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Updated: 5 days 10 hours ago

Weil sich 100 Passagiere krank fühlten: Emirates-Flugzeug unter Quarantäne gestellt

Wed, 09/05/2018 - 16:21

Böse Überraschung auf einem 14-Stunden-Flug der Airline Emirates: Plötzlich fühlten sich gleich 100 Passagiere krank. Nun wurde das Flugzeig nach der Landung unter Quarantäne gestellt.

Eine Reihe von Krankenwagen nahmen die Passagiere eines Emirates-Fluges am Mittwochmorgen am New Yorker Flughafen John F. Kennedy in Empfang. Fluggast Larry Coben veröffentlichte das Bild auf Twitter.

 

Die Maschine war in Dubai gestartet. Während dem Flug fühlten sich rund 100 Insassen krank. Am Boden angekommen wurden sie von den Mitarbeitern des Seuchenzentrums am Flughafen untersucht. Die Behörden bestätigen den Einsatz, wie der US-Sender «NBCNewYork» bekannt gibt.

Passagiere im Spital

Zehn Passagiere seien mittlerweile ins Spital gebracht worden. Die Maschine, laut «FlightAware.com» ein Airbus A380 wurde unter Quarantäne gestellt. Insgesamt waren 500 Passagiere an Bord des 14-Stunden-Fluges.

Die Fluggesellschaft Emirates bestätigt in einem Statement zehn kranke Passagiere, «die nun von den lokalen Gesundheitsbehörden versorgt werden.» Die restlichen Gäste dürften in Kürze aussteigen.

Passagier Coben, der selbst nicht krank ist, schreibt auf Twitter weiter: «Alle Fluggäste mussten das Formular des Seuchenzentrums ausfüllen. Sie haben beim Aussteigen unsere Temperatur gemessen. Bei mir ist alles in Ordnung – ich darf jetzt darf ich nach Hause.» (hah)

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Bischofskonferenz verschärft Meldepflicht: Kirche reagiert auf sexuelle Übergriffen

Wed, 09/05/2018 - 16:16

ST. GALLEN - Sexuelle Übergriffe in der katholischen Kirche sollen künftig in jedem Fall zu einer Anzeige bei der Justiz führen, wenn es Hinweise auf ein Offizialdelikt gibt. Die Schweizer Bischofskonferenz hat die Meldepflicht entsprechend verschärft.

Sexuelle Übergriffe in der katholischen Kirche sollen künftig in jedem Fall zu einer Anzeige bei der Justiz führen, wenn es Hinweise auf ein Offizialdelikt gibt. Die Schweizer Bischofskonferenz hat die Meldepflicht entsprechend verschärft.

Neu müssen kirchliche Amtsträger Verdachtsfälle auch dann zur Anzeige bringen, wenn das Opfer dies nicht wünscht. Dies gilt für Fälle, die noch nicht verjährt sind, wie der Vizepräsident der Bischofskonferenz, der Basler Bischof Felix Gmür, an einer Medienkonferenz der Bischofskonferenz in St. Gallen sagte.

Vertuschungsgefahr gross

Andernfalls sei die Vertuschungsgefahr zu gross, erklärte Gmür. Nur die staatlichen Untersuchungsbehörden hätten die Mittel, um eine Untersuchung richtig durchzuführen, wenn nötig mit Zwangsmassnahmen. Schon vor dieser Verschärfung und Präzisierung der Anzeigepflicht seien Opfer von sexuellen Übergriffen und Täter ermutigt worden, selber Anzeige zu erstatten.

Sexuelle Übergriffe innerhalb der katholischen Kirche sorgen seit Jahren weltweit für negative Schlagzeilen. Auch in der Schweiz melden sich immer mehr Opfer, die von Kirchenleuten belästigt oder missbraucht worden sind. Im vergangenen Jahr kam es zu 65 neuen Meldungen, was ein markanter Anstieg ist.

Hunderte Fälle gemeldet

Laut Gmür ist dies die Folge verschiedene Aufrufe an Opfer, sich zu melden. «Wir wollen wissen, was passiert ist.» Ein weiterer Grund sei der Genugtuungsfonds, der eingerichtet worden sei. Zudem seien sexuelle Übergriffe in den Kirchen im vergangenen Jahr oft Thema in den Medien gewesen.

Viele der Übergriffe, die 2017 gemeldet wurden, liegen 30 Jahre und länger zurück. Seit 2010 wurden in den Bistümern insgesamt rund 300 Fälle gemeldet. Die meisten Opfer waren Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Die Täter waren überwiegend Priester und Ordensleute. Der grösste Teil dieser Fälle seien verjährt, sagte Gmür. (SDA)

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Bistum verweist dabei auf Papst Franziskus: Churer Weihbischof will keine schwule Priester

Wed, 09/05/2018 - 16:07

CHUR - In einem TV-Interview äusserte sich der Churer Weihbischof Marian Eleganti negativ über Homosexuelle. Die Bistümer St. Gallen und Basel kritisierten ihn scharf dafür. Eleganti ist das egal. Jetzt wettert er erneut gegen schwule Priester.

Der Churer Weihbischof Marian Eleganti sorgte Ende August für Zoff unter den Bistümern. In einem TV-Interview äusserte er sich abfällig über Schwule. Seiner Meinung nach sei es klar, dass der viele Kindesmissbrauch in der Kirche im direkten Zusammenhang mit der Homosexualität stehe.

Die Bistümer St. Gallen und Basel distanzierten sich davon. Eleganti war das herzlich egal. Das zeigt auch seine gestern veröffentlichte Stellungnahme. Er sieht sich als Tabu-Brecher, der endlich mal sagt, was Sache ist. Und er fordert: Schwule sollen keine Priester werden dürfen!

Keine korrekte Beziehung aufbauen

Gibt es in Chur nun einen Test, der Priester-Kandidaten auf ihre Sexualität überprüft? Wie viele Homosexuelle wurden aus dem Priesterseminar ausgeschlossen? Das Bistum Chur gibt sich in diesen Fragen zugeknöpft. Man stehe hinter Eleganti, heisst es lapidar auf Anfrage von BLICK und verweist auf ein fast 100 Seiten langes Dokument von Papst Franziskus über die Aufnahme ins Priesterseminar.

Darin wird Schwulen nämlich untersagt, Priester zu werden. Den Grund erklärt der Pontifex auf Seite 89. Dort heisst es: «Die genannten Personen befinden sich nämlich in einer Situation, die sie in schwerwiegender Weise daran hindert, eine korrekte Beziehung zu Männern und Frauen aufzubauen.»

Immerhin: Sollte es sich nur um eine Phase handeln, besteht für Priester-Interessenten noch eine Chance. Sie sollte aber «wenigstens drei Jahre vor der Diakonieweihe überwunden sein».

Keine Diskriminierung in anderen Bistümern

Andere Bistümer gehen mit der päpstlichen Anordnung anders um. Zum Beispiel in St. Gallen. Hier werden alle Priester-Anwärter gleich behandelt. «Zu einer geeigneten Persönlichkeit gehört unter anderem auch, dass ein Anwärter einen verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Körperlichkeit und Sexualität hat. Das gilt für Homosexuelle genauso wie für Heterosexuelle», sagte Kanzler Claudius Luterbacher in der «SonntagsZeitung». 

Konkreten Fragen zu Eleganti oder dem Bistum Chur weicht man aber aus. «Es steht uns nicht an, Fragen, die das Bistum Chur und die Person des Weihbischofs betreffen, zu beantworten», sagt Sabine Rüthemann vom Bistum St. Gallen zu BLICK. 

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Sogar sein Name ist verkauft: Werbe-Gigant Nishikori scheffelt jährlich über 30 Mio.

Wed, 09/05/2018 - 16:07

Der Marketing-König im Tennis? Kei Nishikori! Die Weltnummer 19 hat noch keinen Grand-Slam-Sieg vorzuweisen, aber nur Federer und Nadal verdienen mehr. Holt er nun an den US Open den lange ersehnten Major-Sieg?

Er ist einer der grössten Stars im Tennis überhaupt. Die Rede ist nicht von Roger Federer, Rafael Nadal oder Novak Djokovic. Die Rede ist von Kei Nishikori. Die Weltnummer 19 ist in Japan ein Gigant!

Zwar hat Nishikori noch nie ein Grand-Slam-Turnier gewonnen, hat überhaupt lediglich 11 ATP-Titel auf seinem Konto. Und trotzdem versteht es kein anderer besser als er, seinen Erfolg zu Geld zu machen.

2017 hat Nishikori 34,6 Millionen US-Dollar verdient. Damit ist er im Tennis die Nummer 3 hinter Federer (77,2 Mio) und Nadal (41,4 Mio). In der Forbes-Rangliste der bestverdienenden Sportler belegt er den 35. Platz. Zum Vergleich: Novak Djokovic, hinter Nishikori Nummer 4 der Tennis-Spieler, folgt in der Forbes-Liste als Nummer 86 mit 23,5 Millionen US-Dollar an Einnahmen.

Bier, Flugzeuge und Nudeln mit seinem Gesicht

Der Olympia-Bronze-Gewinner von Rio ist in Japan ein Held. 2014 hat er als erster Japaner einen Grand-Slam-Final erreicht, scheiterte aber im Kampf um die US-Open-Krone an Marin Cilic. Trotzdem entwickelt er sich danach zu einer Geld-Maschine. Elf grosse Sponsoren machen den 28-Jährigen zu einem reichen Mann.

Es gibt alkoholfreies Bier von Asahi mit Nishikoris Konterfei darauf. Es gibt Flugzeuge von Japan Air, auf denen er gigantisch abgebildet ist. Und es gibt von Jaguar die «Kei Edition». Zudem ist Nishikori Botschafter der Olympischen Spiele 2020.

Auf die Spitze getrieben wird der Nishikori-Hype aber im Zusammenhang mit Cup-Noodles-Hersteller Nissin. Dieser hat sich nämlich die Namensrechte an Nishikori gesichert. Wenn immer japanische Medien nun über Nishikori schreiben, dann nennen sie ihn Nishikori/Nissin.

In Tokyo müsste er sich verstecken 

Dabei lebt er schon seit Jahren nicht mehr in Japan. Schon mit 14 zog er in die USA in Nick Bolletieris Tennisakademie. Er ist nur selten in Tokyo. Der Hype um seine Person wäre sonst zu gross. «Ich bin gerne in Japan, aber ich kann nicht länger als ein, zwei Monate im Jahr dort sein, sonst könnte ich verrückt werden», erzählte er an den US Open. «Ich kann dort nicht in der Stadt rumlaufen, muss mich verstecken. Oder ich müsste Tarnkleidung tragen.»

Wegen einer Handgelenksverletzung verpasste Nishikori die halbe Saison 2017. Die Ex-Nummer-4 der Welt stürzte im Ranking ab. «Ich habe den Reset-Knopf gedrückt und ein halbes Jahr Pause gemacht. Und jetzt ist es grossartig», sagt Nishikori, der schon in Wimbledon den Viertelfinal erreichte. «Ich spiele ein Match nach dem anderen. Ich habe keinen Druck, sondern geniesse jedes Spiel. Sogar mehr als früher.»

Nun steht er erneut im Viertelfinal, fordert dort Marin Cilic. Möglich, dass Nishikori doch noch den lange ersehnten Grand-Slam-Sieg erreicht. Der Hype in Japan würde ungeahnte Ausmasse erreichen.

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Kavanaugh ignoriert Vater von Amok-Opfer: Trumps Richter-Kandidat verweigert Handschlag

Wed, 09/05/2018 - 15:42

Der Vater einer 14-Jährigen, die an einem Schulmassaker erschossen wurde, will sich bei Brett Kavanaugh für seine Sache einsetzen. Der Richter lässt ihn eiskalt abblitzen.

Jaime Guttenberg (†14) wird am Valentinstag dieses Jahres jäh aus dem Leben gerissen: Der Amokläufer Nicolas Cruz erschiesst sie und 13 weitere Schüler an einer High School in Parkland (Florida). Seither setzt sich ihr Vater Fred Guttenberg für schärfere Waffengesetze ein.

Auch an der Senats-Anhörung von Brett Kavanaugh, den Donald Trump als Richter fürs Oberste Gericht vorgeschlagen hat, ist er am Dienstag dabei. Als Gast einer demokratischen Senatorin. Als die Mittagspause eingeläutet wird, stellt sich Guttenberg dem Kandidaten vor, streckt ihm die Hand hin – und blitzt ab. Kavanaugh dreht sich ab, ohne ihn zur Kenntnis zu nehmen, dann drängt sich ein Bodyguard zwischen die beiden.

Kavanaugh ist ein erklärter Gegner schärferer Waffengesetze. Auf Twitter schildert Guttenberg die Szene und kommt zum Schluss: «Er wollte sich wohl nicht mit der Realität von Waffengewalt auseinandersetzen.»

«Ich kann nicht zu meiner vollständigen Familie zurück»

Nachdem ein Foto der Begegnung heiss diskutiert wird, nimmt ein Sprecher des Weissen Hauses auf Twitter Stellung: Eine «unidentifizierte Person» habe sich Kavanaugh genähert. Bevor dieser die Hand habe schütteln können, habe ein Sicherheitsmann interveniert.

Auf Twitter weist Guttenberg diese Darstellung zurück. «Falsch. Ich war den ganzen Tag da und wurde von der Senatorin Dianne Feinstein vorgestellt. Es war kein Sicherheitspersonal involviert. Er drehte sich um und ging davon.»

Auf CNN erklärt er, warum er mit dem Richter-Kandidaten sprechen wollte. «Ich trat als Vater an ihn heran», sagt Guttenberg. «Ich kann nicht mehr zu meiner vollständigen Familie zurück. Meine Tochter wurde getötet und ich bin sehr besorgt, wie er in gewissen Fragen entscheiden wird. Ich möchte nicht, dass andere Familien das Gleiche wie wir durchmachen müssen.»

Lautstarke Proteste am ersten Anhörungstag

Die Anhörung des Trump-Kandidaten begann mit Tumulten. Senatoren der oppositionellen Demokraten forderten lautstark eine Verschiebung der Anhörung. Das Weisse Haus habe ihnen nicht genügend Dokumente zum Kandidaten zur Verfügung gestellt. Mehrere Frauen im Zuschauerraum protestierten zudem lautstark gegen Kavanaughs Anti-Abtreibungs-Position. Mehrere von ihnen wurden abgeführt.

Kavanaugh soll den Senatoren ab dem heutigen Mittwoch Rede und Antwort stehen. Der republikanische Ausschussvorsitzende Chuck Grassley hatte am Dienstag gesagt, er wolle die Nominierungsanhörung bis Ende der Woche abschliessen. Eine Verschiebung lehnte er ab. (rey)

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War es Brandstiftung? Schweizer (19) wegen Feuer in Adlikon ZH festgenommen

Wed, 09/05/2018 - 15:15

Bei einem Brand in einer Tiefgarage in Adlikon sind 20 Autos beschädigt worden. Ein junger Mann steht im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben.

In einer Tiefgarage in Adlikon (Gemeinde Regensdorf) hat es am Dienstagabend gebrannt: Die genaue Ursache des Feuers wird derzeit zwar noch untersucht - im Vordergrund steht aber Brandstiftung. Die Polizei hat einen 19-jährigen Schweizer zur Befragung vorübergehend festgenommen.

Die Meldung, dass es in einer Tiefgarage einer Wohnüberbauung am Furtbach zu einem Brand gekommen sei, war kurz nach 19 Uhr eingegangen, wie die Zürcher Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.

Die Einsatzkräfte konnten die Flammen rasch unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand. Rund 20 parkierte Fahrzeuge wurden durch das Feuer und die Brandbekämpfung beschädigt. Die Polizei beziffert den Schaden auf rund 30'000 Franken. (SDA)

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Er wurde seit Mai vermisst: Leiche von Alpinist (†67) beim Sustenpass geborgen

Wed, 09/05/2018 - 14:57

Seit Mitte Mai war der 67-Jährige aus dem Kanton Bern vermisst. Jetzt hat man seine sterblichen Überreste unterhalb des Steingletschers gefunden. Er war alleine auf einer Skitour tödlich verunfallt.

Unterhalb des Steigletscher im Sustengebiet ist Ende August die Leiche eines Berggängers entdeckt worden. Beim Toten handelt es sich um einen 67-jährigen Mann aus dem Kanton Bern, der seit Mitte Mai als vermisst galt.

Damals konnte der Mann trotz umfangreicher Suche nicht gefunden werden. Der Berggänger war offenbar alleine auf einer Skitour unterwegs, als er beim Steigletscher tödlich verunfallte. Hinweise auf eine Dritteinwirkung lägen nicht vor, gaben die Berner Kantonspolizei und die Regionale Staatsanwaltschaft Oberland am Mittwoch bekannt.

Der leblose Körper des Mannes war Ende August im Steibach unterhalb des Steigletschers gesichtet worden. Nur wenige Tage zuvor hatten Berggänger Teile einer Skitourenausrüstung gefunden und dies der Polizei gemeldet. Wegen des hohen Wasserstandes und der starken Strömung im Bach war es zunächst nicht möglich, den Körper zu bergen.

Am Montag wurde die Leiche schliesslich durch Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei geborgen, per Helikopter ausgeflogen und zur Untersuchung der Rechtsmedizin übergeben. (SDA)

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Sie verschwand aus dem Altersheim: Vermisste (72) aus Niederbuchsiten SO wieder aufgetaucht

Wed, 09/05/2018 - 14:55

Am Dienstag wurde sie in einem Alterszentrum in Niederbuchsiten zum letzten Mal gesehen. Die Polizei fahndete seitdem nach der 72-Jährigen. Nun ist sie wieder aufgetaucht.

Am Dienstagnachmittag verschwand eine 72-jährige Frau in Fulenbach SO. Sie wurde zuletzt im Alterszentrum Stapfermatt in Niederbuchsiten gesehen. Danach fehlte von ihr jede Spur. Die Polizei bat die Bevölkerung um Hilfe und setzte eine Öffentlichkeitsfahndung in Gang.

Nun sie wieder aufgetaucht. Dank Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Polizei die Frau finden. Zur Kontrolle wurde sie ins Spital gebracht. (rey/hah)

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Galaxy Note 9 im Intensivtest: Grösstes Samsung mit den wenigsten Schwächen

Wed, 09/05/2018 - 14:29

Mit Preisen ab 1049 Franken gehört das Samsung Galaxy Note 9 zu den teuersten Handys auf dem Markt. Aber auch zu den besten? BLICK beantwortet im Intensivtest alle Fragen dazu.

Wie lange hält der Akku des Samsung Galaxy Note 9?

Die Akkulaufzeit war der grösste Kritikpunkt beim Vorgänger. Samsung hat massiv nachgebessert und spendiert dem neuen Note eine 4000 mAh grosse Batterie. Nur das Huawei P20 Pro kann da mithalten. Mit beiden Handys kommen auch Poweruser problemlos durch den Tag und haben noch 20 bis 40 Prozent Reserve am Abend. 

Der direkte Vergleich im Alltag zeigt aber, dass das Huawei leicht länger hält. Nach drei Stunden Non-Stop-Youtube steht der Akku beim Note 9 bei 84 Prozent, beim P20 Pro noch bei 86 Prozent. In professionellen Intensivtests hat das Note fast sechs Stunden unter Dauerbelastung ausgehalten, mehr als alle Konkurrenten und ein erstklassiger Wert.

 

Was taugt der neue S Pen?

Die zweite grosse Änderung beim Note 9 ist der erneuerte Bedienstift. Er dient nicht mehr nur zum Schreiben und Zeichnen, sondern ist via Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt und kann so als Fernbedienung genutzt werden. Im Testalltag hat das nur eine nützliche Zusatzfunktion gebracht: Man kann nämlich die Kamera damit auslösen.

So kann man etwa das Handy entspannt für ein Selfie mit der einen Hand in die Höhe halten und mit der anderen Hand verdeckt auf dem Stift den Knopf drücken. Komische Verrenkungen, um an den Aufnahmebutton auf dem Screen zu gelangen, muss man nicht machen.

Was weniger Sinn macht, ist etwa Youtube-Videos mit dem S Pen zu starten. Eventuell noch, um Diashows direkt vom Handy auf dem TV zu zeigen – etwa mit dem optionalen Kabel-Adapter. Ob Office-Profis mit dem Stift direkt vom Handy Präsentationen mit dem Stift zeigen würden, ist eher unwahrscheinlich. Technisch möglich ist es.

Wirklich praktisch ist der Stift primär, um direkt Notizen machen zu können, ohne tippen zu müssen. Auch schnell und einfach auf dem «schwarzen» Screen ohne das Smartphone richtig einzuschalten. Aber: Insgesamt ist der Stift ganz klar eine Sache der Präferenz. Der Durchschnittsuser kommt auch ohne ganz gut klar.

Wie gut ist die Samsung-Kamera?

Viel verändert hat der Hersteller im Vergleich zum Galaxy S9 nicht. Die Dual-Cam mit zwei 12-Megapixel-Linsen bekam einzig ein Software-Update. Wer sich einen grossen Schritt vorwärts beim Kamerasystem erhofft hat, wurde enttäuscht. Allerdings gehört die Kamera im Note 9 locker zu den drei besten auf dem Markt.

Im Alltag gelingen ganz einfach schöne und scharfe Aufnahmen in Digitalkamera-Qualität. Toll sind der schnelle Fokus und die erstklassige Selfie-Cam. Etwas mühsam sind Porträt-Aufnahmen mit unscharfem Hintergrund, weil man, nachdem man den entsprechenden Menüpunkt gewählt hat, zuerst wieder zwei Schritte zurückgehen und alles neu ausrichten muss, da zwischen Normal-Modus und Porträt-Modus die Brennweite bzw. der Bildausschnitt unterschiedlich ist.

Das Huawei P20 Pro etwa macht das mit der intelligenten Automatik besser. Dort kommt der Modus automatisch und man kann viel schneller abdrücken und mit zwei schnellen Klicks auch gleich noch ein normales Foto aus derselben Position machen. Gerade bei ungeduldigen Motiven ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

In unserem grossen Kamera-Test (siehe Video) hatte das P20 Pro im Bereich Foto insgesamt leicht die Nase vorne, das Galaxy Note 9 punktete dafür bei den Videofunktionen. Tolle Clips, erstklassiger Ton. Alles auch mit der Selfie-Kamera, gute Slow-Motion-Funktion – das Note 9 ist wohl das beste Handy für Videoaufnahmen.

Was ist im Alltag beim Note 9 positiv aufgefallen?

Neben Kamera und Akkulaufzeit auf jeden Fall noch das Display. Der 6,4-Zoll-Screen ist wunderbar: knallige Farben, tolle Schärfe und eine ausgezeichnete Helligkeit. Mit dem Note 9 vergisst man fast, dass man noch ein Tablet im Schrank hat. Auch Videos und Filme lassen sich perfekt geniessen, übrigens auch ohne Kopfhörer, da die Lautsprecher überdurchschnittlich gut sind.

Gut gefällt auch der DeX-Modus, wenn man das Smartphone an einen externen Bildschirm anschliesst. Darauf sieht man nicht die Android-Oberfläche, sondern eine für den grossen Screen optimierte Benutzeroberfläche. Der Look und die Bedienung erinnern an einen normalen PC. Man kann auch mit einem Adapter Keyboard, Maus und USB-Geräte anhängen und erstaunlich gut arbeiten.

Samsung hat auch viele kleine Details richtig gemacht. Von der Möglichkeit, die eh schon grossen Speicher nochmals mit einer Karte um bis zu 512 GB zu erweitern über das wasserdichte Gehäuse und das drahtlose Laden bis zum immer noch vorhandenen Kopfhörer-Anschluss. Wer den braucht, findet ihn nicht mehr bei vielen anderen Top-Geräten.

Was hat im Alltag mit dem Samsung-Flaggschiff genervt?

Das Note 9 ist nochmals ein wenig grösser wie der Vorgänger oder das Galaxy S9 Plus. Und auch recht grosse Hände haben so Mühe, das Gerät noch mit einer Hand zu bedienen. An den linken Android-Button kommt man etwa als Rechtshänder nur, wenn man die Handhaltung verändert. Oder beide Hände nutzt. Auch um den Fingerabdruck-Scanner zu erreichen, muss man den Zeigefinger ziemlich strecken.

Das alles verlangsamt die Bedienung, die beim normalen Android eh schon nicht besonders effizient ist (etwa im Vergleich zur Gestensteuerung beim iPhone X). Dazu kommt, dass die dauernden Handveränderungen die Gefahr vergrössern, dass das Phone aus der Hand fällt. In den ersten drei Wochen ist das dem Tester drei Mal passiert – so oft wie noch nie. Und jeder Sturz kann fatale Folgen haben, da beide Seiten aus Glas sind und der Infinity-Display ziemlich exponiert ist. Ein Schutzcase ist daher auf jeden Fall empfehlenswert.

Warum man das Samsung Galaxy Note 9 kaufen sollte?

Eigentlich ist das Note 9 das fast perfekte Smartphone. Vollausstattung, extrem viel Power, riesiger und toller Bildschirm, exzellente Kamera und lange Akkulaufzeit. Alles, was man sich von einem Handy wünscht, und das in einem rundum gelungenen Gesamtpaket. Und ja, das Design mag nicht mehr ganz frisch sein, aber dafür verzichtet Samsung auch weiterhin auf den umstrittenen «Notch» – also die Aussparung im Screen für Selfiecam und Sensoren.

Warum man auf das Note 9 auch verzichten kann?

Zwei Gründe gibts, auf andere Handys zu setzen. Erstens der Preis von mindestens 1049 Franken. Für 300 Franken weniger gibts ähnlich gute Geräte, etwa das Galaxy S9 Plus, das sich nur bei der Akkulaufzeit klar geschlagen geben muss. Oder ein Huawei P20 Pro, das das aufregendere Kamerasystem mit mehr Variabilität bietet – und eine ähnlich gute Akkulaufzeit.
Zweitens der S-Pen-Stift. Nutzt man diesen nicht regelmässig, ist der wichtigste Kaufgrund fürs Note weg. Und man kann – siehe erstens – beruhigt eine günstigere Alternative nehmen.

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Madsen erneut vor Gericht: U-Boot-Killer wehrt sich gegen lebenslange Haft

Wed, 09/05/2018 - 14:26

KOPENHAGEN - Mehr als vier Monate nach der Verurteilung des dänischen Erfinders Peter Madsen wegen des Mordes an der schwedischen Journalistin Kim Wall hat am Mittwoch ein Berufungsprozess begonnen. Er wehrt sich gegen die lebenslange Haftstrafe.

Mehr als vier Monate nach der Verurteilung des dänischen Erfinders Peter Madsen wegen des Mordes an der schwedischen Journalistin Kim Wall hat am Mittwoch ein Berufungsprozess begonnen. Der 47-Jährige Erfinder wendet sich vor dem Gericht in Kopenhagen gegen die lebenslange Haftstrafe.

Dieses Strafmass bedeutet in Dänemark durchschnittlich 16 Jahre hinter Gittern. Staatsanwalt Kristian Kirk sagte, bei dem Verfahren gehe es nicht darum herauszufinden, ob Madsen schuldig sei, denn das sei er zweifelsohne. 

Walls Eltern und ihr Bruder waren im Gerichtssaal anwesend. Für das Berufungsverfahren sind zwei weitere Tage angesetzt - am Mittwoch und am Freitag kommender Woche. Am dritten und letzten Tag soll das Urteil verkündet werden.

Journalistin auf U-Boot gestorben

Die 30-jährige Wall war am 11. August 2017 nach einem Treffen mit Madsen auf dessen selbstgebautem U-Boot «Nautilus» verschwunden. Madsen präsentierte unterschiedliche Versionen des Geschehens und stritt eine vorsätzliche Gewalttat ab. 

Unter anderem gab er an, Wall sei gestorben, als ihr die Luke des U-Boots auf den Kopf gefallen sei. Ihr später gefundener Schädel wies jedoch keine entsprechenden Verletzungen auf.

Das Gericht sah es im April hingegen als erwiesen an, dass Madsen Wall sexuell missbrauchte, folterte, auf grausame Weise ermordete, ihre Leiche zerstückelte und im Meer verschwinden liess. Teile von Walls Leiche wurden später in der Ostsee entdeckt, sie wiesen Schnitt- und Stichverletzungen auf. Madsen bestreitet, Wall ermordet zu haben, vielmehr sei sie erstickt, lautete seine letzte Version des Hergangs.

Däne war Sado-Maso-Fan

Gerichtsmedizinische Untersuchungen ergaben, dass Wall wahrscheinlich durch Strangulierung oder einen Kehlenschnitt getötet wurde. Die Gerichtsmedizinerin Christina Jacobsen hatte jedoch bei ihrer Anhörung vor Gericht eingeräumt, dass eine Gasvergiftung nicht ausgeschlossen werden könne. Eine genaue Feststellung der Todesursache war aufgrund des Zustands von Walls Leiche unmöglich.

Zeugen, darunter mehrere Ex-Freundinnen, beschrieben den Erfinder als Anhänger brutaler Sado-Maso-Praktiken. Eine in seiner Werkstatt gefundene Computerfestplatte enthielt Fetisch-Videos, die zeigen, wie Frauen gefoltert, geköpft oder lebendig verbrannt werden. Madsen sagte aus, dass ihm die Festplatte nicht gehörte.

Kein Geständnis

Seine Anwältin Betina Hald Engmark hatte in ihrem Schlussplädoyer die schwache Beweislage beklagt. Im Mai erklärte sie, die Berufung gegen das Strafmass bedeute kein Eingeständnis der Tat. Ihr Mandant müsse mit der Verurteilung leben. Er habe entschieden, nicht dagegen zu kämpfen. Es fehle ihm dazu die Kraft.

Wall arbeitete als freie Journalistin und war stets auf der Suche nach ungewöhnlichen Geschichten. Sie hatte vor, eine Reportage über Madsen zu schreiben. Nach ihrem Tod gründeten ihre Familie und ihre Freunde in ihrem Namen die Internationale Stiftung für Frauen in den Medien. (SDA)

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Vier Sion-Chaoten in Thun vor Gericht: Betrunken den Servette-Car attackiert

Wed, 09/05/2018 - 14:20

2017 kommts auf der Raststätte Würenlos AG zum zufälligen Rencontre zwischen FC-Sion-Chaoten und dem Servette-Car. Die Chaoten drehten durch. Scheiben gingen zu Bruch. Die Fahrer wurden verletzt. So erklären sich die Walliser jetzt vor Gericht.

Vier Anhänger des FC Sion stehen seit heute vor dem Regionalgericht in Thun BE: Sie sollen im April 2017 auf der Autobahnraststätte Würenlos AG den Mannschafts-Car des FC Servette angegriffen haben. 

Dabei schlugen sie Front- und Seitenscheiben des Genfer Cars ein. Die vier Walliser sind unter anderem wegen Landfriedensbruchs angeklagt. Der Jüngste von ihnen, Kevin F.* (20), dazu noch wegen weiterer Delikte. Er soll nach einem Cup-Halbfinalspiel des FC Sion gegen den FC Luzern im Heimstadion in Sitten eine Pyro-Fackel gezündet haben. Zudem soll er FC-Sion-Slogans am Autoverlad Lötschberg in Kandersteg BE gesprayt haben. Weiter beging er ein Verkehrsdelikt. 

«Keine Absicht, dass die Scheibe kaputt ging»

«Ich schoss eine Bierflasche auf den Servette-Car», gab Kevin F. am Mittwoch bei der Befragung vor der Richterin zu. «Es war aber nicht meine Absicht, dass dabei die Scheibe kaputt geht. Weshalb ich das getan habe, weiss ich nicht. Da war wohl der Alkohol im Spiel.» 

Der Chauffeur und der Beifahrer des Cars erlitten beim Angriff der Walliser Chaoten Schnittverletzungen am Kopf. Die Lage beruhigte sich erst bei der Ankunft der Polizei. «Ich habe mich bei beiden über meinen Anwalt entschuldigt», sagt Kevin F.

Wegen der Fackel ist der junge Maurer wegen Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz angeklagt. «Das war ich nicht. Auf den Fotos und Videos hat es noch andere vermummte Leute mit gleichen Pullis», lautet seine Entschuldigung.

Die drei weiteren Sion-Chaoten (26, 26 und 30) bestritten, den Car in Würenlos angegriffen zu haben. «Ich bin vollkommen unschuldig», sagte jeder. «Ich habe rein gar nichts getan.» 

Der Beifahrer des FC Sion-Cars tritt als Zeuge auf. Er erkennt zwar zwei Angeklagte wieder. Er kann aber nicht sagen, ob sie am Angriff beteiligt waren. «Es war dunkel», sagt der Mann, der aber etwas ganz sicher weiss: «Ich chauffiere nie mehr FC Sion-Fans. Sie verwüsteten auch meinen Bus auf der Fahrt. Die Toiletten und die Sitze gingen kaputt. Das sind keine Menschen.»

Attacke auf der Heimreise 

Die vier Angeklagten waren am 15. April 2017 zusammen mit rund 50 weiteren Sion-Fans in ihrem Car auf dem Heimweg vom Auswärtsspiel in Vaduz. Auf der A1-Raststätte in Würenlos machten sie eine kurze Pause. Als der Car von Servette, ebenfalls auf der Heimreise von ihrem Auswärtsspiel, zufällig ebenfalls an der Raststätte halt machte, kams zur Attacke.

Die vier Walliser wurden im Frühling per Strafbefehl zu bedingten Geldstrafen und Bussen verurteilt. Weil sie diese nicht akzeptierten, stehen sie jetzt in Thun vor Gericht. Zwei von ihnen sprechen französisch, weshalb auch eine Übersetzerin anwesend ist. 

Das Urteil fällt am Donnerstag. Alle vier kassierten ein schweizweites Stadionverbot bis 2020.

* Name geändert  

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Bundesrat gibt grünes Licht für richtige Bank: Postfinance vom Kreditkorsett befreit

Wed, 09/05/2018 - 13:54

Postfinance soll neu selber Kredite und Hypotheken anbieten dürfen. Dies hat der Bundesrat an seiner Sitzung am Mittwoch entschieden. Die Staatsbank hat schon lange gefordert, eigene Kreditrisiken eingehen zu dürfen.

Nun kommt die gelbe Hypothek: Der Bundesrat will der Postfinance künftig erlauben, auf eigenes Risiko Hypotheken und Kredite zu vergeben. Seiner Meinung nach ist ohne diesen Schritt langfristig kein erfolgversprechendes Geschäftsmodell möglich. Der Bundesrat wird nun eine Gesetzesänderung ausarbeiten.

Postfinance verfügt zwar schon länger über eine Banklizenz. Doch mit der eigenen Kreditvergabe wird die Bank in Bundesbesitz erst zu einer richtigen Bank. Eine Bank vor der sich marktführende Hypotheken-Anbieter wie die Kantonal- und Raiffeisen-Banken warm anziehen müssen.

Freiheiten haben einen Preis

Der Preis, den Postfinance für die neuen Freiheiten bezahlt: Sie muss laut dem Bundesrat die zusätzlichen Eigenkapitalanforderungen für systemrelevante Inlandbanken primär durch den Aufbau von Eigenkapital und ohne staatliche Absicherung bereitstellen. Diese Anforderungen werden voraussichtlich per 1. Januar 2019 in Kraft treten. Bisher war Postfinance ratlos, wie sie ab nächstem Jahr ohne Bundeshilfe ein Finanzpolster von 2 Milliarden Franken aufbauen soll. Dickere Kapitalpolster mussten seit der Finanzkrise alle systemrelevanten Banken aufbauen.

Goldesel Postfinance ausgemolken

Lange hat Postfinance-Chef Hansruedi Köng über das Korsett, das ihm die Politik mit dem Verbot auferlegte, gejammert. Da Postfinance über Jahre Gewinne erzielte – und der Goldesel des Post-Konzerns war, verhallten seine Forderungen.

Es ist kein Zufall, dass der Bundesrat den Entscheid für mehr Freiheiten bei der gelben Bank heuer gefasst hat. Postfinance wird dieses Jahr erstmals deutlich weniger Gewinn erzielen als in den Vorjahren. Im ersten Halbjahr 2018 hat Postfinance wegen dem Tiefzinsumfeld einen Gewinneinbruch erlitten.

Die Negativzinsen, die sie per 1. Oktober bei Privatkunden mit einem Vermögen über 500’000 Franken, einführt, begründete Postfinance unter anderem mit dem Kreditverbot. Ausserdem gab Postfinance im Juni einen Stellenabbau von 500 Personen bis Ende 2019 bekannt, «um die Kosten angesichts schwindender Erträge zu senken.»

Postfinance erleichtert

«Die Aufhebung des Kreditverbots hat für uns oberste Priorität», sagte Postfinance-Sprecher Johannes Möri dem BLICK. Das Verbot sei ein grosser Wettbewerbsnachteil und wirtschaftlich schädlich.

«Wenn der Preis für die Aufhebung des Kreditverbots eine Teilprivatisierung ist, dann sollten wir diesen Weg gehen – auch wenn wir dadurch das zusätzlich benötigtes Eigenkapital aus der Systemrelevanz ohne Bund aufbauen müssen», sagte Möri weiter.

Bisher bot die gelbe Bank ihren Kunden zusammen mit den Partnern «Münchner Hypotheken Bank» und Valiant Hypotheken an. Das Hypothekvolumen belief sich per Ende Juni auf 5,75 Milliarden Franeken - ein Bruchteil der Gesamtbilanzsumme von 126 Milliarden Franken.

Öffnung auch für neue Aktionäre

Ab wann Postfinance die Hypotheken auf ihre eigenen Bücher verbuchen kann, hängt laut Möri vom politischen Prozess ab. Klar ist, Postfinance hat genügend Geld auf der hohen Kante, um im Geschäft den Hypothekenmarkt aufzumischen.

Der Bundesrat betonte, dass Postfinance keine Staatsgarantie geniesse und verpflichtet sei, die Grundversorgung im Zahlungsverkehr zu erbringen. Zudem ist aus seiner Sicht die Öffnung des Aktionariats nötig, um das zusätzlich notwendige Eigenkapital zu beschaffen und die Beteiligungsrisiken des Bundes zu reduzieren. Postfinance soll trotzdem Teil des Postkonzerns und mehrheitlich in der Hand des Bundes bleiben.

Syndicom kritisiert «Schlaumeierei»

Die Gewerkschaft Syndicom bezeichnet die Aufhebung der Verbote für Postfinance als politische Schlaumeierei. Die Teilprivatisierung sei unnötig und habe möglicherweise weitreichende Folgen, teilte sie am Mittwoch mit.

Mit Postfinance garantiert der Staat laut Syndicom eine Grundversorgung mit Finanzdienstleistungen. Gerade während der Bankenkrise habe sich Postfinance als sicherer Hafen für die breite Bevölkerung bewährt.

Doch bei einer Aufsplittung von Postfinance werde die politische Einflussnahme, um die Ansprüche an die Grundversorgung durchzusetzen, erschwert. Die Gewerkschaft befürchtet zudem eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen.

Konkurrenz gegen gelbe Hypos

Die Schweizer Inlandbanken wollen nicht, dass Postfinance selber Kredite vergeben darf. Sie befürchten mit der Aufhebung des Kreditverbots, dass vor allem kleinere Regionalbanken vom Markt verdrängt würden.

So haben sich die Migrosbank, Raiffeisen, der Verband der Schweizerischen Kantonalbanken und der Verband der Regionalbanken VSRB bereits im Juli 2018 aus Anlass einer parlamentarischen Motion der Grünliberalen geäussert. (gnc/SDA)

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«Ich bezweifle, dass er kommt»: Roter-Stern-Boss warnt Shaqiri vor Belgrad-Reise mit Liverpool

Wed, 09/05/2018 - 13:09

Der FC Liverpool gastiert im November bei Serben-Klub Roter Stern Belgrad. Für Xherdan Shaqiri wird es ein aufgeladenes Spiel.

Der Doppeladler-Jubel von Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka im WM-Spiel gegen Serbien beschäftigt die Schweiz auch 76 Tage danach. Am Dienstag ringen sich die Nati-Stars zu einer Entschuldigung durch – auch wenn Shaqiri mit folgender Aussage die Wogen eher wieder hochgehen lässt: «Klar entschuldige ich mich, falls sich Leute angegriffen fühlten, die das Spiel in den Bergen schauten.»

 

Und in den nächsten Monaten dürfte die Diskussion sogar noch ein bisschen brisanter werden. Denn Xherdan Shaqiris Liverpool misst sich in der Champions-League-Gruppenphase mit dem serbischen Verein Roter Stern Belgrad. Einen freundlichen Empfang kann Shaq vergessen. Im Gegenteil: «Er wird unter einem unglaublichen psychologischen Druck leiden», gibt Belgrads Sportdirektor Zvezdan Terzic (52) im Interview der serbischen Tageszeitung «Kurir» zu verstehen. 

Die Zeitung «Liverpool Echo» berichtet, dass Belgrader Fangruppierungen einen «feindseligen Empfang» für den Zauberwürfel planen. Ein Einschüchterungs-Versuch? Terzic ist jedenfalls überzeugt: «Shaqiri weiss, wo er hinkommt, und deswegen bezweifle ich, dass er kommt.» «Falls er kommt, wird er kleiner als ein Mohnsamen sein», so der 52-Jährige weiter.

 

Im «Marakana», so wird das Stadion von Roter Stern Belgrad genannt, dürfen sich die Reds auf ein hitziges Duell gefasst machen – mit oder ohne den Nati-Star. Terzic beschwichtigt aber: «Wir müssen alles dafür tun, dass Shaqiri das Gefühl hat, Fussball spielen zu können. Es ist unsere Pflicht, ihn zu schützen. Lasst uns gute Gastgeber sein!» (sag)

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Bike-WM startet mit Teamstaffel: Gibts bereits im ersten Rennen Schweizer Gold?

Wed, 09/05/2018 - 13:07

In Lenzerheide GR gehts mit der Mountainbike-WM los. Für die Schweizer könnte es schon zum Auftakt Gold geben. Die Favoritenrolle in der Staffel ist Schurter, Neff und Co. sicher.

Die Erinnerung an die letzten Mountainbike-Weltmeisterschaften in Cairns im September 2017 lassen die Schweizer Fans schwelgen. Gleich zum Auftakt eröffnen Nino Schurter, Jolanda Neff, Sina Frei, Filippo Colombo und Joel Roth die «Goldenen» Wettkämpfe down under. Das Quintett sorgt für das erste Schweizer Staffel-Gold seit 2010.

 

Es ist die Premiere mit der um einen Athleten ergänzten Staffel. Jedes Land stellt neu je einen Elite-Fahrer der Männer und Frauen, einen U23-Mann, einen Junior (U19) und wahlweise eine U23- oder U19-Fahrerin.

Am Mittwoch sollen nun in Lenzerheide (17.30 Uhr, SRF 2 live) mit Unterstützung der Heimfans Schurter, Neff und Co. die Basis für einen gelungenen Schweizer WM-Start legen.

Unumstrittene Favoriten

Die Chancen stehen ausgezeichnet. Auf dem Papier sind die Seriensieger Schurter und Neff die klar dominierenden Figuren in ihrer Kategorie. Das gleiche gilt auch für Frei. Die 21-jährige Zürcherin hat die letzten sechs U23-Weltcuprennen gewonnen. Die Voraussetzungen könnten also fast nicht besser sein.

Alles andere als ein Schweizer Gold wäre eine leise Enttäuschung. Mit einer Medaille würde sich die Schweiz zur erfolgreichsten WM-Staffel-Nation seit Einführung der Disziplin vor 19 Jahren küren. Zurzeit sinds viermal Gold, sechsmal Silber und zweimal Bronze. Frankreich steht ebenfalls mit zwölfmal Edelmetall zu Buche. (rib)

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Mittwoch, 5. September
Teamstaffel (17:30 Uhr)

Donnerstag, 6. September
Frauen Juniorinnen Cross Country (14:00 Uhr)
Männer Junioren Cross Country (16:30 Uhr)

Freitag, 7. September
Frauen U23 Cross Country (14:30 Uhr)
Männer U23 Cross Country (16:30 Uhr)

Samstag, 8. September
Frauen Cross Country (12:30 Uhr)
Männer Cross Country (15:30 Uhr)

Sonntag, 9. September
Frauen Downhill (13:00 Uhr)
Männer Downhill (14:30 Uhr)

Alle Rennen überträgt SRF 2 live.

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Nach Nowitschok-Anschlag auf Doppel-Agenten: Polizei fahndet nach diesen zwei Russen

Wed, 09/05/2018 - 12:23

Die britische Polizei hat offenbar Videoaufnahmen auswerten können, welche die Täter des Giftanschlags auf den Spion Sergej Skripal und seine Tochter Julia zeigen. Nun fahndet die Polizei nach zwei Russen.

Zwei Russen sollen den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter am 4. März mit dem gefährlichen Nowitschok vergiftet haben. Beide überlebten den Anschlag. Die britische Polizei fahndet nun nach zwei Russen, wie sie am Mittwoch bekannt gegeben hat.

Die Tatverdächtigen heissen Alexader Petrow und Ruslan Boschirow. Die genannten Namen sind den Angaben zufolge aber vermutlich Pseudonyme. Ihnen wird Verabredung zum Mord sowie der Besitz und Gebrauch des Nervenkampfstoffs Nowitschok zur Last gelegt, wie der Chef der britischen Anti-Terror-Polizei, Neil Basu, auf einer Pressekonferenz sagte.

Europaweite Fahndung

Grossbritannien beantragte europäische Haftbefehle, stellte aber keine Auslieferungsanträge an Moskau. Die russische Verfassung verbietet die Auslieferung von eigenen Staatsangehörigen.

«Wir haben jetzt ausreichend Beweise, um Anklagen im Zusammenhang mit dem Angriff auf Sergej und Julia Skripal zu erheben», sagte ein Polizeisprecher. Die Verdächtigen seien wahrscheinlich unter falschen Namen eingereist und etwa 40 Jahre alt. Scotland Yard veröffentlichte Fahndungsfotos der Männer und bat die Bevölkerung um Hinweise.

Premierministerin Theresa May machte den russischen Militärgeheimdienst für den Anschlag verantwortlich. Die beiden mit Haftbefehl gesuchten Verdächtigen in dem Fall seien Mitglieder des russischen Militärgeheimdienstes GRU und hätten höchstwahrscheinlich im Auftrag der russischen Regierung gehandelt, sagte May am Mittwoch im britischen Parlament.

 

Russland weiss von nichts

Beim Anschlag handle es sich nicht um eine auf eigene Faust geplante Tat von Kriminellen, sagte May: «Er wurde nahezu sicher auf hoher russischer Staatsebene genehmigt.»

Das russische Aussenministerium wies alle Vorwürfe umgehend zurück. «Die in den Medien veröffentlichten Namen und Bilder sagen uns nichts», sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa der Agentur Tass zufolge in Moskau. London solle nicht die Öffentlichkeit manipulieren, sondern bei der Aufklärung mit Russland kooperieren.

Nervengift in Hotel nachgewiesen

Die beiden Verdächtigen sind laut Polizei am 2. März nach Grossbritannien geflogen. Am Folgetag sollen sie die südenglische Stadt Salisbury ausgekundschaftet haben und am 4. März - dem Tag des Attentats - wieder abgereist sein. In ihrem Hotel in London seien winzige Spuren des verwendeten Nervengifts nachgewiesen worden.

Der Giftanschlag auf Skripals hat zwischen Grossbritannien und Russland zu einer schweren diplomatischen Krise geführt. Dies, weil die Briten schnell Russland für den Anschlag verantwortlich gemacht haben. Der russische Präsident Wladimir Putin bestritt dies vehement. (fr/SDA/hah)

 

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Rivalen über Felswand gestossen: James R. (33) muss 16 Jahre ins Gefängnis

Wed, 09/05/2018 - 12:07

Er wollte den Eindruck erwecken, es sei ein Selbstmord. James R. tötete im Val d'Anniviers im Unterwallis den Ex-Partner seiner jungen Freundin. Dafür muss er nun 16 Jahre hinter Gitter.

Das Bundesgericht hat die Beschwerde von James R. (33) abgewiesen, der im Jahr 2013 seinen Rivalen von einer Klippe im Kanton Wallis stiess. Seine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren wegen Mordes und Drohung ist somit rechtskräftig.

Der Verurteilte stiess das Opfer 120 Meter in die Tiefe. Die Leiche wurde unterhalb der Klippe bei der Kapelle von Pontis VS gefunden. Das Drama war die Folge einer Auseinandersetzung von zwei Männern, die um die gleiche Frau buhlten.

Er wollte es wie Suizid aussehen lassen

Der Beschwerdeführer machte vor dem Bundesgericht eine Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör geltend. Das Kantonsgericht Wallis hatte den Antrag abgewiesen einen Zeugen zu befragen. Dieser sollte belegen, dass das Opfer Suizid begangen hatte.

In einem am Mittwoch publizierten Urteil hält das Bundesgericht fest, dass das Kantonsgericht die Zeugenbefragung durfte ohne in Willkür zu verfallen.

Weiter schreiben die Lausanner Richter in ihren Erwägungen, die Vorinstanz habe die Aussagen einer Freundin des Beschwerdeführers nicht willkürlich gewürdigt. Nach dem Mord hatte der Täter die Geschehnisse seiner Geliebten und deren Freundin erzählt. Letztere hatte gemäss Bundesgericht keinen Grund den Beschwerdeführer zu belasten. (SDA)

*Name von der Redaktion geändert

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Schwarze Wolken über Utzenstorf BE: Brand in ehemaliger Papierfabrik

Wed, 09/05/2018 - 11:48

In der ehemaligen Papierfabrik in Utzenstorf BE kam es am Mittwochvormittag zu einem Brand. Die Feuerwehr und die Polizei sind vor Ort. Verletzt wurde niemand.

Schwarze Rauchwolken steigen über Utzenstorf BE. Im Industriegebiet brennt seit Mittwochvormittag die ehemalige Papierfabrik. Sprecherin der Kantonspolizei Bern, Sarah Wahlen, bestätigt gegenüber BLICK den Einsatz. Die Löscharbeiten sind im Gange. Zunächst entstand aufgrund des Brandes eine starke Rauchentwicklung, diese sei aber mittlerweile zurückgegangen.

Wie es zum Brand kam ist derzeit noch unklar. Verletzt wurde nach bisherigem Kenntnisstand niemand. Auch musste das Gebäude nicht evakuiert werden, sagt Wahlen. Es bestehe auch keine Gefahr für die Bevölkerung.

Insgesamt standen über 40 Angehörige der Feuerwehren Untere Emme, Kirchberg und die Berufsfeuerwehr Bern im Einsatz. Eine Ambulanz wurde vorsorglich aufgeboten. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.

Die Papierfabrik hat ihren Betrieb per Ende 2017 nach 125 Jahren eingestellt. Der starke Franken hatte der Fabrik das Genick gebrochen (BLICK berichtete). 200 Arbeiter haben damals den Job verloren. (man/hah)

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Tierwelt: Tigerin Elena überraschend gestorben

Wed, 09/05/2018 - 11:16

ZÜRICH - ZH - Die 14-jährige Amurtigerin Elena lag am Mittwochmorgen tot in ihrer Anlage. Ihr Tod sei überraschend, teilte der Zoo Zürich am Mittwoch mit. Die Tigerin wird nun im Pathologischen Institut der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Zürich untersucht.

Vor rund acht Jahren kam Elena aus dem Tierpark Hellabrunn in München nach Zürich. Ein Jahr später brachte sie vier Junge zur Welt. Dabei sollte es bleiben: Da Elenas Erbgut im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm überpräsentiert waren, hätten für allfällige Jungtiere keine geeigneten Plätze gefunden werden können, schreibt der Zoo Zürich. Daher wurde die Tigerin hormonell behandelt.

Dieses Jahr änderte sich die Lage: Elena bekam einen neuen möglichen Partner - Tiger Sayan aus dem französischen Parc des Félins. Und das Erhaltungszuchtprogramm gab grünes Licht für eine Paarung. Doch obwohl die Tigerin rollig war, kam es nicht dazu, da das Männchen kein Interesse zeigte.

In den letzten Tagen wurde die Tigerin medizinisch überwacht, da sich ihr Allgemeinzustand etwas verschlechtert hatte. Zudem kam es laut Mitteilung zu Auseinandersetzungen mit dem Tiger. Dennoch sei der Tod überraschend gekommen, schreibt der Zoo Zürich. Die Ursache werde nun untersucht.

Die Amur- oder Sibirischen Tiger bilden die grösste Gruppe der Tiger. Ihre Population wird auf 500 Tiere geschätzt. Das ist das Resultat strenger Schutzmassnahmen, nachdem der Tiger in den 1940-er Jahren beinahe ausgestorben war.

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«Tor de Suisse» der Cup-Saison 2017/2018: Marchesano erzielt den schönsten Treffer

Wed, 09/05/2018 - 10:47

Helvetia und BLICK suchten in der abgelaufenen Saison des Helvetia Schweizer Cup nach jeder Runde das «Tor de Suisse». Den schönsten Treffer von allen erzielte FCZ-Regisseur Antonio Marchesano.

Grenzenlos war der Jubel, als Antonio Marchesano seinen FC Zürich im Final des Helvetia Schweizer Cup gegen die Young Boys mit 2:0 in Führung schoss. YB konnte die Partie nicht mehr drehen, der FCZ stemmte am Ende den Pokal. Und Marchesanos Exploit bei jenem Tor war nicht nur besonders wichtig, sondern auch besonders schön. Ja, es war das schönste Tor der ganzen Cup-Saison. Das entschieden die Fans im Online-Voting.

Dabei setzte sich Marchesano gegen Dorde Ivelja (NK Pajde), Jeffrén (Grasshoppers), Miralem Sulejmani (Young Boys), Michael Frey (FC Zürich) und Cédric Brunner (FC Zürich) durch.

Am Montag nahm der FCZ-Techniker den Preis für das «Tor de Suisse» von Helvetia bei den Swiss Football Awards in Affoltern a.A. entgegen.

Alle Informationen zum «Tor de Suisse» finden Sie auf helvetia.ch/Tor-de-Suisse.

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Unfall in Davos GR: Bauarbeiter stürzt mit Walze in 4-Meter tiefes Loch

Wed, 09/05/2018 - 08:26

Am Dienstagvormittag ist in Davos ein Arbeiter mit einer Baumaschine verunfallt. Der Mann verletzte sich schwer, als er mit einer Walze in ein Loch gestürzt ist.

Am Dienstag verdichtete  ein Bauarbeiter (47) auf der Mühlestrasse in Davos Dorf GR mit einer Walze den frisch eingebauten Belag eines Trottoirs. Unmittelbar an dieses grenzt ein Gebäude. Um 10.30 Uhr brach das Trottoir ein und die Walze fiel knapp vier Meter in eine Unterkellerung. Der Baumaschinenführer wurde mitgerissen und schwer verletzt.

Mit Autodrehleiter aus Loch geborgen

Ein Ambulanzteam versorgte den Verletzten notfallmedizinisch. Die mit zehn Kräften ausgerückte Feuerwehr Davos konnte den Maschinisten mit einer Autodrehleiter bergen. Anschliessend flog die Rega den Schwerverletzten ins Kantonsspital Graubünden nach Chur. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden klären die genauen Umstände die zu diesem Unfall geführt haben ab. (fr)

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