Erst gerade gewann Mick Schumacher (19) sein erstes Formel-3-Rennen. Doch der Sohn von Legende Michael will mehr. Vor allem: aus der 3 eine 1 machen.
Mit Spa-Francorchamps steht am Sonntag ein mystischer Ort für die Familie Schumacher im Formel-1-Kalender. Dort stieg Michael Schumacher als damals 22-jähriger Jungspund erstmals für ein Rennen in einen F1-Boliden.
Schumi erhielt als Ersatz das Jordan-Cockpit von Stammfahrer Bertrand Gachot, der zuvor einen Taxifahrer attackiert hatte und deshalb im Gefängnis landete. Zwar schied Schumi bei seiner Premiere in Spa schon nach 500 Metern aus. Ein Jahr später aber kam er im Benneton zurück und gewann auf dem Ardennenkurs sein allererstes Formel-1-Rennen.
Seit Kurzem ist Spa aber auch für Michaels Sohn Mick ein Ort des Glücks. Der berühmte Sprössling, der lange unter dem Pseudonym Betsch – dem Mädchennamen seiner Mutter Corinna – durch die Juniorenstufen des Motorsports brauste, gewann in Belgien Ende Juli sein erstes Formel-3-Rennen. Letzte Woche folgt in Silverstone der zweite Karriere-Sieg.
Name Schumacher «öffnet Türen»Die Früchte aber, die Mick ernten möchte, hängen einiges höher. Zur «BBC» sagt er: «Mein Ziel ist es, in der Formel 1 zu siegen. Dort will ich hin. Die F3 ist ein wichtiger Schritt dahin. Und der nächste ist die Formel 2. Aber mein Ziel ist es, aufzusteigen und zu zeigen, was ich kann.»
Sein legendärer Nachname helfe ihm natürlich, «Türen zu öffnen», gibt Mick zu. Aber er will sich einen eigenen Namen machen, nicht nur der Sohn des 7-fachen Weltmeisters sein. «Du musst ja trotzdem zeigen, was du drauf hast. Das ist mein Ziel. Ich möchte beweisen, dass ich ein richtiger Rennfahrer bin und nicht einfach nur denselben Namen habe.»
«Mein Papa hatte riesigen Einfluss»Sein Vater aber nimmt bei Mick dennoch eine sehr wichtige Rolle ein: «Mein Papa hatte einen riesigen Einfluss auf meine Karriere. Er war mein Idol und ich versuche, ihm in allem nachzueifern und zu schauen, ob ich das für mich nutzen kann. Das macht mich richtig glücklich.»
Ob Mick einst wie sein Vater 91 GP-Siege in der Formel 1 herausfahren kann? Dafür backt er aber erst einmal kleinere F3-Brötchen. «Wir haben viele F1-Piloten, die durch die F3 kamen. Ich will ein F1-Rennfahrer werden, weil dort fahren die Besten – genau gegen die will ich Rennen fahren und dafür kämpfe ich.»
Kämpfen? Eine Eigenschaft, die auch wieder an Papa Michael erinnert ... (wst)
Apollon Limassol, der Name dürfte einigen Fussballfans in der Schweiz noch ein Begriff sein. Oder vielleicht eher den Zürchern.
Auch der FCZ musste einst auf internationaler Bühne gegen die eher unbekannten Zyprioten antreten. Die Zürcher haben aber nicht nur gute Erinnerungen an die Mannschaft aus Zypern.
2014 qualifizierte sich der Stadtklub, damals mit Trainer Urs Meier an der Seitenlinie, dank des Cupsiegs gegen Basel für die Gruppenphase der
Europa League. Gladbach, Villarreal und eben Apollon Limassol bekam der FCZ zugelost.
Mit grossen Talenten wie Nico Elvedi, Oliver Buff oder Zauberer Yassine Chikhaoui in ihren Reihen holen die Zürcher starke sieben Punkte, inklusive eines 3:2-Sensationssiegs gegen Villarreal vor heimischer Kulisse im Letzigrund.
Aber aufgepasst, liebe Basler. Beim Auswärtsspiel gegen
Limassol tauchte der FCZ. Im GSP Stadium in Nikosia verloren die Schweizer wegen eines Eigentors von Djimsiti kurz vor Schluss 2:3. (red)
Ob es der FC Basel heute im Hinspiel gegen die Zyprioten besser macht? Verfolgen Sie das Spiel live ab 20 Uhr im Ticker und Stream bei BLICK!
Man munkelt, Georgien sei das schönste Land der Welt. Darüber lässt sich freilich streiten. Einen Spitzenplatz nimmt das Land mit seinen dramatischen Bergen, der Schwarzmeerküste und ursprünglichen Traditionen garantiert ein. Eine Reise zur Grenze von Europa und Asien. Und zu Stalin und Prometheus.
1. Tiflis: Hauptstadt mit CharmeGeorgiens Hauptstadt Tiflis liegt an der Grenze von Europa und Asien - dementsprechend aufregend ist hier der Kulturen- und Architekturmix. Die Lage an der historischen Seidenstrasse würzt zudem mit kosmopolitischem Flair. Die Altstadt wurde in den letzten Jahren fleissig auf Vordermann gebracht. Hier begeistern vor allem die Burg, uralte Kirchen und historische Holzhäuser (manche biegen sich immer noch fotogen zur Seite). In der Neustadt sind ehrgeizige Architekturprojekte entstanden - und rauscht das wildeste Nightlife der Region.
2. Stinkend zur GesundheitSeit 700 Jahren steigen die Bewohner von Tiflis in die unterirdischen Schwefelquellen im Bäderviertel «Abanotubani». Das warme Thermalwasser riecht streng, soll aber bei Gelenk- und Hautbeschwerden wahre Wunder wirken. Zu einer Badesession (Männer und Frauen getrennt) gehören eine kräftige Massage und ein (rabiates) Hautpeeling. Übrigens: Der georgische Name der Hauptstadt «Tbilisi» bedeutet «warm» und bezieht sich auf die heissen Quellen.
3. Swanetien: Hier türmen sich nicht nur die Berge aufDas landschaftliche Aushängeschild Georgiens sind die Ausläufer des Grossen Kaukasus, die Höhen über 5000 Meter erreichen. In Mitten dieser Bergketten liegt die wohl schönste Region des Landes: das Hochtal «Swanetien». Highlight sind die mittelalterlichen Wehrtürme, mit denen die Bewohner ihr Gehöfte schützten. Die Unesco hat die Region zum Weltkulturerbe erklärt.
4. Legendenhafter PrometheusIm Kaukasus steht nicht nur der höchste Berg Europas, die Gebirgskette spielt zudem eine wichtige Rolle in der Geschichte der Menschheit - wenn man den alten Griechen Glauben schenkt. Der Titan Prometheus stahl dem Göttervater Zeus das Feuer und schenkte es den Menschen. Ein Frevel! Aus Strafe wurde der Verräter an den georgische Berg Kazbek gekettet, wo ihm täglich ein Adler die Leber herauspickte (Die Leber wuchs immer wieder nach). Wer den 5047 Meter hohen Ex-Vulkan besteigen möchte, braucht hochalpine Erfahrung.
5. Dawit Garedscha: Leben im FelsDas Christentum wurde schon im Jahr 327 zur Staatsreligion, dementsprechend vielfältig sind die christlich-historischen Kulturschätze. Ein Anwärter zum Unesco Weltkulturerbe ist der Klosterkomplex «Dawit Garedscha». Das Besondere: Grosse Teile der Anlage aus dem 6. Jahrhundert wurden als Höhlen in den Fels gemeisselt.
6. Auf den Spuren der DinosDas Sataplia Naturreservat im Westen des Landes gilt auch in Georgien noch als Geheimtipp. Unverständlich, denn hier gibt es eine aussergewöhnliche Attraktion zu bewundern: versteinerte Dinosaurierspuren.
7. Gori: Bei Genosse StalinUdSSR-Boss Joseph Stalin (1878 - 1953) ging als einer der schlimmsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts in die Geschichte ein (Mehrere Millionen Menschen starben unter seinem Befehl). Geboren wurde der Tyrann als «Iosif Vissarionovich Dzhugashvili» im kleinen georgischen Städtchen Gori. Das örtliche Stalin-Museum aus den 50er Jahren gleicht auch heute noch einer Verehrungsstätte und ist eine Zeitreise in das untergegangenen Russland.
8. 7000 Jahre WeinbauVor etwa 7000 Jahren wurde in Georgien die Weinherstellung erfunden. Nebst moderner Keltermethoden wird auch heute noch der Wein wie anno dazumal hergestellt: In Tonkrügen wird das Gemisch aus Maische, Schale und den Stilen vergoren. Das Ergebnis ist ein honigfarbener, tanninhaltiger Wein - nichts für alltägliche Geschmäcker. Das bekannteste Weinbaugebiet ist die Region um Kakheti, wo man viele Winzer besuchen kann.
9. Beach-Party am Schwarzen MeerMit seinen Hochhäusern, Palmen und Stadtstrand erinnert die Stadt Batumi am Schwarzen Meer ein bisschen an Los Angeles. AA-Promis verirren sich zwar kaum hierher, dem besten Strandleben Georgiens und dem heissen Nightlife tut dies keinen Abbruch. Lets Party!
Fotos: Getty Images, Thinkstock, Shutterstock
ZÜRICH - Der Mord an der Navyboot-Verkäuferin Nasrin R. (†41) ist nach neun Jahren endlich vor Gericht. Konkrete Beweise fehlen – aber die Indizien belasten den Ehemann Humayun R. (62) schwer. Am Donnerstag kassierte er sein Urteil.
Neun Jahre dauerte es, bis der Fall vor Gericht kam. Am Mittwoch war es so weit. Humayun R.* (62) wird beschuldigt, seine Frau Nasrin R.* (†41) getötet zu haben. Er ist der Hauptverdächtige – bestreitet aber die Tat. Am frühen Morgen des 19. Oktober 2009 wurde die Schuhverkäuferin mit einer Pistole vor ihrer gemeinsamen Wohnung auf dem Weg zum Auto mit mindestens fünf Schüssen in Kopf und Körper getötet.
Mit festem Schritt marschierte der Zürcher aus Bangladesch heute ins Bezirksgericht Zürich. Zuvor ist bereits sein Sohn am Gericht angekommen. Vater und Sohn tauschen kaum einen Blick aus. Um 16 Uhr kam das Urteil: Humayun R.* (62) kassiert wegen Mord 14 Jahre Freiheitsstrafe, 17 Monate sass er bereits in der U-Haft ab.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es kann beim Obergericht des Kantons Zürich angefochten werden. Der Beschuldigte hat Berufung angemeldet.
Abhörwanzen und verdeckte ErmittlerDie Staatsanwältin belastete den Ehemann schwer. Denn mit Hilfe von Abhörwanzen in der Wohnung und verdeckten Ermittlern hat die Polizei «eindeutige Aussagen» des Beschuldigten festgehalten. Als Motiv im Zentrum stehe der Hass des Ehemanns, weil die Ehefrau ein Verhältnis mit einem anderen Mann hatte, und das auch nicht beenden wollte.
Die Staatsanwältin setzt ihre Anklage aus vielen Mosaiksteinen zusammen, wie sie vor Gericht sagte. Einer davon: die mit einem Aufnahmegerät registrierte Unterhaltung von Humayun R. mit seiner Nichte. Er sagte zu ihr: «Sie hat mit dem Handy Nacktfotos im Bad gemacht und mit dem Computer dann dem Liebhaber geschickt. Es ist gut, dass die Nuttentochter gestorben ist.» An einem anderen Tag sagte er: «Die Nutte ist weg, die Schlampe. Nie hat sie an die Kinder gedacht.»
Geständnis gegenüber ErmittlerWährend eineinhalb Jahren hat sich ein Polizist mit türkischer Herkunft aus Berlin das Vertrauen von Humayun R. erarbeitet. Er gab sich als Diamantenhändler aus. Immer wieder trafen sich die Männer. Am 6. März 2015 vertraute er dem Ermittler an, dass er die Tat begangen hatte. Er sagte zu ihm laut der Staatsanwältin: «Ich bin verantwortlich. Kein Killer. Ich war es ganz allein.» Weitere Hinweise: An seiner Hand und am Ärmel fanden sich zwei kleine Schmauchpartikel.
Verteidigung fordert FreispruchDer Anwalt von Humayun R. fordert einen Freispruch. Die Staatsanwältin sei zwar von der Schuld überzeugt, aber Beweise könne sie keine liefern. Die Verteidigung findet unter anderem die Ergebnisse der Überwachung nicht belastend.
Er hinterfragt auch die Ergebnisse der Übersetzungen. Auch das Geständnis aus der verdeckten Ermittlung sei kein Geständnis. Es sei unter Druck entstanden. Das Vorgehen der Untersuchungsbehörden sei in dem Fall skandalös.
* Name bekannt
Im komplizierten Fall Force India-Mercedes gibts Konsequenzen: Dem Team, das fortan als «Racing Point Force India» startet, werden sämtliche WM-Punkte gestrichen.
Das Wichtigste in KürzeJetzt geht die Formel-1-Sonne für das Team Racing Point Force India auf! Sahara Force India hat sich zurückgezogen und verliert alle 59 WM-Punkte. Die Fahrer Perez und Ocon behalten ihre Zähler. Für Racing Point beginnt in Spa die WM auf Rang 10 und man ist am Geldkuchen beteiligt.
Der HintergrundDie komplizierte Rettung von Force India durch Milliardär Lawrence Stroll: Der Kanadier hat mit dem Konsortium zwar alle Vermögenswerte (Auto, Fabrik, usw.) gekauft, aber nicht die Anteile (sprich Lizenz) von Ex-Chef Mallya.
Williams und McLaren machten deshalb Stunk, wollten den Geldkuchen (Preisgeld, TV-Rechte) nicht durch zehn, sondern nur durch neun Teams teilen. Ohne Einigung hätte Force India ab Spa bei Null wie ein Neueinsteiger ohne Geldansprüche starten müssen. Mit der Konsequenz, dass Stroll wieder ausgestiegen wäre.
Neuer Start vom 10. Platz …Nun aber der Kompromiss von GP-Boss Carey: Die 59 WM-Punkte werden gestrichen, man ist im Geldrennen dabei und die Fahrer behalten die Zähler für die Punktewertung.
Noch immer hat das Racing Point Force India F1 Teamgenügend Zeit, vom 10. Platz (momentan Williams-Mercedes mit 4 Punkten) im Millionen-Rennen nach vorne zu kommen. Und sich trotzdem noch ein gutes Preisgeld zu sichern. 33 Millionen Dollars sind allen Teams garantiert.
Der neue TransferwirbelWenn alle wieder lieb zueinander sind, könnte es in einer Woche in Monza sogar zu neuen Fahrerpaarungen kommen: Stroll holt seinen Sohn Lance neben Pérez zu Force India, würde aber bis Saisonende allen Williams-Verpflichtungen nachkommen.
Die könnte dann sein russischer Gegenspieler, Dmitry Mazepin, übernehmen, der im Kampf um Force India, Lawrence Stroll unterlegen ist.
Kubica-Comeback in Monza?Für Strolls Sohn würde dann Robert Kubica im Williams-Mercedes sitzen. Und der «arbeitslose» Esteban Ocon? Den würde McLaren-Renault nehmen, wenn man Stoffel Vandoorne schon in Italien loswerden kann. Der Belgier klopft für 2019 immer lauter bei Sauber an.
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Letzte Reihe für Hülk und BottasDie letzte Startreihe für den Spa-Knüller ist schon bekannt: Hülkenberg (Renault) und Bottas (Mercedes) müssen von ganz hinten starten: Totaler Wechsel des Antriebsstranges! WM-Leader Hamilton, der während des Urlaubs sein Handy in einen Safe sperrte, passierte das gleiche hier 2016 – und er wurde im Silberpfeil noch sensationell Dritter.
Die US-Wirtschaft würde nach den Worten von Präsident Donald Trump im Falle seiner Amtsenthebung «zusammenbrechen». Wie er in einem Interview weiter sagt, denkt er über eine Begnadigung seines früheren Wahlkampfleiters Paul Manafort nach.
US-Präsident Donald Trump äussert sich in einem Interview mit dem TV-Sender Fox News über die Möglichkeit eines Amtsenthebungsverfahrens. «Wenn ich je des Amtes enthoben werden sollte, würde der Markt zusammenbrechen. Ich denke, alle wären dann sehr arm», sagt Trump.
Der Präsident antwortet damit in der am Donnerstag ausgestrahlten Sendung «Fox & Friends» auf eine Frage zu seinen zunehmenden juristischen Schwierigkeiten nach einer belastenden Aussage seines ehemaligen Anwalt Michael Cohen.
Der Jurist sagte am Dienstag vor einem Gericht in New York unter Eid, er habe auf Trumps Anweisung Schweigegeldzahlungen im Wahlkampf 2016 geleistet und damit gegen Finanzierungsregeln verstossen. Cohen betonte, er habe dabei «in Abstimmung mit und auf Anweisung von» Trump gehandelt.
«Geschichten erfunden»Der US-Präsident bezichtigte ihn daraufhin im Kurzbotschaftendienst Twitter der Falschaussage. Sein Ex-Anwalt habe «Geschichten erfunden», um mit der Staatsanwaltschaft eine strafmindernde Vereinbarung in seinem Verfahren um Finanzbetrug auszuhandeln.
Zwar sind Schweigegeldzahlungen als solche nicht illegal – die US-Justiz argumentiert aber, dass es sich dabei de facto um Wahlkampfausgaben gehandelt habe, die als solche hätten deklariert werden müssen.
Im Fox-News-Interview gibt sich Trump unbeeindruckt und äusserst selbstbewusst. «Ich weiss nicht, wie man ein Amtsenthebungsverfahren gegen jemanden einleiten kann, der einen grossartigen Job gemacht hat», sagt er mit Blick auf seine bisherige Amtszeit als US-Präsident.
Wird er Paul Manafort begnadigen?Vor wenigen Tagen wurde Paul Manafort, der ehemalige Wahlkampfleiter von Trump, wegen Banken- und Steuerbetrugs schuldig gesprochen. Der Fall war im Zusammenhang mit den Untersuchungen von FBI-Sonderermittler Robert Mueller ins Rollen gekommen. Das Strafmass steht noch aus. Rechtsexperten schätzen, dass es auf rund zehn Jahre Haft hinauslaufen wird.
Doch offenbar darf Manafort auf Unterstützung von höchster Stelle hoffen. Wie Trump im Fox-Interview antönt, erwägt er eine Begnadigung seines ehemaligen Wahlkampfhelfers.
«Tapferer Mann»Trump lobte Manafort bereits am Mittwoch in den höchsten Tönen. Er nannte ihn einen «tapferen Mann», der anders als sein Ex-Anwalt Michael Cohen dem Druck der Justiz standgehalten habe. Das Wort «Justiz» setzte der Präsident dabei demonstrativ in Anführungszeichen.
«Paul Manafort und seine wunderbare Familie tun mir sehr leid», schrieb Trump. Der Präsident erneuerte seinen Vorwurf, dass es sich bei der Angelegenheit um eine «Hexenjagd» handle.
Cohen liess über seinen Anwalt ausrichten, dass er keine Begnadigung durch Trump akzeptieren werde. «Er will nichts und wird nichts von Trump wollen», sagte Lanny Davis in einem TV-Interview. (SDA/noo)
Auch wenn andere darin den Weltuntergang sehen: Es gibt Menschen, die auf nahtlose Bräune stehen. An welchen Stränden in Europa Nudisten glücklich werden, erfahren Sie hier.
Baden, Spazieren, Wasserski fahren: Es gibt nichts, was Anhänger der freien Körperkultur nicht im Adams- respektive Evakostüm täten. Aber nicht überall darf man ungestraft die Hüllen fallen lassen. Wir haben zehn europäische Strände ausgesucht, an denen Mann, Frau und Kind sich so tummeln dürfen, wie Gott sie schuf.
Zehn beste Strände für FKK-Fans1. Mallorca: Playa el MagoWer Mallorcas Südwestküste mag und FKK liebt, ist am Playa el Mago bestens aufgehoben. Textilfrei ist hier das Motto, keinesfalls aber Pflicht. Von Felsen umgeben, ist die idyllische Bucht der perfekte Ort für einen entspannten Strandtag und gilt als echter Geheimtipp unter den FKK-Freunde
2. Algarve: Praia do Homem Nu«Strand des nackten Menschen» – der Name ist hier Programm. Anfang der 90er-Jahre entdeckten Naturisten diese Bucht für sich. An der Westspitze der Ilha de Tavira gelegen, bietet der weitläufige und naturbelassene Strand Badevergnügen für freizügige Urlauber. Vorsicht: Die Strömungen sind sehr stark und nur für geübte Schwimmer geeignet!
3. Korfu: Mirtiotissa BeachEin Eldorado für FKK-Freaks und Naturliebhaber. Fernab von hektischen Strandpartys und lauter Musik findet sich der kleine Strand eingerahmt in wild romantischer Natur. Urlauber treffen auf Einheimische – am einzigen FKK-Strand vermischen sich die Kulturen und Traditionen. Highlight: Natürliche Duschen im Felsen mit frischem Quellwasser.
4. Kroatien: Strände von HvarFKK-Inselhopping ist nur in Kroatien möglich. Hier hat man die Qual der Wahl: Nudismus wird auf fast allen kleinen Inseln vor Hvar praktiziert. Empfehlenswert ist das winzige Eiland Jerolim mit traditionellem FKK-Strandbad – schönes Fleckchen in entzückender Natur. Genau die richtige Wahl für entspannten Urlaub frei von gesellschaftlichen Zwängen.
5. Ibiza: Es CavalletHouse-Musik und kühle Cocktails gibt es in den zahlreichen Strandbars – nackte Haut am dazugehörigen Strand. Ein Top-Spot für Nudisten: Wild und naturbelassen mit schneeweissen Dünen und hohen Wellen. Das Ende des Strandes ist ein bekannter Homosexuellen-Treff der Insel-Szene.
6. Teneriffa: Playa de las GaviotasSchwarzer Sand auf nackter Haut – eine verlockende Vorstellung. Gut versteckt im Osten der Insel liegt der entzückende kleine Strand für Anhänger der freien Körperkultur. In der schäumenden Brandung lässt es sich herrlich baden. Ein Naturstrand nicht nur für Naturisten – Besucher in Badekleidung sind ebenfalls gerne gesehen.
7. Frankreich: Cap d’AgdeDie Hauptstadt der Nackten. Shoppen, Eis essen oder Fahrrad fahren – wer im «Quartier naturiste» Ferien macht, befreit sich schon bei der Ankunft von Textilien. FKK-Familien fühlen sich hier genauso wohl wie Swinger-Paare, die sich gerne am berühmt-berüchtigten «Schweinchenstrand» treffen. Achtung: Kein Ort für Minderjährige!
8. Sylt: Kampener StrandUrsprungsort des Nacktbadens und der deutschen Nudisten-Kultur – die berühmte «Buhne 16»! Drei Kilometer FKK-Vergnügen samt Bistro und Strandsauna für nordisch-frische Sommertage. Feiner Sand und raue Wellen, gepaart mit entspannter Freizügigkeit, machen «Buhne 16» zum Paradies für anspruchsvolle FKK-Urlauber.
9. Rhodos: FalirakiEigentlich gilt in Griechenland Nacktbadeverbot, dennoch gibt es versteckte Ecken, an denen die Ordnungshüter ein Auge zudrücken. Bekannter Treffpunkt für FKK-Fans ist der südliche Teil des Faliraki-Strandes. Hier kann nach Lust und Laune (sonnen-)gebadet werden – ganz ohne Bikinischnüre und Badehosen.
10. Gran Canaria: Playa del InglesFKK und mehr: Die Dünen von Maspalomas sind legendär. Vom Kiosk «Bude 4» im öffentlichen FKK-Bereich gehts rauf auf die Dünen und rein ins Vergnügen. In Büschen und unter Palmen des weitläufigen Areals finden sich zahlreiche Paare, die sich miteinander vergnügen. Natürlich nicht offiziell, denn es gilt: Sex in der Öffentlichkeit ist strengstens verboten!
Kuschel-Atmosphäre bei Schlusslicht GC. Das hat vor einem Jahr noch ganz anders ausgesehen. Trainer Carlos Bernegger wurde nach dem ersten Sieg gefeuert.
Den 21. August 2017 wird der jetzige FC-Basel-Assistenztrainer Carlos Bernegger nie mehr vergessen. Einen Tag nach dem 2:0-Sieg gegen St. Gallen wird der damalige GC-Cheftrainer entlassen. Nach seinem ersten Dreier. Mit einer Bilanz von 4 Punkten aus 5 Spielen.
Auf die gleiche (bescheidene) Punktzahl kommt der neue Trainer Thorsten Fink nur, wenn er am Samstag zuhause gegen Sion den ersten Sieg einfährt. Job-Angst bei Fink? Panik in der Chef-Etage bei der Roten Laterne? Fehl-Anzeige!
Der ehemalige Champions-League-Sieger (2001 mit Bayern) strahlt innere Ruhe aus. Der Deutsche berichtet von seinen wöchentlichen Essen mit GC-Boss Stephan Anliker. Fink: «Wie der Verein mit mir spricht, und das mit erst einem Punkt, muss ich sagen: Top, wie sie mit der Sache umgehen. So macht es richtig Spass. Wenn hier in Niederhasli alle so denken, werden wir etwas Gutes aufbauen können. Ich spüre hier 0,0 Prozent Nervosität.»
Das Spiel gegen Sion am Samstag – ist es aus Finks Sicht kein wegweisendes? «Ein wichtiges Spiel, um Ruhe zu haben», sagt Fink, «aber kein wegweisendes.»
Für die älteren Spieler wie Jeffren (30), Sigurjonsson (28), Djuricin (26) und Holzhauser (25) gibts vom Chef fürs Sion-Spiel noch einen Wink mit dem Zaunpfahl: «Ich erwarte, dass die Führungsspieler die Mannschaft führen, nicht die Jungen. Wir sind immer noch die jüngste Mannschaft der Liga. Da darf man nicht zu viel erwarten. Aber es kommt, da bin ich mir ganz sicher.»
Während sich unsere Slalomfahrer mit Ausnahme von Ramon Zenhäusern in Neuseeland vorbereiten, setzen die Abfahrer auf den Heimvorteil.
In der Vergangenheit sind die Schweizer Abfahrer im August zum Training in den südamerikanischen Winter geflogen. Doch Swiss Ski-Speed-Chef Andy Evers hat sich in diesem Jahr genau wie im letzten Sommer gegen die lange Reise nach Argentinien oder Chile entschieden.
Die Begründung des gebürtigen Österreichers: «Die Trainingspisten in Zermatt und Saas Fee haben sich in den letzten Jahren sensationell entwickelt, die Walliser betreiben für uns einen riesigen Spezialaufwand. In den besten Ski-Gebieten von Südamerika stehen dagegen andere Nationen höher im Kurs als wir. Deshalb spricht für mich derzeit wirklich nichts gegen eine Saisonvorbereitung auf den heimischen Gletschern.»
Die Walliser Gletscher ziehen nur in zwei Kategorien den Kürzeren. Im Vergleich mit den Ski-Ressorts in Übersee– in Las Lenas (Arg) und Portilllo (Chile) sind die Pisten fast tausend Meter länger als die rund zwei Kilometer-Abfahrt in Zermatt. Und im neuseeländischen Cardrona können die Schweizer Slalomfahrer auf einer Höhe von 550 Meter die deutlich höheren Trainings-Umfänge absolvieren als in der dünnen Walliser Höhenluft auf nahezu 4000 Metern.
Er kann die Finger nicht vom Alkohol lassen: Der suchtkranke Schauspieler Ben Affleck erlitt einen Rückfall. Nach dem Eingreifen seiner Ex-Frau befindet sich der Hollywood-Star in einer Entzugsklinik.
Mit Kursen bei den Anonymen Alkoholikern versuchte Ben Affleck (46) vergeblich, sein Alkoholproblem unter Kontrolle zu bekommen. Laut US-Portal «TMZ» hat sich der Schauspieler nun bereits zum dritten Mal in eine Rehaklinik begeben – nach einem beherzten Eingreifen von Ex-Ehefrau Jennifer Garner (46).
Diese war laut einem Insider so besorgt über Afflecks Zustand, dass sie ihn in seiner Villa aufsuchte und davon überzeugte, dass er dringend Hilfe braucht. Paparazzi lichteten den «Gone Girl»-Schauspieler vor zwei Tagen dabei ab, wie er eine Kiste mit Bier und Spirituosen von einem Kurier entgegennahm. Die Fotos ihres Ex-Mannes liessen bei Garner gemäss «TMZ» die Alarmglocken schrillen. Affleck soll sich nicht gewehrt haben und liess sich von Garner in eine Entzugsklinik fahren, in der er «für einige Zeit bleiben wird».
Alkohol war der Trennungsgrund für seine FreundinLaut «Radar Online» war der Alkohol auch der Grund, warum sich Freundin Lindsay Shookus (38) von Affleck trennte. Ein Insider sagt: «Wenn Ben trinkt, kommt eine ganz schlimme Seite von ihm zum Vorschein. Er ist unausstehlich und fies. Man hält es einfach nicht in seiner Nähe aus. Deshalb hat Lindsay auch ihre Sachen gepackt und ist zurück nach New York.»
Nach der Trennung von der TV-Produzentin sei Affleck am Ende gewesen. «Er macht eine schwere Zeit durch. Es ist unklar, wie es um seine Beziehung mit Lindsay steht. Und dann ist da noch die Verbindung zu Jen. Es ist nicht einfach, und er hatte Mühe, auf dem richtigen Weg zu bleiben», so ein Insider zu «Page Six». Nach der Trennung von Shookus wurde Affleck bei mehreren Dates mit «Playboy»-Model Shauna Sexton (22) gesehen.
Garner reichte im April 2017 die Scheidung ein. Zwei Jahre zuvor gab das Paar seine Trennung bekannt. Die beiden Hollywood-Stars hegen seither vor allem aufgrund der drei gemeinsamen Kinder noch immer ein enges Verhältnis. Affleck suchte für sein Alkoholproblem bereits 2001 und im vergangenen Dezember eine Entzugsklinik auf. (kad/ds)
Das absurde Transfer-Theater um FCZ-Stürmer Michael Frey ist vorbei. Jetzt redet Trainer Ludovic Magnin nach dem Abgang des besten Zürcher Goalgetters der letzten Saison.
Er ist definitiv weg. FCZ-Stürmer Michael Frey (24) absolviert am Donnerstag bei Fenerbahce Istanbul seinen Medizincheck und unterschreibt einen Vierjahres-Vertrag.
Es ist der ertrotzte Transfer des Jahres. Sechs Tage, nachdem Zürich hochoffiziell die Verhandlungen mit Fener als geplatzt erklärte und Freys Verbleib verkündete, ist der Stürmer nun ein Türke. Der Münsinger hatte mit seinem Streik fürs Cupspiel den Transfer praktisch erpresst.
FCZ-Trainer Ludovic Magnin sagt: «Solange die Transferperiode läuft, ist im Fussball alles möglich. Sportlich bedaure ich den Abgang, Michi hat viele Tore geschossen. Aber ich weine keinem Spieler nach. Und ich bin enttäuscht über die Art und Weise, wie es ablief.» Magnin lässt klar durchblicken, dass das Tischtuch zwischen ihm und Frey, der seinen Einsatz im Cup gegen Concordia verweigerte, zerschnitten war. «Eine Zukunft mit Michi wäre schwierig geworden.»
Frey wäre in die U21 verbannt wordenEs gebe in einem solchen Fall nur zwei Möglichkeiten: Den Verkauf oder die wochenlange Versetzung in das U21-Team. «Es wäre naiv zu glauben, dass man ihn einfach sofort wieder in die Profi-Mannschaft aufgenommen hätte. Da geht es um Moral und Prinzipien», sagt Magnin.
Nach den Abgängen von Frey und Raphael Dwamena (zu Levante) hat der FCZ mit Stephen Odey nur noch einen gelernten Stürmer im Kader. Magnin: «Es gibt eine Shortlist. Wir überlegen nicht erst seit letzter Woche, was in einem solchen Fall zu tun ist.»
Jetzt hat Zürich bis zum 31. August Zeit, einen neuen Stürmer zu verpflichten. Das sind acht Tage. Magnin: «Aber wir holen lieber keinen als einen, von dem wir nicht überzeugt sind!»
Washington – Die US-Wirtschaft würde nach den Worten von Präsident Donald Trump im Falle seiner Amtsenthebung «zusammenbrechen». «Wenn ich je des Amtes enthoben werden sollte, würde der Markt zusammenbrechen. Ich denke, alle wären dann sehr arm», sagte Trump dem Sender Fox News.
Trump antwortete damit in der am Donnerstag ausgestrahlten Sendung «Fox and Friends» auf eine Frage nach seinen zunehmenden juristischen Schwierigkeiten, nachdem ihn sein langjähriger Anwalt Michael Cohen schwer belastet hatte.
Der Jurist hatte am Dienstag vor einem Gericht in New York unter Eid gesagt, er habe auf Trumps Anweisung Schweigegeldzahlungen im Wahlkampf 2016 geleistet und damit gegen Finanzierungsregeln verstossen. Cohen betonte, er habe dabei «in Abstimmung mit und auf Anweisung von» Trump gehandelt.
Trump strittet alles abDer US-Präsident bezichtigte ihn daraufhin im Kurzbotschaftendienst Twitter der Falschaussage. Sein Ex-Anwalt habe «Geschichten erfunden», um mit der Staatsanwaltschaft eine strafmindernde Vereinbarung in seinem Verfahren um Finanzbetrug auszuhandeln.
Zwar sind Schweigegeldzahlungen als solche nicht illegal - die US-Justiz argumentiert aber, dass es sich dabei de facto um Wahlkampfausgaben gehandelt habe, die als solche hätten deklariert werden müssen.
Cohen will mit Sonderermittler zusammenarbeitenÜberdies liess Cohen über seinen Anwalt mitteilen, dass er bereit sei, mit dem US-Sonderermittler zur mutmasslichen russischen Einmischung in die Präsidentschaftswahl 2016, Robert Mueller, zusammenzuarbeiten.
Im Fox-News-Interview gab sich Trump nun unbeeindruckt und äusserst selbstbewusst. «Ich weiss nicht, wie man ein Amtsenthebungsverfahren gegen jemanden einleiten kann, der einen grossartigen Job gemacht hat», sagte er mit Blick auf seine bisherige Amtszeit als US-Präsident. (SDA)
LIPPERSWIL - TG - Peter Gasser, ehemaliger Geschäftsführer des Circus Royal, ist am Mittwoch mit 61 Jahren gestorben. Er leitete das Zirkusunternehmen zwischen 1999 und Anfang dieses Jahres.
Peter Gasser (†61) ist tot. Er sei überraschend verstorben, heisst es in einer Mitteilung der Familie Gasser und des Circus Royal von heute Donnerstagnachmittag. Dies meldet die Nachrichtenagentur SDA.
In der Zirkuswelt sei Gasser eine herausragende Persönlichkeit gewesen, so die Mitteilung weiter.
Gegenüber BLICK sagt ein Sprecher des Zirkus: «Es herrscht grosse Betroffenheit und wahnsinnige Trauer in der ganzen Belegschaft.» Gasser sei so ein lustiger, hilfsbereiter und warmherziger Mensch gewesen.
Vor anderthalb Wochen hatte Oliver Skreinig (39), Gassers Ex-Freund und heutiger Direktor des Circus Royal, im BLICK-Interview gesagt: «Es geht ihm sehr schlecht!»
Konkurs und NeugründungPeter Gasser stammte aus der Schweizer Zirkusdynastie Gasser und ist zusammen mit seinen Brüdern im Betrieb des Circus Royal aufgewachsen, der 1963 von seiner Grossmutter gegründet wurde. Von 1999 an war Gasser Eigentümer und Geschäftsleiter des Circus Royal.
Beim Wirbel um den Konkurs der Betriebsgesellschaft Circus Royal Betriebs GmbH von Anfang Juli hatte Direktor Skreinig von einer schweren Erkrankung von Peter Gasser berichtet: Sein früherer Geschäfts- und Lebenspartner sei schon länger nicht mehr in der Lage, sich um das Geschäft zu kümmern, sagte Skreinig damals. Mittlerweile gibt es eine neue Betriebsgesellschaft, die Circus Royal GmbH.
DRESDEN - Bei der Pegida-Demo in Dresden (D) hatte sich letzte Woche ein Demonstrant heftig gegen Kamera-Aufnahmen eines ZDF-Teams gewehrt. Nun hat sich herausgestellt, dass der Mann ein Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamts ist.
Ein Mann hatte vergangene Woche während einer Pegida-Demonstration in Dresden (D) ein Kamerateam des ZDF verbal angegriffen. Jetzt ist klar: Er ist ein Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamtes (LKA). Das sächsische Innenministerium teilte am Mittwochabend mit, es sei vom LKA darüber in Kenntnis gesetzt worden.
Während seiner Auseinandersetzung mit einem TV-Kamerateam des ZDF-Politikmagazins «Frontal 21» sei der Mann «nicht im Dienst» gewesen, sondern habe als Privatperson an der Kundgebung teilgenommen.
Derzeit befinde sich der LKA-Mitarbeiter im Urlaub, hiess es in der Mitteilung weiter. Über mögliche Konsequenzen aus dem Vorfall vom Donnerstag vergangener Woche werde das LKA entscheiden, «wenn der Vorgang geklärt und der Betroffene zu den Vorkommnissen angehört» worden sei.
Kamerateam wurde von der Polizei festgehaltenDas Innenministerium betonte, dass für jeden Bürger das Recht auf freie Meinungsäusserung gelte. «Allerdings erwarte ich von allen Bediensteten meines Ressorts jederzeit, auch wenn sie sich privat in der Öffentlichkeit aufhalten und äussern, ein korrektes Auftreten», erklärte der sächsische Innenminister Roland Wöller.
Während eines Besuchs der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in Dresden hatten Anhänger der AfD und der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung demonstriert. Das ZDF-Kamerateam wurde nach eigenen Angaben von einzelnen Pegida-Demonstranten verbal angegriffen, darunter der LKA-Mitarbeiter. Danach wurde es etwa eine Dreiviertelstunde lang von der Polizei festgehalten.
«Eingriff in die Pressefreiheit»Der Journalist Arndt Ginzel warf den Beamten vor, sie hätten sich «zur Exekutive» von Pegida- und AfD-Anhängern gemacht und die Arbeit der Reporter behindert. ZDF-Chefredaktor Peter Frey sprach von einer «klaren Einschränkung der freien Berichterstattung» und forderte eine Aufklärung des Vorfalls.
Auch der Deutsche Journalistenverband (DJV) und die Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion (DJU) warfen der sächsischen Polizei einen schwerwiegenden Eingriff in die Pressefreiheit vor.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte sich unter Berufung auf Videoaufzeichnungen indes hinter die Polizei gestellt. «Die einzigen Personen, die in diesem Video seriös auftreten, sind Polizisten», erklärte er. Zugleich sagte er weitere Aufklärung zu. (SDA/nbb)
RIAD (KSA) - Für Regierungskritik ist in Saudi-Arabien weiterhin kein Platz. Eine Aktivistin soll für die Organisation von Protesten mit dem Leben bezahlen.
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (32) hat eine klare Vorstellung davon, wie er im Ausland wahrgenommen werden soll. Gerne pflegt er das Image als Reformer, der den Wüstenstaat in die Moderne führt. Seine jüngste Errungenschaft: Seit Juni dürfen endlich auch Frauen in Saudi-Arabien allein Auto fahren (BLICK berichtete).
Doch Mohammed bin Salman hat auch eine dunkle Seite. Denn geht es um seine Macht im Königreich, kennt der Verteidigungsminister und stellvertretende Premierminister des Landes keine Gnade.
Aktivisten droht «schlimmstmögliche Strafe»Das sollen nun auch die prominente Menschenrechtsaktivistin Israa al-Ghomgham und vier weitere Gefährtinnen zu spüren bekommen. Laut Amnesty International droht ihnen die Todesstrafe, weil sie zu friedlichen Protesten gegen das saudische Königshaus aufgerufen hatten.
Seit Dezember 2015 sitzen al-Ghomgham und ihre Mitstreiter dafür bereits hinter Gittern. Nun müssen sie gemäss Amnesty International mit der «schlimmstmöglichen Strafe» rechnen: Bei einer Verurteilung würden sie als erste weibliche Aktivisten überhaupt geköpft werden.
Amnesty International kritisierte die Vorwürfe der saudischen Justiz am Mittwoch als «absurd und klar politisch motiviert, um abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen». (cat/SDA)
Ein neues Chipgerät in der Recycling-Halle von SVP-Shootingstar Karin Bertschi identifiziert überfahrene Tiere.
Die Ungewissheit kann einen auffressen. Wenn das geliebte Büsi am Abend nicht nach Hause kommt, kreisen die Gedanken nur um eine Frage: Ist es überfahren worden – oder nur auf ausgedehnter Mäusejagd? Wenn der Kater oder die Katze über mehrere Tage vermisst ist, bleibt die Hoffnung, dass das Tier dank Flugblättern, Facebook-Aufruf oder aufgehängtem Plakat gefunden und zurückgebracht wird.
Dabei ist es meist längst tot. «In unserer Kadaversammelstelle in Reinach AG werden fast wöchentlich tote Büsi abgegeben, die irgendwo überfahren worden sind», sagt die Aargauer SVP-Grossrätin und Betreiberin mehrerer Recycling-Sammelstellen, Karin Bertschi (28). Da die meisten dieser Katzen nicht von den Besitzern selber, sondern von Mitarbeitern des örtlichen Bauamts überbracht werden, können die Besitzer der toten Tiere nur selten ausfindig gemacht werden.
Müllprinzessin führt Chip-Lesegerät einNun hat sich die Situation für besorgte Tierhalter rund um Reinach verbessert. Bertschis Vorschlag, wonach überfahrene Büsi an der Sammelstelle künftig mithilfe eines Chip-Lesegeräts identifiziert werden, damit man so die Besitzer rasch informieren kann, wurde von der Gemeinde auf Anhieb unterstützt.
Und so funktionierts: Vielen Katzen wird heutzutage ein reiskorngrosser Mikrochip eingepflanzt statt ein Halsband umgebunden. Sie sind damit gekennzeichnet und registriert. Das Chip-Lesegerät der Kadaverstelle liest den Code einer toten Katze ein und sendet diesen an das Bauamt Reinach.
Dieses verfügt über einen Zugriff auf die nationale Datenbank, in der die Halter der Tiere geführt werden. So können sie über die traurige Nachricht informiert werden.
«Ich wäre froh, Gewissheit zu haben»«Ein Büsi gehört oft zur Familie. Ich bin sehr froh darüber, dass wir – auch wenn die Botschaft keine schöne ist – einen Teil zur Verarbeitung des Verlusts des Tieres beisteuern können», sagt die SVP-Nachwuchshoffnung. Sie selber wäre auch froh, Gewissheit zu haben, wenn ihr «Buzzli» nicht mehr heimkommen würde. «Es wäre darum wünschenswert, dass unsere gute Kooperation zwischen Gemeinde und Sammelstelle auch andernorts Schule macht», so die Müllprinzessin weiter.
In mehreren Gemeinden der Schweiz gibt es bereits solche Chipgeräte bei Kadaverstellen. Einwandfrei funktioniert das System aber bei weitem nicht. So geht das Ablesen des Chips nicht selten vergessen. Oder der Chip ist nicht mehr auffindbar, wenn ein Tier vom Strassenverkehr übel zugerichtet worden ist.
FREIBURG - Eine Theatergruppe aus Burundi trat am Folkloretreffen in Freiburg auf. Im Laufe des Festivals verschwanden von Auftritt zu Auftritt alle Mitglieder.
In Freiburg fand vom 12. bis 19. August das Internationale Folkloretreffen (RFI) statt. Dort trat auch eine Gruppe aus dem ostafrikanischen Burundi auf. Offenbar ist diese nun nach und nach untergetaucht, wie die «Freiburger Nachrichten» berichten.
Die Gruppe besteht aus 28 Mitgliedern – in Freiburg tauchten aber nur 14 auf. Bei der Schlussvorstellung waren es gar nur noch drei. Nun sind alle verschwunden. «Wir wissen nicht, wohin sie gegangen sind», sagt RFI-Präsident Jean-Pierre Gauch der Zeitung. Offenbar hätten sie den Organisatoren erklärt, dass sie in ihrer Heimat verfolgt würden. Das RFI habe sie darauf hingewiesen, einen Asylantrag zu stellen. Die Veranstalter meldeten sich zudem bei der Polizei: «Uns ist wichtig zu zeigen, dass die Teilnahme am Festival nicht eine Eintrittskarte für Europa ist.»
Gruppe ist bereits registriertIm Moment verweilen die Theaterakteure noch legal in der Schweiz. Denn die Burundier haben für ihren Auftritt ein Visum erhalten. Solange dieses gilt, dürfen sie sich auch frei bewegen. Erst nach Ablauf der Frist können Polizei und Migrationsamt aktiv werden.
Bereits jetzt seien sie aber im Schengener Informationssystem ausgeschrieben. Und zwar damit die Behörden informiert sind, erklärt Emmanuelle Jaquet von Sury, Sprecherin des Staatssekretariats für Migration (SEM), gegenüber «20 Minuten». (nbb)
Silvia Wollny und Sophia Vegas mussten «Promi Big Brother» aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Der Grund: Verdacht auf Gürtelrose bei Silvia. Schon der Verdacht birgt auch für die schwangere Sophia Gefahr, deshalb musste auch sie vorerst gehen.
Silvia Wollny (53) klagte am Mittwoch bei «Promi Big Brother» über Schmerzen und wurde bei einem Arzt vorstellig. «Da die Gesundheit unserer Bewohner für uns allerhöchste Priorität hat, haben wir sofort reagiert und Silvia umgehend von unserem Bereitschaftsarzt untersuchen lassen. Er hat bei Silvia daraufhin einen Verdacht auf Gürtelrose festgestellt», teilte Sat.1 am Mittwoch mit. Wollny hat den Container darauf verlassen. Und auch Sophia Vegas (30) musste gehen – obwohl sie von der Krankheit nicht betroffen scheint.
Auch Sophia Vegas muss gehenDenn die Schwangere soll keinem Risiko ausgesetzt werden, weshalb auch sie die Show vorsichtshalber verlassen musste. «Für sie tragen wir eine ganz besondere Verantwortung. Um jedes Risiko für sie und ihr Baby auszuschliessen, haben wir auch Sophia unmittelbar aus dem Spiel genommen», erklärt der Sender.
Ein Comeback der Ex-Freundin von Bert Wollersheim ist jedoch nicht ausgeschlossen. Und auch Silvia könnte zurückkommen, denn bisher wurde nur der Verdacht auf Gürtelrose diagnostiziert. Die elffache Mama wird weiterhin ärztlich betreut.
Ist Sophia schuld an Silvias Krankheit?Sollte sich der Verdacht jedoch bestätigen, bleibt die Frage, warum die Infektionskrankheit gerade jetzt bei Silvia Wollny ausbrach. Bei Gürtelrose handelt es sich um Viren, die meist seit der Windpockenerkrankung im Kindesalter im Körper schlummern. Ausbrechen kann die Krankheit unter anderem durch akuten Stress.
In den letzten Tagen gerieten sich Silvia und Sophia heftig in die Haare. Die beiden stritten immer wieder, weil Silvia der Schwangeren vorwarf, die Baby-News nur aus PR-Gründen im TV ausgeplaudert zu haben. Ob die aufgeheizte Stimmung die Erkrankung bei Silvia hervorgerufen hat, ist unklar. (euc)
Mit 16 zog er die KV-Lehre dem Schritt ins Ausland vor, nun tat Marco Aratore (27) den Schritt in die Ferne. Ural Ekaterinburg heisst sein neuer Klub – nicht nur wegen des Geldes.
Wäre nicht der kleine rechte Zeh entzündet, weil ihm ein Gegenspieler auf den Fuss trat – Marco Aratore genösse das Fussballer-Leben in vollsten Zügen. Es hat geklappt mit dem Schritt, den er sich wünschte: den ins Ausland!
In Ekaterinburg spielt er nun, der 1,3-Millionen-Stadt, die ihm erstaunlich gut gefällt. Gepflegt ist sie, und bald kommt seine Familie nach: seine Frau Sabrina und die Söhne Elia-Leandro (bald 6) und Damiano (3). Der Ältere wird dann einen privaten Kindergarten besuchen. Im Hotel wohnt er noch, mit den Liebsten bezieht er bald eine Wohnung mit Blick auf einen Innenhof – da, wo Aratore bald mit seinen Söhnen kicken will.
Er selbst tats zuletzt vier Jahre für den FC St. Gallen, war zweimal in Serie bester Skorer, im Herbst 2017 gar herausragende Figur – und machte 93 Liga-Spiele in Serie! Verabschiedet hat er sich mit dem 2:1-Siegtor in der 94. Minute beim FC Basel in der ersten Runde. Wohl fühlte er sich in St. Gallen bis zuletzt.
«Es kam immer etwas dazwischen»Warum dann der Wechsel? «Das Ausland hat mit einfach unheimlich gereizt. Eine neue Liga, ein neuer Klub. Und jetzt wars fast die letzte Chance, diesen Schritt zu gehen.» 27-jährig sei er nun, da gebe es im Normalfall nicht mehr viele Optionen.
Und der Lohn? Natürlich höher als in St. Gallen. «Aber ich bin ganz sicher nicht nur des Geldes wegen gewechselt.» Ständig gabs Anfragen für den schnellen, technisch starken Flügel, schon als 16-Jähriger hätte er nach Italien oder England gehen können – zog aber die KV-Lehre vor. «Danach kam immer etwas dazwischen.» Auch dieses Mal überlegte er es sich gut, sah er sich Stadt, Stadion und Vereinsgelände an. Seine Frau bestärkte ihn – also sagte er zu.
Beim 1:4 bei Zenit St. Petersburg spielte er eine knappe Stunde im linken Mittelfeld – vor 68 000 Zuschauern. «Eine brutal starke Truppe», sagt Aratore.
Um den FC St. Gallen ist ihm nicht bange. «Sie haben zwar viele Neue. Aber ich bin zuversichtlich.» Und mit Trainer Peter Zeidler komme es gut. «Die Art, wie er spielen lässt, wäre mir auch entgegengekommen.» Aratore wäre prädestiniert für Zeidlers 4-3-3, das er auch im nächsten Spiel gegen den FC Luzern wählen dürfte.
Aratores Fokus liegt auf dem Heimspiel gegen Akhmat Grosny. Sein Heimdebüt steht an, rund 18 000 Fans dürften kommen und den neuen Flügel wirbeln sehen. Nur die Entzündung im Zeh muss noch abklingen.
Am Donnerstag kommt Apollon Limassol! Basel-Trainer Marcel Koller warnt vor übertriebener Erwartungshaltung. Und er macht sich Gedanken über Verstärkungen.
BLICK: Marcel Koller, haben Sie etwas zu verbergen?
Marcel Koller: Ich wüsste nicht was. Warum fragen Sie?
Weil die Trainings seit ihrem Amtseintritt unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Wir wollen ja nicht, dass die ganze Welt weiss, wie wir spielen werden. Wenn der Gegner am Abend vorher schon weiss, mit welcher Elf wir antreten, dann gibt ihm das Selbstvertrauen. Wenn sie plötzlich auf drei, vier Spieler treffen, die sie nicht erwartet haben, werden sie vielleicht nervös. Das kann am Ende den Unterschied ausmachen.
Valentin Stocker fehlte im Training, reichts für das Spiel gegen Limassol?
Nein, er hat sich eine kleine, muskuläre Verletzung am Oberschenkel zugezogen.
Spielt er so, wie seit seiner Rückkehr im Winter, wird er aber nicht gross vermisst werden. Sind Sie persönlich enttäuscht von seinen Leistungen?
Nein. Wenn ein Spieler zurückkehrt, braucht er immer etwas Zeit. Er hat bewiesen, zu was er fähig ist, und wir wollen ihn dorthin zurückbringen.
Sie sollen zusätzlich noch zwei Routiniers als Verstärkung gefordert haben. Mit Carlos Zambrano ist der erste da, wann kommt der zweite?
Das Transferfenster ist noch offen, wir sind im engen Austausch mit der sportlichen Leitung. Ob und wo wir noch etwas machen wollen, bereden wir aber intern.
Zambrano hat seit Monaten keinen Ernstkampf mehr absolviert. Ist er gegen Limassol schon einsatzbereit?
Nein, das kommt wohl noch zu früh. Dass er kicken kann, haben wir in den ersten Trainings aber schon gesehen.
Zurzeit stehen 9 Spieler im Kader, die im März beim 2:1-Auswärtssieg gegen ManCity auf dem Rasen standen. Mit dieser Qualität sollte es reichen gegen Limassol, oder?
Das ist eure Ansicht, eine etwas einfache.
Trotzdem muss der Anspruch des FCB sein, Limassol zu eliminieren.
Das ist uns bewusst. Auch, dass die Erwartungshaltung hier über Jahre gewachsen ist. Aber: Was gewesen ist, ist vorbei. Schöne Erinnerungen, die dir nichts nützen, wenn du am Spieltag nicht bereit bist.
Gegen Appollon wird das Stadion halbleer sein. Sind Sie enttäuscht?
Nein, wir freuen uns auf die, die kommen. Andere Vereine wären froh, hätten sie 15'000 Zuschauer.
Ihr Ex-Klub GC beispielsweise. Werden Sie in Basel oft auf ihren Legendenstatus angesprochen, den Sie bei den Hoppers geniessen?
Ich habe mich bislang nur in den Stadion-Katakomben und im Hotel aufgehalten, für Spaziergänge in der Stadt hatte ich leider noch keine Zeit.
Sie sind erst seit 20 Tagen im Amt …
... aber gefühlt schon fast ein halbes Jahr. Es ist eine unglaublich intensive Zeit. Mein Tag beginnt um 8 Uhr morgens und endet meist erst um Mitternacht.
Was haben Sie bei Ihrem Amtsantritt für eine Mannschaft vorgefunden?
Eine, die nach den negativen Resultaten zum Saisonbeginn und dem Trainerwechsel verunsichert war. Aber das ist normal, sonst hätte man den Trainer nicht wechseln müssen. Unsere Aufgabe ist es, das Selbstvertrauen wiederherzustellen.
Das ist Ihnen gelungen. 5 Spiele, 5 Siege. Was haben Sie getan?
Es ist trotz der 5 Siege noch lange nicht alles gut. Wir brauchen Zeit, um unsere Ideen umzusetzen. Zurzeit verbringen wir fast mehr Zeit im Theorieraum mit Videostudium als auf dem Platz.
Marc Janko, ihr langjähriger Stürmer in der österreichischen Nati, meinte zuletzt, dass Ballbesitz nicht alles sei und Österreich auch deswegen nicht an die WM gefahren ist.
Du kannst mehr Ballbesitz haben und das Spiel trotzdem verlieren. Um erfolgreich, Ballbesitz-orientierten Fussball zu spielen, brauchst du eine gute Technik, Passsicherheit, Schnelligkeit, eine gute Wahrnehmung. Das ist schwieriger als zu verteidigen und zu kontern.
In Österreich wurden Sie erst gefeiert, dann wurde Ihr Vertrag nicht verlängert. Gibts dort nichts dazwischen?
Nein, das ist die Mentalität dort. Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Sie leben das, und das ist auch gut so, auch wenn ich mir manchmal gedacht habe: «Hallo, bremsen bitte!»
Wünschen Sie sich das auch in der Schweiz?
Ja, denn auch wenn wir die ersten fünf Spiele gewonnen haben. Noch ist nicht alles gut, noch haben wir viel Arbeit vor uns.