Bozen – Die Südtiroler Landtagswahl ist am Sonntagabend mit einer etwas niedrigeren Wahlbeteiligung als vor fünf Jahren zu Ende gegangen. Bis zum Wahlschluss um 21 Uhr fanden sich 73,9 Prozent der insgesamt 417'968 Wahlberechtigten an den Urnen ein.
Das sind 3,8 Prozentpunkte weniger als 2013, teilte die Landeswahlbehörde in Bozen mit. Vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 77,7 Prozent.
Rund 35'000 Wahlberechtigte hatten sich diesmal als Briefwähler registriert. Bis Freitag, dem Ende der Frist für das Eintreffen der Briefwahlumschläge im Wahlzentrum, waren 10'442 Kuverts eingetroffen.
Unmittelbar nach Wahlschluss begann in den 495 Wahlsektionen der 116 Gemeinden die Auszählung der Stimmen. Mit einem vorläufigen Endergebnis ist in der Nacht auf Montag respektive am frühen Montagmorgen rechnen.
Kurz vor 23.00 Uhr waren rund 20 Prozent der Stimmen ausgezählt. Hochrechnungen gibt es keine. Den bisherigen Ergebnissen zufolge käme die SVP nur noch auf 35,3 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz käme die Lega Nord mit 17,0 Prozent, gefolgt vom Team Köllensperger rund um den gleichnamigen Südtiroler Unternehmer mit 13,1 Prozent. Auf dem vierten Platz lägen nach derzeitigem Stand die Grünen mit 6,9 Prozent.
14 Listen mit insgesamt 420 Kandidaten warben um die Gunst der Wähler. Beim bisher letzten Urnengang ging die Südtiroler Volkspartei (SVP) mit 45,7 Prozent und 17 Mandaten als erste über die Ziellinie. Landeshauptmann Arno Kompatscher gab für die aktuelle Wahl ein Ergebnis über 40 Prozent als Devise aus.
Zweitstärkste Kraft wurden 2013 die Südtiroler Freiheitlichen mit 17,9 Prozent und sechs Mandaten, gefolgt von den Grünen (8,7 Prozent, drei Mandate) und der Süd-Tiroler Freiheit (7,2 Prozent, drei Mandate). Auf dem vierten Platz landete die sozialdemokratische Partito Democratico (PD), Koalitionspartner der SVP, mit 6,7 Prozent und zwei Mandaten. Vier weitere Parteien schafften mit einem Mandat den Einzug in das Landesparlament.
Auf Kommando eines Vorgesetzten wurde ein Tessiner Rekrut von seinen Kameraden mit Baumnüssen und Steinen beworfen. Das Video schockt alle. Zum Glück ist das heute so.
Gewalt ist ein Maskenspiel der Macht, auf das nicht alle scharf sind. Aber immer gibt es genügend Menschen, die Spass, Selbstwert oder vielleicht auch einfach ihre Feigheit dabei entdecken, andere zu erniedrigen, zu quälen, zu töten. Im Krieg werden sie Helden genannt. Und in Friedenszeiten?
Der Tessiner Rekrut, der auf das Kommando eines Vorgesetzten hin von seinen Kameraden mit Baumnüssen und Steinen beworfen wurde, wollte eigentlich über die Tätlichkeiten schweigen. Er hatte «Angst vor den Konsequenzen, weil der Hauptfeldweibel so gut mit den Vorgesetzten befreundet schien». Ihm fehlte das Vertrauen, dass das ihm Widerfahrene als Übergriff geahndet werden könnte, wahrscheinlich zu Recht. Denn wäre der Vorfall im militärischen Umfeld hängen geblieben, hätte man ihn wohl bagatellisiert.
Jetzt spottet keiner mehrImmerhin zielt die Rekrutenschule darauf ab, aus einem Jungen einen Kämpfer zu machen. Seinen Körper und seine Gefühle zu stählen. Der unzimperliche Umgang mit Schmerz, Hierarchie, Konkurrenz- und Gruppendruck will gelernt sein. Demütigungen können erzieherisch wirken, dieser Glaube hat in Armeen weltweit eine lange Tradition.
Jetzt aber, wo das Video, das die Steinigungsszene dokumentiert, öffentlich wurde, zeigen sich von der Armeespitze bis hin zu Leserbriefschreibenden alle geschockt. Keiner spottet über den unter dem Bombardement wankenden, Schwäche zeigenden Soldaten. Alle sind empört über den Befehlshabenden und die Kadavergehorsam übenden Kameraden.
Sumpfboden der SchikanierlustUnsere Gesellschaft hat sich entschieden: Das war Mobbing, nicht normal, geht nicht, wird nicht akzeptiert. Für diese Art von Gewalt will man keine Nische bereitstellen, keine Rechtfertigung gelten lassen, auch nicht im Militär, nicht mal im Militär. Der Sumpfboden der Schikanierlust soll ausgetrocknet werden. Blossstellungen werden offiziell getadelt, selbst wenn sie im Tarngewand des exemplarisch Strafenden daherkommen. Keiner soll sich mehr als Mann aufbauen können, indem er andere piesackt.
Schlappschwänze sind die Schinder, nicht die Geschundenen. Die Umwertung der Werte, jetzt auch im Schweizer Militär. Die Zivilisation schreitet voran. Das ist gut. Alles wird gut.
Ursula von Arx hat keinen Militärdienst geleistet. Sie hält sich dennoch für eine Expertin für Mobbing, Gruppendruck und seelische Quälereien. Wie alle Menschen, die einmal Mädchen waren. Von Arx schreibt jeden zweiten Montag im BLICK.
Bei einem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin sind die Täter leer ausgegangen. Einen Teil des Geldes hatten die Räuber schon direkt am Tatort verloren, den Rest liessen sie im abgestellten Fluchtwagen liegen.
Bei einem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin sind die Täter offensichtlich leer ausgegangen. Einen Teil des Geldes hatten die Räuber schon direkt am Tatort verloren, den Rest liessen sie im abgestellten Fluchtwagen liegen.
Dies teilte wie die Polizei am Sonntag mit. «Inzwischen sind die Ermittler sicher, dass die Täter keine Beute gemacht haben», hiess es. In der Nacht zum Sonntag wurde auch ein zweites Fluchtauto gefunden, ebenfalls im Stadtteil Kreuzberg.
Spektakuläre Flucht, Beute verlorenMehrere maskierte und bewaffnete Täter hatten am Freitagmorgen nahe dem Alexanderplatz einen Geldtransporter gestoppt und mehrere Geldkisten erbeutet. Eine Kiste liessen sie zurück. Auf ihrer Flucht schossen sie auf ein Polizeiauto, das sie verfolgte, und bauten mehrere Unfälle. Verletzt wurde niemand.
Die Täter hatten den Geldtransporter mit zwei Autos eingekeilt und ihn so zum Anhalten gebracht. Die «Berliner Zeitung» schrieb unter Hinweis auf einen 39-jährigen Zeugen, aus jedem der beiden Autos seien zwei Leute ausgestiegen.
«Zwei sind zielgerichtet nur an das Heck gegangen mit einem riesigen Brecheisen und einer Kettensäge», zitiert die Zeitung den Zeugen. «Währenddessen haben zwei Leute aus dem anderen Auto die Geldboten mit Kalaschnikows in Schach gehalten.»
Schiesserei in den Strassen BerlinsMit ihrer Beute flüchteten sie in den zwei Autos durch den Berufsverkehr. Bei den Schüssen auf die ihnen folgende Polizeistreife wurde deren Wagen im Frontbereich getroffen.
«Einer der Räuber lehnte sich aus dem Fenster und schoss zurück auf den Polizeiwagen. Es war wie in einem Hollywood-Film», sagte ein Augenzeuge der «Bild»-Zeitung. Die Beamten brachen die Verfolgung ab. Nach mehreren Unfällen liessen die Räuber eines ihrer Fluchtautos demoliert stehen und flohen mit dem zweiten Wagen.
Täter werden gesuchtEine Mordkommission der Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen der Schüsse auf die Beamten, daneben ermittelt ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes.
Zu Medienberichten, der Überfall sei vermutlich einer Bande aus dem Milieu der organisierten Kriminalität zuzurechnen, äusserte sich die Polizei nicht. «Wir ermitteln in alle Richtungen», hiess es. Mehrere Berliner Zeitungen hatten übereinstimmend berichtet, die Präzision der Planung und die Rücksichtslosigkeit der Tat deuteten auf Profi-Täter hin. (SDA)
Warschau – Bei wichtigen Regionalwahlen in Polen holt Jaroslaw Kaczynskis umstrittene PiS-Partei nach ersten Prognosen die meisten Stimmen. Triumphe gibt es aber auch für die Opposition. Experten sehen die Wahl als Wegweiser für den politischen Kurs des Landes.
Ungeachtet ihres strikten EU-Konfrontationskurses hat Polens Regierungspartei PiS weiter grossen Rückhalt im Land. Die nationalkonservative Partei setzte sich ersten Schätzungen zufolge mit 32,3 Prozent der Stimmen bei wichtigen Regionalwahlen am Sonntag als stärkste Kraft durch. «Wir haben mit einem Ergebnis gewonnen, das Gutes für die Parlamentswahlen verheisst», sagte Parteichef Jaroslaw Kaczynski.
Endgültige Resultate sollen laut staatlicher Wahlkommission erst am Mittwoch vorliegen. Das Votum gilt als wichtiger Stimmungstest für den weiteren politischen Weg Polens.
«Die Wahlen haben eine nie dagewesene Bedeutung», sagt der Soziologe Janusz A. Majcherek von der Universität Krakau zur nun anstehenden Neubesetzung von Posten Zehntausender Lokalpolitiker - vom Bürgermeister bis zum Gemeinderat. Seiner Meinung nach ist von einer Fortsetzung des autoritären und EU-skeptischen Kurses der PiS auszugehen.
Die Partei Recht und Gerechtigkeit PiS, die seit 2015 mit absoluter Mehrheit auf nationaler Ebene regiert, steht europaweit unter anderem wegen erheblicher Einschnitte in die Unabhängigkeit der Justiz in der Kritik. Gegen die umstrittenen Zwangspensionierungen von Richtern klagt die EU-Kommission gar vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH).
Trotz des Zwists mit vielen EU-Partnern stimmten nun laut Nachwahlbefragungen des Instituts Ipsos für den Sender TVN24 landesweit die meisten Polen für die Partei des mächtigen PiS-Chefs Kaczynski. Die Wahl von Vertretern für Gemeinden, Kreise und die Regionalparlamente der 16 Wojewodschaften stellt in Polen den Auftakt eines regelrechten Abstimmungsmarathons dar: 2019 folgen Europa- und Parlamentswahlen, 2020 dann die Präsidentschaftswahlen.
Kommentatoren in Polen schätzen, dass die PiS, die bisher nur in einem Regionalparlament regiert, ihre Macht nun auf lokaler Ebene ausbauen wird. Auf nationaler Ebene krempelt die PiS das Land bereits nach ihren Vorstellungen um und peitscht umstrittenste Reformen mühelos durchs Parlament.
Die zerstrittene Opposition, der Kritikern zufolge eine programmatische Linie fehlt, konnte dem bisher kaum etwas entgegensetzen. Den vorläufigen Wahlergebnissen zufolge blieben die Oppositionsparteien PO und Nowoczesna, die bei der Wahl sogar gemeinsam antraten, mit 24,7 Prozent Stimmen deutlich hinter der PiS.
Machtlos gegen die Warschauer Regierung erwies sich bisher auch die EU-Kommission, die neben der EuGH-Klage ein Sanktionsverfahren wegen Gefährdung von EU-Grundwerten gegen Polen führt. «Polen steuert auf einen Polexit zu», warnen PiS-Gegner.
Die Nationalkonservativen sehen sich gleichwohl im Recht. «Die Mehrheit der Polen will die Justizreformen», argumentiert Regierungschef Mateusz Morawiecki. Dass die PiS drei Jahre nach ihrem Wahlsieg die Position als stärkste Partei Polens halten kann, liegt allerdings nicht an einer Europaskepsis der Polen. Mehr als 80 Prozent der Menschen befürworten laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Millward Brown für den Sender TVN24 die EU-Mitgliedschaft.
Kaczynskis Partei wird Kritikern zufolge vor allem wegen ihrer umfangreichen sozialen Wohltaten gewählt. «Die PiS spezialisiert sich darauf, politische Unterstützung von Steuergeldern zu kaufen», sagt Wirtschaftspublizist Piotr Maczynski von der Zeitung «Gazeta Wyborcza». Auch den Sieg bei der Parlamentswahl im Jahr 2015 führten Experten auf das von der PiS versprochene Kindergeld zurück. Mit umgerechnet knapp 140 Franken im Monat stellt es für viele Familien ein zusätzliches Einkommen dar. Die PiS senkte ausserdem das Renteneintrittsalter von 67 auf 65 für Männer und 60 für Frauen.
Nun warb die Partei mit mehr Geld für Senioren. Experten zufolge werden die notwendigen Mittel für ein solch grosszügiges Programm bald knapp. Noch deckt die PiS die zusätzlichen Milliardenausgaben durch eine höhere Umsatzsteuer und einen reformierten Steuereinzug ab. «Wenn diese Einnahmen stocken oder sinken, muss die PiS ihre Sozialprogramme kürzen oder Steuern erhöhen», sagt Maczynski. «Wenn das Geld alle ist, wird die Macht der PiS zu Ende sein.»
Die meisten Wähler der PiS, die traditionelle Werte vertreten und der katholischen Kirche nahestehen, sind in ländlichen Regionen im Südosten Polens beheimatet. Im Kampf um die Stadtpräsidentenämter in Grossstädten wie Warschau oder Posen triumphiert nun den Schätzungen nach die Opposition: Überraschend gewann PO-Kandidat Rafal Trzaskowski sogar im ersten Wahlgang in Warschau das Stadtpräsidentenamt.
«Die Grossstädte bleiben Bastionen der Freiheit», hiess es aus Reihen seiner Partei. Denn auch in anderen Grossstädten setzte sich die PiS zunächst nicht durch. Dort stehen am 4. November Stichwahlen an.
Die Erfolge der liberaldemokratischen Opposition in den Grossstädten sind aus Majchereks Sicht ein wichtiger psychologischer Schub für die PiS-Rivalen: «Es könnte ein erster Schritt zur Wiederherstellung ihrer Macht und demokratischer Standards sein.»
Lewis Hamilton muss mit Feiern mindestens eine Woche warten. Einen grossen Sieg feiert in Austin dafür Kimi Räikkönen.
Noch ist die Formel-1-WM nicht ganz entschieden!
Dies, weil Kimi Räikkönen allen ein Schnippchen schlägt und den GP der USA vor Max Verstappen, WM-Leader Lewis Hamilton und dessen Verfolger Sebastian Vettel gewinnt.
Der Deutsche liegt damit neu 70 Punkte hinter dem Briten und muss die restlichen drei Rennen alle gewinnen, um doch noch Weltmeister zu werden. Hamilton genügt ein einziger siebter Platz, um den Sack definitiv zuzumachen. Die erste Gelegenheit bietet sich schon in einer Woche in Mexiko.
Im Schatten des WM-Duells feiert Räikkönen in Austin einen fantastischen Sieg – seinen ersten seit Melbourne 2013 und den 21. insgesamt. In seinem viertletzten Rennen für die Roten schnappt sich der 39-Jährige schon am Start Pole-Mann Hamilton. Auch von den beiden frühen Boxenstopps der Mercedes-Crew lässt sich der «Iceman» nicht aus der Ruhe bringen und fährt den Sieg im Reifen-Krimi nach Hause. Kimi im Ziel: «Ich hatte einen guten Start und musste dann pushen. Die Situation mit den Reifen war natürlich kritisch. Aber ich denke, für Max war es ähnlich.»
Spektakuläres Duell Hamilton gegen VerstappenIn der Schlussphase wird es an der Spitze nochmals spektakulär, als Hamilton mit einem waghalsigen Manöver versucht, Verstappen Platz zwei abzuluchsen. Der Brite nach dem Rennen: «Gratulation an Kimi. Er hat ein super Rennen abgeliefert und keinen Fehler gemacht. Am Schluss hatten wir schöne Kämpfe. Bei Max haben die Reifen auch nachgelassen. Nun ist die WM-Entscheidung halt vertagt.»
Vettel muss seine Hoffnungen auf den Rennsieg schon in der Startrunde begraben, als er gegen Daniel Ricciardo zu viel riskiert und sich von der Strecke dreht. Mit Platz vier – den er sich erst ganz am Schluss gegen Bottas erkämpft – betreibt er zumindest Schadensbegrenzung.
Sauber-Pilot Charles Leclerc kann seinen hervorragenden neunten Startplatz nicht nutzen. Der Monegasse kollidiert schon beim Start mit Romain Grosjean, fällt zurück und muss das Rennen in Runde 33 ganz aufgeben.
Marcus Ericsson ist nie wirklich in Schlagdistanz zu den Punkten. Der Schwede wird in seinem wohl viertletzten Renneinsatz für die Hinwiler Zwölfter.
NESSLAU SG - Beim Überqueren der Toggenburgerstrasse wird in Nesslau SG eine 83-jährige Frau von einem Auto erfasst. Die Seniorin stirbt wenig später noch auf der Unfallstelle.
Ein zunächst harmloser Velounfall nimmt im st. gallischen Toggenburg einen tragischen Verlauf. Eine 83-Jährige erliegt am Ende noch auf der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Kurz nach 19.30 Uhr stürzt ein 58-jähriger Velofahrer aus noch ungeklärten Gründen auf dem Weg von Neu St. Johann Richtung Krummenau. Der Mann bleibt nach dem Sturz auf dem Trottoir der Toggenburgerstrasse liegen. Zwei Anwohner eilen von der gegenüberliegenden Strassenseite zum Velofahrer hin, um diesem zu helfen.
Augenblicke später will auch eine 83-jährige Frau die Strasse überqueren und hinzukommen. Dabei wird sie aber von einem Auto erfasst, welches von Neu St.Johann in Richtung Krummenau unterwegs ist.
Für die Seniorin kommt jede Hilfe zu spät. Trotz Aufgebot von Rettung und Notarzt sowie der Rettungsflugwacht erliegt sie ihren schweren Verletzungen noch auf der Unfallstelle, wie die St. Galler Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die Insassen des Autos bleiben bei dem tragischen Unfall unverletzt und auch dem Velofahrer ist bei seinem Sturz nichts passiert.
Für die Betreuung der Angehörigen wurde der psychologische Dienst aufgeboten. Die Toggenburgerstrasse musste für die Unfallaufnahme für rund drei Stunden gesperrt werden. (cat)
Der Titel von Mel Bs Autobiografie ist mit «Brutally Honest» («Brutal ehrlich») gut gewählt. In dem Buch gibt sich die Sängerin ehrlich wie nie und spricht unter anderem über ihr Sexleben seit der Scheidung.
Mel B (43) ist Single! Anfang August wurde die Scheidung von ihrem Ex-Mann Stephen Belafonte (43) nach einem scheinbar ewig andauernden Rosenkrieg endlich von beiden Seiten abgesegnet. Nun wäre sie eigentlich frei für eine neue Beziehung, doch das ist gar nicht so einfach für sie – besonders wenn es um Sex geht.
Wie sie in ihrer neuen Autobiografie enthüllt, die am 27. November erscheint, hatte das Ex-Spice-Girl nach der Trennung von Belafonte nämlich Angst, dass Details von einer neuen Liebelei an die Öffentlichkeit gelangen könnten. Mel Bs Lösung: eine geheime App, mit deren Hilfe bekannte Hollywood-Männer One-Night-Stands arrangieren. Den Tipp habe ihr ein Freund aus der Entertainment-Branche gegeben. «Ich habe geklagt: Wie soll ich bloss wieder Sex haben? Ich wollte nicht an Dates gehen, eine neue Beziehung eingehen. Und in irgendeiner Bar einen Typen aufzureissen, kommt bei mir ja auch nicht in Frage. Da hat er mir die App gezeigt und ich habe sie runtergeladen.»
«Sie präsentierten ihre erigierte Männlichkeit»Zusammen mit ein paar Freundinnen schaute sie später Kandidaten auf ihrem Handy an: «Ich konnte nicht glauben, was ich sah. Eine Webseite mit Männern, die alle ihre erigierte Männlichkeit präsentierten.» Mel B suchte sich einen «jungen, schönen, sehr bekannten» Kandidaten aus, mit dem sie sich in einem Hotelzimmer traf: «Es war total merkwürdig und unangenehm und nichts ist passiert.» Auch bei dem nächsten «berühmten Penis», wie Mel B den Mann beschreibt, lief nichts.
Mehr Glück hatte sie dann ein paar Nächte später bei einem Besuch in ihrer Heimatstadt Leeds (GB), als sie eine Nacht lang mit einem Bauarbeiter anbandelte, wie sie in dem Buch enthüllt. Dafür brauchte sie auch keine App. (klm)
ZÜRICH - Einen solchen Zwischenfall gabs am Flughafen Zürich wohl noch nie. Die Piloten einer Boeing 747 der Thai Airways gaben erst Schub, als Passagiere in der First Class für zwei Crewkollegen Plätze frei machten.
Normalerweise verspäten sich Abflüge wegen technischer Probleme, schlechten Wetters oder weil es schlicht zu viel Verkehr am Himmel hat. So richtig kurios mutet deshalb die zweieinhalbstündige Verspätung von Flug TG971 von Zürich nach Bangkok an. Die Piloten einer Boeing 747 der Thai Airways weigerten sich am 11. Oktober standhaft, Schub zu geben und in die thailändische Metropole abzuheben.
Und zwar machten sie sich für zwei Crewmitglieder stark, die nach Bangkok zurückfliegen wollten – und zwar bequem und mit allerlei Annehmlichkeiten in der First Class. Dumm nur: Für die beiden Thai-Piloten, die keinen Dienst hatten, waren in der entsprechenden Klasse keine Plätze mehr frei, wie das Branchenportal Aerotelegraph berichtet. In der Businessclass wollten sie sich partout nicht niederlassen.
Ein Pärchen knickte schliesslich einAlso forderte die Kabinencrew die First-Class-Reisenden dazu auf, Platz für die beiden zu machen. Naheliegend, dass das niemand machte. Erst nach fast zwei Stunden Feilschen knickte ein Pärchen ein, packte sein Handgepäck zusammen und begab sich mehr oder minder freiwillig in die Businessclass. Minuten später nahmen die Piloten ihre Arbeit auf und starteten den Jumbojet.
Der Imageschaden ist noch grösser als die Verspätung. Die erzürnten Passagiere informierten umgehend die Zeitung «Bangkok Post». Sie beklagten sich über die Szenen an Bord. Statt die beiden Piloten in der Businessclass reisen zu lassen, habe die Crew die Passagiere in Geiselhaft genommen. Die Airline hat sich mittlerweile auf Facebook entschuldigt. (pbe)
Helene Fischer zeigt sich in sexy Dessous – ihre Fans bringt dabei vor allem eine Körperpartie der Sängerin ins Schwärmen: Ihre Achselhöhle.
Helene Fischer (34) sorgt bei ihren Fans wieder einmal für Hitzewallungen. Die Schlagerqueen hat auf ihrem Instagram-Account ein Bild von sich in Dessous gepostet und damit bereits über 55'000 Likes gesammelt. Auf dem Foto trägt die Freundin von Florian Silbereisen (37) ein schwarzes Dessous, das viel von ihrem Traumkörper preisgibt.
«Hübscheste Frau Europas»Doch wer nun denkt, dass die Blicke der Fans vor allem dem Décolleté der Sängerin gelten, der hat weit gefehlt. Eine ganz andere Körperpartie der gebürtigen Russin erhält besonders viel Aufmerksamkeit: «Du hast sooooo schöne Achseln», kommentiert ein User die Aufnahme. Ein anderer pflichtet bei und schwärmt: «Liebe Helene, du bist die beste und die hübscheste Frau, die Europa derzeit hat.»
Achselhöhlenskandal bei Bollywood-ModelEin Kompliment, das Helene Fischer wohl noch nicht oft zu hören bekommen hat. Vor allem, da die Achselpartie auch gerne als Indiz dafür genommen wird, wie stark ein Foto retuschiert wurde. Für einen regelrechten Skandal sorgte 2016 das Bild von Bollywood-Model Priyanka Chopra (36). Auf dem Cover von «Maxim India» waren die Achselhöhlen der gebürtigen Inderin ganz wegretuschiert – keine Falte war mehr zu sehen. Bei Helene Fischers Bild ist das glücklicherweise noch nicht der Fall. (brc)
Gregory Rast hat in China sein letztes Karriere-Rennen bestritten. Eine Rad-Pause gönnt sich der 38-Jährige aber nicht.
Das letzte Rennen von Gregory Rast ist vorbei. Jubelnd fährt er auf der Schlussetappe der Tour Guilin in China auf Rang 60 ins Ziel. Zeitgleich mit Sieger Fabio Jacobsen (73. Saisonerfolg für das Team Quickstep!).
Stunden später wird der Zuger beim offiziellen Bankett verabschiedet. Er spricht kurz, die Chinesen verneigen sich. «Ja, das wars dann wohl. Danken möchte ich allen, die mich in den vielen Jahren unterstützt haben.»
Mit ihm hört der älteste (38) sowie dienstälteste (17 Saisons) Schweizer Radprofi mit sieben Siegen auf. Der einstige Edelhelfer von Fabian Cancellara war zweimaliger Schweizermeister, gewann 2013 die TdS-Etappe in Meilen.
Nun wechselt er vom harten Sattel ins bequeme Auto. Er wird Sportlicher Leiter im Team Trek-Segafredo. So ist er noch mehr unterwegs denn als Rennfahrer.
Weiter warten muss das Fischen dem Motorboot auf dem Zugersee – oder die langen Ausfahrten mit seinem Oldtimer Chevrolet Chevelle Super Sport, Baujahr 1970 (6,5 l, 350 PS).
VISPERTERMINEN VS - In Visperterminen VS brannte in der Nacht auf Sonntag ein Chalet ab. Eine der beiden dort lebenden Witwen schaffte es nicht mehr aus dem Haus. Dorforiginal Therese V.* fiel den Flammen zum Opfer.
Meterhoch schiessen die Flammen aus allen Fenstern des rustikalen Chalets. Das Feuer bricht am Samstagabend um 23.20 Uhr am Kapellenweg in Visperterminen VS aus. Die Feuerwehrleute aus dem Dorf kommen hinzu, versuchen zu löschen. Doch der Holzbau wird innert Minuten ein Raub der Flammen. Die 90-jährige Bewohnerin Martha Z.* aus dem ersten Stockwerk entkommt der Feuerhölle, doch die 89-jährige Bewohnerin in der oberen Etage hat keine Chance.
Schnell wird bei den Einsatzkräften vor Ort klar, um wen es sich beim Opfer handelt: Die Witwe Therese V.* war im Dorf bei allen bestens bekannt. Sie lebte mit ihrer Schwägerin Martha Z. schon fast ihr ganzes Leben im alten Chalet. Die beiden waren 2014 Protagonistinnen in der Serie «SRF bi de Lüt – unser Dorf». Zusammen tauchten die Schwägerinnen in der vierteiligen Serie immer wieder auf und tratschten beim Stricken übers Dorfgeschehen. Sie lachten viel und erzählten sich Geschichten aus früheren Zeiten.
Immer zu zweitDoch nun wird Therese V. nie mehr mit Martha Z. kichern. «Wir sind schockiert», sagt eine Nachbarin zu BLICK. «Ich werde sie sehr vermissen.» Die beiden Witwen hätten ihr Leben immer zu zweit gemeistert – ohne fremde Hilfe. «Sie gingen jeden Tag zur Messe. Und Therese arbeitete immer noch im Garten.» Wenn die beiden zur Kirche oder einkaufen gingen, stets waren sie als Duo unterwegs.
«Sie sind zwei Dorforiginale und waren so lustige Frauen. Nach der Sendung waren sie plötzlich ziemlich prominent», so die Nachbarin. Nach der Ausstrahlung der Serie auf SRF seien immer wieder Besucher gekommen, die sich im Dorf nach den beiden Schwägerinnen erkundigten und das liebevoll mit Geranien dekorierte Haus suchten, erzählt die Nachbarin.
«Es geht uns allen sehr nahe»Erschüttert ist auch Gemeindepräsident Rainer Studer. «Es ist eine tragische Geschichte», sagt Studer. Beim Brand war er selber als Feuerwehrmann die ganze Nacht im Einsatz. «Dass das Feuer ein Menschenleben forderte, geht uns allen sehr nahe. Und natürlich kannten sie alle im Dorf.» Therese V. sei sehr gesellig gewesen. «Und noch so gut zwäg.»
In der Messe blieb am Sonntagmorgen der Platz von Therese V. leer, genauso wie jener von Martha Z. Denn sie wurde beim Brand verletzt und liegt noch immer im Spital in Visp VS. «Der Diakon informierte die Gemeinde, dass vom Brand zwei Mitglieder der Gemeinde betroffen waren», sagt Pfarrer Christian Suresh zu BLICK. Da die Identität der Verstorbenen formell aber noch nicht abschliessend geklärt sei, wolle er sich nicht weiter zu Therese V. äussern.
Zu ihrem Tod machte sich Therese V. in der SRF-Serie selber Gedanken. Nüchtern sagte sie nach dem Besuch einer Beerdigung: «Jeder muss sterben, ob gross oder klein, arm oder reich, Bischof oder Papst, jeder muss einmal gehen.»
* Namen der Redaktion bekannt
Einer der Anführer der einflussreichsten Mafia Italiens ist der Polizei ins Netz gegangen. Der 48-jährige Filippo Morgante wurde in Rom festgenommen, nachdem er ein Jahr lang auf der Flucht war.
Einer der Bosse der Mafia 'Ndrangheta, Filippo Morgante (48), sei festgenommen worden, teilte die italienische Polizei am Sonntag mit. Innenminister Matteo Salvini sagte als Reaktion auf die Festnahme, Kriminelle wie er sollten «im Gefängnis verrotten».
Morgante gilt als hochrangiges Mitglied der Gallico-Familie. Laut der Mitteilung der Polizei war er zuvor wegen der Mitgliedschaft in einer mafiösen Vereinigung, Drogenhandels, unerlaubten Waffenbesitzes und Einschüchterung zu einer 18-jährigen Haftstrafe verurteilt worden.
'Ndrangheta auch in der Schweiz aktivDie 'Ndrangheta kommt aus Kalabrien im Süden Italiens. Sie hat die sizilianische Cosa Nostra als mächtigste Mafiagruppe überholt. Die 'Ndrangheta ist nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika und Australien präsent.
Auch in der Schweiz sind Mafiosi aktiv (BLICK berichtete). Nach Einschätzung italienischer Ermittler hat sie auch in Deutschland ähnliche Strukturen aufgebaut wie in ihrer Heimat. Insbesondere der Hamburger Hafen sei für den Drogenhandel von besonderem Interesse. (SDA/szm)
Am Montag wird die neue St. Jakobshalle in Basel mit dem «Super Monday» der Swiss Indoors feierlich eröffnet. Turnier-Präsident Roger Brennwald zeigt schon vorab die Höhepunkte der Renovation.
Zwei Jahre lang wird die St. Jakobshalle, direkt gegenüber dem St. Jakob-Park, komplett umgebaut. Jetzt ist das neue Basler Schmuckstück fertig. Knapp 115 Millionen Franken investierte die Stadt in den Umbau.
Die Heimat der Swiss Indoors glänzt frisch und ein Kreis schliesst sich. Vor 43 Jahren kam ebenfalls dem Tennisturnier die Ehre zu, die alte St. Jakobshalle zu eröffnen. Turnier-Präsident Roger Brennwald schwärmt beim Rundgang mit BLICK durch die neue Halle: «Die Swiss Indoors können sich Von nennen, hier ausgetragen zu werden.»
Grosser Gastronomie-Bereich für alle GeschmäckerEs sei ein grossartiges Bauwerk geworden. Brennwald: «Die Halle ist offen, transparent, luftig, hat Stil und ist zukunftsträchtig.» Beeindruckend ist der grosse Gastronomiebereich und der ausgebaute Info-Service mit 70 Bildschirmen für die Fans.
Einen Wermutstropfen gibts für die Swiss Indoors dennoch. Obwohl die Kapazität der Halle für Veranstaltungen dank mehr Ein- und Ausgängen auf rund 12'000 Personen vergrössert ist, haben bei den Swiss Indoors wegen anderer Tribünenanordnungnen nun nur noch 9000 statt 9200 Fans Platz.
Und: Der Name St. Jakobshalle bleibt auch in Zukunft, nachdem eine Umbenennung in Roger-Federer-Arena in Basel keine politische Mehrheit gefunden hat.
Es ist die erste Begegnung der beiden Mannschaften nach dem Horror-Foul von Luganos Daprelà an St.-Gallen-Stürmer Cedric Itten – und die erste Heimpartie von Trainer Celestini. Die Tessiner reagieren auf die Niederlage bei GC mit einem 3:1-Sieg.
Das Spiel: Ein Doppelschlag der Tessiner schockt die Espen nach 24 Minuten. Die Mannschaft von Trainer Celestini kann die Fehler der unaufmerksamen St.-Gallen-Abwehr kaltblütig ausnutzen. Die Truppe von FCSG-Coach Zeidler ist in der Folge harmlos und versucht sich mit Distanzschüssen auf das Tor von Da Costa. Vom Auswärtsteam kommt über die ganzen 90 Minuten zu wenig. Die Luganesi kontern drei Mal und stehen hinten gut – und sorgen so für die zweite Espen-Niederlage in Folge.
Die Tore:
20. Min | 1:0 | Nach einem hohen Ball fokussieren sich beide St. Galler Innenverteidiger auf Stürmer Gerndt, der sich im Kopfballduell durchsetzt und dadurch so den freien Raum aufreissen kann. Der heranbrausende Bottani nutzt das Missverständnis in der Abwehr der Espen aus und läuft alleine auf Stojanovic zu – 1:0.
24. Min | 2:0 | Wieder stehen die Espen hoch und sehen dabei schlecht aus! Keine vier Minuten nach dem Führungstreffer gelingt den Bianconeri der Doppelschlag. Dieses Mal lanciert Vecsei den schnellen Bottani ideal in die Tiefe. Der Tessiner sprintet ohne Gegenwehr über den rechten Flügel und spielt den Ball halbhoch in die Mitte. Carlinhos muss die Kugel vor Stojanovic nur noch über die Linie spedieren.
90. Min | 3:0 | Der dritte Konter der Tessiner, das dritte Tor. Gerndt läuft über die Seite und sieht den freistehenden Carlinhos. Wie bereits beim zweiten Tor muss der Brasilianer den Ball leicht berühren, um das dritte Tor von Lugano zu erzielen.
94. Min | 3:1 | Resultatkosmetik für die Gäste. Roman Buess bringt nach einer Vorlage des jungen Kräuchi den Ball an Da Costa vorbei. Das Tor fällt definitiv zu spät für die Espen.
Der Beste: Bottani ist der Matchwinner für Lugano. Ein Tor und ein Assist in 24 Minuten.
Die Schlechtesten: Hefti und Mosevich stehen bei den Gegenstössen von Lugano mehr als einmal im Schilf.
So gehts weiter:
Für die Tessiner steht nächste Woche wieder ein Heimspiel an. Am Sonntag, 28.10. sind die formstarken Thuner zu Gast. Die Ostschweizer spielen nach dem Gastspiel im Cornaredo wieder zuhause. Da bekommt man es mit dem FC Zürich zu tun.
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Lugano – St.Gallen 3:1 (2:0)
Cornaredo, 3'025 Fans, SR: Schärer
Lugano: Da Costa 4 ; Mihajlovic 4, Maric 5, Sulmoni 4, Masciangelo 4; Abedini 4, Brlek 5, Vecsei 4; Bottani 6, Carlinhos 6, Gerndt 4
St. Gallen: Stojanovic 3; Tschernegg 3, Hefti 2, Mosevich 2, Wittwer 3; Bakayoko 3, Sierro 4, Ashimeru 3; Kutesa 4, Ben Khalifa 3 , Buess 4
Tore: 20. Bottani 1:0. 24. Carlinhos 2:0. 90. Carlinhos 3:0. 94. Buess 3:1.
Bemerkung: Lugano ohne Manicone (verletzt) und Yao, Sabbatini (gesperrt); St. Gallen ohne Itten, Lüchinger, Tafer und Muheim (alle verletzt) und Quintillà (gesperrt)
Einwechslungen:
Lugano: Covilo (68. für Abedini). Piccinocchi (70. für Vecsei). Crnigoj (74. für Bottani)
St.Gallen: Barnetta (46. für Tschernegg). Kräuchi (46. für Ben Khalifa). Wiss (70. für Bakayoko)
Gelbe Karten: 45.Vecsei. 75. Crnigoj. 85. Gerndt 92. Sierro (alle Foul)
Unter den Augen von Tennis-König Roger Federer gibt der FC Basel zuhause beim 1:1 im Joggeli gegen Schlusslicht Xamax Punkte ab. Es treffen Ajeti für Basel und Nuzzolo für die Neuenburger.
Das Spiel: Der FCB lässt unter den Augen von King Roger Federer gegen den Aufsteiger Federn! In der ersten Hälfte lässt das Schlusslicht aus Neuenburg die Basler anrennen, steht dabei aber meist stabil. Und Xamax hat die erste Top-Chance, als Hansen gegen Nuzzolo rettet (20.). Der FCB machts etwas später besser, geht kurz vor der Pause mit einer schönen Aktion in Führung (40.). Nach dem Seitenwechsel aber ist Xamax heiss – und gleicht auch verdient aus (52.). Und der Aufsteiger zeigt sich weiter frech, scheint plötzlich noch an drei Punkten zu schnuppern. Doch weder den Baslern noch Xamax ist an diesem Sonntag ein Sieg vergönnt.
Die Tore:
1:0 | 40. Minute | Albian Ajeti: Der FCB kommt über rechts. Widmer, nach einem Doppelpass mit Frei, flankt perfekt zur Mitte, wo Ajeti höher als alle anderen steigt und per Kopf zur Führung einnickt.
1:1 | 52. Minute | Raphael Nuzzolo: Über links nähern sich die Neuenburger dem FCB-Tor. Dann eine abgefälschte Kamber-Flanke ins Zentrum, wo Nuzzolo angebraust kommt und den Ball perfekt an Hansen vorbei zum Ausgleich ins Netz lenkt.
Der Beste: Raphael Nuzzolo. Steht beim 1:1 dort, wo ein Stürmer stehen muss. An weiteren torgefährlichen Aktionen beteiligt. Starke Leistung des 35-Jährigen.
Der Schlechteste: Xamax-Goalie Walthert. Treibt das Zeitspiel in der Schlussphase auf die Spitze. Sieht völlig zurecht Gelb. Unsportlich.
Das gab zu reden: Eine knappe Stunde ist gespielt, als Tennis-Ass Roger Federer genüsslich in eine Brezel beisst. Was der FCB gegen Xamax zeigt, ist aber Magerkost. Vor dem Spiel hatte Federer eine Reaktion von seinem Herzensklub gefordert, die ist gegen Xamax ausgeblieben.
So gehts weiter: Der FCB tritt am nächsten Samstag auswärts bei GC an (19 Uhr). Am Mittwoch drauf gehts im Cup-Achtelfinal zum FC Winterthur (31.10.; 20 Uhr). Xamax empfängt derweil am Sonntag in einer Woche den FC Luzern (16 Uhr) und tritt am Mittwoch darauf in Lugano im Cup-Achtelfinal an (20.30 Uhr).
*******************************Basel – Xamax 1:1 (1:0)St.-Jakob-Park, 24605 Fans, SR: Hänni
Basel: Hansen 4; Widmer 4, Cömert 3, Xhaka 4, Riveros 3; Serey Die 3, Frei 4, Van Wolfswinkel 3, Zuffi 3, Bua 3 ; Ajeti 4
Xamax: Walthert 3; Tréand 4, Gomes 4, Oss 5, Huyghebaert 5, Kamber 5 ; Pickel 5, Di Nardo 4, Cicek 4; Doudin 5, Nuzzolo 5
Tore: 40. Ajeti (Widmer) 1:0. 52. Nuzzolo 1:1.
Gelb: 42. Frei, 45. Doudin, 74. Kamber, 79. Di Nardo. 86. Pickel (alle Foul). 90. Walthert (Unsportlichkeit).
Einwechslungen:
Basel: Pululu (59. für Serey Die), Oberlin (67. für Bua), Kalulu (73. für Van Wolfswinkel).
Xamax: Veloso (61. für Cicek), Ramizi (90. für di Nardo), Corbaz (90. für Nuzzolo).
Sion gegen GC endet 0:0. Gesprächsstoff liefern beim Duell zwischen Murat Yakin und seiner alten Liebe zwei Szenen im 16er.
Das Spiel: GC setzt gegen Ex-Trainer Murat Yakin von Beginn an auf hohes Pressing. Spielerisch sind die Hoppers rund um den Sion-Kasten aber limitiert. Torchancen gibts auf beiden Seiten nach Standards: Lindner klärt gegen einen Ndoye-Fallrückzieher, Fickentscher nach einem Rhyner-Kopfball. Dann wirds zwei Mal knifflig: Sion-Fortune packt gegen Doumbia die Grätsche aus und ist mit Gelb noch gut bedient. Wenig später fällt Lenjani im 16er im Laufduell mit GC-Cvetkovic. Schiri Klossner gibt trotz eines leichten Körperkontakts Gelb wegen Schwalbe statt Penalty. Bis auf eine Möglichkeit für Sions Djitté schläft die Partie in der zweiten Halbzeit komplett ein. Erst mit der Einwechslung von Kasami kommt wieder Schwung in den Walliser Angriff. Allerdings sind es die Hoppers, die in der 87. Minute für einen Tritt von Abdellaoui gegen Bajrami einen Penalty fordern.
Die Tore:
Fehlanzeige!
Der Beste: Heinz Lindner, der GC-Goalie mit mirakulöser Parade gegen Ndoye und sicheren Interventionen bei den restlichen spärlichen Walliser Angriffen.
Der Schlechteste: Petar Pusic, am GC Mittelfeldakteur läuft die Partie spurlos vorbei. Kein Einfluss aufs Spiel, er wird nach 80 Minuten vom Trainer erlöst.
So gehts weiter: GC empfängt am nächsten Samstag den FCB. Sion muss gleichzeitig bei YB ran.
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Sion - GC 0:0Tourbillon – 9100 Fans - SR: Klossner (5)
Tore: Fehlanzeige!
Bemerkungen: Sion ohne Angha, Carlitos, Grgic, Kukeli, Mitryushkin, Maisonnial, Epitaux,
Bamert (verletzt). Daoudou, Zock, Acquafresca (nicht im Aufgebot). GC ohne Basic, Nathan, Tarashaj, Sigurjonsson (verletzt). Djuricin (gesperrt).
Gelbe Karten: 13. Holzhauser, 31. Fortune, 41. Ndoye (Foulspiel), 34. Lenjani (Schwalbe).
Einwechslungen: Sion: Kasami (72.für Song). Uldrikis (72.für Fortune). Abdellaoui (82.für Khasa). GC: Pinga (75.für Bahoui). Kamber (80.für Pusic). Ngoy (89.für Jeffren).
Sion: Fickentscher (5); Maceiras(3), Neitzke (4), Ndoye (4), Lenjani (4); Kouassi (3), Song (3), Toma (3); Fortune (3), Khasa (3), Djitté (3).
GC: Lindner (5); Cvetkovic (4), Ajeti (4), Rhyner (4); Bajrami (3); Lavanchy (3), Pusic (2), Holzhauser (3), Doumbia (3); Jeffren (2), Bahoui (3).
NEUHAUSEN SH - Wer am Sonntagnachmittag den Rheinfall bei Schaffhausen besuchen will, braucht viel Geduld. Ein deutscher Reisebus verstopft nach einem missglückten Manöver die Strasse zu den öffentlichen Parkplätzen.
Ein BLICK-Leserreporter sieht das Unheil in Neuhausen SH schon früh kommen: «Wir sahen den Bus, wie er den Hang hinuntergerollt kam und dann in der Einfahrt auf die Hauptstrasse eine ziemlich spitze Kurve fahren wollte. Es war uns sofort klar, dass das nicht gut gehen konnte.»
Kurz darauf kracht es auf der Verzweigung von Dorf- und Grenzstrasse direkt über dem Ufer des Rheins. Der Car setzt mit dem Heck auf dem Asphalt auf und bleibt schliesslich quer über die gesamte Strasse stecken. Für alle Besucher, die mit dem Auto zu den öffentlichen Parkplätzen neben dem Rheinfall wollen, gibt es kein Durchkommen mehr.
«Ein Chauffeur sollte seinen Bus eigentlich kennen»Die Bergung des Cars gestaltete sich zunächst kompliziert, wie die Schaffhauser Polizei auf Anfrage bestätigte. Das Fahrzeug hat nicht nur mit dem Heck aufgesetzt, sondern ist vorne auch über die Strasse gerollt, hat einen Kettenzaun touchiert und steckt nun mit einem Vorderrad in der Wiese fest. «Mit einem Traktor versucht man, den Bus abzuschleppen», hiess es bei der Polizei Schaffhausen.
Verletzte gab es bei dem Missgeschick nicht. Und die blockierte Strasse war wenig später auch wieder freigegeben. Für den BLICK-Augenzeugen war das ein schwacher Trost. Er sass über eine Stunde lang vor Ort fest – und nervte sich über den Car-Chauffeur: «Ein Fahrer sollte seinen Bus eigentlich kennen und wissen, dass so ein Manöver nicht funktionieren kann.» (cat)
Gesucht ist «Das Schweizer Auto des Jahres» 2019! 13 Schweizer Rennprofis und Autojournalisten testen im TCS-Fahrsicherheitszentrum Betzholz in Hinwil ZH die zehn Finalisten-Modelle. Das Resultat der Wahl wird am 5. Dezember verkündet.
Das «Schweizer Auto des Jahres» ist seit acht Jahren die wichtigste Wahl der Schweizer Autobranche. Von der «Schweizer Illustrierten» mit ihren Partnern Autoscout24, SonntagsBlick, BLICK, «L‘Illustré» und «il caffè» durchgeführt, werden die Resultate am 5. Dezember 2018 an einer grossen Gala-Veranstaltung verkündet. Doch vorher muss die Fachjury (u.a. mit Ringier-Autochef Andreas Faust und den SonntagsBlick-Autoredaktoren Timothy Pfannkuchen und Raoul Schwinnen) ran.
Das Prozedere
Zunächst reduzierte die Jury die Liste jener 39 Automodelle, die heuer die Wahlkriterien erfüllen (2018 in der Schweiz lanciert oder bis März 2019 bestellbar), auf zehn Finalisten. Diese zehn Autos werden dann von der Jury auf dem Handlingparcours des TCS-Testgeländes Betzholz in Hinwil ZH und auf offener Strasse nochmals einem intensiven Test unterzogen.
Der grosse TagDiese Woche wars so weit – der Testtag stand an. 25 Punkte darf jeder Juror verteilen – auf mindestens 7 Fahrzeuge, maximal aber 10 Punkte für ein Fahrzeug. Für Platz 1 und 2 dürfen zudem nicht gleich viele Punkte vergeben werden. Stellvertretend für seine Jurykollegen stöhnt der Westschweizer Autojournalist Philippe Clement: «Seit ich in der Jury bin, wars noch nie so schwer, eine Entscheidung zu treffen. Jeder der zehn Finalisten hätte den Sieg verdient.»
Noch etwas GeduldAuch wenn im Prinzip der Sieger nach dem Testtag bereits feststeht, kann übers «Schweizer Auto des Jahres 2019» weiterhin nur spekuliert werden. Denn die Resultate bleiben bis zur Gala am 5. Dezember geheim. Doch ein paar Kommentare der Jurymitglieder zu jedem Kandidaten darf SonntagsBlick bereits verraten (siehe Bildergalerie unten).
Das Matterhorn ist der berühmteste Berg der Schweiz. Air-Zermatt-Pilot Simon Anthamatten nimmt Sie mit auf einen atemberaubenden Flug zum 4478 Meter hohen Gipfel des Horu.
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