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Massentlassung bei Industrieunternehmen: Metall Zug trennt sich von Sorgenkind

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 07:30

ZUG - ZG - Die Metall-Zug-Gruppe gliedert ein Sorgenkind in eine separate Sparte aus und will diese umfassend restrukturieren. Konkret wird das Life-Science-Geschäft der Tochter Belimed per Anfang 2019 zu einem eigenen neuen Geschäftsbereich.

Dieser werde aber nach wie vor von Metall Zug gehalten, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. In diesem Segment ist das Geschäft mit Systemlösungen für die Pharmaindustrie angesiedelt, während der bei Belimed verbleibende Teil Produkte für Spitäler anbietet.

Zugleich ist geplant, das Life-Science-Werk im deutschen Mühldorf einzustellen. Dort werde es zu einem Abbau von rund 100 Stellen kommen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Zugleich solle der Standort Grosuplje in Slowenien ausgebaut und einzelne Funktionen aus Deutschland in die Schweiz nach Sulgen verlagert werden. Das Ziel dieser Massnahmen sei eine Vereinfachung der Strukturen. Dank der Auslagerung des Segments Life Science könnten sich zudem beide Belimed-Segmente auf ihre Kernkompetenzen fokussieren.

Die Kosten für die geplanten Restrukturierungen seien zu einem grossen Teil durch Rückstellungen gedeckt, die im Rahmen des Jahresabschlusses 2017 gebildet worden seien, heisst es weiter.

Metall Zug erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von gut 959 Millionen Franken. Die gesamte Belimed-Sparte steuerte dazu gut 193 Millionen bei, wobei beim Betriebsergebnis (EBIT) ein Verlust von 34,2 Millionen resultierte.

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Un oui sans euphorie à Sion 2026 devrait l’emporter à Kandersteg

24heures.ch - Tue, 06/05/2018 - 06:50
Le village bernois se prononce vendredi sur la candidature olympique. Deux jours avant le Valais, ce vote a valeur de test. Reportage.
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Wegen Scheidung und Sorgerechtsstreit: Mann (†56) tötet in den USA sechs Menschen und sich selbst

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 06:47

SCOTTSDALE (USA) - Im US-Bundesstaat Arizona hat ein Mann (56) sechs Menschen getötet, bevor er sich selbst richtete. Hintergrund der Tat: Offenbar eine Scheidung und ein Sorgerechtsstreit.

Innerhalb von fünf Tagen soll ein Mann im US-Bundesstaat Arizona sechs Menschen erschossen und schliesslich sich selbst getötet haben. Mindestens vier der sechs Opfer habe der 56-jährige Dwight Lamon Jones im Zusammenhang mit seiner Scheidung und einem Sorgerechtsstreit umgebracht.

Dies berichteten US-Medien am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei der Stadt Scottsdale. Die Ermittler prüften derzeit noch die Hintergründe der letzten zwei Morde.

DNA-Spuren auf Patronenhülse an erstem Tatort

Jones wird verdächtigt, die Morde seit Donnerstag in den Städten Scottsdale und Phoenix begangen zu haben. Unter den Todesopfern sind ein forensischer Psychiater und Anwaltsgehilfen. Am ersten Tatort fanden Ermittler auf einer Patronenhülse DNA-Spuren, wie CNN berichtete.

Am Samstag erhielt die Polizei schliesslich einen Hinweis, der sie auf die Fährte des mutmasslichen Täters führte. Ein DNA-Abgleich mit einem Verwandten von Dwight Lamon Jones brachte den Ermittlern Gewissheit. Am Montag umzingelte die Polizei ein Hotel in Scottsdale, wo sie den Mann tot in einem Zimmer fand.

Täter ist eine «emotional gestörte Person»

Laut Gerichtsunterlagen, die dem lokalen Sender ABC15 vorlagen, hatte der Mann im Mai 2009 die Scheidung von seiner Frau eingereicht. Diese erklärte am Montag, dass der Verdächtige eine «emotional gestörte Person» sei und sie neun Jahre lang um ihre Sicherheit gefürchtet habe.

Der getötete Psychiater sei Berichten zufolge angewiesen worden, den 56-Jährigen in dem Scheidungsverfahren zu behandeln, während zwei Anwaltsgehilfen für die Anwaltskanzlei arbeiteten, die die Frau vertraten. (SDA/rad)

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Bugatti Chiron aus Lego: 3599 Teile statt 2,7 Millionen Franken

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 06:27

Den Supersportler Bugatti Chiron gibts nun auch als Lego-Technic-Bausatz im Massstab 1:8 mit 3599 Teilen.

Der Bugatti Chiron ist mit 1500 PS ein Wahnsinnsauto zum Wahnsinnspreis: Satte 2,7 Millionen Franken noch ohne Mehrwertsteuer kostet der Superbolide, der in 6,5 Sekunden von 0 auf 200 km/h (!) sprintet und 420 km/h (abgeregelt ...) Spitze erreicht!

Ein Traumwagen, den man sich nun als Normalbürger leisten kann! Für 469 Franken, wenn auch «nur» als Lego-Technic-Bausatz im Massstab 1:8. Faszinierend aber, welche Details das 56 Zentimeter lange Modell aus 3599 Teilen bietet. Die aerodynamische Karosserie mit dem aktivem Heckflügel und das detailgetreue Cockpit mit beweglichen Schaltwippen fürs 8-Gang-Getriebe gehören genauso dazu wie bewegliche Kolben beim legendären W16-Motor.

Samt Seriennnummer

Damit auch das Lego-Technic-Modell mit Exklusivität wie der Original-Chiron glänzt, ist unter der Kofferraumhaube eine Seriennummer, die zudem Zugang zu interaktiven Angeboten und exklusiven Podcats bietet. Schade eigentlich nur, dass erst in einem halben Jahr wieder Weihnachten ist … .

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Sonst gehe es auch Russland schlecht: Putin will ein starkes Europa

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 05:18

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sein Land strebe eine Spaltung der EU an. «Wir verfolgen nicht das Ziel, etwas oder jemanden in der EU zu spalten», sagte Putin im österreichischen Sender ORF vor seinem Besuch in Wien am Dienstag.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sein Land strebe eine Spaltung der EU an. «Wir verfolgen nicht das Ziel, etwas oder jemanden in der EU zu spalten», sagte Putin im österreichischen Sender ORF vor seinem Besuch in Wien am Dienstag.

Russland habe stattdessen ein Interesse daran, dass die EU als wichtigster Handels- und Wirtschaftspartner «geeint ist und floriert». Je mehr Probleme die EU habe, desto mehr Probleme gebe es auch für sein Land, sagte Putin in dem Interview am Montagabend.

Treffen mit Kurz

Putin wandte sich auch gegen mutmassliche Verbindungen seiner Partei Vereintes Russland mit der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich, die dort an der Regierungskoalition beteiligt ist. Die FPÖ unterstützt den von Moskau erhobenen Anspruch auf Souveränität der annektierten Krim-Halbinsel und fordert eine Lockerung der Russland-Sanktionen. Österreich war zudem eines der wenigen EU-Länder, die nach der Vergiftung des russischen Ex-Spions Sergej Skripal in Grossbritannien keine russischen Diplomaten auswies.

Putin kommt in Wien am Dienstag mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und mit Bundeskanzler Sebastian Kurz zusammen. (SDA)

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Umwelt: Lockerung des Wolfsschutzes auf Prüfstand

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 04:45

Beim Thema Wolf gehen die Wogen jeweils hoch im Parlament. So dürfte es auch heute Dienstag sein, wenn der Ständerat eine Revision des Jagd- und Schutzgesetzes berät. Die vorberatende Kommission will den Wolfsschutz stark lockern - zum Unmut der Umweltverbände.

Der Wolfsbestand soll reguliert werden können - und zwar nicht nur dann, wenn Wölfe grossen Schaden anrichten. Auch Biber und Luchse sollen künftig einfacher abgeschossen werden können. Damit will die ständerätliche Umweltkommission weiter gehen als der Bundesrat.

Dieser schlägt bereits eine weitgehende Lockerung vor: Die Behörden sollen künftig nicht nur einzelne Tiere geschützter Tierarten zum Abschuss freigeben, sondern die Dezimierung ganzer Bestände erlauben können. Dafür sollen aber Bedingungen verankert werden.

Die Umweltkommission des Ständerats beantragt mit 6 zu 5 Stimmen, auf strenge Bedingungen zu verzichten. Abschüsse sollen auch ohne grossen Schaden möglich sein. Zudem soll keine absolute Pflicht zu Herdenschutzmassnahmen bestehen.

Weiter hat die Kommission mit jeweils 7 zu 4 Stimmen entschieden, den Biber und den Luchs in den Artikel zur Bestandesregulierung aufzunehmen. Zum Luchs hält die Kommission fest, das Zeitfenster für die Regulierung des Bestandes betrage lediglich sechs Wochen pro Jahr.

Beim Biber will die Umweltkommission ausserdem die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich der Bund an der Finanzierung von Schutzmassnahmen bei Infrastrukturen von öffentlichem Interesse und der Vergütung von Schäden beteiligen kann. Damit setzt sie das Anliegen einer Standesinitiative des Kantons Thurgau um.

Die Version des Bundesrats schliesst nicht aus, dass die Bestände anderer Tiere reguliert werden können. Der Bundesrat wollte die Tierarten jedoch nicht im Gesetzesartikel aufführen, sondern in einer Verordnung.

Der Umgang mit Wolf, Luchs und Biber werden im Plenum einmal mehr zu reden geben: Verschiedene Minderheiten der Kommission beantragen dem Ständerat, bei der Bestandesregulierung dem Bundesrat zu folgen. Bei der Verhütung von Wildschäden hat die Mehrheit weitergehende Massnahmen abgelehnt. So sprach sie sich deutlich dagegen aus, dass Kantone Zonen ohne Grossraubtiere festlegen können.

Die Kommission zeigt sich des Weiteren einverstanden damit, dass die Jagdprüfungen harmonisiert werden und dass die Kantone die Schonzeiten von jagdbaren Arten ohne Zustimmung des Bundes vorübergehend verkürzen dürfen. Hingegen beschloss sie, mehrere Wildentenarten von der Jagd auszunehmen und unter Schutz zu stellen.

In der Gesamtabstimmung hiess die Kommission die Revision des Jagdgesetzes mit 6 zu 4 Stimmen gut. Im Vordergrund stünden tragfähige Lösungen für das Zusammenleben von Menschen und Wildtieren, schreibt sie.

Eine linke Minderheit der Umweltkommission will aber gar nicht erst im Detail über das Gesetz diskutieren. Sie fordert die Rückweisung an den Bundesrat mit dem Auftrag, eine Revision vorzulegen, «welche in ausgewogenem Masse die Notwendigkeit zusätzlicher Tierschutzmassnahmen berücksichtigt und gleichzeitig die Regulierung bestimmter Arten ermöglicht».

Wird die Vorlage nicht an den Bundesrat zurückgeschickt, wollen Umwelt- und Tierschutzverbände das Referendum lancieren, wie sie am Montag bekanntgaben. Das Gesetz verkomme sonst schlicht zu einem «Abschussgesetz», das den Artenschutz in der Schweiz grundsätzlich infrage stelle, argumentieren sie.

Der Umgang mit dem Wolf gibt im Parlament seit Jahren zu reden. Der Bundesrat suchte einen Weg, der mit der Berner Konvention vereinbar ist. Er möchte den Schutzstatus des Wolfes in der Konvention von «streng geschützt» auf «geschützt» zurückstufen. Das Umweltdepartement wurde beauftragt, dem Europarat den Antrag bis Ende Juli 2018 einzureichen. Das Begehren ist allerdings schon einmal abgelehnt worden. (SDA)

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Die Highlights von der Entwicklermesse: Darauf dürfen sich Apple-Nutzer freuen

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 04:44

Mit Spannung wurde die Entwicklerkonferenz WWDC in den USA erwartet. Welche Neuheiten stellt Apple vor, mit welchen Innovationen will der Konzern seine Kunden überraschen. Hier der Überblick über alle wichtigen Ankündigungen.

Schneller, besser, individueller: Das verspricht das neue Betriebssystem iOS 12 , das an der diesjährigen Apple-Entwicklerkonferenz vorgestellt wurde. Apps sollen schneller gestartet werden können, die Tastatur besser reagiern und die Kamera ruckzuck einsatzbereit sein – auch wenn gerade auf dem Smartphone viel los ist. 

Frischekur für ältere Geräte also! Das Update ist für alle Geräte kostenlos verfügbar, auf denen iOS 11 installiert ist. Konkret: Vom iPhone 5s bis zum  iPhone X!

Clevere Siri

Ausserdem wird Siri noch schlauer und zwar Dank Shortcuts. Aufgaben und Aktionen können mit Hilfe eines Sprachbefehls zusammengefasst werden. Zudem denkt Sir mit und merkt sich alltägliche Routinen wie den Kaffee am Morgen oder den Gang zum Fitnessstudio. 

Apple-User sollen daneben ihre Zeit mit den Geräten optimieren. Dafür gibt es die neue App Screen Time. Tägliche und wöchentliche Aktivitätsberichte zeigen die Gesamtzeit, die in einzelnen Apps verbracht wird, die Nutzung über App-Kategorien, wie viele Benachrichtigungen empfangen werden und wie oft das iPhone oder iPad zur Hand genommen wird.

Screen Time und lustige Emoji

Screen Time gibt Eltern auch Zugriff auf den Aktivitätsbericht ihres Kindes direkt von ihren eigenen iOS-Geräten mit Family Sharing in iCloud und ermöglicht es Zeiten zu planen, in denen die Verwendung des iOS-Geräts eines Kindes eingeschränkt werden kann, zum Beispiel während der Schlafenszeit.

Wer von den bisherigen Animoji nicht genug bekommen kann, darf sich freuen. Es kommen neue dazu: Geist, Koala, Tiger und T-Rex. Und oben drauf kommen personalisierte, anpassbare und lustige Memoji-Charaktere. Alle Animoji und Memoji verfügen jetzt über Zwinker- und Zungenerkennung, um noch mehr Ausdrücke zu erfassen.

Facetime aufgemotzt, Schlag gegen Facebook

Die Videochat-App von Apple wurde verbessert. Jetzt kann auch in Gruppen gechatet werden und das mit bis zu 32 Nutzern. Teilnehmer können jederzeit hinzugefügt werden, später beitreten wenn das Gespräch noch aktiv ist und sich für Video oder Audio von einem iPhone, iPad oder Mac entscheiden – oder sogar mit FaceTime Audio mit der Apple Watch teilnehmen. 

Natürlich wurden nicht nur Spielereien vorgestellt, Apple liegt Sicherheit am Herzen. Wer künftig mit dem Internet-Browser Safari auf Facebook unterwegs ist, wird per Intelligent Tracking Prevention gewarnt, falls persönliche Daten an Facebook gesendet werden

Ausserdem erstellt und speichert Safari automatisch nun auch starke Passwörter, wenn Anwender neue Online-Konten erstellen und kennzeichnet wiederverwendbare Passwörter, damit Nutzer sie ändern können.

Schlaue Uhr

Auch die Apple Watch wird verbessert und bekommt die neue Software watchOS 5 verpasst. Damit soll die smarte Uhr zu einem noch stärkeren Begleiter für Fitness, Kommunikation werden und schnellen Zugriff auf Informationen bieten.

«Apple Watch hilft unseren Kunden in Verbindung zu bleiben, ihre Fitness zu verbessern und in vielen Fällen lebensbedrohliche Zustände zu erkennen. Mit der Einführung von watchOS 5 freuen wir uns, neue Aktivitäts- und Kommunikationsfunktionen einzuführen, die die Uhr auf ein völlig neues Niveau heben werden», sagte Jeff Williams von Apple bei der Vorstellung.

Eine automatische Workout-Erkennung gibt Hinweise über das richtige Training, bietet Erinnerungen an Termine und wird durch Yoga, Wandern und 12 weitere Sportarten erweitert. Und nicht nur das: Es wird auch eine Walkie-Talkie-Funktion geben, bei der Nutzer mit nur einem Fingertipp miteinander kommunizieren können.

Wer darauf keine Lust hat, kann ab sofort Podcasts mit der Apple Watch anhören.

Dunkler Bildschirm

Anwender von macOS Mojave können in den Dark Mode wechseln, um ihren Desktop in ein abgedunkeltes Farbschema zu verwandeln, wobei der Fokus auf den Benutzerinhalt gelegt wird, während die Steuerelemente in den Hintergrund treten.

Nutzer können zwischen einem hellen und einem dunklen Schreibtisch wechseln und integrierte Mac-Anwendungen wie Mail, Nachrichten, Karten, Kalender und Fotos enthalten alle Dark Mode-Designs. macOS Mojave bietet ausserdem einen neuen Dynamic Desktop, der das Desktop-Bild automatisch an die Tageszeit anpasst.

Neue Apple-Geräte wurden bei der Entwicklerkonferenz keine angekündigt. Traditionell stellt der Tech-Gigant immer im September etwa die neuen iPhone-Modelle vor. Die Erscheinungen aller anderen Apple-Gadgets erfolgen hingegen in unregelmässigen Zeitabständen. (jmh/rad)

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USA: Ex-US-Präsident H.W. Bush wieder zu Hause

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 03:03

Washington – Acht Tage nach seiner Einlieferung hat der frühere US-Präsident George H.W. Bush am Montag das Spital wieder verlassen. Dies teilte sein Büro am Montag mit.

Der 93-Jährige hatte an zu niedrigem Blutdruck und Erschöpfung gelitten, daher war er zur Beobachtung in eine Klinik im östlichen Bundesstaat Maine eingeliefert worden.

Der ehemalige US-Präsident hatte bereits Ende April bis Anfang Mai mehr als eine Woche im Spital verbracht, in das er einen Tag nach der Beerdigung seiner Frau Barbara eingeliefert worden war. Dabei ging es um eine Infektion, die sich auf Bushs Blut ausgeweitet hatte.

Bush war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist der Vater des späteren US-Präsidenten George W. Bush und des Ex-Gouverneurs von Florida und Ex-Präsidentschaftskandidaten Jeb Bush. Bush senior leidet an Parkinson und sitzt im Rollstuhl.

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Iran: Iran schreibt Brief an IAEA über Atompläne

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 02:53

Ankara – Der Iran will bei einem Scheitern des Atomabkommens seine Kapazitäten zur Anreicherung von Uran erhöhen. Das Oberhaupt der Islamischen Republik, Ali Chamenei, sagte am Montag, er habe für diesen Fall den Ausbau der Anreicherungskapazitäten angeordnet.

«Unsere Feinde können unseren nuklearen Fortschritt niemals aufhalten» sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Rede.

Der Sprecher der Atombehörde des Landes, Behrouz Kamalvandi, sagte der Nachrichtenagentur ISNA, in einem Brief an die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) werde das Land ankündigen, ab Dienstag die Produktionskapazitäten für Uranhexafluorid zu erhöhen. Dabei handelt es sich um einen Ausgangsstoff für die Herstellung atomarer Brennelemente. Iran könne auch die Herstellung von Zentrifugen für die Anreicherung forcieren.

Die USA haben den Atomvertrag von 2015 gekündigt und wollen wirtschaftliche Sanktionen wieder in Kraft setzen, von denen auch europäische Firmen betroffen sein könnten. Die anderen Mitunterzeichner Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, China und Russland halten an dem Vertrag fest.

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Um der nächste US-Präsident zu werden? Starbucks-Gründer Howard Schultz tritt zurück

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 02:02

Der Gründer der weltgrössten Kaffeehauskette Starbucks gibt seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des Konzerns auf. Der 64-jährige Howard Schultz werde am 26. Juni aus dem Gremium zurücktreten, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Der Gründer der weltgrössten Kaffeehauskette Starbucks gibt seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des Konzerns auf. Der 64-jährige Howard Schultz werde am 26. Juni aus dem Gremium zurücktreten, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Es wird spekuliert, dass der als liberal geltende Unternehmer die US-Präsidentschaftskandidatur anstreben könnte. Schulz hatte bereits im Juni 2017 die Funktion des Konzernchefs abgeben.

Besorgt über das Land

In den vergangenen Jahren hatte Schultz zwar mehrfach bestritten, politische Ambitionen zu haben. Vor kurzem sagte er allerdings der «New York Times», er werde über eine Reihe von Optionen für seine Zukunft nachdenken, «und dazu könnte auch ein öffentliches Amt gehören.»

Er sei aber noch weit entfernt davon, eine Entscheidung zu treffen. Schultz sagte der Zeitung weiter, er sei «seit einiger Zeit sehr besorgt über unser Land - die wachsende Spaltung zuhause und unser Ansehen in der Welt.»

Mastermind von Starbucks

Mit öffentlichen Aussagen zu Themen wie Homo-Ehe, Waffengesetzen oder Rassismus gab Schultz Starbucks ein kontroverses Profil und sorgte dafür, dass die Kette vielen Rechten und Trump-Anhängern ein Dorn im Auge ist.

Schultz gilt als Architekt und Mastermind hinter dem rasanten Wachstum von Starbucks, das innerhalb von vier Jahrzehnten von einem einzigen Laden in Seattle zu einem Kaffee-Imperium mit über 28'000 Filialen weltweit aufgestiegen ist. (SDA)

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Todesfall: Gospel-Sänger Clarence Fountain verstorben

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 01:40

Los Angeles – Der amerikanische Sänger Clarence Fountain, Mitbegründer des legendären Gospelchors «Five Blind Boys of Alabama», ist tot. Nach Mitteilung auf der Band-Webseite starb der Musiker am Sonntag in Baton Rouge (US-Staat Louisiana).

Er wurde 88 Jahre alt und verstarb in einem Spital. Als Schüler an einer Einrichtung für blinde und taube Afroamerikaner im US-Staat Alabama schloss er sich bereits in den 1930er Jahren mit fünf Freunden zu einer Gruppe zusammen. Aus den «Happy Land Jubilee Singers» wurden später die «Five Blind Boys of Alabama».

Mit der Gospel-Aufnahme «I Can See Everybody's Mother But Mine» landeten sie 1948 ihren ersten Hit. Die Gruppe blieb ihrem religiös geprägten Gospelstil treu, statt auf kommerziell erfolgreichere Musik wie Soul oder Blues umzuschwenken. Erfolge feierten sie auch mit einem Musical und mit traditionellen Gospel-Alben, die ihnen ab 2002 mehrere Grammy-Trophäen und 2009 einen Grammy-Ehrenpreis für ihr Lebenswerk einbrachten.

Die Gospel-Interpreten nahmen auch mit Künstlern wie Lou Reed, Ben Harper, Tom Waits und Bonnie Raitt Stücke auf. Fountain stand bis 2007 auf der Bühne und sang 2017 noch auf dem Album «Almost Home» mit, doch wegen einer Diabeteserkrankung musste er in den letzten Jahren das Tourneegeschäft aufgeben.

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Feuer-Drama mit 71 Toten: Experten finden extreme Mängel in Londoner Grenfell Tower

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 01:23

Experten haben knapp ein Jahr nach dem Grossbrand im Londoner Grenfell Tower mit 72 Toten schwere Mängel beim Bau festgestellt. Zudem stimmten die Anweisungen für die Bewohner des Gebäudes nicht.

Experten haben knapp ein Jahr nach dem Grossbrand im Londoner Grenfell Tower mit 72 Toten schwere Mängel beim Bau festgestellt. Zudem stimmten die Anweisungen für die Bewohner des Gebäudes nicht.

Die Fassadenverkleidung des 24-stöckigen Gebäudes sei obendrein keinen Brandschutztests unterzogen worden und habe nicht den Richtlinien für Gebäudesicherheit entsprochen, heisst es in dem am Montag vorgelegten Bericht der Brandschutzingenieurin Barbara Lane.

Fatale Anweisung an Bewohner

Deshalb sei auch die Anweisung an die Bewohner des Gebäudes, nach Ausbruch des Feuers in ihren Wohnungen zu bleiben, fatal gewesen. Diese Anweisung habe sich bereits nach einer halben Stunde als falsch herausgestellt, dennoch sei sie für knapp zwei Stunden aufrecht erhalten worden. Die Fassadenverkleidung war demnach für die Ausbreitung des Feuers beziehungsweise für den Ausbruch «zahlreicher interner Brände» sowie für die starke Rauchentwicklung verantwortlich.

«Ich komme zu dem Schluss, dass das ganze System die Ausbreitung des Feuers nicht angemessen verhindern konnte», schreibt Lane. «Es gab zahlreiche katastrophale Wege, die das Feuer nahm - ausgelöst durch die Art der Konstruktion.» Es wäre deshalb zwingend gewesen, den Grenfell Tower früh vollständig zu evakuieren.

Der verheerende Brand im Grenfell Tower im Westen Londons war in der Nacht des 14. Juni 2017 ausgebrochen. Brandursache war vermutlich ein defekter Kühlschrank. 72 Menschen kamen ums Leben.

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Er soll ein China-Spion sein: Ehemaliger US-Geheimdienstoffizier verhaftet

Blick.ch - Tue, 06/05/2018 - 01:12

Ein früherer Offizier des US-Militärgeheimdienstes ist unter dem Verdacht der Spionage für China verhaftet worden. Das Justizministerium teilte am Montag mit, der 58-Jährige habe versucht, militärische Informationen nach China zu liefern.

Ein früherer Offizier des US-Militärgeheimdienstes ist unter dem Verdacht der Spionage für China verhaftet worden. Das Justizministerium teilte am Montag mit, der 58-Jährige habe versucht, militärische Informationen nach China zu liefern.

Kein Einzelfall

Dafür habe er hunderttausende Dollar erhalten. Als ihn das FBI verhaftet habe, sei er auf dem Weg zum Flughafen gewesen, um nach China zu reisen. Der Mann spreche fliessend Mandarin und Russisch und habe jahrelang die Freigabe für die höchste Geheimhaltungsstufe gehabt.

In diesem Jahr wurde bereits ein früherer Mitarbeiter des Geheimdienstes CIA der Verschwörung zur Spionage für China angeklagt, ein weiterer früherer Geheimdienst-Mitarbeiter steht wegen eines ähnlichen Vergehens vor Gericht. (SDA)

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Un braqueur récidiviste écope de 7 ans de prison

24heures.ch - Tue, 06/05/2018 - 00:34
Un Suisse de 56 ans qui a braqué trois succursales de la Banque cantonale de Lucerne a été condamné à 7 ans de prison.
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Hoher Gast bringt sogar den Drucker mit: Thai-König auf geheimer Mission in Engelberg

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 23:57

ENGELBERG OW - Mercedes-Transporter und viele Sicherheitsleute ums Haus: Der thailändische König Maha Vajiralongkorn ist im Engelberger Hotel Waldegg abgestiegen. Der Hotelmanager ist überrascht.

Königlicher Besuch im Klosterdorf: Am Montagmittag traf der thailändische König Maha Vajiralongkorn (65) in Engelberg OW ein. Wie BLICK-Recherchen ergaben, residiert er im zurzeit geschlossenen Hotel Waldegg. Das Haus trägt zwar für königliche Verhältnisse bescheidene vier Sterne, bietet aber eine wunderbare Sicht aufs Dorf und den 3238 Meter hohen, immer weissen Titlis.

Die thailändische Botschaft in Bern bestätigt gegenüber BLICK den Besuch: «Der Besuch ist privater Natur und höchst vertraulich.» Was der König in Engelberg vorhat, wird nicht verraten. In der Botschaft geht man davon aus, dass Maha Vajiralongkorn bald wieder abreisen werde.

Hoteldirektor gibt sich überrascht

Der Besuch wird so geheim gehalten, dass scheinbar nicht einmal Waldegg-Direktor Manolito Birrer (37) von seinem hohen Gast weiss. «Ja, es ist eine thailändische Delegation eingetroffen, aber dass der König dabei ist, wäre mir neu», gibt sich der Hotelmanager auf Anfrage von BLICK überrascht.

Vor Birrers Hotel und in der Garage deutet aber einiges auf hohen Besuch hin: Ein VW-Bus mit in der Schweiz immatrikulierter Diplomatennummer, zwei Mercedes-Busse sowie sechs weitere Mercedes-Transporter mit Münchner Nummern. Überall verteilt stehen thailändische Sicherheitsleute – auch in der Tiefgarage.

Enge Bande zur Schweiz

Wie die Flugüberwachung zeigt, ist der König mit seiner Boeing 737 der Royal Thai Air Force gestern um 11 Uhr auf dem Militärflugplatz Emmen LU gelandet. Abflughafen war München, denn am Starnberger See, nahe der bayerischen Hauptstadt, besitzt der Thai-Monarch eine Villa. Schon zur Zeit als Kronprinz war Vajiralongkorn oft in München zu Besuch, wo er mit ausschweifenden Partys und Shoppingtouren als «Prinz Protz» von sich reden machte.

Auch mit der Schweiz ist das thailändische Königshaus eng verbunden. Vajiralongkorns Vater, der 2016 verstorbene König Bhumibol Adulyadej (†88), verbrachte in seiner Jugend ab 1933 ganze 17 Jahre am Genfersee, nachdem sein Vater gestorben war. Bhumibol legte die Matura in Lausanne ab. In der Westschweiz verlobte er sich 1949 mit Sirikit (85), der Mutter des heutigen Königs Vajiralongkorn.

Bhumibol erlitt in der Schweiz aber auch einen schweren Schicksalsschlag: 1948 verlor er bei einem Unfall mit seinem Fiat Topolino zwischen Lausanne VD und Morges VD ein Auge.

Immer wieder in Zürich

Der aktuelle König Maha Vajiralongkorn besucht die Schweiz regelmässig. Er kam bereits als frischgekrönter Monarch im März 2017 mit Partnerin Suthida (34) und seinem Hund in unser Land. Vor seinem Engelberg-Besuch wurde er das letzte Mal vor zwei Monaten bei der Landung in Zürich gesehen.

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Ex-Raiffeisen-Chef seit gut drei Monaten in U-Haft: Würde Vincenz kooperieren, wäre er längst draussen

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 23:54

ZÜRICH - Kommt Pierin Vincenz bald frei? Die Staatsanwaltschaft Zürich schweigt, die Spekulationen allerdings gehen weiter. Zwei bekannte Verteidiger erklären, warum der Fall uns noch lange beschäftigen wird.

Drei Monate sitzt Pierin Vincenz (62) nun schon in Untersuchungshaft, weitere drei könnten es werden, nachdem der Haftrichter Mitte Mai die U-Haft des früheren Raiffeisen-Chefs verlängert hatte.

Vielleicht aber wandert Vincenz schon bald als freier Mann im heimatlichen Alpstein oder übt den perfekten Schlag auf dem Golfplatz. Denn in Zürcher Finanzkreisen mehren sich die Spekulationen, dass der U-Häftling bald freikommt. Und Medien von der «Aargauer Zeitung» bis zur «Bilanz» kritisieren die angeblich übermässig lange U-Haft.

Komplizierter Sachverhalt

Doch sind drei oder auch sechs Monate wirklich lange? Nein, sagen die Strafverteidiger Valentin Landmann (67) und Thomas Fingerhuth (54). «Eine solche Untersuchung dauert nun mal ihre Zeit», sagt Fingerhuth. «Es müssen wohl tonnenweise Dokumente gesichtet, reihenweise E-Mails durchforstet und etliche Leute befragt werden.» Zudem sei der Sachverhalt kompliziert und die Kapazität der Staatsanwaltschaft begrenzt. Er vermutet, dass vier Ermittler auf den Fall angesetzt sind.

Früher sei die U-Haft bei Wirtschafts-Straffällen eher kurz ausgefallen. Das habe sich in letzter Zeit verändert. «Wir haben heute keine Zwei-Klassen-Gesellschaft mehr», sagt Fingerhuth. Vincenz bekommt dies nun zu spüren.

Trotzdem, meint Fingerhuth, könnte der frühere Top-Manager bereits draussen sein. «Wenn ein U-Häftling nichts sagt, dann dauert es länger», erklärt er. Heisst also: Würde Vincenz mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten und alles auf den Tisch legen, wäre er längst draussen. Sein Anwalt Lorenz Erni (68) ist aber bekannt dafür, dass er seinen Mandanten striktes Schweigen verordnet.

Der Fall Vincenz wird die Justiz noch Jahre auf Trab halten

Auch Valentin Landmann ist nicht erstaunt über die Dauer der U-Haft. Ihn wundert vielmehr, was dem U-Häftling vorgeworfen wird: «Was wir bisher wissen, ist zwar unschön, strafbar aber nicht.» Denn die Insider-Strafnorm gilt nur für börsenkotierte Unternehmen. So lange keine Anklage vorliegt, bleibt offen, wo die Staatsanwaltschaft den Tatbestand der ungetreuen Geschäftsbesorgung festmacht.

Auch wenn der Ex-Raiffeisen-Chef aus der U-Haft entlassen wird, wird sein Fall die Justiz noch jahrelang auf Trab halten. «Im Zweifel kommt es zur Anklage, alleine das kann aber x-Monate dauern», sagt Landmann. Welche Auflagen, im Fachjargon Ersatzmassnahmen, Vincenz bis dann einhalten müsste, könne man nicht wissen.

Vincenz soll bei Firmenübernahmen der Kreditkartengesellschaft Aduno und von Raiffeisen ein Doppelspiel gespielt und sich persönlich bereichert haben. Als Kompagnon fungierte der ebenfalls inhaftierte Ex-Aduno-Chef Beat Stocker (58). Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

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Freienbacher Gemeindepräsident verteidigt abgelehnte Einbürgerung: «Er ist nicht gut genug integriert»

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 23:52

Die Raclette-Frage beim Einbürgerungsgespräch von David Lewis (43) in Freienbach SZ hat hohe Wellen geworfen. Nun wehrt sich der Gemeindepräsident gegen Vorwürfe, die banale Frage habe den Entscheid beeinflusst.

Die Anhörung vor der Einbürgerungskommission von Freienbach SZ hatte sich der Brite David Lewis (43) anders vorgestellt. Er erwartete ein gemütliches Gespräch, tatsächlich glich es eher einer mündlichen Prüfung.

Vor allem die Fragen zur Schweizer Kulinarik schlugen ihm auf den Magen. Die Kommissionsmitglieder erwarteten von ihm nicht nur Antworten über seinen Wohnort und das politische System der Schweiz, sie wollten auch wissen, was Capuns ist und woher Raclette stammt (BLICK berichtete).

Doch Lewis konnte diese Fragen nicht richtig beantworten, was in der schriftlichen Begründung des negativen Beschlusses der Einbürgerungskommission der Gemeinde erwähnt wurde.

«Ich weiss wirklich nicht, was diese Fragen sollen», sagte Lewis. Er habe zwar auch sonst nicht alles perfekt beantworten können. «Aber dass ich wegen solcher Fragen nicht eingebürgert werde, finde ich frustrierend.»

«Bei diesen Fragen kann man brillieren»

Jetzt wehrt sich die Gemeinde. Sie findet: Das ist Käse! «Diese Fragen haben keinen grossen Einfluss auf den Schlussentscheid der Einbürgerungskommission», meint Gemeindepräsident Daniel Landolt (51) zu BLICK.

«Mit solchen Fragen versuchen wir eher, den Kandidaten zu helfen. Sie sind zur Auflockerung gedacht», erklärt er. Viele Leute seien zu Beginn des Gesprächs sehr aufgeregt. «Wenn sie aber ein paar leichte Fragen rasch und richtig beantworten können, legt sich ihre Nervosität meist.»

Sie seien sogar eine gute Chance: «Bei ihnen kann man brillieren, wenn man die richtige Antwort weiss.» Sei die Antwort falsch, habe das andererseits kaum Auswirkungen. Oder im Klartext: «Die Raclette-Frage ist in keinem Fall entscheidend, ob jemand eingebürgert wird oder nicht.»

Regionale Verankerung zählt am meisten

Den Entscheid für oder gegen die Einbürgerung eines Kandidaten werde nie aufgrund einzelner Antworten getroffen, sondern immer im Zuge einer Gesamtsbeurteilung des Gesprächs, erklärt der CVP-Politiker.

«Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar darin, herauszufinden, wie gut die Person in der Gemeinde und der Region verankert ist», sagt der Gemeindepräsident. Darum hätten einige Fragen auch viel mehr Gewicht als andere.

«Weiss ein Kandidat beispielsweise nicht über das Milizsystem oder über die wichtigsten Anlässe der Gemeinde Bescheid, lässt das die Behörde viel stärker aufhorchen, als wenn er Raclette nicht dem Kanton Wallis zuordnen kann.» 

Verständnis für Enttäuschung

Vorwürfe, dass seine Gemeinde ein besonders schwieriges Pflaster für Einbürgerungswillige sei, lässt Landolt denn auch nicht gelten. «Wir stellen keine besonders hohen Ansprüche an die Kandidaten.»

Zum Fall von David Lewis kann der Gemeindepräsident wegen des Amtsgeheimnisses keine konkreten Auskünfte geben. «Für seinen Frust habe ich aber ein gewisses Verständnis», sagt er. Ein negativer Einbürgerungsentscheid sei immer sehr enttäuschend. «Vor allem, wenn der Kandidat das Gefühl hatte, das Gespräch sei gut gelaufen.»

Immerhin, eine gute Nachricht gibt es für den Ex-Banker Lewis: Er kann sich ohne Sperrfrist erneut um seine Einbürgerung bemühen. Und dann hoffen, dass das Gespräch ihm nicht wieder auf den Magen schlägt.

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Meistermacher Fringer erinnert sich: Das Aarau-Wunder jährt sich zum 25. Mal

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 23:48

Der 5. Juni 1993 hat in den Geschichtsbüchern des Schweizer Fussballs einen festen Platz. Der kleine FC Aarau streift sein Provinzmäntelchen ab – und Rolf Fringer lanciert seine Trainerkarriere.

Am Nachmittag dieses denkwürdigen Tages gewinnt der FC Aarau sein Heimspiel gegen Sion mit 2:1. Danach reist die Mannschaft geschlossen in den Letzigrund. Nur ein Sieg von Servette kann an diesem Tag den vorzeitigen Titelgewinn des krassen Aussenseiters noch verhindern.

Aber nach dem Schlusspfiff springt Trainer Rolf Fringer auf der Tribüne von seinem Sitz und umarmt seine Frau. Sie ist im achten Monat schwanger. Die ganze Schweiz reibt sich die Augen. Es ist der Tag, an dem die von Fringer lancierte Fussballrevolution Früchte trägt.

Ein Jahr zuvor ruft ihn Aarau-Sportchef Fredy Strasser an. Aarau ist in Abstiegsgefahr und Fringer schickt sich an, mit dem FC Schaffhausen in die Nationalliga A aufzusteigen. Er hat zudem auch ein Angebot des FC Winterthur vorliegen.

Aber er unterschreibt in Aarau. «Mit dem Risiko, dass Aarau abgestiegen und Schaffhausen aufgestiegen wäre. Dann wäre ich weiterhin ein Trainer in der Nationalliga B gewesen», erinnert sich Fringer.

Doch Aarau rettet sich in letzter Minute. Und Schaffhausen verpasst den Aufstieg um Haaresbreite. Fringer bringt aus Schaffhausen Verteidiger Mirko Pavlicevic mit. Und holt vom FC Zürich seinen ehemaligen Schützling Roberto Di Matteo, der später eine Weltkarriere machen wird. «Aarau war ein Haus ohne Fundament. Mit diesen beiden Spielern hatten wir eins.»

Er vermittelt dem Team ein neues taktisches Konzept. Pressing, aggressiver Vorwärtsfussball. Entsprechend seiner Trainerarbeit mit dem Titel: «Die offensiven Möglichkeiten des Zonenspiels». Eine biedere Truppe wird über Nacht zur Spitzenmannschaft.

Schon die ersten Testspiele gewinnt man gegen irritierte Gegner mit vielen Toren Differenz. «Er hat uns eine neue Fussballwelt eröffnet und enormes Selbstvertrauen eingeimpft», sagt der damalige Captain Bernd Kilian. In der Winterpause ist Aarau an fünfter Stelle.

Das grosse GC mit Spielern wie Ciriaco Sforza, Alain Sutter, Thomas Bickel oder Mats Gren fällt in die Abstiegsrunde. Und Aarau? Dort ruft Fringer im Wintertrainingslager den Titelgewinn als Ziel aus. «Natürlich nur intern», sagt er heute.

Die Spieler staunen. Und marschieren mit ihrem frechen Fussball von Sieg zu Sieg. Bis zum wundersamen Titel, der drei Runden vor Schluss schon feststeht. «Ein frisierter Vierzylinder kann auch gegen Sechszylinder mithalten», sagt Fringer.

Eine Meisterprämie steht beim Trainer im Standardvertrag. «Daran gedacht haben wir bei der Vertragsunterzeichnung nicht.» Es ist ein vierstelliger Betrag, der dem neuen Stern am Trainerhimmel überwiesen wird. Gegen wen er im Meistercup spielen wolle, wird Fringer nach dem Titel gefragt. «AC Milan und Omonia Nikosia», sagt er.

Einige Wochen später werden dem FC Aarau Omonia Nikosia und in der ersten Hauptrunde die AC Milan zugelost. Fringer wird auch noch zum Orakel. Und in Aarau beginnt eine erfolgreiche Ära. Zwischen 1993 und 1997 qualifiziert sich der Provinzklub viermal in Folge für den Europacup.

Jogi Löw auf der Tribüne

In der Meistersaison sitzt auch immer wieder ein Kumpel von Fringer auf der Tribüne und geht nach dem Spielen mit der Mannschaft regelmässig zum Nachtessen. Es ist Jogi Löw, der sich nun anschickt, mit Deutschland den WM-Titel zu verteidigen. Und der später sagen wird: «Es war eine Zeit und ein Fussball, der mich inspiriert hat.» Auch für Rolf Fringer selber ist der FC Aarau ein Sprungbrett. Doch auch 25 Jahre danach ist für ihn klar: «Der Titelgewinn mit Aarau war mein schönstes und emotionalstes Erlebnis im Fussball.»

Das Meisterteam von 1993

Torhüter: Andreas Hilfiker (49)

Verteidigung: David Bader (48), Mirko Pavlicevic (52), Roberto Di Matteo (48), Bernd Kilian (52)

Mittelfeld: Rolf Meier (49), Marcel Heldmann (51), Ryszard Komornicki (58), René Sutter (52), Daniel Wyss (48), Jeff Saibene (49), Reto Rossi (51), Daniel Rupf (51)

Angriff: Petar Aleksandrov (55), Salvatore Romano (50), Uwe Wassmer (52)

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Das verrückte Projekt von drei Nati-Fans: Mit dem Traktor an die Fussball-WM!

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 23:47

Grenzenlose Nati-Begeisterung: Drei Innerschweizer fahren mit einem restaurierten Bührer-Traktor an die WM nach Russland.

Aus den Kaffeegläsern steigt eine kräftige Duftwolke. Zwischendurch gönnt man sich noch ein zusätzliches Schnäpschen. Und als die Stunde fortgeschritten und der Promille-Pegel leicht angestiegen ist, wird die Diskussion immer verwegener. Die Schweiz hat sich für die Fussball-WM in Russland qualifiziert. «Da fahren wir hin», sagt Werner Zimmermann zu seinem Kumpel Beat Studer. «Aber dann mit dem Traktor», antwortet dieser mit schon leicht euphorisierter Stimme.

Aus der Schnapsidee, geboren an einem Novemberabend in einer Beiz in Küssnacht am Rigi, wird ein kühnes Projekt. Jetzt, einige Monate später, sitzen Zimmermann und Studer zusammen mit Josef Wyer auf ihrem Gefährt. Einem restaurierten Bührer mit Jahrgang 1964, den sie liebevoll «Gritli» getauft haben. «In Anlehnung an meine bessere Hälfte Mar­grith», sagt Studer.

«Mehr als 30 km/h geht nicht»

Er holt das Gritli aus der Scheune, hoch über dem Vierwaldstättersee. Es knattert und rattert, schwarzer Rauch steigt auf. Der weltweite Dieselskandal ist in der Innerschweiz noch nicht angekommen. Dafür ist die Vorfreude auf die wohl verrückteste Fanreise der WM spür- und greifbar.

Am Samstag geht es los. Der ehemalige Bobpilot Martin Annen wird den Traktor anschieben. Und dann heisst es «Kopfhörer aufsetzen» und losrattern. Fünf bis sechs Stunden täglich wollen sie fahren. 14 Tage sind für die 1800 Kilometer bis nach Kaliningrad eingeplant. «Wir fahren mit rund 30 Stundenkilometer. Mehr geht nicht», sagt Studer.

Er und Zimmermann werden sich im Führerstand abwechseln. Der dritte Mann fährt im Wohnmobil mit. «Wir wollten zuerst einen Anhänger mit Chalet mitnehmen. Aber ein so langes Gefährt wäre zu gefährlich gewesen. Weil wir halt doch das eine oder andere Mal überholt werden.»

Die Route führt unter anderem mitten durch Berlin. «Ob wir unter dem Brandenburger Tor durchfahren, müssen wir noch schauen», sagt Studer. Danach geht es quer durch Polen. Es gibt einige Empfänge unterwegs. Aber wohl auch viele Erlebnisse. «Wir pflegen die Kameradschaft und möchten viele Menschen treffen», so Zimmermann.

Es werden auch einige Medientermine auf die drei Nati-Fans warten. Das deutsche Fernsehen, das polnische und das russische haben sich schon für Beiträge angemeldet. «Wir wollen auch ein wenig die Werbetrommel rühren. Denn das ganze Projekt hat einen karitativen Hintergrund. Wir tragen alle Kosten selber. Alles Geld, das wir sammeln, spenden wir der Stiftung ‹Freude herrscht› von Adolf Ogi», sagt Wyer.

Planänderung, sollte Nati in den Final kommen

Und auch das Motto ist gegeben. Von der Rigi, der Königin der Berge, nach Königsberg, das heute ja Kaliningrad heisst. Exakt zum Spiel Schweiz gegen Serbien wollen die drei Freunde vor dem Stadion vorfahren. Und dann im Schweizer Trikot und mit Fahne die Nati zum Sieg anfeuern. «Wenn sie gewinnen feiern wir bis am Sonntag, wenn sie verlieren fahren wir schon am Samstag zurück», sagt Zimmermann.

Zurück heisst in diesem Fall bis nach Polen. Dort wird der Traktor verladen. «Nochmals zwei Wochen unterwegs zu sein liegt nicht drin», sagt Wyer. Einzig wenn die Schweiz in den WM-Final kommen sollte, könnten sich die Reisepläne ändern. «Dann», lacht Zimmermann, «müssen wir nochmals über die Bücher.»

Aber jetzt muss Gritli erst mal den Weg nach Kaliningrad finden. Und die drei Freunde hoffen, dass ihr Veteranen-Traktor ohne schwere Panne durchkommt. Das restaurierte Gefährt ist zwar in einem Topzustand. «Aber mehr als 100 Kilometer sind wir noch nicht gefahren.»

Und klar ist auch: Mit einem Schnaps wird man auf diese Schnapsidee erst wieder in Russland anstossen. Vorher gilt die ganze Aufmerksamkeit der beschwerlichsten und ausgefallensten Reise der Schweizer Fussballgeschichte.

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Keine Mitternachtsmesse für die Selbstbestimmungs-Initiative: SVP wehrt sich gegen Nachtarbeit

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 22:54

Nationalratspräsident Dominique de Buman will die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP unbedingt in dieser Session fertig beraten. Daher soll die grosse Kammer nächste Woche eine Nachtschicht einlegen. Doch die SVP will nicht.

Über zehn Stunden sind im Nationalrat für die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP veranschlagt, mehr als 80 Redner haben sich eingetragen. So viele, dass Nationalratspräsident Dominique de Buman (62, CVP) ziemliche Mühe hat, alle Redner in der laufenden Sommersession unterzubringen.

Letzte Woche wurde zweieinhalb Stunden heiss diskutiert (BLICK berichtete), morgen Mittwoch soll es nochmals zwei Stunden geben. Fehlen nach Adam Riese immer noch fünf Stunden.

Mitternachtsmesse für Selbstbestimmung

Kurzerhand entschied das Nationalratsbüro unter de Buman, dass die grosse Kammer des Parlaments am kommenden Montag bis tief in die Nacht tagen soll. BLICK weiss: Die Debatte soll um 19 Uhr im Anschluss an das normale Programm beginnen und bis Mitternacht dauern. Denn die Initiative soll unbedingt fertig beraten werden.

Doch da hat der Freiburger die Rechnung ohne den Wirt – die SVP – gemacht. Fraktionspräsident Thomas Aeschi (39) stört sich an der Nachtschicht und beantragt bei seinen Kollegen, auf die Mitternachtsmesse zu verzichten. Diese verstosse gegen das Reglement.

Denn auch ausserordentliche Sitzungen seien nur bis 22 Uhr gestattet. Und das nur dann, wenn es sowohl die «Geschäftslast als auch die Dringlichkeit» erforderten. Das sei bei der SVP-Initiative nicht der Fall, wie Aeschi in seinem Ordnungsantrag ausführt. «Die Bundesversammlung hat innert 30 Monaten nach Einreichung einer Volksinitiative und damit bis zum 12. Februar 2019 über die Abstimmungsempfehlung zu beschliessen», schreibt er. Es eile also überhaupt nicht.

«Geringschätzung der Bürgerinnen und Bürger»

«Der Entscheid des Nationalratspräsidenten widerspricht nicht nur dem Geschäftsreglements des Nationalrats, sondern ist auch eine Geringschätzung von tausenden von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern, die ihresgleichen sucht», so Aeschi zu BLICK. Denn die über 116'000 Bürger, die die Initiative unterschrieben hätten, hätten ein Anrecht, dass diese seriös beraten werde.

Allerdings steckt hinter beiden Entscheiden – sowohl hinter der Nachtschicht-Idee von de Buman als auch hinter Aeschis Protest – weniger die Frage einer seriösen Beratung. Sondern eher die Suche nach dem idealen Abstimmungstermin.

Näher an den Wahlen

Kommt die Initiative noch diese Woche in die Schlussabstimmung beider Räte, landete sie spätestens am 10. Februar 2019 an der Urne, vielleicht gar früher. Für die SVP unbequem – sie hätte den Abstimmungstermin lieber näher an den Eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober. Wahrscheinlich hofft sie, so mehr Wähler zu mobilisieren – selbst wenn die Initiative bachab geschickt wird.

Genau das versuchen die anderen Parteien zu verhindern, indem sie auf einen schnellen Abschluss drängen. Wer sich durchsetzt – ob die Nationalräte nächste Woche zur Nachtschicht antreten müssen –  entscheidet sich heute Dienstag.

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