre nachdem er das 1959 erbaute Anwesen (für 2,843 Millionen Dollar) erworben hatte.
Sicherheitsanlagen wegen Sex-TouristenDer «Fifty Shades of Grey»-Star lebt mit seiner Frau Amelia Warner (36) hauptsächlich im englischen Chalford. Dort musste er sich laut Berichten 2016 extra Sicherheitsanlagen zulegen, weil Leute immer wieder versucht hätten, «in der Nähe seines Hauses Sex zu haben». (ds)
Ein Schweizer Familienvater war im Kosovo plötzlich verschwunden. Der Autohändler war aus beruflichen Gründen unterwegs gewesen. Die Familie ahnte das Schlimmste. Dann die Schreckensnachricht: Admir T.* ist tot!
Vom Zürcher Autohändler Admir T.* (†38) fehlte jede Spur. Am 28. August war er für ein paar Tage in den Kosovo gefahren. Am Samstag hätte der 38-Jährige eigentlich in die Schweiz zurückkehren sollen, zurück zu seinen kleinen Kindern und seiner Frau. Zuerst galt er als vermisst, dann am Sonntagabend die furchtbare Nachricht: Admir T. ist tot!
Wie er ums Leben kam, ist noch unklar. Doch für die Familie ist klar: T. wurde Opfer eines Verbrechens. Das sagt sie gegenüber BLICK.
Handy war auf einmal ausgeschaltetDer 38-Jährige war regelmässig wegen seiner Arbeit im Kosovo, so auch dieses Mal. Doch plötzlich gab es kein Lebenszeichen mehr von ihm. Sein Handy war auf einmal ausgeschaltet. Ungewöhnlich für den dreifachen Familienvater.
Seine Familie ahnte das Schlimmste: «Es könnte sein, dass er entführt wurde. So etwas ist nicht unüblich im Kosovo», befürchtete sein Neffe noch wenige Stunden vor der Todesnachricht. Er hatte ein ungutes Gefühl, machte sich grosse Sorgen um seinen Onkel. Der plötzliche Tod ist für ihn ein Schock. (jmh)
*Name geändert
KLOTEN - ZH - Der Flughafen Zürich hat dieses Wochenende seinen siebzigsten Geburtstag gefeiert. Bei Bustouren und Ausstellungen konnten die Zuschauer den Flugbetrieb hautnah miterleben. Rund 68'000 Personen waren am Samstag und Sonntag dabei.
Der Anlass fand laut Angaben der Organisatoren auf acht Eventflächen statt. Mit einem Jahr Vorlaufzeit wurden neben Flugshows, Ausstellungen, Führungen und Rundfahrten auch verschiedene Konzerte organisiert. Rund 150 Helferinnen und Helfern standen im Einsatz.
Das erste Fazit der Organisatoren fällt positiv aus. Es sei zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen. Auf einzelnen Eventflächen habe der Einlass aus Sicherheitsgründen kurzzeitig gestoppt werden müssen, weil die maximale Kapazität erreicht war.
Über 29 Millionen Menschen sind im Jahr 2017 vom Flughafen Zürich abgeflogen, angekommen oder umgestiegen. Rund 280 Unternehmen beschäftigen knapp 27'000 Menschen am Flughafen. Die nächste Ausgabe des Erlebniswochenendes findet voraussichtlich im Jahr 2020 statt.
In der lybischen Hauptstadt Tripolis bekämpfen sich Milizen seit mehreren Tagen mit schweren Waffen. Viele Tote und Verletzte sind die Folgen. Jetzt hat die Regierung den Ausnahmezustand ausgerufen.
Nach Zusammenstössen rivalisierender Milizen in der libyschen Hauptstadt Tripolis ist in der Millionenmetropole der Ausnahmezustand ausgerufen worden.
Die von der Uno unterstützte Regierung erklärte am Sonntag, angesichts der gefährlichen Lage diene der Ausnahmezustand dem Schutz der Zivilbevölkerung. Zudem rief sie die Konfliktparteien dazu auf, eine am Mittwoch vereinbarte Feuerpause zu respektieren.
Grund für die Gewalt ist unklarBei Kämpfen wurden nach Behördenangaben seit vergangenen Montag mindestens 39 Menschen getötet und Dutzende verletzt, darunter viele Zivilisten. Der Grund für den Ausbruch der Gewalt, in dessen Verlauf neben Schusswaffen auch Granatwerfer zum Einsatz kamen, blieb zunächst unklar. Die Milizen, die sich bekämpft hatten, waren demnach als Unterstützer der Regierung in Tripolis bekannt.
Parlamentswahlen am 10. DezemberSeit dem Sturz von Langzeitherrscher Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 herrscht in Libyen ein Bürgerkriegschaos. Zahlreiche bewaffnete Milizen bekämpfen sich gegenseitig. Die international anerkannte Regierung in Tripolis von Fajes al-Sarradsch konnte ihren Einfluss kaum über die Hauptstadt hinaus ausdehnen. Sie konkurriert mit einer Regierung im Osten des Landes. Beide werden von schwerbewaffneten Milizen unterstützt.
Im Mai hatten sich die Anführer der rivalisierenden Fraktionen bei einem Treffen in Paris auf Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 10. Dezember geeinigt.
Bis zu drei Mal die Woche trainieren Nachwuchstalente. Ärzte schlagen nun Alarm: Wegen zu viel Trainings, kommt es immer mehr zu Überlastungsschäden.
Alexa hat Talent. Die Sechsjährige, die letzte Woche in die Schule kam, verfügt über eine gute Balance und springt sehr hoch. Ihre Gymnastiktrainerin, die Alexas Leistungsvermögen getestet hat, ist sicher: Würde sie intensiv trainieren, stünde ihr eine Karriere als Turnerin offen. Darum hätte sie nun auch im Leistungszentrum für rhythmische Gymnastik trainieren dürfen, zwei- bis dreimal drei Stunden pro Woche.
Die Eltern waren hin- und hergerissen. «Es ist ja schön, dass Alexa talentiert ist und für sie eine Karriere als Turnerin möglich wäre», sagt Barbara Staib, ihre Mutter. Sie habe lange mit ihrem Mann darüber diskutiert, alle Argumente abgewogen, dafür und dagegen.
Bereits sehr junge Kinder werden heutzutage auf Leistung getrimmt. Für Eltern wie die von Alexa ist es eine schwierige Entscheidung, wie viel sie den kleinen Sportlern zumuten wollen. Und ob sie ihnen mit einem negativen Entscheid nicht etwa eine bedeutende Karriere verbauen.
Manche Sportvereine verlangen bereits von den Kleinsten sehr viel. Beispiel Fussball: Hier werden schon Siebenjährige in sogenannte Leistungsgruppen eingeteilt. Sie absolvieren zwei Mal die Woche ein Training, am Wochenende ein Spiel oder ein Turnier. Für weitere Hobbys bleibt da kaum noch Platz.
Trainings erzeugen StressNeben dem Leistungsdruck in der Schule sind die Kinder dann auch noch in ihrer Freizeit zunehmend gefordert. Dabei empfinden nicht alle diese Herausforderung als Abwechslung, im Gegenteil: Trainings und Turniere werden bereits von vielen als Stress empfunden.
SonntagsBlick liegt eine neue Studie zu diesem heiklen Thema vor. Sie zeigt: Immer häufiger müssen Mediziner Kinder mit sogenannten Überlastungsschäden behandeln – vor allem Mädchen sind betroffen, wie Kinderärzte feststellen.
«Besonders bei Sportarten wie Kunstturnen oder Eiskunstlauf ist der Aufwand sehr früh sehr hoch», sagt der Basler Arzt Daniel Studer. Der Kinderorthopäde am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) diagnostiziert immer wieder Krankheiten, die auf zu starke Belastung seiner kleinen Patienten zurückzuführen sind.
Exakte Zahlen zu diesem Phänomen lägen für die Schweiz keine vor. Diverse Studien aus den USA und aus Deutschland zeigten jedoch eine deutliche Zunahme. Studer behandelte bereits Siebenjährige, die wegen zu hoher Beanspruchung beim Training einen Ermüdungsbruch des Schienbeinknochens aufwiesen (siehe Röntgenbilder oben).
Besser mehrere SportartenHäufig beobachten Ärzte auch Verletzungen des Knies, die auf allzu intensives Training zurückzuführen sind. Chronische Entzündungen treten vor allem bei Stop-and-go-Sportarten wie Fussball oder Tennis auf. Studer warnt deshalb, Kinder nicht zu früh auf eine einzige Sportart festzulegen.
Urs Kiener von Pro Juventute beobachtet, dass Kinder im Primarschulalter immer weniger Zeit für sich haben: Ihr Alltag sei zunehmend verplant. «Sie finden keine Zeit mehr zum Spielen oder einfach das zu machen, was sie möchten.» Dabei ist diese unstrukturierte Zeit, wie Pädagogen sie nennen, für die Entwicklung des Kindes eminent wichtig.
Zwei Mal pro Woche reichtHinzu kommt: Kinder spüren nicht, dass sie unter Stress stehen, empfinden ihre Überlastung nicht als negativ, erklärt Kiener. «Erst wenn es schon zu spät ist, werden ihre Eltern aufmerksam.» Kiener empfiehlt deshalb, Kinder im Primarschulalter nicht häufiger als zweimal pro Woche in ein strukturiertes Angebot zu schicken. «Die Belastung durch die Schule ist für sie so schon gross genug.»
Die Eltern von Gymnastiktalent Alexa wollten am Ende nicht darüber befinden, ob das Leistungstraining gut für ihre Tochter ist. Sie überliessen den Entscheid ihrer Tochter. «Alexa soll selbst bestimmen, was sie möchte», sagt ihre Mutter.
Das tat sie auch. Statt in das intensive Training geht Alexa nun einmal pro Woche zu Übungen auf dem Trampolin. Der grösste Vorteil: Sie hat nun mehr Zeit für ihre zweite Leidenschaft: Legospielen.
Sie lässt ihre Töchter mit fremden Männern alleine und kümmert sich nicht um ihre Kinder: Mel B. ist laut eines Freundes eine schlechte Mutter und braucht dringend Hilfe.
Ihr ehemaliger Freund lässt kein gutes Haar an Mel B. (43): In einer eidesstattlichen Erklärung für das Familiengericht in Los Angeles erhob Rusty Updegraff (59) schwere Vorwürfe gegen das Ex-Spice-Girl. Updegraff hatte sich seit der Scheidung von Mel B. und Stephen Belafonte (43) um die Kinder der Sängerin gekümmert und behauptet jetzt, dass Mel B. ihre Kleinen mit ihrem unverantwortlichen Verhalten gefährdet. «Sie ist die schlechteste Mutter der Welt», sagt Mel B.s ehemaliger Vertrauter.
Updegraff habe sich im vergangenen Februar aus Gutmütigkeit dazu überreden lassen, auf Mel B.s Töchter Madison (7) und Angel Iris (11) aufzupassen, nachdem ihre Nanny gekündigt hatte. Daraus sei schnell ein unbezahlter Vollzeitjob geworden: «Mel ist zwei Mal im Monat durch die Weltgeschichte geflogen und war bis zu zwei Wochen am Stück weg. Sie hat sich nicht einmal zwischendurch gemeldet und gefragt, wie es ihren Mädchen geht und ist oft auch mal absichtlich länger weggeblieben.»
Auch wenn die Sängerin zuhause war, habe sie sich nicht um ihre Kinder gekümmert. Sie habe ständig fremde Männer nach Hause gebracht, um mit ihnen Sex zu haben – denen hätten ihre Kinder gar Spitznamen gegeben. Die Mädchen seien mehrmals ins Schlafzimmer geplatzt, während ihre Mutter mit den Männern Sex hatte.
Fremder Mann nahm Tochter (7) in die Dusche«Mel hat die Kinder einfach mit den fremden Männern alleingelassen», behauptet Updegraff. Einer der Männer, ein Franzose, habe die siebenjährige Madison nach dem Baden im Pool mit in die Dusche genommen. Als Updegraff dies Mel B. erzählte, habe sie nur mit einem «so sind die Franzosen nun mal» reagiert. Eines Morgens schrieb die «America's Got Talent»-Jurorin Updegraff eine besorgte SMS: «Ich bin grade aufgewacht und die Kinder sind mit dem Franzosen weg. Ich weiss nicht wohin.»
Gemäss der eidesstaatlichen Erklärung wurde Mel B. immer aggressiv, wenn sie trank. So habe sie im betrunkenen Zustand oft die 11-jährige Angel angebrüllt. «Madison hat sich dann immer weinend in ihrem Zimmer verkrochen, weil sie Angst vor ihrer alkoholisierten Mutter hatte», behauptet ihr Ex-Kumpel. Laut Updegraff trinkt Mel B. täglich und fange bereits um 10 Uhr morgens an: Der Tag beginne für die Sängerin, die laut Updegraff auch Kokain konsumiere, mit Bier. Unter anderem trinke Mel B. anschliessend Vodka, Tequila und Gin – typischerweise würde sie sich bewusstlos trinken. Ihr Alkohol-Problem sei so fortgeschritten, dass sie ihren Freund bat, 12 Flaschen Wein, zwei Flaschen Voska und 24 Biere zu holen. Die Menge konsumierte sie innert vier bis fünf Tagen.
«Die Kinder haben gelernt, sich Tütensuppen zu machen»Mel B. hätte laut ihres ehemaligen Freundes kein Interesse an ihrer Mutterrolle. Tochter Madison habe sie nur ein einziges Mal in sieben Monaten gebadet und ins Bett gebracht: «Sie kocht nicht für sie oder verbringt Zeit mit ihnen. Nicht einmal gemeinsames Fernsehschauen ist drin, geschweige denn Vorlesen. Die Kinder sind oft auf sich allein gestellt und haben gelernt, sich Tütensuppen zu machen.»
«Ich habe Angst, dass etwas Schlimmes passiert»Updegraff ist davon überzeugt, dass Mel B. «dringend professionelle Hilfe braucht». Er glaube nicht, dass sie in der Lage sei, sich um ihre Töchter zu kümmern. «Ich fürchte mich um die Sicherheit der Mädchen. Insbesondere die von Madison. Ich habe Angst, dass etwas Schlimmes passiert.» Stephen Belafonte versucht nun, das alleinige Sorgerecht für die Kinder zu bekommen. Bisher stand ihm Mel B. nur Besuchsrecht zu.
Mel B. behauptet laut «TMZ», dass Updegraff keine Glaubwürdigkeit habe, da er ein Ex-Angestellter sei, der mit ihr noch ein «Hühnchen zu rupfen» habe. Er und Belafonte seien darauf aus, sie zu zerstören. Mel B. erklärte sich dazu bereit, Drogentests zu absolvieren um zu beweisen, dass sie sich um ihre Kinder kümmern kann. Ausserdem sei sie bereit, sich psychologischen Tests zu unterziehen. (kad/ds)
Glencore löst Hass aus, aber auch Faszination. Erstmals redet eine Händlerin öffentlich über ihren Job.
Keine andere Schweizer Firma macht mehr Umsatz als Glencore. Weltweit beschäftigt nur Nestlé mehr Mitarbeiter. Und kaum ein anderer Konzern ist umstrittener als der Riese aus dem Kanton Zug.
202 Milliarden Franken Umsatz erwirtschafteten die 156 000 Angestellten des Rohstoffhändlers 2017 weltweit. Gewerkschaften, Menschrechts- und Umweltschutzorganisationen werfen Glencore vor, Menschen-, Arbeits- und Umweltrechte zu verletzen. Die Zentrale in Baar ZG findet die Anschuldigungen ungerechtfertigt. Menschenrechte hätten für das Unternehmen höchste Priorität. Man sollte aber auch wissen: Der Mammutkonzern gilt als höchst verschwiegen.
Die Rohstoffhändler am Hauptsitz geben dem Konzern zwar gegenüber seinen Kunden ein Gesicht – auch der heutige Chef Ivan Glasenberg (61) war lange als Händler tätig. Die Öffentlichkeit aber weiss kaum etwas darüber, was die insgesamt rund 900 Mitarbeiter in Baar tun. Nach langen Verhandlungen hat sich nun eine Tür geöffnet.
SonntagsBlick konnte als erstes Medium mit einer Rohstoffhändlerin über ihr Geschäft sprechen, die Nickel-Händlerin Vesna Romic Müller (38).
Im Kino hängen Trader immer am Telefon, kaufen und verkaufen unter mörderischem Stress. Wie ist es wirklich?
Vesna Romic Müller: Tatsächlich sind wir meist am Telefon mit unseren Kunden oder auf Reisen, um uns mit ihnen zu treffen.
Wie oft sind Sie unterwegs?
Ein bis zwei Tage pro Woche. Da ich für den europäischen Markt zuständig bin, ist es etwas weniger als bei anderen Händlern, etwa bei jenen, die für Asien zuständig sind.
Wie sieht so ein Reisetag aus?
Ich nehme meist den ersten Flieger, also etwa um sieben oder halb acht Uhr. Von daheim in Zug muss ich also etwa um fünf Uhr morgens los. Am Abend fliege ich wieder zurück und bin dann zwischen acht und zehn Uhr wieder zu Hause.
In diesem Geschäft sind Männer oft unter sich. Wie ist es für Sie als Frau?
Ich denke nicht, dass meinen männlichen Kollegen diese Frage gestellt würde.
Sie aber sind nun einmal in der Minderheit.
Ja, der Rohstoffhandel ist noch immer ein Bereich, wo mehr Männer als Frauen tätig sind. Aber ich bin jetzt zehn Jahre dabei. Ich hatte nie das Gefühl, mehr oder weniger leisten zu müssen als meine männlichen Kollegen.
Ist das auch tatsächlich so?
Einer der persönlichen Gründe, warum ich dieses Interview zugesagt habe, ist, dass ich zeigen will, dass auch Frauen in diesem Geschäft erfolgreich sein können. Der Job ist anspruchsvoll – unabhängig davon, wer ihn ausführt. Ich möchte andere Frauen aber dazu ermutigen, es ebenfalls zu versuchen. Denn der Rohstoffsektor ist unglaublich spannend und vielfältig.
Es kommt auf gute Beziehungen zu den Kunden an, dass man abends auch einmal zusammen etwas trinkt...
Kundenbeziehungen sind sehr wichtig. Aber es geht nicht darum, mit Kunden etwas zu trinken oder mit ihnen in den Ausgang zu gehen. Was zählt, ist Kompetenz. Man muss den Markt kennen, das Produkt, muss wissen, was der Kunde braucht. Nur dann ist die Geschäftsbeziehung auch langfristig. Natürlich braucht ein guter Händler darüber hinaus Persönlichkeit, Geschäftssinn und Sozialkompetenz.
Aber auch Ausdauer. Wie viele Stunden pro Woche arbeiten Sie?
Ich arbeite viel, aber ich zähle die Stunden nicht. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht arbeite, egal, ob Wochenende oder Ferien. Aber ich sehe es nicht als Arbeit, schon lange nicht mehr.
Work-Life-Balance ist für Sie kein Thema?
Nein. Meine Arbeit ist meine zweite Natur. Sie ist, wer ich bin.
Haben Sie Hobbys?
Ja, klar.
Welche sind es denn?
Hobbys sind für mich vor allem da, um eine Balance zu finden, gesund und fit zu bleiben, für den Job und für mich selber.
Sagen Sie uns ein Beispiel?
Zum Beispiel Joggen und Pilates.
Wie schwierig war es, in diese Position als Händlerin zu kommen?
Bei Glencore zählt Leistung. Man muss jeden Tag sein Bestes geben.
Es gibt viele, die Ihren Job möchten!
Gut möglich. Wir sind auch immer auf der Suche nach neuen Talenten. Wann wird es in Ihrem Job hektisch?
Ich erinnere mich daran, als ein Kunde aus Asien anrief und Nickel in einer spezifischen Form und Qualität brauchte, die in einer unserer Raffinerien in Norwegen produziert wird. Dort wird sehr reines Nickel hergestellt. Der Kunde brauchte das Material so dringend, dass wir es per Luftfracht liefern mussten.
Das war aufregend.
Ja, es musste schnell gehen. Sehr vieles musste in sehr kurzer Frist erledigt werden.
Kommt so etwas öfter vor?
Natürlich haben wir längerfristige Verträge mit Kunden. Kurzfristige Geschäfte gehören aber zum Alltag. Heute Morgen hatte ich schon vier kurzfristige Anfragen.
Wie läuft das ab?
Der Kunde ruft an. Teilt mir die Nickel-Qualität mit, die er benötigt, die Menge und wohin er die Lieferung haben möchte.
Sie müssen überall Lager haben, damit Sie schnell reagieren können.
Ja, wir nutzen Rotterdam als Hub für Lieferungen in Europa. Ich muss dann schauen, wo wir das Material vorrätig haben, ich muss mit der Logistik-Abteilung koordinieren, ob ein Lastwagen verfügbar ist, ob genügend Leute vor Ort sind, um diesen zu beladen und so weiter.
Im Wesentlichen geht es um Organisatorisches ...
Ja. Erst nachdem ich alle Elemente abgeklärt habe, kann ich dem Kunden sagen, ob, was und in welcher Menge wir liefern können. Anschliessend werden Vertragsdetails besprochen: Preis, Zahlungsmodalitäten und so weiter.
Okay, und dann ist die Aufregung vorbei.
Nicht unbedingt. Wenn es unvorhergesehene Lieferverzögerungen gibt, müssen wir schnell reagieren. Etwa in Fällen, wenn das Wetter plötzlich wechselt.
Wenn eines Ihrer Frachtschiffe wegen Sturm nicht die vorgesehene Route nehmen kann.
Ja, das kann vorkommen. Wenn ich jetzt spontan darüber nachdenke, kommen die meisten «Probleme» freitags.
Wieso?
Vielleicht einfach, weil die Leute freitags früher nach Hause gehen. Wenn es am Dienstag oder Mittwoch zu unvorhergesehenen Änderungen kommt, können wir das immer schnell regeln. Wenn es Freitag ist, dann sind die Leute schon fast im Wochenende. Es dauert dann länger, bis man auf Fragen eine Antwort bekommt.
Freitag ist auch der Tag, an dem das Wochenende beginnt. Wenn Sie privat Freunde von Freunden treffen: Wie reagieren die, wenn sie erfahren, dass Sie für Glencore arbeiten?
Meine Familie und Freunde sind neugierig und fasziniert. Ich bin persönlich ebenfalls tief fasziniert von der Firma. Das war ich schon immer, noch bevor ich begann, für Glencore zu arbeiten. Die Faszination hält selbst nach all diesen Jahren an. Mein privates Umfeld spürt und spiegelt das.
Also gar keine negativen Reaktionen, auch nicht im erweiterten Freundeskreis?
Nein. Ich kann mich an keine einzige negative Reaktion erinnern.
Alle finden es grossartig, für wen Sie arbeiten.
Ja, sie finden das spannend und wollen mehr über die Firma erfahren.
Andererseits gibt es aber auch viele Menschen, die sagen, dass Glencore Schlechtes tut.
Ich habe das persönlich nie so erlebt.
Demonstrieren nicht manchmal Glencore-Gegner vor dem Hauptsitz hier in Baar?
Ja, das kann es geben. Aber im Privatleben erhalte ich nur Zuspruch.
Was sagen Sie zur Konzernverantwortungs-Initiative, die verlangt, dass Schweizer Gesetze, etwa der Arbeitnehmerschutz, von Schweizer Unternehmen auch im Ausland, etwa im Kongo, beachtet werden müssen?
Ich bin nicht die Richtige, um das zu kommentieren. Aus Sicht von Glencore arbeiten wir bereits nach zahlreichen internationalen Standards und Richtlinien.
Buenos Aires – Argentiniens Präsident Mauricio Macri will laut Medienberichten angesichts des rasanten Verfalls der Landeswährung Peso mehrere Ministerien abschaffen.
Die Zeitung «La Nacion» berichtete am Sonntag unter Berufung auf Regierungskreise, 13 Ministerien sollen geschlossen oder mit anderen zusammengelegt werden, die Zeitung «Clarin» sprach von zehn Ministerien. Betroffen seien die Ressorts Wissenschaft, Kultur, Energie, Landwirtschaft und Tourismus. Regierungssprecher waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Seit Jahresbeginn hat der Peso fast 54 Prozent an Wert verloren. Er steht vor allem wegen der hohen Inflationsrate und der schwachen Wirtschaftsentwicklung unter Druck. Argentinien hat zudem mehr als 200 Milliarden Dollar Schulden im Ausland.
Am Montag will Finanzminister Nicolas Dujovne Schritte zur Eindämmung der Krise vorstellen. Damit soll das Haushaltsdefizit gesenkt werden, um die Regierung weniger abhängig von den Kreditmärkten zu machen.
Die Hoffnungen ruhen zudem auf dem Internationalen Währungsfonds. IWF-Chefin Christine Lagarde und Dujovne wollen sich am Dienstag treffen, um Gespräche über eine vorzeitige Auszahlung von milliardenschweren Hilfen voranzubringen.
Seit 2015 müssten Bahnübergänge eigentlich saniert sein. Neuste Zahlen zeigen nun: 230 Übergänge sind immer noch nicht nachgerüstet.
Erst letzte Woche passierte wieder ein Unfall: Ein junger Familienvater aus dem Oberwallis überquerte auf dem Weg zur Arbeit einen Bahnübergang bei Selkingen VS. Der Übergang war nur durch ein Andreaskreuz markiert.
Keine Ampel oder Barriere hielt ihn davon ab, die Geleise zu überqueren. Den herannahenden Zug der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) sah er zu spät, der Lokführer konnte nicht mehr bremsen. Bei dem heftigen Aufprall mit dem Zug, wurde der Mann tödlich verletzt. Der 37-Jährige hinterlässt Frau und zwei kleine Kinder.
Schweizweit gibt es knapp 900 Bahnübergänge, die wie der in Selkingen nur mit einem Andreaskreuz gesichert sind. Weil die Unfallstrasse im Oberwallis nur wenig befahren ist, genügt sie den gesetzlichen Mindestanforderungen. Doch noch immer gibt es schweizweit Hunderte Bahnübergänge, die nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Sie müssen dringend saniert werden. In den 1990er-Jahren beschlossen, wurde der Termin zu deren Sanierung immer und immer wieder hinausgeschoben. Die letzte Frist verstrich 2014. Seit Januar 2015 müssten die Bahnübergänge eigentlich saniert sein – so steht es in der Eisenbahnverordnung.
Nicht überall hats Ampeln und BarrierenDas heisst: Es braucht – je nach der Strassenkategorie – Ampeln oder Barrieren. Trotzdem gibt es laut neusten Zahlen des Bundesamts für Verkehr (BAV) noch immer 230 Bahnübergänge, die nicht den Anforderungen des Bundes entsprechen und deren Sanierung längst überfällig ist. Dies geht aus der Inventarliste des BAV hervor, die SonntagsBlick vorliegt.
Auf Anfrage teilt das BAV mit: Die Sanierung der Übergänge verzögere sich wegen Einsprachen – aber auch weil die Bahnen die Sanierung trotz vorliegender Bewilligung nicht umgesetzt hätten.
Mit Abstand die meisten offenen Sanierungen weisen die Appenzeller Bahnen auf: 98 der nicht konformen Übergänge gehen auf das Konto der Ostschweizer Bahn.
Tatsächlich sind Züge der Appenzeller Bahnen an Bahnübergängen regelmässig in Unfälle verwickelt – zuletzt kam es vor zehn Tagen zu einer Kollision zwischen einem Zug und einem Auto. Die 61-jährige Autolenkerin wurde dabei verletzt.
Laut Bahnsprecherin Sabrina Huber gebe es für die Verzögerung der Sanierung mehrere Gründe: Einsprachen und die Abstimmung mit anderen Bauprojekten seien jedoch die Hauptgründe dafür, dass viele Übergänge immer noch ungesichert seien.
Ausserdem will die Bahn bei rund 30 Übergängen sogenannte Bedarfsschranken einsetzen. Diese befänden sich zurzeit im Zulassungsprozess. «Wann alle Bahnübergänge saniert sein werden, können wir leider nicht sagen», so Sprecherin Huber. Man betrachte die Sanierung jedoch mit höchster Priorität.
Hektik pur in der Luzerner Swissporarena. Die Innerschweizer erzielen gegen GC in der Nachspielzeit den Siegtreffer.
Das Spiel: Die Zuschauer in der Swissporarena in Luzern sehen ein turbulentes Spiel. Viele Chancen auf beiden Seiten. GC geht früh in Führung, Luzern sucht den schnellen Ausgleich. Diesen finden sie in der 84. Minute. In der Schlussphase drehen die Innerschweizer noch einmal richtig auf. Mit Herzblut und dem nötigen Willen erzielen sie in Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer.
Die Tore:
0:1, 4. Minute I Raphael Holzhauser Nach einem schönen Lupfer von Bahoui in den Strafraum setzt sich Holzhauser gegen Schwegler durch und schiebt den Ball an Salvi vorbei ein.
1:1, 84. Minute I Blessing Eleke Ein Hopper köpft den Ball im eigenen Strafraum unfreiwillig zum frei stehenden Blessing Eleke. Dieser schiesst den Ball souverän in die lange Torecke.
2:1 94. Minute I Pascal Schürpf Traumtor vom Luzerner Pascal Schürpf. Aus einem extrem spitzen Winkel haut der 29-Järige den Ball unhaltbar unter die Latte.
Der Beste: Holzhauser. Der GC-Österreicher schiesst nach feinem Doppelpass mit Bahoui sein erstes Tor im blau-weissen Dress.
Der Schlechteste: Christian Schwegler. Unfassbar, wieviel Fehlpässe der Luzerner Aussenverteidiger produziert.
Das gab zu reden I: In der 13. Minute köpft Eleke im GC-Strafraum den Ball aus kürzester Distanz an den Arm von Lavanchy. Der Arm des GC-Rechtsverteidigers ist dabei klar ausgestreckt. Das hätte Penalty für Luzern geben müssen. Neuer Gesprächsstoff in der Diskussion, ob auch hierzulande ein Video-Assistent zum Einsatz kommen soll.
Das gab zu reden II: Der «Rasen». Der Acker in Luzern ist immer noch in einem schrecklichen Zustand.
So gehts weiter: Super League ist erst in drei Wochen wieder angesagt. Dazwischen passiert aber so einiges: Zuerst spielt die Schweizer Nati gegen Island (8.9) und England (11.9), dann steigt die 2. Cup-Runde, in der der GC am Sonntag, 16. September in Nyon auf den FC Stade Nyonnais trifft (15 Uhr). Luzern trifft am Samstag, 15 September in Genf auf Servette (17.30 Uhr). In der 7. Super-League-Runde empfängt GC am Samstag, 22. September Xamax (19 Uhr), Luzern spielt am Sonntag, 23. September beim FC Zürich (16 Uhr).
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Luzern – GC 2:1 (0:1)
Swissporarena. 10'005 Fans. – SR: Jaccottet.
Tore: 4. Holzhauser 0:1 (Bahoui), Eleke 1:1, Schürpf 2:1 (Eleke).
Luzern: Salvi; Schwegler, Lucas, Schulz, Grether; Voca, Custodio; Schneuwly, Gvilia, Schürpf; Eleke
GC: Lindner; Lavanchy, Nathan, Rhyner, Doumbia; Bajrami; Pinga, Taipi, Holzhauser, Bahoui, Djuricin
Einwechslungen
Luzern: Bemhasaj (60. für Gvilla), Ugrinic (75. Custodio).
GC: Kamber (67. für Taipi), Ngoy (78. für Holzhauser), Pusic (93. für Djuricin).
Gelbe Karten: 8. Lucas (Foul), Bajrami (Foul). 80. Lavanchy (Zeitspiel), 81. Nathan (Foul), 84. Kamber (Foul), 87. Lindner (Zeitspiel).
Bemerkungen: Luzern ohne Cirkovic, Knezevic, Lustenberger, Juric, Vargas (alle verletzt), Kakabadze, Ndenge (nicht im Aufgebot). GC ohne Jeffrén (gesperrt), Cvetkovic, Sigurjonsson, Basic, Tarashaj, Pickel, Arigoni (alle verletzt).
Der FCB zeigt nicht die gewünschte Reaktion aufs Europa-League-Debakel. Gegen Thun gibts nach Platzverweis und umstrittenem Schiri-Entscheid ein 1:1-Unentschieden.
Das Spiel: «Jetzt müssen wir gegen Thun einfach gewinnen», sagt FCB-Captain Fabian Frei nach dem Europa-League-Debakel in Limassol. Auf seine angespornten Worte lässt er Taten folgen: Ab den ersten Minuten dirigiert er die sichtlich verunsicherten Bebbi, erobert Bälle und sucht immer wieder den Abschluss – so auch beim Ausgleich kurz vor der Pause. Das Problem? Seine Teamkollegen lassen diese Disziplin grösstenteils vermissen: So etwa bei der Verteidigung des Thuner Führungstreffers nach Blitzkonter, aber auch kurz vor der Pause, als Xhaka mit Gelb-Rot vom Platz fliegt. In Unterzahl treten die Basler dominanter auf und müssten wohl einen Penalty zugesprochen bekommen. Der Pfiff bleibt aus, genauso wie der Dreier und damit die erwartete Reaktion aufs Europa-League-Debakel. Auf Leader YB hat der Vizemeister nun bereits neun Punkte Rückstand.
Die Tore:
29., 0:1 | Dejan Sorgic: Spielmann schickt Sorgic mit einem klugen Steilpass auf die Reise. Dieser zeigt seine Torjäger-Qualitäten und schiebt souverän mit einem Flachschuss in die lange Ecke ein.
45., 1:1 | Fabian Frei: Ajeti steigt im Strafraum hoch und köpft zu Frei, der aus der zweiten Reihe einfach mal abzieht und das Ding in die obere rechte Ecke zimmert.
Der Beste: Dejan Sorgic. Thuns Mittelstürmer hat genau eine Chance. Die verwandelt er eiskalt, mit einem satten Flachschuss in die weitere Ecke.
Der Schlechteste: Taulant Xhaka. Wer schon Gelb gesehen hat, der darf nicht mit hohem Ellbogen in den Luftkampf. Und dann noch an der Mittellinie!
Das gab zu reden I: Der FCB gleicht kurz vor dem Halbzeitpfiff aus, doch der Pausentee hat dennoch einen faden Beigeschmach. Der Grund: Taulant Xhakas Unterarm. Dieser geht im Luftduell gegen Thuns Stillhart klar Richtung dessen Kopf – verdiente Gelbe Karte. Da es bereits die zweite ist, muss der Heisssporn nicht nur vor seinen Teamkollegen in die Kabine, sondern bereits schon unter die Dusche. Das gab zu reden II: Bleibt den Bebbi nach rund einer Stunde in Unterzahl ein Elfmeter und somit eine Riesenchance zur Führung verwehrt? Ajeti schirmt den Ball klug ab und will van Wolfswinkel lancieren. Dieser wird aber von Thun-Captain Hediger zurückgehalten! Die Basler Fans fordern einen Penalty, aber die Pfeife von Schiri Tschudi bleibt stumm. Wohl ein Fehlentscheid!
So gehts weiter: Nach der Nati-Pause reisen beide Teams in die Fussball-Provinz – die Cup-Sechzehntelfinals stehen an. Echallens (1. Liga) empfängt die Bebbi am 15.09, Moutier (2. Liga inter.) die Berner Oberländer am Tag darauf.
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Basel–Thun 1:1 (1:1)
St.Jakob-Park 26 117 Fans.
SR: Tschudi (3)
Tore: 29. Sorgic (Spielmann) 0:1. 45. Frei (Ajeti) 1:1.
Basel: Hansen 5; Widmer 4, Cömert 4, Balanta 4, Riveros 4; Xhaka -, Zuffi 4; Van Wolfswinkel 4, Frei 4, Bua -; Ajeti 4.
Thun: Faivre 5; Glarner 5, Gelmi 5, Sutter 5, Kablan 5; Hediger 5, Stillhart 5; Tosetti 4, Karlen 4, Spielmann 4; Sorgic 5.
Bemerkungen: Basel ohne Omlin, Suchy, Stocker, Petretta (alle verletzt). Thun ohne Facchinetti, Costanzo, Ferreira, Righetti, Joss (alle verletzt).
Gelb: 19. Xhaka (Foul). 34. Glarner (Foul). 36. Tosetti (Foul). 47. Sutter (Foul).
Gelb-Rot: 45. Xhaka (Foul).
Einwechslungen: Basel: Okafor (4; 38. für Bua). Pululu (81. für Ajeti). Thun: Schwizer (70. für Spielmann). Fatkic (78. für Karlen). Hunziker (83. für Sorgic).
Was für eine zweite Halbzeit in Neuenburg! St. Gallen verwandelt einen 0:1-Rückstand in einen 3:2-Sieg in einer dramatischen Partie auf der Maladière. Aufsteiger Xamax bleibt damit am Tabellenende der Super League.
Das Spiel: 281 Minuten warten die Espen auf einen Treffer in der Meisterschaft, bis Neuzugang Quintilla (55.) die Ostschweizer Tor-Flaute beendet. Das Tor in der zweiten Halbzeit rüttelt die St. Galler auf, bis zum Ausgleich bestimmt Xamax das Spiel. Der Aufsteiger wirbelt, die Grün-Weissen bekommen das Trio um Turban-Doudin, Platzwunde nach einem Aluminium-Kopfball (9.), Nuzzolo und Tréand nur schwer in den Griff. Nach dem Quintilla-Tor scheinen die Espen verwandelt, ein Angriff nach dem anderen peitscht auf den Kasten von Xamax-Walthert. So kommt es, wie es kommen muss. Itten (74.) und Kutesa (86.) drehen die Partie auf der Maladière. Bitter für Xamax: Nach dem 1:0-Vorsprung gegen YB gibt der Aufsteiger bereits das zweite Spiel in Folge aus der Hand.
Die Tore:
1:0, 13. Minute | Charles-André Doudin | Nuzzolo kommt mit viel Tempo über rechts, der Xamax-Flügel vernascht Hefti und legt auf Turban-Mann Doudin zurück. Der Stürmer zieht ab und macht sein zweites Saison-Tor. Wunderschön herausgespielter Treffer! Kleiner Makel: Nuzzolo startet aus dem Abseits.
1:1, 55. Minute | Jordi Quintilla | Nach einer Espen-Ecke entsteht Hektik im Neuenburger Strafraum. Der Ball fällt Quintilla vor die Füsse. Der Spanier verwandelt souverän aus kurzer Distanz.
1:2, 74. Minute | Cedric Itten | Wieder ein Treffer nach einer Ecke! Lüchinger bringt den Ball rein, Itten verschafft sich gegen Doudin Platz und köpfelt den Ball am chancenlosen Walthert vorbei.
2:2, 79. Minute | Raphaël Nuzzolo | Wittwer stösst Nuzzolo nach einer Flanke in den Rücken, Schiedsrichter Bieri zögert nicht und zeigt auf den Punkt. Der Gefoulte legt sich den Ball zurecht und verlädt Stojanovic.
2:3, 86. Minute | Dereck Kutesa | Was ist den hier los?! Itten stürmt über rechts und passt das Leder durch die Beine von Xhemajli durch den Fünfmeterraum. Dort lauert Kutesa, der gebürtige Genfer kann nur noch einschieben. Was für eine Schlussphase!
Der Beste: Cedric Itten. Müht sich ins Spiel. Trifft dann mit einem fulminanten Kopfball und legt das 3:2 von Kutesa beispielhaft vor.
Der Schlechteste: Nicolas Lüchinger. Wie immer ein Beispiel für Einsatz. Dieses Mal aber mit vielen Fehlern hinten rechts.
Das gab zu reden: Peter Zeidler zeigt sich knallhart. Nach der 0:1-Pleite gegen Luzern setzt der Espen-Trainer Milan Vilotic auf die Bank, Nassim Ben Khalifa fehlt gar ganz im Aufgebot. Resultatmässig zahlt es sich aus.
So gehts weiter: Xamax macht am 16. September einen Abstecher ins Rüebliland, dort treffen die Neuenburger im Schweizer Cup auf Aarau. In der Super League wartet als nächstes GC (22.9). Auch St. Gallen reist in den Aargau, die Espen spielen gegen 2.-Inter-Verein Muri (16.9). In der Meisterschaft empfangen die Ostschweizer Lugano (23.9).
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Xamax - St. Gallen 2:3(1:0)
Maladière, 4960 Fans, SR: Bieri
Tore: 13. Doudin (Nuzzolo) 1:0. 55. Quintilla 1:1. 74. Itten (Sierro) 1:2. 79. Nuzzolo (Penalty) 2:2. 86. Kutesa (Itten) 2:3.
Bemerkungen: Xamax ohne Djuric, Le Pogam, Santana, Karlen, Sejmenovic (alle verletzt). St. Gallen ohne Koch und Muheim (verletzt), Ben Khalifa (nicht im Aufgebot). 10. Pfostenschuss Doudin.
Aufstellungen:
Xamax: Walthert; Gomes, Oss, Xhemajli, Huyghebeart; Veloso, Di Nardo; Ramizi, Doudin, Tréand; Nuzzolo.
St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger, Hefti, Mosevich, Wittwer; Sierro, Quintilla, Ashimeru; Buess, Itten, Manneh.
Gelb: 52. Veloso (Foul). 78. Wittwer (Foul). 92. Sierro (Foul).
Einwechslungen:
Xamax: Corbaz (61. für Di Nardo). Mulaj (81. für Ramizi). Cicek (83. für Tréand).
SG: Kutesa (65. für Manneh). Tafer (77. für Buess).
Kairo – Archäologen haben eines der ältesten Dörfer im ägyptischen Nildelta ausgegraben. Es gehe auf eine Zeit vor den Pharaonen zurück. Das teilte Ägyptens Antikenministerium am Sonntag mit.
Das neolithische Dorf sei bei Ausgrabungen nördlich von Kairo im Tal al-Samara-Gebiet in der Provinz Dakahlija entdeckt worden.
Archäologen fanden unter anderem Tierknochen und Keramik, wie der Leiter des ägyptisch-französischen Forscherteams, Frederic Gio, mitteilte. Die Funde zeigten, dass es im Deltagebiet auch schon 5000 vor Christus sesshafte Gesellschaften gegeben habe.
In den vergangenen Monaten hatte Ägypten eine Reihe von Entdeckungen gemeldet. So fanden Archäologen etwa in der Stadt Minja eine antike Totenstadt mit Dutzenden Sarkophagen und Kunstschätzen.
Ägypten will seine wegen der politischen Unruhen im Land angeschlagene Tourismusindustrie - eine Haupteinnahmequelle - wieder beleben. Noch für dieses Jahr ist eine Teileröffnung des Grossen Ägyptischen Museums bei den Pyramiden von Giseh geplant. Bis 2022 soll das Museum, das unter anderem Schätze aus der Grabkammer von Pharao Tutanchamun zeigen wird, fertig sein.