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Doppelsieg an Heim-WM in Lenzerheide: U23-Bikerinnen Keller und Frei holen Gold und Silber!

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 15:59

Die Schweizer Gold-Mountainbike-WM in Lenzerheide geht nahtlos weiter. Bei den U23-Frauen holt sich Alessandra Keller (22) den Titel vor Sina Frei (21).

Chapeau vor Bikerin Alessandra Keller! Die 22-jährige Nidwaldnerin hat im erwarteten Zweikampf um WM-Gold der U23 in Lenzerheide deutlich das Rad vor Sina Frei (21) vorne.

Keller krönt nach zweimal U23-WM-Bronze ihre Karriere nun wohlverdient mit Gold und entthront Frei, die letztes Jahr in Australien siegte. Es ist das dritte Schweizer Gold am 3. Wettkampftag an der Heim-WM (nach Staffel und Junior Balmer). Wahnsinn!

Keller sorgt für Entscheidung in 3. Runde

Die beiden Schweizerinnen dominieren das Rennen über die sechs Runden à 4,2 km. Nach 1,5 Kilometern sind Frei und Keller schon 14 Sekunden vor allen anderen. Auslöser ist ein Fehler einer Dänin, die in einer Wurzelpassage strauchelt und die Konkurrentinnen kurz blockiert.

In der zweiten Runde beträgt der Abstand – nach 5,7 km – bereits 40 Sekunden. Kontinuierlich baut das Schweizer Duo den Vorsprung aus.

Den entscheidenden Angriff setzt Keller anfangs dritter Runde. Sie erhöht die Kadenz und setzt sich in einer schwierigen Wurzelpassage von Frei ab. Rasch erhöht sich der Abstand. Ungefährdet fährt sie dem WM-Titel entgegen.

Nach 1:22:53 freut sich Keller im Ziel über Gold! Frei fängt sich im Laufe des Rennens und hält den Rest auf Distanz. Mit 82 Sekunden Rückstand fährt sie auf den Silber-Platz! Bronze geht an Marika Tovo (Italien, + 1:40)

Keller überglücklich: «Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Letztes Jahr hatte ich einen Sturz auf den ersten Metern. Der Titel ist das Tüpfelchen auf dem I. Heute war ich ein bisschen stärker als Sina.»

Hat das anstrengende Staffel-Rennen am Mittwoch den Kräften Freis doch zu sehr geschadet? Immerhin kann sich die Zürcherin nebst dem U23-Silber mit dem Staffel-Gold trösten.

Für Weltmeisterin Keller gehts fast nahtlos weiter. Sie bestreitet ab Dienstag das Mehr-Etappenrennen Swiss Epic im Wallis über fünf Tage im Zweier-Team mit Katrin Stirnemann.

Bei den U23-Männern wird der Bündner Vital Albin starker Sechster. Auf dem Heimterrain zeigt er eine tolles Rennen und kämpft sich sukzessive nach vorne. Auf die Bronze-Medaille fehlen nach sieben Runden nur 42 Sekunden.

Gold geht an den Südafrikaner Alan Hatherly vor dem US-Amerikaner Christopher Blevins (+0:27). Bronze holt David Nordeman (Holland, +1:05)

Das weitere WM-Programm

Samstag, 8. September
Frauen Elite Cross Country (12:30 Uhr)
Männer Elite Cross Country (15:30 Uhr)

Sonntag, 9. September
Frauen Elite Downhill (13:00 Uhr)
Männer Elite Downhill (14:30 Uhr)

Alle Rennen überträgt SRF 2 live.

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Weil andere Badegäste reklamierten: Badi jagt jetzt Dusch-Muffel

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 15:43

Im Berner Marzilibad hat die Zahl der Duschmuffel zugenommen. Eine Kampagne soll die Badi-Besucher auf eine humorvolle Art auf die Hygiene aufmerksam machen. Auch in Zürich kennt man das Problem mit den Duschgrüseln.

Der Sommer 2018 bescherte uns traumhafte Temperaturen und den Badis rekordverdächtige Besucherzahlen. So auch der Berner Badi Marzili. 

Doch unter den vielen Badegästen tummelten sich auch viele Duschmuffel. «Diesen Sommer hatten auffällig viele Badegäste darauf verzichtet, vor dem Schwimmen zu duschen», sagt Markus Gasser vom Berner Sportamt zu Radio Energy. Wegen der Duschgrüsel kam es auch vermehrt zu Reklamationen von anderen Badegästen, heisst es. 

Obwohl die Duschen auf direktem Weg zum Becken liegen, würden sie viele Menschen nicht nutzen. «Diesen Sommer waren auch viele Besucher im Marzili, die sonst möglicherweise nicht so häufig ins Freibad gehen und mit dem üblichen Prozedere nicht so vertraut sind», sagt Gasser zu BLICK. «Viele wollen sich einfach schnell abkühlen. Da dort keine expliziten Hinweisschilder angebracht sind, denken sie nicht daran, sich zuerst abzuduschen», sagt er.

Humorvolle Kampagne für nächste Saison geplant

Damit es nächsten Sommer besser läuft, wollen sich die Verantwortlichen dem Problem annehmen und auf die Hygiene aufmerksam machen. Wie Gasser sagt, sei für die nächste Saison eine grosse Dusch-Kampagne geplant. Wie genau diese aussehen soll, ist noch unklar. «Das kann man mit einer lustigen Grafik oder mit einem Clip kommunizieren», sagt Gasser. Er denkt dabei zum Beispiel an «den Bären und die Wildsau, die miteinander sprechen», sagt er. Wichtig sei jedoch, dass die Botschaft auf eine humorvolle Art rüberkomme. «Es soll nicht wie ein Verbot aussehen, sondern ansprechend wirken», sagt Gasser.

Auch in Zürich kennt man das Problem mit den Duschmuffeln. «Leider beobachten wir das regelmässig», sagt Manuela Schläpfer, Sprecherin beim Sportamt Stadt Zürich zum «Tagblatt Zürich». Das, obwohl Schilder in den Badis auf das Duschen hinweisen. 

Im Kanton Zürich wiesen bei einer Kontrolle im Jahr 2017 166 von 195 Pools Mängel auf, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. In den meisten Fällen enthielt das Wasser zu viel Chlorat, aber auch Fäkalien-Keime und Bakterien, die eitrige Infektionen hervorrufen können.

 

Je mehr Dreck, desto mehr Chlor

Wer nicht duscht, schadet der Wasserqualität. «Schmutz, Schweiss- und Sonnencremereste sowie Hautpartikel und Keime auf der Haut gelangen ins Wasser. In Folge muss das Wasser mit Chlor stärker desinfiziert werden», sagt Urs Ackermann, stv. Kantonschemiker des Kantons Bern zu BLICK. «Diese Stoffe verbinden sich mit dem Chlor und es entsteht Chloramin. Das führt bei Badenden zu roten Augen.» Mit dem Duschen könne man den grössten Teil dieser Schadstoffe abwaschen und so zu einer Verringerung der Chemikalien beitragen.

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CarPostal: le Conseil fédéral devra s'expliquer

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 15:41
Les commissions de gestion veulent continuer à suivre le dossier CarPostal étroitement. Elles interpelleront le Conseil fédéral dans le cadre du rapport de gestion 2018.
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Feuerwehr musste in Bern wenig tun: Wasserrohr-Bruch löscht Brand in Mehrfamilienhaus

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 15:39

Im Technikraum eines Mehrfamilienhauses im Berner Vorort Bümpliz ist am Donnerstagabend ein Feuer ausgebrochen. Ein Wasserrohrbruch hatte die Flammen gelöscht.

Im Technikraum eines Mehrfamilienhauses im Berner Vorort Bümpliz ist am Donnerstagabend ein Feuer ausgebrochen. Doch für die herbeigeeilte Feuerwehr gab es nicht mehr viel zu löschen: ein Wasserrohrbruch hatte die Flammen bereits erstickt.

Die Wasserleitung barst wegen der Hitze des Feuers, wie aus einer Mitteilung der Berufsfeuerwehr der Stadt Bern vom Freitag hervorgeht.

Die Feuerwehr belüftete die verrauchte Einstellhalle und das Treppenhaus. Anschliessend konnten die Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Brandursache wird durch die Berner Kantonspolizei untersucht. (SDA)

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Japanische Erfolgs- und Lovestory? US-Open-Finalistin Osaka schwärmt für Nishikori

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 15:23

An den US Open könnte es nicht nur zu einer japanischen Erfolgsstory kommen. Sondern auch zu einer Lovestory. Denn zwischen den Tennis-Stars Naomi Osaka und Kei Nishikori funkts.

An den US Open könnte es zu einer dicken Überraschung kommen. Naomi Osaka (20) ist die erste Japanerin überhaupt, die in einem US-Open-Frauenfinal steht. Auch Landsmann Kei Nishikori (28) kann in den Männerfinal einziehen und seinen ersten Grand-Slam-Titel holen. 

Osaka wandert mit drei Jahren mit ihrem Vater und ihrer Mutter, die aus Haiti stammt, nach New York aus. In den Staaten lanciert sie ihre Tenniskarriere. 17 Jahre später steht sie, da wo sie aufgewachsen ist, in ihrem ersten Grand-Slam-Final. In New York trifft sie auf ihr grosses Idol Serena Williams (36).

Kei Nishikori, der seit 2007 auf der Tour ist, steht bisher ohne Major-Titel da. Das kann sich aber noch dieses Jahr ändern. Am Freitag trifft die Nummer 21 der Welt im Halbfinal auf Novak Djokovic (ATP 6).

Nebst der japanischen Erfolgsstory könnte es nun auch zu einer japanischen Lovestory kommen. Wie die beiden vermehrt in Interviews von sich erzählen, stehen sie in ständigem Kontakt und haben auch gemeinsame Interessen. Besonders Videospiele begeistert und verbindet die beiden. «Aber wir spielen nicht das gleiche Game. Ich wünschte, wir könnten dasselbe spielen. Wer weiss, vielleicht in Zukunft …», sagt Nishikori in einem Interview. 

Während Nishikori eher zurückhaltend auf die Fragen der Journalisten antwortet, schwärmt die Junge Osaka von Kei. «Er ist wirklich toll. Er ist wahrscheinlich einer der besten Typen, die ich jemals getroffen habe», sagt sie und fügt hinzu, dass sie sich mittlerweile auch unterhalten, weil sie vor dem Turnier in New York schlicht zu scheu war. Der Flirt zwischen den beiden wird nach den US Open wohl in eine nächste Runde gehen. (fav)

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Er war das Feindbild der Kernkraft-Gegner: Atompapst Michael Kohn (†92) ist tot

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 15:16

Der «Atompapst», Lobbyist und Ingenieur Michael Kohn (†92) ist gestorben. Dies bestätigt der SIG auf Anfrage von BLICK.

Der «Atompapst», Lobbyist und Ingenieur Michael Kohn (†92) ist tot. Dies bestätigt der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG), den Kohn mehrere Jahre präsidierte, auf Anfrage von BLICK. Er sei am Freitag in Zürich verstorben.

Kohn engagierte sich ab den 1950er Jahren bei Energieprojekten. Später war er Geschäftsleiter des Atomkraftwerks in Gösgen. Durch sein pointiertes öffentliches Auftreten wurde er rasch ein erklärtes Feindbild der Atomgegner. In den Jahren, als es um den Bau des Atomkraftwerks in Kaiser­augst ging, musste Kohn regelmässig um seine Sicherheit fürchten. Einmal wurde sein Auto in einer Zürcher Tiefgarage in Brand gesteckt.

SIG-Präsident Herbert Winter würdigte Kohn als «brillanten Denker». Er habe sich innerhalb der Glaubensgemeinschaft für den interreligiösen Dialog eingesetzt. «Sein Engagement wirkt bis heute nach», so Winter weiter.

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Täglich mitspielen und Geld gewinnen: Willkommen beim Blick Live Quiz!

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 14:53

Ab dem 10. September ist jeder Tag Quiz-Tag. Denn dann startet das Blick Live Quiz. Spielen Sie mit und mit etwas Grips und Glück können Sie bares Geld gewinnen.

Sie wollten schon immer in einer Quiz-Show um echtes Geld mitspielen? Dann ist das Blick Live Quiz genau das Richtige. Die neue App macht Ihr Handy zum TV-Studio und Sie können täglich um den Jackpot mitquizzen.

Das Quiz findet täglich live statt. Unsere Moderatoren stellen Ihnen dabei elf Fragen – von leicht bis schwer. Für jede Frage haben Sie 10 Sekunden Zeit, eine der drei Antwortmöglichkeiten auszuwählen. Wenn Sie es schaffen, alle Fragen richtig zu beantworten, gewinnen Sie und teilen den Jackpot mit allen, die ebenfalls erfolgreich waren.

Täglich gehts um mindestens 250 Franken! Doch immer wieder mal erhöhen wir die Summe auf bis zu 1000 Franken. Und sollte mal niemand bis zum Schluss dabei sein, wandert das Preisgeld in den Jackpot für den nächsten Tag.

Informiert sein lohnt sich, denn die Fragen drehen sich zwar hauptsächlich um Allgemeinwissen, gehen aber auch auf aktuelles Geschehen ein. Holen Sie sich Unterstützung und laden Sie Freunde zum Mitquizzen ein. Jede erfolgreiche Einladung gibt Ihnen ein Extra-Leben, das Sie bei einer schwierigen Frage in die nächste Runde rettet (einzusetzen innerhalb der ersten sieben Fragen).

Laden Sie sich jetzt die App gratis herunter – für iPhone im App Store und für Android im Google Play Store. Registrieren Sie sich mit ihrer Handy-Nummer, im Falle eines Gewinns erhalten Sie eine SMS. Vergessen Sie nicht, die Push-Nachrichten zu aktivieren: So verpassen Sie garantiert kein Spiel.

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Hôpital fribourgeois: Philippe Menoud arrête

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 14:19
Le Bullois, qui était sur la sellette depuis plusieurs mois, partira à la fin de l'année 2018.
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Ils volent 49 téléphones et se font arrêter

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 13:36
Trois Roumains ont été attrapés la nuit dernière juste après un cambriolage dans un magasin à Bulle, dans le canton de Fribourg.
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La police perquisitionne des garages Volvo

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 12:25
Des concessionnaires de la marque à La Chaux-de-Fonds, Hauterive (NE) et Yverdon-les-Bains (VD) sont suspectés d'avoir grugé l'importateur suisse.
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Überraschung in Finsterhennen BE: Polizei trifft Karl P. (58) bei seinem Haus an

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 12:03

Die Kantonspolizei Bern hat Hausbesitzer Karl P. (58) nach erfolgloser Suche doch noch in Finsterhennen BE bei seinem Haus angetroffen.

Schwer bewaffnete Polizeieinsatzkräfte marschierten am Donnerstag in Finsterhennen BE auf. Die Kantonspolizei Bern sucht nach einer «Person». BLICK-Recherchen zeigen: Beim Gesuchten handelt es sich um den Berner Hausbesitzer Karl P.* (58) – ihm droht die Zwangsversteigerung seines Hauses (BLICK berichtete).

«Eine Patrouille der Polizei war als Hilfeleistung einer Behörde unterstützend vor Ort», sagt Dominik Jäggi, Sprecher der Kantonspolizei Bern, zu BLICK. Letztlich verschaffte sich die Polizei Zugang zum Gebäude. Doch von Karl P. keine Spur. Er ist nicht in seinem Haus. Bis gegen 20 Uhr hatte die Polizei mit Suchhunden das Dorf nach dem Gesuchten durchkämmt.

Karl P. bei seinem Haus in Finterhennen BE angetroffen

Und auch am Freitagmorgen fehlte von dem Hausbesitzer noch jede Spur. «Ich habe keine Ahnung, wo mein Neffe ist», hatte der Onkel von Karl P., der auch im Dorf wohnt, am Freitagmorgen zu BLICK gesagt. Dann aber die Überraschung: «Die gesuchte Person konnte mittlerweile beim Haus angetroffen werden», sagt Jäggi zu BLICK. Laut dem Polizeisprecher «liegt nichts Strafrechtliches» gegen die Person vor. Dennoch wurde Karl P. auf den Polizeiposten gebracht.

Wo aber hat er sich aufgehalten, dass ihn die Polizei trotz gross angelegter Suchaktion nicht fand? Unklar. «Mit Blick auf den Persönlichkeitsschutz machen wir keine Angaben zur Person oder den Umständen», so Jäggi. Der Fall Finsterhennen bleibt mysteriös.

* Name von der Redaktion geändert

 

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Des grands-parents peuvent voir leur petit-fils

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 12:00
Le Tribunal fédéral a désavoué une mère qui avait coupé les ponts avec ses beaux-parents peu après le décès accidentel de son conjoint.
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Pas de débat sur l'aide au suicide pour bien-portants

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 12:00
Le Tribunal fédéral a soutenu la justice zurichoise qui n'était pas entrée en matière sur une aide au suicide pour des personnes en bonne santé.
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Le TF balaie l'initiative anti-foulard dans les écoles

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 12:00
Le Tribunal fédéral confirme l'invalidation de l'initiative populaire cantonale «Pour des élèves tête nue dans les écoles publiques valaisannes».
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Swiss: un pilote fait un malaise aux commandes

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 11:21
Un commandant de bord ne pouvait plus contrôler l'avion pour des «raisons médicales». Le copilote a pris les commandes et posé l'appareil à Nice.
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Pauvreté: des «défis» restent à relever

24heures.ch - Fri, 09/07/2018 - 11:19
Lancé en 2014, le Programme national de prévention et de lutte contre la pauvreté tire un bilan positif. La nécessité d'éradiquer la pauvreté n'a pas disparu.
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«Der beste Sprecher der Welt»: Sportreporter-Legende Karl Erb (†92) ist tot

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 11:10

Eine der kräftigsten Stimmen in der Geschichte des Schweizer Sports ist für immer verstummt – TV-Legende Karl Erb ist im Alter von 92 im Beisein seiner Liebsten gestorben.

Es ist ein Tod mit Ansage. Im April schüttet Karl Erb dem BLICK-Reporter ein letztes Mal sein Herz aus. «Ich spüre ganz deutlich, dass ich mich in der Nachspielzeit des Lebens befinde. Es geht mir mit jedem Tag schlechter. Und sobald ich spüre, dass ich meine Selbständigkeit komplett verliere, werde ich meinem Leben mit Hilfe der Sterbe-Organisation ein Ende setzen.» Erb, der Anfangs der 1970er Jahre mit seinen Reportagen von Bernhard Russis WM- und Olympia-Goldmedaillen selber Star-Status erlangte, hat in den letzten Jahren vor allem unter einer Augenerkrankung, einer sogenannten Makuladegeneration, gelitten. Weil er dadurch nahezu erblindet ist, hat der gebürtige Berner sein Eigenheim in Muralto TI kaum noch verlassen. Bis im letzten Frühling hat er in seinen eigenen vier Wänden mit speziellen Trainings-Methoden gegen seinen körperlichen Verfall angekämpft. «Ich schaue, dass ich pro Tage 1000 Schritte durch meine Wohnung mache. Und wenn ich im Fernseh-Sessel sitze, bewege ich zwei Bücher wie Hanteln – das ist mein Krafttraining», erklärte Erb im letzten Oktober.

 

Zuletzt hat Erbs Überlebenswille aber auch aufgrund des Leidens seiner Herzdame nachgelassen – seine Lebenspartnerin Elvira hatte einen schweren Schlaganfall. «Alt werden ist einfach ein riesen Seich», sagte Erb immer wieder. Vertraute hatten bereits zu Beginn dieser Woche gespürt, dass Erb die Nase von diesem «Seich» endgültig voll hat. Von einem seiner Freunde verabschiedete sich «Kari» am Montag am Telefon mit den Worten: «Das war jetzt unser letztes Gespräch, machs Gut.»

Zwei Tage später ist Erb im Beisein seiner Tochter und seiner Lebensgefährtin friedlich eingeschlafen. Was bleibt, sind unzählige Anekdoten vom grössten Pionier in der Schweizer TV-Sportgeschichte. Erb hat selber immer wieder gerne die Geschichte von der ersten Live-Übertragung der Lauberhorn-Abfahrt erzählt: «Offizielle Zwischenzeiten hat es damals noch nicht gegeben. Aber weil es beim Haneggschuss eine auffällige Tanne gab, habe ich immer meine mit der offiziellen Rennuhr synchronisierte Stoppuhr betätigt, sobald ein Fahrer diese Tanne passiert hat. Auf diese Weise konnte ich zumindest inoffizielle Zwischenzeiten durchgeben.»

Karl Erb, der beste Sprecher der Welt

Legendär ist auch die Geschichte, wie Erb als Ski-Reporter der Eiseskälte getrotzt hat. «Bei meinen ersten Einsätzen als Fernseh-Kommentator gab es bei den Skirennen noch keine geheizten Reporterkabinen. Oft habe ich von einer Strohballe im Zielraum aus kommentiert. Damit in dieser Kälte wenigstens die Füsse etwas Wärme abbekamen, stand ich in meinen Rucksack.»

Den Ritterschlag für seine Reporter-Einsätze hat Erb vor Jahren von Frankreichs Ski-Gott Jean Claude Killy erhalten. Der Abfahrts-Olympiasieger von 1968 signierte eine Autogrammkarte mit den Worten: «Pour Karl Erb, le meilleur Speaker du monde!» Für Karl Erb, der beste Sprecher der Welt. Diese Worte müssten auch in Erbs Grabstein gemeisselt werden.

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Die orthodoxe Jüdin als Stilvorbild: Koschere Mode

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 11:04

Verhüllende Mode für Frauen ist rehabilitiert. Mitbeteiligt am Hype um die sogenannte Modest Fashion: ein jüdisch-orthodoxes It-Girl, die #MeToo-Bewegung und jede Menge Luxuslabels.

«Wo gehts hier zur Syna­goge?», fragt ein Mann mit schwarzem Hut und Zizit – weisse Fransen, die unter dem Gilet hervorschauen. An seiner Seite eine Frau mit einer zum Zopf geflochtenen Perücke. Wir befinden uns im Zürcher Kreis 4 in der Modeboutique von Veronika und Menachem Basman, den Eltern des Schauspielers Joel Basman.

Eine Strasse weiter gäbe es tatsächlich eine Syna­goge. Doch das Paar, am Outfit als ­jüdisch erkennbar, sucht nicht wirklich den Weg dorthin. Es besteht aus zwei Hobbymodels und ist Teil ­einer Modeschau mit dem Titel «Jewish Fashion», der eigentlich «Jewish Orthodox Fashion» heissen müsste. Orthodox könnte man mit sehr fromm übersetzen – nicht zu verwechseln mit ultraorthodox, sprich ultra­fromm.

Die Veranstaltung findet im Rahmen einer jüdischen Kulturwoche (26. 8. bis 2. 9.) statt. Dr. ­Jacqueline Grigo, als Ethnologin tätig an der Universität ­Zürich, steuert den wissenschaft­lichen Hintergrund bei.
In Sachen Mode, sagt Fachfrau Grigo, würden sich orthodoxe Juden in einem Spannungsfeld zwischen dem bewegen, was erlaubt, und dem, was ­angesagt sei.

Grigo erklärt das ­Konzept des Zniut, was auf Deutsch so viel wie sittsam bedeutet. Konkret geht es um eine Sammlung von Ver­hal­tens­regeln, zu der auch die Kleidervorschriften gehören. Die wichtigsten: Beide Geschlechter sollen Knie, Ellbogen, und das Schlüsselbein bedecken.

Wie kreativ sich das umsetzen lässt, zeigt Adi Heyman (36). Die New Yorkerin bewegt sich in der Modeszene Manhattans und inspiriert mit ihren Outfits nicht nur orthodoxe ­Jüdinnen, zu denen sie selbst gehört. Auch «Vogue»-Redaktorinnen, die Yoga oder vegane Ernährung als ihre ­Re­ligion bezeichnen, zählen sie zu ihren Stil­ikonen.

Bedeckt, aber schon ein bisschen freizügig

Als verheiratete Frau trägt Heyman eine Perücke. Eine blonde, die ein Vermögen gekostet haben muss, so echt, wie sie aussieht. Die Kragen ihrer Hemden und Mäntel verstecken keinen Millimeter mehr, als sie müssen. Sie trägt zwar lange Kleider, doch ihre Füsse stecken meist nackt in High Heels oder Sandalen.

Vielleicht war das dann doch etwas zu viel des Guten für ihr Umfeld – der Blog des orthodoxen It-Girls ist vom Netz verschwunden, nur ihren Instagram-­Account bespielt Adi Heyman noch.

Die Kreationen der Modeschau im Kreis 4 sind wohl etwas zu ausgefallen, als dass sich eine streng gläubige Person damit auf der Strasse zeigen würde. Es seien Fantasien von ihm, wie sich Orthodoxe kleiden könnten, sagt Menachem Basman. Der Designer entwirft normalerweise keine koschere Mode.

Die Frauen im Publikum, die ­wenigsten von ihnen religiös, sind trotzdem begeistert und ­beklatschen raue Wollmäntel in ­Erdbeerrot und Looks im Grunge-Stil, für die das Model einen langen Jupe zu schweren Stiefeln trägt.

Es geschieht hier im Kleinen, was sich im Moment bei Konsumentinnen auf der ganzen Welt bemerkbar macht: Sie entdecken wieder, wie viel Spass es machen kann, Mode zu tragen, die aus richtig viel Stoff besteht. Vor allem seit dem Aufkommen der #MeToo-Bewegung kann Kleidung, die sich wie eine Schutzhülle um den weiblichen Körper legt, auch ein feministisches Statement sein.


Modest Fashion heisst der Begriff zum Trend hin zu sogenannt zurückhaltender Mode. Die Modest-Linien von Labels wie H&M tragen längst nicht mehr nur Musliminnen, für die sie konzipiert wurden. Komischerweise kaufen jetzt Frauen, die sich verhüllen müssen, und Frauen, die sich verhüllen wollen, plötzlich dieselben Marken.

254 Milliarden Umsatz mit Modest Fashion

Vom viktorianischen Zeitalter ­inspirierte Roben von Labels wie Valentino zeigen, dass die Luxus­industrie den lukrativen Markt ­erkennt. Laut dem Anfang Jahr erschienenen «Global Islamic Economy ­Report» gaben Konsumenten im 2016 254 Milliarden Dollar für Modest Fashion aus. In vier Jahren sollen es bereits 373 sein.

Man könnte vom integrativen Aspekt der Mode sprechen. Die Frage ist nur, was passiert, wenn in der nächsten Saison wieder durchsichtige Blusen und Disco­kleider angesagt sind. Dann sind alle, die nicht mitmachen, schon nicht mehr so hip wie jetzt.

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Copilot musste bei Anflug auf Nizza übernehmen: Swiss-Pilot kann aus medizinischen Gründen nicht landen

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 10:58

Aus medizinischen Gründen fiel ein Pilot der Swiss bei einem Flug nach Südfrankreich aus. Sein Co-Pilot musste das Steuer notfallmässig übernehmen.

Ein Swiss-Pilot ist Ende August bei einem Anflug auf Nizza aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen. Die 166 Passagiere dürften von diesem Zwischenfall aber nichts gemerkt haben: Der Co-Pilot setzte den Endanflug fort und landete das Flugzeug sicher auf der Piste.

Der A320 der Swiss war am 26. August von Zürich nach Nizza unterwegs, als um 23 Uhr, rund drei Kilometer südwestlich vom Flughafen, der schwere Vorfall passierte, wie dem am Freitag veröffentlichten Vorbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST zu entnehmen ist.

Der Schweizer Kommandant mit Jahrgang 1969 konnte aus «medizinischen Gründen» das Flugzeug nicht mehr steuern. Der Co-Pilot landete darauf das Flugzeug mit den 166 Passagieren auf dem Flughafen von Nizza. Die SUST eröffnet nun eine Untersuchung. (SDA)

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Das Uhren-Hin-und-Her ist teuer: So viel würde die Abschaffung der Zeitumstellung sparen

Blick.ch - Fri, 09/07/2018 - 10:56

BERLIN - Im Sommer vor, im Herbst zurück: Zweimal im Jahr müssen wir die Uhren umstellen. Die EU fasst nun die Abschaffung dieser Praxis ins Auge, die Schweiz dürfte sich anschliessen. Dabei geht es auch um viel Geld.

Wenn die Zeitumstellung abgeschafft würde, wie es die Mehrheit der EU-Bürger laut einer Umfrage will, dann könnten alleine die Deutschen sieben Milliarden Euro sparen. Das erklärt Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider der deutschen «Bild».

Das Sparpotenzial liegt bei den Kosten für Energie wie Strom, Heizung oder Treibstoff. Eigentlich sollte die Zeitumstellung genau hierbei Einsparungen ermöglichen. Wie Schneiders Studie zeigt, ist dies nicht der Fall.

 

Weniger müde und mehr Freizeit

Finanziell würde die Mischrechnung bei einer Abschaffung positiv ausfallen: Während die Forscher mit einem höheren Verbrauch von Treib- und Heizstoff rechnen, soll der Strombedarf sinken. Weil Strom teurer ist, würden unter dem Strich 480 Millionen Euro gespart.

Schwerer zu fassen sind nicht-energetische Faktoren. Dazu zählt etwa die Müdigkeit als Folge der Zeitumstellung. Zweimal im Jahr leiden die Menschen unter einem Mini-Jetlag, sie sind unproduktiver und machen mehr Unfälle. Geht die Sonne im Winter später unter, dann gäbe es zudem mehr Zeit für Freizeit. 150 zusätzliche Stunden Tageslicht würde eine permanente Sommerzeit Deutschland bringen.

Sparen auch in der Schweiz

Für die Schweiz hat Friedrich keine Zahlen bereit. Jedoch dürfte das Sparpotenzial auch hierzulande gross sein. Passt man die Zahl für Deutschland an die Bevölkerung der Schweiz an, dann ergibt dies bereits 700 Millionen Euro oder umgerechnet rund 790 Millionen Franken pro Jahr.

Der Umstand, dass das Leben in der Schweiz teurer ist als in Deutschland, hat bei dieser Rechnung für einmal einen positiven Effekt: Die jährliche Milliarden-Einsparung sollte darum drinliegen. (jfr)

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