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Updated: 5 hours 4 min ago

Smartwatch soll Auseinandersetzung aufgezeichnet haben: Saudische Regierung weist Mordvorwürfe im Fall Khashoggi zurück

Sat, 10/13/2018 - 02:56

Saudi-Arabien hat Mordvorwürfe im Zusammenhang mit dem verschwundenen Journalisten Jamal Kashoggi zurückgewiesen. Türkische Medien berichteten derweil, die Smartwatch des Journalisten habe eine Auseinandersetzung im Konsulat in Istanbul aufgezeichnet.

Saudi-Arabien hat Mordvorwürfe im Zusammenhang mit dem verschwundenen Journalisten Jamal Kashoggi zurückgewiesen. Türkische Medien berichteten derweil, die Smartwatch des Journalisten habe eine Auseinandersetzung im Konsulat in Istanbul aufgezeichnet.

Es handle sich um «Lügen» und «unbegründete Vorwürfe», die gegen die saudiarabische Regierung gerichtet seien, teilte Innenminister Prinz Abdulaziz bin Saud bin Naif in der Nacht auf Samstag mit. Die Regierung des Königreichs sei «ihren Prinzipien, Regeln und Traditionen verpflichtet» und handele «im Einklang mit internationalen Gesetzen und Abkommen».

Zuvor war ein Team von Ermittlern aus Riad in Ankara eingetroffen, um gemeinsam mit den einheimischen Behörden zu ermitteln. Ankara liegen nach einem Bericht der «Washington Post» Ton- und Videoaufnahmen von der Ermordung des Journalisten im saudiarabischen Konsulat in Istanbul vor. Bereits am Dienstag hatte das Königreich einer Durchsuchung des Konsulats durch die türkische Polizei zugestimmt, doch fand diese bisher noch nicht statt.

Türkische Ermittler gehen davon aus, dass Khashoggi bei seinem Besuch im Konsulat am 2. Oktober von saudiarabischen Agenten ermordet wurde. Saudi-Arabien bestreitet dies, ist aber den Beweis dafür schuldig geblieben, dass der Regierungskritiker das Gebäude lebend verliess.

Die türkischen Zeitungen «Milliyet» und «Sözcü» berichteten, Khashoggis Smartwatch habe eine Auseinandersetzung im Konsulat aufgezeichnet, die an sein Handy gesendet worden sei, das er seiner vor dem Gebäude wartenden Verlobten Hatice Cengiz gegeben hatte. Die türkische Regierung hält sich bisher mit direkten Vorwürfen an Saudi-Arabien zurück, doch veröffentlichen türkische Medien täglich neue Details aus den Polizeiermittlungen.

US-Präsident Donald Trump will mit dem saudischen König Salman über den Fall sprechen. Er habe bislang Salman noch nicht angerufen, werde das aber bald tun, sagte Trump am Freitag. «Das ist ein sehr ernstes Thema und wir sehen es uns ernsthaft an.» Derzeit befindet sich eine saudische Delegation zu Ermittlungen in der Türkei.

(SDA)

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Deutschland: Deutscher Minister für Demo gegen Rechtsruck

Sat, 10/13/2018 - 02:36

Berlin – Der deutsche Aussenminister Heiko Maas unterstützt eine in Berlin geplante Grossdemonstration gegen Ausgrenzung, Rassismus und einen Rechtsruck in seinem Land. Der SPD-Politiker nannte es ein grossartiges Signal, dass am Samstag so viele auf die Strasse gehen.

«Wir lassen uns nicht spalten - von rechten Populisten schon gar nicht», sagte Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). Er betonte, die Mehrheit in Deutschland stehe für Toleranz und Weltoffenheit. Neuer Nationalismus löse kein einziges Problem.

«Wir brauchen keine Abschottung, sondern mehr internationale Zusammenarbeit. Eine Vielfalt der Herkünfte, Hautfarben, Religionen und Lebensstile ist für uns eine Bereicherung und keine Bedrohung.» Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus dürften keinen Platz haben, «weder bei uns noch irgendwo sonst auf der Welt», sagte Maas weiter.

Mehrere zehntausend Menschen werden zur Demo unter dem Motto «Unteilbar» in der Hauptstadt erwartet. Der Protest richtet sich gegen rechte Hetze, Diskriminierung, das Flüchtlingssterben im Mittelmeer und Einschnitte im Sozialsystem.

Zahlreiche Organisationen, Verbände und Parteien unterstützen den Aufruf - ebenso einige Prominente wie der Schauspieler Benno Fürmann, der Fernsehmoderator Jan Böhmermann und die Band Die Ärzte. Für den Abend war unter anderem ein Auftritt Herbert Grönemeyers angekündigt.

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Melania Trump über angebliche Seitensprünge ihres Mannes: «Er hat sich entschuldigt»

Sat, 10/13/2018 - 01:34

First Lady Melania Trump (48) hat nach eigenen Worten Besseres zu tun, als sich mit Spekulationen über die angeblichen Seitensprünge ihres Ehemannes zu befassen. «Ich bin Mutter und First Lady, und ich habe viel Wichtigeres zu bedenken und zu tun.»

Zum ersten Mal seit dem Amtsantritt ihres Mannes hat Melania Trump ein ausführliches Interview gegeben. Die «First Lady« der USA tat dies beim Sender «ABC», wohl auch, weil deren Reporter sie auf ihrer Afrika-Tour begleiteten, ihrer ersten Solo-Reise ausserhalb der USA. 

Während des Gesprächs sagte die Präsidentengattin, dass sich ihr Ehemann bei ihr entschuldigt habe. Wofür, verriet die 48-Jährige nicht, aber es ist nicht anzunehmen, dass ihr Trump einen Seitensprung gestand. Denn auf eine entsprechende Frage antwortete sie, dass sie solche Medienberichte zwar belastend finden würde, aber genau wisse «was stimmt und was nicht und was richtig und was falsch ist». Ihre Sorgen würden aber anderen Dingen gelten, sie habe als Mutter und «First Lady» wichtigeres zu tun, als auf Spekulationen in den Medien zu reagieren.

Schon mehrfach gingen Frauen mit der Behauptung an die Öffentlichkeit, Sex mit Donald Trump gehabt zu haben, als dieser bereits mit Melania verheiratet war. Die wohl bekanntesten von ihnen sind US-Pornostar Stormy Daniels und das ehemalige Playmate Karen McDougal. (BLICK berichtete)

Um die Ehe soll es entsprechend nicht zum Besten stehen, ist immer wieder zu lesen. Diesen Gerüchten schob Melania im Interview einen Riegel vor, sagte, sie und ihr Mann hätten es gut, die Medien müsse man halt spekulieren lassen.

«Die meistgemobbte Person der Welt»

Melanie Trump hat unlängst eine Anti-Mobbing-Kampagne lanciert. Im Interview erklärte sie den Grund: «Weil ich die meistgemobbte Person der Welt bin». Die Aussage relativierte sie kurz danach allerdings und meinte, dass es auch andere Personen gebe, die gleich viel gemobbt würden.

Weiter konnte man erfahren, dass Melania auf die Amtsausübung Donald Trumps einiges an Einfluss auszuüben scheint. Sie erzählte, einigen Mitarbeitern im Weissen Haus nicht zu trauen, was sie ihrem Mann gesagt habe. Einige dieser Personen würden nun nicht mehr dort arbeiten, weitere Details dazu verriet Frau Trump nicht.

Frauen bei #metoo in die Pflicht nehmen

Auch zu #metoo durfte oder musste sich Trumps dritte Ehefrau natürlich äussern. Sie ist der Meinung, dass Frauen konkrete Beweise haben müssten, bevor sie schwere Anschuldigungen vorbringen sollten.

Melania ist Donald Trumps dritte Ehefrau. Das Paar hat den gemeinsamen Sohn Barron (12).

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Familie verbietet es: Trump soll keine Prince-Songs mehr spielen

Sat, 10/13/2018 - 01:01

Die Familie von Prince hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, bei Wahlkampfauftritten keine Stücke der verstorbenen Pop-Ikone mehr zu spielen. Die Erben des Musikers habe Trump oder dem Weissen Haus «niemals» die Erlaubnis dafür gegeben.

Die Familie von Prince hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, bei Wahlkampfauftritten keine Stücke der verstorbenen Pop-Ikone mehr zu spielen. Die Erben des Musikers habe Trump oder dem Weissen Haus «niemals» die Erlaubnis dafür gegeben.

Der Halbbruder von Prince, Omarr Baker, schrieb am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter, die Familie habe Trump daher aufgefordert, die Nutzung der Lieder des Musikers «sofort» einzustellen.

«Purple Rain» im Wahlkampf

Nach US-Medienberichten hat Trump im Wahlkampf für die im November anstehenden Kongresswahlen bei mehreren Auftritten den Prince-Hit «Purple Rain» spielen lassen, darunter vergangene Woche in Mississippi. Trumps Wahlkampfteam äusserte sich auf Anfrage zunächst nicht zur der Forderung der Prince-Erben.

Vor Prince haben bereits viele andere Stars dem US-Präsidenten die Nutzung ihrer Songs verbieten lassen, darunter die Rolling Stones, Adele, Neil Young, R.E.M., Aerosmith und Queen. Die meisten hatten sich schon vor der Präsidentschaftswahl 2016 gegen die Nutzung ihres Songs bei Trumps Wahlkampfauftritten ausgesprochen. Prince war im April 2016 im Alter von 57 Jahren an einer Überdosis Schmerzmittel gestorben. (SDA)

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BlickPunkt über den Lohn des Postchefs: Im Ernst, Herr Schwaller?

Sat, 10/13/2018 - 00:16

Der Postpräsident beschwert sich, dass sein künftiger CEO höchstens eine Million Franken im Jahr verdienen darf. Er stösst damit die Besitzer der Post vor den Kopf – uns alle!

Urs Schwaller will den Posten der zurückgetretenen Postchefin Susanne Ruoff neu besetzen. In der «NZZ am Sonntag» jammert er: «Die Suche gestaltet sich nicht so einfach. Viele Interessenten fragen sich, ob sie diesen medialen und politischen Druck aushalten wollen. Ob sie damit leben können, einmal pro Woche durchs Dorf gejagt zu werden.»

Der Postpräsident nennt gleich noch ein weiteres Problem: «Der Lohn ist tatsächlich ein Thema.» Laut Vorgaben des Bundes darf der CEO des Staatsunternehmens maximal eine Million Franken verdienen.

Zu viel Druck? Zu wenig Bezahlung? Ist das wirklich Ihr Ernst, Herr Schwaller?

Hat Ihr Unternehmen nicht gerade über Jahre hinweg die Steuerzahler um Hunderte Millionen Franken betrogen? Wollten Ihre Leute den Skandal nicht gerade immer nur so weit publik machen, wie es unbedingt nötig war, und den Rest unter den Teppich kehren? Der mittlere Monatslohn in der Schweiz beträgt 6500 Franken pro Monat. Ihr neuer Postchef soll 83’000 verdienen, eine Million pro Jahr. Und da beklagen Sie sich?

Bei Managerlöhnen wird gerne mit dem «Markt» argumentiert: «Die anderen bezahlen so viel, also muss ich auch.» Als ob es egal wäre, um welche Firma es geht! Als ob das Salär das Einzige ist, was einen Manager interessiert!

Private Aktionäre sollen ihren Chefs zahlen, was sie wollen – es ist schliesslich ihr Geld. Und wer sich an den Millionensalären von Grossbankern stört, der muss dort nicht Kunde sein. Er kann ja zu einer bescheidenen Regionalbank wechseln.

Bei den Staatsbetrieben Post und SBB geht das nicht: Ich kann meinen Brief nur mit der Post verschicken, ich kann von Brig nach Martigny nur einen SBB-Zug nehmen. Staatsbetriebe dienen als wichtige Pfeiler im Räderwerk Schweiz. Deshalb sind sie Monopole. Deshalb gehören sie allen Bürgerinnen und Bürgern – und die akzeptieren zwar vielleicht hohe, aber bestimmt keine exorbitanten Saläre.

Als wüssten sie dies nicht, vergessen viele SBB- und Postmanager leider allzu gerne, wem sie gehören – und was ihr Auftrag ist: der Service public für die Schweiz.

Als wäre das keine noble und wichtige Aufgabe, spielen sie Unternehmerlis. Die Postauto-Manager zum Beispiel stürzten sich lieber in ein waghalsiges Markteroberungs-Abenteuer in Frankreich, als einfach dafür zu sorgen, dass die gelben Busse in der Schweiz fahren, wie es ihr Auftrag ist: zuverlässig im Fahrplan, zuverlässig in der Unternehmensführung.

Der neue Chef muss der Post wieder die alte Bodenhaftung verschaffen. Er muss den Dialog mit der Bevölkerung führen, mit der Politik, mit den Medien. Er muss seine Arbeit lieben, auch wenn mal die Fetzen fliegen. Er muss stolz darauf sein, einem der traditionellsten und emotionalsten Unternehmen der Schweiz dienen zu dürfen.

Wer aber die öffentliche Debatte über seine Arbeit scheut oder wem eine Million dafür zu wenig ist – der soll sein Glück woanders versuchen.

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Startschuss zur 2. Schweizer Schieber-Meisterschaft: Sticht Jasskönig Ruedi wieder alle aus?

Sat, 10/13/2018 - 00:16

Die Schweizer Schieber-Meisterschaft von BLICK und Swisslos geht in die zweite Runde. Jetzt mitmachen, auftrumpfen und im im grossen Final um die Krone jassen!

Rosen, Schellen, Schilten, Eichel – die Schweizer Schieber-Meisterschaft von BLICK und Swisslos geht in die zweite Runde! Am 16. Oktober gehts los.

16 000 Teilnehmende machten die Erstausgabe vergangenen Herbst zu einem grossen Erfolg. Das Finalturnier im festlichen Theater Casino Zug war ein unvergessliches Erlebnis für die 100 Finalistinnen und Finalisten. «Ein wunderbarer Tag mit vielen neuen Bekanntschaften», erinnert sich der letztjährige Sieger Ruedi Felber (60).

Die Ausmarchung um die Jass-Krone findet auch dieses Jahr im Theater Casino Zug statt. Der amtierende Jassmeister wird extra aus seinem neuen Wohnort im Tschad anreisen, um seinen Titel zu verteidigen. Die Messlatte ist gesetzt!

Ab 16. Oktober online für den Final qualifizieren

Doch zuerst gilt es für alle Jassfreunde, sich bei den Qualifikationsturnieren auf jass.ch für den Final zu qualifizieren. Der Startschuss fällt am 16. Oktober. Ab dann werden während insgesamt 20 Spieltagen auf der von Swisslos betriebenen Internet-Jassplattform jass.ch täglich fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Finalturnier gesucht – an den beiden Trumpf-Sonntagen (21. und 28. Oktober) sogar 15 Personen.

Wer es durch die Qualifikationsrunden schafft, ist am 17. November beim Showdown im Theater Casino Zug dabei. Blick.ch überträgt das Spiel der besten vier Jasser am Ende des Tages live. Für die Finalisten winken Preise im Gesamtwert von über 75 000 Franken.

Prominente Jassfans sitzen mit am Tisch

Als Promi-Jasser sitzen Linda Fäh, Roman Kilchs­perger, Arnold Forrer, Bruno Kernen und Bernhard Russi mit am Jasstisch, und durch den Abend führt wie im letzten Jahr die charmante TV-Moderatorin Sara Bachmann (39).

«Der Erfolg der ersten Ausgabe hat uns ausserordentlich gefreut und gezeigt, dass wir mit der Schieber-Meisterschaft eine Lücke gefüllt haben», sagt Felix Bingesser, Chefredaktor Sport der Blick-Gruppe. Rolf Kunz, Vizedirektor von Swisslos, ergänzt: «Die Schieber-Meisterschaft soll im Kalender eines jeden Jassers, einer jeden Jasserin in der Schweiz als Fixdatum notiert sein.»

Das ist schon geschehen – oder?

 

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Philosoph Alain de Botton (48) über Freundschaft, Sex und offene Beziehungen: «In der Liebe sind wir wie verwöhnte Kinder»

Sat, 10/13/2018 - 00:09

ZÜRICH - Er macht Philosophie lebensnah: Alain de Botton (48) gibt Tipps für Liebe, Freundschaft, Arbeit und Alltag – erstmals auch in Zürich bei einem Seminar mit seiner School of Life.

Wann und wie verliebt man sich? Schlägt einfach der Blitz ein oder ist die Liebe langsam gewachsen? Laut dem Philosophen Alain de Botton (49) ist das Verlieben nicht die Schwierigkeit, sondern wie die Liebe den Alltag besteht. Die Bücher des Schweizers sind in vielen Sprachen Bestseller, seine Videoclips zu philosophischen Alltagsfragen werden Millionen Male angeklickt. Lebensnah und verständlich erklärt er darin all das, was wir in der Schule nicht gelernt haben. Also wie man seine Emotionen ausdrückt oder warum Romantik der grösste Feind der Liebe ist. Alain de Botton ist weltweit ein gefragter Redner. Für das Interview hatte er genau 15 Minuten Zeit – dafür sprudeln seine Sätze in druckreifem Tempo.

BLICK: Was macht die Liebe so schwierig, Herr de Botton?
Alain de Botton: Wir leben in einer romantischen Kultur, aber die Realität ist unromantisch. Wenn man bei einem Date über Geld reden würde oder darüber, wie man die Küchenschränke einräumt, würde das als unromantisch wahrgenommen. Aber eigentlich ist es das nicht, denn es ist ein Teil des späteren Zusammenlebens. Nicht denken, sondern bloss fühlen, das mag anfangs okay sein. Aber auf Dauer sind Denken und Planen wichtig, das tut man in anderen Lebensbereichen ja auch.

Wachsen die Scheidungsraten deshalb so stark?
Nie zuvor in der Geschichte waren die Erwartungen an die Liebe so hoch. Der Partner muss in allem perfekt sein, in der Erotik, als Elternteil, im Beruf, die Anforderungen sind enorm. Dabei vergessen wir, dass man Liebe lernen muss. Liebe ist etwas Aktives. Wir müssen uns verständlich machen, vergeben und verstehen. Darauf werden wir nicht vorbereitet. Wir denken, das Schwierige sei, den perfekten Partner zu finden. Aber den gibt es nicht. Wir müssen lernen, das Nichtperfekte zu lieben. In der Liebe sind wir wie verwöhnte Kinder und werfen alles zu schnell weg.

Woran scheitern wir bei der Sexualität?
Es ist die gleiche giftige Kombination von zu grossen Erwartungen und dem Unvermögen, über sein Innerstes zu kommunizieren. Für die meisten ist es schwierig, über Sex zu reden, die meisten Paare meiden das Thema, weil es oft mit Scham verbunden ist. Manche leben über Jahre in Gefühlskälte und unterdrückter Wut nebeneinander her, das ist traurig. Es ist richtig, sich ein schönes Sexualleben zu wünschen, aber man muss daran arbeiten.

Was halten Sie vom Modell «offene Beziehung»?
Ich halte es für wichtiger, in einer Beziehung offen miteinander zu sein, als eine offene Beziehung ausserhalb zu führen. Also wirklich mit dem anderen zu teilen, wer man ist, was man sich wünscht, auch auf der erotischen Ebene. Je weniger man sich verstecken muss, je ehrlicher man ist, desto grösser die Nähe zueinander. Die Natur des Menschen ist nicht monogam, zugleich sind wir eifersüchtige Wesen.

Ist Untreue immer ein Grund für eine Trennung?
Ich halte es für keine gute Idee, sofort die Koffer zu packen. Viel wichtiger ist es herauszufinden, was der Grund für die Untreue ist. Oft entsteht eine Affäre aus Enttäuschung oder Unsicherheiten. Erst wenn man der Sache auf den Grund geht, sollte man entscheiden, ob die Beziehung nochmals eine Chance verdient.

Sie haben die School of Life gegründet. Was hat Sie dazu motiviert und was lernt man da?
All das, was die normale Schule auslässt, aber dennoch wichtig ist fürs Leben. Damit meine ich unsere Emotionen und alle Beziehungen im Alltag, sei das bei der Arbeit, mit Freunden, dem Partner oder auch mit sich allein. Ich bin mir selber mein erster Patient. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie komplex emotionale Angelegenheiten sind. Ganz egal, wie gebildet man ist: Auf dieser Ebene gibt es so viel Irritierendes. Darum wollte ich eine Art Zuhause schaffen für all die Dinge, mit denen wir alleine sind und uns komisch fühlen. Früher gingen die Leute in die Kirche.

Also eine Art Ersatzreligion?
Nein, eine Religion ist das nicht, sondern ein Mix aus Psychologie, Literatur und Philosophie. Wir bieten aber nicht die typisch amerikanische Selbsthilfe, wo es für alles eine Lösung gibt. Wir sind da pessimistischer, es geht darum, das Problem zu verstehen. Das kann tröstlicher und hilfreicher sein.

Was macht man konkret in Ihrer Schule?
Wir fragen zum Beispiel, was man bereut oder was einen traurig macht. Das schreibt jeder Teilnehmer auf einen Zettel und legt ihn in eine grosse Schüssel. Dann zieht jeder einen Zettel und liest laut vor, was jemand anderes geschrieben hat. Es ist eine tröstliche Erfahrung zu merken, dass es den meisten ganz ähnlich geht. Wir schaffen einen sicheren Ort, wo man auch mal zugeben darf, dass es einem nicht gut geht. Das ist unterstützend.

Ist es auch ein Ort, um jemanden kennenzulernen?
Das ist nicht das Ziel, kann aber passieren. In der Regel kommen etwa 300 Leute aller Altersklassen, und es hat nicht wie erwartet viel mehr Frauen. Interessant ist, dass wir das Kennenlernen meist mit Romantik verbinden. Aber einen guten Freund kennenzulernen, kann genau so schwierig sein, wie einen Geliebten zu finden. Und zu einem Freund sind wir in der Regel viel netter.

Warum ist das so?
Weil wir von Freunden weniger erwarten. Wenn ein Freund beschäftigt oder schlecht gelaunt ist, reagieren wir entspannter darauf. Er muss nicht alles für uns sein. Wir haben diese Fantasie, dass unser Partner das perfekte Gegenstück zu uns ist und uns ohne Worte verstehen kann. Anfangs mag das stimmen. Das ist schön, aber auch gefährlich, weil man hofft, dass der andere von selber rausfindet, wie es einem geht. Die meisten von uns haben nicht gelernt, über Gefühle zu reden.

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Peter Sauber wird heute 75: Seine Fehler, sein Ärger, seine Freude

Sat, 10/13/2018 - 00:09

Peter Sauber hatte den Mut, etwas zu wagen, und schaffte mit Leidenschaft für den Rennsport Historisches. Seine Karriere verlief rasant, mal hoch, mal tief.

Wie kann man Peter Sauber mit 75 Zeilen für seinen 75. Geburtstag ehren? «Die Antwort kennt nur der Wind», wie der Zürcher zu sagen pflegte. Wenn er seine Probleme bei einem Waldspaziergang zu lösen versuchte.

Peter Sauber. Noch ist er für viele seiner Formel-1-Fans der heimliche Teamchef in Hinwil. Doch das Kapitel ist längst abgeschlossen. «Mir gehört dort nicht einmal mehr ein Schraubenzieher!»

Peter Sauber. 1993 wagte er nach tollen Erfolgen bei den Sportwagen und in Le Mans den grossen Schritt zum Wahnsinn. Die Fans jubelten ihm zu, als er beim GP Südafrika gleich mit einem 5. Platz des Finnen Lehto debütierte.

Peter Sauber. Gegen alle Warnungen stieg er damals in die 8848 Meter hohe Wand des Mount Everest. Nur dort oben werden die Siege und Titel verteilt. Als es am 8. Juni 2008 in Montreal mit BMW-Power und sogar einem Doppelsieg klappte, war der Chef gar nicht dabei. Er blieb als Botschafter der Fussball-EM in der Schweiz. Was ihn noch heute ärgert.

Peter Sauber. Vielleicht machte er 2010 seinen grössten Fehler, als er von BMW das eigene Team zurückkaufte, um 300 Arbeitsplätze zu retten. Doch für den 2005 zum Schweizer des Jahres gewählten Unternehmers war diese unvernünftige Herzenssache der eigentliche Abstieg. Die Politik und das immer mehr fehlende Geld drängten die sportlichen Leistungen oft in den Hintergrund.

Peter Sauber. Er begann vor allem mental zu leiden. Auch gesundheitlich wirkte er lange angeschlagen. Dass er vor Jahren einen Drittel seiner Anteile an Monisha Kaltenborn abtrat, verstehen viele noch heute nicht.

Peter Sauber. Er ging immer seinen eigenen Weg. Nach aussen ruhig, nach innen auch mal explosiv. Jetzt ist er einfach nur froh, dass «sein» Team in sicheren finanziellen Händen ist – und die Fans wieder Freude am Sauber-Team haben. Wie er, auch wenn er immer seltener zu einem Rennen auftaucht.

Peter Sauber. Ohne seinen Mut, etwas zu wagen, hätte heute die Formel 1 mit Sauber nicht das viertälteste Team nach Ferrari, McLaren und Williams. Dafür muss ihm die sportliche Schweiz ewig dankbar sein.

Peter Sauber. Heute wird er 75 Jahre alt. An der Seite seiner Frau Christiane, mit der über 50 Jahre verheiratet ist. Jetzt hofft der Zürcher, bei den Spaziergängen durch den Wald vom Wind die richtigen Antworten für das andere Leben zu finden.

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Untereggen SG in Angst wegen Patrick P. (21): Triebtäter läuft frei herum

Sat, 10/13/2018 - 00:08

UNTEREGGEN SG - An der Bundesfeier im letzten Jahr missbrauchte Patrick P. einen Nachbarsjungen hinter der Turnhalle von Untereggen. Der junge Triebtäter steht wegen seiner Neigungen nicht zum ersten Mal vor Gericht.

Holzfällerhemd, Augenpiercing und ein verunsichertes Lächeln. Äusserlich wirkt Patrick P.* (21) wie die Unschuld vom Lande. Doch als der gelernte Maurer Anfang Woche vor dem Kreisgericht Rorschach erscheint, sitzt ihm der Richter gegenüber – und 15 Einwohner seines Heimatdorfes Untereggen SG im Nacken.

Sie sind überzeugt, dass hinter dem harmlosen Äusseren ein brandgefährlicher Pädo-Triebtäter steckt. «Der ist wie der Wolf im Schafspelz. Wir sorgen uns um die Kinder im Dorf», sagt ein Prozessbeobachter zu BLICK.

Geständig, aber kaum einsichtig

Die Vorwürfe gegen P. wiegen schwer: Als er noch 19-jährig war, soll er an der Bundesfeier im letzten Jahr den Nachbarsbuben Manuel* (10) auf heftigste Weise missbraucht haben. «Es ist passiert und es tut mir mega leid», sagt der Täter im Saal.

Darüber hinaus zeigt sich P. unfähig, sich mit seiner Tat auseinanderzusetzen. «Wir gingen hinter die Turnhalle. Ab dann weiss ich nicht mehr, was in meinem Kopf abgegangen ist.» Pikant: P. wurde vom gleichen Gericht schon im November 2015 zu einer Jugendstrafe von neun Monaten bedingt und einer Therapie verknurrt.

Auf «erfolgreiche» Therapie folgt nächster Übergriff

Nach BLICK-Informationen soll er sich damals ebenfalls an einem Buben vergangen haben. Der Übergriff auf Manuel am Dorffest erfolgte nur wenige Tage nach der vermeintlich erfolgreich beendeten Therapie. Weil die Bewährung widerrufen wurde, lebt er seither in Halbgefangenschaft. «Wenn wir von dieser Vorstrafe von Anfang an gewusst hätten», so der Vater des misshandelten Buben, «dann hätten wir einige Dinge ganz anders betrachtet.»

Schon früher habe es in der Nachbarschaft nämlich Vorfälle gegeben, die niemand meldete. In Untereggen stempelte man die Doktorspiele des Jungspunds als kindliche Neugierde ab.

P. leidet an schwer kontrollierbarer Triebstörung

Diesen Fehler macht heute niemand mehr. Ein Gutachten stellt P. eine ungünstige Prognose mit mittlerem bis sehr hohem Rückfallrisiko aus. Der Beschuldigte zeige Züge einer homosexuellen Pädophilie und einer nur schwer kontrollierbaren Triebstörung.

Diese Gefahr liesse sich mit Medikamenten bannen, doch das will Patrick P. nicht. Seine Erklärung: «Damit kann man keine Kinder mehr haben!»

Er, der nach dem Missbrauch an Manuel nach Italien in die Ferien ging, schwöre, dass so etwas nie mehr passiere. Schliesslich trinke er praktisch keinen Alkohol mehr und habe seit einigen Monaten eine Freundin, die von allem nichts wisse.

Therapie oder Knast?

Obwohl er im Dorf zur unerwünschten Person geworden ist, will der Maurer nicht wegziehen. Genau das möchten viele Einheimische. Nun fordern Staatsanwaltschaft und Opferanwältin eine unbedingte Haftstrafe von 24 beziehungsweise 30 Monaten, die für eine stationäre Massnahme aufzuschieben sei. Das Urteil für den geständigen Angeklagten soll am Dienstag folgen.

Nach der Verhandlung bleiben viele Prozessbesucher aus Untereggen verärgert zurück. «Ich könnte wetten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es einen nächsten Buben erwischt», sagt eine ältere Frau.

* Name geändert

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Self-Check-out breitet sich aus: Kunden machen Kasse – und der Beruf der Kassiererin stirbt aus

Sat, 10/13/2018 - 00:06

Der Einzug von Self-Check-out und Scanning im Detailhandel ist ungebremst. Migros und Coop sagen, es würden keine Jobs abgebaut. Dennoch sind die Tage der klassischen Kassiererin gezählt. Als Digitalisierungsopfer sieht die Branche sie aber nicht.

Die digitalen Kassenautomaten breiten sich unaufhaltsam aus. Inzwischen verfügt mehr als die Hälfte der 614 Migros- und über ein Drittel der 908 Coop-Supermärkte über Self-Scanning oder Self-Check-out-Kassen. Allein in den letzten zwei Jahren wurden bei den Detailhandelsriesen Migros und Coop je über 100 Filialen mit der neuen Technologie ausgerüstet.

Manor wiederum verfügt bereits in allen 32 Food-Märkten über Self-Check-out-Kassen. Das System des Self-Scannings mit einem Handscanner gibt es laut Manor-Sprecherin Sofia Conraths in einigen grösseren Märkten.

Der Detailhändler Spar hat noch keine automatischen Kassen im Einsatz. Allerdings werde die Technologie für neue Märkte geprüft, sagt Spar-Sprecherin Silvia Manser. In den Volg-Läden dagegen gibt es nur von Menschen bediente Kassen. Im Nichtlebensmittelhandel ist das Selberzahlen noch eine Seltenheit – abgesehen vom Möbelhaus Ikea, das landesweit in allen neun Filialen Self-Check-out-Kassen stehen hat.

Die Entwicklung ist klar: Der Konsument übernimmt den Job der Kassiererin.

Bediente Kassen – ein Kundenbedürfnis

Ganz auf Kassenpersonal verzichten will noch kein Händler. Migros-Sprecher Patrick Stöppel betont: «Da bediente Kassen ein grosses Kundenbedürfnis sind, wird es sie bei uns auch in Zukunft in allen Verkaufsstellen geben.» Dass es aber weniger Kassiererinnen braucht, bestreitet niemand. «Es werden in Zukunft weniger Kassiererinnen benötigt, aber nicht weniger Mitarbeitende», sagt der Migros-Sprecher.

Konkret: Kassiererinnen übernehmen andere Jobs. «Eine Kassiererin hat schon heute auch beratende Funktionen und übernimmt rotationsweise Aufgaben im Kundendienst oder etwa auch in einer Blumenabteilung», sagt Stöppel. Bei der Coop-Sprecherin klingt es ähnlich: «In Läden mit Check-out-Kassen beschäftigen wir nicht weniger Personal als vor der Einführung der Kassen.»

Selber bezahlen geht nicht schneller

Gemäss einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte nutzen heute 69 Prozent der Schweizer Konsumenten beim Einkauf von Lebensmitteln Self-Scanning oder Self-Check-out-Kassen. Deloitte-Ökonom Luc Zobrist sagt: «Wir gehen davon aus, dass Self-Scanning und Self-Check-out weiter an Bedeutung gewinnen werden.» Auch er hegt keine Zweifel, dass durch die Verlagerung von Personenkassen zu Automaten die Zahl der Kassierer künftig zurückgehen werde.

Paradox: Es lasse sich nicht belegen, dass Kunden mit Self-Check-out und Scanning schneller seien als an der klassischen Kasse, weiss Zobrist. Dennoch seien gemäss einer Deloitte-Umfrage 70 Prozent der Kunden der Meinung, dass sie Zeit sparten. Weil die Kunden die Dauer des Bezahlprozesses beim Self-Check-out selber bestimmen könnten, hätten sie wohl das Gefühl, schneller zu sein.

Keine Digitalisierungsopfer

Das Ende der klassischen Kassierer sieht Zobrist als gutes Beispiel für den Strukturwandel, den die Digitalisierung mit sich bringe: «Die Digitalisierung führt nicht nur dazu, dass mehr neue, sondern auch spannendere, abwechslungsreichere, körperlich weniger anstrengende Stellen entstehen.»

Durch die neuen Technologien sei der Beruf der Detailhandelsangestellten nicht unattraktiver geworden, findet auch Sven Sievin, Direktor von Bildung Detailhandel Schweiz (BDS). Im Gegenteil, die Aufgaben seien komplexer und anspruchsvoller und damit auch attraktiver geworden.

Dass junge Angestellte die Kunden beim Self-Check-out- und Scanning überwachen müssen, findet Sievin nicht weiter problematisch. Die Aufgabe, Diebstahl zu verhindern und aufzudecken, hätten die Lernenden im Betrieb schon immer gehabt.

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Auch heikle Daten wurden geklaut: 30 Millionen Profile von Facebook-Hack betroffen

Sat, 10/13/2018 - 00:03

Bei dem jüngsten grösseren Cyberangriff auf Facebook haben Hacker dem US-Konzern zufolge 30 Millionen Datensätze erbeutet. Das ist weniger als angenommen, aber immer noch sehr viel.

Bei dem jüngsten grösseren Cyberangriff auf Facebook haben Hacker dem US-Konzern zufolge mehrere Millionen Datensätze von Nutzern erbeutet. Insgesamt sei auf etwa 30 Millionen Benutzerkonten zugegriffen worden, hiess es am Freitag in einem Blog-Posting.

In 29 Millionen dieser Fälle seien Namen und Kontakt-Angaben wie E-Mail-Adressen oder Telefonnummer gestohlen worden. Bei 14 Millionen Nutzerkonten wurden zusätzliche Informationen abgegriffen, darunter Geburtsdatum, Geschlecht, Arbeitgeber, Beziehungsstatus, Religion und die 15 jüngsten Suchanfragen. Die Daten der übrigen Million Nutzer seien unversehrt geblieben.

Weniger Daten geklaut als befürchtet

Facebook hatte Ende September einen Hackerangriff eingeräumt und zunächst von 50 Millionen betroffenen Nutzern gesprochen. Unklar blieb dabei, ob auch Daten gestohlen worden waren (BLICK berichtete)

Den neuen Angaben zufolge nutzten die Angreifer «ein komplexes Zusammenspiel von drei getrennten Softwarefehlern», das von Juli 2017 bis September 2018 zu einer Sicherheitslücke geführt habe. Diese sei zwei Tage nach dem Bekanntwerden geschlossen worden.

Es seien keine persönlichen Mitteilungen oder Finanzinformationen gestohlen worden. Auch gebe es bislang keinen Hinweis auf Versuche, mit den Login-Daten von Facebook auf andere Webseiten zuzugreifen. Das FBI habe sich eingeschaltet, teilte Facebook weiter mit. Die Ermittlungsbehörde habe darum gebeten, über mögliche Urheber des Angriffs zu schweigen. (SDA)

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Gavranovic fällt im Strafraum: Ist Courtois' Eingreifen ein Penalty?

Fri, 10/12/2018 - 23:17

In den 90. Minute gibt es eine Szene, wo es alle Schweizer vom Sofa holt. Belgien-Goalie Courtois bringt Gavranovic zu Fall, wahrscheinlich ohne den Ball zu treffen. Wurden wir um einen Penalty betrogen? Schauen Sie selbst.

Eine knifflige Entscheidung kurz vor Schluss. Mario Gavranovic kommt im Sechzehner zu Fall. Ist es ein Penalty?

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Türkei: US-Pastor fliegt nach Freilassung aus Türkei

Fri, 10/12/2018 - 23:16

Aliaga – Der US-Pastor Andrew Brunson ist nach monatelangem diplomatischen Tauziehen aus türkischem Arrest entlassen worden. Brunson verliess die Türkei am Abend und flog zusammen mit seiner Frau Norine in Richtung Deutschland.

Ein Gericht in Aliaga bei Izmir hob am Freitag den Hausarrest und die Ausreisesperre für den evangelikalen Geistlichen auf, dessen Inhaftierung zu einer schweren Krise mit den USA geführt hatte.

Das Gericht verhängte zwar eine Haftstrafe von drei Jahren und einem Monat für die Unterstützung einer Terrororganisation gegen Brunson. Wegen der abgeleisteten zweijährigen Untersuchungshaft und seines guten Verhaltens wurde der Pastor aber freigelassen. «Das ist der Tag für den unsere Familie gebetet hat», erklärte Brunson nach dem Richterspruch.

Das türkische Gericht sah es als erwiesen an, dass Brunson die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und die Gülen-Bewegung unterstützt habe, ohne Mitglied zu sein.

Die Aufhebung der Ausreisesperre ermöglicht es dem Pastor nun allerdings, die Türkei zu verlassen. Damit kam das Gericht einer Forderung der US-Regierung nach, die im Streit um den Pastor Sanktionen gegen die Türkei verhängt hatte.

US-Präsident Donald Trump begrüsste die Freilassung und die Nachricht vom Abflug Brunsons. Dies seien «gute Nachrichten», sagte er auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung in Cincinati. «Wir sind sehr geehrt, dass er wieder bei uns ist. Er hat sehr gelitten.»

Das Weisse Haus bestätigte am Abend, dass die Maschine bereits den türkischen Luftraum verlassen habe. Nach einem Zwischenstopp in Deutschland werde Brunson am Samstagmittag (Ortszeit) am Militärflughafen Andrews erwartet, sagte Sprecher Judd Deere. Zuvor hatte schon der Sender CNN berichtet, Brunson werde im US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland gründlich ärztlich untersucht werden.

Brunson selbst hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und seine Unschuld beteuert. «Ich bin ein unschuldiger Mann. Ich liebe Jesus. Ich liebe die Türkei», sagte der in einen schwarzen Anzug und ein weisses Hemd gekleidete Pastor in seiner abschliessenden Verteidigung. Als das Urteil verlesen wurde, umarmte er seine Frau Norine und weinte.

Brunson sass seit Oktober 2016 unter dem Vorwurf der Spionage und der Unterstützung einer Terrororganisation in türkischer Untersuchungshaft.

US-Präsident Donald Trump und sein Vize Mike Pence hatten sich wiederholt für den evangelikalen Pastor eingesetzt, der vor seiner Festnahme eine kleine Gemeinde in der westtürkischen Küstenmetropole Izmir leitete. Ende Juli entliess ein Gericht Brunson in den Hausarrest, doch verweigerte es seine Freilassung.

Trump verhängte daraufhin Sanktionen gegen zwei türkische Minister und ordnete die Verdoppelung der Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der Türkei an. Ankara reagierte mit gleichen Massnahmen. Trump hatte Brunson wiederholt als «grossen Patrioten» bezeichnet, der als «Geisel» gehalten werde.

US-Aussenminister Mike Pompeo hatte in der Nacht zum Donnerstag der Türkei erneut dringend geraten, Brunson nach Hause zu schicken. Der US-Sender NBC berichtete einen Tag vor der Fortsetzung des Prozesses von einer geheimen Einigung zur Freilassung des Pastors - Washington bestätigte das jedoch nicht. Bereits im Juli hatte es Berichte über geheime Verhandlungen gegeben, die jedoch nicht zum Abschluss gelangt seien.

Angesichts der Forderungen Trumps nach Freilassung Brunsons hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan stets betont, keinen Einfluss auf die Entscheidung der «unabhängigen Justiz» zu haben.

Allerdings schlug Erdogan im September 2017 vor, Brunson gegen den islamischen Prediger Fethullah Gülen auszutauschen, der in den USA im Exil lebt und den Ankara für den gescheiterten Militärputsch von Juli 2016 verantwortlich macht.

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Das meint BLICK zur Niederlage in Belgien: Kopf hoch, Nati!

Fri, 10/12/2018 - 23:10

Der Gruppensieg in der Nations League liegt noch immer drin. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Es ist 35 Jahre her, und man spielte noch im Tempo des geneigten Senioren­spielers, als die Nati Belgien schlug. Marco Schällibaum, Jean-Paul Brigger und Alain Geiger schossen die Tore beim 3:1-Sieg im Jahr 1983.

Auch am Freitag gelingt es der Nati nicht, diesen Fluch zu besiegen. Aber was die Mannschaft bietet, verdient Respekt. Es ist eine gute Leistung und vor allem spielerisch stark.

Und die Nati lernt dazu. Die Dreierkette und die ganze Defensive funktionieren gegen die Weltnummer 1 lange besser als im letzten Spiel gegen England. Xhaka und Shaqiri harmonieren zudem gut im Zentrum.

Den Unterschied macht am Ende die Effizienz. Belgien hat Romelu Lukaku, den 100-Millionen-Mann von Manchester United. Er macht zwei Tore, obwohl er mehrere Chancen vergibt.

Bei der Nati fehlt dieser Knipser. Die Erkenntnis ist weder neu noch exklusiv. Chancen, wie jene zu Beginn von Seferovic, müssen einfach drin sein. Wie auch der Konter von Shaqiri und Zuber (61.). So stehen gegen England und Belgien zwei gute Leistungen der Nati – aber zwei Niederlagen.

Aber verloren ist noch nichts. Im November kommt Belgien nach Luzern. Der Nations-League-Gruppensieg liegt noch drin. Dafür ist allerdings ein Sieg am Montag in Island Pflicht.

Spannend wird es auch neben dem Feld: Jean-François Collet (50), der ehemalige Lausanne-Boss, kündigt im BLICK seine Kandidatur für das Amt des SFV-Präsidenten an.

Es ist der Startschuss zu einem heissen Wahlkampf, der am 18. Mai 2019 endet. Doch schon heute ist klar, dass der Nachfolger von Peter Gilliéron auf eine starke Nati zählen kann.

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Wird Jeff der Chef? Collet: «Ich kann mir vorstellen, SFV-Präsident zu werden»

Fri, 10/12/2018 - 23:09

Er ist Unternehmer, war 6 Jahre lang Lausanne-Präsident und Direktor beim Tennis-Turnier von Gstaad: Nun signalisiert Jeff Collet (50) sein Interesse als SFV-Präsident!

Es geht langsam in die heisse Phase. Am 18. Mai 2019 wird an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Fussball-Verbands ein neuer Präsident gewählt. Peter Gilliéron (65) tritt nach 10 Jahren ab.

Am Freitag tagt das Liga-Komitee. Und kommt zum Schluss, in den eigenen Reihen einen geeigneten Mann für die Gilliéron-Nachfolge zu haben. Es handelt sich um Jean-François Collet (50), genannt Jeff.

Dieser bestätigt im BLICK: «Ja, ich kann mir vorstellen, SFV-Präsident zu werden. Es wäre eine spannende Aufgabe und ich überlege mir, zu kandidieren.»

Collet wurde 1968 geboren, machte 1991 seinen Master an der Wirtschaftsfakultät Lausanne. 2000 gründet er seine eigene Firma, die Grand Chelem SA. Seit 2006 ist er Tennis-Direktor des Turniers in Gstaad, von 2007 bis 2013 ist er Präsident von Lausanne.

Der verheiratete dreifache Familien-Vater sagt: «Ich hätte viel Flexibilität, um das Amt des SFV-Präsidenten auszufüllen. Nach 18 Jahren in meiner Firma habe ich ein tolles Team. Schon heute arbeite ich nur noch 80 Prozent, ich könnte problemlos weiter reduzieren.»

Collet sitzt seit zwei Jahren im Liga-Komitee – und gilt nun als heissester Kandidat der Swiss Football League. Allerdings kann man davon ausgehen, dass auch die 1. Liga und die Amateure je einen eigenen Kandidaten stellen werden.

Es wird höchstwahrscheinlich zur Kampfwahl kommen. Die 101 Stimmen der Delegierten sind auf drei Abteilungen verteilt. 28 Menschen vertreten die Swiss Football League (Super und Challenge League), 26 Personen die 1. Liga und 47 Leute die Amateure (2. bis 5 Liga). Zum Sieg reichen 51 Stimmen.

Hinweis: Das Hauen und Stechen um die Gilliéron-Nachfolge – im SonntagsBlick.

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Ösis gewinnen dank Arnautovic: Nullnummer zwischen Kroatien und England

Fri, 10/12/2018 - 23:01

Der Knaller Kroatien gegen England endet torlos. Die Ösis gewinnen dank einem Arnautovic-Tor gegen Nordirland. Hier gehts zum Round-Up der Nations-League-Partien vom Freitag.

Liga A

Kroatien – England 0:0
Das einzige Nations-League-Spiel des Abends, das torlos endet. Die Reprise des WM-Halbfinals passt sich der Kulisse an: Die kroatischen Fans müssen wegen einer rassistischen Aktion draussen bleiben, im Stadion herrscht tote Hose. Das gleiche auch auf dem Feld. Von der Offensiv-Power der beiden Teams ist wenig zu sehen, Rashford vergibt kurz nach der Pause alleine vor Kroatien-Keeper Livakovic.

1. Spanien, 6 Pkt. 2. England, 1 Pkt. 3. Kroatien, 1 Pkt.

Liga B

Österreich – Nordirland 1:0
Wichtiger Sieg für unseren Nachbarn. Die Österreicher gewinnen dank einem Arnautovic-Tor in der 71. Minute und holen sich damit die ersten drei Punkte der laufenden Nations-League-Kampagne.

1. Bosnien & Herzegowina, 6 Pkt. 2. Österreich, 3 Pkt. 3. Nordirland, 0 Pkt.

Liga C

Estland – Finnland 0:1

Griechenland – Ungarn 1:0

1. Finnland, 9 Pkt. 2. Griechenland 6 Pkt. 3. Ungarn 3 Pkt. 4. Estland 0 Pkt.

Liga D

Weissrussland – Luxemburg 1:0

Moldawien – San Marino 2:0

1. Weissrussland, 7 Pkt. 2. Luxemburg 6 Pkt. 3. Moldawien 4 Pkt. 4. San Marino 0 Pkt.

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44 Panzerabwehrraketen gestohlen: Portugiesischer Verteidigungsminister muss nach Waffenskandal zurücktreten

Fri, 10/12/2018 - 22:49

Nach einem Skandal um einen Waffendiebstahl aus einem Armeedepot ist der portugiesische Verteidigungsminister José Alberto Azeredo Lopes zurückgetreten.

Nach einem Skandal um einen Waffendiebstahl aus einem Armeedepot ist der portugiesische Verteidigungsminister José Alberto Azeredo Lopes zurückgetreten.

In seinem Rücktrittsschreiben erklärte Lopes am Freitag laut der Nachrichtenagentur Lusa, mit dem Schritt wolle er verhindern, dass die Armee durch «politische Angriffe geschwächt» werde.

44 Panzerabwehrraketen gestohlen

Mehrere ranghohe Militärs und Angehörige der Militärpolizei waren im vergangenen Monat wegen des Waffendiebstahls festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem Waffenhandel, Amtsmissbrauch, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Urkundenfälschung vor.

Aus dem Depot in Tancos waren vor rund einem Jahr bei einem Einbruch 44 Panzerabwehrraketen sowie Hand- und Tränengasgranaten und hunderte Schuss Munition gestohlen worden. Erst nach einem anonymen Hinweis konnte die Polizei in einem Versteck einen Grossteil der Beute aufspüren. (SDA)

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Hurrikan «Michael»: Zahl der Todesopfer steigt auf 16

Fri, 10/12/2018 - 22:47

Die Zahl der Todesopfer durch den Hurrikan «Michael» in den USA ist laut Behörden auf 16 gestiegen. Nachdem der Wirbelsturm an der Golfküste von Florida ganze Ortschaften dem Erdboden gleich gemacht hatte, meldeten die Behörden im Bundesstaat Virginia am Freitag fünf Sturm-Tote.

Der Hurrikan «Michael» hat auf seinem Weg durch den Südosten der USA nach neusten Angaben der Behörden mindestens 16 Menschen getötet. Mit Suchhunden durchsuchten die Rettungskräfte die Trümmer, die der Wirbelsturm hinterlassen hat. Auch Planierraupen und anderes schweres Gerät kam zum Einsatz.

Allein am Freitag seien drei Leichen gefunden worden, hiess es. Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Toten weiter steigt, weil bislang noch keine Informationen aus den am stärksten getroffenen Ortschaften an der Küste vorliegen.

Sehr schnell sehr verherrend

«Michael» hatte die Experten überrascht. Im Golf von Mexiko war er innerhalb von nur 40 Stunden von einem Tropensturm auf einen Hurrikan der Kategorie vier herangewachsen. Mit Windgeschwindigkeiten von rund 250 Kilometern pro Stunde verfehlte er nur knapp die höchste Kategorie fünf der Saffir-Simpson-Skala.

Damit war er der heftigste Hurrikan, der seit Beginn der Aufzeichnungen 1851 über diese Region zog. Anschliessend verlor er ebenso schnell wieder an Kraft und wurde schon bald zu einem Tropensturm herabgestuft. (SDA)

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Nati-Debüt für Christian Fassnacht: Teufelskerl Lukaku bodigt tapfere Schweizer

Fri, 10/12/2018 - 22:47

Belgiens Kleiderschrank Lukaku schlägt Schweizern die Türe zu. Die Roten Teufel übernehmen die Gruppenspitze.

Wie vermutet – trotz der Absage von Dortmund-Innenverteidiger Akanji (ihn ersetzt Elvedi) setzt Petkovic hinten auf eine Dreier-Abwehr. Elvedi, Schär und Rodriguez heisst das Trio. Greift der Weltranglisten-Erste Belgien aber an, wird aus der Dreier- eine Fünferkette. Auch Lang (rechts) und Zuber verteidigen auf einer Linie.

Die Schweizer haben nach 20 Minuten unglaubliche 60% Ballbesitz. Kommen auch zu Chancen. Captain Xhaka schickt Shaqiri steil, der legt zurück auf Seferovic, doch der Stoss-Stürmer trifft nicht richtig. Da hätte der Benfica-Profi mehr draus machen müssen.

 

Schär lanciert herrlich Shaqiri, der Zauberzwerg bleibt im Strafraum aber an Tottenhams Alderweireld hängen.

Die Roten Teufel versuchen es, wenn überhaupt, mit Weitschüssen. Tielemans' Knaller aus 25 Metern geht knapp vorbei. Carrascos Schuss krallt Sommer.

Dass die Nations League kein Kindergeburtstag ist, bekommt Schär schmerzlich zu spüren. Man-United-Wandschrank Lukaku (94 Kilo auf 1,90 m) haut ihm den Ellbogen ins Gesicht. Ungestraft.

Kurz darauf versuchts Lukaku mit einem Geschoss, Schär lenkt ab. Aber Sommer ist wie an der WM im Sommer tadellos.

Auch ein belgischer Konter über Napoli-Wirbler Mertens endet beim Schweizer Goalie.

Kurz nach Wiederbeginn. Petkovic hat an der Seitenlinie gar Zeit, eine weggeworfene Bananen-Schale aufzuheben. Der ehemalige Sozialarbeiter will nicht nur Ordnung auf dem Platz.

Die Belgier kommen besser auf. Elvedi wirft sich in einen Schuss von Mertens.

Doch dann wirds vor Real-Goalie Courtois ganz heiss. Shaqiri verpasst im Fünfmeterraum eine Hereingabe von Zuber nur um Zentimeter.

Dann aber krachts auf der anderen Seite. Die Belgier kombinieren sich in den Strafraum, Lukaku drescht den Ball ins Tor. Nicht einmal Sommer kann etwas ausrichten. 0:1 nach 58 Minuten. Die Fans der Roten Teufel erwachen.

Die Schweizer fahren einen Konter. Shaqiri auf Zuber, der bleibt zuerst hängen, bekommt den Ball wieder und prüft mit einem satten Schuss Courtois.

Xhaka, klar der beste Schweizer, scheitert aus der Distanz nur knapp.

Eine Traum-Kombination führt zum Ausgleich. Freistoss Shaqiri, von der Grundlinie köpft Elvedi zurück. Gavranovic, erst 6 Minuten für Seferovic im Spiel, drückt den Ball rein. Doch als die Schweizer vom einen Punkt träumen, schlägt Kleiderschrank Lukaku die Türe zu.

Gavranovic, von Courtois am Fuss erwischt, hätte einen Elfer bekommen müssen. Bekommt ihn aber nicht.

Es ist am Freitag der erste Match ohne die alte Garde um Stephan Lichtsteiner (34), Valon Behrami (33), Gelson Fernandes (32), Blerim Dzemaili (32) und Johann Djorou (31).

Belgien – Schweiz 2:1 (0:0)

König-Baudouin-Stadion, SR: Lahoz (Spa)

Tore: 58. Lukaku (Meunier) 1:0, 76. Gavranovic (Elvedi) 1:1, 84. Lukaku (Mertens) 2:1.

Belgien: Courtois; Alderweireld, Kompany, Vermaelen; Witsel; Meunier, Tielemans, Carrasco; Mertens, Lukaku, Hazard.

Schweiz: Sommer; Lang, Schär, Elvedi, Rodriguez; Freuler, Zakaria, Xhaka, Zuber; Shaqiri; Seferovic.

Einwechslungen:
Belgien: Boyata (73. für Vermaelen), Chadli (76. für Carrasco), T. Hazard (92. für Mertens).

Schweiz: Gavranovic (69. für Seferovic), Edimilson Fernandes (83. für Zakaria), Fassnacht (87. für Freuler).

  

 

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Howie Mandel klaut Klum den Look: Heidi hat einen Style-Dieb

Fri, 10/12/2018 - 22:30

Heidi Klum inspiriert Howie Mandel, Wiz Khalifa hat vorgesorgt und DJ Antoine freut sich über Regen. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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