Für die Stabsstelle Recht suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Juristische*n Referent*in (m/w/div) (in Vollzeit, Teilzeit ist möglich) für die vollumfängliche Rechtsberatung des Vorstands und Abteilungen des Instituts.
Die SOEP Innovations-Stichprobe (SOEP-IS) verfolgt das Ziel, innovative Datenerhebung für die Wissenschafts-Community zu ermöglichen und eignet sich daher in besonderem Maße für die Etablierung neuer und zielgruppenspezifischer Messinstrumente in Langzeiterhebungen, für Kurz- und Langzeitexperimente und für die Erhebung von Nicht-Umfragedaten (z.B. Biomarker).
Interessierte Forscher*innen sollten aktuell besonders die Einreichungsfristen und -modalitäten für die Datenerhebung in 2024 im Blick behalten. Der Call for Submissions ist jetzt bereits offen. Wer gerne Fragen einreichen möchte, sollte sich bis zum 31. Mai 2023 mit einer informellen Interessensbekundung unter soep-is@diw.de melden. Wird das Vorhaben survey-methodisch als durchführbar erachtet, folgt das offizielle Bewerbungsverfahren. Das formelle Projektproposal muss bis zum 30. Juni 2023 eingegangen sein. Die Datenerhebung wird dann in der Regel vom März bis Juni des Folgejahres stattfinden. Weitere Informationen finden sich hier.
Wer sich für die bereits erhobenen Daten interessiert, wird jederzeit im SOEP-FDZ fündig. Um zu erfahren, welche Erhebungen bereits in SOEP-IS umgesetzt wurden, empfiehlt sich außerdem unser SOEP-IS Companion.
Wir freuen uns auf viele spannende Ideen aus der Forschungs-Community!
Das Datenprodukt SOEP-CMI-ADIAB (Version 7520 v1) wird gemeinsam vom SOEP und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) angeboten. Hierfür werden die in Interviews erhobenen Informationen von Befragten des SOEP und deren Personendaten aus den administrativen Daten des IAB miteinander verknüpft, sofern die Befragten ihre Zustimmung erteilt haben und in den Daten des IAB identifiziert werden konnten. Die Befragungsdaten in SOEP-CMI-ADIAB umfassen die Daten der SOEP-Core- und IAB-SOEP Migrationsstichprobe, der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten bis einschließlich Welle 37 (SOEPv37.eu einschließlich Erhebungsjahr 2020) sowie das SOEP-Innovationssample (einschließlich der Erhebung 2020). Mithilfe von SOEP-CMI-ADIAB können beispielsweise Forschungsfragen untersucht werden, für die die vielseitigen soziodemographischen Informationen des SOEP sowie sehr genaue Einkommensdaten im Lebensverlauf erforderlich sind.
Datenzugang
Die Nutzung der SOEP-CMI-ADIAB Daten setzt den Abschluss eines Datennutzervertrags sowohl mit dem SOEP als auch mit dem IAB voraus. Zunächst ist ein Gastaufenthalt am FDZ des IAB notwendig, anschließend können die Daten per Datenfernverarbeitung genutzt werden. Weitere Informationen zur Beantragung eines Gastaufenthalts finden Sie hier. Derzeit ist die Laufzeit des gemeinsamen Datenangebots SOEP-CMI-ADIAB beschränkt, sodass für die Datennutzung nur Vertragslaufzeiten bis maximal 31.12.2026 möglich sind.
Testdaten
Um fehlerfreie Programme für die Datenfernverarbeitung und zur Vorbereitung von Gastaufenthalten schreiben zu können, stehen den Nutzer*innen Stata Testdaten für den IAB Teil zur Verfügung. Mit den Testdaten sind jedoch keine inhaltlichen Auswertungen möglich. Für die Befragungsdaten gibt es KEINE expliziten Testdaten.
Datensatzbeschreibungen
Detaillierte Informationen zu SOEP-CMI-ADIAB enthält der FDZ-Datenreport 03/2023, der sowohl in Deutsch als auch in Englisch abrufbar ist:
Für weitergehende Informationen auf Deutsch:
Für weitergehende Informationen auf Englisch:
Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Die US-Notenbank Federal Reserve versucht mit ihrer heutigen Entscheidung einen schwierigen Spagat. Sie will einerseits Stärke im Durchsetzen ihres Mandats der Preisstabilität und Vollbeschäftigung beweisen und andererseits ihren Willen demonstrieren, Finanzstabilität zu gewährleisten. Die Fed legte in den vergangenen Wochen ein neues Liquiditätsprogramm auf, um Banken erhebliche kurzfristige Liquidität gegen bemerkenswert geringe Sicherheiten zu geben. Nun hat sie sich für einen langsameren Kurs der Zinserhöhungen entschieden, nachdem die globalen Kapitalmärkte den Kollaps von Credit Suisse bisher scheinbar ohne größere Probleme bewältigen konnten.Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), zur angespannten Lage im Bankensektor:
Niemand kann zu jetzigen Zeitpunkt ausschließen, dass die Turbulenzen im Bankensektor auch in Deutschland und Europa zu signifikanten Beeinträchtigungen bei Wachstum und Wohlstand führen. Finanzkrisen sind per Definition kaum vorhersehbar, aber wir dürfen sie auch nicht herbeireden. Die systemischen Risiken im Finanzsystem sind heute deutlich geringer als während der Lehman-Pleite im September 2008. Viele Finanzinstitute verfügen über mehr Eigenkapital und Absicherungen. Aktuell ist meine größte Sorge, dass es zu einer Panik auf den Kapitalmärkten kommt, da niemand weiß, welche Banken noch in Schieflage geraten könnten. Eine solche Panik könnte zu sogenannten selbsterfüllenden Prophezeiungen führen. Dies bedeutet, dass die Sorgen um die Liquidität des Bankensektors auch die Existenz von solchen Banken gefährdet, die ansonsten solvent wären.Die Forschungsgruppe Gender Economics des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum 15.06.2023 zwei studentische Hilfskräfte (m/w/div) für 15 Wochenstunden.
Die Abteilung Klimapolitik des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (m/w/div) für 10-12 Wochenstunden für die Mitarbeit in Forschungsprojekten im Bereich unserer Arbeiten zu den Themen der Energiepolitik und der industriellen Transformation.
Ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben sich die Erdgasmärkte in Deutschland und Europa stabilisiert. Obwohl Russland seine Erdgaslieferungen eingestellt hat, ist keine Versorgungsnotlage eingetreten, weil rasch andere Bezugsquellen aktiviert werden konnten und die Nachfrage relativ stark zurückgegangen ist. Auch für den Winter 2023/24 ist nicht mit Engpässen zu rechnen, allerdings bleiben Einsparbemühungen von Industrie und Haushalten wichtig. Angesichts der rückläufigen Bedeutung von Erdgas auf dem deutschen Weg zu Klimaneutralität ist der geplante Bau von Flüssigerdgasterminals (LNG-Terminals) an Land aber weder energiewirtschaftlich notwendig noch klimapolitisch sinnvoll.