You are here

Swiss News

Lymphdrüsenkrebs im Endstadium: Patient klagt gegen Monsanto

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 02:27

San Francisco – Im US-Prozess eines Krebspatienten gegen den Pestizidhersteller Monsanto haben am Montag die Eröffnungsplädoyers begonnen. Der 46-jährige Kläger, der an Lymphdrüsenkrebs im Endstadium leidet, macht ein Unkrautvernichtungsmittel für seine Erkrankung verantwortlich.

Der Verteidiger des Klägers Dewayne Johnson, Brent Wisner, warf dem Konzern vor Gericht in San Francisco vor, seit Jahrzehnten gewusst zu haben, dass die in dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup enthaltene Chemikalie Glyphosat Tumore bei Labortieren verursachen kann. Monsanto habe sich jedoch gegen eine Warnung der Verbraucher entschieden und den mutmasslichen Zusammenhang zwischen der Chemikalie und Krebs verschleiert.

Der 46-jährige Kläger Johnson, der an Lymphdrüsenkrebs im Endstadium leidet, macht Roundup für seine Erkrankung verantwortlich. Als Hausmeister mehrerer Schulen hatte er das Herbizid in grossen Mengen angewendet.

Nach Angaben seines Anwalts wurde er nicht vor den Gefahren von Roundup gewarnt. «Ihm wurde gesagt, man könne es trinken, dass es vollkommen ungiftig sei», sagte Wisner. Zwar habe sein Mandant bei der Anwendung Schutzkleidung getragen. Diese habe zwar Wasser, nicht aber Roundup abweisen können.

Monsanto, das seit kurzem zum Bayer-Konzern gehört, bestreitet eine krebsauslösende Wirkung seines Produkts. Der Prozess hatte bereits vor zwei Wochen begonnen, doch wurden bislang nur Formalitäten wie die Auswahl der Jury erledigt. Das Urteil wird noch in diesem Sommer erwartet. Sollte Monsanto verlieren, könnten hunderte weitere Klagen folgen. (SDA)

Categories: Swiss News

Tump forderte tiefere Ölpreise: Opec-Präsident weist Kritik zurück

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 01:14

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat die Kritik von US-Präsident Donald Trump an den Ölpreisen zurückgewiesen.

Opec-Präsident Suhail bin Mohammed al-Masrui reagiert auf die Kritik von Donald Trump: «Die Opec trägt nicht alleine die Schuld für alle Probleme in der Ölbranche.» Man habe bereits beim Treffen im Juni in Wien reagiert und sich auf eine höhere Öl-Produktion geeinigt, erklärte er der Agentur Reuters am Montag in Calgary.

Ab Juli sollen Mitglieder des Ölförderkartells und andere führende Öl-Länder wie Russland die Produktion um rund eine Million Barrel pro Tag oder um einen Prozent der weltweiten Nachfrage ausweiten.

Es gebe deshalb keinen Grund für ein ausserordentliches Treffen vor der regulären Sitzung im Dezember, ergänzte er. Die Opec konzentriere sich darauf, Angebot und Nachfrage auszubalancieren. Die Opec-Mitgliedsländer hätten ausserdem genügend Kapazitäten, um unerwartete globale Lieferunterbrechungen auszugleichen.

Trump forderte tiefere Preise

Trump hatte vor kurzem erneut die Opec für steigende Benzinpreise verantwortlich gemacht. «Das Opec-Monopol muss sich daran erinnern, dass die Benzinpreise steigen und es wenig tut, um zu helfen», schrieb Trump vergangene Woche auf Twitter. «Wenn überhaupt, dann treiben sie die Preise in die Höhe, während die Vereinigten Staaten viele der Mitglieder für sehr wenig Geld verteidigen.» Das sei keine Einbahnstrasse. «Jetzt die Preise reduzieren», forderte Trump.

Steigende Benzinpreise könnten dem Republikaner vor den Kongresswahlen im November Kopfzerbrechen bereiten. Er will mit seinen Steuersenkungen und der Rücknahme von Regulierungen die US-Wirtschaft ankurbeln. Höhere Ölpreise könnten den Aufschwung aber dämpfen, da sie Haushalte und Unternehmen viel Geld kosten. (SDA)

 

Categories: Swiss News

Wer ist der neue britische Aussenminister? Jeremy Hunt war gegen den Brexit!

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 00:55

Was für ein turbulenter Wochenstart auf der Insel: Zuerst schmissen zwei Brexit-Minister, dann auch noch Aussenminister Boris Johnson den Bettel hin. Letzter konnte immerhin postwendend ersetzt werden: Jeremy Hunt (51) übernimmt.

Die Neuigkeiten aus Grossbritannien überschlugen sich am Sonntagabend und am Montag: Zuerst trat Brexit-Minister David Davis (69) und sein Vize Steve Baker (47) zurück. Wenig später verkündete auch der schillernde Aussenminister Boris Johnson (54) seinen Rücktritt. Und das alles nicht einmal neun Monate vor dem definitiven Austritt aus der EU! 

Die britische Regierung um Premierministerin Theresa May konnte immerhin den Posten des Aussenministers rasch neu besetzen: Noch am Montagabend wurde bekannt, dass der 51-jährige Jeremy Hunt übernimmt. Er wird vom Gesundheits- zum Aussenminister befördert. Doch wer ist Hunt und wofür steht er?

Ein zäher Bursche

Sicher ist: Der neue britische Aussenminister ist ein zäher Bursche. Es ist wahrlich kein einfacher Job, sich in Grossbritannien um das viel kritisierte Gesundheitssystem zu kümmern. Hunt hat es so lange getan wie keiner vor ihm in der Nachkriegszeit.

Jetzt muss er in eine neue Rolle schlüpfen. Die Kritiker sagen Hunt nach, dass er ein übermässig angepasster Gefolgsmann sein. Sehr loyal, nie aufständisch. Also genau das, was die taumelnde May gerade braucht.

Brexit-Befürworter haben am Montag verloren – vorerst

Hunt legte eine typisch britische Politiker-Karriere hin: Er kommt aus wohlhabendem Hause, besuchte eine angesehene Schule und studierte in Oxford. Seit 2005 sitzt er als Konservativer im britischen Unterhaus, wo er den südenglischen Wahlkreis South West Surrey vertritt.

Pikant ist seine Haltung während des Brexit-Referendums: Wie May setzte sich Hunt für einen Verbleib Grossbritanniens in der EU ein. Mittlerweile habe der neue Mann an Mays Seite aber die Faktenlage akzeptiert, schreiben britische Medien.

Trotzdem stösst seine Nominierung denjenigen Briten sauer auf, die für den Brexit gestimmt haben: Sie haben am Montag in Boris Johnson einen engen Verbündeten verloren und müssen nun vorderhand mit einem ehemaligen Brexit-Gegner vorliebnehmen. 

Neun Monate verbleiben

Für Hunt beginnt nun eine anstrengende Zeit: Es bleiben ihm nur noch neun Monate bis zum Brexit, sofern sich nicht beide Seiten auf eine Verlängerung der Austrittsverhandlungen einigen. (nim)

Categories: Swiss News

«Er hat ein Riesen-Potential!»: Wie gut wird Rigi-Sieger Joel Wicki?

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 00:51

Wicki-Trainer Daniel Hüsler ist überzeugt: Der Entlebucher kann noch viel mehr, als er bis jetzt gezeigt hat.

Fünfmal bekommt Joel Wicki am Sonntag auf der Rigi einen Eidgenossen vorgesetzt, fünfmal geht der Entlebucher als Sieger aus dem Sägemehl. Dass er dabei auch zweimal den bärenstarken Bündner Armon Orlik (23) besiegt – umso beeindruckender.

Wicki ist mit dem Triumph beim Bergklassiker gelungen, was sein Coach Daniel Hüsler 1998 und 2000 schaffte. «Einen Rigi-Sieg habe ich ihm ja noch voraus», sagt Hüsler lachend zu BLICK. Der Trainer schwärmt von seinem Schützling. «Das war richtig stark. Eine Woche nach dem Sieg beim Innerschweizer auch hier zuvorderst zu stehen, das zeugt von Reife.»

Für Hüsler bringt der achtfache Kranzfestsieger Wicki mit 21 Jahren alles mit: Einstellung, Physis, Talent. Und so klingt es schon fast wie eine Drohung, wenn der Trainer ankündigt, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sei. «Joel kann noch viel mehr. Er hat ein Riesen-Potential.» Klar aber ist auch: «Wir dürfen uns nicht ausruhen.»

Auf dem Brünig dürfte Wicki wieder auf Orlik treffen, auch der an der Hand verletzte Samuel Giger wird zurückkehren, die starken Berner werden ihm das Leben schwermachen. «Die schlafen alle nicht.»

Mit Blick auf nächste Saison mit dem Eidgenössischen als Höhepunkt ohnehin nicht. «Im Winter ziehen wir die Schraube noch einmal an», sagt Hüsler. «Wir bleiben nicht stehen.»

Categories: Swiss News

Ibiza und St. Tropez waren gestern: Mykonos ist das Paradies der Stars

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 00:51

Früher genossen die Prominenten die Sonne auf den Balearen oder an der Côte d'Azur. In den letzten Jahren lief die griechische Ferieninsel Mykonos den bekannten Destinationen den Namen ab. Das zeigt sich auch an aktuellen Ferienfotos der Stars.

Strahlender Sonnenschein, tiefblaues Meer, trainierte Oberkörper, Privatstrände und Champagner zum Abwinken: Stars und Sternchen wie das internationale Top-Model Gigi Hadid (23) und die niederländische Moderatorin Sylvie Meis (40) geniessen derzeit ihre Ferien auf der griechischen Insel Mykonos.

Einst als Schwulen-Ferienhochburg bekannt geworden, mauserte sich die Destination zum Treffpunkt für alles, was Rang und Namen hat. 

Manuel Neuer erholt sich hier vom WM-Schock

Die Schweizer Djane Tanja La Croix (36) reist Ende Monat schon zum 35. Mal auf die griechische Ferieninsel. «Mykonos hat einen wahnsinnig energetischen Vibe und einen tollen Charme!», schwärmt sie. Diesen hat auch der deutsche Nationalgoalie Manuel Neuer (32) direkt nach dem Out an der Fussball-WM für sich entdeckt. «Hier lade ich meine Batterien auf», schreibt er auf Instagram. 

Der Zürcher It-Boy und Promi-Kenner Reto Hanselmann (36) versteht den Hype um die griechische Insel: «Mykonos ist nicht so kommerzialisiert und überlaufen wie Ibiza. Es gibt zwar ausgelassene Partys, trotzdem ist die Destination entspannter.» Zudem ist Mykonos nur ein Fünftel so gross wie Ibiza, «darum ist es ein Paradies für Promijäger, hier trifft man sie schnell», bestätigt Hanselmann. 

Mykonos ist für Paris Hilton das Paradies

US-Schauspielerin Lindsay Lohan (32) hat das Potenzial der Feriendestination erkannt und eröffnete im Frühling den Lohan Beach Club, der an den Erfolg ihres Nachtclubs in Athen anknüpfen soll. «Hier am Strand fasste ich den Entscheid, mein Leben umzukrempeln», meint sie rückblickend.

Ob sie in diesen Tagen auch ihre ehemalige Partyfreundin Paris Hilton (37) trifft? Seit zwei Tagen weilt die Hotel-Erbin auf Mykonos und scheint verliebt in die griechische Insel. Sie veröffentlichte ein Bild von ihr mit den Worten: «Paris ist im Paradies.»

Categories: Swiss News

Ex-Anderlecht-Trainer Weiler und Sesa erklären: Deshalb sind die Belgier so stark

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 00:50

Am Dienstag steigt der Halbfinal-Kracher Frankreich gegen Belgien. Für die ehemaligen Wahl-Belgier René Weiler und David Sesa ist klar, wer gewinnt.

Sie funktioniert, die Offensiv-Abteilung der Belgier. Sie funktioniert, und sie läuft auf Hochtouren. Ein Beispiel? Romelu Lukaku, der ballsichere, laufstarke Super-Tank der Belgier, holt sich in der eigenen Hälfte den Ball, behauptet sich gegen mehrere Brasilien-Stars, zündet den Turbo und bedient den mitlaufenden Kevin De Bruyne. Dieser ­zögert keine Sekunde und schliesst den Bilderbuchkonter mit einem satten Schuss ab. Es ist das 2:0 für Belgien im WM-Viertelfinal ­gegen den Rekordweltmeister Brasilien (fünf Titel).

 

«Belgien war für mich von Anfang an ein Titelfavorit», sagt René Weiler (44). Der neue FCL-Trainer muss es wissen. Zusammen mit seinem Assistenten David Sesa (44) coachte er über ein Jahr lang den belgischen Rekordmeister Anderlecht. Weiler ist überzeugt, dass das belgische Sommermärchen im Halbfinal weitergeht.

Dafür spricht zum Beispiel die starke Offensive: Schon 14 Tore haben Lukaku, De Bruyne und Co. in Russland geschossen. Die Euphorie ist gross, das Selbstvertrauen im Team riesig. Und die Gewissheit wächst, dass der ewige Geheimfavorit endlich zuschlägt – und den Titel holt.

Das beste WM-Ergebnis der Roten Teufel liegt drei Dekaden zurück – der vierte Platz 1986 in Mexiko. Damals verloren die Belgier den Halbfinal gegen den späteren Weltmeister Argentinien. Vor vier Jahren schafften sie es bis in den Viertelfinal, aber scheiterten wiederum an Argentinien. Nun soll ausgerechnet gegen den Nachbarn Frankreich der erste WM-Final perfekt gemacht werden.

Gute Junioren-Arbeit

«Die Belgier haben enormes ­Potenzial und viele gute Spieler», sagt René Weiler. «Und sie haben schon lange nichts Grosses mehr gerissen. Dieser Hunger ist entscheidend, das hat man an dieser WM bei den Deutschen gesehen.»

Doch warum sind die Belgier so heiss? «Die belgische Liga ist eine starke Liga», sagt David Sesa (44), Weilers damaliger Assistent bei Anderlecht. «Im Nachwuchs­bereich wird gut gearbeitet, und man legt grossen Wert auf die Ausbildung der Trainer.»

Die jetzige Nationalmannschaft Belgiens sei eine Art goldene Generation. Dazu gehören auch Leander Dendoncker und Youri Tielemans, zwei ehemalige Spieler Weilers und Sesas.

Wie wird der Halbfinal-Knaller ausgehen? Sesa: «Ich denke, es gibt ein sehr enges Spiel. Ich hoffe aber, dass die Belgier 2:1 gewinnen werden. Es wäre schön, wenn mal eine kleinere Nation den Weltmeistertitel ­holen könnte.»

Und René Weiler sagt: «Viele Favoriten sind bereits draussen. Wer im Halbfinal steht, der kann auch Weltmeister werden.»

Categories: Swiss News

Nach BLICK-Bericht über erfundene Airline: Auch sie sind reingeflogen

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 00:49

BASEL - Familie Hasani* wurde von der erfundenen Fluggesellschaft Germany Airlines um 3500 Franken betrogen. Jetzt melden sich Dutzende weiterer Opfer der Betrüger. Der totale Schaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Franken.

Familie Hasani* wollte ihre Verwandten im Kosovo besuchen. Sie fiel aber auf eine dreiste Masche rein – und überwies einer erfundenen Fluggesellschaft 3500 Franken. Damit sind sie bei weitem nicht die Einzigen: Im Minutentakt meldeten sich gestern Dutzende Opfer von Germany Airlines bei BLICK.

Die Schadenssumme liegt weit im fünfstelligen Bereich – die Dunkelziffer fällt vermutlich noch höher aus. Die Masche? Per SMS lockt die Fake-Airline mit unschlagbar günstigen Flugangeboten von Basel in die kosovarische Hauptstadt Pristina. 

Schlechte Nachricht kurz vor Abflug

Die nichtsahnenden Kunden müssen nur den gewünschten Betrag auf ein Postfinance-Konto einzahlen und schon wird die Flugbestätigung per E-Mail gesendet. Kurz vor Abflug kommt dann der Schock: Flug annulliert! Danach brechen die Betrüger den Kontakt zu den Kunden ab – diese bleiben auf dem Schaden sitzen.

Die Wut bei den Opfern ist gross. Hilflosigkeit breitet sich aus. Wichtig ist: Anzeige erstatten! BLICK-Recherchen zeigen, dass bereits viele Opfer in der ganzen Schweiz zur Polizei gegangen sind. Die Ermittlungen laufen. 

* Namen geändert

Categories: Swiss News

Datenschutz: Fitness-App: Sensible Daten ins Netz gelangt

Blick.ch - Tue, 07/10/2018 - 00:23

Washington – Die finnische Fitness-App Polar hat ihre Standortbestimmungs-Funktion abgeschaltet. Zuvor waren sensible Daten etwa von Soldaten und Geheimdienstmitarbeitern im Internet aufgetaucht. Betroffen waren rund 6000 Nutzer.

«Wir können westliche Militärangehörige in Afghanistan über die Polar-Seite finden», erklärte Sicherheitsexperte Foeke Postma in einem Blogbeitrag nach einer Recherche mit der niederländischen Nachrichtenseite De Correspondent. Mit nur wenigen Klicks könne ein hochrangiger Offizier beim morgendlichen Joggen auf einem Luftwaffenstützpunkt mit Atomwaffen ausfindig gemacht werden.

Gefunden wurden Daten von rund 6000 Polar-Nutzern, darunter Soldaten verschiedener Länder sowie Mitarbeiter der US-Bundespolizei FBI und des Auslandsgeheimdienstes NSA. Die gefundenen Daten beinhalteten unter anderem Privatadressen von US-Bürgern in der internationalen Sicherheitszone in Bagdad und russischer Soldaten auf der Krim.

Polar wies darauf hin, dass nur die Daten von Nutzern veröffentlicht worden seien, welche die Standortbestimmung eingeschaltet hätten.

Im Januar hatte das Pentagon eine Überprüfung der Nutzung von Fitness-Apps durch Armeeangehörige angekündigt. Zuvor war eine Karte mit Bewegungsprofilen von US-Soldaten in Konfliktregionen durch einen Dienst der Firma Strava Labs veröffentlicht worden.

Categories: Swiss News

Hotelreinigungs-Fachmann packt aus: «Wer sauber offeriert, ist zu teuer»

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 23:32

SCHLIEREN ZH - Hotels knausern bei der Reinigung ihrer Zimmer, sie drücken die Preise der Putzinstitute. Der Anbieter mit dem tiefsten Angebot bekommt den Zuschlag. Wer seinen Angestellten einen fairen Lohn bezahlt, ist weg vom Fenster, erzählt ein Betroffener.

BLICK hat mit dem Bericht über Sauberkeit in Luxushotels in ein Wespennest gestochen. Jérôme Gaberell (37) meldet sich bei der Redaktion und bestätigt: «Die Qualität interessiert bei der Auftragsvergabe selten jemand, es zählt meist nur der Preis.»

Gaberell ist Geschäftsleitungsmitglied bei der Bellevue Facility Services aus Schlieren ZH. Seine Firma will in der Hotelreinigung wachsen. Das Umfeld ist aber hart. Gaberell hatte im letzten Quartal drei Offerten für 600 Zimmer ausgearbeitet – und war als zweitteuerster Anbieter chancenlos.

«Meine Leute machen einen knochenharten Job» 

«Wir reinigen verschiedene namhafte Hotels und haben gerade kürzlich ein Mandat freiwillig zurückgegeben, weil der Preis zu tief war.» Gaberell zahlt seinen 70 Mitarbeitern mindestens 19 Franken pro Stunde, inklusive aller Zuschläge 22.40 Franken brutto. «Ich möchte meine Leute recht bezahlen, denn sie machen einen knochenharten Job.»

Bloss: «Wenn man sauber offeriert, ist man meist zu teuer. Wenn man faire Löhne bezahlt, verdient man als Unternehmen nichts», klagt Gaberell. Er versteht nicht, dass Hoteliers bei der Sauberkeit die Preise drücken. Sie sei Hotelgästen schliesslich sehr wichtig. «Sauberkeit hat einfach ihren Preis», sagt der Reinigungsprofi.

Keine vorgeschriebenen Zeiten im Dolder

Dass es auch anders geht, zeigt das Luxushotel Dolder Grand in Zürich. Das Fünfsternehaus arbeitet mit eigenen Zimmerfrauen. Sie arbeiten immer in Zweierteams, nach einem vorgegebenen Reinigungsablauf. «Für jedes Zimmer werden frische Reinigungstücher und Mops verwendet», sagt Ulrike Stehr zu BLICK. Sie leitet das Reinigungsteam.

Es gibt auch keine vorgeschriebene Zeit pro Zimmer. «Jedes Zimmer wird individuell angeschaut», sagt sie. Bevor es an den nächsten Gast geht, wird es von einem Vorgesetzten abgenommen.

Auch der Nidwaldnerhof (3 Sterne) in Beckenried NW leistet sich eigenes Reinigungspersonal und eine Wäscherei. «Hotelgäste reagieren sehr sensibel auf Mängel in den Zimmern», sagt Hotelier Rolf Stucki zu BLICK. «Unsinnige Zeitvorgaben oder Rappenspaltereien bringen nichts. Da bleiben nur die Gäste fern.» 

Categories: Swiss News

Billiganbieter statt seriöse Institute: Hotels setzen auf dreckige Putzfirmen

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 23:31

ZÜRICH - Für den Verband Hotelleriesuisse ist klar: Die Branche hat kein Sauberkeitsproblem. Stimmt nicht, sagt eine Insiderin, die Einblick hinter die Fassagen der heimischen Betriebe hat.

In Schweizer Hotels ist nicht immer alles sauber, was glänzt. Schon gar nicht an den besten Adressen in Zürich wie dem Fünfsternehotel Renaissance oder dem Viersternehotel Sheraton. Wegen Zeitdruck sei nur noch schnelles und oberflächliches Putzen möglich, darum macht man mit dem WC-Lumpen auch gleich noch die Zahnputz-gläser sauber, berichteten ehemalige Reinemacherinnen im BLICK.

Die Reportage von gestern löste Anfragen bei Hotelleriesuisse aus, das bestätigt man dort. Der Dachverband vertritt gut 2000 der fast 5000 Hotelbetriebe in der Schweiz und repräsentiert mit ihnen 75 Prozent der Logiernächte.

Kein Problem mit der Sauberkeit?

«Die Branche hat kein Problem mit der Sauberkeit», sagt Patrick Schönberg, Mitglied der Hotelleriesuisse-Geschäftsleitung zu BLICK. Die Zimmerhygiene sei kein spezifisches Thema. Mit Studien belegen kann er seine Aussage nicht, die Rechtsberatung des Verbands erhalte jedenfalls keine Sauberkeits-Anfragen.

Zugenommen hätten vielmehr Meldungen über Abfallberge und andere Schweinereien, die Hotelgäste in ihren Zimmern häufig zurücklassen. «Ein Trend ist hier aber nicht auszumachen», sagt Schönberg. Die Vermüllung der Zimmer sei wohl mit dem Wertewandel hin zur Wegwerfgesellschaft zu erklären, mutmasst er. Hier noch schnell ein Fertigsalat aus dem Tankstellenshop, dort noch ein Burger-Menü zum Mitnehmen von der Fastfood-Kette – und alles mit aufs Hotelzimmer.

«Dreckige Staubsauger mit kaputten Kabeln»

Sandra Burri (45) widerspricht Verbands-Mann Schönberg. Die Fachlehrerin Housekeeping an der Hotelfachschule Thun hat Einblick hinter die Fassaden der heimischen Hotellerie. Immer wieder sieht sie Unappetitliches: «Alte, dreckige Staubsauger mit kaputten Kabeln oder schmuddelige Etagenwagen mit dreckigen Lumpen», sagt sie. So was wolle der Gast nicht sehen. «Schmutzige Badezimmer und schmuddelige Betten darf es nicht geben. Egal, ob in einem Ein- oder Fünfsternehaus.»

Burri mahnt: «Auch dass sich in den Gängen die dreckige Bett- und Frotteewäsche stapelt, geht nicht. Die muss in den Zimmern in Wäschewagen verstaut werden.» Verbesserungsfähig sei auch der Auftritt des Putzpersonals: Ein freundliches «Grüezi» oder ein «Brauchen Sie noch etwas?» dürfe man als Gast heute einfach erwarten.

Es kann eben nicht jeder putzen

Laut Burri gibt es in den Chefetagen grosse Unterschiede im Umgang mit dem Thema Hygiene: «Bei vielen Hoteliers steht Sauberkeit nicht an erster Stelle, entsprechend sehen dann die Zimmer aus». Das weiss die Dozentin aus ihrer täglichen Arbeit. Diese Direktoren würden denken, dass eh jeder putzen kann. Das sei eine verheerende Einstellung.

«Die Arbeit ist heute sehr komplex, es gibt gefährliche Reinigungsmittel. Vielen fehlt auch das Wissen, wie man mit Oberflächen umgeht», sagt sie. «Gerade ausländische Mitarbeiter verfügen oft nicht über dieses Fachwissen.»

Sie bestätigt BLICK-Recherchen: Ein zentrales Problem sei die Vergabe der Arbeiten an Subunternehmer. «Das erschwert die Qualitätskontrollen. Man weiss als Hotelier nicht, wer eigentlich putzt.» Die Betriebe würden so die Kosten senken. «Es ist wie auf dem Bau, der billigste Anbieter bekommt den Auftrag. Das ist kurzfristiges Profitdenken.»

Putzen auch Sie unter widrigen Umständen? Oder sind Sie ein Chef, der das gut organisiert? Dann melden Sie sich bei uns mit Ihren Erfahrungen unter wirtschaft@ringier.ch oder per Whatsapp unter 079 813 80 41.

Categories: Swiss News

Sieg über 100 – Bestleistung im 200er: Kambundji lässt 10er-Girls stehen

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 22:53

Mujinga Kambundji rennt weiter wie entfesselt. Beim Leichtathletik-Meeting in Luzern untermauert sie ihre starke Form.

Ja, die 26-jährige Bernerin Mujinga Kambundji hat ihre eigene Messlatte selbst hochgelegt. 11,03 Sekunden über 100 m am Donnerstag in Lausanne. Kambundji verwöhnt die Schweizer Leichtathletik-Fans.

«Nur 11,12 Sekunden!» So denken wohl am Montag auf der Allmend-Tribüne in Luzern viele im Geheimen. Aber hallo! Was soll das «nur»? Kambundji lässt in Luzern über 100 Meter fünf Sprinterinnen aus dem exklusiven 10-Sekunden-Klub stehen. Happy sagt sie: «Ich bin schon oft in Luzern gelaufen. Aber noch nie hat es zum Sieg gereicht.»

Am Montag läuft sie diesem ­Makel davon. Schlägt Horn (PB 10,98), Prandini (10,98), Tenorio (10,99), Ahye (10,82) und die zweifache Jamaika-Olympiasiegerin Shelly Ann ­Fraser-Pryce (10,70). Diese kann sich damit entschuldigen, dass sie von einer Babypause zurückkommt.

Kambundji ist entfesselt. Siege über diese Hochkaräter sind ihr wichtiger, als selbst erstmals unter 11 Sekunden zu rennen. Das will sie dann eher am Freitag bei den Schweizer Meisterschaften in Zofingen tun. Dort versucht sie im Vorlauf und Halb­final, die EM in vier Wochen in Berlin zu simulieren – und im Final mit einer 10er-Zeit zu brillieren.

Einer, der sich über Kambundji besonders freut, ist ihr letztjähriger Staffeltrainer ­Ralph Mouchbahani: «Sensationell, was sie in dieser Saison leistet. So stabil, regelmässig Top-Zeiten – Weltklasse! Nach dem Weggang von Mannheim hat sie alles selbst in Hand genommen. Das ist Eigenverantwortung! Sie weiss ganz genau, was sie will und was sie tut. Sie sprintet nur für sich und nicht für einen Trainer. Wer das schafft, ist definitiv oben angekommen.»

Wie stark Kambundji ist, beweist sie auch über 200 Meter. 22,48 Sekunden – so schnell ist sie in ihrer Karriere noch nie gerannt. Für die Schweizer Meisterschaften vom Freitag/Samstag in Zofingen ist alles angerichtet.

Meeting Luzern

Männer:
100 m (GW 0,3):
1. Rodgers (USA) 10,09. 2. Blake (Jam) 10,12.

200 m (RW 0,9): 1. Edward (Pan) 19,90. 2. Bloomfield (Jam) 20,00. 3. Siame (Sam) 20,35.

800 m: 1. Murphy (USA) 1:46,41. 7. Schöpfer (Sz) 1:48,88. 8. Curti (Sz) 1:49,47.

110 m H. (RW 0,5): 1. Baji (Un) 13,33. 2. Allen (USA) 13,35. 3. Traber (De) 13,35.

400 m H.: 1. Barr (Irl) 49,10. 2. Holmes (USA) 49,20. 7. Brand (Sz) 51,03.

Weit: 1. Frayne (Aus) 8,14. 2. Gföhler (Sz) 7,80. 4. Ullmann (Sz) 7,42.

Hammer: 1. Donnelly (USA) 75,30. 7. Bingisser (Sz) 61,80.

 

Frauen:
100 m (RW 0,2): 1. Kambundji (Sz) 11,12. 2. Horn (SA) 11,13. 3. Prandini (USA) 11,14. 4. Tenorio (Equ) 11,19. 5. Ahye (Trinidad&Tobago) 11,22. 6. Fraser-Pryce (Jam) 11,22.

200 m (RW 0,5): 1. Jackson (Jam) 22,40. 2. Kambundji (Sz) 22,48. 3. Samuel (Ho) 22,56. 6. Atcho (Sz) 23,10.

800 m: 1. Goule (Jam) 2:00,32. 2. Grace (USA) 2:01,18. 5. Hoffmann 2:02,85.

100 m H. (RW 1,0): 1. McNeal (USA) 12,44.

400 m H.: 1. Russell (Jam) 53,63. 4. Sprunger (Sz) 54,92.

3000 m St.: 1. Tuigong (Ken) 9:31,61. 2. Burkhard (De) 9:34,51. 4. Schlumpf (Sz) 9:40,73. 7. Scherrer (Sz) 9:57,15.

Stab: 1. Bengtsson (Sd) und Suhr (USA) je 4,70. 4. Bachmann (Sz) 4,10.

Kugel: 1. Adams (Neus) 18,67. 5. Ruckstuhl (Sz) 13,34.

Hammer: 1. Dahlgren (Arg) 68,12. 2. Zihlmann (Sz) 67,42 (SR).

Speer: 1. Hussong (De) 62,65. 10. Ruckstuhl (Sz) 53,80.Meeting Luzern

Categories: Swiss News

Todesfall: Einstiger Frauenschwarm Tab Hunter gestorben

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 22:48

Los Angeles – Der amerikanische Schauspieler Tab Hunter, der in den 50er-Jahren seine grössten Erfolge feierte, ist tot.

Wie Hunters langjähriger Partner, der Produzent Allan Glaser, dem US-Blatt «Variety» mitteilte, starb der Schauspieler am Sonntag im kalifornischen Santa Barbara an den Folgen eines Blutgerinnsels. Er wurde 86 Jahre alt.

Stars wie Elton John, Zachary Quinto, William Shatner und Bo Derek trauerten um den einstigen Frauenschwarm, der nach seinem Outing zur Schwulen-Ikone wurde.

Elton John beschrieb Hunter auf Twitter als «den schönsten und besonderen Mann». Es sei eine Ehre gewesen, ihn zu kennen, schrieb Schauspieler Quinto auf Instagram zu einem Foto des jungen blonden Stars. Er würdigte Hunter als «Pionier der Selbstakzeptanz».

Mit Anfang 20 spielte der durchtrainierte Schönling in dem Film «Insel der Verheissung» (1952) seine erste Hauptrolle. Sein gutes Aussehen machte ihn schnell zum Teenager-Idol.

Mit John Wayne drehte er das Kriegsdrama «Der Seefuchs», mit Sophia Loren die Komödie «So etwas von Frau». Lana Turner, Debbie Reynolds und Natalie Wood zählten zu seinen Co-Stars.

Categories: Swiss News

Machtverteilung in der Türkei: Erdogans Schwiegersohn neuer Finanzminister

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 22:27

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat nach seiner Vereidigung zu einer zweiten Amtszeit am Montagabend sein neues Kabinett vorgestellt. Neuer Finanzminister wird sein Schwiegersohn Berat Albayrak.

Das neue Kabinett umfasst 16 Minister - laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu 10 weniger als bisher. Bei vielen wichtigen Posten blieb allerdings alles beim Alten - Erdogan setzt auf Vertraute und Verwandte.

Zu seinem ersten Vizepräsidenten ernannte Erdogan Fuat Oktay, der bisher Staatssekretär und Berater des einstigen Ministerpräsidenten Binali Yildirim war. Das Amt des Ministerpräsidenten wurde mit dem Übergang zum Präsidialsystem abgeschafft.

Im Aussenministerium verbleibt Mevlüt Cavosoglu, im Justizministerium Abdülhamit Gül. Süleyman Soylu ist weiter Innenminister. Neu ist Erdogans Schwiegersohn Berat Albayrak als Finanzminister. Verteidigungsminister wurde der Stabschef der türkischen Luftwaffe, Hulusi Akar.

Einige Ministerien seien miteinander verschmolzen worden, sagte Erdogan. Darunter war nach Medienangaben das Aussenministerium, das mit dem für EU-Angelegenheiten zusammengelegt wurde. 

Mehrere mit Wirtschaft und Handel befasste Ämter sind jetzt ein grosses Handelsministerium geworden. Unter dem neuen Präsidialsystem, das ihn mit breiten Vollmachten ausstattet, konnte Erdogan die Minister ohne die Zustimmung des Parlaments ernennen. (SDA)

Categories: Swiss News

Nach Johnsons Rücktritt: Jeremy Hunt wird neuer britischer Aussenminister

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 22:10

Boris Johnson gab am Montag seinen Rücktritt bekannt. Nun steht sein Nachfolger fest. Neuer britischer Aussenminister wird Jeremy Hunt.

Jeremy Hunt (51) wird der Nachfolger von Boris Johnson (54). Das teilte die Regierung in London am Montagabend mit. Der bisherige britische Aussenminister ist am Montag zurückgetreten. Kurz nachdem Brexit-Minister David Davis (64) seinen Rücktritt ebenfalls bekanntgab.

Sowohl Johnson als auch Davis begründen ihren Rücktritt mit Theresa Mays (61) Zugeständnissen an die EU. Die Premierministerin hatte am Freitag nach einer Marathon-Sitzung verkündet, dass sich die Regierung darauf geeinigt habe, auch nach dem Brexit eng mit Brüssel zusammenarbeiten zu wollen. Mays neuer Brexit-Plan sieht eine Freihandelszone für Waren und landwirtschaftliche Güter zwischen Grossbritannien und der EU vor.

Hunt ist seit September 2012 im Amt als Gesundheitsminister tätig. Im Gegensatz zum Brexit-Hardliner Johnson hatte sich Hunt in der Vergangenheit für einen Verbleib Grossbritanniens in der EU eingesetzt.

Davis Nachfolger wird Dominic Raab (44). Raab war zuletzt als Staatssekräter für Wohnungswesen tätig. (man)

Categories: Swiss News

Constantin veut pousser les clubs à investir dans le papier

24heures.ch - Mon, 07/09/2018 - 21:56
Christian Constantin pourrait convaincre le milieu sportif à investir dans une gazette sportive.
Categories: Swiss News

Das UK-Model zeigt seinen Lieblingssnack: Demi Rose ist ein süsses Früchtchen

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 21:52

Demi Rose outet sich als Naschkatze, Gal Gadot ist wirklich eine Superheldin und Kylie Jenner zeigt sich plötzlich ganz natürlich. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Junger Russe ohne Chance: Djokovic folgt Roger und Rafa in die Viertelfinals

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 21:52

Novak Djokovic steht in Wimbledon unter den letzten Acht. Mit dem Youngster Chatschanow macht er in drei Sätzen kurzen Prozess. Rafael Nadal bleibt auch in der 4. Runde gegen Jiri Vesely ohne Satzverlust. Diese und weitere Partien im Wimbledon-Round-Up.

Novak Djokovic folgt Roger Federer und Rafael Nadal in die Viertelfinals. Mit einer überzeugenden Leistung räumt der Serbe Karen Chatschanow mit 6:4, 6:2 und 6:2 aus dem Weg.

Der junge Russe macht über die ganze Partie viel zu viele unnötige Fehler, Djokovic spielt von der Grundlinie solide, muss seinen Aufschlag aber zwei Mal abgeben – was angesichts der sieben Breaks von Djokovic nicht ins Gewicht fällt. In der nächsten Runde trifft der «Djoker» auf Kei Nishikori.

Rafael Nadal ist in Wimbledon auf Kurs. Der Spanier bekundet gegen den Tschechen Jiri Vesely keine Mühe und bleibt wie Roger Federer im Turnier noch ohne Satzverlust. 6:3, 6:3 und 6:4 lautet das klare Verdikt zu Gunsten des Spaniers.

Damit bleibt die Hoffnung der Tennis-Welt weiter erhalten, dass es zur Final-Reprise von 2008 kommt, als Nadal Federer in einem epischen Match niederrang und den Maestro in Wimbledon enttrohnte. In der nächsten Runde trifft der Sand-König auf den Sieger der Partie zwischen Juan-Martin Del Potro und Gilles Simon. Dieses Match musste nach 2:1-Satzführung für Del Potro wegen Dunkelheit abgebrochen werden.

Der nächste Gegner von Roger Federer ist indes schon bekannt. Der Schweizer trifft auf den Südafrikaner Kevin Anderson, der in einer spektakulären Partie den Franzosen Gael Monfils bezwingt. Beim 7:6, 7:6, 5:7 und 7:6 ist Anderson in den wichtigen Momenten der bessere Spieler und servierte einmal mehr unglaublich.

Vekic scheitert trotz Stans Unterstützung

Wild zu und her gehts im wahrsten Sinn des Wortes bei den Frauen. Mit Karolina Pliskova (WTA 8) fliegt die letzte der Top-10-Gesetzten vor den Viertelfinals raus! Das gabs in der Geschichte noch nie. Die Tschechin verliert gegen Kiki Bertens mit 3:6 und 6:7. Damit ist das Feld für den Titel weit offen.

Trotz der moralischen Unterstützung von Freund Stan Wawrinka auf der Tribüne taucht Donna Vekic (Kroatien), die erstmals in der zweiten Woche eines Majors steht, gegen die Deutsche Julia Görges.

Eine strittige Szene gibts bei Cibulkova - Hsieh. Ein Return der Slowakin wird ausgegeben, Hsieh spielt den Ball aber vorher ins Feld zurück. Cibulkova nimmt die Challenge, der Ball ist klar drin.

Die Schiedsrichterin gibt den Punkt unverständlicherweise Cibulkova, doch Hsieh weigert sich weiterzuspielen. Erst nach acht Minuten Diskussion – auch mit der Oberschiedsrichterin – wird der Punkt wiederholt. Gebracht hats wenig, Cibulkova siegt trotzdem in zwei Sätzen.

Derweil marschiert Serena Williams weiter. Die Amerikanerin bleibt auch in der vierten Runde schadlos und siegt gegen Evgeniya Rodina ohne Probleme mit 6:2 und 6:2.

Raonic trifft auf Isner

Im zweiten Viertelfinal in der Tableau-Hälfte von Federer kommt es zum Duell zweier Aufschlag-Giganten zwischen John Isner und Milos Raonic. Der Kanadier Raonic muss gegen den Aussenseiter McDonald über vier Sätze, gewinnt mit 6:3, 6:4, 6:7 und 6:2. Isner kann derweil etwas Kraft sparen und siegt gegen Youngster Tsitsipas mit 6:4, 7:6 und 7:6.

Ebenfalls im Viertelfinal steht Kei Nishikori. Der wiedergenesene Japaner besiegt den Letten Ernests Gulbis in vier Sätzen mit 4:6, 7:6, 7:6 und 6:1. Bei Gulbis lief nichts mehr, nachdem er sich im Tiebreak des dritten Satzes am Knie verletzt hatte und sich pflegen lassen musste.

Resultate Wimbledon Achtelfinals

Bertens s. Pliskova 6:3, 7:6
Ostapenko s. Sasnowitsch 7:6, 6:0
Giorgi s. Makarova 6:3, 6:4
Cibulkova s. Hsieh 6:4, 6:1
Kerber s. Bencic 6:3, 7:6
Görges s. Vekic 6:3, 6:2
Kasatkina s. Van Uytvanck 6:7, 6:3, 6:2
Williams s. Rodina 6:2, 6:2

Federer s. Mannarino 6:0, 7:5, 6:4
Raonic s. McDonald 6:3, 6:4, 6:7, 6:2
Isner s. Tsitsipas 6:4, 7:6, 7:6
Nishikori s. Gulbis 4:6, 7:6, 7:6, 6:1
Nadal s. Vesely 6:3, 6:3, 6:4
Anderson s. Monfils 7:6, 7:6, 5:7, 7:6
Djokovic s. Chatschanow 6:4, 6:2, 6:2

Categories: Swiss News

Homicide de Frasses: la défense se fait entendre

24heures.ch - Mon, 07/09/2018 - 21:23
Les avocats de la défense ont demandé une révision du jugement de première instance, qui avait condamné les deux recourants à la prison à vie pour assassinat.
Categories: Swiss News

Tierschutzverfahren läuft gegen Halter: Geht die Berner Husky-Zucht vor die Hunde?

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 21:21

LIMPACH BE - Das Züchter-Duo aus Limpach BE rettete Anfang Juni fünf Husky-Welpen vor dem Ertrinken. Drei Hundebabys wurden danach krank. Eines verstarb. Und nun folgt Ärger von den Behörden.

Das Drama um die Berner Husky-Welpen nimmt kein Ende. Erst wird das Hundegehege von Claudia Stettler (37) und Andres Bieri (43) in Limpach BE Anfang Juni vom Hochwasser geflutet, fünf Welpen ertrinken fast. Dann werden drei Hundebabys schwer krank. Ayla muss eingeschläfert werden, Armani und Amira müssen auf die Intensivstation. Inzwischen geht es Armani und Amira wieder besser.

Es ist die einzig gute Nachricht. Denn: Das Züchter-Duo hat ein Tierschutzverfahren am Hals! Erst am Mittwoch kontrollierte der Veterinärdienst die Husky-Zucht. Was steckt dahinter? Kantonstierarzt Reto Wyss hält sich bedeckt, will das laufende Verfahren nicht gefährden. Aber: «Eine Beschlagnahmung war bisher nicht nötig», sagt er zu BLICK. 

«Alles halb so wild»

Das Züchter-Duo selbst sagt, dass der Veterinärdienst nur zur Kontrolle da gewesen sei. Den Hunden gehe es gut bei ihnen, sagt Bieri. Und beteuert: «Wir sind sehr bemüht um unsere Tiere. Würden wir sonst so viel Geld für die Spitalkosten der kranken Welpen ausgeben?»

Fakt ist: Das Züchter-Duo steht nicht erst jetzt im Fokus der Behörden. «Uns sind die Züchter seit längerem bekannt. Die Husky-Haltung steht unter regelmässiger Kontrolle», sagt Kantonstierarzt Reto Wyss. 

Neben dem Veterinärdienst hat sich zusätzlich auch noch die Bauverwaltung Fraubrunnen eingeschaltet. Ein baupolizeiliches Verfahren wurde eröffnet, wie der zuständige Bauleiter bestätigt. Auch hier bleibt das Züchter-Duo gelassen. Es gehe lediglich um den neuen Zwinger im Hinterhof. 

Categories: Swiss News

Nach Liebes-Aus mit Justin Theroux: Gleich zwei Männer streiten sich um Jennifer Aniston

Blick.ch - Mon, 07/09/2018 - 21:12

Jennifer Aniston soll sich nach der Trennung von Justin Theroux wieder an Männer wagen. Dabei hat sie angeblich gleich zwei Verehrer an der Angel.

Neu-Single Jennifer Aniston (49) zählt nach der Trennung von Justin Theroux (46) zu den begehrtesten Junggesellinnen Hollywoods. Obwohl der «Friends»-Star viel Pech in der Liebe hatte, wagt sich die 49-Jährige nun angeblich wieder ans Daten.

Denn die Männer stehen Schlange bei der Schauspielerin. Und weil einer nicht genug ist, hält sich Aniston laut «US Weekly» gleich mehrere Lover warm. So heisst es, dass gerade zwei Männer um ihre Gunst buhlen. Die Identität der Anwärter ist nicht bekannt. 

Technik-Mogul und Produzent interessieren sich für Aniston

Laut einem Bekannten der Schauspielerin ist einer ihrer Verehrer ein Technik-Mogul. «Er hat sich erst kürzlich von seiner Frau getrennt und versucht jetzt, Jen für sich zu gewinnen», erzählt der Insider dem US-Magazin.

Der zweite Interessent stammt aus der gleichen Branche wie Aniston. Es soll sich um einen Produzenten handeln, «den sie vor einigen Monaten kennengelernt hat, als sie zusammen an einem Projekt arbeiteten».

Scheint ganz so, als ob das von den Fans so sehnsüchtig erhoffte Liebes-Comeback mit Brad Pitt (54) dann wohl ins Wasser fällt. Die beiden neuen Anwärter auf Anistons Herz entsprechen nicht ihrem üblichen Beuteschema. Setzt die Single-Lady dieses Mal auf einen ganz anderen Typ Mann, um so ein weiteres Liebes-Drama zu vermeiden? Bleibt nur zu hoffen, dass diese Dreiecks-Liebelei gut ausgeht. (bcv)

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.