ALTDORF (SH) - UR - Nach einem viermonatigen Unterbruch ist am Montag vor dem Urner Obergericht der Berufungsprozess gegen einen Erstfelder Barbetreiber wieder aufgenommen worden. Grund dafür sind neue Beweise, bei denen es vor allem um das Verhalten der Staatsanwaltschaft geht.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Cabaret-Betreiber vor, 2010 nicht nur einen Auftragskiller auf seine damalige Frau angesetzt zu haben, sondern auch auf einen Gast seines Etablissements geschossen zu haben. Der Gast, ein holländischer Drogenhändler, blieb unverletzt. Er wurde vor Gericht nie befragt und ist inzwischen verstorben.
Verteidiger Linus Jaeggi zeigte sich überzeugt, dass die Urner Behörden den Hauptbelastungszeugen als Drogenhändler geschont habe. Die Aussagen des Zeugen seien deswegen aus formellen Gründen nicht verwertbar.
Jaeggi sah seine bereits in den ersten Prozesstagen vom Oktober 2015 geäusserten Verdächtigungen gegenüber der Staatsanwaltschaft durch die neuen Akten bestätigt. Es herrsche die traurige Gewissheit, dass die Behörde getrickst und gemogelt habe, dass sich die Balken bogen, um eine Verurteilung des Barbetreibers zu erreichen.
Das Bundesgericht hatte 2014 den Schuldspruch des Obergerichtes wegen versuchter Tötung und versuchtem Mord aufgehoben. Es verlangte vom Urner Gericht, dass es weitere Anstrengungen machen müsse, den Hauptbelastungszeugen für eine Befragung zu suchen.
Gemäss Jaeggi hat die Polizei den Auftrag des Obergerichtes, den Zeugen per Interpol zu suchen, nicht korrekt umgesetzt. Die Polizei habe mit fragwürdigen Argumenten den Mann nur über das Schengen-Informations-System suchen lassen, sagte er.
Nach den Ausführungen Jaeggis wusste die Staatsanwaltschaft schon 2013 dank eines Rechtshilfegesuches, dass der Hauptbelastungszeuge in Frankreich des Drogenhandels überführt sei und somit von dessen umfangreichen Drogenhandel in die Schweiz. Der Schuss auf den Mann könnte somit auch einen anderen Hintergrund haben, sagte der Verteidiger.
Die Staatsanwaltschaft habe aktiv vereitelt, dass der Mann habe befragt werden könne, sagte Jaeggi. Er warf den Urner Behörden vor, bewusst riskiert zu haben, dass die Richter ein falsches Urteil fällen könnten und ein allenfalls Unschuldiger hinter Gitter komme.
A migránsok hétfőtől kizárólag a macedón-görög határon kiállított fényképes, lepecsételt igazolással léphetnek be Szerbiába, illetve folytathatják útjukat Nyugat-Európa felé, és csak egyetlen belépési pontot, a preševói átkelőt használhatják – idézte Vladimir Rebićet, a szerbiai rendőrség megbízott igazgatóját a Danas című belgrádi napilap hétfőn.
Croatia’s latest ideological debate is about a black hat with a shiny U sewn onto it. It’s a symbol of the Ustasha regime, which allied with Nazi Germany during World War Two to commit crimes against Serbs, Jews and Roma.
As reported by Deutsche Welle (DW), Germany’s international broadcaster, the controversial cap in question appeared in an old photo on the head of a young Zlatko Hasanbegovic, now Croatia’s culture minister. The picture had originally been published in the 1990s by the right-wing magazine Independent State of Croatia. In several articles for the magazine, Hasanbegovic paid tribute to members of the Ustasha, calling them heroes and martyrs.The picture was republished in the weekly newspaper Novosti, whose editor is on the National Council for the Serb minority in Croatia. High-ranking officials in the government, led by the Croatian Democratic Union (HDZ), have already accused the council of insulting the nation. However, Croatia’s centre-left has always seen Hasanbegovic as a Nazi sympathiser. DW reported that intellectuals see his appointment as culture minister as proof that Croatia’s new right-wing government wants to settle the score with anyone who is less nationalist than the ruling politicians.
“Hasanbegovic is a message,” the left-wing author and historian Dragan Markovina told DW. He believes that the culture minister was appointed for his nationalist ideology. The governing party has been attempting to court Croatia’s far-right, Markovina said: “HDZ is trying to prevent any positive interpretations of the Socialist era. That is why it wants bring culture under governmental control”. The Social Democratic Party (SDP) lost the government to the HDZ in November.
According to DW, the culture minister had initially tried to dismiss the incriminating picture as a malicious collage. But when his youthful hymns of praise for the Ustasha regime became public, Hasanbegovic, now 42, decided to go on attack mode, saying that “using 20-year-old statements from my youth and student days is political manipulation”. He claims that he, his party and the government are true to democracy and anti-fascism.
Crnoja’s idea led to protests. Thousands of citizens voluntarily signed a satirical “traitor list”.
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Chicago – Der bewaffnete Mann, der im US-Bundesstaat Michigan offenbar wahllos sechs Menschen erschossen haben soll, war ein Uber-Fahrer. Das bestätigte die Firma für Personentransportdienst am Sonntag.
Laut Uber wurde der Mann von der Firma überprüft, dabei habe es keine Hinweise auf eine kriminelle Vergangenheit gegeben. Uber habe sich an die Polizei gewandt, um bei den Ermittlungen zu «helfen, wo wir nur können», erklärte Sicherheitschef Joe Sullivan.
Der Täter hatte in der 76'000-Einwohner-Stadt Kalamazoo rund 190 Kilometer westlich von Detroit am Samstag an drei verschiedenen Orten auf Passanten geschossen - nahe einem Restaurant, vor einer Autohandlung und vor einem Wohnkomplex.
Sechs Menschen wurden tödlich getroffen, eine Jugendliche schwebte am Sonntag nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch in Lebensgefahr. Zwischenzeitlich war von sieben Toten die Rede gewesen.
Der Schütze war in der Nacht zum Sonntag festgenommen worden, sein Motiv sei noch unklar, wie Polizeisprecher Dave Hines sagte. Laut der Staatsanwaltschaft handelte es sich bei dem Festgenommenen um einen 45-Jährigen. Er sollte am Montag wegen Mordes angeklagt werden.
Ein Mann berichtete einem örtlichen TV-Sender, dass er das Auto des 45-Jährigen zwei Stunden vor dem ersten tödlichen Zwischenfall nur mit Mühe verlassen konnte, weil der Mann halsbrecherisch gefahren sei und nicht habe anhalten wollen. Er habe die Polizei informiert, und seine Freundin habe ein Foto des Fahrers auf Facebook gepostet, um andere Menschen zu warnen, berichtete Matt Mellen dem Sender WWMT.
In den vergangenen Jahren sorgte eine ganze Reihe von Bluttaten in den USA für Entsetzen. US-Präsident Barack Obama konnte sich mit seiner Forderung nach einer strikteren Begrenzung des Zugangs zu Waffen aber trotzdem nicht gegen die republikanische Mehrheit im Kongress durchsetzen. Insgesamt werden in den USA pro Jahr etwa 30'000 Menschen mit Schusswaffen getötet.